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Inaudi's Wechselspiel mit Plus-Minus-Progression
topic antwortete auf webpirat's Paroli in: Roulette-Systeme
Ich schrieb ja auch "im Durchschnitt". Hier die komplette Aufschlüsselung am Beispiel Progresion: + – – = -2 + + – = 0 + – + = 0 + + + = +6 Saldo dieser 4 Figuren: +4 und hier für den Gleichsatz: + – – = -1 + + – = 1 + – + = 1 + + + = +3 Saldo dieser 4 Figuren: ebenfalls +4 Da sich jede Figur mit der gleichen Wahrscheinlichkeit bildet kann ich den Durchschnittswert nehmen, das ist 4:4 = +1 Deshalb ist die vereinfachte Buchung bei meinem Screenshot zulässig. webpirat -
Inaudi's Wechselspiel mit Plus-Minus-Progression
topic antwortete auf webpirat's Paroli in: Roulette-Systeme
Ein dreifach donnerndes Kanonrohr für Paroli! Ich heiße zwar nicht Inaudi, kann bestenfalls zwei zweistellige Zahlen im Kopf miteinander multiplizieren und auch nur die Quadratwurzel bis 169 ziehen, aber auf die Vorteile der 1-2-3-Gewinnprogression bin ich auch gekommen. Fast zur gleichen Zeit, als Paroli seinen Inaudi-Beitrag hier schrieb, habe ich in BlueDolphins Arbeitsgruppe über genau diese Progri etwas verzapft. Da es nix Vertrauliches ist kann ich es hier auch öffentlich posten. Vorab aber eine Bemerkung zu Inaudis Marsch, der ist für mich nicht ganz schlüssig. Warum wartet er erst eine Dreierkette ab (bzw. eine Dreierintermittenz), um dann auf das Erscheinen einer weiteren zu setzen? Gewinnen kann er so nur bei 6er-Ketten und höher bzw. bei 6er-Intermittenzen. Und die kommen, mathematich betrachtet, jeweils nur einmal bei den 8 Angriffen, die Inaudi nach Erscheinen eines Dreiers startet. Also müssen - wiederum mathematisch gesehen - 7 der 8 Angriffen scheitern. Inaudi wird 6 x 1 Stück verlieren (4 Dreierketten + 2 Viererketten), einmal seinen Einsatz zurückbekommen (eine 5er-Kette) und 1 x 6 Stück gewinnen (Sechserkette). Das ist noch nicht wirklich genial, auch wenn seine zusätzliche Verlustprogression ab Angriff No. 6 schon gut durchdacht ist. Genau die gleiche 12,5-prozentige Wahrscheinlichkeit hat er, wenn er ohne Vorlauf seine Progressionsangriffe startet – siehe unten. Nur muss er dann nicht so lange auf ein Signal warten, und seine zusätzliche Verlustprogression wird meines Erachtens entschärft. Hier nun meine "Erkenntnisse" über die einfache, aber sehr wirkungsvolle 1-2-3-Gewinnprogression für EC: EC-Gewinnprogression 1-2-3 Die Grundlage ist für mich ein Marsch, der auf die mathematisch wahrscheinliche Verteilung von Erscheinungen aufsetzt. Ich habe einen entwickelt, der zwar keine Trefferüberlegenheit hat (welcher Marsch hat das schon?), aber eine signifikante Kettenbildung zeigt (Plus- und Minusketten) – und das ist die Trumpfkarte dabei. Auf diesen Marsch will ich hier aber nicht genauer eingehen. Mit Masse égale Sätzen kommen wir bei dieser Voraussetzung nicht zum Ziel, die richtige Wahl ist in diesem Fall eine Gewinnprogression. Schaut euch mal den folgenden Screenshot an, die Erläuterungen stehen unten drunter: Ich habe versucht darzustellen, wie ein Angriff auf eine Dreier-Trefferkette verläuft, links immer Masse égale, rechts mit der Gewinnprogression 1-2-3. Noch einmal: 1-2-3 bedeutet, dass ich den ersten Einsatz plus Gewinn komplett stehen lasse, beim zweiten Treffer 1 Stück abziehe (meinen Einsatz zurückhole) und nach dem 3. Treffer alle 6 Stücke kassiere. Mutige können auch 1-2-3-4 spielen, in der Praxis ist diese Progri aber der 1-2-3-Progri unterlegen. Im ersten Beispiel oben erscheinen die Dreierfiguren genau nach der mathematischen Verteilung. Wie nicht anders zu erwarten, ist weder im Gleichsatz noch mit der Progression etwas zu gewinnen, es geht immer Null aus. In den drei Beispielen darunter zeige ich wie es ausschaut, wenn jeweils eine Plus-Dreierkette und eine Minus-Dreierkette bei den 16 Angriffen mehr als erwartet erscheint (grün und rosa gekennzeichnet). Natürlich müssen dann zwei andere Figuren je einmal weniger erscheinen (ebenfalls markiert). Wohlgemerkt: in allen Beispielen ist die Plus-Minus-Verteilung 50:50! Das könnt ihr nachprüfen. Geschummelt wird nicht! Wie Inaudi greifen wir auf ein Dreifach-Plus an. Bei einem Verlustsatz ist der Angriff sofort beendet und es beginnt ein neuer. Ebenfalls wie bei Inaudis Strategie. Und jetzt zeigt sich die Überlegenheit der kleinen Gewinnprogri! Je nachdem, welche der anderen Chancen einmal mehr ausbleiben, haben wir jetzt rechts ein Plus zwischen 3 und 5. Links tut sich dagegen garnichts! Vielleicht kommt jetzt der Einwand, dass die neuen Ketten (2. Angriff, 3. Angriff) ja nicht immer zu Ende gespielt werden. Das stimmt, aber es ist dennoch korrekt, das Ergebnis genau so zu verbuchen. Denn immer, wenn eine Kette mit Plus beginnt, kommt am Schluss im Durchschnitt ein Stück Gewinn heraus (bei Gleichsatz wie auch bei der Progri) – ich habe das durchgerechnet. Die Auswertung legt also