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Roulette Forum

hosser

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Alle erstellten Inhalte von hosser

  1. Natürlich gibt es auch das. Zum Einwand, dass die Kugel abgelenkt im Extremfall irgendwie quer durch den Kessel geleitet wird, hat dies mit den hier angestellten Sektorberechnungen aber nichts mehr zu tun, weil es sich um vielfältig auftretende Folgeprozesse handelt. Dies ist bspw. der Fall, wenn die Kugel nach der Kollision mit einem fixen Objekt im Kessel (Raute, Steg) oder mit mobilen Objekten (Fremdkörper im Kessel mit Bruchteilen von Millimetern Umfang und mit bloßem Auge kaum erkennbar) durch die ihr anhaftende Geschwindigkeit die Schräglage wieder hochrollt und ihre Geschwindigkeit dann beschleunigt wird, weil sie in einem stumpfen Winkel beim Gravitationseinfluss auf sie durch die zu niedrige Restgeschwindigkeit oder sogar aus dem Stillstand heraus wieder anrollt. Aber das ist für das Kesselgucken nicht entscheidend, weil diese Abläufe nicht den Berechnungen für das Fallen in einen vorher bestimmbaren Sektor des Kessels unterliegen. Daher gehören solche Überlegungen nicht in die "Berechnungen" der Kesselgucker. Das vielfache Kontakten mit Hindernissen ist nicht mehr berechenbar. Hierfür summieren sich die Faktoren zu stark, als dass sie noch Formeln für die Berechnungsgrundlage ergeben könnten. Wäre das möglich, könnte man bspw. auch das Fallen der Kugeln in einer Lottoziehung voraussagen, was physikalisch ebenso unmöglich ist. Selbst Nostradamus, der daran werkelt, wird das bestätigen können: Mit der Anzahl der Hindernisse sinkt die voraussagende Bestimmung, wie (wo) ein Prozess endet. Wer etwas anderes behauptet lügt hier in diesem Forum. Physik und Mathematik liefern immer eindeutige Ergebnisse oder garkeine. Das lernen meine Schüler schon in der ersten Woche Physik. Warum soll das hier denn anders sein? Das meinte ich im anderen Thema mit den Grundlagen, die hier nicht beherrscht werden. Aber es sind die Leute, die hier von Qualifikationen sprechen, die an den Grundlagen vorbeidiskutieren. Und wenn man dann einen fachlichen Einwand hat, wird man angegriffen, weil man vorher einräumt, selbst kein Roulette zu spielen. Mit Roulettespielen hat Physik aber nichts zu tun. Und wo physikalisch häufig in diesem Forum beschriebene Prozesse nicht existent sind, können sie auch für Roulettespielende nicht plötzlich da sein. So. Nun habe ich genug die Lehrerin heraushängen lassen, wo Roulette mich doch eigentlich garnicht interessiert. Es war ja auch nur mal so ein Einwand und ich hatte Zeit, weil ich krankgeschrieben bin. Viele Stücke, ob nun mit oder ohne Negativbeschleunigung E. Hosser
  2. Diese Definition hat nur dann Bestand, wenn in Berechnungen der Geschwindigkeit sowohl positive, als auch negative Faktoren für die Geschwindigkeitsveränderung denkbar sind. In mathematischen Funktionen tauchen in diesem Fall sowohl negative, als auch positive Werte auf. Es bleibt aber eine alleinige Kategorisierung der Werte für dieselben Variablen. Bis zum Kontakt mit dem Hindernis sind beim Roulette physikalisch bedingt nur negative Werte möglich. Von einer Negativbeschleunigung kann man physikalisch nur reden, wenn die physikalische Möglichkeit der Positivbeschleunigung gegeben ist. Der in Wikipedia geschilderte Fall lässt sie zu, da ein Abbremsvorgang mit der Trägheit der Masse des abzubremsenden Objekts in Verbindung gebracht wird. Die unterschiedlich für die Variable eines Gefälles einzusetzenden Werte lassen somit den Schluss zu, dass ein Abbremsvorgang sich auf der in Richtung der Objektbewegung abfallenden Ebene je nach prozentualem Gefälle trotzdem beschleunigt. Im Roulette sind aber solche Variablen nicht denkbar, die Werte beinhalten, deren Größe eine Beschleunigung nach dem Kugelabwurf zulassen. Ohne einer möglichen Positivbeschleunigung gibt es aber keine Negativbeschleunigung.
