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Roulette Forum

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Geschrieben

.

"...Ich meinte damit den Croupierwechsel, den Handwechsel, lange Auszahlungszeiten, Hektik in der Croupierarbeit, Spielerverhalten, Spielererfolg und -misserfolg, mentale Dinge usw..."

"...Das spielt auch mit rein, aber nur, wenn's in die unangenehme Richtung geht. Wenn der Tisch plötzlich überlaufen wird während ich spiele, höre ich schon mal früher auf, als die Signale es erzwingen würden, oder fange gar nicht erst an, wenn die Umstände widrig sind. Zum eigentlichen Spiel gehört das aber nicht..."

Das ist für mich nicht logisch.

Weil das, was sich als eine Art "Notbremse" im schlecht laufenden Spiel erweisen soll,

sich ja auch ansonsten als "Bringer" bewähren sollte.

Entweder ist es Bestandteil oder es ist kein Bestandteil der Entscheidungsfindung.

Als Indikator kann es nur in bestimmten Momenten tauglich sein.

Die hängen aber selten davon ab, ob das "andere" Spiel läuft - oder nicht.

Indikatoren pflegen eigenständig zu sein.

Mit eigenen zugehörigen Rückschlüssen auf Gewinnoptimierung.

Sie nur im Verlustfall einer "Hauptschiene" des Spiels als "Nebengleis" zu verwenden, halte ich nicht für realisierbar,

weil die Erfahrungswerte aus den zuvor stattgefundenen Ereignissen dann nicht ausreichend sein dürften.

Nachtfalke.

.

Geschrieben
Entschuldige, Sachse :klatsch01:

Ist das noch Roulette, wovon wir hier sprechen?

Wozu soll der Spieler denn dann spielen?

Dafür, dass nix da ist, außer dem Bankvorteil und dem Verlust???

Nachtfalke.

.

Genau so ist es oder hat die Kugel doch plötzlich ein Gedächtnis?

sachse

Geschrieben

Hallo Brennos,

der Zufall hat kurze Beine, es gibt kein 100 mal Rot in Serie und es gibt niemals 20 mal die gleiche Zahl in Serie, das wird der Zufall auch nie schaffen, deswegen hat er ganz kurze Beine!

Die höchsten Ecarts in meiner 30 jährigen Roulettelaufbahn - 7 mal die Zahl ,, 5,, in Serie und 36 mal Rot!

Viel mehr schafft der Zufall auch nicht.

Mfg Volker. :klatsch01::D

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXX

Ausserdem ist jede Zahlenfolge die ich mir ausdenke,eine von den Möglichkeiten die der Zufall

generieren kann.

Gruß

Brennos

Geschrieben
Und das ist für mich Roulette.

Alles andere könnte auch Bingo oder sonstwas sein.

Nachtfalke.

.

Hallo NF,

wenn Bingo(Keno) einen geringeren Hausvorteil hätte, würde ich versuchen aus dem unterschiedlichen Gewicht der Bälle,

die durch unterschiedlich viel Farbe beim Aufmalen der Zahlen entsteht, einen Vorteil zu schlagen.

Wäre das dann noch Bingo - rein spielerisch betrachtet?

sachse

Geschrieben

INDEX

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-Beitrag-

"...Wäre das dann noch Bingo - rein spielerisch betrachtet..?"

So wie beim Roulette KG (Kessel gucken) wäre das dann beim Bingo BW (Bällchen wiegen) :drink:

Sachse, ich geb's auf bei Dir.

Ich glaube, Du kannst gar nicht "Spielen" :dance: ...sich am Glücksspiel beteiligen, das kennst Du überhaupt nicht. Zumindest nicht die Spielfreude daran.

Bei Dir ist immer nur der Gedanke vorherrschend, wie Du an irgendwas 'rummanipulieren kannst, bis da kein Zufall mehr zustande kommen kann, auf dem ein Spiel aufbaut.

Ich glaube, das bringt's nicht.

Du solltest vielleicht Darts werfen :D

Da kommt's auf die Geschicklichkeit an, auf ein gutes Auge und die Gewichte der Pfeilspitzen spielen auch eine Rolle. Statt Ballistik -> Flugdynamik.

Das wäre was für Dich !!

Da hast Du alle Komponenten der physikalischen Vorteilsnahme.

Und ein Heinecken stört dabei gar nicht.

Eine neue :klatsch01: Spielerkarriere.

:klatsch01:

Nachtfalke.

.

