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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallo Kelly,

danke erstmal für die Info. Leider kenn ich Scotts Methode net.

Aber könntest du mit vielleicht auch noch die andere Frage beantworten? Vor allem die mit dem Wo-Hebel. Muss dies an einer Raute sein? Des würde ja nämlich heissen die Kugel ist immer noch vier mal schneller als der Kessel. Aber des kann ja net sein, weil sie sich sonst nicht auf der 11Uhr Raute getroffen hätten sondern auf der 12Uhr Raute.

Das ist es nämlich was ich nicht versteh. Müssen 11 und 13 Uhr auch Rauten sein?

Das mit den Zahlen klingt allerdings logisch. Da lag ich wohl bisher falsch mit meiner Einschätzung.

mfg Adis

Geschrieben

Die Uhrzeiten sind ja schön und gut aber was machem wir denn mit den Kesseln, die 8(Cammegh&Sons), 14(Caro) oder gar 16(Huxley) Rauten haben?

Fragen über Fragen.

sachse

Geschrieben

Ach jetzt versteh ich erst was du meinst. Ich bin davon ausgegangen mit 12Uhr wird die oberste Raute gemeint, mit 11Uhr die links daneben und mit 13Uhr die rechts davon.

Also nicht dass die Rauten ganz genau einer Uhr entsprechend angeordnet sind.

gruß Adis

Geschrieben

Also es geht eigentlich nicht um die rauten. Es kann sein das die kugel kreutzt 3 mal genau ZWISCHEN 11 und 12 uhr raute. Das man ein raute als reference punkt im beschreibung nimmt, liegt nur in das der anfaenger ein reference punkt brauchst. Ob du 8, 12 oder 14 hast ist egal. Vielleicht ist auch 3 uhr optimaler als lesepunkt. Das kann durch aus sein.

Nur einer nicht vergessen.: Auch Gegenueber setzen !! Also 2 mal x-2-2. 10 stk. Ich habe nur limitiert erfahrung mit diese methode aber eines war sicher: wo die streung ein 2 teilung zeigt dann UNBEDINGT gegenueber setzen.

Scotts muster geht etwas wie.:

1. moving 5/10 und zero kreuzt nicht beim gleiche stelle

2. moving.............= .......................

3. moving.............=........................

4. moving.............=........................

5. cross ! (zero kreuzt am gleichen stelle wie 5/10 oder umgekehrt)

6. cross ! (5/10 oder zero)

7. and back (abweichung)

8. ablesen

9. correction wenn moeglich nach marsch muster

in 5 und 6 umlauf lauft die kugel genau dobbelt so schnell als die scheibe. X kugelgeschwindigkeit. Das bedeutet das zb. jede 2,6 sek. scheibe wird diese kugel geschwindigkeit (x) visuel anzeigen weil diese 2X muster sich NUR mit X kugelgeschwindigkeit bilden kann. Genau derselbe mit die hebeln aber mit ein langsamer scheibe und also in 1/4 teile arbeiten.

Mit ein langsamere scheibe bildet sich 2X auch aber so spaet das es zeigt sich weil die kugel tatsaechlich im kessel stuerzt, man brauchst also 4X weil diese muster sich frueher beim langsamere kessel zeigt.

Ins beschreibung ist das wo hebel als verlaengerung vom abweichungshebel und muss nicht unbedingt an eine bestimmte raute sein.

Was diese methode NICHT beobachtet ist das eine 3,5 sekunde scheibe und ein 5 sekunde scheibe ganz einfach nicht derselbe ablesepunkt haben MUESSTE. Mann kann sich natuerlich entscheiden, nur bekannte geschwindigkeiten wo die ablesepunkt funktioniert zu bespielen. Mann soll aber NICHT nur blind mit alle geschwindigkeiten, anspielen. Oder in so ein fall, jedenfalls die notwendige korrektionen beim ablesepunkt anpassen.

Geschrieben

Ergaenzung.

