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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallo liebe Forumsteilnehmer,

Hier könnt ihr also eure Bemerkungen, Anregungen, Verrisse, Lob und Tadel, Bratpfannen und sonstiges anbringen zu meinem Thread "Erfindung eines Systemspiels". Sehr erwünscht ist konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge, und vor allem fundierte Widerlegungen meiner Behauptungen, falls das jemandem gelingen sollte...

Gruß, Optimierer

Geschrieben

Hallo Optimierer!

Im tiefsten Inneren meiner Spielerseele bin ich auch ein Restantenspieler.

Trotz vieler Versuche konnte ich mich davon auch nie ganz freimachen.

Ganz zu Beginn meiner ""Karriere"", sagte mir ein befreundeter Zocker (fast 40 Jahre täglich im casino),

daß es bei nahezu jedem Spieler nach kurzer Zeit feststeht, ob er Favoriten oder Restanten bevorzugt.

Das sei Mentalitätssache und sozusagen genetisch determiniert...

Normalos (nach @local) kannten wir zwar auch schon, benannten sie jedoch nicht so und haben

sie eigentlich nie in einen unserer Ansätze wirklich aufgenommen.

Mittlerweile bin ich soweit, daß mir das Gerede von Favoriten und Restanten egal ist.

Nichtsdestotrotz werde ich Deinen Restantenansatz sehr gerne interessiert verfolgen

Gruß Albatros

Geschrieben

Schneeflocken

Hier sprichst Du offensichtlich von der Kreisverengung. Hierzu kannst Du dann gleich übergehen zum System "Empirik".

gruss

local

Geschrieben

Hallo local,

Hier sprichst Du offensichtlich von der Kreisverengung.

Nicht, dass ich wüsste. Eigentlich wollte ich nur ein anschauliches Beispiel für den Ausgleich geben, den der Zufall nach dem Gesetz der großen Zahl immer herstellen will.

Habe jetzt kurz nach "Kreisverengung" gesucht und dieses gefunden. Stimmt, mit meinen Restanten läuft es wohl darauf hinaus. Danke für den Hinweis.

Vielleicht hab' ich ja das Rad zu x-ten Mal erfunden oder sogar als erster, es ist nämlich schon ca. 17 Jahre her... Aber ich hab's bis jetzt niemandem erzählt, der sich für Roulette interessiert.

Hierzu kannst Du dann gleich übergehen zum System "Empirik".

System "Empirik"? Mag sein, jedenfalls wird's im weiteren Verlauf natürlich empirisch. Der theoretische Vorspann ist bald zu Ende, nur noch etwas Geduld...

Gruß, Optimierer

Geschrieben

Hallo Optimierer,

ich find es gut, das du den Restanten eine Chance geben willst. :huepfen:

Ob Restanten oder Favoriten gespielt werden, das dürfte kaum einen Unterschied machen.

Favoriten können plötzlich wegbleiben aber auch das längere wegbleiben Restanten, ist immer möglich. Es dürfte ziemlich gleich sein, wo die Grenzen eingebaut werden.

Jedoch haben Restantenspiel aus meiner Sicht einen nachteil, den Favoritenspiele nicht haben.

Bei Restantenspielen, kann es passieren, das gegen "physikalische Nachteile" gespielt wird.

Das bedeutet, das der Spielernachteil größer als normal wird.

Beim Favoritenspiel wird aus einen "physikalischen Nachteil", ein Vorteil für den Spieler.

Das ist auch ziemlich der einzige Einwand, der gegen ein Restantenspiel spricht.

Beste Grüße

Wenke :cowboy:

Geschrieben

@all

Es ist wahrscheinlich den meisten bekannt warum Ich NUR für ein Favoritenspiel bin:

Nämlich weil diese rückwirkend betraschtet immer eine höhere Trefferquote haben als 1/35 , ergo ein Nettoplus

Frage die noch offen ist,wie viele bespielen

geklärt schon :müssen mindestens über +2 sigma sein

servus

RCEC

Geschrieben
Vielleicht hab' ich ja das Rad zu x-ten Mal erfunden oder sogar als erster, es ist nämlich schon ca. 17 Jahre her... Aber ich hab's bis jetzt niemandem erzählt, der sich für Roulette interessiert.

Keine Angst, "Kreisverengung" ist so alt wie der gute Gauss. Es ist ein anderer Ausdruck dafür, daß die Binomialverteilung der "Restanten" besser der "im Spiel befindlichen Anzahl an Werten" mit zunehmender Anzahl der Zufalls-Ereignisbeobachtungen stetig gegen Null strebt.

gruss

local

Geschrieben

Hallo Optimierer

lass Dich durch zu "fachmännische" Kommentare gleich zu Beginn bitte nicht irritieren.

