Nachtfalke Geschrieben September 29, 2008 Geschrieben September 29, 2008 Ein Diskussionsthread vom Nachtfalken um das Überleben der Spielbanken: inspiriert durch Beiträge von altersvorsorge, strolchii, roulettenix, Fritzl und Bernie Es müssen ja nicht immer die großen Kästen sein mit Dutzenden von Tischen. Die kleinen Spielbanken strahlen Wärme und Gemütlichkeit aus. Hier ist die Zeit zum Teil noch stehen geblieben. Klassisches Spiel wird gepflegt. An den Tischen sitzen noch die Croupiers mit ihren Rateaus an den französischen Tableaus. Individueller Service des Gasts wird hier noch groß geschrieben. Jeder kennt jeden. Hier wird nicht nur gespielt. Denn die Häuser erfüllen noch die gesellschaftliche Bedeutung des Zusammenseins. Hier scheint der unseriöse Charakter, der in Deutschland mit steigendem Maße dem Glücksspiel anhaftet, nicht in demselben Umfang vorzuliegen, wie in den großen Tempeln der Metropolen. An diese Orte kommt man auch der Gesellschaft wegen. Oder wegen der gastronomischen Angebote. Aber die kleinen atmosphärischen Spielbanken sterben langsam aus. Borkum, Norderney, Hittfeld, Bentheim, Pyrmont... ... ...sie sind der Anfang dieser Entwicklung. Dutzende werden folgen. Deshalb das Motto für 2009: Rettet das Landcasino! Kleinere Etablissements haben es schwer. Die neuen Bedingungen der Gesetzgebung setzen gerade ihnen zu. Es ist eine Frage der Zeit, wann die ersten schliessen werden. Das Rauchverbot, der Trend zu den Online-Casinos und die sich verschlechternde Wirtschaftslage machen den kleinen Häusern zu schaffen. Die Deutsche Casinogesellschaft vermutet ein Gesundschrumpfen der Branche um 50 Prozent. Es trifft fast ausschliesslich die Lacations mit kleinen Häusern. Die Zukunft sieht düster aus. Wir gehen sowohl politisch gesteuert, als auch betriebswirtschaftlich bedingt auf eine Struktur in der Casinolandschaft zu, wie sie vor Jahrzehnten einmal war. Es wird vielleicht schon im nächsten Jahr die ersten weißen Flecken auf der Zokkerlandkarte unseres Lands geben: Quasi Casinofreie Zonen in Deutschland Können die kleinen Spielbanken überleben? Worin liegen die Vorteile der kleinen Spielbank mit ihren begrenzten Angeboten? Sind Online-Offerten wirklich um so vieles attracktiver, als das Landcasino in der Nähe? Wollen wir wirklich auf die zwischenmenschlichen Kontakte verzichten und tauschen den realen Tisch mehr und mehr mit der virtuellen Welt, der wir uns zu Hause nur noch auf dem Monitor bedienen? Wer hat Erfahrungen mit den kleinen der Branche? Wer ist dort Stammgast? Wer lehnt sie ab? Und... ...warum?
sachse Geschrieben September 29, 2008 Geschrieben September 29, 2008 Es wird keine "weißen Flecke" auf der Casinolandkarte geben, weil das Politiker- und Beamtenpackdas mit Automatencasinos ohne problematische Angestellte ausgleichen wird(siehe Sachsen).sachse
roulettnix Geschrieben September 29, 2008 Geschrieben September 29, 2008 @allDie Zahl der Kasino-Neugründungen seit der sogenannten Wende ist inflationär. Wir haben heute mehr als60 Kasinos bundesweit. Die Betreiber wollen verdienen, die jeweiligen Kommunen haben sich zusätzliche Erträgeversprochen. Das Paket ist aber kräftig verrutscht.Ein Kuchen, der 30 Leute kugelrund macht, hält 60 Personen so gerade am Leben.Es ist schade, aber die vom Nachtfalken erwähnte gemütliche Tischatmosphäre fällt den Rationalisierungsbemühungen der Betreiber zum Opfer. Mehr und mehr wird auf Ami-Tische umgerüstet, und bei neueröffnungen findet man diese "Ami-Inseln" nur noch.Ich glaube, daß sich der Markt selbst bereinigen wird, wie der Sachse schon schreibt, wird es an vielen bisher unrentablen Standorten zu einer Umstellung auf reine Automatenkasinos kommen.
