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Man meldet sich zuerst bei einem entsprechenden Rakeback-Anbieter an. Dann meldet man sich von dessen Seite aus beim in Frage kommenden Pokerroom an (oder lässt das gleich den Rakeback-Anbieter erledigen). Dann kannst Du loslegen. Bei vielen Rakeback-Anbietern gibt es eine täglich aktualisierte Statistik, wieviel Rake Du im laufenden Monat schon generiert hast. Am Anfang des nächsten Monats bekommst Du dann Deinen Anteil ausgezahlt - meistens direkt auf Dein Konto im Pokerroom, bei manchen Anbietern auch per Neteller. Hintergrund der Sache ist, dass jeder Pokerroom an Affiliates (=Vertriebspartner, also Leute, die ihnen neue Kunden bringen) Provisionen auszahlen. Diese Provisionen bestehen normalerweise aus einem Teil des durch den entsprechenden Spieler generierten Rakes. Und davon wiederum geben Rakeback-Anbieter einen Teil an den Spieler zurück. Langer Rede kurzer Sinn: Die Geschichte klappt nur, wenn Du bei dem entsprechenden Pokerroom noch nicht angemeldet bist oder warst, sonst bekommt der Rakeback-Anbieter keine Provisionen für Dich und kann Dir davon auch nichts weitergeben. Eurobet, Partypoker, Intertops, Empire Poker und noch ein paar andere Rooms teilen sich ein Poker-Netzwerk, d. h. wenn Du Dich bei Party Poker an den Tisch Nr. 5763 setzt, bekommst Du die gleichen Gegner zu sehen wie am Tisch 5763 bei Eurobet Poker. Dadurch dass die Spieler aller Rooms zusammengeworfen werden, sind laufend einige zehntausend Leute eingeloggt und es gibt immer Action in allen Varianten und Limits. Nur die Multiplayerturniere sind offenbar davon ausgenommen, die richtet jeder Room für seine Spieler alleine aus.

Das stimmt so nicht. Ich hab einen Account bei Empire Poker und einen bei Eurobet Poker. Tatsächlich muss nur die Einrichtung des zweiten Accounts von einem anderen PC aus passieren (hat bei mir gleich standardmäßig der Rakeback-Anbieter übernommen). Die Software kann man dann problemlos wieder auf dem eigenen PC installieren. Man kann aber natürlich nicht gleichzeitig vom selben PC aus (=mit derselben IP) bei beiden Rooms eingeloggt sein.

Je nach Limit und Spiel (6 max oder full table, Limit oder NL) sammeln sich bei 1500 raked hands pro Tag schon ein paar hundert bis tausend $ pro Monat, die Du an rake ablieferst. Mit einem Rakeback-Programm bekommst Du - je nach Pokerroom - so zwischen 25 und 30% davon wieder zurück. Ich mach das Spielchen seit ein paar Monaten bei Eurobet (25%, mehr nur mit Geheim-Zielvereinbarung), weil mir die Gegner im Partypoker-Netzwerk so gut gefallen, und muss sagen: Teilweise bekomme ich mehr rakeback als ich gewinne . Reicht noch nicht zum Leben, aber die Tendenz gefällt mir.

Die Finalhand hatte es aber auch in sich: Hand 232 - Steve Dannenmann has the button, he raises to $700,000, and Hachem calls. The flop comes 6h-5d-4d, Hachem checks, Dannenmann bets $700,000, Hachem raises to $1,700,000, and Dannenmann calls. The turn card is the As, Hachem bets $2,000,000, and Dannenmann slowly raises to $5,000,000, Hachem reraises all in, and Dannenmann immediately calls. Hachem shows 7c-3s (seven-high straight), while Dannenman has Ad-3c (top pair). Dannenmann needs to catch a seven on the river to chop the pot with equal straights. The entire crowd is on their feet as the river card comes. There are only three cards that can keep Hachem from becoming champion. The river card is the 4c! Joseph Hachem has just become the 2005 World Series of Poker champion! Dannenmann sagte übrigens vor dem heutigen Event, er sei es gewohnt gegen stärkere Spieler zu spielen - in seinem Homegame sei er schließlich auch nur der Viertbeste /Das/ nenn ich Understatement!