zwingend nahe, beim Spiel auf EC immer diese kleine 1-2-3 Progri zu spielen, vor allem, wenn man einen Marsch hat, bei dem öfter mal mehrere Treffer aufeinanderfolgen. Einen Nachteil hat die Progri nur dann, wenn unterdurchschnittlich wenige Dreierketten erscheinen. Sicher habt ihr eure eigenen Erfahrungen, was häufiger eintrifft. Übrigens: eine 6er-Kette sind zwei Dreierketten (Inaudi hätte nur eine davon ausnutzen können), eine 9er-Kette sogar drei! Für mich ist die 1-2-3-Gewinnprogression die Erklärung dafür, warum ich bei meinem Marsch mit vergleichsweise wenigen Sätzen ein stattliches Ergebnis von +265 Stück habe (nach 50 OC-Spielen à 135 Coups), die Zeroverluste sind sogar schon eingepreist. Masse égale wären es "nur" 53 Stück gewesen (ohne die Zeroverluste – leider nicht erfasst). Ein Langstreckentest ist in Vorbereitung. © webpirat 2005 -
waaaruuum ? :D
topic antwortete auf webpirat's genetic2k in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
Kannste mir mal sagen wie das geht? Hab sowas schon öfter probiert und nicht hingekriegt - *arg. Hallo Matthias, im grauen Balken oben bei jedem Thema steht "Thema ausdrucken". Wenn du da drauf klickst wird der komplette Thread in einer Druckversion dargestellt. Jetzt kannst du ihn am Stück ausdrucken oder - das ist eine besonders elegante Methode - in eine PDF-Datei drucken. Die PDF kann man dann wunderbar offline lesen und ggf. seitenweise zum Drucker schicken. Bitteschöööön -
Ahoi Tomas & klausb & alle, offensichtlich bilden sich bei dem Thema hier zwei gegensätzliche Lager: Progressionsspieler gegen Gleichsatzspieler: (klausb1962 wollte seinen Beitrag offensichtlich an mich richten und hat Tomas aus Versehen angesprochen.) Meine Frage lautet aber "Tendenz oder Ausgleich", es geht nicht primär um Progressionen, auch wenn ich der Stichwortgeber gewesen bin. Dennoch möchte ich dazu etwas sagen: Nicht immer ist es zulässig, Umkehrschlüsse zu ziehen. Es ist einleuchtend, dass eine Strategie, die im Gleichsatz gewinnt, mit einer Progression noch mehr Stücke machen kann. Das heißt aber nicht, dass ein Spiel, dass im Gleichsatz nicht gewinnt, auch mit einer Progression verlieren wird. Die gemäßigte (Verlust-)Progression ist der Hebel, mit dem man ein widerspenstiges Spiel ins Plus kippen kann. Man darf sie nur nicht auf Biegen und Brechen (um im Bild zu bleiben) bis zum bitteren Ende durchziehen, sondern braucht ein klares STOPP-LOSS. Tränen abwischen und auf zum nächsten Tisch. Welche Power eine Progression hat zeigt folgende Rechnung: Bei einem Einzelangriff auf eine EC ist meine zerobereinigte Gewinnchance beim ersten Satz 50%, beim zweiten 75% beim dritten 87,5% ... und schon beim siebten 99,21875%. Wenn ich aber 7 Angriffe benötigte, um zu gewinnen, dann hat sich bereits ein gewaltiger Ecart aufgebaut, der einen Ausgleich erfahren wird - womit wir wieder beim Thema wären. Es ist deshalb überhaupt nicht erforderlich, mit dem einen Treffer alle vorangegangenen Verluste komplett tilgen zu wollen (wie bei der Martingale). Eine auf Teiltilgung ausgelegte Progri wie die amerikanische Abstreichprogression oder die Goldstein-Progression wird mich ziemlich sicher wieder aus dem Minus führen, sobald der Ecart sagen wir um 3 zurückgeht. Und während der Gleichsatzspieler in diesem Beispiel 3 Stück Verlust zu beklagen hätte, wäre der Progressionsspieler schon wieder im Plus. Wem es allerdings gelingt, im Gleichsatz Dauergewinne zu erzielen - wie offensichtlich Tomas und Klausb - der braucht sich diese Gedanken nicht zu machen. Dann ist es zweifellos klüger, den erhöhten Kapitalbedarf, den eine Verlustprogression benötigt, in größere Stücke zu investieren! Aber wer kann schon von sich behaupten, er habe eine solche Strategie? webpirat
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Hallo DDP, Meine Erkenntnisse (oder das, was ich dafür halte), poste ich auch öffentlich, wie hier in diesem Thread. Etwas anderes ist es, wenn ich diese Erkenntnisse dann in ein System gieße, es programmiere, teste, optimiere, spiele! Das ist Thinkware/Software, die ich nicht als Freeware hier ins offene Forum werfe. Da ich andererseits ein teamworker bin möchte ich mich natürlich mit anderen austauschen, ein brain-net bilden. Deshalb - um deine Frage zu beantworten - halte ich Separées und geschlossene Arbeitsgruppen für eine gute Sache. In einem solchen Separée habe ich auch meine EC2-Strategie in allen Einzelheiten offen gelegt. Das schützt zwar nicht 100% vor Piraterie (spricht der Pirat!), aber man kann wenigstens sicher sein, dass nicht jeder x-beliebige Weltbürger, der in Google das Suchwort "Roulette" eingibt, sich die Früchte meiner monatelangen Arbeit runterladen kann. Da hört für mich der Spaß auf! webpirat
