Jump to content
Roulette Forum

Columbus

Ex-Member
  • Gesamte Inhalte

    68
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Profile Information

  • Gender
    Male

Columbus's Achievements

Contributor

Contributor (5/14)

  • First Post
  • Collaborator
  • Conversation Starter
  • Week One Done
  • One Month Later

Recent Badges

  1. Das erklärt natürlich so manches. Namen oder Konten zu ändern - das ist eine gute Grundlage für Komplikationen. Aber schön, dass du so fair warst, es mitzuteilen, worin die Ursache lag.
  2. So weit sollte man es ja gar nicht kommen lassen. Wenn man sieht, dass eine Spielweise nicht und nicht mehr klappen will, sollte man sich von ihr verabschieden, bevor die Verluste ins Astronomische steigen. (Auch wenn das leichter gesagt als getan ist. ) Solche hochnäsigen Kommentare bringen in der Sache gar nichts und führen nur dazu, dass sich vor allem Neulinge ihre Ideen oder "Erfolgsrezepte" nicht zu posten trauen. Für DaveMid hat die Methode bisher geklappt, also warum soll er nicht (vorerst mal - siehe oben) darauf vertrauen und weiter danach spielen? Natürlich kann man Spielideen auch kritisch kommentieren - aber dann mit sachlichen Argumenten (wie es ja auch schon teilweise geschehen ist) und nicht mit Untergriffen.
  3. Was heißt "Gewinn nach unten absichern"? Erzielte Gewinne möglichst rasch auszahlen?
  4. Klingt jedenfalls interessant, dieser Ansatz. Den werde ich vielleicht einmal ausprobieren (plus Absicherung der Null) - wenn auch sicher nicht mit 4 x 100 Euro. Meine Brötchen sind um Einiges kleiner. 4 x 5 Euro pro Wurf wäre so ungefähr meine Schmerzgrenze. Wäre aber in Anbetracht meines bescheidenen Gewinnziels (30 €) durchaus ausreichend, um "effizient" spielen zu können. "Effizient" meine ich in diesem Sinne: Das müsste sich bei meinem Gewinnziel eben auch mit (maximal) 4 x 5 Euro machen lassen. Wenn man genügend Ausgangskapital hat, kann man mit dieser Einstellung an die Sache herangehen. Wenn man es nicht hat, bleibt einem nur das Streben nach kleinen Brötchen. Aber auch da würde ich nicht sagen, dass man dabei mit Sicherheit untergeht (jedenfalls nicht in absehbarer Zeit). Im Gegenteil: durch kleine, bescheidene Spiel lassen sich im Laufe der Zeit auch ganz nette Beträge erwirtschaften. Und deine Methode lässt sich ja eben durchaus auch mit kleineren Beträgen spielen.
  5. Ich bin angenehm überrascht darüber, das mein Beitrag auf so viel positiven Zuspruch gestoßen ist. Danke vor allem auch an gegge für seine Infos und Tipps. Na ja, Hans Dampf's Beitrag mal ausgenommen ... Die Ironie läuft ins Leere, wenn man weiß, wieso ich auf 24 Stunden komme (habe es weiter oben auch schon einmal erwähnt): Man kann sich mit einem Mausklick selbst für diesen Zeitraum sperren. So lange hat man dann keinen Zugriff auf sein Spielerkonto. Und das ist eine sehr nützliche Einrichtung, von der man unbedingt Gebrauch machen sollte, wenn man niedrige, aber dauerhafte Gewinne anstrebt. Ich hätte sonst sicher oft wieder zwischendurch mal weitergespielt - "nur ganz kurz", um zB. von 365 auf 370 € "aufzurunden". Mit dem hohen Risiko, dass ich letztlich alles verloren hätte (nämlich schon früher als nach 16 Spieltagen). Diese 24-Stunden-Sperre bringt eine gute Struktur in das Spiel. In Kombination mit einem (relativ) bescheidenen Tagesziel und einem dadurch üblicherweise ziemlich kurz dauernden Einzelspiel führt das zu relativ stressfreien Partien und angenehmen Erfolgserlebnissen. Mein Absturz wurde ja nicht dadurch bewirkt, dass an dieser Strategie etwas schief gelaufen wäre. (Was die Sache doch irgendwie tröstlich macht und zu einem neuen Versuch ermutigt. )