Das ist der Grund warum ich fast nur noch im Partypoker-Netzwerk spiele. Leider steigt die Spielstärke ab NL $100 deutlich an. Hat mich nochmal ein paar hundert $ gekostet bis ich eingesehen habe dass dort anders gespielt wird...

Ich wünsch Dir gute pot odds! (Viel Glück würde vielleicht auch helfen, aber nur kurzfristig ) Halt uns auf dem Laufenden, wie's gelaufen ist.

Der Erwartungswert für den Gewinn ist in beiden Fällen immer der gleiche: negativ, je nach Hausregeln und korrekter Einhaltung der Basisstrategie. Beim Spiel mit höherem Einsatz auf eine Box ist die Varianz höher, also die Ausschläge nach oben und unten. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, schnell alles zu verlieren oder ein gegebenes Gewinnziel zu erreichen. Das ist aber auch schon der einzige Unterschied. Spiel mit kleinen Einsätzen auf mehrere Boxen und Du hast länger was davon - auf lange Sicht verlierst Du auf jeden Fall.

Ich hatte kürzlich meinen zweiten bei Eurobet - sogar direkt gefloppt. Leider hatte niemand sonst am Tisch auch nur irgendwas, so dass es bei den Blinds geblieben ist (hab auf den River vorsichtig $5 geboten und schwupp waren alle weg). An dem Tag war aber sowieso irgendwie der Wurm drin - ich hatte zwei Mal AA, drei Mal KK und ein Mal QQ und alle 6 Spiele sang- und klanglos verloren; 3 mit dem River, zwei mit dem Turn, eins hab ich schon nach dem Flop aufgegeben (AAK im Flop gegen QQ - hoffnungslos). Das klingt für mich schon interessant. Rechnerisch erhöht sich der Erwartungswert für den Gewinn (lauter gleich starke Spieler vorausgesetzt) um $25.000/10.000 + $75.000/100.000 + $1.000.000/1.000.000 = $4.25. Das macht bei den üblichen $1 juice fürs Haus immer noch einen Vorteil von $3.25 bzw. ein Overlay von 32.5% - hat man nicht allzu oft. Vor allem wird es jede Menge Glücksritter zu Noble ziehen, die von der Spielstärke her vielleicht nicht ganz so optimal einzuschätzen sind...Gerade nochmal bei Noble nachgeschaut - es sind nur $50.000 für 6 Siege und $20.000 für 5, außerdem $1.50 juice bei diesen speziellen Turnieren. Also nur noch $2 positiver Erwartungswert pro Spiel - immer noch 20% Overlay.

Eine 3., 4. und 5. Pocketcard gibt es nicht - jedenfalls nicht beim Texas Holdem, von dem hier wohl die Rede ist. Jeder Spieler hat zwei Pocketcards, dazu kommen insgesamt 5 Communitycards. Aus diesen 7 Karten werden für jeden Spieler, der beim Showdown noch im Spiel ist, automatisch die 5 ausgewählt, die den höchsten Rang haben. Das können z. B. auch die 5 Communitycards sein (kommt hin und wieder vor, dass z. B. eine regenbogenfarbige Straße mit As hoch auf dem Board liegt, dann wird der Pot geteilt). Falls zwei Spieler den gleichen Rang haben (z. B. ein Paar Asse, oder in Deinem Beispiel 4 Buben), dann entscheidet die nächste Karte, der sogenannte Kicker. Liegen also 4 Buben auf dem Board, gewinnt der Spieler, der in seinen Pocketkarten die höhere Karte hat - es sei denn, die fünfte Karte auf dem Board ist noch höher (oder gleich hoch, in diesem Extremfall). Dann hätten nämlich beide (oder alle 3, oder wie auch immer) Spieler wieder genau die gleiche 5-Karten-Hand und es würde geteilt.

