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Genau, beides hängt zusammen! Das GuV-Verhältnis hast du korrekt dargestellt. Aber die Trefferlage wurde nicht erwähnt und diese ist entscheidend für die Gesamtbetrachtung. Um bei den Kolonnen zu bleiben: Bespiele ich 2 Kolonnen gleichzeitig, gewinne ich durchschnittlich 2 von 3 Sätzen (Zero mal beiseite gelassen). Bespiele ich nur eine Kolonne, gewinne ich durchschnittlich nur einen von drei Sätzen. Also brauche ich doch doppelt so viele Anläufe, um gleich nach dem ersten Satz bei Treffer nach Hause fliehen zu können! Der 1-Kolonnen-Spieler nimmt dann zwar 2 Stücke mit nach Hause, aber wie gesagt nur halb so häufig. Es macht also überhaupt keinen Unterschied auf lange Sicht! Dass es psychologisch einen Unterschied macht, wenn die Zero erscheint (beim Satz auf 1 bzw. 2 Kolonnen), bezweifle ich nicht. Doch dann sollte man sich eben vor Augen führen, dass man als 2-Kolonnen-Spieler im Schnitt doppelt so schnell sein Tagesziel erreicht wie der 1-Kolonnen-Spieler. Und diesen erwischt die Zero dann eben auf Dauer doppelt so häufig, wenn auch nur mit dem halben Einsatz.
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Wer in der Schule ein bisschen aufgepasst hat, weiß auch ohne Google, was "Q.e.d." bedeutet. Bewiesen ist allerdings nur, dass du zu dem Thema des Threads überhaupt nichts Fachliches beizutragen hast, sondern lediglich stänkern willst. Nur weil dir offenbar die Vorstellungskraft dafür fehlt, dass andere etwas können, was dir nicht gelingt, zweifelst du den Geisteszustand anderer Leute an. Früher war dies mal ein Forum für Forscher jeglicher Couleur. Da konnte man noch Ideen und Spielvorschläge äußern ohne gleich als verrückt abgestempelt zu werden. Aber ein Überschuss an Foristen wie dir hat inzwischen dazu geführt, dass keine friedliche Koexistenz hier mehr möglich ist. Kleines Gegenbeispiel: Ich halte ZW (zumindest für kleinere Sektoren) auch für äußerst unwahrscheinlich, würde mir aber niemals anmaßen wollen, Leute als geistig verwirrt abzustempeln, die von der Möglichkeit des Zielwurfs überzeugt sind. Auch habe ich noch niemanden mit eigenen Augen am Spieltisch über einen längeren Zeitraum beobachten können (1000 Einsätze oder mehr), der mit ballistischen Methoden dauerhaft gewonnen hat. Trotzdem käme mir nie in den Sinn, hier öffentlich anzuzweifeln, dass beispielsweise der Sachse mit Kesselgucken vor Jahren eine schöne Stange Geld verdient hat. Ich war nicht dabei, insofern könnte es natürlich auch sein, dass er sein Geld in Wirklichkeit mit Aktien verdient hat und nur vorgibt, dass die Gewinne aus dem Roulette stammten. Einen Beweis für letzteres habe ich nie gesehen. Trotzdem glaube ich ihm, weil er zum einen mehrfach seine Fähigkeiten vor Zeugen demonstriert hat (wenn auch die Spielstrecke sicherlich deutlich zu kurz war für einen stichhaltigen Beweis), zum anderen mich meine Menschenkenntnis arg täuschen würde, wenn der Sachse uns diesbezüglich einen Bären aufgebunden hätte. Julius schrieb in einem seiner Postings im übertragenen Sinne, dass sein Spielvorschlag an sich keine "Dauergewinnstrategie" darstellt. Dazu gehört noch ein bisschen mehr, nämlich ein fähiger und erfahrener Spieler. Mein Mentor sagte einst: "Es gibt eigentlich keine guten oder schlechten Systeme, es gibt aber gute und schlechte Spieler." Früher wusste ich nicht so recht, wie er diesen Satz gemeint hat. Jetzt, mit einigen Jahren Roulette-Erfahrung mehr auf dem Buckel, hingegen schon. Wer glaubt, dass man mit vollkommen starren Methoden auf Dauer gewinnen kann (z.B. Dauerspiel mit nur einem Marsch), ist auf dem Holzweg. Der Spieler muss flexibel auf die Ergebnispermanenz seiner Systematik reagieren (sprich: mehrere Märsche situationsbedingt anwenden!), anders geht es nicht. Ein mathematisches System für Roulette gibt es nicht.