  6. Negativer Erwartungswert, Wahrscheinlichkeiten, Mathematik, Statistik, .... Das mag ja alles als theroetischer Hintergrund und laaaaaangfristig gesehen von Bedeutung sein. Aber in der alltäglichen Spielpraxis geht es um etwas ganz Anderes. Leider hat sich wieder einmal bestätigt, was ich weiter oben geschrieben habe: Immerhin: 16 Spieltage (hintereinander) ist es mir gelungen, meinen Plan durchzuziehen: Jeden Tag ein (kurzes, ca. 10 bis 20-minütiges) Spiel mit dem Gewinnziel 10% des Spielkapitals von 300 €. Diese 10% sofort auszahlen lassen, das Spiel danach (mehr oder weniger sofort) beenden, frühestens nach 24 Stunden weiterspielen. Stückgröße ausschließlich 50 Cent (auf die Null und Umgebung im Verlauf des Spiels manchmal ein bisschen mehr); setzen typischerweise auf Pleinwiederholungen (und meistens auf die Null, egal ob sie schon gefallen ist, oder nicht). Das hat nahezu reibungslos funktioniert! Die 10% habe ich an mehreren Tagen sogar übertroffen, und ein Überschuss von 100 €, den ich nicht aus dem Spiel genommen habe, war zuletzt auch vorhanden. Dass man in einer solchen Situation im Laufe eines Spielabends dennoch das ganze Spielkapital (am Schluss eben 400 €) verliert, lässt sich nur mit der Dummheit / Schwäche des Spielers (= also von mir) erklären. Da geht's nicht um Mathematik und dergleichen! Am letzten Spieltag hatte ich mir bei einem Stand von knapp über 400 € meine täglichen 30 € wie üblich auszahlen lassen. Ohne irgendeine Notwendigkeit habe ich weitergespielt - einfach, weil die Partei ohnedies erst wenige Minuten gedauert hatte und ich von knapp über 370 € wieder auf die 400 € kommen wollte (um von diesem Betrag aus am nächsten Tag weiterzuspielen). Das war Dummheit 1. Dann ging es bergab, die Einsätze wurden höher, um die Verluste möglichst schnell wieder aufzuholen. ---> Dummheit 2. Mehrmals ist dieses Aufholen mit viel Glück sogar gelungen - jedenfalls weitgehend: ich hatte es nach vielen Verlusten zwei oder sogar drei Mal wieder auf ca. 360 bis 370 € gebracht. Aber anstatt jetzt endlich aufzuhören, machte ich wieder weiter - nur um auf 400 € oder zumindest knapp darunter zu kommen ---> Dummheit 3. Und das ging dann irgendwann (nach ca. 1,5 Stunden ermüdenden Spiels) schief, und das gesamte Kapital war weg. Es gab - wie erwähnt - nicht die geringste Notwendigkeit für diese Aufholjagd und für dieses mit ihr einher gehende Hasardieren; auch nicht gemessen an der Erreichung des Gewinnziels: die 10% (30 €) waren längst erspielt. Und den zusätzlichen Kapitalpolster gab es ja auch. (Rückblickend betrachtet völlig lächerlich, sich daran zu stoßen, dass er an diesem Tag von 400 € auf etwas über 370 € zurückgegangen war.) Dass man dennoch weiterspielt, ist zwar auch schon ein Verstoß gegen die selbst gesetzten Regeln, wäre für sich genommen aber noch verzeihlich. Allerdings nur mit einer Grenze nach unten, zB.: "Sobald ich (von 370 €) auf 350 € absinke, beende ich das heutige Spiel." Und eine solche