Hallo ihr Lieben, es ist soweit. Die Auswertung des Systems nach Karl Heinz Grotelaers ist bei mir jetzt soweit fortgeschritten, daß ich glaube, eine eindeutige Antwort auf den langfristigen Erfolg geben zu können: Es gibt ihn auf diese Art nicht. Der Verlust ist sicher. Dies sei eine eindeutige Warnung an jene, die das System von Karl-Heinz bekamen. Ich weiß, man gewinnt lange Strecken, doch irgendwann kommt immer der Hammer, der die Gewinne wieder nimmt und ein sattes Minus hinterläßt. Ich weiß, daß es ein Frau gibt, die ich persönlich nicht kennenlernte, die seit über einem Jahr erfolgreich spielt. Wenn du das liest und noch im Plus bist, hör auf. Du kannst mich auch kontaktieren, ich zeig dir die Ergebnisse. Zuerst möchte ich noch loswerden, daß Karl-Heinz sicher an sein System glaubte. Und wenn man bedenkt, daß er keine Computererfahrung hatte, mit der er selber hätte seine Strategie überprüfen können, hatte er kaum eine Chance das tatsächliche Risiko zu sehen. Er hatte nur Bleistift und Papier. Und er bleibt für mich ein Meister der schönen Mathematik und bin dankbar, ihm begegnet zu sein. Zum Eingemachten: Das System als solches werde ich nicht offenlegen. Würde es funktionieren, wäre mit Offenlegung das Ende des Roulette-Spiels gegeben. Da es aber fast funktioniert, würde es sicher den einen oder anderen zum Zocken bis zum todsicheren Ende verleiten. Und ich mag nun mal keine Ursache für notleidende Familien sein. Soviel kann ich aber sagen: Es gibt mehrere Spielvarianten, zum einen zum Setzverhalten zum anderen zur Setzhöhe. Überprüft habe ich das System mit Originalpermanenzen aus dem Casino sowie gezogenen Permanenzen vom Casino-Club. Zusammengefasst wurden etwas weniger als 100.000 gespielte Coups analysiert. a) Setzverhalten: Das ursprüngliche System war Abbruch nach 2. Es wurde RIM gespielt (auf alle EC). Es wurden 2er-Pärchen abgewartet (z.B. 2x Schwarz) und dann auf Gegenseite gesetzt (also Rot). Wer sich Permanenzen ansieht, wird feststellen, daß eine Serienbildung nach einem Pärchen weitaus weniger vorkommt, als z.B. Verlustspiele, wenn unmittelbar nachgespielt würde. Fehler in diesem Denken ist der Punkt, daß ja auch entsprechend weniger Spiele gesetzt werden. Vergleicht man die Spielvarianten nach gesetzten Coups, ergibt sich laut meiner Auswertung eine Annäherung, die wenn überhaupt nur einen leichten (und selbst daran glaube ich nicht mehr) aber nicht genügenden Vorteil verspricht. b) Setzhöhe: Wie schon einmal früher erwähnt, ist dies das Herzstück des Systems. Gespielt wurde mit einer sehr flachen Progression, die sehr lange Durststrecken überwinden hilft aber regelmäßig spätestens nach 150-180 Coups (ob gespielt oder nicht)das Spiel erfolgreich beendet. Dabei wurde davon ausgegangen, daß 6000 Stücke Rückhalt gegeben sein mußten, um dann etwa 150 Stücke Gewinn zu haben. Im letzten Jahr haben wir die Progression noch deutlich verbessert, aber selbst diese Varianten versagen langfristig. Das grundlegende Problem bleibt immer, daß man wenn z.B. die Setzhöhe von 500 Stücken erreicht ist, gerade durchschnittlich weniger verdient hat, als wenn diese 500 Stücke verloren gehen. Mathematisch einfach ausgedrückt sieht das so aus: Bei den EC habe ich immer eine leichte Wahrscheinlichkeit gegen mich. Das führt dazu, daß ich mit Progression (egal wie gut sie auch ist) zwar die Spieldauer verlängern kann, nicht aber die Gewinnwahrscheinlichkeit. Nennen wir für die Gewinnwahrscheinlichkeit die Funktion f(G) und für die Verlustwahrscheinlichkeit die Funktion f(V). P(f(V)) ist immer größer als P(f(G)). Nehmen wir an, ich hätte 20 mal in Folge verloren. Die Wahrscheinlichkeit beträgt 19 hoch 20 durch 37 hoch 20, also recht unwahrscheinlich. Die Chance das nächste Spiel zu gewinnen ist aber davon unabhängig, sie beträgt nach wie vor 18/37 zu 19/37, d.h. ich werde etwas wahrscheinlicher verlieren als gewinnen. Ich werde also regelmäßig eher verlieren. Das psychologische Problem daran ist, daß die Progression auch dann Spiele erlaubt zu gewinnen, wenn z.B. nur 1/3 aller Spiele gewonnen werden. Man glaubt an den Ecart oder an die Angleichung zum Ecart, doch der kann dauern und man weiß nicht, wann er kommt, man hört nicht auf und ist pleite. Dazu kommt das Problem, daß ein System, dem man z.B. über viele Coups nahezu bedenkenlos vertrauen konnte, schließlich doch exponentiell in die Höhe schnellt und die Setzgrenzen erreicht. Richtig interessant werden Progressionen, wenn man die Gewinnwahrscheinlichkeit umkehrt. Die Verluste brechen auf einen Bruchteil zusammen (Beispielsweise brach ein Verlust von 30.000 Stücken auf 900 Verluststücke ein). Aber dann bräuchte man ja auch keine Progression. Jaja, ich weiß, alles schon beschrieben worden. Nur diesmal explizit zum Thema Grotelaers. @ Sachse Lieber Sachse, ja ich stimme dir zu, ja du hast recht, ja es gibt wohl nur die physikalische Methode des KG, um Roulette zu besiegen. Ich leiste Abbitte. Um mein Gesicht nicht ganz zu verlieren sei gesagt, ich habe erst letztes Jahr mit Roulette begonnen, habe trotz der vermeintlich tollen Aussichten aber auch noch nicht richtig verloren (einmal beim Nachsetzen auf ein Drittel 600,-€ als ich unvernünftigerweise eine neue Variante probierte).Ich versuche eben, erst zu rechnen und dann zu setzen (Gewonnen habe ich mit Abbruch nach 2 aber auch in drei Sitzungen à 5 Std. 500,-€). Lieber Sachse, ahnst du wohin mein Weg geht? Richtig. Ich besorg mir einen Kessel und versuche zu hören und zu sehen, wohin die Kugel fällt. Apropos: Ist es möglich das KG so zu vergröbern (für KG-Anfänger), daß man auf 2/3 Chance (1. und letztes Drittel liegen im Kessel näher zusammen als zweites Drittel) oder 1/3 Chance spielt? Würdest du auch beim KG generell von Progressionen abraten? Bis denne, seid nicht zu streng mit mir, ich glaube die Aufklärung war wichtig. Lumin