Schon Dein Schreibstil , den Du draufhast macht Deine Gedankengänge nachvollziehbar ; im Gegensatz zu vielen Beiträgen hier im Forum die "abgehoben" sind.

Das macht Deine Überlegungen auf jeden Fall für "Normalos" lesens- und überprüfenswert.

Na dann , was haste Dir alles überlegt ? Bin gespannt !

Viele Grüsse

gerd

Geschrieben

Hallo an die Admins hier,

kann jemand von euch das Thema vom Optimierer hier auf nur lesen stellen.

Es wird nicht lange dauern und wir werden den ersten Kunden haben, der hier auf "nur lesen " sein Senf abgibt.

An Optimierer:

Mach nur weiter so, es liest sich gut.

Euch noch einen schönen Abend

rolysw

Geschrieben

Huhu :huepfen:

kann jemand von euch das Thema vom Optimierer hier auf nur lesen stellen.

Geht aus technischen Gründen nicht, weil geschlossene Themen nur von Admin's beschreibbar sind. Wir werden aber alle Beiträge, die im Original-Thread nicht vom Optimierer sind, hierher verschieben. Zwar nicht immer zeitnah, weil auch wir Admin's noch 'n Leben ausserhalb des Forums haben, aber wir machen's so....................

Ansonsten bin auch ich mal gespannt, wasses zum Thema Restanten noch alles zu lesen gibt, ich schreib' trotzdem nebenbei meinen RC-Roman weiter.....................

@Optimierer:

Wegen irgendwelcher Fachbegriffe brauchste Dir keinen Kopp d'rum machen, ich verwend' auch gern' meinen eigenen Stil, den ich mir durch RC angewöhnt hab'. Ich schwätz' bisweilen bei Coups sogar von Zügen....................

bis denne

liebe Grüße

D a n n y :cowboy:

Geschrieben
Nachdem ich hier im Forum eine Zeit lang vergeblich meine Fühler nach Gleichgesinnten ausstreckte, die möglicherweise etwas mehr über Restanten wissen ....
freue ich mich über jede fachlich fundierte Anregung bzw. konstruktive Kritik zum Thema
wenn ich den einen oder anderen Fachbegriff nicht kenne oder falsch anwende, ihr könnt mich ja jederzeit im Diskussionsthread darauf hinweisen.

Nach dieser Einleitung durch @Optimierer sollte der ein oder andere Hinweis auf einen "Fachbegriff" erlaubt (erwünscht?) sein.

Ich hatte nie die Absicht ihn abzuwürgen. Ganz im Gegenteil hatte ich gedacht, daß er dann einige zusätzliche Informationen finden könnte.

gruss

local

Geschrieben

Hi,

ich persönlich spiele lieber die laufenden Favoriten, aber das ist Mentalitätssache.

Nur zur Beleuchtung:

Während ich auf mein Satzsignal wartete, dachte ich mir kürzlich, ich teste mal, was wäre, wenn

ich jetzt alle Zahlen setzen würde, außer den 5 Stück, die am wenigsten innerhalb der letzten 500 gefallen sind. Diese werden am Automatenspiel angezeigt, wie auch die 5 Favos. Der Zufall wollte es, daß in den nächsten 5 Runden 4 dieser Ausbleiber drankamen.

Vielleicht eine Mischung aus 2 Restanten, 2 Favos und 2 aus dem Mittelfeld?

Wiessee

Geschrieben

Hallo local,

Nach dieser Einleitung durch @Optimierer sollte der ein oder andere Hinweis auf einen "Fachbegriff" erlaubt (erwünscht?) sein.

Ja, natürlich ist das ok und auch erwünscht. Ein bisschen mehr Info zu "Kreisverengung" und "System Empirik" hätte aber nicht geschadet.

Keine Angst, "Kreisverengung" ist so alt wie der gute Gauss. Es ist ein anderer Ausdruck dafür, daß die Binomialverteilung der "Restanten" besser der "im Spiel befindlichen Anzahl an Werten" mit zunehmender Anzahl der Zufalls-Ereignisbeobachtungen stetig gegen Null strebt.

Aha, alles klar. Genau darum geht es auch.

Gruß, Optimierer

Geschrieben

Hi,

gehts in Deinem Originalthema noch weiter?

Ja, schon. Bin zur Zeit unerwartet ausgelastetet mit dem Real Life.

