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Paroli Forums Treffen 2021 !?
topic antwortete auf Maximum's MarkP. in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
Für KG'ler müssten doch die Kessel mit weniger Rauten angenehmer zu bespielen sein, oder? Selbst ich als "Laie" ahne bei meinem eigenen 8-rautigen Cammegh-Kessel oft, welche Senkrechtraute getroffen wird. Wenn man ein paar hundert Kugelläufe beobachtet hat, ist das gar nicht mehr so schwer. Habe noch einen älteren Jost-Kessel mit 16 Rauten, bei dem klappt das mit der Vorhersage der Kollisionsraute deutlich seltener... -
Paroli Forums Treffen 2021 !?
topic antwortete auf Maximum's MarkP. in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
Danke für die Infos! Die Cammeghkessel mit so vielen Rauten (14 oder 16) kenne ich gar nicht, im Norden sind die mit 8 Rauten am gängigsten. Aber der Hersteller bietet sie wohl noch an: Cammegh Mercury 360 Monaco Das Teil unter dem Kessel war vermutlich dieses hier: Huxley AccuLevel Etwas Ähnliches gibt es auch von anderen Herstellern: Roulette Wheel Levelling Device Letzteres hätte ich selbst gern für meinen Kessel (plus die im Video gezeigte "Spezialwasserwaage"), hatte dafür mal bei Apex Gaming SK angefragt. Leider verkaufen sie nur an "gambling industry". Vielleicht hat ja jemand einen Tipp oder entsprechende Beziehungen zur Spielindustrie und kann mir helfen, so ein Levelling Device zu beschaffen. -
Paroli Forums Treffen 2021 !?
topic antwortete auf Maximum's MarkP. in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
Mal eine andere Frage, auch um wieder in die Nähe des eigentlichen Themas dieses Threads zurückzukommen: Weiß jemand, ob in Wiesbaden noch die Bedingungen wie in diesem Video vorherrschen? Der Sachse in Wiesbaden Gibt es dort noch die im Video gezeigten Kessel? Ich vermute nicht mehr, wurden vermutlich inzwischen gegen Cammeghs getauscht. Aber mich würde ja interessieren, ob sie dieses "Anti-Kesselgucker-Gerät" dort wirklich einschalten, sobald der Sachse am Tisch auftaucht. Das Video hat ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel, leider ist keine Angabe dort zu finden, wann dieser Beitrag gedreht wurde. Vielleicht kann der Meister persönlich dazu mal was schreiben. Danke im Voraus! Viele Grüße Maximum -
Paroli Forums Treffen 2021 !?
topic antwortete auf Maximum's MarkP. in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
Der Sachse hat mich gestern überzeugt mit seinem Aufruf im "Permanenz lesen"-Thread. Wer weiß, wie oft wir noch die Möglichkeit haben werden, so ein Treffen mit dieser Mannschaft hinzubekommen. Wir werden ja alle nicht jünger und deshalb muss man solche Chancen nutzen (fast wie am Spieltisch ). Neben unserer lebenden Legende aus Sachsen stehen ja noch einige andere auf der Liste, deren Beiträge ich hier im Forum immer aufmerksam verfolgt habe. Da sind sicher ein paar aussichtsreiche Diskussionen über diverse Fachthemen möglich. Ich bilde dann mit Manu91 eine Fahrgemeinschaft und wir kommen gemeinsam nach Wiesbaden - spart Kosten und wenn man sich unterwegs unterhalten kann, kommt einem die Fahrt nicht so lang vor. Die "Regierung" hat es auch schon genehmigt und mich freigestellt... Hotel für 2 Nächte soeben gebucht! Viele Grüße aus S-H, Maximum -
Wenn du zur Eröffnung des klassischen Spiels (in Schenefeld momentan schon ab 15 Uhr) da bist, ist meist noch nicht viel los (in allen S-H Casinos). Im August war ich nach längerer Zeit mal wieder in Schenefeld. Es war ein Mittwoch und ab ca. 18 Uhr füllte sich der Saal langsam. Ab 20 Uhr war dann normaler Betrieb, wobei die Besucherzahlen bestimmt immer noch weit hinter denen der Prä-Corona-Zeit zurückliegen. Leider gilt in allen S-H Casinos weiterhin, dass vor Abwurf der Kugel gesetzt werden muss. Das ist in Hamburg anders, da dulden sie auch noch Einsätze nach Kugelabwurf, wenngleich wohl auch nicht ganz so großzügig von der Zeitspanne wie früher (persönlicher Eindruck). Was den Jetonklau angeht: Ich hätte vermutlich auch nicht auf dem Videobeweis bestanden, aber nur, weil der Einsatz verloren gegangen wäre. Passiert ist mir sowas bislang auch noch nie. Wobei ich mich schon öfters gefragt habe, ob man nicht auch als EC-Spieler (bzw. generell als Spieler niedriger Chancen) Farbjetons verlangen kann, denn dann sind Streitsätze (und eigentlich auch ein Diebstahl) ja nicht mehr möglich. An einem Tisch, wo nicht viel los ist, sollte das ja eigentlich gehen, obwohl es ungewöhnlich ist und man vermutlich fragende Blicke auf sich ziehen würde, wenn man mit Farbe plötzlich auf ECs setzt.