Nachtfalke Geschrieben September 29, 2008 Autor Geschrieben September 29, 2008 "...Automatencasinos ohne problematische Angestellte..."Genau das ist das Problem.Wie ich ja bereits in meinem Beitrag Spielbank Sylt dargestellt habe, werden die Land- und Kurcasinos nach und nach zu Automatenspielsälen umfunktioniert.Auf Grund der durch saisonale Gewichtung und strukturelle Schwächen dieser Regionen gekennzeichneten Probleme, die die meisten dieser kleinen Häuser betreffen, versucht man die Rentabilität durch Verzicht auf personalträchtigen Spielbetrieb herbei zu führen.Was dabei herauskommt, kann man sich zum Beispiel auf Borkum ansehen.Die dortige "Spielbank" ist verkommen zu einer Automatenaufstellung, mit der man eher eine unseriöse "Daddelhalle" asoziiert, als dass in der Kursaison eine solide Gästeschaft damit gelockt werden könnte.Außerhalb der Saison -ich bin aus beruflichen Gründen von Emden aus regelmäßig mehrere Tage im Monat auf Borkum gewesen, weil wir dort mit unserem Verlagsprojekt, dem Veranstaltungskalender vertreten waren- spielt sich dort so gut wie garnichts ab. Geht man durch den glasüberdachten Zugang zu den Räumlichkeiten, mutet einem die auf einer Plexileuchtschrift angebrachte Werbung "Spielbank Borkum" schon merkwürdig an, wenn man dann in einer Automatenhalle angelangt ist.Wenn man die Frequentierung über Monate beobachtet, kann man sagen: Borkum ist für Spieler tot In letzter Zeit versucht man nun auch noch zu allem Unglück, ein besseres Niveau zu erzielen, indem man sich von den anderen Automatenanbietern, von denen es unzählige auf der Insel gibt, abzugrenzen, in dem man eine Kleiderordnung eingeführt hat.Seitdem sind die Gäste zwar niveauvoller geworden, aber es kamen noch weniger als zuvor.Zusammen mit der Sperrabgleichdatei (die nun auch einen Teil der in der Saison eintreffenden Kurgästeschaft ausfiltert) sind die Prognosen für eine bessere Entwicklung gleich Null.Blättert man im Archiv der Spielbank Borkum, stellt man fest, dass es in den Nordseekurorten mal einen funktionierenden, florierenden Spielbetrieb gegeben haben muss.Nachtevents mit Starauftritten und gesellschaftliche Größe hatten die dortigen Spielbanken wohl in den späten 60iger-Jahren oder Anfang der 70iger. Im Kurhaus von Norderney fröhnte man Ende des 19. Jahrhunderts bereits ausgiebig dem Spiel; zudem fanden in einem feudal eingerichteten Billiardsalon Turniere statt. Dieser Tage wird das Haus zum Conversationshaus umgestattet; die 800 qm große Wandelhalle wird glasüberdacht zum Leseraum mit Kaffeebetrieb.Heruntergewirtschaftet wurden die Objekte von den Niedersächsischen Spielbanken zzt. des Weggangs des Ministerpräsidenten Ernst Albrecht.Weder die Politiker, noch die staatlich konzessionierten Spielbetreiber pflegten das Glücksspielangebot. Die Spielbanken Niedersachsen GmbH geriet zunehmend in die Schlagzeilen mit Unterschlagungen, Tricksereien und spielsüchtigen Managern. Es war der Niedergang der dortigen Casinolandschaft.Die Spieltische wurden abmontiert und man zog in Laufzonen der kleinen Orte, um Automaten in bedeutungslose Mietobjekte zu pferchen. Heute gibt's statt Events die Ankündigung, dass jeder Gast am 6. Dezember eine Überraschung erhält... ...das wird dann ein kleiner Werbenikolaus aus Billigschokolade sein, den man in die Hände gedrückt bekommt.Und die Geschichte der glanzvollen Kurcasinos schlägt ihr letztes Kapitel auf... ...NACHTFALKEüberBERLIN.
bankierswitwe Geschrieben September 29, 2008 Geschrieben September 29, 2008 (bearbeitet) .Schaut euch dochmal Stralsund(BJ Tisch und Roulette stehen in einem Kneipenartigen Raum im ersten Stock, 3 Gäste),Warnemünde, 5 Gäste, oder den Knaller der 70er Jahre, Travemünde an(20 Gäste/Abend). Diese Häuser haben mir zwar auch meinenzuckersüssen Lebenswandel auf Dauer genehmigt(wg.der Finanzanlagen meiner dort erzielten Gewinne vor Jahren), aber jetzt ist da nicht mehr viel zu holen.BW. bearbeitet September 29, 2008 von Nachtfalke Zitatentnahme
Fritzl Geschrieben September 29, 2008 Geschrieben September 29, 2008 (bearbeitet) Hallo Nachtfalke,nach dem Willen mehrerer zwielichtiger Gestalten, sogenannter Hofschranzen die sich hier zu Lande Politiker nennen,muß Deutschland im Dunstkreis von Amerika den braven Soldat Schwejk mimen. In diesem -ach so demokratischen-Land, hat man den Souverän, nämlich das deutsche Volk(dazu zähle ich nicht die etwa 20 Millionen Ausländer die man uns allenthalben als Deutsche unterjubelt)in einer Volksabstimmung *) nicht gefragt, ob unsere Kinder als Soldaten in Somalia, Kongo, Sudan, Libanon, Kosovo oder am Hindukusch etc. als Soldaten verheizt werden dürfen.Es ist dann auch immer wieder Ergreifend, mit welchem Pathos diese Marionettenspieler sich in die Brust legen -und von Treue für Volk und Vaterland reden- wenn ein junger Soldat der z.T. nicht einmal eine Familie gründen konnte, in einer Kiste am Flughafen ausgeladen wird.