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Roulette Forum

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Geschrieben

Hi,

wisst ihr, ob am Gründonnerstag die Spielbank Berlin um 24 Uhr schliessen wird? Wegen Karfreitag meine ich..

Weiterhin: hat jemand was gehört, gibt es "Osterspecials" in irgendwelchen großen Spielbanken?

Gruß

Trillian

Geschrieben

Das hängt von den jeweils güligen Spielbankgesetzen (Ländersache) ab. Karfreitag ist der höchste Feiertag und üblicherweise haben die Spielbanken ganztägig geschlossen. D.h. am Gründonnerstag ist um 23:59:59 Uhr Schluss.

Geschrieben

ostern2007.jpg

UMSATZ UMSATZ UMSATZ, auch wenn das Blut tropft

Es fragt sich, was man sich dabei gedacht hat, Spielbanken am Karfreitag zu öffnen.

Immerhin ist der Karfreitag in der gesamten westlichen Welt ein Traditionsfeiertag, ausgehend von der christlichen Bewegung zweier Jahrtausende. Wie vehement dagegen verteidigt die Linke "ihren" 1. Mai, dessen traditionell geringere Bedeutung im Vergleich zum höchsten Feiertag des Christentums als geradezu lächerlich anmutet.

Gottesdienste erstrecken sich in den meisten Liturgien vom Gründonnerstagabend bis zum Anbruch der neuen Woche am Ostermontag. Verglichen mit den zeitlich viel ausgedehnteren Kernritualen des Islams, des Buddhismus, des Hinduismus, des Judentums und fast aller anderen großen Religionen dürfte die Akzeptanz des Osterfestes eigentlich weder den Religiösen noch den Religionsfremden schwerfallen.

In fast allen christlichen Liturgien umfassen die Ostertage vom Verrat des Judas bis zur Auferstehung des Herrn einen traditionellen, ritualen Ablauf. Sicher ist es eines jeden eigene Sache, daran zu glauben oder nicht. Sicher ist es auch nicht die Angelegenheit der Administration eines Staates, seinen Bürgern das Trauern oder das Feiern vorzuschreiben. Auch keine Kirche hat das Recht hierzu!

Im Rheinland kann man exemplarisch feststellen, dass die Bedeutung des Aschermittwochs zweckentfremdet wurde und dessen ursprüngliche, kirchliche Bedeutung des Fastenauftakts fast vollständig verloren gegangen ist. Fatal ist auch, dass Karnevalisten den Namen des Feiertags einfach für sich entlehnten und zum Karnevalsereignis kürten.

Die Ostertage werden mit heidnischen Gebräuchen überfrachtet, bei denen Kinder das Fest eher mit Schokoladenhasen und Ostereiern in Verbindung bringen, als dass sie die Bedeutung des Osterfestes kennen. Hier hat der Handel seinen Siegeszug bereits durchgesetzt. Die nicht verkauften Schokoladenweihnachtsmänner und Weihnachtsbaumdekorationen sind noch nicht einmal über den Jahreswechsel verramscht, da werden schon die Displays mit Marzipanbroten und Osterküken im Ziergras in die Ladenflächen gerollt.

UMSATZ UMSATZ UMSATZ, auch wenn das Blut tropft

Die Traditionen des Glaubens brechen weg, wobei große Bevölkerungsgruppen daran geradezu interessiert sind:

Industrie und Handel, die fundamentalpolitische Linke und ausländische Interessenten an Umstrukturierungen.

Wer, der sich Christ nennt, kennt überhaupt die Bedeutung des heutigen Gründonnerstags?

Wer weiss, welcher Tag der Osterfeiertage die Grabesruhe des Jesus Christus umfasst?

Wer kann die logische Verbindung zwischen Abendmahl und Kreuzigung noch den einzelnen Festtagen zuordnen?

Wer weiss überhaupt, obwohl er einer christlichen Konfession angehört, auf welchen Tag der Feiertage die Auferstehung fällt, ohne bei Google oder unter Wikipedia nachzuschauen?

Wer kennt ihn, den Zyklus bis zur Himmelfahrt?

Und ganz besonders interessant: Wer kennt die Bedeutung des Osterhasen und der Ostereier?