Ehrlich? Sofern man seine ID nicht verschmeißt, die manam Anfang ^per Brief zugeschickt bekommt, habe ich noch nie ein Problem bei den Cryptologic-Unternehmungen gehabt. Und ich spiel bei Intercasino und Intercasino Deutschland jeden Monat, schon wegen der 100% Bonus. Und lass mir fast jeden Monat auch einen Gewinn auszahlen . Genau der ist aber schon interessant. $90 Bonus monatlich für 900 raked hands. Wenn ich sowieso spiele, kann ich das auch da machen, wo ich einen Bonus obendrauf bekomme. Außerdem veranstaltet Interpoker alle paar Monate mal eins der legendären "Downtime Tournaments", bei denen sie mal eben $50000 Overlay aufs Preisgeld drauflegen. Pflichttermin!Ferner haben sie einen Bad Beat Jackpot (ok, kommt selten vor dass man mit AAAKK oder besser geschlagen wird, aber immerhin...) und einen Royal-Flush-Bonus zwischen $125 und $500 (je nachdem, mit welchen Limits Du unterwegs bist). Den hab ich sogar schon einmal abgeräumt . Also, so gesehen ist Interpoker (die anderen Cryptologic-Rooms kenn ich nicht persönlich) auch nicht ganz ohne - ich schätze, ich werde mich im Lauf der Zeit überall anmelden und alle vorteilhaften Promotions mitnehmen, die ich bekommen kann. So wie ich es in den Onlinecasinos auch gemacht habe, als es noch ging...

Ich spiel auch hin und wieder bei Interpoker (NL $1/$2 meistens) und muss sagen - man kann einen zu tighten Tisch schon loose bekommen. Wenn Du das fünfte Mal hintereinander die Blinds gekauft hast fängt irgend jemand schon an, mitzugehen. Der Trick bei einem sehr tighten Tisch ist halt, die wirklichen Monsterhände slowzuplayen (kann man das übersetzen?). Damit lässt sich meiner Erfahrung nach mit etwas Geduld auch hier ein netter Schnitt erzielen.

Mal was anderes: Hat sich jemand schon ernsthaft mit dem Thema Rakeback befasst? Ich habe gerade Party Poker bzw. dessen Skins für mich entdeckt und möchte sinnvollerweise an Rückvergütungen mitnehmen was ich bekommen kann. Nach meinen Schätzungen (1000 Hände pro Nacht an $100 NL 6max-Tisch) müssten bei 25% Rakeback ca. $800 im Monat zurück kommen. Kennt jemand einen zuverlässigen Rakeback-Anbieter für z. B. Eurobet? Oder einen, von dem man besser die Finger lassen sollte? Jeder Hinweis willkommen...

Ich hab eine Weile im Prima Poker Network gespielt - zufällig auch bei Royal Vegas. Am Anfang ist alles wunderbar gelaufen, ich hab an den kleinen NL-Tischen gewonnen und hab mich an immer höhere Blinds gewagt - bis $5/$10, teilweise $8/$16. Es sind auch in diesen doch schon höheren Sphären immer noch Fische unterwegs, die z. B. mit einem Flush Draw nach dem Turn ohne Überlegen all in gehen (mit über $1000) - hab ich paar mal erlebt. Ich hab auf die Weise innerhalb von 10 Tagen $8500 gewonnen. Dummerweise hat sich das Blatt dann gedreht - ich hab genauso weitergespielt, aber plötzlich kam ein Bad Beat nach dem anderen. Die o. g. Flushdraws haben immer getroffen, einer ging preflop mit 33 gegen mein AA all-in (auch mit über $1000) und hat noch eine 3 erwischt, mein geflopptes AAA88-Fullhouse (mit Pocket AA) wurde durch eine 8888 geschlagen, und so weiter. Langer Rede kurzer Sinn: Ich hab von den 8500 ca. 11000 wieder verloren, bis ich die Notbremse gezogen habe. Prima Poker steht bei mir im Moment auf der "don't"-Liste, außer dem "Take out an Expert"-Turnier am Mittwoch abend (naja, 2 Uhr früh unserer Zeit): $20+2 Buy-in, unlimited $10+1 Rebuys in der ersten Stunde, ein $10+1 Add-on nach der ersten Stunde. $50 Kopfgeld plus ein Trophäen-T-Shirt (XXL, mir ist es zu groß) plus ein Buch des Entsprechenden für das Rauswerfen eines von 7 oder 8 "Profis". $5000 garantierter Preispool, bei dem es meistens bleibt -> Overlay! Die täglichen $1000-Freeroll-Turniere sind für Spieler, die in den vergangenen 24 Stunden mindestens 100 raked hands gespielt haben. Das ist nicht soo schwer zu erreichen, daher hast Du's auch immer mit ein paar hundert Gegnern zu tun. Der rechnerische Wert des Entrys ist also irgendwo zwischen $1 und $2 - dafür ist mir meine Zeit zu schade. Außerdem wird in Freerolls ziemlich anders gespielt als in regulären Turnieren ("all-in, kost ja nix"), von daher ist der Lerneffekt für "richtige" Turniere auch eher gering - im Gegenteil!

