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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallo liebe Casinogänger

ich hab da mal ne dumme Frage (2 sogar). Für den Fall, dass ich mal im Casoino pokern und v.a. gewinnen sollte: Wie viel Trinkgeld sollte ich dem Dealer geben, um nicht dauerhaft in Ungnade zu fallen ? Und wie siehts bei Mehrtischturnieren aus: Ist es dort auch üblich etwas abzudrücken, und wem gibt man es dann ?

Geschrieben

Hallo,

so, der ganz erfahrene Pokergambler bin ich da auch nicht, aber trotzdem meine Auffassung.

Bei der Turnierform sollte man bei der späteren Siegerehrung, falls man ins Geld kommt, entsprechend der Gesamtzufriedenheit ein angemessenes Trinkgeld geben.

Ansatzpunkt kann hier 1/35 like dem Plein bei Roulette sein.

Beim normalen Cashspiel, da habe ich neulich erst ein Interview von einem Gambler aus der Szene gelesen, es sollte so ab 2% aufwärts des Potts gegeben werden.

Aber bestimmt werden die echten Pokerexperten noch meine Meinung ergänzen.

Berni

Geschrieben
also bei turnieren, gebe ich 5%.

Das ist gut :party: und zeigt der Turnierleitung, dass du damit die Leistung des Poker-Teams für ein gelungenes Turnier honorierst.

Bei Cash-Games ist wohl auch die einbehaltene Taxe mitverantwortlich für die Höhe des Tipps. Ist die Taxe niedrig, wie z.B. in Wiesbaden, dann würde ich "Pi x Daumen" sagen 2% der Pothöhe.

raise .... :winki1:

Geschrieben

Also bei Limit 5/10 Blind 2/5 wird im Casino Hohensyburg folgendes erwartet:

bis 100€ Pot 2€

ab 100€-150€ 4€ und dann je 2€ pro 50 € mehr

letztens war einer aus Amerika da und hat in Hohensyburg das erste mal gespielt.

Als er den ersten Pot gewonnen hat Fragt der Croupier "Spielen Sie sonst in Holland?" Der Ami "nein ist lebe in Amerika" und der Croupier ganz lässig "und ich lebe hier von" und zeigt auf seine Trinkgeldbox, ich hab mich weg geschmissen....

Geschrieben (bearbeitet)
bis 100€ Pot 2€

ab 100€-150€ 4€ und dann je 2€ pro 50 € mehr

Das sind knapp 4% und das Rake(5-10%) kommt noch dazu.

Wer denen Geld in den Rachen schmeißt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert.

Das ist ja offener Straßenraub.

Wahrscheinlich sind die Tische voll und zum Schluss ist das ganze Geld in der Schublade.

Oh Birne - wie bist Du so saftig!

sachse

bearbeitet von sachse
Geschrieben

Gebe Dir da ziemlich recht, natürlich ist das viel Geld und auf lange sich verliert man nur durch das Rake und Trinkgeld eine menge und ist schwer wieder aufzuholen....

...Das ist auch was in der Spielbank bemängelt wird, aber ein vorteil hat das ganze, an den größeren Tischen gelten die Beträge auch, also ist es da prozentual weniger...

-----------------------------------

www.MrFlush.de Poker for life Blog

Geschrieben

Hey,

wo wir gerade beim Thema sind, kannst ja vielleicht mal posten, was die führenden Anbieter im Netz an Rake abziehen.

Zum Thema "Bonus" liegt mir die Aussage vor, "Boni abgreifen" ist bei den Glücksspielen "BJ und Roulette" Standard, den man einfach mitnimmt.

Hingegen soll es bei Poker keinen Bonus geben. Wer klärt mich mal sachlich auf? Habe kein Interesse im Netz zu spielen, aber trotzdem möchte ich immer sachlich im Bild sein.