Grenze habe ich nicht gezogen. Diese paar Grundprinzipien sind eigentlich so simpel und so überschaubar - aber dennoch gelingt es mir nicht, sie konsequent durchzuziehen. Allerdings sind aus dem Versuch auch positive Schlussfolgerungen zu ziehen: - Für mich persönlich ist es doch schon ein Erfolg, dass ich wenigstens einmal einen halben Monat (weitgehend) diszipliniert und damit - abgesehen vom letzten Spieltag - verlustfrei gespielt habe. (O.k. An 2-3 anderen Tagen war ich zwar auch schwach geworden und hatte in Abwärtsphasen zu hasardieren begonnen - aber da hatte ich Glück dabei.) - Das Konzept, niedrige, aber dauerhafte Gewinne erzielen zu können, halte ich keineswegs für gescheitert - im Gegenteil: mein Optimismus, dass so etwas klappen könnte, hat sich durch diesen Versuch bestätigt und ist weiterhin vorhanden. Aber für ein Gelingen ist meine Persönlichkeit leider noch immer zu schwach. Hier im Forum habe ich vor ein paar Tagen einen interessanten Thread entdeckt, der den bezeichnenden Titel trägt: "Der richtige Zeitpunkt zum Gehen": http://www.roulette-...unkt-zum-gehen/ Zum Beispiel gibt es dort von netzmeister einen sehr klugen Beitrag: Und Danny schrieb: Tröstlich, dass es auch Anderen so geht.
  7. Sehe ich auch so. Kann mir aber schwer vorstellen, dass das tatsächlich so läuft. Weil das eben so etwas wie eine Enteignung wäre. Nur unter den Bedingungen, die Walter 2 erwähnt, wäre ein solches Vorgehen nachvollziehbar, denn da hat man kein eigenes Geld eingesetzt bzw. eingezahlt: Allerdings schreibt Silberdollar dazu: Wenn sie dein gesamtes Guthaben (Freispiel-Geld und eigenes [= von dir einbezahltes]) in Bonusguthaben umgewandelt haben, dann würde ich den Kundendienst neuerlich kontaktieren und sie eindringlich auf die von Walter 2 zitierten Geschäftsbedingungen hinweisen. (Und wenn sie wieder nicht reagieren, dann auch telefonisch.) Die hätten das Guthaben entsprechend aufzusplitten. Du müsstest dir natürlich vorher genau ausrechnen, welcher Betrag von dir eingezahlt wurde und welcher Freispiel-Gewinn war. Aber das nachzuvollziehen, müsste ja leicht machbar sein.
  8. Mir war das dann auch klar; aber wie du sagst: es ging mir vor allem darum, von den 1000 € herunterzukommen. Bei der Relation habe ich dann nicht mehr groß nachgerechnet. Wiederum danke für deinen ausführlichen Beitrag, miboman (und auch an roemer und Faustan für ihre Erläuterungen). Ich lasse es jetzt einmal dabei bewenden. Wie schon neulich geschrieben: Ich bezweifle nicht, dasss das mathematisch-logisch alles völlig stimmt - aber ich verstehe es nicht. Das liegt nicht an der mangelnden Qualität deiner bzw. eurer Erklärungen, sondern an der Kompliziertheit des Themas bzw. an meinen intellektuellen Fähigkeiten (Mathematik und Statistik sind mir ja noch nie gelegen.) Ich tröste mich damit, dass es Anderen wahrscheinlich auch so geht. Was das Aufhören betrifft: Ach, das kann durchaus bald wieder so weit sein. Aber eben nicht aufgrund einer streng mathematisch-logischen Einsicht meinerseits, sondern weil ich wieder einmal (vor allem bei einem Abwärtstrend) leichtsinnig werde, Verluste rasch wieder aufholen möchte, daher zu riskant setze usw.usw. Anders formuliert: Bevor die Mathematik (langfristig) Gelegenheit hat, mich zu besiegen, besiege ich mich kurzfristig immer schon selbst.