Sonntag abend möglichst spät - 22 Uhr klingt gut für mich. Aber ich bin wohl ein Sonderfall Aber versprechen kann ich's wieder nicht - meine Tagespläne ändern sich oft kurzfristig.

An NoLimit-Tischen ist es manchmal schon sinnvoll, die Gegner erst in Sicherheit zu wiegen (check) und erst am Schluss beim River aufzudrehen ("slow play"). Du solltest allerdings dann schon relativ sicher sein, dass nicht jemand mit den ein oder zwei "free cards" eine Straße oder einen Flush baut. Ich hab mir auf die Weise schon jede Menge Hände kaputt gecheckt - meistens die wirklich schönen mit KK oder AA (naja, KK nicht wirklich, weil da bekanntlich auf den Flop sowieso immer ein A kommt und meine KK heftig entwertet). Aber jetzt mal ganz allgemein: Was macht man mit kleinen und mittleren Paaren preflop? An einem Limit-Tisch ist es einfach - wegwerfen. Am NL-Tisch habe ich dabei ein Problem, weil sich manchmal ganz nette Pots aufbauen können, die man mit Trips - sofern aus dem Pärchen welche werden (20.9% Wahrscheinlichkeit immerhin) - ja meistens abräumt. Also gehe ich meistens vorsichtig mit, solange niemand besonders geraist hat oder ich weit vorn sitze und es nicht einschätzen kann ob es jemand tun wird. Was sagt die reine Lehre dazu? Wer hat das passende Buch? Was macht ihr? Im Regelfall kommen die Trips natürlich nicht - oder ich habe sie und jemand zieht auf einen Flush oder eine Straight davon. Oder - ganz übel, weil man meistens nicht damit rechnet - höhere Trips.

Hatte hier jemand schon mit der GPPA zu tun und kann Details verraten? Die Webseiten sind ja nicht besonders gepflegt... Prinzipiell finde ich ein Turnier mit $15 Einsatz schon mal lustig - kann ja nicht viel kaputt gehen. Aber ernsthaft was zu gewinnen gibts da ja wohl auch nix, oder?

Mich und auch meine Freundin haben sie sofort angerufen, um sicher zu gehen dass die Daten stimmen. Sollte also schon passen, die Telefonnummer.

Danke, jetzt geht's mir schon viel besser. Ich hatte bis vor einer Woche gedacht den Stein der Weisen gefunden zu haben. Ich hab es geschafft, jede Menge Leute zu finden, die mit schwachen Bättern all-in gehen, und in den ersten 10 Juni-Tagen 8500$ damit verdient.Das tun die gleichen Idioten übrigens immer noch - nur dass sie auf Turn oder River die Karte bekommen die ihnen zum Gewinnen fehlt. Immer. Von den $8500 hab ich auf die Weise in den zweiten 10 Juni-Tagen $10000 wieder verloren . Das geht mir ausgesprochen ähnlich. Ich hab jetzt erstmal tatsächlich den Punkt erreicht an dem man ein paar Tage Pause machen sollte. Wenn man sich schon "on tilt" an den Tisch setzt ist das sicher nicht optimal. Ich hab schon Screenshots von 8 Tischen gesehen und ich hab schon gegen Leute gespielt die an 6 Tischen gleichzeitig waren. Die brauchen halt manchmal ein bisschen länger, aber scheinbar geht es. Danke, irgendwie wird's irgendwann schon klappen.

