hi all! ich beschäftige mich seit etwa zwei wochen mit der goldstein-progression und es lässt mir keine ruhe mehr ich habe etliche tests durchgeführt und möchte euch an meinen erkenntnissen teilhaben: parameter: - es wurden zufällige und reale permanenzen verwendet - zwischen 1.000 und 1.000.000 coups - ich habe eine eigene software dafür geschrieben, jedoch auch händisch hunderte durchgänge gerechnet - verschiedene märsche probiert - immer drittelchancen ergebnisse: 1) egal welchen marsch man verwendet, so lange man lang genug spielt um alle verluste wieder zu tilgen, ist man langfristig im gewinn 2) bei jeden sechsten coup ein stück gewinn. seltsamerweise unabhängig vom marsch insofern genügend coups durchlaufen werden 3) 20 verluste die auszugleichen sind kommen relativ oft vor, in der praxis jedoch eher um die 30; selten und vereinzelnet hab ich bis zu 55 verluste erlebt 4) sind die verluste in folge, ist das benötige kapital extrem gering und die goldstein progression ist wohl die beste in mehreren nachtschichten habe ich glaube ich so ziemlich alle beiträge von berufsspiele gelesen (auch in anderen foren), jedoch ein "problem" blieb für mich offen (ad 4): die progression ist extrem kapitalschonend wenn die verluste in folge auftreten (wie angeführt, 78 stück bei 20 verluste). jedoch weiss vermutlich jeder, in der praxis sind 20 verluste in folge eher selten, meist hat man 1-2 gewinne dazwischen und dann gehts lustig mit der verlustserie weiter. ich erkläre das am besten anhand von einem beispiel: 30 verluste in serie: satzweise: 1,1,1,2,2,3,3,3,3,4,5,5,5,5,5,6,6,6,6,6,6,6,7,8,8,8,8,8,8,8 verlustspalte: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6 benötigte stück gesamt: 153 gewinne notwenig um den saldo zu tilgen: 10 und jetzt das problem: kommt es jetzt sagen wir zu zb. 5 gewinne - super. haben wir dann wieder die nächste verlustserie von 5 verluste, steigt das notwendige kapital extrem an: verlustspalte nach 30 verluste und hernach 5 gewinne (15 verluste offen): 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 71 notwendige stück (saldo) und jetzt wieder 5 verluste dazu, also auf 20 verluste gesamt - verlustspalte: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7 118 notwendige stück ... und so geht das in der praxis weiter, gewinnen wir wieder zb 2 mal, verlieren 6 mal brauchen wir schon 142 verluststücke bei gesamt 20 verlusten. als ca. das doppelte wie in der theoretischen goldstein tabelle (78 stück auf 20 verluste). ich sehe also das große problem darin, dass sich die progression explosionsartig steigert wenn man dazwischen gewinne hat. die progression geht somit auf etliche tausend notwendige stück rauf bei nur "30 verlusten". positiv ist zu erwähnen, egal wie hoch die verluststücke hinauf gehen, bei max. 150 coups ist man wieder im plus und verdient gut mit der progression :-) ich habe etliche beiträge gelesen, dass man sich eine verlustgrenze machen soll - also zb 78 stück. danach soll man in zwei spalten aufteilen, nur ich kann mir nicht ganz vorstellen wie das funktionieren soll? ich hoffe ihr könnt das nachvollziehen... bin noch realtiv neu auf dem gebiet. kann auch sein, dass ich einen denkfehler gemacht habe.?! normalerweise lügen zahlen nur nicht :-) ich freue mich auf eure kommentare! liebe grüße aus wien, flo ps: wer an der testsoftware interessiert ist, einfach melden :-)