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Hallo Tomas, Das hört sich gut an und ich zweifle nicht daran, dass du die Indikatoren deuten kannst. Für dieses Statement hätte ich dir vor ein paar Wochen noch Beifall geklatscht. Heute denke ich anders. Für mich besteht ein System aus 1. Marsch 2. Satzstrategie (inkl. Progressions-Option) 3. Gewinnziel/Verlustbegrenzung Wobei dem Marsch m. E. der geringste Anteil am Erfolg zukommt, ich halte ihn eigentlich für austauschbar. Du sagst, dass dein Marsch im Gleichsatz gewinnt. Das zu glauben fällt mir schwer, aber ich bin absolut offen für Argumente und Beweise. Das, was ich gerade zum Thema Marsch gesagt habe, gilt auch für die Märsche, die ich in dem Rückwärtsfalle-Thread genannt habe. Auch mein zurzeit aktueller Marsch bringt für sich allein keine Überlegenheit. Dafür habe ich und sicher auch die meisten anderen Mitglieder vollstes Verständnis! Ich breite meine Strategie auch nicht vor der Weltöffentlichkeit aus. 2 ECs sind gut! Mit dreien wird es schwieriger. Das habe ich gelernt. Das wäre glaube ich nichts für mich: 300 Coups warten auf ein Satzsignal. Ein bisschen kurzweiliger stelle ich mir Roulette spielen schon vor ... Ist es wirklich ein reines Tendenzspiel? Nach deinen bisherigen Ausführungen hätte ich vermutet, dass du sowohl auf Tendenzen wie auch auf den Ausgleich spielst, je nachdem, was die Kurve sagt. Obwohl - es ist eine Definitionssache: Wenn der Ausgleich sich ankündigt, dann ist das natürlich auch eine Tendenz ... webpirat
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Hallo Tomas, danke, ein interessanter Beitrag, deine Seitenhiebe sind auch angekommen. Es ist nicht so, dass ich mir noch nie Permanenzen angeschaut hätte. Aber deinen Ausführungen zur Folge hast du in dieser Hinsicht einen ungleich größeren Erfahrungshintergrund. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Auswertung so vieler Permanenzen den Blick für die Zusammenhänge auch verstellen kann (... den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen). Für mich ist Roulette Mathematik (Wahrscheinlichkeitsrechnung) in Reinform, sonst würde mich das alles auch nicht interessieren, denn ich bin überhaupt kein Zocker. Also nähere ich mich dem Rouletteproblem "wahrscheinlichkeitsmathematisch", auch all den extremen Erscheinungen, die ja auch wieder berechenbar sind. Mit uns beiden treffen also ein Theoretiker (mit "quasilogischen" Ergüssen) und ein Pragmatiker (der sich auch noch im Urlaub Permanenzen runterlädt) aufeinander. Das ist spannend. Da kann ich dir voll und ganz zustimmen, ich habe das auch herausgefunden. Du hast keine Vorstellung, wie lange ich genau das gemacht habe. Siehe mein allererstes Thema, das ich hier eröffnet habe (Rückwärtsfalle). Was heißt Erfolg? Ich habe zwar schöne Gewinnläufe und unterm Strich auch mehr als 2,5 Stück pro Spiel erzielt, aber 65 - 70 Prozent der Spiele gingen verloren (Verluste sehr klein gehalten!). Das war einfach frustig zu spielen, auch wenn was hängenblieb. Da gefällt mir meine neue Strategie, die jetzt gerade in der Betatest-Phase ist, doch besser. Es ist - wenn man sie beschreiben sollte - eine Kombination von Ausgleichs- und Tendenzspiel auf EC, die ihre Kraft aus einer flachen Progression bezieht. Kapitalbedarf 40 oder 50 Stück, Verhältnis Durchschnittsverlust : Durchschnittsgewinn ca. 20 Stk : 40 Stk, Gewinnquote >60 % aller Spiele. Und diese Strategie macht sich eben genau die "Ergüsse" zunutze, mit denen ich den Thread hier eröffnet habe! Aber wie gesagt, die Langstreckentests stehen noch aus. Da kann man ja nur gratulieren! Du willst uns nicht ein wenig mehr verraten? Lese ich da eine Häme heraus? Das mit der Analyse muss sein, das sehe ich ein. Habe gerade gesehen, dass DanDocPeppy auch etwas zu diesem Thema gepostet hat. Nur, wenn jeder sagt "Ich hab' da was herausgefunden..." oder "Ich weiß wie's geht..." oder "Ich hab' die richtige Mischung gefunden..." bringt uns das hier nicht wirklich weiter. Auf der anderen Seite will man seine mühsam gewonnenen Erkenntnisse natürlich nicht als Freeware hier reinposten, das geht mir genauso. Deshalb steht die Beschreibung meiner Strategie auch nicht im öffentlichen Bereich. Womit wir wieder mal beim Thema "geschlossene Arbeitsgruppen" wären. webpirat
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Hallo Paroli, ich weiß nicht, woran es liegt, aber deine Thesen können mich nicht überzeugen. Vielleicht, weil du keine schlüssige Beweisführung machst. Das mit dem "Hineinspielen" ist mir schon klar, aber wachsen die Bäume beim Roulette in den Himmel? Ich muss an dieser Stelle nicht erwähnen, dass ich monatelang Tendenzspiele entwickelt habe ... Meine Ausführungen in diesem Thread beziehen sich stets auf die Kurvengrafik, und da sieht es mit der Gewinnstrecke anders aus. Ich dachte mir schon, dass es eine kontroverse Diskussion geben wird. webpirat Huch - jetzt hast du, während ich meinen Beitrag schrieb, deinen editiert und Erklärungen geliefert. Ich kann dir auch durchaus ein Stück folgen. Muss nachdenken ...
