Das alte Problem der Traumtänzer. Gewinne werden einfach ganz natürlich dem eigenen Können zugeschrieben, ohne, dass man genau wüsste, warum eigentlich, und wie hoch diese Gewinne in einer bestimmten Spielstrecke ausfallen sollen. Verluste werden hingegen beinahe als eine internationale Verschwörung der Casinobetreiber betrachtet, die dann Panikattacke auslösen, mit den bekannten negativen Folgen. Das Lesen der Standardliteratur könnte hier sehr hilfreich sein. Ein oder zweihundert Euros sind dafür gut angelegt. Es sind aber Leute, die nicht lesen wollen. Die Bücher sind teuer, sagen sie. Es gibt für sie, für den Anfang, weniger Anspruchvolles auch, die billiger zu haben sind. Von Jules Verne "Keraban, le tetu" (englisch: …the inflexible, türkisch: inatci, sogar die Türken lesen Verne?) zum Beispiel, sehr lehrreich für wenig Geld. Es handelt sich um einen eigensinnigen Zeitgenossen, der lehnt die modernen Errungenschaften der Technik ab, alle sprunghaften Veränderungen (man merke! Sprunghafte Veränderungen!), so macht er sich das Leben selbst schwer. Mit Clarius und den gedruckten Hebelstellungen das Rouletteproblem zu lösen – ja, das wäre was auch für Keraban, der Starrkopf. Legion