Nein, ich habe keine Beispiele für Pokerrooms. Ich kenne nur ein paar Casinos, die verschwunden sind. Vor allem solche mit zweifelhafter Software (RTG oder selbstgestrickte). Ich habe gerade eine ungeheure Pechsträhe diesbezüglich. Jede Nacht ein paar "bad beats" gegen mich, aber keine für mich. Aktuelles Beispiel: Ich gehe als Big Blind mit T-Q ins Rennen (preflop einmal geraist von einem losen Spieler, da geh ich mit T-Q normalerweise mit). Flop: T-Q-Q. Ich freu mich wie ein Schnitzel über ein geflopptes Fullhouse und setze vorsichtig. Alle passen, einer geht mit. Turn: A. Ich denk mir nichts böses und setze ein bisschen forscher, der andere geht mit. River: 5. Ich setze $100, der andere erhöht auf $200. Immerhin bin ich diesmal nicht all-in gegangen, aber wer hätte es gedacht: Der andere hat Pocket AA und damit das bessere Fullhouse.Und so ging es mir laufend: Immer wenn ich KK habe kommt ein As im Flop und jemand setzt wie blöd. Immer wenn ich mit AA all-in gehe und jemand mit 33 mitgeht (es gibt tatsächlich so Irre, selbst an meinen $5/$10 NL Tischen), kommt eine 3 auf den River. Vorgestern hatte ich JJ auf der Hand, hab die $40, die ein loser Spieler gesetzt hatte, preflop auf $120 erhöht. Dieser Spieler hat dann gepasst, ein anderer, mir als nicht ganz dicht bekannter (wegen ihm war ich an diesem Tisch), ist mitgegangen. Im flop kommt 3-6-10, alles Pik. Flushgefahr also. Ich setze vorsichtig $300, der andere geht nur mit, also hat er keinen Flush (sonst wäre er all-in gegangen, das macht er immer so). Turn: 3 Karo. Ich setze $500, der andere geht wieder nur mit. River: As Karo. Ich gehe all-in (war sowieso nicht mehr soo viel). Der andere dekt auf: Pik As, Kreuz 4. Geht die ganze Zeit mit einem popligen Flushdraw mit und hat das Dusel, auf den River ein As zu fangen. Heute nächstes Beispiel: Ich habe Karo J-K, schon ein bisschen geraist preflop, der flop kommt: 3 Karos. Ein gefloppter Flush mit König hoch. Langer Rede kurzer Sinn: Alles Geld im Pot, einer geht mit, die Karten werden aufgedeckt: er hat das Karo As. Muss ich noch erwähnen dass selbstverständlich auf den River die Karo 4 gekommen ist? Ich glaub ich muss wirklich den Pokerroom wechseln. Stimmt, das geht mir auch so. Genauso, wenn ich 3 Tische gleichzeitig spiele. Lieber einen mit höherem Limit und genau aufpassen was passiert. Stimmt. Je nach Situation ist das auch sinnvoll. Die Wahrscheinlichkeit, dass nach dem Flop noch ein As oder ein König kommt (wenn im Flop keiner war, natürlich), ist immerhin 24,1%. Wenn auf den Turn keiner kommt, immerhin noch 13% Chance dass im River As oder König kommen. Wenn also nicht allzu wild gesetzt wird ist es durchaus sinnvoll, noch mitzugehen. Das mach ich nur wenn ich sicher bin dass ich die Hand gewinne. Dann ist es manchmal geschickter, den anderen kommen zu lassen und mit einem Check-Raise noch ein bisschen was mitzunehmen. Wie wahr. Ganz nett zum Rumprobieren, aber im Spiel hilf mir das nichts, weil ich ja die Karten der Gegner nicht kenne (schade eigentlich!)Ich finde diese Tabelle sehr nützlich: www.flopturnriver.com/chart_pot_odds.html

Wenn ich zu Hause bin, spiel ich natürlich auch mit. Das kann ich für einen Sonntag nachmittag aber nicht garantieren - meine Pokerzeit liegt normalerweise zwischen 23 und 6 Uhr früh.