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Hallo Paroli, danke für die ausführliche Erwiderung. Mit auf den Kopf gestellten Dingen habe ich so meine ganz persönlichen Schwierigkeiten. (Unten ist, wo das Wasser ist und oben, wo der Himmel ist.) Deshalb konnte ich dir nicht ganz folgen. Aber offensichtlich hast du den Versuch unternommen, meine These, dass das Spiel auf den Ausgleich grundsätzlich aussichtsreicher ist als das Spiel auf die Tendenz, zu widerlegen. Ich habe ja zugegeben, dass es ein sehr vereinfachendes Denkmodell ist, das ich da präsentiere. Keine Welle läuft so schön sinusförmig und die Strecke bis zum Umkehrpunkt kann tödlich lang sein. Aber meine Grundüberlegung wird doch hoffentlich deutlich, und an der halte ich noch immer fest. Ich beschreibe sie noch einmal anders: Der Ausgleichspieler wartet, bis sich ein größerer negativer Ecart aufgebaut hat. Er weiß zwar nicht, wo die Welle gerade stand, als er mit seiner Buchung begann, aber er weiß, dass die Welle irgendwann wieder durch den Startpunkt gehen muss. Er setzt also auf den Rücklauf, sobald er erste Signale bekommt, dass der Ecart sich ausgleichen wird. Natürlich kann es eine kleine Zwischenwelle sein, die er da registriert, und der Ecart vergrößert sich kurz darauf weiter. Ab jetzt ist es eine Frage des langen Atems, sprich Kapitals, um den echten Umkehrpunkt abzuwarten und wieder in die Gewinnzone zu kommen. Im Gleichsatz, ich spreche hier nicht von einer Progression. Wenn er clever ist spielt er sich nur fiktiv weiter in den Verlust rein und setzt erst dann Jetons, wenn die Welle wirklich zurückkommt. Dann benötigt er nur Zeit, kein Geld. Der Tendenzspieler wartet, bis sich ein größerer positiver Ecart aufgebaut hat. Das wird genau der gleiche sein, den auch sein Kontrahend ermittelt hat, nur auf der Gegenchance. Seine Schlussfolgerung ist aber das genaue Gegenteil von der des Ausgleichsspielers: er sagt nämlich: jetzt geht es richtig los, die Welle läuft weiter. Kann ja auch sein, aber es gibt keine Garantie dafür, dass sie das auch wirklich tut, dass sie überhaupt irgendwann noch höher wird! Sie tut es dann nicht, wenn er in Punkt C beginnt zu setzen! (Das wäre dann so, als wenn er Anfang 2000 noch Telekom-Aktien gekauft hätte). Einen zweiten wichtiger Aspekt meiner Überlegungen habe ich vielleicht zu wenig herausgearbeitet. Selbst wenn der Ausgleichsspieler nach seiner Fehlinterpretation am Punkt B abstürzt und keine Zeit und/oder Kapital hat, den echten Umkehrpunkt abzuwarten, bleibt ihm ein weiterer Vorteil: sein Gewinnlauf - im richtigen Moment begonnen (Punkt C) - kann viel länger sein als der Gewinnlauf des Tendenzspielers, der im richtigen Moment (Punkt B) mit dem Setzen beginnt. Es reizt mich jetzt ungemein, die Wellenbewegung einer EC, sagen wir Rot, mal über eine lange fortlaufende OC-Permanenz zu ermitteln und von Excel grafisch anzeigen zu lassen. Das könnte meine These stärken. Hat eigentlich schon einmal jemand untersucht, ob sich nicht aus der Steilheit eines Kurvensegments ablesen lässt, in welcher Phase sich die Kurve gerade befindet (steiler werdend = im Aufschwung, flacher werdend = kurz vor dem Umkehrpunkt)? Vielleicht komme ich am Wochenende dazu, es ist eigentlich schnell programmiert. Bin gespannt auf weitere Kommentare und Gegenthesen!
