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aural

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Alle erstellten Inhalte von aural

  1. rein mathematisch stimmts. die annäherungen mit outs*4 und outs*2 (ob man jetzt noch was davon abzieht oder dazuzählt, ist meist nicht so wichtig) sind gut genug, um eine grobe abschätzung der situation zu erhalten. wers ein bisschen exakter haben will, kann ab 8 outs so rechnen: (outs*4)-1 oder (outs*2)+1. ansonsten reicht *2 oder *4 vollkommen aus. man sollte aber auch dazu sagen, dass das reine denken in odds und outs von anfängern gerne überbewertet wird und dass es entscheidendere faktoren geben kann. die einzige situation, in der man wirklich in pot odds denken sollte, ist, wenn ein spieler all-in ist und es keine weiteren setzrunden gibt. beispielsweise würde ich je nach situation am flop eine bet in potgröße mit einem gutshot callen, einen nutflushdraw aber wegwerfen. grüße s.
  2. ich versuch mal, das ganze jetzt zu konkretisieren, dass es situationen gibt, wo man mit reinem outs-zählen nicht so weit kommt. folgende situation: ich habe J :club: T :club: und einen stack von 2000$ ich bin heads up in position und der flop sieht so aus: 2 :club: 6 :club: 9 :heart: im pot sind 1000$ und mein gegner hat auch 2000$ mein gegner pusht seine restlichen 2000$. ich muss also 2000$ callen, um 3000$ zu bekommen, benötige also eine equity von mindestens 40%, um einen call zu rechtfertigen. dann zählen wir mal unsere outs: 9 :club: sind noch im deck, außerdem können 3 Jacks und 3 Zehner auch noch outs sein, macht also im günstigsten falle insgesamt 15 outs. nun müssen wir uns aber überlegen, mit welchen händen unser gegner hier all-in pushen kann. gegen diese möglichen hände müssen wir schauen, wie wir abschneiden. er könnte z.b. ein overpair haben (TT-AA). - gegen TT haben wir 9 :club: -outs und 3 J-outs (hier haben wir 49%) - gegen JJ haben wir 9 :club: -outs (39%) - gegen QQ haben wir 9 oder 8 :club: -outs, je nachdem ob villain die Q :club: hat (38% oder 33% - gegen KK haben wir 9 oder 8 :club: -outs (38% oder 33%) - gegen AA haben wir 9 oder 8 :club: -outs (39% oder 34%) er könnte top pair haben (z.b. A9) - gegen A9 (ohne clubs) haben wir 56% - gegen A :club: 9x haben wir 49% - gegen Ax9 :club: haben wir 53% - gegen A :club: 9 :club: haben wir nur 21% er könnte sets haben: - gegen 99, 66 oder 22 haben wir 27% er könnte einen draw haben - gegen 7 :club: 8 :club: haben wir 65% - gegen A :club: x :club: haben wir 21% - gegen K :club: Q :club: haben wir 19% - gegen K :club: 9 :club: haben wir 21% two pair würde ich hier nicht mitrechnen, da ich kombinationen wie 96 oder 92 oder 62 für vernachlässigbar halte (außer der spieler bekam ein freeplay im big blind). dann gibt es wohl je nach spieler auch noch mehr möglichkeiten oder weniger möglichkeiten. er könnte auch T9 halten, oder den push als kompletten bluff machen. nun sehen wir, dass es kombinationen gibt, gegen die wir einen klaren call haben und dass es kombinationen gibt, gegen die wir einen klaren fold haben. wie entscheiden wir nun, was richtig ist und wie wir gegen all diese hände abschneiden? nehmen wir nur mal den fall, der gegner hat top pair. es gibt 6 kombinationen von A9, gegen die wir 56% haben es gibt 3 kombinationen von Ax9 :club: , gegen die wir 53% haben es gibt 2 kombinationen von A :club: 9x, gegen die wir 49% haben es gibt 1 kombination von A :club: 9 :club: , gegen die wir 21% haben. das bedeutet, wir haben gegen 11 kombinationen einen call und gegen eine einen fold, also insgesamt einen call. dieses prozedere macht man nun mit allen möglichkeiten. gegen alle hier aufgeführten kombinationen haben wir eine equity von 37%, also einen knappen fold. hier der entsprechende link dazu: http://www.propokert...+Kc9c&s=generic solche komplexen rechnungen kann man natürlich in der hitze des gefechts nicht im kopf durchführen, deshalb sollte man sich mit einem programm wie dem hier verlinkten pro poker tools oder pokerstove auseinandersetzen. wenn man viele solcher equityberechnungen am computer durchgeführt hat, wird man irgendwann keine groben fehler mehr begehen und seine equity relativ gut abschätzen können. ich hoffe, es war nicht zu kompliziert. grüße s.
