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Columbus

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  1. Also für mich hat sich gerade wieder ein Verdacht erhärtet, über den ich schon früher einmal geschrieben habe: Mag sein, dass OC's nicht zum Nachteil des Spielers manipulieren. Ich habe allerdings den Eindruck, dass in bestimmten Situationen zum Vorteil des Spielers getrickst wird: Neue Besucher bzw. "Wiedereinsteiger" nach längerer Abwesenheit lässt man gewinnen, um sie zu ködern und ihnen Appetit aufs Spiel zu machen. (Ich beziehe mich auf Einzeltische. An Tischen mit mehreren Spielern wird so etwas wahrscheinlich technisch nicht zu machen sein.) Konkretes Beispiel: Gestern habe ich nach einiger Zeit der Abwesenheit wieder in einem bestimmten OC gespielt. Einzahlung: 100 Euro. Spielweise ausschließlich die folgende: Je 15 Euro auf dem ersten und dem zweiten Dutzend. (Nur bei ganz wenigen Coups etwas mehr oder weniger; teilweise zusätzlich 1 Euro auf der Null.) Spielstand nach 17 Minuten (!): 355 Euro ! Ich musste eigentlich nur warten, bis die Kugel zum Stillstand gekommen war, um dann gleich wieder den Start-Knopf anzuklicken. Nahezu jede Partie ein Treffer; fast wie wenn es beim Roulette kein drittes Dutzend gäbe. Mir war das schon unheimlich, und ich war beinahe erleichtert über die wenigen Coups, bei denen ich nicht gewann. Dann ging es etwas "gemäßigter" weiter (das heißt, es gab auch wieder Rückgänge, aber nie in dramatischem Ausmaß). Ungefähr 50 Minuten nach Spielbeginn hatte ich den Höchststand von knapp 400 Euro erreicht! Heute ist es dann ganz anders gelaufen: Neuerliche Einzahlung von zwei Mal je 100 Euro; gleiche Spielweise, ähnliche Einsätze (zum Teil sogar niedrigere Beträge). Beide Partien waren nach wenigen Coups zu Ende, weil ich den gesamten Einsatz verloren hatte! Ich will keineswegs behaupten, dass heute vom Casino zu meinem Nachteil manipuliert wurde. So verlaufen wahrscheinlich mit etwas Pech (und zu gewagten Einsätzen) die Partien. Aber das gestrige Ergebnis soll bloßes Glück, simpler Zufall gewesen sein? Da hat niemand nachgeholfen? Ich kann das schwer glauben. Denn Ähnliches ist mir immer wieder bei einem "Neueinstieg" passiert (also beim erstmaligen Casinobesuch oder bei einer "Rückkehr" nach längerer Abwesenheit). Aber eben nur dann! Das heißt nicht, dass der Spielalltag nur aus Verlusten besteht, aber derartige "Glückssträhnen" wie die gestrige kommen (bei mir) immer nur in den erwähnten Anfangsphasen vor. Die OCs rechnen natürlich damit, dass der Neuling in seiner Gier den leicht erworbenen Gewinn ohnedies gleich wieder verzockt; denn unbegrenzt bekommt man den Köder natürlich nicht präsentiert. So war es auch gestern bei mir: Nach Erreichen des Höchststandes konnte ich mich noch eine Weile auf diesem Niveau halten; dann ging es langsam kontinuierlich abwärts, und nach ungefähr 90 Minuten Gesamtspielzeit hatte ich alles (Einsatz und Gewinn) verloren. Aber die Schuld dafür laste ich natürlich nicht dem Casino an, sondern meiner eigenen Dummheit und Gier. Danny hat völlig richtig geschrieben: Man muss wissen, wann Schluss ist. Wenn einem das gelingt, kann man bei den Anfangspartien wahrscheinlich oft glänzend profitieren. Ich habe es leider bisher nie geschafft.
