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Roulette Forum

allesauf16

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Alle erstellten Inhalte von allesauf16

  1. Es geht doch nicht nur um den Tronc, sondern generell um einseitige, seltsame Geldströme ohne echte Gegenleistung. Aber ich sehe schon : Selbst anscheinend intelligente Menschen wollen mit aller Gewalt an ihrer Mitgliedschaft im Verein "Ich lasse mich sehr gerne ausnehmen e.V." festhalten. Der Aufnahmetest hierfür ist ja auch nicht schwer, sind nur einige Fragen : 1. Übernehmen Sie gerne die Personalkosten von Casinos, damit der Staat und die Casinos mehr Gewinne machen ? 2. Sind sie damit einverstanden, dass Steuergelder, welche Sie ja auch teilweise zahlen, zum Fenster rausgeworfen werden ? 3. Sind Sie damit einverstanden, dass Sie auf Erspartes null Zinsen bekommen wegen verfehlter Finanzpolitk ? Wenn Sie alle 3 Fragen, wovon wir ausgehen, mit "JA" beantworten, dann : Herzlichen Glückwunsch ! Jetzt sind Sie lebenslanges Mitglied im Verein "Ich lasse mich sehr gerne ausnehmen e.V." Sehr schön, dass Sie das alles sang- und klanglos hinnehmen ohne mal zu hinterfragen. Solche Mitglieder sind uns am liebsten, die sogar noch selbst Argumente finden, warum das genau so richtig ist. Da möchten wir trotzdem nochmal unsere Standardargumente wie Tradition, ungeschriebenes Gesetz und "das war schon immer so" erwähnen um auch die letzten Zweifel auszuräumen. Ach ja starwind, Mitgliedsausweise gibts nur gegen Gebühr ...
  2. Klasse Einstellung ! Dann spricht ja auch nichts dagegen, dass jährlich ca. 20 Milliarden von irgendwelchen geistig verpeilten Beamten zum Fenster hinaus geworfen werden. Völlig schmerzlos und straffrei, da Steuerverschwendung im Amt komischerweise immer noch kein Straftatbestand ist. Ist ja ungeschriebenes Gesetz, weil : für Steuerverschwendung im Amt gibts eben kein Gesetz. 12,80 € Steuerhinterziehung von nem Steuerzahler müssen aber in jedem Fall mit aller Härte geahndet werden. Regt sich keiner drüber auf. Das ist die absolute Gleichheit, gleicher kanns kaum noch werden. Ähnlich wie im Mittelalter : nach peinlicher Befragung (Folter) wurden meist rothaarige Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. War sehr lange Tradition. Auch so eine Art "ungeschriebenes Gesetz". Heute weiss man : Das war absolut dummes Zeug ! Über heutiges dummes Zeug mal nachdenken hilft durchaus ! Das Festkleben an Traditionen und "ungeschriebenen Gesetzen" hat sich im Nachhinein öfters als Trugschluss und falsche Einstelllung gezeigt. Diese grundsätzliche Einstellung war aber leider mehrheitlich auch schon immer Tradition...
  3. Der Durchschnitts-Ami ist leider von erheblicher Mattigkeit in der Birne geplagt. Will nicht sagen, dass die Amis dumm wären - sie haben halt nur erhebliche Probleme beim Nachdenken ! Habs immer wieder selbst erlebt, auch Bekannte von mir. Es gab ja mal diese CD-Ständer / Türme. Da kann man somit CD´s einlagern. Klare Sache. Bei den Amis musste das Ding mit nem Warnhinweis versehen sein : CD-Ständer nicht als Leiter benutzen ! Eine schlaue Amifrau fragte mal ne Bekannte : Wie lange fährt man mit dem Auto von Kalifornien nach Deutschland ? Ja, diese Amis ... Auch beim Thema Dummheit schreien die : America first !