  3. das beispiel ist nicht sonderlich gut gewählt, da wir nicht wissen, ob alle unsere outs "live" sind. wir können bereits drawing dead gegen den nutflush sein. je nach situation ist das ein klarer fold. einen call würde ich in dem beispiel eigentlich nur in erwägung ziehen in einem heads-up match oder im blind-battle in position gegen einen aggrogegner, da ich mit dem Ace-high sogar showdownvalue habe. ansonsten würde ich, wenn ich beim gegner schwäche vermute, mir den pot mit einem raise unter den nagel reißen. deine rechnung ist aufgrund der o.g. situation eher makulatur. das kommt immer drauf an. das rechnen in odds und outs ist heutzutage quasi überholt (natürlich situationsbedingt), da der moderne pokerspieler nicht gegen eine einzige hand spielt, sondern gegen mehrere mögliche hände (eine sog. "range"). ich muss leider grad weg vom rechner, aber später poste ich ein ausführlicheres beispiel dazu. bis dann s.
  4. das hummelparadoxon ist ein studentenscherz von physikstudenten aus den 1930er jahren. in esoterischen kreisen hält sich der quatsch jedoch hartnäckig. dass hummeln nach gesetzen der aerodynamik nicht fliegen können, wurde von fachleuten niemals behauptet.
  5. da fällt mir die geschichte eines britischen generals ein, der eigentlich ne ganz gute bildung hatte und wusste, dass atome zum größten teil aus luft, bzw. aus "nichts" bestehen. er war der festen überzeugung, dass er deshalb in der lage sein müsste, durch die wand gehen zu können, da ja sowohl er als auch die wand zu fast 100% aus "nichts" bestehen. nun ja. außer viel kopfweh kam nichts dabei rum. nichtmal erkenntnis. so ist es mit euch "roulettisten" leider auch.
  6. lieber hoppla danke, dass du das eingestehst. die meisten würden entweder unbeirrt weiterposten oder heimlich still und leise sich zurückziehen. einen fehler einzugestehen sieht man nicht oft und ich finde, dass man zumindest das anerkennen sollte.
  7. - ah... die spinnerfraktion führt wieder selbstgespräche - nein, austausch - austausch? worüber? die haben doch schon bewiesen, dass sie die einzigen sind, die wissen, wie die welt funktioniert! - nicht bewiesen, davon geträumt. außerdem haben die maya das rouletteproblemgelöst - ja, ich weiß weder theorie noch praxis. nur tagträumen und sich mit engeln unterhalten
  8. ich weiß. vielleicht sollte ich wieder das "ironie"-schild benutzen. ich dachte das wort "unerklärlich" hätte das genügend zum ausdruck gebracht, dass man vor diesem quark keine angst haben muss. in diesem sinne s.
  9. vielleicht eine unerklärliche angst vor der "methode uwe"
  10. ich stimme deiner geschichte voll zu. mein anliegen war eher zu sagen, dass ich es nicht gut finde, leute in klamotten zu zwängen, in denen sie sich nicht wohl fühlen. grüße s.
  11. also mir ist es lieber, jemand geht als er selbst ins casino als sich in einen schlecht sitzenden anzug von C&A für 49€ mit 7farbiger krawatte zu zwängen. ich sehe selten leute im casino, die anzug tragen UND gut gekleidet sind.
  12. habs nicht mehr im kopf. der hausvorteil liegt aber in der größenordnung 2-3% wenn ich mich recht entsinne. die haben sich auch bestimmt nicht verrechnet. diese form von "poker" wird schon in vielen casinos weltweit angeboten. grüße s.