Coup 1

4.0 sekunden scheibe.

kreuz,

kreuz

und dann abweichung,,

ablesen und das klappt. Die kugel hat hier ein bestimmt geschw. der zb. 5, 2 bis 5,3 umlaufe noch macht

Coup 2.

4.0 sekunden scheibe

kreuz

kreuz

abweichung

ablesen.. die kugel genau derselbe restlaufzeit wie frueher weil genau derselbe geschw.

Coup 3.

5,0 Sekunden scheibe.

kreuz

kreuz

abweichung

ablesen...ABER ! Weil die scheibe visuel derselbe muster zeigt, dreht aber sehr langsamer und zeigt die abweichung weil die kugel ein ganz langsamer geschwindigkeit habe ist die kugels restlaufzeit bisher unbekannt und kann 3,2 oder 4,2 umlaufe sein. was in beide faelle ein ganz anders rotor position bedeutet und also auch ein etwa zufaellig ergebnis.

  • 4 weeks later...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo sachse

Grundsätzliche Frage zur Schätzung (ohne Berechnung) des Kugelfalls:

Bis wie weit ist Training bei entsprechenden Kesseln (etwa bei traditionellen Huxley-Kesseln) möglich:

A) Bis ½ Runde vor dem Fall ins Fach oder Ablösung vom Rand

B) Bis 1 Runde

C) Bis 1 ½ Runden

D) Bis 2 Runden

E) mehr als 2 Runden.....

Gruß PsiPlayer

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben

Hallo Psi,

bin nicht sicher, ob ich Deine Frage richtig verstanden habe.

Falls Du wissen willst, wie lange vor Fall der Kugel eine Schätzung über die restlichen Runden möglich ist, denke ich ca. 4-5 sind trainierbar.

sachse

Geschrieben

Hallo sachse

Falls Du wissen willst, wie lange vor Fall der Kugel eine Schätzung über die restlichen Runden möglich ist, denke ich ca. 4-5 sind trainierbar.

Also 5 Runden, erstaunlich! Wie kommst Du darauf?

Gehen wir mal die Sache von der anderen Seite an und versuchen langsam auf den Grund zu kommen. Stellen wir uns den Huxley-Kessel mit stillstehender Scheibe vor. Man wirft selbst die Kugel bei Zero ab, um in weiteren Runden das Fach zu treffen. Was ist einfacher? Sie ungefähr zu treffen in:

a) einer Kugel-Runde

b) zwei Kugelrunden

c) drei Kugelrunden

d) nach mehr als drei Kugelrunden?

e) gar nicht einfach?

Übrigens, nach Deiner Erfahrung: was ist im allgemeinen besser zu prognostizieren, der Rechts- oder der Links-Wurf?

Gruß Psi

Geschrieben

Hallo Psi,

natürlich ist es am Einfachsten, je kürzer der Wurf ist. Also 1 Runde.

Rechts-oder Linkswurf ist in diesem Zusammenhang uninteressant.

sachse

Geschrieben

Hallo sachse

Die Frage des Rechts-oder Linkswurf meinte ich ganz allgemein. Steht da auch so.

Übrigens, es ist tatsächlich einfacher wenn die Kugel mehr als eine Runde läuft.

Warum? Weil ein gewisser Schwung die Kugel in der Bahn hält und damit eine gewisse Gleichmässigkeit fördert. Je kürzer der Schwung ist, also weniger als zwei Runden, um so unkalkulierbarer ist die Ablösung vom Rand. Ist vielleicht nicht logisch, aber wenn Du Deinen neuen Kessel hast, kannst Du es ja ausprobieren. Egal welches Ergebnis Du bekommst, ich würde mich über Deine Antwort freuen.

Nächste Frage:

Ist es möglich, das man die Kugel genauso schnell im Umlauf bringen kann, wie sich die Scheibe bei sichtbaren Nummern gegensätzlich dreht?