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Das ist ein Trugschluss, dem ich früher auch aufgesessen war. Folgendes Beispiel hilft zu verstehen, dass der Schein hier trügt: Angenommen Spieler A hat eine Strategie entwickelt, die ihm bei Satz auf jeweils zwei Chevaux einen durchschnittlichen Gewinn von X Stücken einbringt, wenn er 37x setzt. Nehmen wir weiterhin an, die Zero ließe sich nicht in das Spiel integrieren, ist also in jedem Fall ein Nicht-Treffer (wie bei niedrigeren Chancen auch). Dann wird diesem Spieler pro Rotation durchschnittlich die Zero einmal begegnen und ihn dabei 2 Einsatzstücke kosten. Nun hat Spieler B sich die Strategie von A abgeschaut, belegt aber immer nur einen Cheval. Da er nur die halbe Trefferfläche hat, braucht er nun aber durchschnittlich doppelt so viele Sätze, um auf die gleiche Gewinnsumme zu kommen. Er muss also 74x setzen, um den Gewinn X zu erwirtschaften. Wenn die Zero erscheint, kostet ihn das zwar nur 1 Stück. Aber ihn erwischt die Zero eben während dieser Zeit im Schnitt zwei Mal, wodurch dann auch wieder insgesamt 2 Einsatzstücke dem Bankvorteil geschuldet sind. Das Beispiel lässt sich natürlich beliebig auf weitere Erhöhungen der Trefferfläche ausweiten (z.B. auch auf den Unterschied zwischen Satz auf nur eine Kolonne oder eben zwei Kolonnen gleichzeitig). Man kann also resümieren, dass man mit einem breiteren Spiel sein Gewinnziel im Schnitt schneller erreicht, dafür aber die Zero für den einzelnen Satz eine höhere Summe verschlingt. Wenn man auf ganz wenige Stücke hinarbeitet und man nur eine geringfügige Gleichsatzüberlegenheit hat, ist dies dann psychologisch ungünstiger als beim schmaleren Spiel (mit weniger Einsatz pro gesetztem Coup). Auf lange Sicht bleibt das Verhältnis jedoch gleich, da die Zero bei weniger Trefferfläche aufgrund der längeren Spieldauer für das gleiche Gewinnziel häufiger zuschlägt, dafür aber mit weniger Einsatzstücken je Zero-Coup.
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Hauptsache mit deinem Geisteszustand ist noch alles in Ordnung. Respekt vor der Leistung / Forschungsarbeit anderer scheinst du jedenfalls keinen zu haben. Aber ok, suum cuique... Außerdem finde ich es immer wieder lustig, wenn Leute behaupten, ein Spiel auf 24 Zahlen könne nicht erfolgreich sein. Wie kommt man (pauschalisiert) zu dieser Erkenntnis? Es ist doch überhaupt nicht entscheidend, wie viele Zahlen ich mit meinen Einsätzen abdecke. Wichtig ist nur, das richtige Treffer-/Nicht-Treffer-Verhältnis zu erhalten. Wenn ich von 10 Versuchen, zwei Kolonnen gleichzeitig zu bespielen, 7mal treffe und 3mal nicht treffe, habe ich immer noch ein Stück Gewinn übrig. Theoretisch kann sogar ein Spiel auf 34 Zahlen erfolgreich sein - auch wenn ich niemanden kenne, der so spielt. Auch hier muss eben der "Platzer" (= eine der 3 nicht belegten Zahlen erscheint) hinter den mathematisch zu erwartenden Werten zurückbleiben, wenn man damit dauerhaft gewinnen will (genau wie bei der nicht belegten Kolonne beim Beispiel oben).