  2. Die EU scheint in Zusammenhang mit dem Glücksspiel - zumindest derzeit - keine Regelungsbefugnis zu haben. Ich zitiere wieder von der Internetseite des österreichischen Finanzministeriums: "...Ein gänzliches Verbot der Glücksspiele wäre nicht sinnvoll und hätte negative Konsequenzen, wie z.B. ein Abdrängen in die Illegalität, eine unkontrollierte Gewinnauszahlung oder eine mögliche Druckausübung der Veranstalter auf die Spielteilnehmer. Ähnliche negative Folgen hätte die Durchführung von Glücksspielen unter Wettbewerbsbedingungen. Die Europäische Union hat daher zu Recht die Regelung dieses Wirtschaftsbereiches den Mitgliedstaaten überlassen."
  3. Was Österreich betrifft: "Spaceroulette" hat ein paar wesentliche Punkte ja schon klargestellt. Um allen Spekulationen eine Ende zu bereiten, hier die Zitierung der maßgeblichen Bestimmung des österreichischen Glücksspielgesetzes. Aus ihr geht klar hervor: Von Österreich aus darf ich nicht an ausländischen Glücksspielen (sprich: Spielen in ausländischen Online-Casinos) teilnehmen (siehe den dritten Absatz von § 56): "Teilnahme an ausländischen Glücksspielen § 56. (1) Verboten ist: 1. Das Entgegennehmen von Einsätzen für ausländische Glücksspiele im Inland sowie die Weiterleitung solcher Einsätze aus dem Inland; 2. die Bereithaltung von Einrichtungen zur Einsatzleistung an ausländischen Glücksspielen aus dem Inland oder die Ermöglichung einer solchen Einsatzleistung auf andere Art und Weise; 3. die Bewerbung oder die Ermöglichung der Bewerbung ausländischer Glücksspiele. (2) Der Verstoß gegen die in Abs. 1 enthaltenen Verbote wird bei vorsätzlicher Begehung mit einer Geldstrafe bis zu 22 000 Euro, ansonsten mit einer Geldstrafe bis zu 3 000 Euro geahndet. (3) Verboten ist auch die Teilnahme an ausländischen Glücksspielen, wenn die erforderlichen Einsätze vom Inland aus geleistet werden. Der Verstoß gegen dieses Verbot wird bei vorsätzlicher Begehung mit einer Geldstrafe bis zu 7 500 Euro, ansonsten mit einer Geldstrafe bis zu 1 500 Euro geahndet." Einfacher ausgedrückt (Zitat von der win2day-Homepage): "win2day.at - das einzige legale Internet Glücksspielangebot in Österreich win2day.at ist das einzige Internetangebot für Lotterie- und Casinospiele, das von Österreich aus legal genutzt werden kann. Die Teilnahme an ausländischen Glücksspielen vom Inland aus ist gesetzlich untersagt. Wer dennoch von anderen Angeboten Gebrauch macht, muss mit nachteiligen Auswirkungen rechnen: Bei der Überweisung erzielter Gewinne kann man leicht ins Visier der Finanzbehörden geraten, da die Banken aufgrund der Bestimmungen gegen Geldwäsche zur Meldung verpflichtet sind. Für den Gewinner bedeutet dies ein Verwaltungsstrafverfahren mit Strafen bis zu 7.500,- Euro. Sollte sich ein Anbieter als unseriös erweisen und erzielte Gewinne nicht auszahlen, ist für den Spielteilnehmer auch der Rechtsweg de facto ausgeschlossen, da durch eine Klage die österreichische Glücksspielaufsicht auf die illegale Spielteilnahme aufmerksam gemacht wird." Ganz ähnlich die Auskünfte auf der Internet-Seite des österreichischen Finanzministeriums: "Glücksspiele im Internet (Ausländische Glücksspiele) - Was ist zu beachten? Grundsätzlich gilt: was sonst nicht erlaubt ist, das ist auch im Internet verboten. Das Bewerben sowie das Anbieten von ausländischen oder sonst illegalen Glücksspielen in Österreich, wie auch die Teilnahme an ausländischen Glücksspielen vom Inland aus ist - auch auf elektronischem Weg - nicht zulässig! Besondere Vorsicht gegenüber nicht näher bekannten Veranstaltern sollte schon deshalb herrschen, weil gegen allfällige Vorenthaltung von Gewinnen