Die Einleitung war noch das Einfachste. Der Volkemund sagt: "Gut Ding will Weile haben"....

Gruß, Optimierer

Geschrieben
Hi,

Ja, schon. Bin zur Zeit unerwartet ausgelastetet mit dem Real Life.

Die Einleitung war noch das Einfachste. Der Volkemund sagt: "Gut Ding will Weile haben"....

Gruß, Optimierer

Schlecht Ding hat lange Weile

  • 2 weeks later...
Geschrieben
Wie macht der Zufall das? Er bringt die Zufallsgestze anscheinend selber mit. Anders kann man es sich nicht erklären. Aber wie genau erzeugt er diese Gesetze, oder anders gesagt, diese, mit recht einfachen Formeln erfassbare Regelmäßigkeit in der Häufigkeitsverteilung von zufälligen Ereignissen?

Hi Optimierer,

man kann es anders erklären:

nehmen wir mal das Würfelbeispiel mit 2 Würfeln:

mögliche Kombinationen:

1 1

1 2

1 3

1 4

1 5

1 6

2 1

2 2

2 3

2 4

2 5

2 6

3 1

3 2

3 3

3 4

3 5

3 6

4 1

4 2

4 3

4 4

4 5

4 6

5 1

5 2

5 3

5 4

5 5

5 6

6 1

6 2

6 3

6 4

6 5

6 6

betrachtet man nun die Ergebnisse so erh#ält man folgende Tabellen:

Erg oft

1 0

2 1

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 5

9 4

10 3

11 2

12 1

wie man sieht kommen die Ergebnisse 6 7 8 sehr häufig vor, sind also "wahrscheinlicher".

je öfter man würfelt desto wahrscheinlicher ist es daß jedes Ergebnis (aus Liste 1) einmal getroffen wird. also ergibt die Trefferverteilung automatisch die Verteilung aus Liste 2.

Hilfsweise kannst du auch die Massenzahlen mit zig Stellen von Mondfahrer nehmen und auslesen welche Verteilungen unter den 37 Zahlen möglich sind. dort wirst du selbige Verteilung finden:

von 37 mal eine Zahl

bis 1 mal 37 Zahlen ergibt sich ebenfalls ein Berg in der Mitte, nämlich bei 23/24 gefallenen Zahlen. also das was als Ergebnis am häufigsten möglich ist, wird auch dementsprechend getroffen (innerhalb der Schwankungen).

Also es ist kein Geheimnis, warum das passiert, was passiert.

Ich nehme jetzt mal nicht vorweg, daß das blumig beschirebene und wahrscheinlcih noch lange auf sich warten lassende Restantenspiel auch den obigen Erwartungsverhältnissen nicht entfliehen kann.

gruss

local

Geschrieben

Moin Optimierer,

Um das richtig zu verstehen muss man sich klar machen, dass z.B. eine 6er-Serie nicht aus zwei 3er-Serien oder aus drei 2er-Serien oder was immer besteht, sondern zu jedem Zeitpunkt ist immer nur genau eine Serienart im Gang. Jeder Coup ist entweder intermittent, oder er gehört zu einer bestimmten Serie. In Grundsatzdiskussionen ist es mir immer wieder vorgekommen, dass Leute das so nicht einsehen (wollen).

die Halbierung: 50 % Einer, 25 % Zweier, 12,5 % Dreier, 6,25 % Vierer etc. passt nur, wenn man von Deiner Betrachtung ausgeht.

In der "Fachliteratur" findet man Aussagen, nach denen es im Bereich längerer Serien Abweichungen von dieser Entwicklung gibt.

Diese Aussagen treffen nicht zu; Sie beruhen darauf, dass die Anzahl der Coups für die Bewertung zu gering war.

Meine Feststellung basiert auf Auszählungen von OC-Monats-Permanenzen (ca. 10 Mio. Coups). Ausgezählt habe ich zerobereinigte

Permanenzen: SRR0RRRS ist z. B. als 5-er R-Serie mit Zerounterbrechung gezählt worden.

Hast Du Ergebnisse / Anzahlen / Häufigkeiten von Zerounterbrechungen in Bezug auf Serienlängen? Wie oft tritt beispielsweise Zero

in einer 8-er, in einer 9-er, in einer 10-er Serie auf? Ist es so, dass 50 % nach Einern, 25 % innerhalb einer 2-er, 12,5 % innerhalb

einer 3-er Serie etc. vorkommen?

Grüße, Monopolis.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi local,

man kann es anders erklären:

nehmen wir mal das Würfelbeispiel mit 2 Würfeln: [...]