Was bedeutet der Brauch des Eierfärbens?

Wie man an der letzten Frage sieht, sind meine Gedanken zu Ostern nicht nur "kirchlich"!

Der Glaube an die Existenz und Aufgabe Christi umfasst übrigens nicht nur den christlichen Glauben. Die Akzeptanz des Jesus von Nazareth reicht weit über das Christentum hinaus und umfasst auch andere Glaubens- und Traditionsgemeinschaften wie die Muslime.

Was die wenigsten wissen: Der Islam erkennt Jesus an - eine Toleranz und Ehrbietung, die den Christen hinsichtlich des islamischen Glaubens völlig fremd zu sein scheint.

Für die, die es nicht aus meinen Beiträgen bereits wissen, ich bin gewerblicher Prediger.

Meinen beruflichen Erfolg habe ich, weil ich keiner kirchlichen Konfession angehöre! Daher gehöre ich nicht zu den Verfechtern, unbedingt "glauben zu müssen" oder sich zwanghaft dem Feiern unterzuordnen. Eine solche Anschauung wäre weder zeitgemäß, noch dem Glauben dienlich (und das umfasst nicht nur den christlichen Glauben).

Aber ich denke an die Gläubigen unter den Angestellten der schleswigholsteinischen Casinos, denen die Möglichkeit der Glaubensausübung und der angemessenen Pflege ihrer Traditionen im engen Kreis ihrer Familien genommen wird. Und die ihre konfessionsbedingten Ideale nicht mehr in einem in sich geschlossenen Fest an ihre Nachkommen weitergeben können, wie einige (vielleicht viele?) dies wollen. Immerhin hat es bei den Spielbanken bereits zwei Entlassungen aus diesem Grund gegeben, weil sich Gläubige gegen den Dienstplan wehrten, da sie an kirchlichen Messen teilnehmen wollten und umfangreiche, ehrenamtliche Tätigkeiten in ihrer Kirche ausüben. Den wegen Arbeitsverweigerung fristlos Entlassenen wird kein Arbeitsgericht auf Grund der seit dem vorigen Jahr geänderten Gesetze Recht zusprechen.

Erstaunlich, wenn man dagegen hält, dass in Berlin die glaubensbedingten Feiertage der muslimischen Arbeitnehmer angemessen mit den Arbeitseinteilungen in Einklang zu bringen sind.

Wird hier mit zwei Maßstäben gemessen? Ist der Christ im eigenen Land weniger wert?

UMSATZ UMSATZ UMSATZ, auch wenn das Blut tropft

Die gleiche Argumentation ist auf Sonntagsarbeit im Einzelhandel anzuwenden, die gläubigen Kirchengängern unter den Christen den Gang zu den Gottesdiensten verwehrt. Unter diesen Umständen muss man sich nicht wundern, wenn fundmentale Islamisten mit weltlichem Bezug zu ihren Glaubensgemeinschaften auf den christlichen Glauben herabsehen.

Unabhängig wie gläubig und kirchenbezogen ein Mensch sein mag oder ob er dies alles ablehnt: zur vielgerühmten Glaubensfreiheit in modernen westlichen Lämdern gehört auch das Recht, seinen Glauben angemessen ausüben zu können. Im Christentum ist der Karfreitag der höchste (weil bedeutungsvollste) Feiertag. Als bundeseinheitlich festgelegter Feiertag hat er für viele Menschen eine tiefgreifende Bedeutung. Diese gilt es zu achten, auch wenn man die Bedeutung all dieser Traditionen längst über Bord geworfen haben sollte.

Das sollten Besucher eines Casinos am Karfreitag bedenken, wenn sie dort "Umsatz" machen.

fernandel

Geschrieben (bearbeitet)
Die gleiche Argumentation ist auf Sonntagsarbeit im Einzelhandel anzuwenden, die gläubigen Kirchengängern unter den Christen den Gang zu den Gottesdiensten verwehrt.