Psi

Geschrieben
Je kürzer der Schwung ist, also weniger als zwei Runden, um so unkalkulierbarer ist die Ablösung vom Rand. Ist vielleicht nicht logisch, aber wenn Du Deinen neuen Kessel hast, kannst Du es ja ausprobieren. Egal welches Ergebnis Du bekommst, ich würde mich über Deine Antwort freuen.

tschuldigung, aber das ist definitiv falsch!!

die kugel wird den kesselrand immer mit der gleichen

geschwindigkeit verlassen!!

sobald die fliehkraft die anziehungskraft unterschreitet,

geht es abwärts und dieser wert bleibt konstant, egal ob

die kugel 2 oder 20 runden absolviert :wavey:

Geschrieben (bearbeitet)
Ist es möglich, das man die Kugel genauso schnell im Umlauf bringen kann, wie sich die Scheibe bei sichtbaren Nummern gegensätzlich dreht?

Hallo Psi,

Du kannst die Kugel nicht mit der gleichen Geschwindigkeit abfeuern wie sich der Kessel gegenläufig dreht, da z.B. beim Huxley die langsamste Kugelrunde(letzte vor Ablösung vom Kesselrand)ca. 2sec dauert. Die ersten Kugelrunden dauern etwa 0,7-0,8sec. Während der letzten Kugelrunde am Rand ist es zum Spielen wegen der Absage zu spät und schnellere Kesselzeiten als 1,8-2sec sind wegen Mitschleuderns der Kugel kaum berechen-und spielbar.

Ansonsten hat albert m. mit dem Ablösezeitpunkt natürlich Recht.

Zu den Versuchen am Kessel kann ich wirklich nicht viel sagen, da ich selbst in der Zeit mit eigenem Kessel kaum geworfen habe und diesbezüglich eigentlich keine Versuche unternommen.

sachse

(Sind wir hier eigentlich im richtigen Thread?)

Beiträge beginnend ab Oct 28 2004, 19:57 aus Sun City Reisebericht hierher verschoben. Gruß rigor

bearbeitet von rigor
Geschrieben

@ rigor

Wenn man schon mein Posting in einem anderen Thread verlegt, sollte man bei der ersten Stelle darauf hinweisen. In einem Kesselfehler-Thread ist er aber völlig unangebracht. Eher passt er zu einem Kesselgucker- oder allgemeinen Ballistik-Thread.

@ albert m.

In erster Linie habe ich die Strecke gemeint, die bis zur Ablösung vom Rand benötigt wird, also nicht vordergründig die Geschwindigkeit. Das geht eindeutig aus meinem Text hervor.

„Definitiv falsch!!“ ist da gar nichts.

Ich denke, dass es zum Allgemeinwissen gehört, dass sich die Kugel immer bei der gleichen Geschwindigkeit ablöst.

@ sachse

Meine Frage zur gleichen Kugel- und Scheibengeschwindigkeit ist mir von Dir logisch begründet worden. Dennoch könnte man sich eine Annäherung vorstellen, was einer gewissen Brisanz nicht entbehrt, wie folgender Auszug über das „Spielopfer Rose“, der mit seinen Jeep durch die Scheiben in den Spielsaal von Baden-Baden raste, zeigt:

„Das Baden-Badener Schöffengericht verurteilte Rose wegen Sachbeschädigung und Fahrens ohne Führerschein zu zehn Monaten Haft. Die Richter hörten aber bei seinen Erzählungen über Zielwürfe versierter Croupiers aufmerksam zu. Auf den Trick will Rose im Lindauer Kasino gestoßen sein. Dort sei er einmal zwei Stunden zu früh erschienen und habe die Croupiers insgeheim „beim Probewerfen“ beobachtet. Bei zehn Würfen Richtung Zero habe einer der Männer achtmal getroffen, was ein Vorgesetzter mit der Bemerkung quittiert habe, der Kollege habe offenbar „einen schlechten Tag“ erwischt.