oder im Betrugsfall rechtliche Schritte kaum möglich oder gar erfolgreich sein werden (Offenlegung der eigenen strafbaren Handlung). Die staatlich kontrollierten österreichischen Glücksspiele haben hingegen einen Sicherheitsvorsprung! Auch auf dem Daten-Highway." Dazu passt auch folgender Artikel in der österreichischen Tageszeitung "Kurier" vom 30.6.2004: <<"Viele Konsumenten haben in den letzten Wochen einen persönlich adressierten Brief ohne Absender erhalten, in dem steuerfreies Bargeld aus dem Internet-Casino versprochen wird", sagt Arbeiterkammer (AK) Expertin Ulrike Ginner. Nur: "Es ist verboten, bei ausländischen Glücksspielen mitzutun, wenn vom Inland aus Einsätze getätigt werden. Daher: Finger weg - es drohen Strafen bis zu 7.500 Euro", warnt Ginner. Die AK hat bereits das Finanzministerium zur Prüfung aufgefordert. Attraktive Lockmittel Das Schreiben, das in den letzten Wochen in den Briefkästen vieler Konsumenten landete, verspricht steuerfreies Bargeld aus einem Internetcasino. "Unter der Adresse www.CC kann Gratis-Casino-Software heruntergeladen werden, mit der Spiele ohne Geldeinsatz abgewickelt werden können", weiß Ginner. Es kann aber auch gleichzeitig ein CC-Konto eröffnet werden. Dazu gibt es 25 Euro als Begrüßungsgeschenk zusammen mit der ersten Einzahlung. Bei Spielen wie Roulette, Black Jack, Poker und Baccara kann viel steuerfreies Bargeld gewonnen werden. Der CC ist gemäß Angaben der Betreiber durch die Regierung von Curaçao auf den niederländischen Antillen staatlich lizenziert, der Server ist ebenfalls dort registriert. Weitere Recherchen der AK ergaben, dass auch in Deutschland Ansprechpersonen zu finden sind. Strafbare Handlung "In Österreich besteht nach wie vor ein gesetzliches Glücksspielmonopol", sagt Ginner. Glücksspiele dürfen nur von konzessionierten Unternehmen durchgeführt werden, wobei sie ihren Sitz im Inland haben müssen. Und auch die Teilnahme an ausländischen Glücksspielen ist verboten, wenn die erforderlichen Spieleinsätze vom Inland aus geleistet werden. Seit Ende 2003 ist auch die Bewerbung von ausländischen Glücksspielen strafbar. Das bedeutet, dass in Medien nicht für ausländische Gewinnspiele geworben werden darf, deshalb ist der CC offensichtlich auf das Direktmailing ausgewichen. Die AK hat bereits das Finanzministerium über den CC informiert und ersucht, die Angelegenheit zu überprüfen und allenfalls ein Strafverfahren einzuleiten.>> Man kann diese Spielbeschränkung bedauern. (Auch ich bedaure sie.) Aber so ist nun mal die klare österreichische Rechtslage.
  4. Wieso wird eigentlich dieses System beibehalten? (Egal ob es jetzt exakt so oder doch ein bisschen anders abläuft.) Das gibt's doch (nehme ich an) bei keiner anderen Berufsgruppe. Es müsste doch möglich sein, die Entlohnung so wie bei den erwähnten Beispielen Friseur oder Kellner zu regeln: Fixe und verpflichtende Bezahlung ausschließlich durch den Dienstgeber (= hier: Kasinobetreiber); ob (und in welcher Höhe) dann der Kunde Trinkeld gibt, ist ausschließlich seine Sache. Sind da die Kasinobetreiber dagegen oder (was ich mir auch vorstellen könnte) die Croupiers selbst (weil sie beim derzeitigen System vielleicht doch mehr profitieren)? Für den Spieler halte ich diesen sanften Zwang jedenfalls für eine pentrante Zumutung. Eigentlich wird der Casinobesucher damit für blöd verkauft. Dann soll man doch lieber gleich verpflichtend vorschreiben, dass jeder Spieler bei diesen und jenem Spielerfolg so und so viel an den Croupier "abliefern" muss. Aber dieses "freiwillig - gleichzeitig doch nicht freiwillig" ist eine Heuchelei. Bin ich froh, dass ich nur online spiele.