Das wäre zu ändern, wenn die Kirche ihre Öffnungszeiten ausdehnt wie der Einzelhandel. Aber heute arbeiten Kassiererinnen zum Teil in Supermärkten, die um 6h früh auf und um 24h zumachen. Wie seit neuestem die Kaisersläden in den großen Städten. Und die Fachgeschäfte passen sich langsam aber sicher an, wenn sie nicht kaputt gehen wollen.

Nur verdient der Einzelhandel sich hier in Deutschland dumm und dämlich. Den Kirchen gehen hingegen die Gläubigen laufen. Mit den immer weniger werdenden Steuereinnahmen werden die wohl keine Gottesdienste am Fliessband von der Früh bis in die Nacht zustandebringen.

Wenns so weitergeht werden die Gottesdienste wohl bald in den Kassenbereichen der Discounter stattfinden.

Oder im Eingangsbereich der schleswigholsteinischen Casinos? :biglaugh:

Der Major

bearbeitet von Major Tom
Geschrieben

Wer denkt eigentlich an die Millionen von Atheisten?

Wieso müssen wir uns von einem privaten Verein,

der nach unserer Auffasssung auf Angst, Hoffnung, Dummheit,

Lug und Trug aufgebaut ist, gängeln und bevormunden lassen?

sachse

Geschrieben

Naja sachse, das heftige Problem liegt ja daran das Ihr Atheisten-Fraktion die verkloppte* Religions Anhängern und Gott in derselbe Sack hineinstecken.

Scoubi

* Das grosste Teil davon, ganz bestimmt.

Geschrieben
Naja sachse, das heftige Problem liegt ja daran das Ihr Atheisten-Fraktion die verkloppte* Religions Anhängern und Gott in derselbe Sack hineinstecken.

Scoubi

* Das grosste Teil davon, ganz bestimmt.

Hi Scoubi

du hast anscheinend den Atheismus nicht verstanden.

Da gibt es keinen Gott, den man irgendwo mit in einen Sack stecken könnte.

Der Atheist bezweifelt das vorhanden sein eines oder mehrerer Götter.

Gruß

msoprofi

Geschrieben
Hi Scoubi

du hast anscheinend den Atheismus nicht verstanden.

Da gibt es keinen Gott, den man irgendwo mit in einen Sack stecken könnte.

Der Atheist bezweifelt das vorhanden sein eines oder mehrerer Götter.

Hallo msoprofi,

ja schon möglich, neben der Atheisten gibt es noch andere "ähnliche" Gruppen die eher gegen Religionen sind, während wieder andere gegen Gott sind, und, und, ... da kommt man am ende sowieso nicht mehr mit.

Scoubi

Geschrieben

Das erinnert mich an die alte Weisheit "im Schützengraben gibt es keine Atheisten" :-)

Und Sachse scheint ja den Beweis zu haben, dass es keinen Gott gibt? Oder etwas doch nicht?

In diesem Sinne frohe Ostern.

Sakura616

Geschrieben (bearbeitet)
Und Sachse scheint ja den Beweis zu haben, dass es keinen Gott gibt? Oder etwas doch nicht?

Wie soll man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

Nein, der Gottgläubige muss beweisen, dass er recht hat und Gott existiert.

Es ist wie mit Boulgari:

Wer etwas raustrompetet, der muss es auch nachweisen.

Glauben statt Wissen - welch lächerliche Alternative.

Damit wir uns nicht missverstehen:

Von mir aus kann jeder glauben, was er will, so lange er mir meine Freiheit lässt.

Ich würde z.B. nicht gutheißen, wenn jemand während eines Gottesdienstes vor der Kirche Krawall macht

aber ich möchte auch nicht früh um 5 vom Mullah aus dem Schlaf gerissen werden oder tagsüber von

Kirchenglocken so heftig beschallt werden, dass es weh tut(erlebt in Braunschweig).

sachse

bearbeitet von sachse
Geschrieben

.

Wie soll man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

Nein, der Gottgläubige muss beweisen, dass er recht hat

Der "muss" garnichts beweisen. Das ist doch seine Sache, an was er glaubt.

Wenn nicht einmal das seine ganz persönliche Sache ist,

dann frage ich mich, wo das Persönliche anfängt.

Damit wir uns nicht missverstehen:

Von mir aus kann jeder glauben, was er will, so lange er mir meine Freiheit lässt.