So sicher und seriös wie Online-Casinos. Also: Solange Du Dich an die großen der Branche hältst, praktisch kein Sicherheitsrisiko. Ein kleines Casino oder auch ein kleiner Pokerroom kann (selten) schonmal über Nacht verschwinden. Erfahrungsgemäß ein paar Tage bis ca. zwei Wochen. Auf jeden Fall sinnvoll um Geld zu einem Pokerroom zum anderen zu bringen ist ein Neteller-Konto. Theoretisch ist jede Bewegung auf Deinem Bankkonto ein Sicherheitsrisiko - wir leben ja inzwischen mehr oder weniger in einem Überwachungsstaat. Pokern ist in Deutschland nach wie vor als Glücksspiel eingestuft und damit behält sich der Staat vor, exclusiv alleine dran zu verdienen. In der Praxis stört sich keiner an einem Auslandsscheck oder einer Auslandsüberweisung, solange Du unterhalb der Geldwäsche-Grenze bleibst (ich glaub, aktuell 15000€ pro Transaktion) und solange Dir nicht aus anderem Anlass die Steuerfahndung auf den Leib rückt. So ist es - als Preise in Satelliten-Turnieren werden in der Regel Startplätze für teurere Turniere ausgespielt. Beispiel: Bei Prima Poker gibt es jeden Sonntag ein Turnier mit $100.000 garantiertem Preispool, $50+5 Startgeld und in der ersten Stunde beliebig viele $50+5-Rebuys. Weil sich viele Spieler keine $50+5 Startgeld für ein Turnier leisten wollen gibt es Multi-Table-Qualifier für $5+1, bei denen für jeweils 10 Teilnehmer ein Startplatz im $100k-Turnier ausgespielt wird. Dummerweise müssen die Gewinner der Satelliten dann der Tatsache ins Auge sehen, dass sie zwar "eigentlich" nur $5+1 für das Turnier bezahlt haben, aber $50+5 für einen Rebuy bzw. ein Add-On ausgeben müssen. Fazit: Satelliten-Turniere sind fast immer Unsinn - im obrigen Beispiel kann ich, statt im entsprechenden Satelliten-Turnier auch in einem x-beliebigen $5-Turnier mitspielen und die $50 Startgeld in cash gewinnen. Kommt stark auf die Anzahl der Teilnehmer und die Blinds-Struktur an. Wenn die Blinds schnell ansteigen gehts natürlich schneller. Bei einem größeren Multi-Table-Turnier kannst Du größenordnungsmäßig schon 3-4 Stunden rechnen. Natürlich kommt es auch aufs Glück an, vor allem wenn man preflop mit JJ all-in geht und jedesmal irgendein Schlaubi mit 33 mitgeht und dann auf den River noch eine 3 aufschlägt. (So hab ich gestern als 11. knapp den Finaltisch bei einem 100k-Turnier verpasst .) Aber die Mathematik, sprich die Wahrscheinlichkeiten dass eine der Karten, die Du brauchst, noch kommt, ist ganz entscheidend dafür, bis zu welcher Höhe Du in einem Pot noch mitgehen solltest. Such mal in google nach dem Stichwort "pot odds" bzw. "implied pot odds".

Keine Zauberei, sowas gibt es sicher. Die Frage ist nur, ob es gegen einen erfahrenen "menschlichen" Pokerspieler bestehen kann. Ich glaube, nein. (Trotzdem kann man mit so einem Programm wahrscheinlich eine Menge Plus machen, weil man immer irgendwelche Hirnis am Tisch hat - man muss sie nur erkennen...) Wie soll das denn funktionieren? Wenn das durchsickert ist der entsprechende Pokerroom sofort tot - und das riskiert niemand, weil so ein Pokerroom eine Lizenz zum Gelddrucken ist.Die Karten werden doch nicht auf dem jeweiligen Client beim Spieler im Wohnzimmer gehalten, sondern auf dem Server in der Südsee. Wenn man davon ausgeht, dass sie da nicht sicher sind, kann man die Online-Pokerei sofort vergessen. Stimmt. Es ist schon schlimm genug dass sich Kumpels an einem Tisch treffen und sich per Instant Messaging gegenseitig die eigenen Pocketkarten verraten. Zum Glück spielen die meisten davon Omaha (nicht mein Spiel), weil der Vorteil da größer ist.

Worauf Du Dich verlassen kannst!

Wo sind die schlechten Spieler unterwegs? Da wo ich mich rumtreibe (hauptsächlich im Prima Poker Network) sind z. B. auf den $5/$10-NL-Tischen fast ausschließlich Profis unterwegs.(Definition Profi: Jemand, der an 4 oder 5 Tischen gleichzeitig mit Beträgen im 3-, teilweise 4-stelligen Bereich hantiert). Hat mich eine Menge Geld gekostet, einzusehen, dass ich noch nicht so weit bin .

Fein, dann sehen wir uns ja vielleicht hoffentlich. Wir sind noch am Planen, weil wir die Woche danach wohl in Urlaub fahren wollen... Danke, ist ausgerichtet. Dann teilen wir das gleiche Schicksal diesbezüglich. Ich mach's am nächsten Wochenende hoffentlich wieder gut - da spielen wir in Innsbruck. In dieser Hinsicht war Luxemburg vorbildlich: Zählungen der Chipstände an allen Tischen vor jedem der letzten drei Spiele.