(zur Senkung von Steuern sollte man überlegen, ob man in Zukunft dafür nicht Kartoffelsäcke zur Verwendung nimmt)Als Dank vom Vaterlande gibt es eine Urkunde, einen feuchten Händedruck und irgendwo auf einem Kasernenhinterhof werden die Fahnen auf Halbmast gesetzt. Auslandseinsätze der BundeswehrIn den vergangenen Jahren hat die Bundeswehr ihren Aktionsradius im Ausland kontinuierlich ausgedehntIm Verlauf der letzten Jahre ist die Anzahl der im Ausland stationierten deutschen Soldaten kontinuierlich gestiegen. Derzeit sind mehr als 7300 Soldaten der Bundeswehr unmittelbar in Auslandseinsätze involviert (Stand: 1. Juli 2007).Neben den sechs großen Einsätzen, die knapp 97 Prozent der derzeit im Ausland stationierten Bundeswehr-Truppen ausmachen, beteiligt sich Deutschland noch an Missionen im Sudan (UNMIS), Georgien (UNOMIG), Äthiopien und Eritrea (UNMEE) und bei der von den USA angeführten Anti-Terrorismus-Operation "Active Endeavour" im Mittelmeer.Auslandseinsätze der Bundeswehr kosten mehr als 1,5 Milliarden Euro / 21. November 2002Nach Angaben der Bundeswehr sind derzeit mehr als 9000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Auslandseinsatz. Deutschland sei damit weltweit einer der größten Truppensteller für internationale Kriegs- und Krisen-Einsätze. Die EU-Eingreiftruppe soll im nächsten Jahr einsatzfähig sein und 60.000 Soldaten umfassen.Man beachte die Jahreszahl!Das alles ist schon vor Jahren gewesen, heute sind die Ausgaben wesentlich höher.Natürlich den Umständen entsprechend und nur den " erhöhten Ansprüchen " angemessen.Letztlich sei es unmöglich, die Gesamtsumme der in den vergangenen zwölf Monaten verschwendete Steuergelder zu beziffern, sagte Karl Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler. Zumal die Formen der Verschwendung vielfältig seien. Insgesamt hat die öffentliche Hand nach Schätzung der Organisation rund fünf Prozent aller Ausgaben für Projekte aufgewendet, die nach Meinung des Bundes der Steuerzahler alles andere als sinnvoll sind. Das wären rund 30 Milliarden.Desweiteren sollte auch überlegt werden, was Deutschland Jahr für Jahr in die EU-Kasse zahlt. (das sind weiterführende Reparationszahlungen wie zB. vom Versailler Knebelvertrag, für den wir Heute noch jährlich Millionen abzahlen)Um es gleich vorweg zu nehmen-Ein paar ganz Schlaue werden einwenden, das die EU in Deutschland mehrere Projekte finanziert und Unterstützt.Denen sei gesagt : Hirn einschalten..................!Dafür wird nur ein ganz kleiner Bruchteil unseres eigenen Geldes verwendet. Schenken tut uns nämlich keiner nur einen einzigen Schweino. Zumal wir Deutsche, nur von " Freunden " umzingelt sind.Man könnte sich über verschiedene andere Sachen noch auslassen, aber das hier sollte ja nur ein Denkanstoß sein. Jeder hat ein Kopf, er sollte ihn auch benutzen und hinter die Kulissen schauen. Dann sieht er auch die Hofschranzen nebst ihren Kulissenschiebern, wie sie gleich Marionetten an Fäden, ihre schauspielerische Vorstellung tagtäglich an den " Pöpel " geben.Was das alles mit der Flaute in den Casinos bzw. Spielbanken zu tun hat ? Nein, nein, ich bin nicht vom eigentlichen Thema abgekommen. Das muß man alles in einem zusammenhang sehen. Es ist ganz einfach, das ganze sollte man wie ein Puzzle sehen und begreifen. Alles hat seine Ursache und die daraus resultierende Wirkung.Zur Zeit beläuft sich die Staatsverschuldung auf 1.513,365.804,608 S€ = >1,5 Billionen €(dies war der heutige Stand)Info: Bund der Steuerzahler Deutschland e.V.Die Kohle für die verschiedensten politischen Arschkriechereien und Verschwendungen, müssen ja irgendwo herkommen.Also bedient der "Staat" (das sind nicht wir, das ist nicht das Volk, sondern das sind die Hofschranzen) sich der permanent gedrehten Steuerschraube. Jedes Jahr wird sie ein paar Umdrehungen fester angezogen.Wobei gleicherseits die Herren die das zu Verantworten haben, ihren Gürtel immer mehr öffnen. Siehe die immer währenden Diätenerhöhungen.Das bekommen die Casinos mehr und mehr zu spüren. Das Geld sitzt bei den Casinobesuchern, den gebeutelten und geschröpften Steuerzahlern, auch nicht mehr so Locker wie früher, bei der allgemeinen Teuerung. In den meisten Casinos wird seit Umstellung der D-Mark auf ihren Schweino, doppelter Einsatz verlangt.Früher war pro Plein eine D-Mark einzusetzen, heute ein Schweino. Das ist umgerechnet etwa 2 D-Mark !Nicht einmal die Steuerabgaben der Casinos werden gesenkt, damit Unkosten und die Gehälter der Angestellten von den Einnahmen bezahlt werden können. Man verlangt, dass die Spieler sich an den Lohnkosten der dortigen Angestellten über den " Bettelpfennig ", beteiligen. Nur die Spieler sind nicht mehr ganz so Dumm wie früher.Sie haben erkannt, das sie durch so eine Spielpraxis, den prozentualen Hausvorteil eines Casinos weiter erhöhen und sich letztendlich nur selbst schädigen.Der Volksmund sagt: Die Kuh die Milch gibt, schlachtet man nicht. Dieser Staat aber, der wegen einer galoppierenden Staatsverschuldung wie ein Schwindsüchtiger nach jedem denkbaren Strohalm -ähhhh Schweino- greift, den interessiert so eine allgemeine Lebensweisheit nicht.Er vergibt in extrem inflationärer Weise, Konzessionen für Daddelhallen,deren Geräte und