Von seinen eigenen Zielübungen hat Rose inzwischen eine Videoaufnahme gefertigt, in der er den „Weg zum Zielwurf“ erläutert. Entscheidend sei, so sagt er, mit der Kugel die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen, in der sich auch – allerdings entgegengesetzt – der Zylinder dreht. Bei einer Demonstration für den SPIEGEL warf er Ende Juni zweimal hintereinander die gewünschte Zero, die angesagte 19 verfehlte er um ein Feld..

Das Schöffengericht, offenbar vor allem von der zustimmenden Aussage des Kesselfabrikanten Kies beeindruckt, ging schließlich „davon aus“, dass es einem „geschulten Croupier möglich“ sei, „eine bestimmte Zahl“ zu treffen.

„Abwegig“, so das Gericht, sei nur die Annahme, diese Wurftechnik werde überall „systematisch angewandt“. (SPIEGEL. Nr. 32/1989)

(Sind wir hier eigentlich im richtigen Thread?)

Für mich war der Zusammenhang in Deinem „Sun City, Reisebericht“ Thread gegeben, da Du auf die späte Absage hingewiesen hast. Wenn Dir allerdings meine Fragen unangenehm sind, kann ich sie auch lassen.

Psi

Geschrieben
Das Schöffengericht, offenbar vor allem von der zustimmenden Aussage des Kesselfabrikanten Kies beeindruckt, ging schließlich „davon aus“, dass es einem „geschulten Croupier möglich“ sei, „eine bestimmte Zahl“ zu treffen.

„Abwegig“, so das Gericht, sei nur die Annahme, diese Wurftechnik werde überall „systematisch angewandt“. (SPIEGEL. Nr. 32/1989)

Hallo Psi,

ich halte es für großen Quatsch. Natürlich ist es für die Journaille interessanter als ob nichts geht.

Aus der Aussage von Kies geht nur hervor, dass er davon keine Ahnung hat.

Noch einmal:

Beispiel für einen Spielablauf:

Kugelrunden: 15

Kesselrunden: 6

Gesamtlaufzeit: 15sec

Kesselgeschwindigkeit: 2,5sec

Durch die Kugel passierte Zahlen:777

Andere Kesselgeschwindigkeit von 2,4sec

Kesselrunden: 6,25

Durch die Kugel passierte Zahlen: 786

Wegen einem um nur 1/10sec schnellerem Kessel entsteht schon eine Differenz von 9 Zahlen - also pro 1/100sec eine Zahl.

Dabei ist zusätzlich erforderlich, immer exakt 15 Kugelrunden weit zu werfen und die gleiche Raute im immer gleichen Einfallswinkel zu treffen, um den Streubereich konstant zu halten.

Ich jedenfalls will daran nicht glauben.

Zu beachten wären auch noch:

Ständig wechselnde Tische mit unterschiedlich gut gewarteten Lagern, unterschiedliche Kugeln, Links-und Rechtswürfe, werfen mit der linken und der rechten Hand.

Noch etwas zu dem Zigeuner Rose(wegen der p.c., ich weiß nicht, ob er Sinti oder Roma ist). Der Mann ist(war) ein krankhafter Zocker, der als Sozialhilfeempfänger 2 Millionen DM verzockt haben will.

Er hatte zu Hause ein hundertjähriges ganz flaches Roulette mit 4 großen Rauten. Das Gerät stand bei der Demo so schief, dass immer nur eine Raute getroffen wurde. Der Kessel drehte so langsam, dass er nach einer Kugelrunde erst 3-4 Zahlen weiter war. Den rouletteahnungslosen Journalisten konnte man das vorführen.

Als abschließendes Argument möchte ich noch anführen, obwohl manche Croupiers es von sich selbst glauben, dass ich noch nichts von einem zu überraschendem Reichtum gelangtem Croupier gehört habe. Schließlich brauchte sein Freund nur rechtzeitig die große Serie mit Maximum zu setzen und er wirft sie dann einfach.

sachse

Geschrieben

@ rigor

Wenn man schon mein Posting in einem anderen Thread verlegt, sollte man bei der ersten Stelle darauf hinweisen. In einem Kesselfehler-Thread ist er aber völlig unangebracht. Eher passt er zu einem Kesselgucker- oder allgemeinen Ballistik-Thread.