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Hallo Julius, ich finde es super, dass du deine langjährigen Erkenntnisse hier mit uns teilst! Mit den eingestellten Systematiken hast du jahrelang gute Erfahrungen gesammelt und möchtest sie nun öffentlich zugänglich machen. Diese altruistische Art zeigt, dass du ein "feiner Kerl" bist! Mach dir nichts draus, wenn einige (meistens die "üblichen Verdächtigen") über deine Spielvorschläge herziehen. Diese Personen greifen zumeist alle klassischen Ansätze an und bezeichnen sie als wertlos. Es gibt aber auch einige Leute, die können damit etwas anfangen und deine Methoden in ein erfolgreiches Spiel ummünzen. Nur schreien diese meist nicht laut, sondern genießen lieber im Stillen... Insofern mach gern weiter so - ich lese aufmerksam mit. Freue mich auch schon auf die Systematik "Triangel"! Mit besten Grüßen Maximum
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Da muss ich als langjähriger Schachspieler in mehreren Punkten widersprechen: 1) Patt ist eine besondere Form des Unentschieden ("Remis") beim Schach. Patt bedeutet, dass einer der beiden Könige keinen legalen Zug mehr machen kann, dabei aber nicht von einer gegnerischen Figur direkt bedroht wird (also nicht im "Schach" steht). Patt kommt relativ selten vor und würde vermutlich auch nicht auftreten, wenn der Nachziehende (=Schwarzspieler) die Züge des Anziehenden (=Weißspieler) spiegelbildlich kopieren würde. Vermutlich meinst du also Remis, aber nicht speziell Patt. 2) Es gibt zwei Arten von Spiegelsymmetrie: Achsen- und Punktsymmetrie. Die oben abgebildete Grundaufstellung der Figuren beim Schach ist also achsensymmetrisch (gespiegelt an einer gedachten Linie zwischen der 4. und 5. Reihe des Schachbretts). Wenn man die Felder der schwarzen Dame und des schwarzen Königs vertauschen würde, hätte man hingegen eine Situation der Punktsymmetrie (gespiegelt an einem gedachten Punkt, der in der Mitte der Felder d4, e4, d5 und e5 liegt). Symmetrisch ist also beides und das Kopieren der Züge würde bei beiden Aufstellungen funktionieren - nur muss man eben einmal an der gedachten Achse und einmal an dem gedachten Punkt spiegeln. Insofern ist weder die eine noch die andere Aufstellung ein wirksames Mittel gegen das Nachahmen der Züge. 3) Nun kommt aber der eigentliche Grund, warum ich der Aussage widersprechen muss, dass der Schwarzspieler einfach nur die Züge des Weißspielers kopieren muss, um ein Unentschieden zu erreichen. In der Anfangsphase der Partie mag das noch funktionieren und es gibt sogar Eröffnungen, die bis zu einem gewissen Punkt genauso ablaufen. Spätestens jedoch, wenn der Weißspieler ein Schach gibt, also den gegnerischen König bedroht, ist ein Nachahmen des Zuges (in beinahe allen Fällen***) nicht mehr möglich. Denn der Schwarzspieler muss auf das Schach reagieren, indem er entweder die schachgebende Figur schlägt, eine eigene Figur in den Weg stellt (bei Schachgabe durch einen Springer nicht möglich) oder aber den eigenen König wegbewegt. Nur eine dieser 3 Möglichkeiten stellt in einen legalen Zug dar, wenn der König bedroht wird. *** Wie fast überall gibt es allerdings seltene Ausnahmen: Angenommen, die mittleren Bauern (d- und e-Bauer) sind von beiden Spielern bereits eliminiert und alle anderen Figuren stehen mehr oder weniger noch auf ihren ursprünglichen Plätzen. Dann könnte die weiße Dame mit dem Zug Dd1-e2 dem schwarzen König ein Schach geben. Wenn die schwarze Dame jetzt achsensymmetrisch-spiegelbildlich reagiert (also Dd8-e7), kopiert sie ja den Zug des Weißen und führt gleichzeitig einen legalen Zug aus, denn sie stellt sich