Betrieb, normalerweise fast ausschließlich den Casinos zustand- früher standen auch ein oder zwei Geräte in einer Eckkneipe, aber es gab kaum Daddelhallen;das eben ist eines der Grundübel, das verschiedenen Spielbanken hier in Deutschland in den letzten Jahren mehr und mehr Probleme bereitet.Wie ich meine, gehören sie dort auch hin, in die Casinos, und nirgend woanders hin.Regional und bundesweit werden Werbespots in Radiosendern geschaltet.Spots wie die Diskussion über die Lottofee am Wochenende.In Günter Jauchs - Wer wird Millonär?:Lottospielen erst ab 18 JahrenGlücksspiel kann süchtig machenund... und... und...Das ist ganze ist äußerst Scheinheilig und soll die Öffentlichkeit nur verdummen.Wollte man der zuerst schleichenden, heute ungehemmten Spielsucht staatlicherseits durch Prävention entgegentreten, dürften Spielhallen außerhalb der für das Glücksspiel eingerichtetenHäuser (Spielbanken) per Gesetz nicht legitimiert werden.Der einzige Standort für die sogenannten Daddelhallen, wäre vielleicht eine Zusammenlegung solcher Etablissements mit den Casinos.Aber Geld stinkt bekanntlich nicht.Denn sobald es um die große Kohle geht, die in die leeren Staatskassen gespült wird, kann man durchaus mit dem Teufel paktieren; veranschaulicht am Beispiel hier :Berlin.Erst wird mit dem Feuer gezündelt und weggeschaut (solange die Kohle stimmt),anschließend wird noch hinterfotzig nach der Feuerwehr geschrien.Dazu dieses:Das gewerbliche Münzspiel im Wandel der Zeitverfasst von Dipl.‐Psych. Boris DickowDie Unterhaltungsautomatenwirtschaft ist eine aktive, mittelständische Branche.Geprägt von Innovation und Verantwortung bietet sie moderne Unterhaltung und anspruchsvolle Arbeitsplätze."(AWI-Faktum Nr. 1, S.2.).Wie viel "Innovationskraft" in der Unterhaltungsautomatenbranche steckt, zeigt schon ein kurzer Blick auf den Bruttospielertrag (BSE) aus dem Bereich "Unterhaltungsautomaten mit Geld‐Gewinn‐Möglichkeit".Während mit diesem Automatenangebot 2005 ein Einspielergebnis von ca. 2,35 Mrd. Euro erwirtschaftet wurde,konnte mit Hilfe einer extra großen Portion Innovation ‐ und einer neuen Spielverordnung‐eine Steigerung von fast 32% erreicht werden (BSE 2007: ca. 3,10 Mrd. Euro).Geprägt von Innovation und Verantwortung bietet sie moderne Unterhaltung und anspruchsvolle Arbeitsplätze.Wenn man die Daddelkisten in der Masse in den Räumlichkeiten aufstellen täte wo sie das traditionelle Umfeld haben,nämlich in den echten Casinos, dann gäbe es dort auch weiterhin die " anspruchsvollen Arbeitsplätze ".So findet momentan nur eine Umverteilung der Arbeitsplätze statt.In den Landcasinos werden die Arbeitsplätze wegen schlechterer Ertragslage u.U. wegrationalisiert und die Daddelhallen stell(t)en ein. Und weiter:Während mit diesem Automatenangebot 2005 ein Einspielergebnis von ca. 2,35 Mrd. Euro erwirtschaftet wurde, konnte mit Hilfe einer extra großen Portion Innovation ‐ und einer neuen Spielverordnung‐ eine Steigerung von fast 32% erreicht werden (BSE 2007: ca. 3,10 Mrd. Euro).Diese 3,10 Mrd. € (über 6 Milliarden Mark!) fehlen den Landcasinos in ihrer Bilanzierung! zur Verdeutlichung als ausgeschriebene Zahl:3.100.000.000,00 €fehlen den deutschen Spielbanken !Der Staat selber ist für abnehmende Einnahmen seiner Spielbanken verantwortlich.Das Thema Spielsucht wäre auch nicht so dramatisch wie jetzt,denn man ging, um sich einen schönen Abend zu machen, ein-, zwei Mal im Monat ins Casino.So aber, läuft alles aus dem Ruder, seitdem die Daddelhallen nunmehr an fast an jeder Straßenecke zu finden sind.Das verlockt natürlich viele instabile Menschen, schnell noch mal am Daddelautomaten zu Spielen, bevor er im Supermarkt seine Einkäufe tätigt.Bei Einigen bleibt es auch nur beim Einkaufen wollen...........!Schwierigkeiten bereitet den Casinos auch das jetzige Rauchverbot, was ich aber durchaus sinnvoll finde und auch begrüße.Denn Tatsache ist, kein Raucher hatte sich in der Vergangenheit um Nichtraucher geschert.Hauptsache sie konnten die Luft verpesten, wie es Nichtrauchern zu Mute war, war ihnen Scheiß egal.Das Wort Rücksicht kannten sie nicht, für sie war es ein Fremdwort.Trotz allem könnten Casinos Raucher und Nichtraucher an einem Tisch bringen,indem man leistungsfähige Abzugsanlagen (zum Beispiel: Hauben über den Tischen) installiert.Aber die Installation einer solchen nutzt natürlich nichts, wenn sie nicht betrieben......sondern nur als Attrappe aufgehangen wird.Gruß Fritzl_____________________________________________________________________*) Demokratie hat etwas mit Volkes Wille zu tun.Es ist also nicht im Sinne einer Demokratie,wenn das Volk (der Souverän) an Entscheidungsfindungen aller höchster Priorität,nicht teilnehmen darf und ihm jegliches Mitspracherecht verwehrt wird.(Beispiele dessen, werden gern auf Wunsch nachgeliefert). bearbeitet Februar 20, 2011 von Fritzl
Nachtfalke Geschrieben September 29, 2008 Autor Geschrieben September 29, 2008 .Puh! Toller Beitrag, Fritzl.Ich sollte es mir noch dreimal durchlesen damit ich auch alles verstanden habe, ehe ich antworte. Nachtfalke.
