Ich möchte an dieser Stelle einmal eine Frage zur Diskussion stellen, auf welche mich ein Freund von mir vor bereits einiger Zeit brachte. Dieser Freund von mir ist (quasi trocken) spielsüchtig, weshalb ich mit ihm auch nicht eingehender über das Thema gesprochen habe. Ihm war in seiner aktiven Zeit ein Phenomän aufgefallen, das ihm letzten Endes bei seinen Spielen das Genick gebrochen hat. Während seiner Spiele, so seine Aussage, kam er fast immer relativ schnell in einen geringen Gewinn. Sein Problem war, das er dann nicht aufhören wollte und deshalb nicht nur den kleinen Gewinn wieder abgeben mußte, sonder darüber hinaus noch weit mehr. Meine Frage deswegen lautet, ob es unter uns noch andere Spieler gibt, die eine ähnliche Beobachtung gemacht haben, nämlich, das man, gleich mit welcher Strategie, schon zu Beginn häufiger in einen kleinen Gewinn (vielleicht nur +1) kommt, als in einen Verlust. Also etwa innerhalb der ersten zwei bis drei Sätze. Ich spiele bevorzugt auf die einfachen Chancen, einfach, weil, die Chancenquote von 50% das beste ist, was ich diesbezüglich bekommen kann. Nun bin ich heute nicht mehr fähig eigene PC-Programme zu schreiben, welche auf dieses (möglicherweise ja unsinnige) Ereignis aufbauend Teststrecken auswerten können. Aber Testversuche mit unterschiedlichen, sehr einfachen Strategien, scheinen in den Internetcasinos dieses Phenomän zu belegen. Wie denken andere Systemspieler darüber als Dauergewinnerfolg das Ziel schnell zu einem kleinen Gewinn von +1 zu kommen, und dann oder andernfalls schnell aufzuhören, anzustreben?