an Sachse: (zu 1.) Wenn also der Croupier die Kugel so richtig zwischen den Fingrn zwirbelt hat die immer noch einen Drall nach sechs sieben Umdrehungen im Kessel? Kann ich kaum glauben. Ich spiele Billard. Beim Billard ist das zwar so, aber die Trägheit der Masse wirkt sich durch die Schwere der Kugel ganz anders aus. Die Roulettekugel dagegen ist leicht und legt im Verhältnis zum Kugelumfang der Billardkugel eine viel längere Strecke zurück. Dabei müsste sich die axiale Drehung und der Winkel der antiaxialen Drehung zur Achse proportional zur Anzahl der Umdrehungen in der Rollrichtung abbauen. Kann man mit Funktionsrechnungen recht genau ausrechnen. Beim Billard spricht man von Zug und Stopeffets, die die Energie in richtungsbeeinflussender Kraft von der Anspielkugel auf die Kontaktkugel überträgt. Dabei ist also entscheidend, welche Strecke die angespielte Kugel bis zur Kontaktkugel auf dem Filz überbrückt und wieviel Reibung sich auf sie überträgt. Berücksichtigt man den Umfang der Kugel auf dem Billardtisch und den der Kugel im Roulettekessel, legt eine Roulettekugel den ungleich vielfachen Weg im Kessel zurück, wie die Billardkugel am Billardtisch. Und wie schon gesagt kommt das Gewicht der Kugel hinzu. Beides, Umfang und Gewicht, addieren sich auf (also beides ungünstig für eine Beibehaltung des Dralls). So kann ich mir nicht vorstellen, dass der Roulettekugel ein noch messbarer oder sich auswirkender Drall anhaftet, wenn sie ihre Bahn am Kesselrand verlässt. Lediglich wird sie sich durch den Drall früher oder später lösen. Gibt es da Messwerte darüber? an Rennschnecke: Generell gibt es doch nur Kräfte in Richtungen, die das Lösen der Kugel vom Kesselinnenrand bewirken. Die Geschwindigkeit zieht sie nach außen, bis die soweit abgebaut ist, dass die Kugel den tiefsten Punkt im Kessel sucht (Zahlenkranz mit Fächern). So müsste es doch die immergleiche Geschwindigkeit sein, ab wann sich die Gravitation bemerkbar macht: und das ist eine bestimmte Geschwindigkeit. Oder nicht?