Eben :biglaugh:

Und der bedeutungsreichste Feiertag der Christen ist nun mal der Karfreitag.

Jeder lässt Dir die Freiheit, ihn nicht zu feiern.

Aber man soll den Christen dann auch die Freiheit lassen,

zu Ostern die Tage so zu begehen, wie sie es wollen,

die Tage mit ihrer Familie zu feiern und ihre Kinder auf ein Leben mit dem Glauben vorzubereiten.

Das ist ja wohl das Mindeste an Freiheit, was einem Christen im Rahmen des Glaubens zusteht.

Es ist genau die Freiheit, von der Du da sprichst, Sachse!

Ich würde z.B. nicht gutheißen, wenn jemand während eines Gottesdienstes vor der Kirche Krawall macht

aber ich möchte auch nicht früh um 5 vom Mullah aus dem Schlaf gerissen werden oder tagsüber von

Kirchenglocken so heftig beschallt werden, dass es weh tut(erlebt in Braunschweig).

Wir leben nun in Deutschland in einer mehrheitlich christlichen Gesellschaft.

Da sind Kräfte subversiv,

die das Recht der Religionsgemeinschaft der Christen aushöhlen wollen.

Was Du am Karfreitag machst ist genauso Deine Sache, wie das, was die Cristen machen.

Aber Dienstleistungen zu erzwingen, die die Mehrheit von dieser Freiheit abhalten, sind moralisch verwerflich.

Insbesonders im religiösen Bereich trifft das die gesellschaftliche Achillesferse.

In mehrheitlich hinduistischen Ländern oder in fundamental muslemischen Regionen dieses Planeten

ist eine Gegenreaktion viel größer und die Folgen für Andersdenkende mit weit mehr Konsequenzen verbunden.

Ich finde das auch durchaus in Ordnung so,

denn die Mehrheit der Menschen setzt sich andernorts nun mal aus Hindus oder aus Muslimen zusammen.

Stell Dir mal vor, Sachse, bei dem anteilig größeren Bevökerungszuwachs nimmt der Einfluss der islamischen Kirche zu.

Das scheint mir sehr realitätsbezogen, weil der muslimische Bevölkerungsanteil rapide in Deutschland wächst.

Die Verhältnisse ändern sich mit jedem Jahr - langsam zwar, aber stetig.

Es scheint unausweichlich, dem Islam irgendwann die gleichen Rechte einräumen zu müssen,

die auch wir Christen zur Zeit in Anspruch nehmen.

Und käme eine weitere Religionsgemeinschaft mit ähnlichen Zuwachsraten hinzu, gäbe es erneut eine Rechteerweiterung.

Das nenne ich Freiheit!

So ist es wahrscheinlich, dass wir irgendwann

nicht nur die Beschallung der Umwelt durch christliche Kirchen haben werden,

sondern auch die Ausrufe der islamischen Religionen

von deutschen Minaretten erschallen werden.

Erst wenn sich die Religionen annähern, erfüllen sie ihren wahren Zweck.

Das gilt für die christlichen Religionen genauso wie für alle anderen.

Zum Prozess der Annäherung gehören auch die Atheisten.

Wenn die Mehrzahl der Deutschen Atheisten wären (wie in der DDR),

dann gäbe es logischerweise auch andere Regelungen.

Nur frage ich mich, wieso die Atheisten die kirchlichen Feiertage beanspruchen,

aber zugleich den Christen das Recht verweigern wollen, diese Tage angemessen zu feiern.

Ein Muslim lässt sich dieses Recht nicht nehmen.

Also nehme ich doch an, dass er über einen sehr starken Glauben verfügt.

Zumindest ist das eine logische Schlussfolgerung. Oder nicht?

Und man muss schon akzeptieren, dass sein Glaube generell ein viel stärkerer zu sein scheint,

als der christliche Glaube in Deutschland praktiziert und gelebt ! wird.

An dieser Schlussfolgerung geht wohl kein Weg vorbei, auch wenn manchem das nicht passen wird.

Und was die Atheisten betrifft stelle ich die Frage,

warum denn die keine eigenen Feiertage in die Gesellschaft eingebracht haben.