Ja, man kann es auf viele Arten erklären. Deine ist nicht unbedingt einfacher. Ich wollte die Verteilung von Serien auf lange Sicht erläutern, konket von EC Serien (bzw. eigentlich idealen Münzwürfen), und einfach nur zeigen, dass es einfache mathematische Formeln sind, mit denen man das berechnen kann.

Also es ist kein Geheimnis, warum das passiert, was passiert.

Ein Geheimnis ist es nicht, sonst würde ich es für mich behalten – das haben Geheimnisse so an sich :santa_smiley:

Ich beschreibe bis jetzt nur das, was allgemein bekannt ist, jedenfalls unter Mathematikern und Theorie-interessierten Spielern. Trotzdem finde ich es nicht unwichtig, den grundsätzlichen Sachverhalt vorweg zu klären, sonst kommen nachher X Fragen oder Kritik in diese Richtung von Leuten, die mir genau das erklären wollen, oder die plötzlich wieder behaupten eine 6er EC-Serie bestehe aus zwei 3er Serien und drei 2er Serien und und und.... Auf Serien bist du in deinem Würfelbeispiel gar nicht eingegangen. Das war mir aber wichtig.

Ich nehme jetzt mal nicht vorweg, daß das blumig beschirebene und wahrscheinlcih noch lange auf sich warten lassende Restantenspiel auch den obigen Erwartungsverhältnissen nicht entfliehen kann.

Das siehst du völlig richtig. Die Zufallsgesetze kann ich nicht austricksen, aber mit genauer Kenntnis der praktisch sichtbaren Auswirkungen vielleicht ausnützen...

Gruß, Optimierer

bearbeitet von Optimierer
Geschrieben

Halo Monopolis,

die Halbierung: 50 % Einer, 25 % Zweier, 12,5 % Dreier, 6,25 % Vierer etc. passt nur, wenn man von Deiner Betrachtung ausgeht.

Sicher. Hast du denn eine andere Berachtung? Dann mal her damit.

In der "Fachliteratur" findet man Aussagen, nach denen es im Bereich längerer Serien Abweichungen von dieser Entwicklung gibt.

Diese Aussagen treffen nicht zu; Sie beruhen darauf, dass die Anzahl der Coups für die Bewertung zu gering war.

Du meinst diese Aussagen in der Fachliteratur treffen nicht zu? Das kann sein. Um die Verteilung in einem Berich bei z.B. 100er-EC-Serien zu untersuchen braucht man seeeehr viel mehr Coups, als wenn man die Gestzmäßigkeit nur für 2er oder 3er Serein überprüfen will.

Meine Feststellung basiert auf Auszählungen von OC-Monats-Permanenzen (ca. 10 Mio. Coups). Ausgezählt habe ich zerobereinigte

Permanenzen: SRR0RRRS ist z. B. als 5-er R-Serie mit Zerounterbrechung gezählt worden.

Ok, was hast du dabei festgestellt?

Hast Du Ergebnisse / Anzahlen / Häufigkeiten von Zerounterbrechungen in Bezug auf Serienlängen? Wie oft tritt beispielsweise Zero

in einer 8-er, in einer 9-er, in einer 10-er Serie auf? Ist es so, dass 50 % nach Einern, 25 % innerhalb einer 2-er, 12,5 % innerhalb

einer 3-er Serie etc. vorkommen?

Nein, die Zero habe ich erst mal ganz außen vor gelassen. Das sollte ich natürlich noch dazuschreiben, danke für den Hinweis. Die Halbierung gilt ja so nur für ideale Münzwürfe. Sonst müsste man mit 18/37 statt 1/2 usw. rechnen.

Die Zero stört leider immer das ideale Bild. Man kann sie in den Formlen berücksichtigen, was diese aber schwerer lesbar macht. Für Grundsatzerklärungen ist es einfacher, sie zu ignorieren. Ich werde später eine Methode vorstellen, mit der man den Zero-Fehler in der Auswertung nivellieren kann, so dass sich der Kessel wirklich wie eine ideale Münze verhält.

Gruß, Optimierer

Geschrieben

Moin Optimierer,

Sicher. Hast du denn eine andere Berachtung? Dann mal her damit.

ich habe keine andere Betrachtung. Dies war eine Bestätigung Deines Ansatzes.

Wenn man von anderen Ansätzen ausgeht, liegt man falsch.

Ok, was hast du dabei festgestellt?

Ich habe CC-Permanenzen geprüft und dabei festgestellt, dass die Serienlängen

den Sollwerten entsprechen. Die Ergebnisse meiner Auszählung habe ich vor

längerer Zeit mal hier ins Forum gestellt. Maximum auf EC war eine 23-er Serie

bei ca. 10 Mio. Coups.