@PsiPlayer

@sachse

Bitte macht einen Vorschlag, wo ihr die Verschiebung hin haben möchtet oder für einen neuen Thementitel.

@PsiPlayer

Ich bin aus 2 Gründen bemüht mit Verlagerungshinweisen bei Splits möglichst sparsam umzugehen. (Bei Verschiebung ganzer Themen kann man temp. einen Link stehen lassen, aber auch dies ist nicht immer sinnvoll.)

o möglichst wenig in fremden Beiträgen "herumeditieren"

o auf Hinweis verzichten, wenn er mehr Zeit kostet, als der User benötigt um sich selbst zu informieren.

Wer kein extremer Vielschreiber ist, benötigt nur 2 Klicks aufs Profil und etwas Scrolling.

Gruß

rigor

Geschrieben

Hallo rigor,

dieses Thema hat mit Kesselfehlern tatsächlich nichts zu tun.

In Frage käme der Strang von TKC "An alle elektronische Kesselgucker" oder "How To Beat Roulette".

Du machst das schon.....

sachse

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo sachse

Hallo Psi,

ich halte es für großen Quatsch. Natürlich ist es für die Journaille interessanter als ob nichts geht. Aus der Aussage von Kies geht nur hervor, dass er davon keine Ahnung hat.

Zum selben Thema hieß es bereits 1989 in den CJN abwertend:

Welche Beweise gibt es um die Theorie vom treffsicheren Croupier zu untermauern?

... Aussagen von Leuten wie den Roulette-Fabrikanten Kies, der auf die Spielbanken nicht gut zu sprechen ist, weil sie ihre Spielutensilien nicht bei ihm sondern hauptsächlich im Ausland kaufen. (Nr. 88, Seite 40)

Vielleicht gelingt es uns ja irgendwann vom bierseeligen Stammtischgequatsche abzurücken.

Roulette-Fabrikant Kies als Zeuge in einem anderen Verfahren:

Ein ehemaliger Croupier habe in seiner Firma „die Kugel

mit großer Treffsicherheit dahin plaziert, wo er sie haben wollte.“

(SPIEGEL. Nr. 32/1989)

Warum man beim Roulette-Fabrikanten Kies, ein Meister des Maschinen – und Modellbaus mit einen hochwertigen Betrieb, der auf die Traditionen mehrerer Generationen beruht und gerade deswegen als Gutachter/Zeuge in einem anderen Verfahren gehört wurde, hier so rüberbügelt, ist mir ein Rätsel! Der schräge Ruf aus Österreich ist geschenkt, da es klare Verbindungen zu CASINOS AUSTRIA gibt (siehe die seiner Zeit enthüllenden Veröffentlichungen von M. Schneider).

Es geht ja nicht, wie unterstellt wird, um einen Fabrikanten, der unbedingt für sich Werbung machen will. Ausserdem ist die Aussage in einem ganz anderem Prozess gemacht worden.

Das Kies, wie Du schreibst, „keine Ahnung hat“ ist zumindest anzuzweifeln.

... Dabei ist zusätzlich erforderlich, immer exakt 15 Kugelrunden weit zu werfen und die gleiche Raute im immer gleichen Einfallswinkel zu treffen, um den Streubereich konstant zu halten.

... Noch etwas zu dem Zigeuner Rose (wegen der p.c., ich weiß nicht, ob er Sinti oder Roma ist). Der Mann ist (war) ein krankhafter Zocker, der als Sozialhilfeempfänger 2 Millionen DM verzockt haben will.

Er hatte zu Hause ein hundertjähriges ganz flaches Roulette mit 4 großen Rauten. Das Gerät stand bei der Demo so schief, dass immer nur eine Raute getroffen wurde. Der Kessel drehte so langsam, dass er nach einer Kugelrunde erst 3-4 Zahlen weiter war. Den rouletteahnungslosen Journalisten konnte man das vorführen.