schützend vor den eigenen König und unterbricht somit die Bedrohung durch die weiße Dame. Jedoch schon im nächsten Zug könnte Weiß dafür sorgen, dass keine Symmetrie mehr möglich ist: Der Zug De2xe7 schlägt die gegnerische Dame und Schwarz hat nur die Möglichkeit, dem Schach zu entkommen, indem er die weiße Dame schlägt (entweder mit dem König, dem Läufer oder dem Springer). Er kann also nicht mehr den Zug des Gegners kopieren. Ich denke, man hat die Grundaufstellung deshalb achsensymmetrisch vorgesehen, weil es sonst sehr schnell zu einem Schachgebot durch Bauernzüge kommen könnte (ein sog. "Abzugsschach"). Angenommen, die schwarze Dame stünde auf dem Feld e8, der schwarze König folglich auf d8. Nun könnte es zu folgender Zugfolge kommen: 1. e2-e4, e7-e5 2. d2-d4, d7-d5 3. e4xd5, e5xd4+ Weiß und Schwarz haben also im 3. Zug mit den Bauernschlagzügen die e-Linie geöffnet. Schon kommt es zu einem Abzugsschach, denn die schwarze Dame auf e8 bedroht nun den weißen König auf e1. Bislang haben also nur Bauern gezogen und trotzdem ist bereits ein Schach geboten worden. So etwas wollte man wohl vermeiden und hat deshalb die Figuren achsensymmetrisch aufgestellt. Denn die beiden Könige können sich per Regel nicht gegenseitig bedrohen, wenn sie sich offen gegenüberstehen.
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@Egon: Das ist doch mal eine (aus meiner Perspektive) ehrliche und realistisch klingende Antwort! Mehr wollte ich eigentlich gar nicht wissen. Aber es gibt eben auch Leute, die meinen, solche ZW-Götter wären überall in den Casinos verstreut und könnten nach Belieben Kopfzahlen treffen. Dagegen klingt deine Aussage doch vollkommen vernünftig und diese will ich dir auch ungesehen gerne glauben. -
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Ich habe es gerade nochmal nachgelesen in "Das Geheimnis des Roulette", Thomas Westerburg, 1974. Dort wird die Geschichte von Thomas Garcia auf den Seiten 29-34 kurz skizziert. Westerburg schreibt, Garcia habe Einfache Chancen im Roulette gespielt. Ob das historisch korrekt ist, oder ob er tatsächlich eher Trente-et-Quarante gespielt hat, darf natürlich zu Recht hinterfragt werden. Ich habe aber mal irgendwo gelesen, dass es im "Trent-et-Quarante" ähnliche Permanenzfolgen geben soll wie auf den ECs beim Roulette. Insofern ist das vielleicht übertragbar. -
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Was ist mit Thomas Garcia? Der hat doch damals hohe Summen mit klassischen Methoden gewonnen. Ja, ja, ich weiß schon.. er hat sein ganzes Geld später wieder ins Casino zurückgebracht. Aber vorher hat er es doch sehr erfolgreich geschafft, eine bestimmte Tendenz zu nutzen. Als er später erneut spielte und merkte, dass es mit seiner alten Satzweise nicht mehr klappte, hätte er den Trend erkennen und den Marsch ändern müssen. Aber er ist in die gleiche Falle getappt wie schon etliche Spieler vor und noch wesentlich mehr Spieler nach ihm: Er ist stur bei einer einzigen Satzweise geblieben. Wer glaubt, dass er bei einem vom Zufall abhängigen Spiel mit nur einem einzigen Marsch / Satzsignal arbeiten kann, wird langfristig Schiffbruch erleiden. Genau das ist ihm und so vielen anderen passiert. Und deine Aussage "nachweislich klassisch zu gewinnen" würde ich mal so ergänzen: Es ist nichts darüber veröffentlicht worden, dass jemand mit klassischen Methoden dauerhaft im Gewinn lag. Gewinner wollen i.d.R. lieber im Verborgenen bleiben und nicht weiter auffallen. Dass du für dich einen anderen Weg gewählt hast, muss ja nicht bedeuten, dass es nicht auch anders geht. Insofern gehe ich davon aus, dass es im Verborgenen einige Leute mehr geschafft haben (sowohl im klassischen, wie auch im ballistischen Bereich). -
