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henry_hl

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  1. @ mike cougar, mit dieser Bemerkung hattest Du natürlich recht. Der Reisebericht ist http://www.umdiewelt.de/Asien/Zentralasien/Georgien/Reisebericht-7767/Kapitel-0.html Georgien ist überings sehr empfehlenswert. Nette Leute, tolle Landschaft und bezahlbar.
  2. Nicht unbedingt eine Schilderung des aktuelle Betriebs, aber vielleicht doch von Interesse: (Zitate aus "Nur wer tot ist, geht kein Risiko mehr ein," Norderstedt 2012, LibriBoD, ISBN 9783844809770) Zum Post-Jugo Betrieb:
  3. In "Nur wer tot ist, geht kein Risiko mehr ein" (ISBN- 978-3-8448-0977-0) findet sich zu Georgien: "Die Regierung Georgiens erhob von potentiellen Spielbankbetreibern eine hohe anfängliche Lizenzgebühr von 5 Millionen Lari (Dez. 2011: 2,3 Mio. €), so daß nur zwei Betriebe in Tiflis (თბილისი) eröffneten. Es gab jedoch 2009 Pläne prinzipiell in allen neuen Hotels mit mehr als 100 Zimmern Kasinos zuzulassen. Automatenspielhallen, für die in der Hauptstadt nur eine jährliche Lizenzgebühr von 20000 Lari, in der Provinz von 12000 Lari, fällig waren, wurden ausgesprochen zahlreich. Im Oktober 2009 startete eine staatliche Lotterie." Wenn man aus der Türkei kommt erhält man an der Grenze in der Fremdenverkehrinformation schon mal Werbekärtchen von Kasinos. Dazu fand ich dann in einer Broschüre, folgendes, das ich hier vollständig einstellen möchte (Orig. engl., meine Übersetzung): Die Radisson Blue- Hotelkette betreibt in ihren Häusern die Ivaria Spielstätten. Bei Sheraton hat man einen anderen Betreiber. Besonders in Batumi an der Schwarzmeerküste finden sich auch Automatenspielhallen und Poker-Rooms, die von Einheimischen angenommen werden. Eine Kette heißt eurobet eine andere Las Vegas. Es gibt ein Lotto 6 aus 36. An meinem zweiten Abend bin ich dann in das kleine adjarabet-Kasino in Batumi (7a Akhmeteli Street, Website: http://www.adjarabet.com/en/151/). Kein Eintritt, keine Kleiderordnung. Der Ausweis wird gescannt, man wird für den PC photographiert. Es darf geraucht werden! Soweit alle sehr sympathisch. gespielt wird in der Landeswährung Lari (2,25 L = 1 €). Etwa zwei Drittel des Saales von ca. 200 m² waren Automaten. Es gab fünf Tische, davon einen für Baccarat banco (unbesetzt), zwei für irgendwelche Pokerspiele (die mich nicht interessieren), kein Balack Jack. Von den beiden "amerikanischen" Roulette-Tischen (37er) war einer geöffnet, es gab die übliche Anzeige der gefallenen Nummern, diese werden jedoch von Hand eingegeben. Das Ergebnis wird auch live per webcam ins Internet übertragen. Kurz gesagt -- man mag keine Systemspieler. Den ersten Rüffel holte ich mir, als ich anfing Zahlen mitzuschreiben. Am Tisch ein Grüppchen Türken, die wild pflasterten (und kräftig verloren). Als einer der Herrschaften (er durfte seine Zahlen durch Drhene des Jetons am/über den Tisch selbst "ermitteln") dann tatsächlich einmal mit dem Complet der 17 traf war man mit dem Kopfrechnen schon überfordert. Nachdem ich weiter nur zusah, kam der breitschultrige Herr mit Knopf im Ohr und dunklen Anzug und brummte mich nochmal an -- was er gesagt hat weiß ich nicht, der Ton war bedrohlich genug. Die Gruppe Türken hatte bald frustriert genug (sie waren am Tisch laut wie Amis beim Craps) bzw. alles verspielt, die drei Angestellten lungerten am Tisch nd drehten nicht weiter. Ich habe meine Jetons dann schnell zurückgetauscht, nachdem ich mir die gebotenen Chancen an den Pokertischen noch angeschaut hatte "Royal flush" 100:1 ! auf weitere Kasinobesuche habe ich verzichtet. Mit dem Handy gemachte Aufnahme des Radisson Blue Casinos:
  4. Nicht die bayrischen Grünen haben das Rauchverbot durchgeboxt (die waren zwar auch dafür) sonder der schwäbische CSU-ler „Schüttel-Schorsch“ hat einen Tag vor der Abstimmung im Landtag den moderateren Vorschlag seiner Fraktion gekidnappt. (Für Norddeutsche: Die CSU ist in Bayern seit den 1950ern, als sie durch ein paar Meineide in den Gerichtsverfahren zur „Spielbankaffäre“ die Bayernpartei vernichtete, Staatpartei. Sie hatte in der besagten Legislaturperiode eine 2/3-Mehrheit. Hier im Lande gilt: „Verblöd auch Du - wähl CSU“ Siggi Zimmerschied)