bankierswitwe Geschrieben September 29, 2008 Geschrieben September 29, 2008 (bearbeitet) .Das dollste wird mit 100%iger Warscheinlichkeit sein, dass, wenn die Spielbankabgabe halbiert! oder noch mehr reduziert wird,die Spieler trotzdem von dann noch selbstsicherer auftretenden Croupiers zur Troncabgabe gezwungen werden.Wenn du dann sagst, "was wollen Sie eigentlich von mir, lassen Sie mich doch in Ruhe hier spielen, bin sowieso im Dauerverlust" werden Sie Dich einfach rauskicken ohne Angabe von Gründen.BW. bearbeitet September 30, 2008 von Nachtfalke Umformatierung
Fritzl Geschrieben September 29, 2008 Geschrieben September 29, 2008 (bearbeitet) Hallo bankierswitwe, Das dollste wird mit 100%iger Warscheinlichkeit sein, dass, wenn die Spielbankabgabe halbiert! oder noch mehr reduziert wird,die Spieler trotzdem von dann noch selbstsicherer auftretenden Croupiers zur Troncabgabe gezwungen werden.Wenn du dann sagst, "was wollen Sie eigentlich von mir, lassen Sie mich doch in Ruhe hier spielen, bin sowieso im Dauerverlust" werden Sie Dich einfach rauskicken ohne Angabe von Gründen.Natürlich, das wird in etwa so weitergehen. Da wir als Spieler keine Lobby haben und unsere Interessen von keinem Verband vertreten wird, müssen wir uns auch weiterhin etwaige Schikanen seitens der Spielcasinos gefallen lassen. Das monieren eines nicht Fairen Spielablaufes, kann schon zu Deiner Casinosperre führen. Gegen dieses Hausverbot ( wieviel Casinos übernehmen gleich diese Sperre ??? D, A, CH ???) hast Du keinerlei Rechte etwas zu Unternehmen. Du wirst vom Gesetzgeber völlig im Regen stehen gelassen. ( Ich schreibe hier von berechtigten Forderungen Seitens des Spielers. .............Wenn ein Spieler sich hat aber etwas zu schulden kommen lassen, zB. wie Betrug oder Diebstal, dann ist das etwas anderes und ein Casinoverbot daraus rechtens)Gruß Fritzl bearbeitet September 30, 2008 von Fritzl
Egon Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 @Nachtfalke: da kommt halt einiges zusammen wie steigende Casino-Dichte, Nachbarswettbewerb (Österreich, Schweiz, Tschechien, Benelux), kaum noch Schwarzgeld, kaum noch Systemspieler, kaum noch Großspieler, Internet (Online-Casinos, Foren), Teuro, Rauchverbot, Kleidungsanspruch, sterbende Franzosen-Tische, Automatenangebot.Ich sehe viele Landcasinos mit Mini-Gästezahl bis zu null Gäste!
Berni Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 Ich selber kenne/kannte die meisten kleinen Häuser. Ich stimme Dir zu, der Service wurde in den Häusern auf jeden Fall gross geschreiben, 100%.Gerade die kleinen Häuser waren/sind meist sehr gastfreundlich. Getränke ab und an mal frei, oftmals jeder zweite Besuch eintrittsfrei usw. Verlosungen.Auch in manchen größeren Häusern ist der Servicegedanke durchaus da. Aber manche Häuser schrecken schon teilweise durch extrem hohe Eintrittsgelder ab. 5 Euro ist völlig übertrieben. zwei oder drei Euro ist in Ordnung.Ich habe mich ja schon des öfteren in div. Statements geäußert.Darum lassen wird die Landcasinos nicht sterben......LGBerni
Fritzl Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 (bearbeitet) Hallo Berni,Aber manche Häuser schrecken schon teilweise durch extrem hohe Eintrittsgelder ab. 5 Euro ist völlig übertrieben. zwei oder drei Euro ist in Ordnung.Finde ich wiederum nicht.Erstens: Du redest hier von umgerechnet 4 - 6 D-Mark Eintritt, das ist der Umrechnungskurs von unserer D-Mark zum Schweino.Zweitens : Schau Dir die Werbepropekte und Hochglanzbroschüren der Casinos an. Da wird Vollmundig der " Gast " umworben. Ich zitiere:Perfektes Spielvergnügen und bester Service für unsere Gäste-das sind seit jeher unsere obersten Ziele im Casino Hohensyburg.Frank MührAus Casino News 4/ 2008Gäste die Geld ins Haus tragen, muß man nicht noch durch Eintrittsgelder schröpfen. Denn dann sind es in meinen Augen auch keine Gäste mehr !Man sollte über diese unterschiedlichen Ansichten mal nachdenken, dann tritt auch die Widersprüchlickeit hinsichtlich der Werbebotschaften in den Casinobroschüren, zu Tage.Darum lassen wird die Landcasinos nicht sterben......Live-Casino bleibt immer ein Live-Casino. Dieses Flair, diese Atmosphäre und das hautnahe Spielerlebnis, kann durch nichts ersetzt werden.............!Gruß Fritzl bearbeitet September 30, 2008 von Fritzl
Nachtfalke Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 ."...Da wir als Spieler keine Lobby haben und unsere Interessen von keinem Verband vertreten wird,... ..."Naja, Fritzl,die Spieler könnten ja einen Verband haben.Hier im Forum sind ihre Interessen sehr wohl vertreten.Auf der Plattform paroli.de hast Du beispielsweise das Gros der Roulettespieler, die in Deutschland im Internet surfen.Hieraus liesse sich sehr wohl eine Lobby aufbauen.Das habe ich schon im Jahr 2006 forciert.Hat nur leider nicht den erhofften Anklang gefunden.Nachtfalke..