  5. Ich glaube es auch nicht, dass sie es nötig haben; und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass da sozusagen permanent manipuliert wird (indem man bei Spielern gezielt Verluste verursacht). Aber einen Verdacht bin ich noch nicht so ganz los: dass man einen neuen Kunden in seinen ein-zwei ersten Partien zunächst einmal schön gewinnen lässt. Also auch so eine Art "Bonus". Ein Marketingtrick. Damit "beißt" der Kunde an. Denn wer ist nicht versucht weiterzuspielen, wenn er gleich bei der ersten Partie mühelos und relativ viel gewinnt? Alle weiteren Spiele mögen dann ja durchaus unbeeinflusst ablaufen. In der heutigen Zeit, wo doch alles und jedes auf Kundenfang ausgerichtet ist, halte ich das durchaus für möglich. Auch bei seriösen Casinos. Kriminell wäre das wahrscheinlich gar nicht, denn schließlich hat der Spieler ja (aus der betreffenden Partie) keinen Vermögensverlust - im Gegenteil. Unlauterer Wettbewerb, Sittenwidrigkeit oder dergleichen - das würde wohl vorliegen (nehme ich mal an).
  6. Das wiederum kann ich Dir (aus wiederum MEINER persönlichen Ansicht) sagen, denn ich bin so einer In den Permanenzen sucht man (oder ich) irgendwelche Dinge, welche immer wieder kehren, bzw. Gegebenheiten, welche sich ständig in irgendeinem zusammenhang wieder "treffen". Jeder hat da so seine eigenen Dinger im Kopf wenn er nach was sucht. Dabei kommt dann für jeden einzelnen so etwas wie ein "Strategie" raus, auf die man dann aufbaut und eventuell wieder Feinheiten darin zu verfeinern versucht. Na dann sind wir uns aber in unserer "Spielphilosophie" ohnedies ähnlich. Du spielst sogar noch "vergangenheitsbezogener" als ich; denn langfristig Permanenzen aufzuzeichnen und zu analysieren, wäre mir viel zu aufwändig. Ich habe mir einfach die ca. 10-12 ersten Coups angesehen (Paroli hat mal irgendwo geschrieben, das sei das Minimum, wenn man Tendenzen erkennen möchte) und dabei eben auf Zusammenhänge und Wiederholungen geachtet (so wie auch Du das erwähnst). Dazu kam die Vorerfahrung aus zahlreichen früheren Partien, wonach bei einem Reservoir von aufgetretenen Zahlen (also zB. 10 oder 15 Coups hintereinander) etliche davon schon wieder nach relativ kurzer Zeit ein zweites (oder gar drittes) Mal erscheinen. (Ist jedenfalls so ganz grob mein Eindruck; statistisch belegen kann ich es nicht.) Und bei der von mir geschilderten Partie hat sich das komprimiert innerhalb von 21 Coups abgespielt. Gut zu wissen. Dann versäume ich nichts. Denn für so etwas würden mir (Mathematik-)Kenntnisse, Zeit und Lust fehlen. Auch das beruhigt mich aus dem eben erwähnten Grund.