Nein, die Zero habe ich erst mal ganz außen vor gelassen. Das sollte ich natürlich

noch dazuschreiben, danke für den Hinweis. Die Halbierung gilt ja so nur für ideale

Münzwürfe. Sonst müsste man mit 18/37 statt 1/2 usw. rechnen.

Mir geht es um prozentuale Größenordnungen des Zeroverlustes in Abhängigkeit von

der gespielten Strategie. Diese Ergebnisse haben allerding nur thoretischen Wert.

Grüße, Monopolis.

  • 2 months later...
Geschrieben

Huhu :blink:

@Optimierer:

Ich hab' das mal aus dem Boulgari-Thread hierher kopiert, damit's dort endlich mal mit den Figuren-Tendenzen losgeh'n kann und die Diskussion dort nicht unnötig gestört wird, wenn ich schon zeitversetzt antworten muss....................

Danny ist da überhaupt nicht meiner Ansicht, weil sie die Tatsache überbewertet, dass es doch auch wesentlich länger dauern kann. Also @Danny: Einspruch hier zwecklos, ich kenne dein Argument zur Genüge, aber es überzeugt mich nicht. Dagegen habe ich viel zu viele Bestätigungen meiner Behauptung.

Deine zu vielen Bestätigungen in der Praxis macht Dir sicherlich niemand streitig, und verwundern auch niemand. Aber wir wollen auch nicht ausser acht lassen:

Die statistische Mathematik hat d'rauf geeignet, dass die dreifache Standardabweichung, welche 99,73 % aller Werte erfasst, als ''ne strenge Signifikanz angeseh'n werden dürfen. In den Bereich

zwischen µ - 1σ und µ - + 1 σ   68,26 %

zwischen µ - 2σ und µ - + 2 σ 95,44 %

zwischen µ - 3σ und µ - + 3 σ 99,73 %

's hat sich also irgendwer vor langer Zeit aufgrund der Erfahrung auf diese Werte geeignet, und beim Roulette schliesst mer jetzt d'raus, dass sich der Zufall d'ran hält. Tut er sogar auch, er wird auch die restlichen 0,27 % bedienen. Äusserst selten zwar, aber er wird's machen. Wollen wir hoffen, dass Du davon verschont bleibst.................

Zu berücksichtigen gilt, dass dies auch wieder nur Durchschnittswerte sind...................

Du solltest mal die Suchfunktion bemühen und nach Neufelius suchen, dann wird Dir vielleicht auch klar, dass wir lieber von 'ner 4,5-fachen Standardabweichung ausgeh'n sollten, entspricht in etwa 'm Ausbleiben 'ner einzelnen Plein von 600 Coups..................

Wenn mer das jetzt auf die Einfachen Chancen 'runter rechnet, wundert einen die 29er-Passe-Serie, von der berichtet wird, eigentlich nicht mehr..................

Weisste, Optimierer, wenn ich zu streng RC-gläubig wär', dann tät' ich Dir da gar nicht mal widersprechen. Mer sollt' allerdings 'n klein bissel mit der Zeit geh'n und sich manchmal von einigen Kleinigkeiten doch noch überzeugen lassen, das verhindert vielleicht böse Überraschungen.................

Streng RC-gläubig dürft' ich beim Plein-Spiel auch kaum Restanten in's Spiel einbezieh'n, ich tu'S aber doch regelmäßig. Eben weil ich mich auch mal überzeugen lass'..................

Spart euch auch den Hinweis darauf, dass man in der Praxis ständig nur am warten ist, wenn man so spielen will. Ich weiß das natürlich und es ist ja nur ein Beispiel. Soll keine Non-plus-Ultra-Spielempfehlung "reich werden mit einzelnen Pleins" oder sowas sein.

Natürlich spar' ich mir den Hinweis d'rauf, weil das ja jede/r/m einleuchtet. 's gibt im Spielcasino auch noch and're Dinge zu tun als auf Extrem-Restanten zu warten, z. B. Favoriten erkennen................

Bis jetzt schweigste Dich ja über Deine Satzweise selbst aus, bis jetzt wissen mer eigentlich nur, dass Du Restanten spielst, und die notfalls mit der Martingale, wenn nix bess'res da ist.............