PinkEvilMonkey Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 Vielleicht solltest du es jetzt nocheinmal probieren Nachtfalke,Denn im Moment durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag, das Rauchverbot und Finanzkrisen, dürfte es mehr anklang finden ich wäre sofort dabei. Zumal die Spieler zZ eine Lobby brauchen, wenn es darum geht, bei der EU für die Vernichtung des neuen Glücksspielstaatsvertrags zu kämpfen.Und zum Thema Landcasinos,ich denke es war ein schwerwiegender Fehler, dass Der Staat soviele Casinos genehmigt hat, anstatt nur eben in Kurorten, eben weil man viel besseren zugriff hat. Zudem muss man anführen, dass das ja eben auch nur Gier ist, in dem Fall der behörden, einem Spieler würde man sofort sucht vorwerfen wenn er auf sovielen Tischen gleichzeitig spielt und dann auch noch verliert - Es ist doch viel schöner, zB nach Konstanz (auch wenn das schon wieder ein etwas größerees Landcasino ist) zu gehen als zB nach Feuchtwangen, es hat mehr Stil, und man ist mehr um den Gast bemüht.Amis finde ich schrecklich zumal sie selten wirklich als solche betrieben werden, eigentlich sollte es ja mit ihnen schneller gehen aber irgendwie erlebe ich immer nur das GEgenteil. Es ist straurig den Untergang der Franzosen mitansehen zu müssen.
sachse Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 Die hohen Eintrittsgelder sind das Ergebnis der Casinobesteuerung, weil sie NICHT der Spielbankabgabe unterliegen.sachse
Nachtfalke Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 ."...Perfektes Spielvergnügen und bester Service für unsere Gäste-das sind seit jeher unsere obersten Ziele im Casino Hohensyburg.Gäste die Geld ins Haus tragen, muß man nicht noch durch Eintrittsgelder schröpfen. Denn dann sind es in meinen Augen auch keine Gäste mehr ..!Bingo.Will heißen: Vielleicht bewegen wir uns ja doch -mit oder ohne der Liberalisierung der Spielbankgesetzgebung- auf eintrittsfreie Casinos zu mit freiem Verzehr, wie das in vielen anderen Ländern praktiziert wird.Wenn man Deutschland mit den USA vergleicht trennen uns Welten.Aber:Es sind schon jetzt immer mehr Leute, die in die Casinos gehen und da garnicht spielen.Vergegenwärtigen wir uns, dass es sich für ernsthaft am Roulette Interessierte schon jetzt nicht mehr akzeptabel ist, am Wochenende in manchen Häusern an die Tische zu gehen.Neugierige umlagern das Tableau, ohne dass man da seine Jetons platzieren kann, geschweige denn in der Lage ist, ein vernünftiges Spiel aufzubauen. Eine solche Dauersituation stelle ich mir dann doch zu heavy vor. Wenn es die Fressalien und die Getränke dann kostenfrei vom Buffet gibt (wie dass in vielen Spielbanken in den östlichen Ländern Europas der Fall ist - die meterlangen Flächen vollgestellt mit Brunch rund um die Uhr oferiert) könnte ich mir diesen nachteiligen Effekt bildhaft vorstellen."...Live-Casino bleibt immer ein Live-Casino. Dieses Flair, diese Atmosphäre und das hautnahe Spielerlebnis, kann durch nichts ersetzt werden..!"Genauso ist es, Fritzl.Das Motto pro Landcasino sollte lauten: Aktion Roulette gegen die Haltungsschäden am PC ! Nachtfalke..
sachse Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 Hallo Nachtfalke,da Du die USA ansprichst:Auch in Vegas ist am WE der Teufel los aber die lösen das Problem dadurch, dass einfach mehr Tische geöffnet werden.Da gibt es dann - wenn nötig - mehrere Karrees mit 8 Roulettes. Jeweils 8 Dealer und ein Pitboss schmeißen den Laden.Bei uns wären dafür mindestens 32 Leute erforderlich.Außerdem juckt es in amerikanischen erfolgreich geführten Läden niemanden, wenn nicht gespielt wird. Dann wird das Geld eben im Hotel, den Restaurants, Theatern, der Disco, den Bars oder der Shopping Mall verdient.Das ist es, was uns fehlt:Das Spiel als nur EIN Teil des allgemeinen Entertainments statt in überholten vermeintlichen elitären Strukturen zu verarmen.Dieses Wissen ist bei den hierzulande tätigen Verantwortlichen aber noch nicht angekommen.sachse
Nachtfalke Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 ."...Hallo Nachtfalke, da Du die USA ansprichst:Auch in Vegas ist am WE der Teufel los aber die lösen das Problem dadurch, dass einfach mehr Tische geöffnet werden.Da gibt es dann - wenn nötig - mehrere Karrees mit 8 Roulettes. Jeweils 8 Dealer und ein Pitboss schmeißen den Laden.Bei uns wären dafür mindestens 32 Leute erforderlich..."Klar.Da sind dann mehr Finanzbeamte und Aufpasser am Tisch als Gäste.Das ist in dieser Konstellation natürlich nicht rentabel.Hier in Deutschland haben sie auf Stehtische umgestellt, um Personal einzusparen.In Amerika scheint das ein Einsatz zu sein, um den reibungslosen Ablauf garantieren zu können und personell flexibler zu sein, statt einzusparen.Außerdem würde ein solches Angehen ja hier in Deutschland allein schon an den Behörden scheitern.Eh' die hier mal einen weiteren Tisch genehmigt bekommen und was alles für Formalitäten hinsichtlich des Bedarfs einer tatsächlich bestehenden Nachfrage