Geschrieben
name='Nachtfalke' date='25 Feb 2009, 22:52 ' post='193237']

Ich glaube, Du kannst gar nicht "Spielen" :klatsch01: ...sich am Glücksspiel beteiligen,

das kennst Du überhaupt nicht. Zuimindest nicht die Spielfreude daran.

Spielfreude ist für Hobbytüftler aber nicht für Leute, die Geld gewinnen wollen.

Ich bin schließlich auch kein Spieler sondern eher ein emotionsloser Roulettearbeiter.

Und ein Heinecken stört dabei gar nicht.

Ein Heineken stört bei jeder Arbeit, die Konzentration erfordert und bei der es um Geld geht.

Wahrscheinlich können wir uns nur auf folgender Basis einigen:

Du vertrittst die "Reine Lehre" und ich jage dem "Schnöden Mammon" nach

aber bei einer geheimen Wahl hätte ich vermutlich mehr Anhänger.

sachse

Geschrieben

INDEX

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-Beitrag-

"Emotionslos" gibts beim Menschen nicht.

Wie die sich das mit der Generierung von zufälligen Zahlen seitens des Menschen vorstellen :klatsch01: Akteur,

das weiß ich auch nicht.

Der "menschliche" Zufall ist eher die Fehlbarkeit.

So sehe ich's jedenfalls.

"...emotionsloser Roulettearbeiter..."

Und die Fehlbarkeit des Sachsen liegt gerade in seiner emotionsgeladenen Art.

Also ein emotionsloser Roulettearbeiter kann der ja wohl kaum sein.

Warum ansonsten kochen ihm die Emotionen manchmal hier im Forum hoch?

Und das soll jetzt am Kessel ganz anders sein :klatsch01: ??

Emotionen sind Fehlbarkeit.

Aber gerade die Fehlbarkeit ist die "unlogische" Gegenkomponente zum "unlogischen" Zufall.

Es gibt überhaupt keinen Grund, weshalb der Spieler nicht dagegen halten könnte.

Der Bankvorteil ist hier ja nicht das Diskussionsthema.

Diskussionsthema ist der Zufall.

Glaube beruht maßgeblich auf Emotionen.

Ausgelöst durch die Faktoren, von denen Taleb sagt, sie seien nicht logisch greifbar.

Er beruht nämlich auf diesen Indikatoren, die parallel laufende Zufälligkeiten darstellen.

In ihrem parallelen Verlauf unterliegen sie den gleichen Bedingungen, wie die Zufälle, auf die wir direkt setzen.

Diesem Umstand zur Folge ergeben sich Muster, in die wir etwas hineininterpretieren.

Dies ist nicht weniger und nicht mehr, als der Zufallsablauf im Kessel selbst.

Aus diesen Fakten, dass bestimmte parallel laufende Vorgänge (beispielsweise der Ausspruch eines Spielers: "...bei einem bestimmten Croupier treffe ich immer...") mit Ereignissen des Kessels einhergehen (die mit ihm aber in keinem direkten Zusammenhang zu stehen scheinen) ergeben sich die vielen Indikatoren aus dem Umfeld.

Hier schliesst sich der Kreis.

Es ist der Kreis, indem der zwangsläufig emotionsgeladene Spieler -anders ist es nicht möglich, auch wenn man es unterdrückt- diese Wahrnehmungen in das Spiel mit einbringen.

Es ist das sensitive Spiel, von dem Du, Sachse, mal sagtest, "...ich bewege mich auf dünnem Eis..."

Es hat nichts mit Übersinnlichkeit oder Aberglaube zu tun.

Es sind "serielle Fakten", die wir genauso wenig begründen können, wie den Zufall der Zahlenfolgen.

Sensitiv spielen mag für manche den "sechsten Sinn" darstellen.

Für mich ist es einfach das Vorhandensein weiterer Indikatoren für die Entscheidungsfindung.

Sie ist für mich heute genauso wichtig, wie das Reagieren auf einen Zahlenverlauf.

Gekoppelt an diesen erweitert er das Spektrum der Entscheidungsfindung.

Ansonsten müsste der Mensch wie eine Maschine auf den Lauf reagieren.

Wie ein unmenschlicher Automat.

Dies wäre sein sicherer Verlust!

Denn mathematisch hat er keine Chance.

Nicht die geringste.

Nachtfalke.

.

Geschrieben

Emutionen bei >Sachse< ?====hier im F.... :klatsch01:

alles Show

bei Palu,? Herz-Schmerz-+Dies+Das...

bei Einigen Anderen xxxxx-xxxx gelangweilter Inteleckt,

.................................