  4. Warum gehst du davon aus, dass sich die Mehrheit irgendwie kostenlos durchhangeln will ? Natürlich wird es Leute geben, die das machen, dürfte aber nicht die Mehrheit sein. Ich fahre doch nicht etliche Meilen in ein Casino, damit ich mal wieder was zu Essen bekomme. Hier und da etwas Trinkgeld kann auch durchaus hilfreich sein. Mache ich sogar auch, stell dir vor ! Die grundsätzliche Frage beim Tronc war nicht der Tronc an sich selbst, sondern die Frage, warum der Spieler auch noch die Personalkosten übernehmen soll. Klar, ich habe in meiner aktiven Zeit auch Tronc gegeben. Warum ? Ich wollte mir ganz einfach die unterirdische Rumbettelei der Croupiers ersparen. Würde man keinen Tronc geben, dann sieht man, wie gut gekleidete, erwachsene Menschen (Croupiers) anfangen zu betteln. So wie in der Fussgängerzone die meist armen Menschen aus Ost-Europa. Recht erbärmlich ! Meine Frau hatte den Brüdern aber mal den Zahn gezogen : Sie war mit mir einmal im Casino, nur ein mal. Ich gab ihr 20 in Jetons, die sollte sie verspielen. Sie setzte dann nen 10er auf Cheval 8-11. Es kam die 8 ! Bei der Auszahlung wollten dann die Croupiers Tronc sehen. Dumm gelaufen ! Meine Frau machte dann die Jungs durch die Reihe fertig. Die kann das unglaublich gut. So wie der Drill-Sergeant aus "full metal jacket". Ach ja, nach der 8 kam dann die 11, tatsächlich. Nochmal Auszahlung mit schweigenden Croupiers. So gehts auch ! Der Gewinn wanderte in neue Schuhe.
  5. Hab nur Rheinland-Pfälzer Abitur, verstehe aber trotzdem den Satz. Womit ich so meine Verständnisprobleme habe, ist die seltsame Marotte der Casinos : Hallo Gäste, gebt mal schön Trinkgeld und übernehmt damit unsere Personalkosten ! Dann haben wir das schon mal aus dem Kreuz, vielen Dank auch. Ja, warum nicht : Dann sollte bei jedem Metzger, Bäcker, Autowerkstatt usw. auch eine Kiste stehen mit dem Hinweis : Lieber Kunde, bitte freiwillig hier genug Geld einwerfen, damit die Mitarbeiter am Monatsende ihr Gehalt bekommen. Weil : wir bezahlen denen aus unserer eigenen Tasche nichts mehr ! Für das Gehalt ist der Kunde verantwortlich. Wird bald ungeschriebenes Gesetz und Tradition. Das würde ich dann auch nicht verstehen .... Die Mehrheit wäre aber offenbar davon überzeugt, fände das eine klasse Sache und würde natürlich zahlen ohne das mal zu hinterfragen. Denen muss man nur was von ungeschriebenem Gesetz und Tradition ins Ohr flüstern, dann wird das abgenickt und gezahlt. Tolle Sache !
  6. Wieso sollte ich mir sowas ausdenken ? War ein Fernsehbericht von Report oder so. Mit meiner Erwähnung eines Fernsehberichts leitest Du gleich mal hellseherisch mein Trinkgeldverhalten bei Klofrauen ab. Woher kennst du mein Trinkgeldverhalten bei Klofrauen ? Beim Zahnarzt gebe ich sogar Trinkgeld. Die Helferin macht da ziemlich lange ne professionelle Zahnreinigung und gibt sich echt Mühe. Dann gibts auch was von mir. Man muss sich nicht generell mit Trinkgeld geben als netten, großzügigen Menschen darstellen. Es kommt immer darauf an, ob jemand wirklich bedürftig ist, oder bedürftig gemacht wird ! Im Falle der Casinos ist es eine künstliche "Bedürftigkeit", damit die Personalkosten niedrig gehalten werden und die Casinos und der Staat mehr Einnahmen generieren. Helfen geht auch anders. Ich bringe öfter mal ne Kiste Kaffee in ne Obdachlosen-Tagesstätte, geb die ab und verschwinde wieder. Da weiss ich : das kommt 1 : 1 bei echten Bedürftigen an. So was geht auch. Hätte ich die Wahl zwischen : Die Personalkosten von Casinos freiwillig finanzieren oder Kaffee mal so spenden, dann hole ich doch lieber ne Kiste Kaffee und geb die ab.