  7. Wieso? Nimm doch nur meine Partie von oben. Ohne Kenntnis der Vorgeschichte hätte ich wohl nicht beharrlich auf Schwarz gesetzt. Sicher, Du kannst sagen: War eben wieder Glück, dass "das Wetter" (die Farbe) nicht umgeschlagen hat. Aber die Kenntnis des vorherigen Verlaufes war jedenfalls nicht hinderlich, um auf EC zu gewinnen. Was die Martingale betrifft: Mit der habe ich wiederum schlechte Erfahrungen gemacht. Und zwar, weil sich meistens die Tendenzen fortgesetzt haben, ohne dass es zum erwarteten ("Wetter-")Umschwung gekommen wäre. (Mein bisher extremstes Beispiel: 14 x hintereinander Rot). Deswegen neige ich (jedenfalls derzeit) zum Tendenzspiel.
  8. Leuchtet mir mathematisch mittlerweile ein. (War nicht immer so. ) Aber gerade deshalb bleibt für mich die Frage: Wieso studieren dann so viele Spieler ellenlange Listen mit Permanenzen???? Die haben dann doch (mathematisch gesehen) eigentlich gar keine Aussgekraft für die weiteren Coups.
  9. Nachtrag: Ich muss gestehen: Diese Besonderheit ist mir während des Spiels gar nicht aufgefallen (weil ich überhaupt nicht auf die Anordnung der Zahlen im Kessel geachtet hatte).
  10. Hallo Ernst und netzmeister, vielen Dank für Eure Antworten. Mir ist natürlich völlig bewusst, dass ein Erfolg letztlich Glückssache ist, dass es kein Patentrezept für Treffer gibt, und dass Tendenzen in einem nicht vorhersehbaren Moment auch wieder zu Ende gehen (ganz so wie das Ernst in seinem Beispiel mit dem Wechsel von Sonnen- und Regentagen verdeutlicht hat). Nur denke ich mir Folgendes: Den Permanenzen und den darin allenfalls erkennbaren Tendenzen wird offenbar gerade auch von erfahrenen Spielern viel Bedeutung für ihr weiteres Spielverhalten beigemessen. (Das ist auch aus zahlreichen Beiträgen hier im Forum zu erkennen.) Schon allein deshalb erscheint es mir sinnvoller, die Spielweise so einigermaßen auf die Vorgeschichte der Partie abzustimmen, als völlig wahllos seine Jetons irgendwo hinzuplatzieren. Trotz aller Unwägbarkeiten des Roulette-Spiels habe ich ein besseres Gefühl, wenn ich nicht "blind", sondern nach irgendeiner (wenn auch simplen und viel zu kurzfristig angelegten) "Methode" spiele. Vielleicht nur ein psychologischer Effekt? Meine Überlegung bei der oben geschilderten Partie war folgende: Sofern man überhaupt auf die Permanz schaut und sich an Tendenzen orientieren möchte (wozu ich eben neige), hat sich gerade diese Partie für ein entsprechendes "Experiment" (hoher Einsatz auf einfache Zahl plus "Absicherung" auf EC) angeboten (Dominanz von Schwarz, Dominanz der Zahlen von 26 bis 29, Wiederkehr derselben Zahlen in kurzen Abständen).