Wahrscheinlich können wir uns nur auf folgender Basis einigen:

Du vertrittst die "Reine Lehre" und ich jage dem "Schnöden Mammon" nach

aber bei einer geheimen Wahl hätte ich vermutlich mehr Anhänger

.......................................

A.Merke'l

Fr. Rosssiny( neee Rot , war Favorit)

Hr.Westerland

Attac& Compangions

Griece.....

Geschrieben

.

"...Emutionen bei >Sachse< ?====hier im F.... :dance:

alles Show

Da haste Recht, Strolchiii.

Vielleicht ist ja alles nur Show :klatsch01: was der Sachse uns hier auftischt und er ist dem Herzinfarkt näher als ich.

Vielleicht hat er in der Tasche seinen Entscheidungsfinder

...in Form einer Münze, die er ab und zu mal heimlich im Kasino hochwirft - "Kopf" oder "Zahl".

Kessel bespielen oder nicht.

Also den "Automaten"-Sachsen kann ich mir -so unbeherrscht, wie er hier in unserem Forum ist-

nicht vorstellen.

Da müsste er viel souveräner bei uns auftreten.

:klatsch01:

Nachtfalke.

.

Geschrieben
Wahrscheinlich können wir uns nur auf folgender Basis einigen:

Du vertrittst die "Reine Lehre" und ich jage dem "Schnöden Mammon" nach

aber bei einer geheimen Wahl hätte ich vermutlich mehr Anhänger.

Die glaubwürdigere Basis wäre vielleicht:

"Ich verrat´ sowieso nix" .....oder...... "Ich gebe mein Wissen weiter".

dann brauchst es nicht "konspirativ" :klatsch01::dance::klatsch01: abstimmen lassen.

Geschrieben

INDEX

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-Beitrag-

"...eine Zahlenfolge ist unabdingbar.

Ohne sie gibt es keinen Ecarte..."

"...ein Ecarte ist ein Ereignis, aus welchem beim Roulette im(Gegensatz zu Kartenspielen)

nicht der geringste Vorteil für einen Spieler entsteht.

Somit ist auch die einen Ecarte hervorbringende Zahlenfolge völlig irrelevant..."

"...wehe es findet bei meinem nächsten casino besuch ein rücklauf statt,obwohl die zahlen auseinandergerissen wurden..."
"...Nehmen wir an, Du betrittst mit jemandem den Spielsaal, mit dem Du zeitgleich am selben Tisch zur selben Zeit spielen wirst... ...der andere hat die letzten Spieltage nur Gewinne gehabt.

Er geht mit den gleichen Gedanken an den Tisch, wie Du.

Auf seine positiven Ergebnisse der letzten Tage hin müsste nun ein negativer Rücklauf für ihn erfolgen. Davon ausgehend, dass ihr beide die exakt gleiche Setzweise auf deselben Chancen habt... ...was sagt Dir das, Charly???

Du gibst hier im Thread mit Deinem (scherzhaft gemeinten) Kommentar knallhart

die einzige richtige Antwort hinsichtlich der Herkunft der Zahlen,

hinsichtlich deren Zusammengehörigkeit als Zahlenfolge

und hinsichtlich des damit in Verbindung stehenden Bankvorteils!!

Wie fundamental doch das Zusammenhängen der Zahlenfolge sein kann..."

Also, auf einen zerrissenen Lauf hin kann es auch keinen "Rück"lauf geben.

Was soll denn da bitte schön zurücklaufen.

Zurück ...von wo, wenn kein Lauf da ist.

Der Sachse tut ja gerade so, als gebe es gar keinen Lauf.

Nun gut :klatsch01:

wenn ich mir die Zahlen irgendwoher zusammenramsche,

aus verschiedenen Permanenzen und aus digitaler Ermittlung oder aus Permanenzen von anno dazumal

...dann kann ich im herkömmlichen Sinn natürlich überhaupt nicht mehr von Roulette sprechen.

"...Die Zahlenherkunft ist nicht interessant.

Die Zahlenzusammengehörigkeit ist uninteressant.

Die Einsatzhöhe sei irrelevant.

Ob der Spieler wartet -oder nicht- sei ebenfalls nicht wichtig.

Wann er wieder einsetzt sei nicht spielentscheidend.

Wo er spielt -ob im OC oder am Realtisch- sei gleichgültig..."

Die unzusammenhängende Substanz jedwelcher Erscheinungen aus welchen Quellen auch immer

ist kein Roulette mehr !!

Hier geht es den in diese Diskussionsrichtung Drängenden nur noch um die nackte Mathematik.