  3. Eine nicht gleichmäßig rund verlaufende Spirale wäre auch in einem Kessel ohne Hindernisse nie möglich. Sie würde der Physik widersprechen, eben weil es keine beschleunigenden Kräfte gibt! Gründe hierfür können nur die geringfügige (vielleicht optisch nicht erkennbare) Ablenkung durch ein Hindernis sein oder die Rundung der Schräge ist in der Konstruktion der Kessel nicht genau gearbeitet. (Verschleiss?) Ursache dürfte auch hin und wieder ein Kessel sein, dessen Vertikalachse nicht im Lot steht. Hierdurch unterliegt die Rundung einer horizontalen Beeinflussung und es bilden sich auf- und abbauende Kräfte. Auch sie können selbst bei einem Kessel ohne Hindernisse nicht so stark sein, dass sich auf den wenigen Zentimetern Rundungsabweichung Beschleunigungen bemerkbar machen. Denkbar sind auch Ablenkungen durch den Übergang des Kugellaufs von der Schräge auf den Außenrand der entgegengesetzt drehenden Scheibe im Kessel. Hierdurch entstehen wahrscheinlich die elipsenhaften Verläufe, weil hier optisch kaum merkliche Ablenkungen stattfinden, die den nachfolgenden Kugellauf erheblich beeinflussen. Erst, wenn der Lauf der Kugel durch ein Hindernis gestoppt oder beeinflusst wird, ändert sich das. Hier aber war die Rede von der Strecke der Kugel bis zum ersten Hindernis. Die dann nach dem Kontakt zu einem der Hindernisse erfolgenden Einwirkungen auf die Kugel beruhen auf anderen Kräften. Erst von diesem Zeitpunkt an entscheidet sich, wohin die Kugel läuft. Falsch ist auch die hier im Forum verwendete Formulierung, die Kugel bewegt sich. Richtig muss es heissen: Die Kugel wird bewegt. Anfänglich durch den Croupier. Dann durch die fixen Bedingungen, denen die Kugel ausgesetzt wird. Für das Bewegtwerden sind das Hindernis oder die ursächlich oben aufgezählten Kräfte erforderlich. Sich selbst kann die Kugel physikalisch nicht bewegen. Sie ist physikalisch nicht als Prozessverursacher anzusehen, sondern sie ist in einem physikalischen Prozess vorprogrammierten Abläufen ausgesetzt. Jetzt, in der Regel der Abläufe nach dem Kontakt mit einem Hindernis, wird es im Roulette physikalisch erst interessant. Bis jetzt war das Ganze nur Pillepalle für Erstklässler. Aber was geschieht nach diesem ersten Hindernis mit der Kugel? Darüber schreibt der Herr Sachse hier nichts. Erfolgsentscheidend kann nur die Strecke nach dem Hindernis sein, Die Strecke die Kugel nach ihrer Umlenkung hat. Bis zu diesem Zeitpunkt ist für ein physikalisch errechenbares Ergebnis alles sekundär. Und Schätzung. Also nichts als Glücksspiel unter eingeschränkten Bedingungen mit einem vielleicht geringen Vorteil für den Spieler also. Wie man sieht scheint das zum Gewinnen ja zu genügen.
  4. Das ist bei einem runden Kessel auf Grund der konstruktiven Vorgaben physikalisch unmöglich, dass dabei eine Positivbeschleunigung auftritt, wenn der Kessel eine rundum gleichmäßig konstruierte Neigung hat. Um eine solche Elipse zu vollziehen, muss die Kugel sich vom Kesselrand bereits gelöst haben. Aber ihre Verringerung der Geschwindigkeit (nicht negative Beschleunigung) bewirkt eine errechenbare Überlagerung der Gravitationskräfte. Wie oben beschrieben können diese jedoch nie höher sein, als dass sie die hohe Restgeschwindigkeit der Kugel wieder in eine Beschleunigung wandeln, weil die Schräglage vom Kesselring zur Mitte zu gering und der Abstand mit den wenigen Zentimetern zum Zahlenkranz zu kurz sind. Die sich hieraus errechnende Überlagerung des möglichen Geschwindigkeitsaufbaus, der der Gravitation zuzuschreiben ist, kann die Beibehaltung der Kugelgeschwindigkeit selbst im optimalen Fall noch nicht einmal eine physikalische Deckungsgleichheit bescheinigen! Vielleicht unterliegen bei Beobachtern solcher Beschleunigungsvorgänge optische Täuschungen zu Grunde, dass die sich unterschiedlich abbauende Verlangsamung als beschleunigend auf den Betrachter wirkt. Tatsächlich lässt eine Abweichung der Rundung auf eine Elipsenform (bei einem Durchmesser von angenommenen 80-100 cm um 20%, was dem Abstand zwischen Innendurchmesser des Kessels zum Außendurchmesser des Zahlenkranzes entspricht) eine Beschleunigung in keinem Fall zu.
