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Roulette Forum

AlexM

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  1. Durchaus nicht modern. Derartige Handelsplätze für spekulative Hoffnungen sind so alt wie der Handel selbst.
  2. Die Diskussion verläuft leider nicht in die mich interessierende Richtung. Mir geht es nicht um Börse oder Casino. Sondern ich möchte verstehen, wieso so viele wider besseres Wissen systematisch Roulette spielen. Dahinter kann - überspitzt gesagt - doch nur die Hoffnung stehen, eher tot als pleite zu sein. Oder glaubt man als Roulettespieler daran, dass man aufhört nach einer großen Glückssträhne?
  3. Ich dachte immer, das sei ein Nachteil. Mit Verlaub, das ist Unsinn. Zumindest wenn man "casino" durch "Roulette" ersetzt. An der Börse geht es um Ereignisse, die anscheinend zufällig eintreten, aber durchaus auch gesteuert werden können. Beim Roulette geht man von reinem Zufall aus. Weiter geht es an der Börse um die Erwartung, wie andere auf künftige Ereignisse reagieren werden, und wie das wiederum andere künftige Ereignisse beeinflusst. Es ist also ein Spiel mit so vielen Variablen, dass es zufällig erscheinen mag. Und es geht um die Psychologie der Mitspieler, die beim Roulette völlig egal sind. Vielleicht ist die Börse vergleichbar der Möglichkeit, beim Roulette auf einzelne Spieler setzen zu können. Aber dann hinkt der Vergleich immer noch, weil die Akteure der Börse, nämlich die börsennotierten Firmen, mehr Einfluss haben auf ihr Spielergebnis als der Roulettespieler. Und wieso ist das Casino ehrlicher? Weil dort die Margen höher sind? Ein anständiger Broker nimmt Promille, nicht Prozente.
  4. AlexM

    Lieber an die Börse

    Ich habe noch nie Roulette gespielt und werde es wohl auch nie tun. Dazu ist mir die Mathematik zu eindeutig. Da verliere ich mein Geld lieber an der Börse, wo es zumindest eine Gewinnchance gibt. Aber die vielen, die sich hier auf- und unterhalten, scheinen andere Erfahrungen gemacht zu haben, sonst wären sie nicht hier. Da kann man wirklich den Eindruck gewinnen, als wäre etwas dran an den Systemen und Strategien, obwohl der gesunde Menschenverstand ebenso wie das Einmaleins dsa Gegenteil behaupten. Was mich zu der Vermutung bringt, dass in einem solchen Forum und überhaupt in der Selbstdarstellung der Branche sich nur diejenigen äussern, die - auf welchem Weg auch immer - Spielerfolge erzielen konnten. Die anderen, die es selbstverständlich geben muss (schon aus Gründen der Wahrscheinlichkeit, aber auch, weil es sonst keine Casinos gäbe), sitzen hinter dem Ofen und lecken ihre Wunden und sagen sich: Nie wieder. Bis sie das nächste Mal hereinfallen. Wie an der Börse eben. In einem Buch von Kurt Vonnegut (ich glaube: Cat's Cradle) wird eine Religion beschrieben, deren Leitgedanke "God the utterly indifferent" ist. Für deren Anhänger ist es eine Sünde zu sagen: Gott hat es gut mit mir gemeint. Diejenigen, die beim Roulette Glück gehabt haben, und den Erfolg ihren Systemen oder ihrer Intuition zuschreiben, befinden sich demnach im Stande der Sünde. Bei den Christen heisst dieser Irrtum Hoffahrt. Die Psychologen haben sicherlich auch einen schönen Namen dafür. Oder glaubt ihr wirklich daran, dem Schicksal in den Rachen greifen zu können?
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