Aus der Glaubensdiskussion ist wieder die mathematische Diskussion geworden:

Wie besiege ich den Bankvorteil ?

Das ewige Zero Boys-Thema :klatsch01:

Eine sinnlose und abstumpfende Diskussion, die jeglichem Spielerischen gar keinen Raum mehr lässt.

Wo lässt eine solche Basis denn noch einen Raum zu spielen?

Ist Gott mathematisch ergründbar ?

Besteht dieses Spiel nur aus Mathematik?

Wenn der Sachse sagt, Blaise Pascal sei die Erfindung Roulette nicht zuzuschreiben, sondern erst, als die Zero hinzu kam sei es ein Spiel geworden, beweist er ja damit, dass es ihm nur noch auf den mathematischen Grundgedanken geht. Die Anzahl der Zahlen auf der Drehscheibe sei davon abhängig, ob es ein Spiel sei!!

Ich weiß nicht, inwieweit der Zufall von der Anzahl der Zahlen abhängig sein soll.

Zufall besteht lediglich aus der Möglichkeit der Auswahl begrenzter Erscheinungsmöglichkeiten.

So wird die -1 oder die 37 nicht erscheinen, weil es sie nicht gibt.

Optimierers Darstellung hingegen ist die,

dass er sich das Spiel ohne einer Zero als gerechtere Version vorstellen könne.

Natürlich kann man sich das vorstellen.

Das gab es ja auch.

In Mar-del-Plata.

Und Online Casinos bieten das auch an.

Den Zufall betreffend ist die Anzahl der treffbaren Zahlen nicht relevant.

Die Münze mit zwei Seiten oder die Blutkörperchenauszählung unter dem Mikroskop - sie sind dem gleichen Zufall unterlegen.

blk-web.gif

Wahrscheinlichkeitsmathematisch hängen von den computerseitig hochgerechneten Blutwerten Menschenleben ab. Trotzdem sind sie die sicherste Methode, Leben zu erhalten oder zu retten.

Wohlgemerkt:

Dies geschieht auf der Basis begleitender Indikatoren, die mit der erfassten Anzahl der Blutkörperchen gar nichts zu tun haben!

Warum wohl???

Nachtfalke.

.

Fassen wir noch einmal zusammen:

Geschrieben

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-Beitrag-

Aus der Glaubensdiskussion ist wieder die mathematische Diskussion geworden:

Wie besiege ich den Bankvorteil ?

Das ewige Zero Boys-Thema :klatsch01:

Eine sinnlose und abstumpfende Diskussion, die jeglichem Spielerischen gar keinen Raum mehr lässt.

Wo lässt eine solche Basis denn noch einen Raum zu spielen?

Ist Gott mathematisch ergründbar ?

Besteht dieses Spiel nur aus Mathematik?

Hallo Nachtfalke,

Ich finde es immer spaßig, wenn die "Geistesgrößen" (Physiker/Mathematiker) alles mathematisch

bewiesen haben wollen, weil es sonst unbrauchbar ist. :D

Wenn sie mit ihren Theorien an ihre Grenzen stoßen, werden sie plötzlich "spökenkiekerisch" oder

berufen sich auf Gott, oder beeinflussen durch ihre Anwesenheit den Zufall. :klatsch01::dance::drink:

jason

Geschrieben

.

"...die "Geistesgrößen" (Physiker/Mathematiker)..."

Genau dies ist Thema in Talebs Buch :klatsch01:

Er lässt dort Spitzensportler, Manager, Broker, Politiker, Wissenschaftler zu Wort kommen und beruft sich auf Vorgänge bis zurück in die Antike.

Nachtfalke.

.

Geschrieben

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-Beitrag-

Es ist einfacher zu schreiben, denn zu denken.

Euer Rotznase

Es ist schade, dass der Spieler seine eigene Unzulänglichkeit dem Zufall in die Schuhe schiebt, wo er sich mit der nötigen Mühe den Vorteil selbst erarbeiten kann.

Geschrieben (bearbeitet)
Die Münze mit zwei Seiten oder die Blutkörperchenauszählung unter dem Mikroskop - sie sind dem gleichen Zufall unterlegen.

.

Blutkörperchenauszählung ?

:dance: Versuch das mal bei beno45 :drink:

:klatsch01::D:klatsch01:

bearbeitet von jason
Geschrieben

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-Beitrag-

Doch es gibt etwas, was die beiden Fälle gemeinsam haben:

Die menschliche Igerenz.