  9. Danke, miboman. Dann versuche ich einmal, zumindest auf einen Teil des Geschriebenen einzugehen: O.k., da reden wir von zwei verschiedenen Dingen: Mir ging es beim Vergleich mit dem Tod nicht darum, ob es schnell oder langsam geht (das ist dann an anderer Stelle das Thema), sondern darum, ob der negative Erwartungswert (---> Absturz) gewiss ist, ob er unvermeidlich kommt. Und das ist ja auch nach deinen Ausführungen der Fall. Du schreibst ja an anderer Stelle: "der unterschied zwischen langfristig und kurzfristig liegt darin, dass langfristig der erwartungswert sicher eintritt"). Insoferne denke ich jetzt schon, dass der Vergleich mit dem Tod passt (wie das auch zuvor schon roemer meinte). Aber bleiben wir bei deiner Überlegung, dass das ganze "wie eine Krankheit" daherkomme, "nicht schlagartig, sondern immer schlimmer werdend". Das macht doch die Sache schon mal einfacher für den (besonnenen) Spieler: Nehmen wir an, er besuche in etwa nach meinem Spielkonzept das Casino, sagen wir ein Jahr lang, jeden Samstag, also 52 Mal. Bei jedem Besuch nehme er 600 Euro mit (damit wir von den 1000 Euro wegkommen, die manchen als übertrieben erschienen sind); bei jedem Besuch setze er sich das Ziel, 1 Euro zu gewinnen (also 600 ---> 601), danach verlasse er das Casino (bis zu seinem nächsten Besuch in einer Woche). Jetzt behaupte ich schon einmal, dass es doch möglich sein müsse, pro Spiel (= pro Casinobesuch) diesen 1 Euro zu gewinnen. Wenn ich deine früheren Ausführungen richtig verstanden habe (bezogen auf 5 Euro täglich mit 1000 € Startkapital), ziehst du ja aber das schon in Zweifel. Dann folgen wir dir in diesem Punkt und nehmen wir an, der Spieler habe tatsächlich einmal Pech und gerate in ein Minus, aus dem er an dem Abend nicht herauskomme. Als annahmegemäß besonnener Spieler wird er sich ein geeignetes Verlustlimit gesetzt haben und bei dessen Erreichung das Spiel beenden, sagen wir mal bei 550 € (= 50 € Verlust). Am nächsten Wochenende geht er mit den 550 € ins Casino und spielt neuerlich. Was spricht (mathematisch) dagegen, dass er es schafft, den Verlust wieder aufzuholen (und 1+1 = 2 Euro zu gewinnen)? Aber nehmen wir an, auch dieses Aufholen wäre ihm nicht möglich: Selbst wenn also eine kontinuierliche Abwärtsspirale in Gang gesetzt worden sein sollte: Wenn das Unheil "schleichend, immer schlimmer werdend" kommen sollte (wie du ja schreibst und wie auch ich es - wenn es denn käme - einschätzen würde), so hat doch der (besonnene) Spieler die Möglichkeit, jederzeit die Notbremse zu ziehen und seine Wochenendspiele schon vor der 52. Woche ein für allemal zu beenden (unter Inkaufnahme des bis dahin eingetretenen Verlustes). Jetzt kannst du sagen: Damit ist sein Experiment (regelmäßiger 1-Euro-Gewinn über ein Jahr lang) gescheitert. Ja. Aber er hat es erstens zumindest versucht; und es hängt zweitens wieder einmal alles davon ab, wann die Abwärtsbewegung startet (und wann der Spieler in weiterer Folge abbricht). Je später die Verlustphase einsetzt (und nach deinen Ausführungen ist das ja etwas, das erst langfristig auftritt), desto größer sind die Chancen, dass er bis dahin per saldo ja doch ein Plus erwirtschaftet hat (= bisherige Gewinne größer als verlorener Einsatzanteil). Natürlich wird das kaum in meinem Extrembeispiel 600 € :1 € klappen. Aber warum nicht im Fall eines realistischeren Verhältnisses von Kapitaleinsatz und Gewinnziel? Damit wir möglichst exakt beim Thema bleiben, hole ich noch einmal deine Ausführungen zum Erwartungswert vom früheren Posting her: Rechnen wir einmal ein realistischeres Zahlenbeispiel als das vorhin von mir gewählte durch (mit einem immer noch sehr bescheidenen Gewinnziel): 600 € Einsatz pro Spiel, geplantes Spiel: jeden Samstag (52 x), Gewinnziel: 6 Euro pro Spiel (= 1%) Folgen wir deiner Überlegung, dass das dauerhaft nicht machbar sei. Nehmen wir an, der Spieler habe bis zum 25. Spiel Erfolg gehabt, also 25 x 6 = 150 Euro gewonnen. Im 26. Spiel verliere er (angenommen) 70 Euro, er sackt also von 600 auf 530 Euro ab. Als besonnener Spieler verlässt er mit diesen 530 Euro das Casino; aber nicht nur das: Er ist interessierter Leser des roulette-forums, nimmt sich mibomans Warnungen zu Herzen und betritt von diesem schwarzen Samstag an nie wieder ein Casino. Wie sieht die monetäre Bilanz seiner (kurzen) Spielerkarriere aus: 600 (Einsatz) minus 70 (Verlust in Spiel 26) plus 150 (Gewinn der Spiele 1 bis 25) macht einen Nettogewinn von 80 €. ---> Also selbst wenn hier (in Spiel 26) ein schleichender Prozess eingesetzt haben sollte, der in weiteren Spielen (deiner Annahme folgend) immer schlimmer geworden wäre, so hat der Spieler jederzeit den Überblick über diesen Prozess, und er hat es durch sein Verhalten in der Hand, ihn jederzeit zu stoppen. Wenn er das in einem "richtigen" Zeitpunkt macht, kann er dabei durchaus sogar noch einen Nettogewinn lukrieren, wie das eben präsentierte Beispiel zeigt. Wie schon oben erwähnt: Du kannst zwar einwenden, dass in diesem Fall das Experiment der dauerhaften (annahmegemäß 52-wöchigen) Gewinnerzielung misslungen sei. Dem ist aber zweierlei zu entgegnen: - Den Versuch war es (im monetären Sinn des Wortes) dennoch wert (80 € Gewinn). - Ob die Abwärtsbewegung tatsächlich im 26. Spiel oder schon früher oder erst später eintritt, wissen wir offenbar alle nicht. _________________________________ Und jetzt noch zu Folgendem: Es wird ja mathematisch sicherlich stimmen - aber ich verstehe es nicht. Dewegen muss ich auch roemer enttäuschen, der schreibt: Ich gehöre auch zu denen, die es nicht kapieren und die genau von dieser Rückstellung auf Null ausgehen (insbesondere bei dem von mir genannten Spielmodell). Es heißt doch immer: "Die Kugel hat kein Gedächtnis." D.h. das Resultat eines Wurfs hat keinen Einfluss auf das Resultat des nächsten. Und das leuchtet mir auch völlig ein (auch wenn man sich dann in seinem Satzverhalten ja doch meistens irgendwie an den gefallenen Zahlen orientiert). Und dasselbe Prinzip (der "gedächtnislosen Kugel") muss doch dann erst recht von einem Spiel zum nächsten gelten: Am ersten Samstag kann ich Glück gehabt haben, am nächsten kann ich Pech haben (oder umgekehrt, oder beide Male das Gleiche). Es ist von euch sicherlich nicht so gemeint, aber eure Überlegungen kommen mir so vor, als ob es da eine verborgene Schickalsmacht gäbe, die mein ganzes Leben lang alle meine Roulettepartieren beobachtet und registriert und die Würfe so beeinflusst, dass es "langfristig" und letztendlich zu meinem Nachteil ausgeht. Ich kann diesen spieleübergreifenden statistischen Zusammenhang nicht nachvollziehen. Oder genauer gesagt: Es leuchtet mir (zumindest vage) gerade noch ein, dass es gewisse Interdependenzen zwischen den einzelnen Partien gibt, wenn man zum Beispiel nach dem Konzept des Suchenden spielt (siehe Posting #158): Er belässt ja die Gewinne im Spiel und erhöht entsprechend von Spiel zu Spiel seinen Einsatz sowie sein Gewinnziel in absoluten Beträgen (nicht in Prozent). Aber ich wähle ja bewusst einen sehr "statischen", "starren" Ansatz: jeder Gewinn wird aus