hallo leute, auf der suche nach einer satzweise, die mir einen flachen ecart beschert, bin ich zu einem (vorläufigen) ergebnis gekommen, daß ich hier gerne mit Euch diskutieren möchte. Vielleicht kann jemand von den "profis" nach dem lesen meines beitrags mal eine auskunft darüber erteilen, ob es sich lohnt, hier "weiterzutüfteln". im ansatz habe ich meine methode vor nicht allzulanger zeit schonmal woanders dargelegt, hoffe nun, das Ihr mir hier ein paar sachdienliche hinweise geben könnt. da ich mit der einbindung von tabellen und diagrammen in dieses forum leider noch nicht vertraut bin versuche ich erstmal, meine methode verbal zu erklären. falls jemand später an tabellen und diagrammen interessiert ist, bin ich gerne bereit, ihm diese per e-mail zukommen zu lassen. daher möchte ich mich zunächst einmal für etwaige umständliche formulierungen entschuldigen. meine methode: 1. zunächst notiere ich die erschienenen sechser-transversalen untereinander in sechs senkrechten spalten 2. rechts daneben erstelle ich sechs weitere spalten. in der ersten dieser spalten trage ich die zuletzt erschienene ts ein, in der folgenden die vorletzte usw. bis zur am längsten nicht erschienenen ts in der letzten spalte. 3. jetzt werden erneut sechs palten rechts hinzugefügt. in diese werden nach dem gleichen verfahren wiederum jeweils von links nach rechts die zuletzt, vorletzt, u.s.w. erschienenen positionen, diesmal der vorherigen sechs spalten eingetragen. ich will hier diese vorgehensweise mal als erstellung einer ableitung, bezüglich des letzterscheinens einer ts bezeichnen. dies wäre also hier die zweite ableitung (meine ehem. mathe-lehrerin und auch alle anderen experten mögen mir die vermengung von begriffen aus analysis und stochastik verzeihen). 4. zum letzten mal werden jetzt erneut sechs spalten rechts hinzugefügt. hier wird jetzt wie zuvor verfahren, sinngemäß also die dritte ableitung erstellt. zu erwähnen ist vielleicht noch, das eine bestimmte ts, bzw. ein ausgefülltes feld in den ableitungs-strängen nur jeweils einmal zählt. oder anders ausgedrückt, der wert in der jeweils sechsten spalte bezieht sich nicht auf den sechsletzten coup, sondern natürlich auf den am längsten nicht erschienenen wert. 5. jetzt wird von den jeweils letzten (sechsten) spalten der drei ableitungen über die vorhergehenden ableitungen bis zur real erschienenen ts-tabelle zurückverfolgt, welche ts gesetzt werden müsste, damit in einer der drei ableitungs-tabellen die sechste spalte(am längsten nicht erschienen) angekreuzt werden könnte. das ist zugegebenermaßen bei der dritten ableitung schon etwas schwieriger, mit etwas übung aber auch in der spielbank-umgebung real schnell umsetzbar. 6. die ermittelten werte werden rechts neben den bisherigen spalten nebeneinander notiert. in etwas mehr als der hälfte der fälle wird man dabei drei verschiedene zahlen (entspicht jeweils einer ts) erhalten, etwas seltener nur zwei und ganz selten wird man aus den drei ableitungen nur eine zahl entwickeln können (das trifft z.b. zu, wenn dreimal hintereinander die gleiche ts gekommen war). 7. Interessant sind jetzt nur die coups, bei denen sich drei verschiedene ts rückentwickeln lassen. hier wird gesetzt. nicht auf diese drei, sondern auf die drei "nicht"-ermittelten ts. die satzvariante folgt aus der idee, daß die ereignisse innerhalb der drei ableitungsstränge sich mathematisch genauso verteilen, wie die ereignisse in der realen ts-tabelle (leider, sonst wäre das problem hier schon gelöst). also gibt es in allen drei strängen auch immerwieder mal lange "ausbleiber"-strecken, gerade bei der am längsten nicht erschienenen chance (rein statistisch kommt bei ts simple auf eine mio. coups eine 80 coups lange ausbleiberstrecke). meine satzvariante lässt auf drei strängen diese "aussen vor". natürlich gibt es auch, mal ganz einfach ausgedrückt, auf den "vorderen plätzen" häufungen, die diesen vorteil wieder ausgleichen. ich habe meine spielweise in excel programmiert (oder eher "hingeformelt") anzahl gesamtcoups: ca. 56000 anzahl gesetzte coups (drei prognostizierte TS): ca. 32000 ergebnis: die saldo-kurve bewegt sich innerhalb eines bereiches von +/- 50 stück (satz zählt trotz der bei dieser methode real zu gewinnenden/verlierenden drei stücke als ein stück, um vergleichbarkeit zu ec's zu gewährleisten). eine insgesamt negative tendenz ist über die gesamten 56000 bzw. 32000 coups nicht erkennbar. das maximum liegt sogar am ende der teststrecke. noch nicht berücksichtigt ist, das bei satz auf ts 1, 2, 3 bzw. 4, 5, 6 alternativ auf die entsprechende ec gesetzt werden sollte. das sollte das ergebnis nocheinmal geringfügig verbessern (ich hole das gleichmal nach). die saldo-kurve des gegenereignisses entspricht übrigens ziemlich exakt der math. erwartung, d.h. idealisiert: lineare funktion mit neg. steigung, saldo am ende der teststrecke ca -850. (auf 32000 coups = 865 x zero). ich hoffe, Ihr konntet mir bis hierher folgen. wie bereits erwähnt, stelle ich auch gerne tabellen bzw. diagramme zur verfügung und erkläre bei bedarf nochmal das eine oder andere. fazit: ich hatte noch nie - bezogen auf die länge der teststrecke - eine derartig flache saldokurve bei ec's erreicht, es sei denn, ich habe wie wild rückoptimiert. sicher ist es besser, auf längere teststrecken verweisen zu können. die simulation dieser satzweise gestaltet sich mit excel allerdings relativ aufwendig. daher kann ich zunächst nur ein halbes permanenz-jahr vorweisen (allerdings immerhin m.e.). daher meine frage an die experten, lohnt es sich, hier weiterzuarbeiten? wie signifikant ist das bisherige ergebnis? grüße André