Den Begriff "Igerenz" kenne ich nicht, habe auch nichts dazu gefunden. Hast du dich vielleicht verschreiben? Es gibt z.B. "Ingerenz" als juristischen Begriff (Wikipedia: "ist ein Verhalten, durch das eine Gefahr geschaffen wird und das zur Abwendung gerade dieser Gefahr verpflichtet").

Das passt aber hier auch nicht wirklich... :klatsch01:

Exakt. Ich kann also gezielt heraussuchen. Wenn ich völlig unabhängig von der

Entwicklung einer Permanenz diese Abschnitte wähle (z.B. jeder 70. Coup) so greift

der Zufall wieder. Ich kann aber ein Muster wählen, nach welchem ich mir meine Permanenz-Stücke herauspicke. Das wäre dann eine Manipulation einer Permanenz.

Das leuchtet mir nicht ein. Warum soll ein Muster wie "jeder 2. Coup" oder "jeder 70. Coup" den Zufall bewahren, ein anderes Muster wie "wenn der Kragen kneift", oder "nach einer 5er-Pair-Serie wenn ich im Plus bin und meine Freundin gut drauf" aber nicht? Man kann doch vorher unbekannte Ergebnisse nicht manipulieren durch geschickte Auswahl des Zeitpunkts, wann man das nächste Ergebnis haben will. Das wäre ziemlich mystisch.

Es dämmert mir zwar langsam, worauf du hinaus willst, aber wenn es eine solche Möglichkeit der Manipulation einer Permanenz gibt, dann gehört sie in die PSI-Abteilung bzw. in die wieder-mal-Schwein-gehabt-dank-THE-SECRET-Abteilung. Möge es so sein, aber logisch ist das nicht.

Man kann evtl. die Anzahl und Höhe der Gewinne/Verluste durch geschickte Auswahl der gesetzten Chancen manipulieren, aber nicht die durch das Setzen entstehende Permanenz in Form nackter Roulette-Zahlen. Diese ist und bleibt eine rein zufällige mit allen Merkmalen, die dazugehören, wie z.B. die berechenbaren relativen Häufikeiten.

Wünsche viele Stücke,

Optimierer

___________________________________

Anm. d. Red.:

Hinsichtlich der unklaren Definition des Begriffs Persönliche Permanenz

wurden in der nachfolgenden Diskussion die Begriffe Ergebnis u. Ereignis

zum Teil falsch vewendet.

Eine Klärung erfolgte im Beitrag Zufall - Ertrag und in den Folgekommentaren.

Hallo waldek,

Geschrieben

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-Beitrag-

"...Das leuchtet mir nicht ein. Warum soll ein Muster wie "jeder 2. Coup" oder "jeder 70. Coup" den Zufall bewahren, ein anderes Muster wie "wenn der Kragen kneift", oder "nach einer 5er-Pair-Serie wenn ich im Plus bin und meine Freundin gut drauf" aber nicht? Man kann doch vorher unbekannte Ergebnisse nicht manipulieren durch geschickte Auswahl des Zeitpunkts, wann man das nächste Ergebnis haben will. Das wäre ziemlich mystisch..."

Na, "...mystisch..." ist nicht der richtige Ausdruck.

Es geht Waldek wohl eher darum, dass Zufälligkeit sich nicht mathematischen Richtlinien unterordnen muss, um ein solcher zu sein.

Anders ausgedrückt:

Egal, wovon ich den Zufall abhängig mache - es ist immer eine außenstehende "Kraft", die ihn in Bewegung setzt.

Nicht er selbst.

Immer dann, wenn jemand gut d'rauf ist, geht er in's Casino.

Das hat nichts mit dem Zahlenlauf im Kessel zu tun.

Der lässt sich gar nicht davon beeindrucken.

Wenn der Spieler, der diese Entscheidung getroffen hat, dass nur diese Zahlen, die jetzt fallen, während er gemäßseiner Gefühlsregung spielt, "seine" Zahlen sind, dann ist die Grundlage des Zufälligen gewährleistet.

Da stimme ich Dir voll zu, Optimierer.

Es muss also keinesfalls eine mathematische Grundlage sein,

woraufhin man die Auswahl trifft.

Warum also nicht parallel laufende Indikatoren?

Nachtfalke.

.

Geschrieben
Akteur:

Emotionslos" gibts beim Menschen nicht.

Formuliere neu: Kalt wie Hundeschnauze.

NF:

Und die Fehlbarkeit des Sachsen liegt gerade in seiner emotionsgeladenen Art.