Ich will Dir mal 'ne kleine Tabelle mit meinen bisherigen 41 Plein-Spielen einstellen:

 insgesamtminimalmaximalSchnitt
Coups mit Vorlauf410258144100,0 %
davon gesetzt46514411,3 %
gesetzte Nummern2384521158,1 %
Saldo696-487017,0 %
Überschuss in %29,2  29,2 %
Tiefst-/Höchststand -7870 

Vier der Spiele gingen an die Bank, mit 'nem maximalen Saldo von -48 Chips, der Kapitalbedarf beträgt bis jetzt 78 Chips, Progression -> Gleichsatz...................

EC sind was für Anfänger, die außer viel zu vielen Nummern gar nichts erkennen. Nimmt man eben Rot/Schwarz oder sowas, die erkennt sogar ein Blinder, weil sie nach Erscheinen immer laut genannt werden. Dutzende, Kolonnen und TVS gehen auch gerade noch durch für etwas fortgeschrittene Anfänger. Spätestens bei Plein strecken aber die meisten die Waffen oder spielen einfach die oft erschienenen bzw. zuletzt erschienenen nach in der Hoffnung, dass sie auch weiterhin oft erscheinen. Das bringt aber auch nix...

Auf Plein spielen ist sicherlich Roulette in Reinkultur, keine Frage, aber soooo kannste das nun auch wieder nicht einfach in den Raum stellen. Sicher ist für die Anfänger die EC-Kombination Rot/Schwarz am infachsten zu erkennen, weil's ja auch einfach an der Anzeigetafel aus'nander zu halten ist. 'n Anfänger wird sicher auch nicht in Lage sein Tendenzen zu bespielen, weil er trotzdem nicht weiß, was sie/er mit der bunten Zahlenfolge an der Tafel anfangen soll. Ging mir nicht anders, und Dir sicherlich auch nicht. Mer soll nie vergessen, dass mer selbst auch mal Anfänger/in war, und deshalb sind wir unter and'rem hier versammelt, um auch Anfängern weiter zu helfen............

Es geht auch in Praxis. Extreme gibt es ständig, man muss sie nur erkennen.

Ausser Frage sollt' jedoch sein, dasses diese Extreme in beiden Richtungen gibt. Mer muss auch in der Lage sein, alte ausgetrampelte Pfade zu verlassen, dann entdeckt mer noch wesentlich mehr sinnvolle Dinge...............

bis denne

liebe Grüße

D a n n y :topp:

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Danny,

In den Bereich

<pre>zwischen µ - 1σ und µ - + 1 σ 68,26 %

zwischen µ - 2σ und µ - + 2 σ 95,44 %

zwischen µ - 3σ und µ - + 3 σ 99,73 %</pre>

's hat sich also irgendwer vor langer Zeit aufgrund der Erfahrung auf diese Werte geeignet, und beim Roulette schliesst mer jetzt d'raus, dass sich der Zufall d'ran hält. Tut er sogar auch, er wird auch die restlichen 0,27 % bedienen. Äusserst selten zwar, aber er wird's machen. Wollen wir hoffen, dass Du davon verschont bleibst.................

Zu berücksichtigen gilt, dass dies auch wieder nur Durchschnittswerte sind...................

Du solltest mal die Suchfunktion bemühen und nach Neufelius suchen, dann wird Dir vielleicht auch klar, dass wir lieber von 'ner 4,5-fachen Standardabweichung ausgeh'n sollten, entspricht in etwa 'm Ausbleiben 'ner einzelnen Plein von 600 Coups..................

Die Sigma-Sache kenne ich natürlich, und auch "die restlichen 0,27 %". Das sind dann Platzer, von denen hab' ich natürlich auch schon einige erlebt. Davon kann man nicht ganz verschont bleiben, das wäre dann wohl ein echtes Wunder.

Macht aber nichts, es dürfen nur nicht zu viele Platzer werden und möglichst nicht geballt in kurzen Abständen (Glück gehört natürlich auch ein bisschen dazu).

Wie ich Neufelius kenne, hat er Abermillionen Coups ausgewertet, und dabei auch ein paar ganz extreme Plein-Ausbleiber mit 600 oder 800 Coups gefunden. Das ist aber irrelevant. Niemand kommt in den Genuss, sooo viele Coups real zu erleben und wie gesagt: Es kann nicht darum gehen, bestimmte Extreme ganz zu vermeiden. Das ist schlicht unmöglich. Und es ist auch nicht nötig. Wenn ich im Schnitt 10 Schritte vor mache und 7 zurück, dann komme ich trotzdem vorwärts. Nur darauf kommt es an.

bis jetzt wissen mer eigentlich nur, dass Du Restanten spielst, und die notfalls mit der Martingale, wenn nix bess'res da ist.............