Es ging mir zunächst nicht um die Casino-Praxis, dazu hätte man ja noch kommen können. Wichtig ist mir zunächst die grundsätzliche Möglichkeit. Dabei ziehst Du wieder so vom Leder, als wenn Du Rose persönlich kennen würdest. Kennst Du ihn denn persönlich?

Offensichtlich wohl nicht, sonst würdest Du seinen Kessel anders beschreiben. Tatsächlich hatte der Kessel 14 (und nicht 4) Rauten!

Und wenn sich die Scheibe so langsam gedreht haben sollte, wie Du es beschreibst, dann hätte der Kessel bereits eine hochwertige Präzison vorweisen müssen. Bei dieser Geschwindigkeit drehen sich ältere Modelle kaum noch eine Runde!

Das der Kessel an einer Seite etwas höher war, hat mit der momentanen Vorführung zu tun. Es ging ja darum einen Effekt im Hier und Jetzt zu zeigen und nicht langwierige Statistiken zu bearbeiten. So verwendete beispielsweise Laurance Scott in seinem Video einen Chip, den er an einer Seite unter dem Kessel platzierte. Natürlich gibt es dann auch den entsprechenden Rauten-Effekt.

Meine Erfahrungen mit SPIEGEL-Berichten sind, dass oft oberflächlich berichtet wird, sie können aber genauso gut die Situationen detailliert darstellen.

Gruß Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben

@ rigor

Offensichtlich geht Dir ein Verständnis völlig ab, wie Poster empfinden, wenn sie ihr Posting nicht mehr sehen. Natürlich blieb mir nichts anderes übrig, als bei mir selbst nachzusehen, wo denn mein Posting (und die Antworten darauf) geblieben sind. Ist ja nicht das erste Mal, dass mir auch Paroli einfach ein Posting rausnimmt. Viel schlimmer: Durch ihn tauchen manche Posting dann schon gar nicht mehr auf.

Ich brauch das nicht gut zu finden. Zumal ich dies als Bevormundung und Entwendung von Briefen empfinde, was nicht vorher abgesprochen wurde. Zumindest aber, das gebiert schon der Umgang miteinander, sollte an entsprechender (leerer) Stelle eine Notiz gepostet sein.

Gruß Psi

Geschrieben
Das Kies, wie Du schreibst, „keine Ahnung hat“ ist zumindest anzuzweifeln.

hallo Psi,

ich habe geschrieben, dass Kies davon keine Ahnung hat. Die Tatsache, dass er ein guter oder hervorragender Handwerker ist, bedeutet nicht, dass er über die physikalischen Vorgänge im Kessel auch gut Bescheid weiß.

Offensichtlich wohl nicht, sonst würdest Du seinen Kessel anders beschreiben. Tatsächlich hatte der Kessel 14 (und nicht 4) Rauten!

Dann wäre es ein "Caro" Kessel gewesen. Das ist m. Wissens der einzige mit 14 Obstakeln. Ich habe ein Bild aus der Wohnung von Rose im Kopf, wo ein flacher Kessel mit 4 senkrechten(und 4 waagerechten)Rauten zu sehen war. Hier könnte ich mich aber auch irren.

Rose kenne ich nicht persönlich aber wenn ein Zigeuner mit einem Geländewagen ins Casino brettert muss er doch mindestens ein bisschen weich in der Birne sein. Du kennst wohl nicht sehr viele dieser Bevölkerungsgruppe?

Und wenn sich die Scheibe so langsam gedreht haben sollte, wie Du es beschreibst, dann hätte der Kessel bereits eine hochwertige Präzison vorweisen müssen. Bei dieser Geschwindigkeit drehen sich ältere Modelle kaum noch eine Runde!

Das ist nur eine Frage, wann die "letzte Ölung" war.

So richtig verstanden habe ich nicht, was Du jetzt eigentlich wolltest.