  13. er wollte einen kessel kaufen, kein klopapier!
  14. nichts. das hat nichts mit pokern zu tun. ist aber andererseits die einzige chance für leute, die es nicht können, zu gewinnen. das problem ist, dass du bei dieser variante einen nicht zu überwindenden nachteil gegenüber der bank hast und du langfristig verlieren wirst.
  15. lieber doktor der eigentliche käse eines jeden threads ist meist nach 5 oder 6 posts gegessen. alles andere ist nur geplänkel. sieh es als unterhaltung und nimm gelegentlich mal eine perle mit. da muss man entspannt bleiben. grüße s.
  16. direkt aus dem nichts können die banken. stichwort "giralgeldschöpfung". aufgrund der tatsache, dass banken nur 2% ihrer geldwerte auch flüssig haben müssen, hat sich mithilfe des kreditsystems die möglichkeit der geldschöpfung aus dem nichts entwickelt. einfach mal danach googeln. sehr interessant. demzufolge gibt es 98% des geldes auf der welt nur virtuell und genau damit wird richtig viel geld verdient.
  17. die videoqualität ist gut genug meiner meinung nach. das, was nervig ist, ist, dass der typ während der coups das radio hörbar anhat.
  18. einen eigenen kessel können die DVDs nicht ersetzen. ich hab mir nach dem kauf dieser DVDs auch einen kessel zugelegt. mit den DVDs gings schon ganz ok, mit dem eigenen kessel deutlich besser. wenn dir die 150$ aber nicht wehtun, ist es nicht so eine große fehlinvestition, du kriegst die teile ja auch wieder für fast den kaufpreis wieder los. grüße s.
  19. das für ein smartphone zu kompilieren ist das geringste problem. ich würde das teil aber aus folgenden gründen nie verkaufen: - ich bin idealist und würde anderen leuten nicht helfen, auf kosten ehrlicher spieler zu betrügen - mein spielerstolz würde das nicht zulassen, denn wir wissen ja alle, dass nur verlierer verkaufen - ich habe keine lust, eine sperre zu riskieren (ein verkäufer funktionierender KG-Apps fürs smartphone ist meiner meinung nach garantiert eine persona non grata in jedem casino) übrigens: die casinos würden dich sofort sperren. technische hilfsmittel sind ausdrücklich untersagt. grüße s.
  20. das ding ist unverkäuflich. da kannst du gar kein geld sparen. ich möchte aber betonen, dass das programm funktioniert und - kessel-kugel-kombi vorausgesetzt - auch gewinnträchtig ist, bzw. wäre. grüße s.
  21. hier ein screenshot der GUI das programm hier werde ich allerdings nicht verkaufen. im casino kann man damit so, wie es hier ist, eh nichts anfangen. die im screenshot angezeigten zeiten und sonstigen daten sind quatsch. ich hab nur schnell was reingehauen, damit man die GUI sieht.
  22. das programm betreibt datamining und kann aufgrund der erhobenen daten mehr oder weniger gute prognosen erstellen (ich hab eine version für 4 senkrechtrauten und eine für 6 senkrechtrauten geschrieben). man muss trotz des programms jedoch gut beobachten. es gibt z.b. einen paramter, mit dem die verlangsamung des rotors in die prognose mit einberechnet wird. diesen parameter kann man nur justieren, wenn man die kollisionsraute genau beobachtet. du kriegst im prog auch eine graphische darstellung der streuweite angezeigt, etc. was möchtest du denn genau dazu wissen? grüße s.
  23. ich hab die dinger bereits verkauft, sie sind aber hier zu ordern: http://store.fastcommerce.com/GamblingCatalog/roulette-spins-8-dvd-set-ff808081175e96dc01176b49485a567c-p.html grüße s.
  24. kein problem. ich hab cammegh mal angefragt wegen roulettekugeln (einfach auf der homepage bei contact nachschauen und ne mail schreiben) und es war alles sehr unproblematisch. ob sie an privatleute oder an casinos verkaufen, ist ihnen vollkommen egal. grüße s.
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