  7. Darüber gabs mal nen schönen Fernsehbericht. Es ging da um die Toiletten auf den Autobahnraststätten. Das Trinkgeld für die Klofrauen wurde rigoros von irgendwelchen Betreibern abkassiert. Die Klofrau sah davon : GARNICHTS ! Die wurde mit einem Minilohn abgespeist. ABER : Die guten, trinkgeldfreudigen Menschen werfen doch sehr gerne etwas Geld in den Teller. Da fühlt man sich doch einfach klasse. Schaut her : Ich bin ein netter Mensch, ich gebe Trinkgeld. Dummerweise wird dann damit ein Unternehmer abgefüttert, der sich dann über die guten Menschen wirklich freut. Die Klofrau selbst ist die Dumme bei der Sache. Wenn schon Trinkgeld : Was ist denn mit dem Bäcker, dem Metzger, der netten Verkäuferin im Supermarkt ? Da lassen wir uns doch das Kleingeld penibel zurückgeben und zählen auch nochmal nach, obs auch stimmt ! Die verdienen alle nicht viel und haben oft einen harten Job. Trinkgeld bekommen sie jedoch nicht. Das ist schon seltsam. Der arme Croupier muss unbedingt unterstützt werden, die Kassiererin an der Kasse ist es jedoch nicht wert. Verdient ja genug mit ihrem meist Mini-Job. Riecht irgendwie nach Doppelmoral ...
  8. Die Rechnung stimmt so nicht ! Betriebswirtschaftlich wird so gerechnet : Brutto-Einnahmen minus Betriebs- und Personalkosten = Netto-Einnahmen. Nur diese Netto-Einnahmen werden versteuert ! Reduziere ich jedoch meine Personalkosten durch die Tronc-Verarschungs-Nummer, dann haben mir quasi die Spieler einen erheblichen Teil meiner Personalkosten finanziert und als Unternehmen / Casino mache ich somit mehr Netto-Einnahmen, respektive Gewinn. Diese Netto-Einnahmen unterliegen dann der Steuer. Gewinner bei der Sache sind das Casino und der Staat. Würde man anständige Gehälter zahlen, würde dies den Netto-Gewinn vermindern und der Staat und das Casino hätten somit weniger Gewinn. Also Leute : übernehmt mal "freiwillig" mit dem Tronc unsere Personalkosten, damit wir mehr Gewinne und Steuern generieren. Eine recht perverse Denk- und Handlungsweise...
  9. Der Tronc ist nichts anderes als eine dumme Marotte, welche sich im Laufe der Jahrzehnte verfestigt hat. Wenn ich schon höre "ungeschriebenes Gesetz". Was soll das sein ? Dann ist es eben kein Gesetz ! Die Standard-Verarscherei "Tronc ist Bestandteil vom Gehalt der Mitarbeiter" lasse ich nicht gelten. Warum ? Ganz einfach : Die Betreiber sollen ihre Mitarbeiter schlicht und ergreifend ordentlich bezahlen, dann braucht man keinen Tronc. Die Unternehmer streichen dicke Gewinne ein, durch die Tronc-Nummer werden eben die Gewinne noch dicker. Besser kanns doch nicht laufen. Dann sollte man im Casino einfach mal eine Gleichheit herstellen : Mache ich einen Gewinn, dann gebe ich Tronc. Verliere ich, dann macht also das Casino Gewinn. Was schließen wir daraus ? Genau, dann sollte mir das Casino ebenfalls Tronc rüberschieben : Vielen Dank lieber Spieler, wir haben gewonnen, das freut uns. Deshalb bekommen sie jetzt von uns Trinkgeld ! Ach so, das ist ja kein ungeschriebenes Gesetz, so was aber auch. Hat man so was überhaupt schon mal gehört, das ist ja unerhört ! Ich gebe natürlich auch Trinkgeld : Beim Friseur oder nach einem guten Essen. Warum nicht. Ich habe ja auch eine Gegenleistung dafür erhalten. Je nach Qualität der Leistung kann ich aber selbst bestimmen, ob und wie hoch das Trinkgeld ausfällt. Das monotone Abwerfen einer Roulette-Kugel zähle ich jedoch definitiv nicht zu den qualitativ hochwertigen Dienstleistungen.
  10. Hallo Fritzl, Die Werbung vom Casino in Schleswig-Holstein ist wirklich seltsam. Als begeisterter Fernseh-Zuschauer komme ich nach 24 Uhr, wenn meine liebe Frau schon schnarcht, auch mal zufällig auf den Kanal 30, Sport1. Zuerst rufe ich die ganzen einsamen, armen Mädels zurück mit den 0900-Nummern. Arme Mädels, weil : die haben nix zum anziehn ! Die sagen ja auch immer : "Los, ruf sofort an !" Das mach ich dann auch, die wollen das ja so. Dann kommt die Casino-Werbung. Da ist dann nur in minimaler Schrift ein "SH" erkennbar, was offenbar Schleswig-Holstein bedeutet. Das könnte man auch klarer und eindeutiger darstellen mit entsprechendem Hinweis ! Andere, ausländische Casinos werden auch ohne Probleme beworben. Da frag ich mich schon : Ausländisches Casino, im deutschen TV zwecks mitspielen beworben ? Dürfte doch garnicht sein, weil : es ist den Deutschen verboten, im Ausland online zu spielen ! Wo ist da der Staatsschutz, Verfassungsschutz, BND und was weiss ich noch ? Ach ja, die sind nur da und aktiv, wenn mal einige ZDF-Wahrheitsdarsteller mit der echten Wahrheit konfrontiert werden und was auf die Mütze bekommen...