Berni

Geschrieben

hallo,

will mal als einer der trinkgeldemfänger meinen senf dazu geben!!!!!

zunächst mal zur rake:

in wiesbaden nehmen wir 5 euro pro pot, und auch nur dann wenn die pothöhe über 100 euro ist. das ist, meines wissens die günstigste taxe in ganz deutschland.

trinkgeld:

beim cashgame unterscheiden wir zwischen pot/ no limit games und limitgames.

beim pot/no "erwarten" wir zwischen 1 und 1,5 % des potts (kann ja sein ,daß die hälfte des geldes von einem selbst ist).

beim limit (spread/split) ist zwischen 2 und 2,5 % "angesagt....der pot wird ja von mehreren gefüttert,

bei turnieren sind international zwischen 3 und 4% üblich!

eine fee wird bei turnieren in wiesbaden nicht erhöben!!!!

guten rutsch!!!!! :dance:

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Wenn ich im casino Poker spiele dann gebe ich das Trinkgeld erst am ende der session. Damit wird es für mich viel einfacher meine Performance am ende der session zu evaluieren. Zudem kommt dazu, dass sich das Geld solange noch im Spiel bei jedem All-in mehr Multipliziert weil es noch im Umlauf ist.

Bsp. Ich habe noch 350 und gewinne darauf den Pot von 1000.-, dann verliere ich 1200.- und gehe mit 150.- all in dann habe ich in diesem Moment 100.- mehr also 300.- anstatt 200.- im Falle des Trinkgeldes. Dies mag ein bischen pedant tönen aber über eine ganze Session hinaus gesehen spielt es eine erhebliche Rolle und bei meiner Spielweise gibt es immer grosse Swings.

Ich gebe dann meistens so 5% nach einem abend an dem ich gewonnen habe vom gewinn ab. Allerdings frage ich mich ab und zu schon ob das nicht ein bischen übertrieben ist jemandem bis zu 50-100SFr.- trinkgeld abzugeben für eine Dienstleistung die seine Arbeit ist und wo er bereits so mehr als die meisten anderen Berufe verdient mit kürzerer Ausbildungszeit(zumindest in der Schweiz).

Ich meine der Taxifahrer der mich ab und zu nach Hause bringt kriegt weniger als 2.- Trinkgeld wenn es knapp 20.- kostet, ist das Gerecht? Dabei hat er manchmal die Aufgabe einen grossen Cashbetrag sicher nach Hause zu bringen.

Im Gegensatz zu einem Angestellten in einem Provisions System hat der Dealer keine (legale) Möglichkeit den Gewinn eines Spielers zu maximieren.

Geschrieben
Hingegen soll es bei Poker keinen Bonus geben. Wer klärt mich mal sachlich auf?

Natürlich gibt es Boni beim Online-Pokern. Fast alle Pokeranbieter bieten einen sign-on-Bonus an, viele auch mehr oder weniger häufige reload-Boni. Außerdem gibt es für einige Anbieter sogenannte rake backs, die mit den cashbacks bei den Online-Casinos vergleichbar sind.

Geschrieben

Also das soll in Deutschland anders sein, hier sollen die Dealer nur vom Trinkgeld bezahlt werden. Ob das stimmt keine Ahnung, Schleichi?

Geschrieben

schleichi, bist du Dealer in Deutschland? Kannst du die Vermutung von Tron bestätigen.

Also wir haben einen jungen Dealer der ab und an in unsere Pokerrunde kommt. Er hat mir gesagt er verdiene mehr als auf seinem erlernten Beruf sogar wenn er bereits 10 Jahre auf seinem Beruf arbeiten würde. Also mehr Lohn als man nach einer Berufslehre in der Schweiz mit einigen Jahren Erfahrungen erwarten kann. Und die Grundausbildung dauert soviel ich weiss nur ein 1/2 Jahr.

Geschrieben

Also ich habe (ist aber schon etwas länger her) einen Bericht über dt. Casinos gesehen und da wurde auch erwähnt, daß die Dealer etc. wohl ein sehr mageres "Grundgehalt" erhalten und häuptsächlich von dem Trinkgeld leben.

Geschrieben

Also schleichi ist Chef der Pokerabteilung des Kasinos Wiesbaden, wenn ich mich recht entsinne.

Naja, ich weiß nicht genau wie das ist mit dem Trinkgeld, es gibt hier im Forum sicherlich Leute die es ziemlich genau wissen, aber ich meine mal gelesen zu haben, dass das ganze Trinkgeld zusammengeworfen wird und davon die Gehälter bezahlt werden. Weiß aber nicht ob das stimmt und bitte nehmt mich nicht zu hart auseinander wenn es nicht stimmt.