Also ein emotionsloser Roulettearbeiter kann der ja wohl kaum sein.

Warum ansonsten kochen ihm die Emotionen manchmal hier im Forum hoch?

Und das soll jetzt am Kessel ganz anders sein

Das Forum ist für mich Vergnügen und da bin ich echt.

Casino ist Arbeit und da unterdrücke ich meine sonstige Art und gehe ernst und konzentriert zur Sache.

Heinz Ehrhardt war auf der Bühne lustig aber das war diszipliniertes Schauspiel.

Im Leben war er echt, sehr ernst und vielleicht sogar etwas depressiv.

NF:

Glaube beruht maßgeblich auf Emotionen.

Glauben heißt: Nicht wissen.

Ergo ist Glaube das Ergebnis von Informationsmangel.

NF:

Der Sachse tut ja gerade so, als gebe es gar keinen Lauf.

Natürlich gibt es einen Lauf – ebenso wie es auch Ecartes gibt.

Nur ausnutzen kann man beides nicht, weil man sie nur im Nachhinein als Lauf oder Ecarte definieren kann.

Da Lauf und Ecarte im Moment des Erkennens ebenso abbrechen können wie weiter laufen, bringen sie keine müde Mark ein.

Darüber kann man sicher trefflich diskutieren aber es ist brotlose Theorie.

NF:

Also den "Automaten"-Sachsen kann ich mir -so unbeherrscht, wie er hier in unserem Forum ist- nicht vorstellen.

Da müsste er viel souveräner bei uns auftreten.

Soll ich mir in meiner Freizeit auch noch Zwang antun? Es reicht, im Casino so weit wie möglich aus der eigenen Haut zu schlüpfen.

NF:

Ist Gott mathematisch ergründbar ?

Gibt es ihn denn?

Beweisen kann man eigentlich nur, was auch existiert.

NF:

Wenn der Sachse sagt, Blaise Pascal sei die Erfindung Roulette nicht zuzuschreiben, sondern erst, als die Zero hinzu kam sei es ein Spiel geworden, beweist er ja damit, dass es ihm nur noch auf den mathematischen Grundgedanken geht. Die Anzahl der Zahlen auf der Drehscheibe sei davon abhängig, ob es ein Spiel sei!!

Falsch interpretiert:

Ich sage: Pascal hat vermutlich einen Zufallsgenerator basteln wollen.

Ein Glücksspiel(nicht nur ein Spiel) ist es erst durch die Zero geworden, weil nur durch den prozentualen Vorteil des Veranstalters überhaupt eine Nutzung zustande kam.

NF:

dass er sich das Spiel ohne einer Zero als gerechtere Version vorstellen könne.

Das gab es ja auch.

In Mar-del-Plata.

Als ich im Mai 1999 in Mar del Plata war, gab es das in keinem Casino.

sachse

Geschrieben

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-Beitrag-

"...Glaube beruht maßgeblich auf Emotionen.."

Glauben heißt: Nicht wissen.

Ergo ist Glaube das Ergebnis von Informationsmangel.

"...ist Gott mathematisch ergründbar..?"

"...Gibt es ihn denn?

Beweisen kann man eigentlich nur, was auch existiert..."

:klatsch01:

Da würde ein Kirchenmann betrefflich reagieren, wenn Du ihm erzählen würdest,

Gott bestehe nur im Informationsmangel.

Aber vom Prinzip her sind wir uns da zumindest einig.

Wie ich schon sagte, sind "Wunder" in dem Moment keine mehr, wenn man der Ursächlichkeit zu nahe kommt. Ich möchte nochmal auf eine Passage meiner eingangs niedergelegten Darstellung der Grundsätzlichkeit zu "Zufall" und "Gott" in Erinnerung bringen.

"...Ersetzen wir die in den Lehren enthaltenen Zufälle oder Unerklärbares mit dem Begriff "Gott" (was faktisch den mystischen Inhalt der meisten Religionsschriften darstellt), dann erhalten die mit ihnen in Verbindung gebrachten Personen eine entsprechende Aura, in der oder mittels derer sie fortan "dramaturgisch" agieren. Durch die Jahrhunderte mit entsprechenden Glaubensritualen versehen, die von Generation zu Generation und dem entsprechenden Umfeld entsprechend weitergereicht werden, erhält "Glaube" eine traditionelle Position bei den Menschen, die sich in Esthetik, Ethik und alltäglichen Stellenwerten widerspiegelt.

Sie anzuzweifeln ist legitim.

Wer dies nicht will, kann sich davon verabschieden.