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Hallo bargo, ich stemple nicht alles gleich als Nonsens ab. Im Gegenteil - oft liegt ein Sinn im Unsinn, auf den man bei rationalem Denken überhaupt nicht gekommen wäre. Hier hat mal jemand vorgeschlagen, in einem Spiel eine alte Permanenz gegen die neue antreten zu lassen, also genau so zu setzten, dass man bei der alten Permanenz jeden Coup gewonnen hätte (egal, welche Chance man dafür nimmt). Unsinn??? Oder steckt da vielleicht doch ein genialer Ansatz dahinter, den man weiterentwickeln könnte? Bei deinem PP6-Spiel muss ich dich aber enttäuschen. Die Wahrscheinlichkeitsmathematik mach aber auch immer alles kaputt: Chance auf einen Platzer bei deinem Spiel (Zero noch nicht berücksichtigt): 1,56225 % Das sind bei 100 Angriffen 1,5625 x 63 Stück = 98,4375 Stück Verlust und 98,4375 x 1 Stück = 98,4375 Stück Gewinn. Na so was! Ich glaube dir gerne, dass du noch keinen Platzer hattest, so selten wie dein Satzsignal kommt (Mensch, hast du eine Geduld!). Aber er kommt, und dann ist der Jammer groß. webpirat
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Hallo Seefahrer, ich habe gerade in einem anderen Forum ziemlich ausführlich auf eine Frage geantwortet und möchte meine inzwischen gefestigte "Lehre" zu der Kernfrage Tendenzspiel oder Spiel auf den Ausgleich auch hier bei Paroli zur (sicherlich kontroversen) Diskussion stellen. Hallo Fred, du hast Recht, ich habe so etwas geschrieben. Ich habe aber auch bereits mehrmals gesagt, dass ich das heute nicht mehr so sehe. Man lernt ja dazu. Der Gleichsatz ist etwas für Tendenzspiele. Man glaubt, die Entstehung einer Tendenz, einer Welle erkannt zu haben und möchte auf dieser möglichst hoch getragen werden. Da kann eine Gewinnprogression sehr gute Dienste leisten. War das Signal schlecht und die Welle ist keine, wäre es verhängnisvoll, mit einer Verlustprogression den Erfolg zu erzwingen. Also Gleichsatz und Gewinnprogri JA, Verlustprogri NEIN. Auch auf den Ausgleich kann man natürlich im Gleichsatz spielen. Man hat einen Ecart entdeckt, der einen Ausgleich verlangt (das ist ein Fakt, keine Spekulation wie die auf eine Fortsetzung von Ballungen und Rhytmen). O.k., der Ausgleich kann auf sich warten lassen, aber mit jedem verlorenen Satz wird er wahrscheinlicher. Dies ist eine andere Situation als bei der fehlgedeuteten Welle. Deshalb halte ich eine Verlustprogression hier für durchaus sinnvoll und ziehe sie der Gewinnprogri vor. Ich weiß nicht, ob rüberkommt, was ich sagen will. Ich versuche es mal mit einer Grafik zu erklären. Sowohl der Tendenzspieler als auch der Ausgleichsspieler beobachten die Welle ihrer gewählten Chance. Die Welle schlängelt um einen Nullpunkt, mit positiven und negativen Amplituden. Das Problem ist, dass man bei Spielbeginn nicht weiß, an welchem Punkt der Welle die Permanenz sich gerade befindet. Jetzt schau dir die Grafik an: 1. Szenario: Beide Spieler beginnen Ihre Aufzeichnungen bei Punkt A. Keiner weiß, dass die Welle gerade im Tiefpunkt ist. Sie stellen nur fest, die Welle steigt. Bei Punkt B ergibt sich für den Tendenzspieler ein Signal, auf die Welle zu spielen. Er hat Erfolg und die Welle trägt ihn bis C. Wenn er sein Spiel gut beherrscht steigt er kurz davor oder kurz danach aus und hat Stücke gewonnen. Der Ausgleichsspieler sagt sich in Punkt B, jetzt muss der Ausgleich stattfinden, er setzt gegen die Welle und verliert bis zum Umkehrpunkt C. Vielleicht startet er auch eine Verlustprogression. Ab C geht es für ihn lange aufwärts und er kann bis Punkt E im Spiel bleiben und viele Stücke gewinnen. 2. Szenario: Beide Spieler beobachten ab Punkt B, keiner weiß, dass die Welle gerade durch den Nullpunkt geht. Sie steigt genau so wie zuvor. Der Tendenzspieler glaubt eine Tendenz zu erkennen und setzt am Punkt C auf die Welle. Seine Sätze gehen ins Leere. Eine Verlustprogression wäre tödlich, denn dorthin wird die Welle nie kommen. Der Ausgleichsspieler hat Glück und erhält das richtige Signal. In diesem Fall kann er theoretisch sogar eine ganze Welle ausreiten und wenn er merkt, dass es gut läuft, zusätzlich eine Gewinnprogri starten. Der Tendenzspieler kann (in dieser Grafik) bestenfalls eine halbe Welle ausnutzen. Was ich mit diesem - zugegeben, etwas vereinfachendem Beispiel - deutlich machen will ist: Währen der Ausgleichsspieler, der einen Ecart abgewartet hat, immer mit dem erwarteten Ausgleich rechnen kann - entweder gleich oder nach einer längeren Verluststrecke - setzt der Tendenzspieler in der Hälfte der Fälle ins Leere und kann auch mit einer Verlustprogression nichts retten. Der Ausgleichsspieler braucht nur einen "langen Atem", um den Umkehrpunkt zu "erleben", vor allem dann, wenn er auch noch progressiert. Die Bauchschmerzen, die dir meine Idealprogression verursacht, hätte ich vor ein paar Wochen wohl auch noch gehabt. Aber sie sind unbegründet! Denn erstens kommt die Progri in der Praxis meines Systems nur selten über die Stufe 5 (12 Stück) hinaus und zweitens sorgt die mehrfache Verlustbegrenzung dafür, dass nie mehr als 40 bzw. 50 Stück in einem Spiel verloren werden. Wenn's also nicht funzt, dann ist rigoros Ende und wir wechseln zum nächsten Tisch oder OC-Salon. So lange mein Durchschnittsgewinn deutlich höher ist als der Durschschnittsverlust (beim EC2-Elevator ziemlich genau im Verhältnis 2:1) kann ich es mir sogar leisten, jedes zweite Spiel zu verlieren. Bei den bisherigen Auswertungen war es aber nur jedes Dritte, das durch die Verlustbegrenzung beendet wurde oder sich nach 128 Coups noch im Minusbereich befand. © webpirat 2005 :schades:
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"Wer zu oft gewinnt, fliegt raus"
topic antwortete auf webpirat's anfänger in: Blackjack, Poker, Sportwetten
TV = TeleVision oder TV = Transversale :topp: Und was bedeutet das für uns Roulettisten??? Immer schön EC oder Pleins spielen!!! -
Hallo TKC, ich schätze deine sehr guten Erklärungen sehr, die du geduldig den hier Fragenden gibst. Aber hier bist du im Unrecht und hast dich auch ein wenig im Ton vergriffen. Golden Arrow hat natürlich Recht, wenn er deine Zahl von 1024 auf 2048 korrigiert hat. Du meinst in deinem Posting bestimmt nicht "Coups", sondern Angriffe, dann stimmt deine Zahl. Aber z. B. sind 64 4er-Serien 64 x 4 = 256 Coups! In der Summe kommen bei deiner Tabelle dann wirklich 2048 Coups heraus (genau genommen 2047, der fehlende teilt sich in Brüche auf, wie du schön erklärt hast). Ich habe diesen Denkfehler auch mal gemacht. Gruß webpirat Ach, jetzt hat sich mein Posting mit der Erwiderung von Golden Arrow überschnitten. Naja, doppelt hält besser.
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Roulettekessel zu verkaufen
topic antwortete auf webpirat's muriel in: Kommerzielle Roulette Systeme und sonstige gewerbliche Angebote
Hallo Sachse, Diese Frage zeigt allzu deutlich, dass du ein Materialist bist, der den kulturellen Errungenschaften eher skeptisch gegenüber steht. Es handelt sich doch ganz offensichtlich um einen Kessel, der achtsam und respektvoll mit der Kugel umgeht, und sie mit Würde und Anstand behandelt. Er schleudert sie eben nicht rücksichtslos umher wie irgendein x-beliebiger Kessel, sondern dreht die Kugel ausgesprochen liebevoll. Vermutlich akzeptiert er es auch, dass sie kein Gedächtnis hat und richtet sich in seinem Verhalten danach, so wie eine gute Altenpflegerin einen Alzheimer-Patienten behandelt. Ein Kessel mit Achtung vor der Kugel eben! Gott zum Gruß, der Anfänger (nur ächt mit dem „ä“) @ Anfänger Ich schmeiß' mich weg ... Könnte brüllen vor lachen! Hiermit schlage ich dich für den Orden wider den tierischen Ernst vor. Vielleicht solltest du dich auch mal beim Fernsehen bewerben, die suchen für ihre unzähligen Shows ständig gute Moderatoren. Oder, nee, lass mal. Die ARD hat jetzt den Harald Schmidt, das ZDF ist nicht witzig und die Privaten können mit anspruchsvollem Humor nix anfangen, die suhlen sich lieber in Trash-Comedy. Schreib weiter exklusiv hier im Forum! Wie wär's mit einem eigenen Thread: "Anfängers feinsinnige Betrachtung des Roulette" oder so. Würd' ich sofort abonnieren. @ muriel Ein schönes Teil, der Roulettekessel. Hast du eine Preisvorstellung? Gruß webpirat -
Hallo AnfÄnger, da sind wir hier aber total im falschen Film Hier geht's doch um eine Pleinlösung! Deshalb nur eine kurze Erklärung anhand eines ganz einfachen Beispiels: Nehmen wir an, du spielst darauf, dass bei 2 Coups einmal Rot und einmal Schwarz kommt. Du wartest einen Coup ab, es fällt Schwarz. Für dich ein Signal für Satz auf Rot. Triffst du, dann ist der Angriff auch schon beendet. Plus 1. Kommt aber nochmal Schwarz, dann geht der Angriff in die zweite Runde. Wieder Satz auf Rot, logisch. Aber wie hoch? Setzt du wieder 1 Stück, dann hast du beim Treffer den Verlust egalisiert und beim Nichttreffer Minus 2. Spielst du jetzt eine Kleinst-Martingale mit 2 Stück - und das ist naheliegender - dann kannst du dein Ziel "Plus 1" noch erreichen. Oder musst den Doppelangriff mit Minus 3 beenden Die mathematische Wahrscheinlichkeit, einen Doppelangriff zu gewinnen, ist exakt 75 Prozent (zwei 50-Prozent-Chancen hintereinander). Das ist gut für die Nerven! Die Bilanz ist aber trotzdem ernüchternd: 3 mal 1 gewonnen, 1 x 3 verloren, macht plusminus Null abzgl. Zerosteuer. Wenn du dir aber sicher sein kannst, dass nach 40 Angriffen (und nicht erst nach 4.000), dass also nach 80 Coups genau 30 Angriffe gewonnen und 10 verloren sind, dann ließe sich jeder negative Zwischenecart in klappernde Jetons verwandeln, indem du deine Doppelangriffe progressierst. Und diese Progression kann wesentlich flacher sein als die bei einer 50-Prozent-Wahrscheinlichkeit. Das war's, was ich loswerden wollte. Mehr verrate ich jetzt aber nicht. webpirat Bitte zurückkehren zum eigentlichen Thema des Threads!