Auf meine Berechnung über den Ablauf zweier Coups gehst Du überhaupt nicht ein. Hältst Du es für möglich, dass irgendwer alle die von mir geschilderten Bedingungen so oft erfüllen kann, dass es über Zufälligkeiten hinausgeht?

sachse

Geschrieben

Hallo sachse

Auf meine Berechnung über den Ablauf zweier Coups gehst Du überhaupt nicht ein. Hältst Du es für möglich, dass irgendwer alle die von mir geschilderten Bedingungen so oft erfüllen kann, dass es über Zufälligkeiten hinausgeht?

Sorry, ich bin deswegen nicht darauf eingegangen, weil ich Deine Berechnungen eigentlich als logisch empfinde. Doch das hatte ich ja bereits in einem vorherigen Posting geschrieben.

Da gibt es von mir nichts hinzuzufügen, außer dem was ich eben hinzufüge.

Ich gebe zu, ich bin 50:50 und finde zu beiden Seiten ausreichende Argumente,

wie ich ja bereits im Thread

Wurfweitenapproximierung, Permanenzen und ihre Geheimnisse

u.a. in meinem Posting-Titel „Der Mythos des gleichwerfenden Croupiers“

versucht habe überzeugend darzulegen. Vielleicht erinnerst Du Dich noch wie Du mir beigepflichtet hast. Hiesiger Scott-Thread schloß sich daran an.

Ich glaube, unsere verschiedene Herangehensweise entsteht dadurch, dass ich grundsätzlich diese ballistischen Fragen auch aus der Kleinkunst-Ecke betrachten kann: Vom Prinzip her stelle ich mir diese Fingerfertigkeit als lösbar vor. Es ist sicher nicht einfach. Aber wenn man einen Weg gefunden hat in kleinen Schritten voranzuschreiten, dann könnte ich mir eine Annäherung vorstellen. Ob man dies im Casino anwendet ist (wie der Richter meint) eine ganz andere Frage. Wahrscheinlich geht dies nicht ohne Mitwisserschaft des Tischchefs.

Ich bin der Meinung, dass es über Zufälligkeiten hinausgehen könnte.

Ein Beispiel:

Stellen wir uns einen Kessel mit Rauten-Effekt vor.

Ob ich dabei 12 oder 15 Kugelrunden werfe, soll der Raute egal sein.

Der Kugel aber nicht. Denn sie läuft im Bezug zur Scheibendrehung.

So ist die Frage:

Wie lerne ich eine bestimmte Kugelrunde häufiger zu werfen?

Mögliche Antwort:

Zunächst finde ich meine bevorzugte Richtung für einen stabilen „maximalen Wurf“ heraus.

Dieser benötigt eine gewisse Anstrengung. Eine Anstrengung darüber hinaus ist eher selten.

Habe ich diesen ersten Schritt gefühlt und erkannt,

kommt der zweite Schritt:

Wie lerne ich die Scheibe in eine gewisse Geschwindigkeit zu bringen?

Nun, das mag manchmal gelingen, manchmal nicht. Aber egal welche Geschwindigkeit, sie muß nur häufiger laufen als andere. Und auch dies wird zunächst nur an einer Richtung gelernt. Auf was man darauf ohne Stop-Uhr nur achten muß, ist der Bezug zur laufenden Kugelrunde.

So habe ich

a) die gewisse Raute

b) die Scheibengeschwindigkeit

c) die Kugelrunden

Zusammengenommen müssten alle drei Ereignisse eintreffen. Die bevorzugte Raute oder auch zwei bevorzugte Rauten müssen vorher bekannt sein. Natürlich auch

d) Laufdynamik der Kugel mit der Lauffläche

e) sowie die Eigenschaften (Material und Gewicht) der Kugel selbst

dann kann es los gehen.

Vielleicht ist es ja nach einiger Zeit möglich, sich bei einem jeweiligen Kessel-Kugel-System in kürzester Zeit einzupendeln.