  11. Da hab ich vor kurzem auch gestaunt. War mal bei DB live roulette drin. Die lächelnde, hübsche Dame am Kessel warf die Kugel in nem Tempo, was mich an den Flügelschlag eines Colibris erinnerte ! Da hätte man mit Ach und Krach gerade mal die Wiederholtaste drücken können. Ist wahrscheinlich so gewollt. Die Nachdenker und Analytiker sollen offenbar bewußt blockiert werden. So nach dem Motto : freie Fahrt für alle fun-Spieler. Ganz schnell und planlos setzen und möglichst schnell verlieren. Da war das alte DB echt besser. Abends, wenn stapelweise die Chinesen über den Tischen lagen und den Turmbau zu Babel mit Jetons fabrizierten, war immer genug Zeit für die online-Spieler.
  12. Hallo Kuckuck, nicht schlecht getippt. Sind nur paar Meter weiter : Bin tatsächlich Rheinland-Pfälzer. Da gibts fast nur ländliche Gegenden. Unsere Gegend ist besonders ländlich. Sobald mehr als 5 Autos am Tag durch unsere Straße fahren, gehen die Fenster überall auf. Mit Anonymität läuft hier garnichts. Meine liebe Frau hat so alle 4 Wochen eine Art Frauenabend mit einigen Freundinnen. Da gehn sie schön Essen und palavern stundenlang rum. Am nächsten Tag werde ich mit traumhaftem Insiderwissen versorgt. Die Mädels sind dermaßen gut vernetzt, da ist facebook nix dagegen. Die wissen schon, wer sich wann scheiden lässt, obwohl es die Betroffenen selbst noch garnicht wissen.
  13. Ach Lutscher, ich gebs ja zu : deine Geschichten sind echt lustiger, sogar viel lustiger. Da komm ich einfach nicht dran. Du schreibst in einer eigenen Liga. Nochmal : Er hat die Alu-Folie, voll mit Ketchup, in seine Hosentasche gesteckt !!! - in seine Hosentasche - Ich stand direkt hinter ihm, habs live miterlebt. Soll ich jetzt noch Zeugen benennen oder was ? Jetzt willst du wahrscheinlich noch wissen : linke oder rechte Hosentasche ? Das macht garantiert einen erheblichen Unterschied, so wie Links- oder Rechtsabwurf . Da weiss ich nicht mehr, ist auch total egal... Lass doch einfach mal deine Blutwerte testen. Der "Lachwert" ist wahrscheinlich total im Keller ...