Ich kenne zumindest keine atheistische Tradition, die einen solchen Feiertag begründet.

Weil es eine solche Traditionsverbundenheit der Atheisten im Gegensatz zu den Religionsgemeinschaften nicht gibt.

Nachtfalke.

Nachtrag:

Ich selbst bin christlich erzogen worden und aus der Kirche ausgetreten.

Ich bezeichne mich als freidenkend und evolutionistisch. Ich habe Verständnis für alle Religionen.

Insbesondere vertrete ich mit meiner Meinung

das Recht auf freie und unbehinderte Religionsausübung,

wozu immer ein bestimmter Rahmen vorhanden sein sollte - insbesondere in zeitlicher Hinsicht!

Und ich sehe in unserer Gesellschaft, dass die Atheisten sich ohnehin die meisten Rechte herausnehmen,

obwohl sie sich in der Minderheit befinden.

Zu diesen Atheisten möchte ich nicht gehören, obwohl ich keiner Kirche zugehörig bin!

Geschrieben

NF,

natürlich beanspruche ich keinen christlichen Feiertag für mich und wenn Atheisten an diesem Tag arbeiten müssten,

würde ich das begrüßen, wobei man wegen der "Gerechtigkeit" den Atheisten eben einen anderen Feiertag zugestehen müsste.

Kirche ist Privatsache und die so genannten "christlichen Werte" sind nicht weiter als die blanke Vernunft,

um ein friedliches Zusammenleben in Staaten oder anderen Gruppen zu gewährleisten.

Was mich z.B. gestört hat, als ich frisch aus dem Osten 1981 in HH eingeritten bin:

Es wurde mir verboten, öffentlich nichtklassische Musik zu hören, Diskotheken mussten 0:00 oder 2:00 am Karfreitagmorgen

schließen, in Kinos durften keine heiteren Filme gespielt werden und so ähnlich passierte es in einer Woche im Dezember

gleich 3x: Am Volkstrauertag, Bußtag und Totensonntag.

Welchen Gläubigen hätte ein Lustspielfilm im Kino oder Diskomusik in der Nacht zu Karfreitag gestört?

Mit welchem Recht macht sich der Staat zum Gehilfen eines privaten Vereins, der nebenher bemerkt nicht etwa demokratisch ist,

sondern eine Diktatur mit einem Diktator an der Spitze darstellt.

Erfahrungsgemäß bringt diese ganze Diskussion nichts und somit können wir es dabei belassen.

Nur ein Gedanke zum Schluss für alle Gläubigen: Was wäre, wenn ich Recht hätte?

sachse

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn die Trottel dauernd danach rufen, dann sollen Sie Ihn doch bekommen. "Den Messias"

Nachdem im alten Testament dauernd das Erscheinen eines Messias angepriesen wurde,

hat sich mal ne Gruppe findiger Geschäftsleute gedacht:

Dann geben wir Ihnen doch einfach einen

und sie werden sich reihenweise unterwerfen.

Und der allsonntag morgentliche Phsychoterror in Form "mahnenden" Glockengeläuts

ist einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft auch nicht mehr würdig.

(wenn er es überhaupt jemals mal war).

Sollen Sie doch glauben, dann aber bitte im stillen Kämmerlein.

Und Ihre Moralvorstellungen können sie ja auch anwenden,

aber nicht dem Rest der Bevölkerung aufzwingen.

Wie Sachse schon sagt. Glaube ist Privatvergnügen.

Und wenn wir nicht wollen, das uns in Zukunft auch noch ein Muezin (oder wie der sich schreibt)

zum Gebet ruft, dann sollten wir aufgrund der Gleichberechtigung

mal schnellstens dieses dämliche Geläute jeden Sonntag abstellen.

Gruß

msoprofi

bearbeitet von msoprofi
Geschrieben (bearbeitet)
natürlich beanspruche ich keinen christlichen Feiertag für mich und wenn Atheisten an diesem Tag arbeiten müssten,

würde ich das begrüßen, wobei man wegen der "Gerechtigkeit" den Atheisten eben einen anderen Feiertag zugestehen müsste.

Den 1. Mai haben sie doch.