Ja, das Prinzip ist ganz einfach:

Ich setze Martingale bis zur 3-Sigma-Grenze auf mindestens 2 Pleins.

Bei 9 Gruppen à 4 Pleins z.B. liegt die 3-Sigma-Grenze für das Ausbleiben einer 4er-Gruppe bei 75 Coups.

Satz also z.B. max. 20 Coups lang Martingale nach dem 55. Ausbleiber-Coup.

Wenn man viele solche Spiele macht, sollte man mit der Zeit aber das Angriffsfenster immer weiter nach oben verlagern, also im Beispiel nicht schon beim 56. Coup angreifen, sondern umso später, je mehr Spiele man insgesamt gemacht hat. Das bin ich zur Zeit noch am testen bzw. am optimieren...

Gruß, Optimierer

bearbeitet von Optimierer
Geschrieben

Huhu ;)

Die Sigma-Sache kenne ich natürlich, und auch "die restlichen 0,27 %".

Das hab' ich mir ja schon gedacht, aber ich hab's trotzdem dazu geschrieben, damit sich auch and're Leser/innen vorstellen können, von was da geschwätzt wird. Ist doch kein Fehler, oder????????????

Das sind dann Platzer, von denen hab' ich natürlich auch schon einige erlebt. Davon kann man nicht ganz verschont bleiben, das wäre dann wohl ein echtes Wunder.

Macht aber nichts, es dürfen nur nicht zu viele Platzer werden und möglichst nicht geballt in kurzen Abständen (Glück gehört natürlich auch ein bisschen dazu).

Und das ist eben das, womit ich so meine Probleme hab'. Wenn schon Platzer, warum die dann 'm Spielcasino für zu viel gutes Geld verkaufen??????????? 's geht auch billiger, siehste ja oben an meinen bisherigen Plein-Spielen..................

Wie ich Neufelius kenne, hat er Abermillionen Coups ausgewertet, und dabei auch ein paar ganz extreme Plein-Ausbleiber mit 600 oder 800 Coups gefunden. Das ist aber irrelevant. Niemand kommt in den Genuss, sooo viele Coups real zu erleben und wie gesagt: Es kann nicht darum gehen, bestimmte Extreme ganz zu vermeiden.

Sooo ganz irrelevant find' ich das nun wieder nicht, Neufelius hat sich mit Sicherheit was dabei gedacht. Vermutlich sind die Ausbleiber um die 600 Coups für 'ne einzelne Plein-Nummer eben doch öfter vorgekommen als abgeschätzt....................

Zwar haste da recht, dass niemand in den Genuss kommt, soooo viele Mio. von Coups in seinem Leben zu spielen, aber mer weiss nie, wo auf der Strecke der Mio. Coups mer sich g'rad' befindet (Stichwort pP..................). Und wenn ich d'ran denk', ich könnt' mich g'rad dort befinden, wo 'ne Nummer 600 mal ausbleibt und ich wär' mit der Martingale d'rauf...................... :biglaugh:

Und in Deinem Fall geht's ja nicht um 'ne einzelne Plein-Nummer, sondern um vier. Dass vier Plein-Nummern zusammen keine 600 Coups ausbleiben, leuchtet vielleicht sogar noch mir ein, aber Du kannst das ja mal 'runterrechnen. Dann bleibt 'n Cheval 300 mal aus, 'ne TVP 200 mal, 'n Carre 150 mal, und schon haben mer's..................

Von mir selbst erlebt:

'ne TVP bleibt 128 mal aus, kommt einmal, bleibt dann wieder (ich weiss nicht mehr genau, steht aber irgendwo im Forum..............) 60 oder sogar 80 mal aus. Da sind mer also von so 'nem Extremwert gar nicht mal so weit entfernt, und sowas überstehste mit keiner Verlust-Proggi, das kannste dreh'n und wenden, wie Du willst.....................

Und ich bericht' nun mal aus meiner Erfahrung, das ist manchmal mehr wert, als irgendwelche Formeln in Methebüchern. Mög' Dir die Erfahrung erspart bleiben, mit 10-Cent-Chips im OC geht sowas Gott sei Dank auch noch glimpflich aus. Und sei bitte diesmal so gut und erspar' uns die Diskussion um OC- und Landcasino-Permanenzen, ich kenn' die Unterschiede......................

Wenn man viele solche Spiele macht, sollte man mit der Zeit aber das Angriffsfenster immer weiter nach oben verlagern, also im Beispiel nicht schon beim 56. Coup angreifen, sondern umso später, je mehr Spiele man insgesamt gemacht hat. Das bin ich zur Zeit noch am testen bzw. am optimieren...