  5. Nachdem ich in München wohne, eine kurze Anmerkung, zu dem was meiner Ansicht nach die bayr. Lotterieverwaltung in den letzten 15 Jahren gemacht hat, um Kunden zu vergraulen: * Bad Reichenhall: Immer eine der kleineren Spielbanken. Die Garderobenfrau wurde durch Münz-Kästchen ersetzt, den Automaten- und Spielsaal hat man zusammengelegt. Durch die gähnende Leere mit nur noch zwei personalsparenden „amerikanischen“ Tischen einfach öde und langweilig. * Garmisch: Über Geschmack -- des Innenarchitekten beim Umbau -- kann man streiten. Gut: Casino-Blitz-Bus ab Mch Hbf € 7,50 retour inkl. Eintritt. * Jahrzehntelang hat man streng auf Anzug- und Krawattenpflicht geachtet. Croupiers und andere Angestellte sind aufgrund der bayr. Besonderheiten (Spielbankaffäre samt meineidigem Innenminister Zimmermann) als Staatsdiener unkündbar und deshalb immer schon etwas arroganter gewesen. Hat nicht geschadet weil der Betrieb 100% seriös ist. Inzwischen darf „der Herr“ aber in Jeans (jedoch weiterhin Sakko-Zwang) rein, was teilweise zu Beispielen von sehr schlechtem Geschmack führt. Ich spiele selten bei Casino Austria, aber jeder der von mir dort besuchten Läden (Reutte, Bregenz, Wien) war freundlicher, Begrüßungsjetons inkl. und nicht so „zum einschlafen.“ * Der Neubau in Bad Wiessee -- einen Kuhort im besten Sinne -- ist statt wie früher am See, wo man ggf. in der Nähe noch ein Bierchen bekam, oben am Hang 20 min zu Fuß außerhalb. Überteuertes Restaurant, unattraktive Anbindung an den Nahverkehr. * Die Einführung der Guthabenkarte beim Automatenspiel, um meine Umsätze zu kontrollieren (natürlich nur um mich selber vor der „Sucht“ zu schützen, und nicht die Daten dem Finanzamt zugänglich zu machen -- erzähl mir keiner Beckstein/Hermann und seine Prügeltruppe von der bay. Polizei hat keinen Zugriff auf die Kundendatenbank... ) * für Bayern auch ganz schlimm: Der Ausschank von Weißbier im 0,3 l-Glas. * das von „Schüttel-Schorsch“ durchgesetzte, auch im Spielsaal gültige, extrem strenge Gaststätten-Rauchverbot. Ich rauche keine Zigaretten -- aber im Spielsaal gehört Qualm einfach zur Atmosphäre! Während man in Garmisch noch einen halbwegs angenehmen Raucherraum eingerichtet hat (für das Kasino nachteilig, weil der Spieler unterbricht und ggf über sein Spiel reflektiert) muß man sich in Wiessee in ein zugiges Glaskabuff im EG stellen. -- Es gibt kaum eine unsympathischere Art etwa einem Drittel seiner Kundschaft zu sagen: „Wir wollen Euch nicht!“ (Wo sind denn die ganzen Gesundheitsfanatiker, die so die Propaganda nie in Kneippen gingen, nur weil es so „gestunken“ hat? Stürmen die jetzt die Läden -- meiner Erfahrung nach nicht.) Also: Rauchverbot aufheben: ist bei Kasinos dreifach gut -- für den Staatshaushalt: 1) Tabaksteuer, 2) mehr Umsatz durch länger verweilende Besucher, 3) Raucher sterben früher und bekommen kürzer Rente! Vielleicht bin ich nur etwas altmodisch ... (PS zum Rauchen. Der Stadtstaat Singapur -- wo man bekanntlich fürs Kaugummikauen ausgepeitscht werden kann(!) -- hat schon seit fast 25 Jahren eines der strengsten Nichtrauchergesetze der Welt. Die zollfreie Kippen-Einfuhr ist abgeschafft. Bier wird extrem hoch besteuert. Erst 2010 hat man überhaupt Kasinos erlaubt, Einheimische zahlen eine Sondersteuer von ca. 50 € als „Eintritt“ -- trotzdem ist im 5stöckigen Marina Bay Sands nur das Erdgeschoß rauchfrei -- und DER Laden brummt!)
  6. In Nur wer tot ist, geht kein Risiko mehr ein: Geschichte der Spielbanken und Roulettesysteme des 20. Jahrhunderts gibt es ein Kapitel „Baden-Badener Spielbankzeitung (1934–41)“ (S. 457-84). Nachgedruckt sind die Jahresinhaltsverszeichnisse der ersten vier Jahrgänge, sowie einige Systemvorschläge daraus (etwa zehn, so wie ich das sehe dazu etliches anderes aus der Zoppoter KasZ). Details zum Buch http://www.bod.de/index.php?id=296&objk_id=850661 (ISBN 978-3-8448-0977-0, Paperback, 600 Seiten)
  7. Also zumindest zum kuriosen "Les Petis Avions" habe ich nun eine Beschreibung gefunden (In C. Graves, None but the rich, London 1963). Im wesentlichen handelte es sich dabei um ein Spiel ähnlich wie dem "Klondyke" in Baden-Baden, nur liefen eben keine Pferdchen am Boden, sonder Flugzeuge an einer Stange. (Ursprung soll ein schweizer Spiel namens "Mercury" -- hier wohl i.S.v. des Gottes Merkur, nicht Quecksilber sein).