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Oha, hier ging es ja gestern Abend noch heiß her - da habe ich ja echt was verpasst, während ich im Casino ein paar Stücke erspielt habe... Was soll ich nun von all dem halten? Die einen sagen so, die anderen so. Endgültig lösen könnte ich den Fall für mich nur, wenn sich @Egon dazu durchringen könnte, mal bei mir zu Hause vorbeizukommen, das vor ein paar Seiten beschriebene Experiment durchführt und sich (bei Erfolg) den Tausender abholt. Denn er ist ja nach eigener Einschätzung "Zielwurf-Meister", wie ich gelesen habe. Also Egon - du könntest für Aufklärung sorgen und schnelles Geld machen. Sollte es hingegen zu keiner Live-Demonstration kommen, wird es für mich ein nicht lösbares Rätsel bleiben und das muss ich dann wohl akzeptieren. Trotzdem bleibe ich dabei, dass ich mir als Spieler niedriger Chancen keine Sorgen machen muss. Zu einem Ballistiker werde ich in diesem Leben nicht mehr. Es war ein spannender Abstecher und ich danke den zahlreichen Mitgliedern dieses Forum, dass sie mich kurzzeitig in diese für mich neue Welt entführt haben. Trotz der Bücher von Basieux, die ich teilweise schon früher besessen habe, fiel es mir dank der beherzten Tipps und Hinweise viel leichter in diese Welt einzutauchen, wenn der Informationsfluss direkt von Mensch zu Mensch erfolgt. Besonders hervorheben möchte ich dabei @nostradamus1500 (Austausch Mitte letzten Jahres) - ohne dich hätte ich vermutlich nie gerafft, worauf man achten sollte! Für mich bist du der Basieux des 21. Jahrhunderts, wenn ich es mal so ausdrücken darf. Denn genau wie er wendest du wissenschaftliche Methoden bei deinen Forschungen an. Du verlässt dich nicht auf "Geschichten aus dem Spielsaal", sondern experimentierst selbst und führst entsprechende Präzisionsmessungen durch. Ich danke dir erneut, dass du mir für bestimmte Aspekte des Roulettes die Augen geöffnet hast! Ich klinke mich hiermit aus dem Thema Ballistik / ZW wieder aus - das Angebot an @Egon und andere ZW-Meister bleibt aber natürlich weiterhin bestehen. Werde mich weiter mit dem Lesen und Interpretieren von Permanenzen befassen. Damit habe ich deutlich mehr Erfahrung und es fällt mir einfach leichter als mich auf die vielen Details konzentrieren zu müssen, die physikalisch am und im Kessel ablaufen - das wäre mir auf Dauer zu viel Stress. Mit klassischen Methoden kann ich mich auf die 37 möglichen Ereignisse beschränken, die Coup für Coup "aus dem Kessel purzeln". Ich muss nicht direkt neben dem Kessel stehen und mir kann es egal sein, welcher Croupier gerade wirft und welche Kugel er verwendet. Es reicht ein Blick auf die Anzeigetafel - wobei die natürlich auch manchmal spinnt (bzw. das Lesegerät); @Philippo hatte vor kurzem einen Fall in der Spielbank HH-Esplanade beobachtet, wo bei Tischeröffnung fünfmal die 2 auf der Anzeigetafel erschien, aber in Wirklichkeit andere Zahlen gefallen waren. Insofern sollte man wohl mindestens in Hörreichweite bleiben, um mitzubekommen, welche Zahlen wirklich kamen... :-) -
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Mmmh, so wie du es erklärst, werde ich vielleicht doch noch zum Gläubigen... Jetzt bleibt nur noch eines zu tun: Schick mir bitte mal jemanden vorbei (möglichst einen ZW-Meister), der das bei mir zu Hause in dem von mir vor ein paar Seiten skizzierten Experiment demonstriert! Man muss ja nicht gleich eine Wette daraus machen. Und so streng wie ursprünglich mal geschrieben will ich auch gar nicht sein (36 aus 40 oder 25 aus 30). Aber ich denke, für 1000€ kann man so ein Ausnahmetalent niemals hinter dem Ofen hervorlocken. Da muss wohl eine weitere Null hinten drangehängt werden und vermutlich sogar eine 5 vorne stehen. Aber so flüssig bin ich leider gerade nicht... -