dem Spiel genommen, jede Partie wird mit dem gleichen Startkapital gespielt, und entsprechend bleibt das Gewinnziel (in absoluten Beträgen und prozentuell) immer gleich. Ich verstehe es einfach (intellektuell) nicht, wie sich da etwas über die Tage, Monate, Jahre (wenn man das annahmegemäß über so lange Zeit spielen wollte) zu meinem Nachteil ändern sollte (nämlich über den Nachteil hinaus, den ich rechnerisch sowieso bei jedem Wurf habe). Da ist doch jedes Spiel ein "erstes" Spiel, in dem die "Karten neu gemischt werden" (passt doch insofern auch beim Roulette ). Mir leuchtet nicht ein, wie in einem solchen Fall (mathematisch/statistisch) eine Partie auf die andere eine Auswirkung haben könnte. (O.k., abgesehen vom Fall, dass ich einen Verlust von einem Spiel ins nächste mitschleppen muss, weil ich ihn im Verlustspiel selbst nicht mehr neutralisieren konnte. Aber auch dieser Zusammenhang wäre behoben, sobald ich den Verlust wieder aufhole.) Aber noch einmal: das heißt nicht, dass ich den Wahrheitsgehalt eurer diesbezüglichen Feststellungen anzweifle. Es liegt einfach an meinem mathematischen Unvermögen. Deswegen: gebt euch auch keine weitere große Mühe, es mir zu erklären. Ich fürchte, ich werde es nicht durchschauen (und werde weiterspielen).
  10. Interessant. Danke. Darüber werde ich jetzt mal nachdenken.
  11. Das kann ich jedenfalls aus meiner eigenen (relativ bescheidenen) Spielerfahrung nur bestätigen. Offenbar ist dieser Dualismus "Mathematik versus Psychologie" ein zentraler Punkt für das Verständnis des Roulettespiels (über den keine Einigkeit herrscht). Eine vielleicht dumme Frage zum viel beschworenen negativen Erwartungswert beim Roulette, aber damit wird es möglicherweise anschaulicher : Ist dieser negative Erwartungswert - genauer gesagt: der daraus (längerfristig betrachtet) offenbar unweigerlich resultierende Absturz - vergleichbar mit dem Tod? Nämlich ein Ereignis, das irgendwann zwangsläufig kommt und mit jedem Tag (an dem man lebt bzw. an dem man spielt) (unausweichlich) näherrückt? Und in dem Zusammenhang auch zur folgenden Empfehlung noch ein paar Verständnisfragen: - Wenn es 1 oder 10 oder 20 Spiele sein können, wieso nicht auch zB. 25 oder 30 oder mehr? Wie weißt du (wie weiß man), wann der Moment des Absturzes (des Scheiterns) kommt? Oder wie lässt sich der Zeitraum, in dem dieser Moment kommt, zumindest eingrenzen? - Worin besteht dieser Absturz (immer unter Zugrundelegung der rein mathematischen Sicht und nicht etwaiger psychologischer Ursachen, wie Leichtsinn, mangelnde Geduld usw.)? Bedeutet er, dass ich in einem einzigen, ganz bestimmten Spiel (jenseits des 1. oder 10. oder 20. ...) mein gesamtes Spielkapital verlieren werde? Oder ist das eine kontinuierliche Abwärtsbewegung, die sich über mehrere Spiele erstreckt? - Macht es (für den Absturz bzw. dessen Vermeidung) einen Unterschied, ob ich die (beispielsweise) 20 Spiele an 20 Tagen hintereinander oder verteilt über 20 Monate (1 Spiel pro Monat) oder verteilt über 20 Jahre (1 Spiel pro Jahr) absolviere (und dann nach dem betreffenden 20. Spiel für immer damit aufhöre)? - Ich weiß nicht, ob dein oben zitierter Ratschlag auf meine speziellen Spielvorstellungen zugeschnitten ist (einmaliger Kapitaleinsatz, mit dem kleine, aber kontinuierliche Gewinne erzielt werden sollen) - oder ob du ihn auf das Roulettespiel generell beziehst. Wenn Letzteres der Fall ist: Dann sollte doch eigentlich jeder (mathematisch denkende) Roulettespieler nach längstens 20 Partien damit aufhören. Sehe ich das richtig?