  11. Wusste nicht so recht, wo dieser Beitrag hinpasst. Ich platziere ihn daher hier unter "Sonstiges". (Falls er besser an eine andere Stelle passt, bitte ihn dort hinverschieben.) Mich würde Eure Meinung zu der unten geschilderten Partie interessieren. Vielleicht ist sie für Euch nicht bemerkenswert, aber einem Anfänger wie mir sind die Tendenzen geradezu lehrbuchmäßig schön vorgekommen, und ich wüsste gern, ob ich ich im Großen und Ganzen "klug" gesetzt habe. Folgende Situation: Durch einen vorangegangen Verlust von ca. 100 Euro etwas frustriert, wollte ich dieses Defizit durch eine einigermaßen riskante Taktik möglichst schnell wieder hereinbekommen. (Das ist wohl schon mein erster großer Fehler. Ich weiß. Aber der Übermut, es auszuprobieren, war einfach zu groß.) Mein Plan: Sollten sich (wie das in früheren Partien schon öfter der Fall war) aufgrund der Permanenz einzelne Zahlen dafür anbieten, würde ich pro Spiel 4 Euro auf diese Zahl setzen, plus 5 Euro auf eine einfache Chance (sodass zumindest ein Spielgewinn von 1 Euro einigermaßen aussichtsreich wäre). Ich nehme gleich vorweg: Diese Taktik war erfolgreich. Nach ca. 15 Minuten Spiel kam der ersehnte Treffer, der ca. 140 Euro Gewinn brachte. (Habe dann das Geld gleich aus dem Casino abgezogen und zu spielen aufgehört. ) Startkapital: 100 Euro Folgende (für mich als Laien ungewöhnliche) Permanenz trat auf (21 Coups): 15, 26, 30, 32, 4, 26, 28, 29, 28, 10, 23, 2, 29, 11, 28, 11, 0, 24, 21, 16, 0 Nach ein paar Aufwärmrunden (1-2 Euro auf ECs) stellte sich im 13. Spiel auf Anhieb der erste handfeste Erfolg ein: Einsatz von 4 Euro auf das Carre 26 bis 30 plus 4 Euro auf Schwarz. Treffer, denn es kam die 29. Spiel 14 wieder nur auf EC (Schwarz), weil ich nicht "unbescheiden" werden wollte. Im 15. Spiel dann erstmals der Versuch mit 4 Euro Einsatz auf einfache Zahl (plus 5 Euro auf Schwarz). Ich wählte die Zahl 26. Kein Treffer, es kam die 28 (übrigens bereits zum dritten Mal). Dann zwischenzeitig (Spiel 16) wieder (nur) auf einfache Chance gesetzt bzw. (Spiel 17) auf Carre (26 bis 30) plus Cheval (25 und 28). Da kam erstmals die Null. Das animierte mich, in allen weiteren Spielen jeweils 4 Euro auf die Null (+ 5 Euro auf Schwarz) zu setzen. Und im 21. Spiel führte das eben zum Erfolg. Mich würde interessieren, ob aus Eurer Sicht meine Spielweise vernünftig war, oder ob ich mich anders hätte verhalten sollen (sei es, weil Ihr findet, dass ich zu riskant gespielt habe; sei es, weil Ihr die Spielweise taktisch für unklug hält). (Der Treffer gibt mir zwar in gewisser Weise Recht; aber vielleicht ist er mir ja nur nach dem Motto "Mehr Glück als Verstand" gelungen. ) Danke im Voraus für Eure Kommentare. PS: Ich weiss schon, dass das Forum nicht unbedingt dazu da ist, die Partien der Mitglieder zu analysieren. Aber weil diese Partie so kurz und überschaubar war und in ihr manche Tendenzen eben so "lehrbuchhaft" aufgetreten sind, ist es für Anfänger sicherlich hilfreich, dazu die Ratschläge von erfahrenen Spieler(inne)n zu hören.
  12. Euch allen vielen Dank für die Antworten. Seriös – im Sinne von Raberts Kriterien – scheinen mir beide Casinos zu sein. Und aus Euren Beiträgen folgere ich, dass es sich um (offenbar übliches) Anfängerglück gehandelt haben dürfte und nicht um Tricks der Casinos. Das mit dem vorsichtig herantasten hat auf meine beiden Eröffnungsspiele sicher zugetroffen. Deswegen war ich ja so angenehm überrascht, dass man mit derart wenig Risiko und in so kurzer Zeit so viel gewinnen kann. Dann kam die Frustration, weil sich die Erfolgserlebnisse nicht fortsetzten, dadurch bin ich ungeduldiger / leichtsinniger geworden, und eine solche Mischung führt klarerweise zu Verlusten. Die Geduld und Bescheidenheit, von denen Chi Lu Jung weiter oben geschrieben hat, habe ich leider noch nicht im nötigen Ausmaß gelernt. Aber ich arbeite an mir.