Bislang habe ich über diese Experimente leider keine ausführlichen Berichte gelesen.

Detailierte Beschreibungen sucht man auch bei PB vergeblich. Schade, denn es hängt mit der Ballistik zusammen und betrifft all about clocking the wheel. Schriftliche Croupierschulen gibt’s ja auch nicht im Handel, oder?

Gruß Psi

PS. Noch einmal zum Kies-Spruch:

Ein ehemaliger Croupier habe in seiner Firma „die Kugel

mit großer Treffsicherheit dahin plaziert, wo er sie haben wollte.“

(SPIEGEL. Nr. 32/1989)

Mit dieser Aussage hat Kies (als damals 50jähriger noch voll im Saft) mehrfache Courage bewiesen:

1. Hat er es als Zeuge öffentlich bekundet und begründet!

2. Dazu noch vor einem Richter!!!

3. Er riskiert mit der Aussage seine Reputation/Ansehen!

4. Nicht genug der zu erwartenden Häme (was auch prompt eintrat), ist die Aussage eher Geschäftsschädigend!

5. Und wer ist schon der Feind seines eigenen Geldes?

Alles zusammengenommen spricht es für eine gewisse Seriösität der Aussage. Und das ist, so denke ich, unbestreitbar.

Und wenn Du es genau wissen willst, dann kannst Du ja Kies selbst anrufen. Dein Name wird ihn sicherlich freuen. Du wolltest doch auch einen Kessel haben. Also ist der Grund gegeben. Und dann kannst Du ja hier berichten!

(Damalige Tel.-Nr. Entfernt - klärt sowas privat. Gruß Paroli ...)

Geschrieben

Hallo Psi,

mir ist eben noch etwas eingefallen, was ich nur vergessen hatte, da ich schon lange Zeit ohne Uhr spiele:

Wenn Du die Kugellaufzeit der letzten 10 Runden bis zum Anschlag an eine bestimmte Raute stoppst, wirst Du mit der gleichen Kugel, im gleichen Kessel innerhalb von 10 Würfen 10 verschiedene Laufzeiten feststellen, die bis zu 1 vollen Sekunde differieren.

Dieses Problem ist zu allen anderen von mir genannten Bedingungen noch zusätzlich vorhanden.

sachse

Geschrieben (bearbeitet)

Hi Sachse,

mal fern ab von allen Begründungen des Für und Wieder...

Wenn du in der Lage bist durch deine Vorgehensweise ohne technische Hilfsmittel einen Überschuss zu erziehlen, warum bist du dir dann fast sicher, dass man das auch nicht werfen kann?

Croupiers in deinem Alter standen sicher schon häufiger am Kessel als du und haben besten Blick auf den Kessel.

Sag mal einem Passanten den du zufällig triffst du bist rein durch beobachten, notieren von gewissen Gegebenheiten und dem abschätzen von Umlaufzeiten in der Lage einen überdurchschnittlichen Überschuss zu erreichen.

Der lachen dich aus.

Und genau so könntest du über den Croupier lachen.

Nur zum überlegen... was jetzt wirklich stimmt oder nicht soll mir egal sein.

Nur ausschließen will ich sowas nicht!

bearbeitet von dazligth
Geschrieben

Hallo sachse.

Korrekt mit die verschiedene laufzeiten aber :

1. Die meistens wurfe liegt in ein kleinere interval.

2. 1 sek. difference in kugel laufzeit und ein 4 sek. scheibe bedeutet das es "nur" immer ein differenz von etwa 9 nummern in rotor verschiebung gibt. Also ein einziges zielgerichtet wurf KANN es nicht geben aber tendensiell kann der croupier sein wurf packen bis es "tendensiel" nicht zufaellig mehr lauft. Nur 37 verschiedene rotorpositionen wurde ein zufaelliges ergebnis geben.

3. Zielwerfen mit mehr als 14 kugelumlaufe (total) glaube ich nicht mehr funzt.

Mfg Kelly

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