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Bravo, TKC! So klar hat's hier noch keiner auf den Punkt gebracht! Das sogenannte 2/3-Gesetz ist kein Mysterium, sondern mathematisch herleitbar. Wie viele andere "Roulette-Gesetze" auch. Warum liest man eigentlich so wenig über das 3/4-Gesetz, dass immer dann gilt, wenn man einen Doppelangriff auf eine Einfache Chance durchführt. Über eine Spielstrecke X wird man genau 75% (abzgl. Zero) dieser Angriffe gewinnen - und bei den verbleibenden 25% Verlustcoups wieder alles verlieren. Gäbe es diese "Gesetze" nicht, wäre Roulette leicht bezwingbar. Eine Chance bieten diese "berechenbaren Wahrscheinlichkeiten" dem Systemspieler aber dennoch: Erfüllen sie sich in einer spielbaren Permanenzstrecke einigermaßen zuverlässig, dann wird das Spiel auf den Ecartausgleich in Verbindung mit einer gemäßigten Verlustprogression ebenso zuverlässig im Plus enden. Es gilt also, einen Marsch zu finden, der, sagen wir, bereits nach 3-5 Kesselrotationen eine Punktlandung beim vorausberechneten Wert hinlegt. Geht nicht? Gibt's nicht! Ich sage, es gibt sie, diese Märsche! Sie heißen aber nicht "L'avant dernier" oder etwas anderes grob Gestricktes, sondern es erfordert mathematisch präzises Denken, sie aus den "tieferen Schichten" einer Permanenz freizulegen. Die Roulette kann nur mit den eigenen Waffen bezwungen werden. webpirat
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@ TKC Dann habe ich mondfahrers Ausführungen wohl falsch verstanden. Muss man wirklich nur 17 Coups warten, bis 14 mal keine Zahl doppelt erschienen ist? Das kommt mir doch unwahrscheinlich vor. Wie liest man die Formel (37^14)*23!/37!=16.9 coups denn in Lautschrift??? webpirat
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Gewinnen geht doch
topic antwortete auf webpirat's Ivoire in: Kommerzielle Roulette Systeme und sonstige gewerbliche Angebote
@ Adis Ich hab' dich schon verstanden. Du denkst, wenn Franks System so gut ist, dann braucht er dein Geld nicht länger als 1 Monat ... Also doch kein unmoralisches Angebot? Vorsicht - vielleicht komme demnächst ich darauf zurück ... Ich hab' da nämlich was - da würde ich glatt gegen den Grundsatz "Spiele nie mit ..." verstoßen. webpirat -
@ mondfahrer Es muss eine dicke Wolke über Dannys Casino gewesen sein, die dir den Blick verstellt hat. Denn sie hat so lange gewartet bis in 14 Coups 14 verschiedene Zahlen gefallen sind. Da vergeht schon etwas Zeit ... In welchem Mare liegt eigentlich dein Stamm-Casino? webpirat
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Hallo Danny, nach so einem Vorlauf solltest du den Angriff mit Plus abschließen können, allerdings wirst du lange auf ein solches Satzsignal warten müssen. Ich würde dann nicht nur zweimal setzen, sondern noch eine ganze Weile länger alle gefallenen Zahlen spielen. Ist natürlich kapitalintensiv, das ist klar. Poste uns doch mal ein paar Ergebnisse. webpirat
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Gewinnen geht doch
topic antwortete auf webpirat's Ivoire in: Kommerzielle Roulette Systeme und sonstige gewerbliche Angebote
@ Frank Man soll doch nie mit geliehenem Geld spielen !!! Die Bedingungen von Adis sind ja dazu noch reichlich happig! webpirat -
Hallo tomas, danke für deine zusätzlichen Ausführungen. Ich glaube, dass ich deinen Ansatz jetzt verstanden habe. Er ist wirklich interessanter, als es beim ersten Lesen erscheint. Die empirisch ermittelte, um 22% höher liegende Trefferquote bei S/P als bei S/I entspricht ja etwa der errechenbaren Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieser Kombination. Wenn dir dein Marsch ein Satzsignal auf Schwarz liefert und du dann gleichzeitig auch noch auf Pair setzt, dann kommt das eigentlich einer Mini-Progression gleich, für die ich nicht so recht den Grund erkennen kann. Nachvollziehbar ist für mich dagegen deine Schlussfolgerung, bei einem Doppelsignal S/P oder R/I auf jeden Fall zu setzen, denn die Chance auf einen Doppeltreffer liegt dann nämlich bei satten 10/37=27,0%. Und bei gleichzeitigen Signalen für S/I und R/P nicht zu setzen, da hier die Chance auf einen Doppeltreffer nur 8/37=21,6% ist. Und wir spielen ja auf einen