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Ok, letzter Versuch: Einzig und allein die Rotorgeschwindigkeit und der Abwurfpunkt (also welche Zahl befindet sich zum Zeitpunkt des Abwurfs unter der Hand des Croupiers bzw. gegenüber) ist entscheidend für das Resultat des Coups. -
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Schon klar. Aber werden Kessel und Kugeln in den Spielbanken nicht ohnehin andauernd getauscht? D.h. ein Kessel, der heute an Tisch 2 steht, kann schon morgen an Tisch 6 auftauchen. Oder hat man das nur früher gemacht, als es noch Kesselfehler gab? -
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Ja, ich hätte das in meinen Videos auch gerne anders gemacht. Leider hatte ich nur ein olles Mikrofon-Stativ zur Verfügung und musste mein Handy dort sehr unkonventionell einklemmen. So war kein anderer Winkel möglich - der Zoom stand sogar nur auf 1,0. Hätte ich ein besseres Stativ, dann hätte ich die Aufnahme direkt von oben gemacht, so dass der Kessel als Ganzes gleichmäßig und ohne perspektive Verzerrungen zu sehen gewesen wäre. Aber ich denke, dass man trotzdem gesehen hat, was an diesem Kesseltyp (un)möglich ist. Der Tisch, den du meinst, war vermutlich der frz. Tisch. Da kam auch eine passende Kugel zum Einsatz, so dass die Streuung in Ordnung war... Kein Wunder, dass sich zur Hauptzeit die Leute in Dreierreihen um diesen Tisch herum gedrängt haben. Ich hatte die Permanenz mitgeschrieben und es wäre klassisch auf ECs auch einiges möglich gewesen. Habe einmal versucht zu setzen, kam aber nicht mehr rechtzeitig durch. Grob überschlagen kam ich auf meinem Buchungsblatt auf ca. 10-12 Gewinnstücke innerhalb von 1-2h Spielzeit. Ich hätte jemanden gebraucht, der am Tisch meine Sätze ausführt, während ich am Bartisch die Buchungen durchführte. Sachse hätte an diesem Tisch wohl seine wahre Freude gehabt! -
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Dachte ich mir mit dem Kesselmodell. Hatte diese Art von Fächern auch immer mehr den Casinos in Fernost zugetraut - keine Ahnung warum. Und gegen Tilt gibt es ja von den Herstellern Gegenmaßnahmen wie folgende: Acculevel -
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Gut, zweiter Versuch: Die Frage ist, ob bei den in Jafcos Video vorherrschenden Bedingungen (Tilt --> Haupttrefferraute und Abwurf vis-a-vis der anvisierten Zahl) die Abwurfenergie der Kugel vernachlässigt werden kann. D.h. egal ob die Kugel 8, 10, 12 oder 15 Runden macht, sie kollidiert ohnehin mit der NW-Raute. Und bei einer Anfangsgeschwindigkeit von 4sec pro Umdrehung des Rotors passt es möglichweise dann immer so, dass die anvisierte Zahl sich bei der Kollision der Kugel mit der Raute in passender Nähe befindet. -
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Für mich stellt sich die Frage, ob in den Spielbanken die Kessel genauso aufgestellt sind (mit Tilt). Denn dann könnte man die im Video demonstrierte Technik vermutlich auch dort anwenden (wenn auch nicht so exakt, weil es diese Art von Fächern in dt. Casinos m.W.n. nicht gibt). -
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Er wirft immer ziemlich genau gegenüber der anvisierten Zahl ab. Ansonsten muss ich auch passen und halte brav die Birne für die Prügel hin... -