Geschrieben

hi,

um da klarheit zu schaffen......

in deutschland werden ALLE angestellten einer spielbank AUSSCHLIESSLICH!!!!!!!!!!!!!! vom trinkgeld bezahlt.

es gibt zwar tarifvertraglich geregelte grundgehälter,aber das ist reine augenwischerei,da die auch vom trinkgeld bezahlt werden.

sollte das mal nicht reichen,legt der arbeitgeber die differenz vor,aber die belegschaft muss das wieder zurückzahlen wenn wieder mehr tip "erwirtschaftet wird.

die "trinkgelderwartungen" die ich hier schon gepostet habe sind m.E. echt in ordnung,und finden bei unseren stammgästen wirklich akzeptanz.

gruss aus wiesbaden

Geschrieben

Hallo schleichi,

bist Du nicht auch der Ansicht - oder könntest Du Dich daran gewöhnen - dass die anständige Bezahlung seiner Angestellten Sache des Unternehmers ist und nicht die der Kunden(Gäste)?

Tradition hin oder her - wir haben schließlich auch keinen Kaiser mehr und kaum noch private Betreiber wie früher.

Eure Gewerkschaften sind doch sonst so streitbar. Warum können sie nicht mal ein ordentliches Konzept mit Euch gemeinsam vorlegen, damit die Politik endlich mit der Heuchelei aufhört und Casinos ebenso besteuert werden wie die sonstige Wirtschaft.

Die erfreulichen Folgen für alle Beteiligten sind in der weiten Welt zu besichtigen.

Mich betrifft es nicht direkt, da ich fast überall gesperrt bin und deshalb nicht gezwungen werde, meinen rechnerischen Verlust durch eine freiwillige Zwangsabgabe noch zu verdoppeln.

Trotzdem muss ich natürlich meinen konstruktiven Senf dazu geben.

sachse

Geschrieben

hallo sachse,

du weisst sicherlich,das die trinkgeldregelung eine vorgabe des staates ist, und nicht das ergebnis miserabler verhandlungen.

der staat gehört in die pflicht genommen......richtig!

wie soll ein privater unternehmer bei 90% abgaben seinen angestellten ein adäquates gehalt bezahlen?

mir wäre auch lieber jeden monat zu wissen was ich in der tasche habe,die zeiten der troncmaschinen pommeranz,leimbach, kastatovic, kühl und wie sie alle heissen, sind ja leider vorbei.

also, so lange es noch keine vernünftige lösung gibt........immer schön "tippen",dafür gibt es,zumindest in wiesbaden, auch einen anständigen service.

gruss aus wiesbaden

-_-

Geschrieben
dafür gibt es,zumindest in wiesbaden, auch einen anständigen service.

Hallo schleichi,

beim letzten Satz möchte ich Dir widersprechen:

Ich habe in Wiesbaden einmal ca. 1990 den 20 DM Tisch analysiert. Dann ist mir ein im Casino tätiger Kesselfehlerspieler über den Weg gelaufen, hat mich registriert und ist gleich mit dem 1. Saalchef(?) Vowe oä. hinter einer Säule verschwunden.

Vowe geht kurz darauf gleichzeitig mit "meinem" Tischchef in die Pause. Als der Tischchef zurück kommt, will ich meinen 1. Satz machen. Annonce etwa 10sec oder 5 Runden vor Fall der Kugel und natürlich vor der Absage:

"Nummer 5 mit 600 DM".

Sofort ruft der Tischchef:

"Herr Kollege, geben Sie dem Herrn den Satz zurück! Annonce spielt nicht!"

Während 3 Croupiers verdattert ihren Chef anstarren und ich überhaupt nicht weiß, was los ist, fällt die Kugel tatsächlich in die Nummer 5.

Die Kopfzahl 5 war zwar Zufall aber für fünf 4/4 war ich mir schon sicher.

Selbst wenn man das von mir übliche doppelte Trinkgeld abzieht, hat mich das Wiesbadener Casino um rund 20.000 DM gebracht, betrogen, wie auch immer.

Ich bin zwar wortlos gleich gegangen aber trotzdem bin ich bei Euch für "ewig und 3 Tage" gesperrt und das letzte, was der Anwalt von Euch gehört hat, war:

"Weitere Briefe werden wir nicht beantworten."

Wohlgemerkt, ohne bei Euch gespielt oder gegen irgendetwas verstoßen zu haben.

sachse

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