Sie wissenschaftlich zu untersuchen ist sinnlos.

Diesen wissenschaftlichen Anspruch haben ihre Urheber nie erhoben.

Sie haben mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mittels lediglich Wertstellungen und Orientierungsmöglichkeiten aufgezeigt - ihrer Situation oder ihren Idealen entsprechend.

Der Weg, wie sie dies erreichten ist sekundär.

Übrig bleibt das Fundamentale, bei dem sich ein jeder aussuchen kann, ob es für ihn noch fundamental ist oder nicht - und wenn ja... ...in welchem Umfang..."

Das Prinzip ist aber nicht alles, Sachse.

Die Urheber der großen Religionen haben nie wissenschaftliche Ansprüche erhoben.

Zumindest ist mir keine Religion bekannt, in deren Schriften das irgendwo seinen Ausdruck findet.

Der Urheber des Roulettes (wenn wir ihn schon nicht als den "Erfinder" des Glücksspiels bezeichnen wollen) hat aber -wenn er mit seinen Tableaus den Zufall untersuchen wollte- genau diesen Anspruch erhoben.

Dieser Beweis ist ihm aber anscheinend nicht gelungen.

Trk formuliert das schon ganz richtig, indem er sagt:

"...Meiner Meinung nach gibt es den Zufall an sich nicht, dass Ergebnis eines Ereignisses lässt sich von uns jedoch nicht berechnen und deshalb nennen wir es Zufall!

Ein Beispiel dafür ist das Roulette, sobald die Kugel reingeworfen wird und der Kranz beginnt sich zu drehen, wissen wir nicht wo die Kugel runtergeht..!"

Und das ist das Spiel.

Das Spiel existiert nur, weil es Pascal nicht gelungen ist, den Zufall zu "zähmen", wie andere Autoren gern meinen, dass sie das geschafft hätten.

Und weil Pascal dies nicht gelungen ist -wie Du weiter ausführst, Sachse- sind clevere Leute mit Geschäftssinn darauf gekommen, mit der Hinzufügung einer weiteren Zahl das Chancenverhältnis so geringfügig zu ihrem Nutzen zu verändern, dass es sich lohnte, eine gewerbliche Ausrichtung des Spiels Roulette zu realisieren.

Aber davon ist sicherlich der Zufall nicht abhängig.

Denn auch mit 36 Zahlen war er für Pascal nicht zu ergründen.

Lediglich ein paar Schritte auf dem Weg zur Lösung sind ihm gelungen... ...und viel weiter ist man heute, Jahrhunderte später, immer noch nicht.

Mit dem Informationsmangel hast Du ja nicht so Unrecht, Sachse.

Und wenn ich den Kreis wieder schliessen darf, wo ich angefangen habe:

Es ist also nicht von der Hand zu weisen, dass die Begriffe "Gott" und "Zufall" viele Gemeinsamkeiten haben. Und es ist eine Tatsache, dass alles Zufällige nicht unseres Wissens, sondern unseres Glaubens bedarf. Insbesondere hinsichtlich aller Maßnahmen, im "Spiel um den Glauben" Roulette neue Erkenntnisse zu sammeln, wie wir dem Zufall zwar nicht beikommen können, aber ihm zumindest diese wenigen Anteile seines Geheimnisses zu entreissen, um wenigstens auf der Gewinnerseite gegenüber den cleveren Leuten mit Geschäftssinn da zu stehen.

Das ist mir viele Jahre hindurch gelungen

(ohne Kesselgucken ...das heisst also: ohne 'rumzumanipulieren an der Zufallsauslosung, wie der Auswiegung von Bingobällchen, mit welcher Farbe die denn nun mehr wiegen, als mit einer anderen, womit ja wieder die Auslosung und damit der Zufall in Frage gestellt würde).

Da kannst Du ja nun nicht daherkommen und 'rausposaunen, alles andere sei sinnlos, als die Auslosung zu manipulieren. Außerdem, wie wir ja schon mal festgestellt haben, spielst Du dann im Grunde kein Roulette, Sachse.

Du nennst es -höflich ausgedrückt- Du seist kein "Normalspieler".

Man könnte es ja auch anders ausdrücken.

Ich würde es mal literarisch so umschreiben:

In Gottes neuen Tempeln bist Du :D"Der Sächsische Teufel am Kessel",

vor dem der Pfarrer auf der Kanzel warnt.

Und manche Kirche hat halt den Teufel nicht gern direkt am Weihrauchkessel.

Sei Dir sicher, dass Du Dich in meinem Buch wiederfinden wirst :klatsch01:

Nachtfalke.