und Notwendigkeit der Angebotserweiterung auszufüllen sind, die dann erstmal den Behördengang durchlaufen bis jeder Kompetenzträger seinen Senf dazu gegeben hat und alle Unterschriften d'rauf sind, vergehen Wochen.Ich habe diese Prozedur in der Spielbank in Bad Zwischenahn mal miterlebt.Außerdem bekommt jeder Tisch finanzamtlich eine eigene Nummer.Er wird wie ein einzelner Gewerbebetrieb abgerechnet.Im laufenden Spiel "kauft" der Chefcroupier quasi vom Kapitalpool des Betriebs Geld, um das Spiel bei hohen Auszahlungen an Spieler überhaupt weiterbetreiben zu können.Dann muss das verbucht werden, ein halbes Dutzend Unterschriften landen wieder auf einem Formular, und die Finanzbeamten schauen sich auf den Monitoren erstmal an, ob das alles auch mit rechten Dingen zugegangen ist.In der indiskret-Serie wird übrigens gerade auf diesen Umstand eingegangen.Das ist der Grund, warum es in deutschen Casinos oft so lang dauert, bis das Spiel nach hohen Auszahlungen weitergeht.Derweil wandern die Zokker vom Tisch ab an einen anderen, weil sie nicht so lange warten wollen - und das Geld wird am Tisch überhaupt nicht mehr gebraucht, weil durch veränderte Rhytmen der Tisch jetzt anders läuft. Auch diejenigen, die am Tisch die Permanenz mitschreiben bekommen das zu spüren, weil der Tisch jetzt unregelmäßige Wurfzeiten hat.Das kennt sicher jeder in den Spielsälen.In Südamerika beispielsweise ist das undenkbar.Da gibt es Jetoncontainer, die an die Tische gerollt werden, in denen vorabgezählte Jetonmengen aller Größen als verplombte Laden in einem Rack eingeschoben sind, die nach und nach bei Bedarf rausgezogen und dem jeweiligen Tisch zugeführt werden."...außerdem juckt es in amerikanischen erfolgreich geführten Läden niemanden, wenn nicht gespielt wird. Dann wird das Geld eben im Hotel, den Restaurants, Theatern, der Disco, den Bars oder der Shopping Mall verdient.Das ist es, was uns fehlt:Das Spiel als nur EIN Teil des allgemeinen Entertainments statt in überholten vermeintlichen elitären Strukturen zu verarmen.Dieses Wissen ist bei den hierzulande tätigen Verantwortlichen aber noch nicht angekommen..."Nunja.Die Westspielgruppe gehört zu den ersten Betreibergesellschaften, die das sehr wohl erkannt haben.Mit zaghaften Ansätzen versucht man da in den einzelnen Dependancen, das Geschäft anzukurbeln.Auf der Hohensyburg versucht man das sehr wohl, den von Dir angesprochenen Entertainmentgedanken umzusetzen.In den kleinen Häusern wäre dies alles natürlich viel wichtiger als in den großen,damit sie den Übergang zur Privatisierung überstehen.Nachtfalke..
bankierswitwe Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 .Schön, dass Ihr Euch dafür einsetzt, dass die Konzessionäre in Zukunft mehr verdienen sollen, indem Sie das Spiel attraktiver machen.Wenn ein schon reicher Betreiber, wie der echte Chef von der Spielbank Mainz, der in der Schweiz sitzt und über Hotelketten und früher über Supermärkte verfügte, oder Herr Jahr, etc. durch eure Hinweise noch mehr Profit machen, ok.Aber bleiben wir auf dem Teppich, von "UNS" roulettespielern schnappt hier keiner was, und da hilft auch nicht der Gedanke weiter, in einem Landcasino weiter spielen zu können oder vielleicht in Feuchtwangen mit einer Musikband im Hintergrund.Eure bankieswitwe .
hermann Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 (bearbeitet) Moin erstmal,das Thema wurde in einem anderen Thread schon angeschnitten aber irgendwie nicht weitergeführtInteressanter Eingangsbeitrag von Jack5 Spielbanken beklagen Rückgang der Spieleinnahmen Einfach mal reinschauen.Grußhermann bearbeitet September 30, 2008 von Nachtfalke
Egon Geschrieben Oktober 1, 2008 Geschrieben Oktober 1, 2008 (bearbeitet) @bankierswitwe: Feuchtwangen lebt von seiner guten Lage. Lindau und Reichenhall mies. Kann man im direkten Wechsel mit Bregenz/St. Gallen und Salzburg austesten. Was machen also die Österreicher besser, daß mehr Gäste da sind?Konstanz hat sich m. E. wieder gefangen. Mainz ist im Vergleich zu Wiesbaden und Homburg natürlich Schrumpel. Stralsund / Warnemünde sind unter der Woche natürlich der Hammer . Aber solche Geschichten als einzigster Gast kenne ich schon von Alpencasinos außerhalb der Saison. bearbeitet Oktober 1, 2008 von Egon
Berni Geschrieben Oktober 1, 2008 Geschrieben Oktober 1, 2008 Hallo,ich bin für freien Eintritt, klaro. Aber ich wollte nur deutlich machen, das ich keineswegs bereit bin ,die 5 Euro zu berappen.Warum die Spielbanken trotz der Nähe zur Politik, nicht in der Lage nicht, mal grundlegende Reformen zu fahren bleibt fraglich.Fakt dürfte auch sein, das die Länder die Spielbankgelder sehr gerne nehmen, aber sonst die ganze Geschichte nicht wirklich interessiert.Ich habe schon mal tiefergehend mit der Finanzierung von Spielbanken, Spielbankenversteuerung, Abgabenlast beschäftigt. Auf jeden Fall sind auch für die Spielbanken die goldenen Zeiten mit "Automatik" vorbei. Mal sehen wie der Prozess fortschreitet.LGberni