  12. Verstehe. Ich spiele primär auf Plein-Wiederholungen. Ist aber immer noch ein kleiner (und damit guter) Wert. Ich habe es vorhin gerade wieder gesehen: Wenn man das Gewinnziel erreicht hat: aufhören (oder das Spiel zumindest langsam ausklingen lassen) - das schafft Zufriedenheit und kostet die wenigsten Nerven. In Einsätzen kann ich es schwer sagen (mehr als 10 nach dem Vorlauf waren es bestimmt), aber nach ungefähr 15 Minuten war das Spiel wieder beendet - und das bleibt es auch garantiert für 24 Stunden (Selbstsperre). Das ist der Grund, warum ich das Setzen auf einen Trend scheue: Da kommt 8x Rot, und natürlich ist man versucht, jetzt darauf zu setzen. Und gerade beim 9. Mal kommt dann schwarz. So etwas frustriert mich. Aber wenn es bei jemandem durchwegs funktioniert - siehe Suchender -, warum nicht?
  13. Dazu eine Frage (wenn sie zu persönlich ist, brauchst du sie natürlich nicht zu beantworten ): Kannst du einen ungefähren Richtwert angeben, wie lange ein Spiel bei dir üblicherweise dauert, bis du dein Gewinnziel erreichst? (Was mich betrifft, sind meine einschlägigen Spielversuche noch viel zu gering, um eine aussagekräftige Zahl nennen zu können. Bisher waren es pro Spiel etwa 15 Minuten. Aber so reibungslos wird es wohl nicht weitergehen.)
  14. Zunächst einmal danke an miboman, dass du dir (neuerlich) die Zeit genommen hast, das alles so ausführlich zu erklären. Wenn ich das richtig sehe, steht hinter deinen Überlegungen letztlich der folgende Grundgedanke: Das bestreite ich gar nicht. Im Gegenteil: Deine Überzeugung, dass man logisch-mathematisch-naturgesetzliche Gegebenheiten nicht durch etwas Irrationales (wie Spielverhalten, psychologische Abläufe, ...) aushebeln kann, entspricht völlig meiner eigenen. Ich möchte daher deine Ausführungen keineswegs ignorieren oder sie gar als unzutreffend abtun. Das ist sicherlich keine verlorene Mühe, wenn du versuchst, mir diese Zusammenhänge begreiflich zu machen. Dass ich mich dennoch nicht diesen Erkenntnissen entsprechend verhalte, liegt "nur" daran, dass ich einen viel "schlichteren" (viel weniger mathematisch-logischen und viel kurzfristiger ausgerichteten) Zugang zum Roulettespiel habe: Mich interessiert, was (finanziell) herauskommt, wenn ich mit einem Betrag X eine Weile gespielt habe. Wenn ich etwas dazugewinne, freut mich das und ich bin motiviert, in diesem Sinne weiterzumachen. Wenn ich verliere, bin ich frustriert und versuche den Verlust, möglichst rasch wieder aufzuholen (meine schon beschriebene Schwäche). Von meiner Schwäche versuche ich wegzukommen, und die positiven Tendenzen würde ich gern einmal ein Weile lang (ein Monat wäre schon ganz toll) aufrechterhalten. So simpel gehe ich an die Sache heran. Die mathematisch-statistischen Zusammenhänge - so zutreffend sie prinzipell sein mögen - blende ich dabei aus. Wenn ich einmal am Monatsende mit auch nur 5 Euro mehr dastehen sollte als am Montsanfang, hat sich das Spielen (rechnerisch) ausgezahlt - Erwartungswerte und Wahrscheinlichkeiten hin oder her. Um es konkreter zu machen, brauche ich nur auf das verweisen, was "suchender" oben in Beitrag # 158 geschrieben hat. Das ist ziemlich genau mein Ansatz, meine "Philosophie" beim Roulette. @ Suchender: Du hast das alles sehr anschaulich und nachvollziehbar beschrieben. Das ist eine sehr gute Orientierungshilfe für mich. Danke. Was mich vom Suchenden am ehesten unterscheidet, ist der Umstand, dass ich mein Gewinnziel nicht bei 2%, sondern (vielleicht unvorsichtigerweise) bei 10% (oder 7 bis 10%) ansetze. Bevor jetzt wieder einige über mich herfallen, möchte ich zwei Beiträge zitieren, die mich in dieser 10%-Überlegung bestärkt haben (sie stammen aus einem anderen Forum - ich glaube, es war roulette-portal - und ich hatte sie mir abgespeichert). Da schrieb jemand: Darauf kam dann eine Antwort (die ein bisschen in mibomans Richtung geht): Ich weiß schon: Da steht "länger im Plusbereich", "öfter mit Gewinn vom Tisch gehen", "sehr lange Strecken im Plus". Das ist weniger als "ständig" oder "dauerhaft". Aber es ist jedenfalls die Richtung, in der ich es auch gerne probieren würde. Noch ein paar Bemerkungen zum Beitrag des suchenden: Ist auch meine Erfahrung. Nach Erreichung des Gewinnziels konsequent aufhören, ist schon mal ein guter Schritt (jedenfalls für mich, der sonst dazu neigt, in weiterer Folge alles wieder zu verlieren). Bei win2day gibt es praktischerweise die Möglichkeit, sich freiwillig 24 Stunden zu sperren. Das ist sehr hilfreich. ---> Nach der Erreichung des Tagesziels sofort sperren. Damit kann man nicht der Versuchung erliegen, doch noch weiterzuspielen. In diesem Punkt versuche ich derzeit, einen anderen Weg zu gehen (ich hoffe, ich bleibe vorerst konsequent): ich lasse mir den (Tages-)Gewinn immer gleich auszahlen. Das hängt wieder mit meiner mangelnden Disziplin zusammen: das Risiko ist zu groß, dass ich bei einem der nächsten Spiele den Gewinn durch unbesonnenes Verhalten (vor allem in Verlustphasen) wieder verlieren könnte. So weiß ich, dass der betreffende Betrag jedenfalls auf meinem Bankkonto liegt und damit (vor mir selbst) sicher ist. Was ich mir damit natürlich (schweren Herzens) nicht gönnen kann, ist die kontinuierliche Erhöhung der Einsätze. Aber ich denke mir, dass (in meinem Fall) zumindest eine Zeit lang die konsequente "Ausschüttung" des Gewinns Vorrang haben sollte. Kann ich alles gut nachvollziehen. Danke. Du setzt damit eigentlich jenes Experiment um, das mir auch vorgeschwebt ist. Mein eigener aktueller Versuch eignet sich nicht zur Präsentation, weil da einfach zu viele Unsicherheitsfaktoren dabei sind (vor allem meine mangelnde Disziplin; dann das mit 7 bis 10% für viele wohl ohnedies zu gewagte prozentuale Gewinnziel; die derzeit noch viel zu kurze Laufzeit des Versuchs). Daher nenne ich vorerst keine Zahlendetails; aber wenn es eine Zeit lang klappen sollte, werde ich auch darüber berichten.
×
×
  • Neu erstellen...