  14. Nun gut, zur Erheiterung eine weitere (wahre) Geschichte, selbst so erlebt. Ketchup und Alu-Folie Für die folgende Geschichte muss ich zum Verständnis etwas mehr ausholen. Als meine liebe Ehefrau und ich vor vielen Jahren ein stilles Plätzchen für ein trautes Heim suchten, entschieden wir uns für eine kleine, leblose Stadt. Da hat man seine Ruhe. Diese ländliche Gegend mit viel Wald und wenig Autoverkehr sagte uns zu. Irgendwelche Einflugschneisen von irgendwelchen Flughäfen sind auch in weiter Ferne, daher entschieden wir uns genau für diesen Ort der Idylle. Eine Freundin des Hauses bekam davon Wind und meinte : Hä, seid ihr bescheuert, die haben dort alle einen Schlag weg ! Ich dementierte natürlich sofort und meinte, dass man dies nicht so sehen könne. Es sei sicherlich ganz anders. Nach vielen Jahren des trauten Landlebens muss ich aber der guten Freundin nachträglich zustimmen, zumindest teilweise, also höchstens 85 %, mehr nicht. Das Wort "Schlag" ist ja auch in "Menschenschlag" drin, wo wir dann schon bei diesem wären. Der Menschenschlag in dieser eher kleinen Region ist stark geprägt von Wortkargheit. Lange oder auch komplette Sätze werden vermieden, in der Kommunikation beschränkt man sich auf das Wesentliche. So kommt der hier Eingeborene mit recht wenig Ausdrücken durchs Leben. Standardmäßig reichen da schon 3 Ausdrücke : Jo, Nee und "Ei was dann". Anfangs fand ich das schon etwas dürtig, da ich gerne erzähle, aber man gewöhnt sich dran. Da ich ein interessierter Zeitgenosse bin, wollte ich wissen : Warum ist das so ? Nach langem Grübeln bin ich dann auf den 30-jährigen Krieg gekommen. Wahrscheinlich haben die damaligen Bewohner den überlebensnotwendigen Spruch geprägt : "Hör auf zu reden, sonst kommen die Schweden". Ja, die heutige Generation dieser Ureinwohner hält sich immer noch an diese Tradition. Wenn man wenig redet, hat der Mund somit noch erhebliche Kapazitäten frei für andere Dinge, wie zum Beispiel : Essen ! Gegen Nahrungsaufnahme spricht erst mal nichts. Ich bin aber ein Freund überschaubarer Portionen, womit ich bei den hiesigen Ureinwohnern auf wenig Gegenliebe stoße. Man neigt zu großen Portionen und auch zu gemütlichen Zwischendurch-1000-Kalorien-Happen, welche möglichst zum direkten Verzehr geeignet sind. Unser schon erwähnter großer Supermarkt ist daher bestens auf diese regionale Gegebenheit eingestellt. Im langen Gang des Einkaufstempels ist eine große, unübersehbare Theke platziert. Dort gibt es Brötchen mit Fleischkäse belegt (1,-- €), oder mit Rollbraten (2,50 €) und sonstige kulinarische Genüsse, welche sich direkt auf der Hüfte des Essers einlagern. Ich bevorzuge den Rollbraten. Da ich durchaus auf mein Gewicht achte, haben die Verkäuferinnen anscheinend Mitleid mit mir und denken : Der Junge braucht was auf die Rippen ! Deshalb bekomme ich meist ein sehr üppig belegtes Brötchen in die Hand gedrückt. Solch ein Teil hatte ich dann mal mit nach Hause genommen und auf die Küchenwaage gelegt. Die Anzeige kam sichtlich in Schwung und stoppte erst bei genau 478 Gramm (ohne Brötchen !). Das ist auch immer noch der aktuelle Rekord. An einem dieser Tage stand ich dann wieder mal in der langen Reihe der Direkt-Verzehrer an. Vor mir stand zweifelsfrei ein Ureinwohner. Er orderte : Fleischkäse-Brötchen ! Die Verkäuferin fragt dann immer : zum gleich essen oder zum mitnehmen ? Ureinwohner antwortete : mitnehmen ! In so einem Fall packt dann die Verkäuferin das sehr dick belegte Brötchen in Alu-Folie ein. Dann kam aber noch ein recht seltsamer Sonderwunsch des Ureinwohner hinzu : Will Ketchup. zum mitnehmen ! Jetzt ist es so : neben an der Theke stehen 2 riesige Plastikbehälter, einer mit Senf, einer mit besagtem Ketchup. Man drückt oben auf einen Hebel und unten kommt dann entsprechend Senf oder auch Ketchup ans Tageslicht. Man kennt das ja. Die Verkäuferin fragte dann, ob sie den Ketchup auf das Fleischkäse-Brötchen machen solle. Ureinwohner : Nein. Extra einpacken. Mitnehmen ! Jetzt war die Verkäuferin erst mal von Ratlosigkeit geplagt. Wie soll man denn den Ketchup einpacken ? Nach einem kurzen Moment kam ihr dann eine sehr zündende Idee. Aus einem Stück Alu-Folie formte sie eine Art Behältnis. Das ging ganz gut, wir wissen ja : Alu-Folie ist äußerst dünn. In diese selbst geformte Alu-Mulde pumpte sie dann großzügig Ketchup rein, also sehr großzügig. Dann faltete sie vorsichtig den oberen Teil der Konstruktion zusammen. Dieses recht fragile Gebilde, voll mit Ketchup, übergab sie dann dem guten Mann vor mir. Der nahm es dankend an, steckte es in seine Hosentasche, und ging. Meine Augenbrauen nahmen die 10 Minuten nach Zehn Stellung ein, die Augen selbst suchten die versteckte Kamera. Es war keine da. Ich bestellte ein Rollbraten-Brötchen ohne Ketchup und fuhr nach Hause. copyright allesauf16
  15. Die Geschichte kommt, muss sie nur noch erweitern und leicht überarbeiten. Gestern Nacht sind mir da noch paar zusätzliche Gedankenblitze in der Dunkelheit des Schlafzimmers erschienen.