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Ich "kenne" ihn ja (noch) nicht so gut. Muss mir erstmal mein Bild machen. Ich hätte nur gern mal etwas Handfestes gesehen / gelesen, das auf wissenschaftlich festgestellten Tatsachen basiert. Bei Basieux kann ich davon ausgehen, dass er nach wissenschaftlichen Standards bei seinen Versuchen vorgegangen ist. Insofern vertraue ich auch seinen Resultaten. Einen ähnlichen Versuchsaufbau hätte ich gern mal von den Leuten gesehen, die vom "Numberhitting" überzeugt sind. Mehr als Beobachtungen oder Erlebnisse in Casino X oder Y (fällt bei mir unter die Kategorie "vom Hörensagen") sind da aber bislang nicht gekommen. Schade... -
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Außer dass der Kessel einen Tilt gehabt haben muss (ansonsten wäre nicht jedes Mal diese Raute getroffen worden) und der Rotor sehr langsam angedreht wurde (sofern das in dem Video möglich war, habe ich ca. 4sec pro Umdrehung gestoppt), ist mir nichts Besonderes aufgefallen. Was gab es sonst noch? Ergänzung: Er tippt mit seinem Finger immer wieder an dem (überklebten) Kesselrand herum. Wäre ich böswillig, würde ich behaupten, dass darunter eine Art Auslöser (für was auch immer) versteckt ist. Aber so plump wird er doch nicht sein, oder?! -
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Mag ja sein, dass Klaus Kies damals im Prozess so ausgesagt hat und als Kessel-Hersteller sollte er so etwas auch wissen. Doch erstens wissen wir nicht, wie er es gemeint hat - Definition eher wie Basieux [=Anhäufungen bestimmter Wurfweiten] oder eher so wie du es meinst [=Croupiers können Kopfzahlen (1-1) treffen]. Oder warst du damals bei seiner Aussage anwesend und hast explizit von ihm gehört: "Croupiers können mit meinen Kesseln Zahlen (1-1) beliebig treffen"? Zweitens ist das alles schon viele Jahre her und die Kessel haben sich seitdem erheblich verändert! Schau dir doch mal einen Kies-Kessel von damals an und vergleiche ihn mit einem Cammegh Mercury von heute. Wenn du sagst, du hättest es in Saarbrücken jahrelang beobachten können, wüsste ich gern, ob dir mal jemand eine "Privat-Demonstration" gegeben hat, auf der er dir nach Ansage einer bestimmten Nummer diese dann auch (1-1) getroffen hat. Das Ganze natürlich nicht nur einmal, sondern eher so 8 Treffer in 10 Versuchen. Oder hast du einfach nur beim normalen Spiel zugeschaut und daraus für dich abgeleitet, dass es Zielwürfe gewesen sein müssen? -
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Hallo Chris, danke für deine Auswertung! Ich hatte beim Werfen nur auf die Zahlen geachtet und die ECs quasi ausgeblendet. Vorhin beim Nachbuchen mit dem Roulette Dashboard habe ich dann gedacht, dass schöne Serien auf Noir/Rouge zu sehen waren. Ich muss die Permanenz dann wohl auch einmal "mit der EC-Brille" nachspielen... Viele Grüße Maximum -
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Bei Jafco würde ich vorsichtig sein. Der hat zum einen viel Elektronik im Hintergrund im Einsatz. Zum anderen gab es auch schon Berichte über Manipulationen an Kessel und Kugel. Der Typ verkauft seine "Kesselgucker-Methode" (bzw. die Schulungsunterlagen dazu) online. Wurde mir mal direkt beim Kauf eines Kessels mit angeboten (nicht von Jafco selbst). Bei der Bitte um eine Demonstration (an dem erstandenen, unmanipulierten Kessel) wurde der angesagte Sektor Nummer-4-4 in zehn Versuchen nicht ein einziges Mal getroffen. Ich habe dann dankend abgelehnt und die Unterlagen dort gelassen... BTW: Ist dir aufgefallen, dass es eine klare Haupttrefferraute in dem Video gibt (nord-westliche Senkrechtraute). Die Kugel fällt dann wie ein Stein runter und streut kaum. Sieht das für dich koscher aus? Vergleiche nochmal mit meinen Videos... -