  8. Die "Rollende Kugel" ging in "Roulette" auf nachdem Herr W**tz -- über den Zwischenkäufer Zdunek -- 1976 Pauflers Globalpress-Verlag übenommen hatte. Eine Übersicht zur gesamten Rouletteliteratur (5000+ Titel) findet sich in der Bibliographie: "Roulette - Baccarat -Trente-et-Quarante " ISBn 978-3833492112, erhältlich in jeder Buchhandlung Wie oben erwähnt habe ich 5 Jahgänge gescannt, die iach als Privatkopie auf Anfrage weitergebe.
  9. Direkt geantwortet (auf das ursprüngliche Posting), das da lautete: "Direkter gefragt: Wieviel mal rot kann innerhalb 37 Coups maximal erscheinen? 37 Mal Wieviel mal rot kann innerhalb 370 Coups maximal erscheinen? 370 Mal Wieviel mal rot kann innerhalb 3700 Coups maximal erscheinen? 3700 Mal usw."
  10. Ich habe mir mal diesen klugen Spruch aus einer Dissertation abgespeichert. Sagt meiner Ansicht nach alles.
  11. Ganz was Altes, wieder neu: C. Wenzler, Das Roulette-Spiel; Stuttgart 1887. Volltext auf: http://www.archive.org/details/Roulette-Spiel (in Fraktur)
  12. Ich habe mir vor einiger Zeit in einer Bibliothek ordentliche Scans anfertigen lassen von den Jahrgängen 10 bis 14 (Ältere gab es nicht). Die pdf sind jeweils um 200 Mb. Falls Du eine Kopie (nur zu privaten Zwecken -- da noch urheberrechtlich geschützt) schicke ich gegen Unkostenbeteiligung gerne CDs.
  13. Siehe: Kostenordnung Leipzig (.pdf) und Benutzung vor Ort. Buchbereitstelllung erfolgt netterweise am selben Kalendertag, wenn man vor 14 Uhr bestellt (Hochgeschwindigkeit wenn man Münchner Verhältnisse gewohnt ist!) Gebühren kurz zusammen gefaßt: 38 € für den Ausweis + 10 € Grundgebühr + 1,50 Zuschlag für altes Material (pro Band) + 0,20 € pro A4 Seite. Außerdem muß man vorher noch nachweisen, daß der Band in Deutschland sonst nirgendwo existiert (im ZDB), was nicht ganz einfach ist weil der Katalog nur den Titel, jedoch nicht die tatsächlich erhaltenen einzelnen Bände nachweist, also nur vor Ort machbar. Versand dauert um die zwei Wochen. Ein paar Artikel habe ich noch rumliegen.
  14. Mußt Du nach Leipzisch riebermachen. Bestände in der Deutschen Nationalbibliothek. (Nur im Lesesaal einsehbar. Kopien möglich, aber langsam und teuer, weil nicht selbst herstellbar. Dazu kommen € 30 Jahresgebühr für den Benutzerausweis. Außerdem zeigt der Katalog nicht ob ein Jahrgang existiert, umgezogen wird oder auf 6-9 Monate beim Buchbinder ist -- insgesamt ein mieser Laden) In Hamburg (Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky) gibt es: 2.1935 - 4.1937; 6.1939 - 7.1940. Auch hier keine Fernleihe ganzer Bände, nur gezielte Kopien (mit Gebühren) einzelner Artikel, deren Seitenzahl und Titel bekannt sein müssen.
  15. Zum Lesen "Glücksspiel wie es früher war." neu auf archive.org: Monaco Land und Leute (1913). Zeitgenössische Beschreibung von Monte Carlo, seinen Spielsälen, der Betreiber und des Fürstentums Monaco samt seiner Umgebung. (verschiedene Formate zum Runterladen. Text in Fraktur) neu bei BoD: Wie wird man schnell reich? Roulettespiel im 19. Jahrhundert. Nachgedruckte Systemschriften der Zeit, darunter "Schaff Dir Gold in Monte Carlo" (40 Systeme, 1905); "Schutz vor starken Verlusten an der Spielbank" von Herrn "Max I. Mum," "Die Sensation von Mote Carlo" (Anton Munsch 1905), Zeitungsartikel und Einträge in Lexika; dazu ein umfassender historischer Teil mit "Zeitleiste europäischen Glücksspiel" Geschichte des Roulette, Spiel im alten Paris und London, wirtschaftliche Verhältnisse usw. wer gern vorher in die Sterne guckt und Englisch kann: Astrology the key to roulette (1908).
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