  16. Hallo Fritzl, vermutlich ist das ansteckend, da es nach meinen Beobachtungen immer mehr werden. Wie der alte Einstein mal sinngemäß sagte : Die Summe der Intelligenz bleibt gleich, aber die Anzahl der Menschen wird größer. Rein rechnerisch ist dann nicht so viel da zwecks Verteilung. Immer mehr gehen offenbar "leer" aus oder müssen sich mit Resten begnügen. Im Laufe der Jahre habe ich schon viele von diesen Geschichten erlebt. Einige habe ich mir sogar aufgeschrieben, da sie einfach aufschreibenswert waren. Selbst begabte Comedians brauchen lange, um solch witzige Geschichten zu konstruieren zwecks Erheiterung des Publikums. Mir wurden solche Erlebnisse oft kostenlos und live dargeboten, einfach Klasse. Sollte die Leserschaft noch Lust auf eine weitere unterhaltsame Geschichte haben, dann schreib ich die gerne. Den Titel verrate ich schon mal : "Ketchup und Alu-Folie".
  17. Entsprechend dem Titel dieses threads mal etwas Erheiterndes, eine Art satirische Kurzgeschichte. Die besten Geschichten schreibt das Leben meistens selbst . So auch geschehen vor einigen Wochen beim Einkaufen. Als Herrscher aller Einkaufszettel muss ich diese auch selbst in die Tat umsetzen. Meine Zettel sind nur schwer entzifferbar, da ich auch mit Abkürzungen arbeite. Z.B. "EK" auf dem Zettel bedeutet, nun, der geneigte Leser kommt eventuell schon drauf : Ja, Erbsen und Karotten (große Dose). Allein schon aus diesem Grund schickt mich meine beste Ehefrau alleine in die Einkaufstempel. Es war mal wieder einer dieser Einkaufstage und nun geschah tatsächlich folgendes direkt vor meinen Augen: Ich stand in unserem großen Supermarkt an eine der vielen Kassen an. Vor mit stand ein älteres Ehepaar, so um die 65-70 an Lebensjahren. Seltsamerweise haben manche ältere Ehepaare den unwiderstehlichen Drang, sich mit "Mutti" und "Vatti" anzusprechen. Natürlich wird Vatti mit einem t geschrieben, das zweite t dient lediglich der Betonung. Die Franzosen machen halt noch nen Strich drüber, haben wir aber im Deutschen nicht. Würde auch ungewöhnlich aussehen, ein t mit Strich drüber. Nun standen Mutti und Vatti vor mir an, dann gings los : Mutti : Du, Vatti, schau mal , was da steht. Da steht ja : Süßwarenfreie Kasse ! (Kleiner Ex-Kurs : Süßwarenfreie Kassen sind für Mütter mit kleinen Kinder gedacht, damit diese nicht die Regale leerräumen und Randale machen) Vatti : Ja Mutti, da steht "Süßwarenfreie Kasse" Mutti : Ja, aber wir haben doch Schokolade eingekauft (zeigt auf die Schokolade im Einkaufswagen) Vatti : Stimmt Mutti, wir haben Schokolade eingekauft. Mutti : Aber Vatti, dann dürfen wir ja garnicht durch diese Kasse gehen, weil: da steht ja "Süßwarenfreie Kasse" Vatti (grübelnd, mit Falten auf der Stirn) : Ja Mutti, da hast du recht, da dürfen wir hier nicht durch, weil : wir haben Schokolade im Wagen. Nach kurzer Überlegung schnappten sich Mutti und Vatti ihren Einkaufswagen und wechselnden die Kasse. Ich lies mir nichts anmerken, vermutete eher: das ist was mit "versteckter Kamera". Andererseits : Ich war schneller dran, weil Mutti und Vatti sich ja vom Acker gemacht hatten. So war es tatsächlich passiert ! Kommt mal nichts im Fernseh, auch keine gute Comedy-Show, dann geht einfach mit offenen Augen einkaufen. Das kann viel amüsanter werden ....
