Hallo Allerseits, Optimierer hat recht - und Boulgari hat recht. Jeder von seiner Sicht aus. Was jedoch der (für mich jedenfalls) entscheidende Unterschied ist, was kann ich in der Praxis besser anwenden. Beim Paroli-Spiel halte ich es richtiger, den Begriff Satz-Coup zu verwenden. Für den Angriff auf die Ziel-Figur 3-er schwarz habe ich z.B. 4 Angriffe vorgesehen. Mein Signal für die Definierung der Ziel-Figur 3-er schwarz hat nichts mit der Anzahl von Coups zu tun. Kommt also nach meinem Signal das 1. mal schwarz, erfolgt auch der 1. Angriff (1. Satz-Coup), danach der Paroli-Satz. Ist dieser 1. Angriff nicht erfolgreich, erfolgt der 2. Angriff, wenn wieder die erste schwarz erscheint, das ist dann mein 2. Angriff bzw. der 2. Satz-Coup. Was die Berechnung angeht, so ist der von Boulgari, bzw. von Wendor genannte Paroli-Wert nicht nur richtig, sondern auch am besten geeignet. Warum? Boulgari hat es schon erwähnt: Nehmt mal sämtlich Permanenzen und vergleicht (am besten schwarz und rot). Jede EC jedoch für sich alleine. Ihr werdet feststellen, daß bei schwarz der Abstand von einem 3-er (oder höher) zum nächsten im Durchschnitt 4 Satz-Coups beträgt. Bei rot ist es nicht anders. Da ich nach der VPS spiele, habe ich genug mit deren erfolgreichen Umsetzung zu tun, sodass ich selbstverständlich die einfachsten Hilfsmittel nutze. Das ist nun mal der Paroli-Wert. Da gibt es keine 12 Coups, keine 24 Coups, sondern jede EC für die 3-er-Figur eben den Paroli-Wert 4. Für die 4-er-Figur den Paroli-Wert 8 usw. Genauso, wie jeder seine mehr oder weniger erfolgreiche eigene Strategie versucht, bleibt es auch jedem überlassen, wie er dies dann auch umsetzen möchte.