Oder ist da auch was Christliches, was gefeiert wird?

Es wurde mir verboten, öffentlich nichtklassische Musik zu hören, Diskotheken mussten 0:00 oder 2:00 am Karfreitagmorgen

schließen, in Kinos durften keine heiteren Filme gespielt werden und so ähnlich passierte es in einer Woche im Dezember

gleich 3x: Am Volkstrauertag, Bußtag und Totensonntag.

Welchen Gläubigen hätte ein Lustspielfilm im Kino oder Diskomusik in der Nacht zu Karfreitag gestört?

Wie du schon sagst: Privatsache.

Was du privat machtest hat doch keinen gestört.

Lustspiel (was immer du damit meinst) oder Discomusik ist auch vertretbar. Und ein geöffnetes Casino allemal.

Ist ja auch Privatsache, ob jemand hingeht oder nicht.

Aber ich glaube, es geht eher darum, dass dies alles von Leuten in den entsprechenden Betrieben bewirtschaftet werden muss.

Und die Mehrheit dieser Arbeitnehmer besteht nun mal aus Christen. Man könnte aushilfsweise allerdings auch Hindus und Juden einstellen. Das wäre eine Möglichkeit.

In der Mehrheit der Christen unter den Arbeitnehmern liegt das Problem.

Eigentlich ist es keins. Weil man eben die Feiertage hat.

Ich weiss nicht, weshalb das so ein Streitpunkt ist. Wenn Discos und Casinos 360 Tage im Jahr offen haben, dann reicht das doch.

Am Todestag des Herrn muss man doch nicht zocken und tanzen. Das ist ja nun wirklich nicht gerade pietätvoll, wenn die Mehrheit nun mal dran glaubt. Aber der Croupier am Kessel kann schlecht dabei beten und den Tod Jesus betrauern.

Siehs mal so, lieber Sachse: der Croupier würde ja verrückt werden, der arme Mann. Der sieht am heutigen 2. des Monats den Niedergang der Spieler, die ihren Gehaltseingang vom Vortag verzocken und gleichzeitig soll er noch um Jesus trauern.

Das ist zuviel der Trauer! :biglaugh:

Stapler

bearbeitet von Stückestapler
Geschrieben

Wie ernst ( oder echt) kann man eine Trauer ansehen,

wenn sie sozusagen auf Befehl

nur an einem bestimmten Tag stattfindet ??

Echte Trauer kennt kein Datum.

Abgesehen davon liegen nach der Umstellung vom julianischen auf den

gregorianischen Kalender ( im 15. Jahrhundert) sowieso alle kirchlichen Feiertage falsch.

Da kann man also ruhig mal ein paar Christen über Ostern arbeiten lassen.

msoprofi

Geschrieben (bearbeitet)
Da kann man also ruhig mal ein paar Christen über Ostern arbeiten lassen.

Bist aber ganz schön provokant!

Vergegenwärtige dir mal die Verhältnisse:

Christentum (2,1 Milliarden)

Islam (1,5 Milliarden)

Säkulare, Nichtreligiöse (1,1 Milliarden)

Hinduismus (900 Millionen)

Traditionelle chinesische Religionen (394 Millionen)

Buddhismus (376 Millionen)

Nichtafrikanische indigene Religionen (300 Millionen)

Traditionell Afrikanische Religionen (100 Millionen)

Sikhismus (23 Millionen)

Spiritismus (15 Millionen)

Judentum (14 Millionen)

Bahai (7 Millionen)

Jainismus (4,2 Millionen)

Shintoismus (4 Millionen)

Caodaismus (4 Millionen)

Zoroastrismus (2,6 Millionen)

Tenrikyō (2 Millionen)

Neopaganismus (1 Millionen)

universalistischer Unitarismus (800.000)

Rastafari (600.000)

Scientology (500.000)

Wenn eine Mehrheit in einer Region nun mal aus Christen besteht, dann ist doch klar, dass die Rituale dort christlich sind.

Und wo Atheisten überwiegen, wird man atheistisch verfahren.

Was ist denn daran so unnormal?

Corvetti

bearbeitet von Corvetti
Geschrieben
Den 1. Mai haben sie doch.