  18. So was Ähnliches wurde sogar mal als "System" vertickert. Sinngemäß ging es darum : Man solle Spieler beobachten, welche auf einfache Chancen spielen. Findet man einen guten Verlierer, dann solle man gegen ihn setzen. Ein schönes Satzsignal wäre z.B : Zieht der Verlierer seine letzten Kröten mit zittrigen Fingern aus der Geldbörse um die auch noch zu verzocken, dann bestände eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass man mit der Gegenchance gewinnen würde. Habs nie ausprobiert, könnte aber durchaus was dran sein. Die Börse bzw. Kursbewegungen als Parallele zum Roulette sind da weniger hilfreich. Hier gehts zwar auch um Zockerei, jedoch beeinflußt durch die Gier oder auch Dummheit von irgendwelchen Investoren. Reine Firmenwerte sind da Schall und Rauch. Wieso sollte eine Imbiss-Bude einen Wert von 1 Million darstellen ? Manche Unternehmen sind aber so ähnlich bewertet. Die Entwicklung des DAX zeigts ja gerade : Binnen einigen Wochen waren mal fast 4000 Punkte weg. Ja, wo sind die denn jetzt ? Offenbar waren diese 4000 Punkte ein reines Illusionsgebilde, sonst nichts. Aktuell gehts wieder aufwärts, aber nicht, weil die Läden wieder mehr Wert werden. Die Anleger vermuten, dass die Talsohle erreicht ist und günstiger einkaufen können als vor einigen Wochen. Das ist der einzige Grund. Reine Spekulation.
  19. Nun ja, insgesamt ist immer noch ein Plus vorhanden. Das ist doch schon mal gut. ABER : Nach vielen Tagen steht der Plus-Saldo bei knapp 7000 Stücken. 2 Verlust-Tage hauen 2200 Stücke Minus rein, das ist recht heftig. 8 Gewinn-Tage produzieren 147 Stücke plus, tilgen also weniger als 10 % der beiden Verust-Tage. ALSO : 10 Tage gespielt, um rund 2000 Stücke zu verlieren ! Was wäre gewesen, wenn diese 10 Tage direkt am Anfang gekommen wären ? Da würde ich schon weiche Knie bekommen und erst mal viele weitere Tests machen mit Original-Permanenzen. Ich hatte mal ein Spiel konstruiert, was so ähnlich lief : Plein Spiel, ohne Progression : 30 Tage durchgehend plus, insgesamt ca. 4000 Stücke. Ein Traum. Wollte schon live rangehen, hab dann aber weiter getestet. Siehe da : die nächsten 5 Test-Tage liefen direkt alle ins Minus mit ca. 1200 Stücken. Der Gesamtsaldo wäre zwar noch schön im Plus gewesen, habs jedoch verworfen. Ein Spiel, welches mir in so kurzer Zeit so viele Stücke wieder abknöpfen kann, stufe ich dann als "nicht spielwürdig" ein. Es klaut mir einfach zu viele Stücke und zu viel Zeit. Bin auf die Weiterentwicklung gespannt und drücke mal die Daumen ...
  20. Ich kannte mal einen Automatenaufsteller und Spielhallenbetreiber. Der hatte mir schon vor 25 Jahren erzählt, dass ihm von osteuropäischen Fachkräften sogenannte "optimierte" e-proms für die Geräte angeboten wurden. Diese waren von den original eingebauten Teilen nicht zu unterscheiden und konnten auch recht leicht ausgewechselt werden. Das hat den Gewinn dann mal um 10 % erhöht, wegen leicht reduzierter Auszahlungsquote. Er hatte das aber nicht gemacht, oder so.... :-) Übrigens : seit den 80 er Jahren laufen in den Geräten nur noch vorgegebene Gewinne ab, ohne jegliche Möglichkeit der Einflussnahme. Die Risiko-Tasten und das ganze Trara dienen lediglich zur Animation und haben reinen Unterhaltungscharakter. Eine wirkliche Chance zwecks Gewinnerhöhung haben die nicht. Die Spieler meinen das jedoch und kloppen wie wild auf den Tasten rum, obwohl es definitiv nichts bringt. Reines Entertainment und Beschäftigungstherapie. Dem Spieler soll es ja nicht langweilig werden. Zum Thema Betrug : Wie sollte denn der Staat die Geräte überprüfen und WARUM ? Wird durch Manipulation weniger an den Spieler ausgezahlt, dann macht der Spielhallenbetreiber mehr Gewinn und : der Staat nimmt dadurch mehr Steuern ein !!! Der Angeschmierte ist eben der Spieler, Gewinner sind Betreiber und Staat. Jetzt soll also der Staat das unterbinden, damit er anschließend weniger Steuern einnimmt ? Da glaub ich doch eher wieder an den Osterhasen ...