.

Geschrieben

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-Beitrag-

Warum also nicht parallel laufende Indikatoren?

Da habe ich nichts dagegen.

Die Indikatoren sind beliebig wählbar, können ganz starr oder nach Gutdünken sogar durch einen weiteren Zufallsgenerator ausgelost werden. Das ändert nichts an der Tatsache, die resultierenede PP als Folge nackter Zahlen wieder eine echt zufällige Permanenz ergibt.

"...ist Gott mathematisch ergründbar..?"

Nein, ich bin nicht mathematisch ergründbar. Manche versuchen aber, meinen Sohn Zufall zu ertanzen bzw. ersurfen... Er ist aber nicht in einer Tanzbar und die Ersurfer ersaufen regelmäßig bei ihren Versuchen. Deshalb sollen immer wieder neue rekrutiert werden... äh... ja... was wollte ich eigentlich sagen?

Gruß, Optimierer

Hallo,

Geschrieben

INDEX

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-Beitrag-

"...Es muss also keinesfalls eine mathematische Grundlage sein,

woraufhin man die Auswahl trifft.

Warum also nicht parallel laufende Indikatoren..?"

"...Die Indikatoren sind beliebig wählbar, können ganz starr oder nach Gutdünken sogar durch einen weiteren Zufallsgenerator ausgelost werden. Das ändert nichts an der Tatsache, die resultierenede PP als Folge nackter Zahlen wieder eine echt zufällige Permanenz ergibt..."

Vom Prinzip her richtig.

Nur stoße ich mich erneut an dem Begriff PP.

Mittels einer solchen Vorgehensweise haben wir nämlich zwei Stränge!

Den Strang der aus dieser Vorgehensweise
resultierenden Zahlen
als Ereignisse.

Diese entsprechen einer Permanenz (einem Zahlenlauf, innerhalb dessen sich Auslosungsergebnisse aus
37 Erscheinungsformen
des Roulette befinden)

und (sofern dabei gesetzt wird)

den Strang der aus dieser Vorgehensweise resultierenden
Ergebnisse.

Diese entsprechen dem
Gewinn- und Verlustverhalten
(Plus oder Minus) aus der Setzweise des Spielers.

Es ist das, was ich immer sage.

Die von Paroli PP genannte Persönliche Permanenz ist eine Gewinn- und Verlustrechnung.

Wenn wir das hier nicht genau trennen, dann Verwechseln wir "Lauf" und "Ergebnis".

Die Produktion des Zufalls ist ja nicht mit einem Ergebnis gleichzusetzen.

Folglich kann ich nur von einer Permanenz (=Zufallsentwicklung, Zufallsfortgang) sprechen, wenn ich Ereignisse aneinander reihe, aus denen heraus wieder Ergebnisse entstehen sollen.

Auch bei ECs ist eine solche strikte Trennung der Deutlichkeit halber notwendig, obwohl die Rotation nur aus zwei Coups besteht (im Gegensatz zu den im Zahlenkranz befindlichen Plein-Erscheinungsmöglichkeiten)

Beim Spiel auf ECs könnte ich sagen, "Rot" = "Plus", "Schwarz" = "Minus"

Bei einem Rotationsvolumen von 2 wären Farblauf und Ergebnisfolge tatsächlich gleich.

Aber nur in diesem einen Fall.

Setzt ein Spieler aus jedwelchen Gründen auf die Gegenschance "Schwarz" sind sie nicht mehr identisch. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, nur die aus der Mutterpermanenz (Ursprungspermanenz) gelösten Werte als "Permanenz" zu bezeichnen.

Im Übrigen ergibt sich hieraus eine kommunikative Verwechslungsgefahr

im "Pointing and Figuring".

In der Charttechnik ist das ganze sowieso obligatorisch, weil die "P&F" keine Permanenzen kennt und auch nicht als Permanenzgrundlage für eine erneute "P&F" dienen kann.

Hier ist das Verwechseln von Permanenz und Ertragsrechnung mehr als verwirrend.

Da ein Ertrag der Zufälligkeit gegenübergestellt wird (vielmehr aus ihr resultiert), sollten wir uns darauf einigen, die Begriffe definitiv auseinanderzuhalten - sonst endet's wie im Wellenreiterthread.

Zufall = Permanenz = Aneinanderreihung von Ereignissen

Ertrag = GuV = Verkettung von Ergebnissen

Also, das halte ich für ganz wichtig - auch für die WorkGroups.

Nachtfalke.

.

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