Nachtfalke Geschrieben Oktober 1, 2008 Autor Geschrieben Oktober 1, 2008 "...ich habe schon mal tiefergehend mit der Finanzierung von Spielbanken, Spielbankenversteuerung, Abgabenlast beschäftigt..."Dabei sollte Dir auch aufgefallen sein, dass an der Aufrechterhaltung kleiner Casinos die Länder weniger interessiert sein können, als die kommunal Betroffenen.Wenn in einer Region eine kleine Spielbank geschlossen wird, dann betrifft das die Kassen der Kommunen; die Finanzen der Länder werden eher belastet, weil das Aufgebot an steuerrechtlicher Kontrolle -insbesondere durch die gesetzlich vorgeschriebenen Beamten vor Ort- nicht mehr im Verhältnis zur Administration und zu den als zu gering angesehenen Erträgen steht.Als Auswirkung ergibt sich das verminderte Spielangebot in der Region, das für die Zielgruppe eine Einschränkung hinsichtlich der Freizeitwerte in der betroffenen Region darstellt. Auch weniger frequentiert sind es immerhin hunderttausende Stunden, die Menschen in dem jeweiligen kommunalen Bereich ihre Zeit in solchen Etablissements verbrachten. Mit der Streichung dieses Dienstleistungsangebots wird die betroffene Region dann um eine weitere Attraktion ärmer.Dies betrifft ja nicht nur das Spielangebot der jeweiligen Region.Es zieht ja weitere strukturelle Prozesse nach sich.Mit jeder Angebotsverknappung wird der entsprechende Standort unattraktiver; so kann es sich nun für benachbarte Offerten (Gastronomie, Wellness usw.) unter Umständen nicht mehr lohnen, die Leistungen aufrecht zu erhalten, da sie von der Frequentierung des zuvor dort betriebenen Spielbetriebs mit profitierten.Insoweit geht die Rechnung nicht auf, dass das in den Spielbanken nicht ausgegebene Kapital ein höher zur Verfügung stehendes Potential für die übrigen Anbieter bedeutet. Ein Spieler gibt nun mal nicht das Geld, das er in der kleinen Spielbank eines Kurorts gelassen hat, in diesem Kurort nun für Wellness und Seniorentanz aus.Der zuvor als Gast in der Region Verweilende sucht sich ganz einfach einen Kurort, in dem er eine Spielbank vorfindet und geht dem Kurort, in dem er zuvor Jahr für Jahr verweilte, verloren. Er muss gegenwärtig das Gros der Kosten für einen Kuraufenthalt ohnedies selbst tragen, da die Kassen in diesem Leistungsbereich immer weniger zahlen. Da kann er wählen, wohin er sich zur Kur begibt.Und der Konkurrenzkampf der Kurorte ist groß geworden.Da haben Spielbanken sehr wohl Gewicht für die Auswahl der Lokalität.Aber zuständig für deren Aufrechterhaltung und die Kontrolle der Durchführung des Spielbetriebs sind hoheitlich die Länder.
Nachtfalke Geschrieben Oktober 1, 2008 Autor Geschrieben Oktober 1, 2008 Insbesondere die Kurorte bekommen die Gesundheitsreform zu spüren.Schaut man sich beispielsweise Bad Neuenahr an, sieht's da ziemlich trüb aus. logischerweise sinken auch die Umsätze des dortigen Spielanbieters drastisch und er schränkt das Angebot in seinem Haus dementsprechend drastisch ein. Würde in Bad Neuenahr die Spielbank geschlossen, wäre der Hauptbetroffene die Ahrweiler Stadtverwaltung, denen die zwar geringeren, aber dennoch für die Verhältnisse dieser kleinen Stadt notwendigen, fest im Budget eingeplanten Gelder verloren gingen.Hier dreht sich eine Spirale.Sinkt die Kaufkraft in der Region aus Gründen, die mit dem Glücksspielangebot nicht in direktem Zusammenhang stehen, ist als erstes natürlich auch das dort befindliche Landcasino betroffen.Folge: Das Landcasino ist aus betriebswirtschaftlichen Gründen gezwungen, das Angebot zu verringern.Dies wiederum hat zur Folge, dass nun noch weniger Gäste kommen, weil es sich nicht mehr lohnt, auf Grund des dezimierten Angebots in das Haus zu fahren. Die Umsätze des kleinen Casinos werden dementsprechend immer niedriger.Genau das ist die Situation der meisten Landcasinos in Deutschland.Nachtfalke.
raise Geschrieben Oktober 1, 2008 Geschrieben Oktober 1, 2008 Ist diese Forum inzwischen Plattform von DeSIA? Nachtigall ick hör' dir trapsen!Den Vogel schießt Berni ab: Genauso sollten deutsche Casinos die Möglichkeit haben, Internetspiel anbieten zu dürfen. Vorteil für die Spieler, meiner Meinung nach, man weiß direkt mit wem man zu tun hat. Deutsche Spielbanken bietenwohl am ehesten ein zuverlässiges Spiel.Vorteil für die Spielbanken, Quersubvention des klassischen Spiels durch das Internetangebot.Der Vorteil für den Staat, ein kleiner Teil des riesigen Internetspiels würde in Deutschland angeboten undauch entsprechend der Abgabenpoltik unterworfen. Spielt sich Heute jemand im riesigen Angebot desweltweiten Spielangebotes pleite bzw. wird spielsüchtig, trägt die Gesellschaft die Kosten. Bei deutschenInternetspielangebot würde wenigsten etwas Geld in Deutschland bleiben.Quelle: Spielbanken beklagen Rückgang der SpieleinnahmenDas glaubst du doch selbst nicht. Kohle, die sich ein Konzessionär eingepfiffen hat behält er. So wir ihm jeder Euro Tronc wehtut, da er nicht mehr ins BSE fließen kann.raise ....
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