  21. Das ist vielleicht so eine Art abgewandelte Mengenlehre. Mengenlehre funktioniert ja so : Wenn 2 Leute in einem Raum sind und drei Leute gehen raus - dann muss einer wieder reinkommen, damit keiner im Raum ist ! Verstanden ?
  22. Hallo suchender, ich hab noch EXCEL 2003, da ist offenbar weniger Platz auf nem Tabellenblatt. An sich sehe ich da auch keine großen Verbesserungen bei den Nachfolge-Ausgaben, ausser, dass sich hier und da einige Befehle leicht geändert haben, die Grundfunktion jedoch die gleiche ist. Nun ja, Microsoft muss ja auch sehen, dass was in die Kasse kommt. Einer meiner laptops hat sogar noch XP, einfach Klasse ! Windows 10 begeistert mich da weniger. Kleiner Tipp für experimentierfreudige Nutzer : Auf einem PC hab ich vor kurzem LINUX installiert. Da kommt richig Freude auf.
  23. Hallo HohesHaus, wenn Du Zufallszahlen generierst, solltest du anschliessend die erzeugten Werte möglichst in eine neue Spalte rüberziehen und dort dann in "Zahlen" umwandeln. Geht, meine ich, über bedingte Formatierung oder Ähnliches. Dann bleiben die erzeugten Werte als Zahlen feststehend. Wenn nicht, kann es passieren, dass beim Zugriff immer wieder neue Werte erzeugt werden, weil : Du siehst zwar eine Zahl bzw. Wert, im Hintergrund bzw. in der Zelle schwebt immer noch der Befehl "Zufallszahl" rum. Das dein PC bei 30000 runtergezogenen Befehlen lahm wird, ist normal. EXCEL muss da schon Einiges leisten. Übrigens hat ein Tabellenblatt sogar ca. 65000 Zeilen und 255 Spalten. Habs bisher jedoch noch nie komplett gebraucht.
  24. Nun ja, wenn es gelang, mal mehrere Jahre ein tolles Leben geführt zu haben, was spricht dagegen ? Ein Bekannter von mir war so ein Typ : Angestellter, mittelmäßig bis guter Job, tägliche Einöde. Das hat ihm nicht gepasst. Er beschloss : Jetzt wird Kohle gemacht. Es ist ihm auch gelungen. Er hat ca. 12 Jahre ein übergeiles Leben geführt. Tolles Haus mit pool, nur Oberliga-Autos, Urlaub der Extraklasse usw. Er hat in dieser Zeit garantiert mehr erlebt und an Lebensqualität gehabt, als mancher Normalo in mehreren Leben nicht. Dann kam der Absturz, heute gehts ihm einigermaßen gut. Aber : die ca. 12 Jahre nimmt ihm keiner mehr ! War es das wert ? Vermutlich schon. Wenn er mal abgeht, dann kann er sagen : hab was von der Welt gesehen und erlebt und es war einfach Klasse ...
  25. Dieser "Markt" ist quasi unendlich, weil : es kommen immer wieder neue Generationen nach, welche daran glauben und mehrheitlich offenbar von starken Ermattungserscheinungen in der Birne geplagt sind. Ist so ähnlich wie im Anlagemarkt. Da wurden Bauherrrenmodelle vertickert und super Kapitalanlagen. Gibts heute alles noch in abgewandelten Formen. Ist sogar noch schlimmer geworden. Banken bzw. deren Berater ziehen alte Omas mit irgend einem Mist über den Tisch und die Kohle ist auf einmal weg. Stand dann auch so auf Seite 87 im Beratungsgesprächsprotokoll. Der Enkeltrick ist ja inzwischen auch so bekannt wie die 7 Wochentage. Dummerweise ist das bei vielen volksmusikverseuchten Omis immer noch nicht angekommen, obwohl gebetsmühlenartig davor gewarnt wird. Täglich fallen weiterhin etliche Omis darauf rein und die Kohle ist weg. Insgesamt ist es einfach so : Dummheit kann auch mal viel Geld kosten, wobei es manche durchaus auch so verdient haben ....
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