Hallo, ich bin sicher kein unsozialer Mensch und handhabe es auch so das ich fast immer einen prozentualen Anteil meiner Gewinne in irgend einer Form spende. Aber Mitleid mit meinen Gegnern habe ich keine. Wir haben alle die gleichen Vorraussetzungen um zu gewinnen. Jeder kann genau so gut wie ich sein oder besser. Wenn ich gewinne gewinne ich nicht weil ich betrüge oder sonst irgend etwas unfaires mache. Sondern ich gewinne weil ich im richtigen Moment die richtige Entscheidung treffe. Die jeder andere übrigens auch hätte treffen können. Ich habe doch auch kein Mitleid mit meinen Gegnern die ich in einem Fussballspiel schlage, oder wenn ich mich für einen Job bewerbe dass die Anderen nicht genommen wurden. Oder das ich meine tolle Freundin habe und nicht ein anderer. Es würde doch niemand auf die Idee kommen seine Frau/Freundin, Mann zu verlassen, seinen Job zu kündigen nur weil ein anderer in dem Fall gegen ihn verloren hat. Jeder hat die gleichen Möglichkeiten und Chancen. Anders sieht die Sache vielleicht aus wenn man genau weiss das der Gegenüber ein Problem - im Poker ein Spielproblem hat. Da sollte man sich vielleicht überlegen ob man ihm irgendwie helfen kann. Aber selbst da hilft man ihm nicht wenn man ihm dann das Geld nicht abnimmt. @nikolausi Wenn du weisst, dass es dir leid tut nachdem du deinen Gegnern das Geld abgenommen hast. Warum tust dus dann? Du kannst ja auch einfach bis zum River durchcallen und dann folden oder vorschlagen ihr teilt euch den Pot usw. da gibt es ja genügend Möglichkeiten. Auch verstehe ich nicht was es dir nützen sollte wenn du nach dem Spiel mit deinen Gegnern über eine Hand diskutierst. Du wirst besser dadurch und nimmst ihnen nachher vielleicht sogar noch mehr Geld ab. Das wäre doch dann für dich völlig kontraproduktiv. Wenn es dir nur ums spielen geht, dann musst du dir halt eine Runde suchen wo nur um Spielgeld gespielt wird, oder du spielst einfach jede Hand und callst bis zum Ende durch. Dann wirst am meisten Spielen und deinen Gegnern am wenigsten abnehmen. Gruß Adis