  5. Lieber Sachse, das bestreite ich. Schon mal ausgerechnet, wie stark das Winkelgefälle in Relation zur Kugelgeschwindigkeit sein müsste, wenn es sich beschleunigend auf einen solchen Prozess auswirken soll? Solche Kessel gibt es meines Wissens nicht. Würde es sie geben, würden die Casinos pleite gehen. Anders wäre es, wenn die Strecke des Gefälles vom inneren Kesselring zum Zahlenkranz länger wäre. Aber die Geschwindigkeit der Kugel zu dem Zeitpunkt, zu dem sie sich vom Kesselrand in die Mitte bewegt ist noch viel zu hoch, als dass die geringe Neigung und die Kürze der Strecke eine Beschleunigung zulassen, die eine sich ergebende Parable in einer x-y Achse so verändert, dass man von einer positiven Beschleunigung sprechen kann. Die Auswirkungen der Gravitationskräfte auf die Kugel sind nicht konstant. Sie haben eine eigene Beschleunigungsparable, die der sich verlangsamenden Kugel entgegen wirkt. Sie kann nie so hoch sein, dass die Kugel schneller werden kann. Ich würde das gern an einem Beispiel ausrechnen, wie stark die Neigung einer schrägen Ebene sein müsste oder wie lang die Strecke sein müsste, um einer Kugel mit einem bestimmten Gewicht und in einem ihr zugeordneten Durchmesser eine Beschleunigung zuzusprechen, finde hier aber keine mathematischen Zeichen, die ich eingeben kann. Aus besagtem Grund ist der Begriff der Negativbeschleunigung im Roulette völlig unangebracht. Nicht alles, was den Newtonschen Gesetzen unterliegt, kann mit den ihm entlehnten Fachausdrücken untermauert werden, nur damit es wissenschaftlicher klingt.
  6. Dazu habe ich an anderer Stelle hier schon etwas geschrieben: Da erübrigt sich die Frage, welche Schreiber hier q u a l i f i z i e r t sind. Solche Verläufen von "Sachdiskussionen" werden wirklich qualifizierte Menschen sich ersparen. Was bezweckt ihr hier im Forum damit, neue Teilnehmer zuerst mal ins Lächerliche ziehen zu wollen und als unqualifizierte Dööfchen darzustellen, um eurer eigenen Meinung eine Qualifikation zukommen zu lassen, die anscheinend garkeine ist? E. Hosser
  7. Als absolute Nicht-Roulettespielerin sehe ich mit Erstaunen, mit was man sich beschäftigen kann, wenn es um Roulette geht. Da ich null Ahnung von all diesen Dingen habe, mische ich mich tunlichst nicht ein. Höchstens mal eine Frage, die ich haben werde. Aber als Lehrerin finde ich es schon drollig, mit welchen Wortkünsten hier um sich geworfen wird. Den "Negativen Erwartungswert" kann man ja noch akzeptieren. Der Erwartungswert eines Spielers läuft auf Verlust oder auf Gewinn hinaus. Ehrlich sollte man schon sein: d e r S p i e l e r erwartet Gewinn, sonst würde er ja nicht spielen. Obwohl ihn meistens Verlust erwartet, sonst würden die Banken ja nichts erwirtschaften. Frage: Warum diese Kunstworte? Wäre es nicht viel klarer von V e r l u s t erwartung zu sprechen? Nun kommt die "Negative Beschleunigung." Klasse! Wer hat sich denn das ausgedacht? Im Gegensatz zum Erwartungswert ist das grammatikalisch daneben, weil eine Beschleunigung nie negativ sein kann. Hier stimmt der Sinnbezug nicht. Wie beim Erwartungswert, der auf Verlust oder auf Gewinn hinausläuft, kann es höchstens die Geschwindigkeit sein, die als negativ bezeichnet wird. Geschwindigkeitsmessung ergibt eine Beschleunigung oder eine Verlangsamung. Oder auch ein Gleichbleiben, wenn die Geschwindigkeit gehalten wird. Aber eine negative Beschleunigung im Roulette ist blanker Unsinn. Der Grund liegt nämlich in der Tatsache, dass nach Abwurf der Kugel durch den Casinoangestellten keine Kräfte existieren, die die Kugel beschleunigen könnten. Oder hält einer einen Blasebalg und treibt die Kugel damit an? Die physikalisch korrekte Verwendung des Begriffs Beschleunigung, der jede Veränderung der Geschwindigkeit umfasst, trifft unter diesen Umständen also nicht zu. Und da die Kugel sich auf Grund der physikalischen Gegebenheiten nur verlangsamen kann, ist der Begriff der Negativbeschleunigung (nach Newton) völlig unangebracht. Die setzt nämlich eine nach Beginn des Prozesses einsetzende Kraft voraus, die den einmal in Bewegung gebrachten Gegenstand einer Positivbeschleunigung aussetzen könnte. Eine solche Kraft ist aber von vornherein nicht vorhanden. Es sei denn, jemand glaubt an das perpetuum mobile, dass die Kugel von allein ihre Geschwindigkeit halten oder erhöhen kann. Ich möchte das als Mensch, der rational denkende, andere Menschen vertritt und jungen Leuten etwas beibringen soll, nur mal gesagt haben. Viel Spaß noch hier und "Viele Stücke," wie ihr immer sagt E.Hosser
  8. ! Cent auf EC? Da sind die Internetgebühren ja höher
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