Oder ist da auch was Christliches, was gefeiert wird?

Christlich ist der 1. Mai sicher nicht aber er ist auch nur der Ausdruck einer Ideologie.

Ich halte ALLE Ideologien für gefährlich.

Dabei werfe ich Kommunismus, Religionen und noch einige andere Dinge in einen Topf, weil bei allen

die Heilsversprechen(irgendwann spätestens nach dem Tode oder in ferner Zukunft) gleich sind.

Versprechen, die so weit führen, dass:

junge Leute ihr Leben wegwerfen, sich in die Luft sprengen, oder

sich als katholische Prister/Nonne durch den Zölibat selbst vergewaltigen.

Druck durch ideologische Vorschriften:

Hass auf den Klassenfeind im Sozialismus,

Frauen als rechtlose Gebärmaschinen im Islam,

Sex nur zum Kinder zeugen bei den Katholiken usw.

Taugt alles nichts.

sachse

Geschrieben

Außerdem geht meine Frau als Bunnyhäschen zur Osterparty am Samstag.

Sie ist auch katholisch. Steht aber nicht in der Bibel, dass sie das nicht darf.

Was hat das denn mit dem Karfreitag zu tun?

Corvetti

Geschrieben
Bist aber ganz schön provokant!

Vergegenwärtige dir mal die Verhältnisse:

Christentum (2,1 Milliarden)

Islam (1,5 Milliarden)

Säkulare, Nichtreligiöse (1,1 Milliarden)

Hinduismus (900 Millionen)

Traditionelle chinesische Religionen (394 Millionen)

Buddhismus (376 Millionen)

Nichtafrikanische indigene Religionen (300 Millionen)

Traditionell Afrikanische Religionen (100 Millionen)

Sikhismus (23 Millionen)

Spiritismus (15 Millionen)

Judentum (14 Millionen)

Bahai (7 Millionen)

Jainismus (4,2 Millionen)

Shintoismus (4 Millionen)

Caodaismus (4 Millionen)

Zoroastrismus (2,6 Millionen)

Tenrikyō (2 Millionen)

Neopaganismus (1 Millionen)

universalistischer Unitarismus (800.000)

Rastafari (600.000)

Scientology (500.000)

Scoubidoumissionär (1.00) :biglaugh:

Ich gelte auch, gehöre aber zu der Minderheit !

Scoubi

Geschrieben (bearbeitet)
Bist aber ganz schön provokant!

Vergegenwärtige dir mal die Verhältnisse:

Christentum (2,1 Milliarden) .....

Wenn ich die Zahlen Deiner Statistik zusammenrechne,

dann ist es ja der helle Wahnsinn,

das es im Rouletteforum gleich 2 der seltenen Art Atheisten gibt.

Ich wurde zum Katholizismus gezwungen und in die Kirche geprügelt.

(Katholische Heim-Nonnen)

Zu dieser Zeit gehörte ich also unwillens auch den Christen an.

und ich möchte nicht wissen wie viele noch ...

Deshalb darf ich auch provokativ sein.

Gruß

msoprofi

bearbeitet von msoprofi
Geschrieben
Ich wurde zum Katholizismus gezwungen und in die Kirche geprügelt.

(Katholische Heim-Nonnen)

Zu dieser Zeit bgehörte ich also unwillens auch den Christen an.

Keine Wunder das sowas zu eine Tendenz führt alles in ein Topf reinzuknallen!

Scoubi

Geschrieben (bearbeitet)
Keine Wunder das sowas zu eine Tendenz führt alles in ein Topf reinzuknallen!

Scoubi

@Scoubi

Ich übersetzte mal :-)

Kein Wunder das sowas zu einer (Permanenz = Tendenz) führt ,

(Sein gesamtes Kapital=alles) in einen (Roulettekessel = Topf)

(reinzuknallen = frustriertes Progressieren).

Hab ich richtig verstanden ? :-)

msoprofi

bearbeitet von msoprofi
Geschrieben
Keine Wunder das sowas zu eine Tendenz führt alles in ein Topf reinzuknallen!

Scoubi

Das mit dem "Topf" war ich und der mso ist unschuldig(diesbezüglich)

sachse

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