Das hab' ich Dir aber glaub' ich schon mal gesagt, dass ich den 55ten Coup für zu früh halt', um auf Plein zu spielen. Da ich beim Plein-Spiel gern' auf Restanten und Favoriten spiel', wird die Sache für mich erst um 'n 75ten Coup int'ressant, meist dauert's bis zum 90ten Coup, bis ich zum Satz komm'. Und dann gibt's kein starres Verhaltensmuster a la mindestens 75 Coups, maximal drei Restanten mindestens drei Favoriten usw., sondern richtet sich nach 'm Verlauf der Permanenz. Beim Mitschreiben siehste ja, was der Zufall g'rad für Mätzchen zu treiben scheint, manchmal ist's gut, zu spielen, wenn drei Favoriten da sind plus drei offene Restanten, dann ist's besser, mer wartet, bis noch 'n Restant weg ist, aber in der Zwischenzeit bleiben die Restanten doch Restanten aber die Favoriten wechseln usw..................

Also ganz so einfach kann mer sich's da nicht machen, und 's Ergebnis meiner Praxis oben kann sich doch durchaus seh'n lassen. Da ist sogar 'n 600faches Ausbleiben 'ner einzelnen Plein-Nummer bezahlbar.............................. ;)

Mer kann sich den Optimierungs-Versuch überlegen, ob 'ne Überlagerung nicht Sinn machen würd', ich hab' aber 's merkwürdige Gefühl, dasses das auch nicht besser macht..................

bis denne

liebe Grüße

D a n n y :saufen:

Geschrieben
Ich setze Martingale bis zur 3-Sigma-Grenze auf mindestens 2 Pleins.

Bei 9 Gruppen à 4 Pleins z.B. liegt die 3-Sigma-Grenze für das Ausbleiben einer 4er-Gruppe bei 75 Coups.

Satz also z.B. max. 20 Coups lang Martingale nach dem 55. Ausbleiber-Coup.

Wenn man viele solche Spiele macht, sollte man mit der Zeit aber das Angriffsfenster immer weiter nach oben verlagern, also im Beispiel nicht schon beim 56. Coup angreifen, sondern umso später, je mehr Spiele man insgesamt gemacht hat. Das bin ich zur Zeit noch am testen bzw. am optimieren...

Gruß, Optimierer

Hi Optimierer,

Man kann beim Roulette nur dauerhaft gewinnen, wenn man Chips vom Spieltisch klaut.

Bei deinem System, das du oben genannt erwähnt hast, ist folgendes zu bemängeln. Du ignorierst den wichtigen statistischen Begriff der Unabhängigkeit von Zufallsereignissen.

Wir wissen doch alle, dass die Kugel keine Gedächtnis hat, oder?

In der nachfolgenden Betrachtung habe ich den Erwartungswert für dein System mal unter Beachtung der statistischen Unabhängigkeit ausgerechnet. Vereinfacht bin ich davon ausgegangen, dass du nur 16 mal angreifst, nicht 20 mal. Auf jeder Stufe legst du auf die 4 Pleins, die du verfolgst jeweils ein Stück oben drauf, also Stufe mal 4 ist der Stufeneinsatz. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:

Stufe.......W....kumul...Stufen-..EW

.....................Einsatz..gewinn

.1.......10.81%.......4.....31.....3.35

.2........9.64%......12.....58.....5.59

.3........8.60%......24.....81.....6.97

.4........7.67%......40....100....7.67

.5........6.84%......60....115.....7.87

.6........6.10%......84....126.....7.69

.7........5.44%....112....133.....7.24

.8........4.85%....144....136.....6.60

.9........4.33%....180....135.....5.84

10........3.86%....220....130....5.02

11........3.44%....264....121....4.17

12........3.07%....312....108....3.32

13........2.74%....364......91....2.49

14........2.44%....420......70....1.71

15........2.18%....480......45....0.98

16........1.94%....544......16....0.31

Summe.................................76,81

Patzer...16.03%.........-544..-87.22

Erwartungswert pro Angriff(ohne Tip für die Angestellten) = (76.81 - 87.22) = -10.40 Stücke

Wahrscheinlichkeit(Gewinn) = 83.97%

Wahrscheinlichkeit(Patzer) = 16.03%

W(Ausbleiben 55 Coups) = 0.19%

Dein Angriffssignal liegt durchschnittlich immer nach ca. 540 Spielen vor.

In der Praxis im Casino heißt das, du kommst so gut wie nie zum Einsatz.

So betrachtet kein schlechtes System.

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