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Dazu eignet sich die Android-App "Roulette Dashboard". Hier mal ein Screenshot nach allen 111 Coups zusammen. Für mich sieht das nicht ungewöhnlich aus, obwohl natürlich erkennbar ist, dass die rechte Kesselhälfte ein bisschen häufiger getroffen wurde. Aber "Ballungen" dieser Art in einem großen Sektor (halber Kessel) sind doch zu erwarten bei dieser kleinen Anzahl von Coups. Beim nächsten Mal ist es dann vielleicht die linke Hälfte oder auch die Große Serie. Erst bei ca. 10.000 Würfen würde ich davon ausgehen, dass sich das nivelliert. -
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Danke für die Blumen! In der Tat hatte ich gehofft, mit etwas fundierteren Beiträgen das Forum wieder näher an seinen ursprünglichen Zweck heranführen zu können. Schließlich habe ich diese Plattform hier immer als ein Sammelpunkt von Rouletteforschern begriffen - leider ist die "Forschung" im Laufe der Jahre immer weiter in den Hintergrund gerückt und das Ganze ist eher zu einer Art "Stammtisch" mutiert... Um nochmal auf Basieux zurückzukommen, dessen Quintessenz zum Thema Zielwurf ich hier noch einmal mit meinen eigenen Worten zusammenfassen möchte: Basieux bestätigt in seinen Anfang der 1980er Jahre durchgeführten Experimenten, dass sowohl beim genau dosierten maschinellen Werfen (er konstruierte zusammen mit Jacques Thiele eine "Wurfmaschine" mit Druckluft für exakte Einwurfgeschwindigkeit der Kugel und Elektromotor für exakte Rotorgeschwindigkeit) als auch beim gleichmäßigen manuellen Werfen eines geübten Croupiers signifikante Wurfweiten entstanden, also vom rein Zufälligen abweichend. Aber das funktioniert eben nicht so, wie die meisten vom Zielwurf überzeugten Spieler glauben. Es bewegt sich eher dahin, dass gewisse Sektoren des Kessels überdurchschnittlich oft vermieden werden können! Dadurch werden natürlich im Umkehrschluss andere Sektoren bevorzugt getroffen. Das hat aber überhaupt nichts mit der Vorstellung zu tun, dass Kopfzahlen gezielt getroffen werden können. An dieser Stelle möchte ich Basieux einmal direkt zitieren ("Roulette - Glück und Geschick", S. 196): Zu diesen Erkenntnissen kam Basieux vor über 40 Jahren - da gab es noch Kessel ganz anderer Bauarten, an denen das Kesselgucken für Sachse & Co. noch möglich war. Heute haben wir Modelle wie den Cammegh Mercury mit gerundeten (Senkrecht-)Rauten nahe der Laufrinne (Stichwort "Mikrokollisionen") und 1,8mm Stegen zwischen den Zahlenfächern. Jeder kann in meinen Videos selbst sehen, wie selbst schwere Teflonkugeln darüber hinwegfegen. In meinen 3 Rotationen konnte ich keine signifikanten Wurfweitenanhäufungen feststellen und dass, obwohl ich idealisierte Bedingungen hergestellt hatte. Klar, die Versuchsmenge war insgesamt zu klein - man müsste mindestens 10x so viele Versuchsreihen durchführen, um etwas statistische Sicherheit reinzubekommen. Und mit Sicherheit verfüge ich nicht über ausreichende Wurfroutine. Trotzdem ziehe ich für mich den Schluss, dass ich mir als Spieler niedriger Chancen (meistens EC und gelegentlich Abstecher auf Dutzende / Kolonnen) keine Sorge wegen des Themas zu machen brauche. Denn diese Chancen sind (ausreichend) gleichmäßig über den gesamten Kessel verteilt. Wie es Spieler höherer Chancen für sich resümieren, bleibt ihnen überlassen. Zumindest bei Spielen auf kleinere Kesselsektoren würde ich vermutlich erst nach Absage setzen, denn wenn das Vermeiden bestimmter Sektoren auch heute noch möglich ist, würde man bei einem nicht wohl gesonnenen Croupier möglicherweise überdurchschnittlich häufig verlieren.