  13. Über merkwürdige Permanenzverläufe (natürlich fast immer zu meinem Nachteil) habe ich mich auch schon gewundert. Einerseits ist es tröstlich, aber andererseits auch beunruhigend, wenn man hier liest, dass andere Spieler ähnliche Erfahrungen machen. Konkrete Daten dazu kann ich nicht beisteuern, weil ich keine systematischen Aufzeichnungen führe und auch noch nicht lange genug in Online-Casinos spiele, um mein Gefühl mit stichhaltigen Fakten bestätigen zu können. Von Interesse ist aber vielleicht folgende Erfahrung: Ich habe bisher in zwei Online-Casinos gespielt. Die Bilanz nach dem jeweiligen ersten virtuellen Besuch war folgende: Casino 1: Startkapital: 55 Euro Kapitalstand am Ende meines ersten Spiels (ca. 60 Minuten nach Beginn): 365 Euro (!) (Und das bitte bei meinem ersten Roulette-Spiel überhaupt!! Also ohne jede Erfahrung, ohne jede Anwendung irgendwelcher Strategien und ohne Hasardieren [kann mich jetzt an die Details nicht mehr erinnern, aber ich glaube es waren nur 5- bis 10-Euro-Einsätze pro Coup, vielleicht auch manchmal geringfügig mehr; immer nur auf einfache Chancen].) Casino 2: Startkapital: 100 Euro Kapitalstand am Ende meines ersten Spiels (gestoppte 23 Minuten später!!): 200 Euro (Hier habe ich genaue Aufzeichnungen: Einsätze immer nur 5 oder 10 Euro, gesetzt ausschließlich auf einfache Chancen.) Ich brauche wohl kaum zu erwähnen, dass es in weiterer Folge abwärts gegangen ist (teils durch Pech, zu einem Großteil aber natürlich auch durch eigene Leichtsinnigkeit und Unerfahrenheit. ) (Bin mittlerweile weit im Minus. ) Was mich beschäftigt ist Folgendes: Sind diese hohen Anfangsgewinne bloß ein glücklicher Zufall, oder legen sie den Verdacht nahe, dass (manche) Online-Casinos durch Manipulation des Spiels bei ihren Neukunden eine Art Köder auswerfen, um die Neulinge zu weiteren Einsätzen zu animieren?
  14. Als Anfänger im Roulettespiel (und Neuling hier im Forum) war das Studium dieses Themas für mich sehr interessant und lehrreich. Bei den mathematisch-statistischen Überlegungen bin ich zwar nicht mitgekommen, aber vor allem zwei Beiträge haben mir die Augen geöffnet: Jener von sachse, in dem er geschrieben hat: "Roulette und auch Würfelspiele haben keinen Anfang und kein Ende. Jedes neue Ereignis ist völlig isoliert vom vorhergehenden. ..." Und die Erläuterung von David Cooper: "Mathematisch gesehen ist folgender Verlauf: RRRRRRRRRRXXXXXXXXX genauso wahrscheinlich wie RXRXRXRXRXRXRXRXRXRX oder jeder andere." Auch wenn es dumm klingt: Bisher hatte mir das nicht eingeleuchtet. Wenn es mir früher bewusst gewesen wäre, hätte ich mir wahrscheinlich viel Geld erspart, das ich mit ein paar leichtsinnigen Martingale-Versuchen verloren habe. Offen sind für mich jetzt aber noch folgende Fragen (ich hoffe, sie klingen nicht zu naiv): 1. Wenn man von den oben zitierten Feststellungen von sachse, David Cooper (und auch anderen Beiträgen) ausgeht: Bedeutet das, dass es im Roulette nie "auf die Vergangenheit ankommt"? Mit anderen Worten: Die vorangegangenen Coups liefern keinerlei Information dafür, wie man seinen nächsten Einsatz gestalten soll, weil der nächste Coup in keinerlei Zusammenhang mit den früheren Coups steht? 2. Falls das so ist: Wieso werden dann die Permanenzen angezeigt und von den Roulettespielern studiert? Die können dann doch eigentlich nur von historischem Interesse sein, ohne dass man aus ihnen Schlussfolgerungen für die weiteren Coups ableiten kann.
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