Doppeltreffer, alles andere ist nicht wirklich erwünscht. Klar - die Wahrscheinlichkeit für einen Totalverlust ist in beiden Fällen jeweils ebenso hoch, damit gleicht sich das Ganze wieder aus. Doch du hast ja offensichtlich einen Marsch, du nennst es "System" (kannst du uns mehr verraten?), der dieses Ungleichgewicht auf dem Tableau nicht "kennt" und dir die Sätze signalisiert. Unterm Strich könnte also tatsächlich ein kleiner Vorteil für dich herauskommen, wenn du so entscheidest. Sollte Blaise Pascal doch einen Fehler gemacht haben, als er beschloss, auf die schwarze 10 die schwarze 11 und auf die schwarze 28 die schwarze 29 folgen zu lassen (aber an zwei Stellen musste er die Reihe unterbrechen, sonst würde es auf Manque keine einzige Zahl geben, die Rot und Pair ist). Dadurch herrschen übrigens noch andere Ungleichgewichte auf dem Tableau: 2. Kolonne = 8 x Schwarz und 4 x Rot 3. Kolonne = 4 x Schwarz und 8 x Rot Transversalen Simple 10-15 und 28-33 = 4 x Schwarz und 2 x Rot Transversale Simple 16-21 = 2 x Schwarz und 4 x Rot Vielleicht läßt sich daraus ja tatsächlich ein Vorteil herleiten, natürlich immer in Verbindung mit einem Marsch, der die Satzsignale liefert. Zum Beispiel könnte man bei einem Signal auf Rot stattdessen die 3. Kolonne setzen und bei Signal auf schwarz die zweite Kolonne oder zwei Transversalen simple - nur mal so aus dem hohlen Kopf gesprochen. webpirat
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Hallo tomas, dieses Ungleichgewicht ist wohl jedem schon aufgefallen. Sieht im ersten Moment nach einem Schnäppchen aus. Ganz im Gegenteil! Schau dir die Zahlen auf dem Tableau an: Solche, die sowohl Schwarz als auch Impair sind, gibt's nur 8! Du hast also 8 Doppeltreffer mit +2, das ergibt +16 Dann gibt's 20 Zahlen, die einmal treffen, macht plusminus Null. 8 Zahlen bedeuten Totalverlust, ergibt -16 1 mal kommt die Zero, kostet 1 Stück. Summe = -1 Stück (Zero-Nachteil!) Die gleiche Bilanz ergibt sich umgekehrt beim Satz auf Schwarz/Pair: 10 x +2 = 20 16 x 0 = 0 10 x -2 = -20 1 x -1 (Zero) = -1 Summe = -1 So ist der Roulette leider nicht beizukommen! Hast du wirklich 4367 Coups per Hand ausgewertet?
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Abweichungsformel für übergeordnete Zweierfiguren
topic antwortete auf webpirat's MrJake in: Roulette-Systeme
(Allergrößten für Kismet und den Zauberlehrling MrJake) Wie kommt es, dass dieser hochinteressante Thread, der innerhalb von knapp 3 Wochen auf 11 Seiten explodiert ist, am 1. Januar plötzlich abreißt? Wird er in einem geschlossenen Raum weitergeführt? Das könnte ich verstehen, doch dann sollte hier zumindest eine Mitteilung stehen. Ich find's schade, denn ich habe mich - unabhängig von dem hier ausgebreiteten - auch mit den übergeordneten EC-Figuren befasst (Thema: "Wie entwickelt sich eine 3er Figur zu einer 4er Figur") und kann bestätigen, dass es ein hochinteressantes Forschungsgebiet ist. Diesen Thread hier habe ich erst relativ spät entdeckt, sonst hätte ich mich bestimmt in die Diskussion eingeklinkt. "Wer zu spät kommt, den ..." Betrübt webpirat -
@ Roulettist & plus-minus & straight & Alpenschreck Das wird jetzt schwierig. Ausgerechnet in meinem 100. Beitrag muss ich zurückrudern! Ich sag's mal gerade raus, wie Harald Schmidt am Donnerstag: "Ich hab's vergeigt!" Da habe ich mich doch tatsächlich hinreißen lassen, den Mund etwas zu voll zu nehmen. Errötend muss ich nun gestehen: Nein, ich habe keinen Marsch, bei dem die EC beständig mit kleinen Ausschlägen um die Nulllinie herum schwanken. So etwas wäre die Fahrkarte zum Dauergewinn, dehalb gibt's das nicht. Ich wollte mit meiner plakativen Aussage nur deutlich machen, dass es bei EC-Märschen schon deutliche Unterschiede gibt in der Amplitude der Ausschläge. Das ist zumindest meine Erfahrung und natürlich hab' ich den ein oder anderen schwankungsarmen Marsch auf der Festplatte, aber eben nicht den "Super-Marsch". Ich hoffe, ihr nehmt meine Entschuldigung an und verstoßt mich jetzt nicht. Mein vorausgegangener längerer Beitrag wird durch diese Übertreibung aber in keinster Weise entkräftet. Ich mach's wieder gut und werde demnächst mal ein konkretes Ergebnis hierher stellen. webpirat