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Permanenz lesen?
topic antwortete auf Maximum's hemjo in: Roulette für Einsteiger / Programmierung / System-Auswertungen / Excel
Hallo Chris, Hallo Juan, danke für eure Tipps und Stellungnahmen! Ich melde mich dann per PN bei euch. Viele Grüße Maximum -
Permanenz lesen?
topic antwortete auf Maximum's hemjo in: Roulette für Einsteiger / Programmierung / System-Auswertungen / Excel
Entschuldigt, dass ich in diesem Thread frage, aber da sich hier gerade gleichgesinnte EC-Spieler aufhalten und regelmäßig reinschauen, wollte ich die Chance nutzen: Ist von euch jemand im Besitz der auf S.481 (in Kurt von Hallers Roulett-Lexikon) erwähnten, im Selbstverlag erschienen Broschüre von Th. Westerburg mit dem Namen "Nichts geht mehr - oder geht wirklich nichts"? Ich sammle seit einiger Zeit schon Roulette-Literatur, habe natürlich auch Westerburgs bekanntestes Buch "Das Geheimnis des Roulette" in meiner Privatbibliothek, aber das o.g. Werk fehlt mir noch. Neben von Haller wird dieses auch von anderen Autoren erwähnt, insofern muss es damals (Ende der Siebziger-, Anfang der Achtzigerjahre) schon eine recht große Verbreitung unter Insidern gehabt haben. Falls es jemand hat (Juan erwähnte ca. 300 Fachbücher, die er seinerzeit gelesen hat und die möglicherweise noch vorhanden sind?!) und bereit wäre, es mir für einen angemessenen Preis zu verkaufen, wäre ich interessiert. Es geht mir dabei weniger um den Inhalt (ich erwarte nichts darin zu finden, was ich nicht schon wüsste), sondern mehr darum, meine Sammlung zu vervollständigen. Wo wir gerade bei Westerburg sind: Hier im Forum gibt es einen Thread des geschätzten, aber wohl lange von uns gegangenen Users "Plus", in welchem er Westerburgs Strategie "Nur noch gewinnen" beschreibt: Westerburg "Nur noch gewinnen!"-Optimierung Kann hier jemand bestätigen, der die Original Seminarunterlagen von Westerburgs "NNG" besitzt, dass die Strategie in dem Thread richtig und vollständig beschrieben wurde? Viele Grüße Maximum -
Joa, ist schon ein bisschen familiärer hier geworden in den S-H Casinos. Vielleicht haben noch nicht alle mitbekommen, dass die Türen wieder offen stehen. In Schenefeld ist aber meist auch unter der Woche so ab ca. 20 Uhr deutlich mehr los als beispielsweise in Lübeck. Da dauert es selbst an einem Freitagabend manchmal bis 22 Uhr, ehe sich der Saal mal ein bisschen gefüllt hat. Mir ist das aber gar nicht so Unrecht, dann kann ich bis dahin mein Spiel schon abgewickelt haben und nachher noch etwas die Atmosphäre genießen... :-)
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Du merkst doch, wenn sich in bestimmten Spielsträngen wieder vermehrt Tendenzen bilden, die ein Plus-Ereignis erzeugen (ob jetzt nach Marsch "A" oder "B"). Wenn du diese Stränge nach einer Chaosphase (in der du auf Fiktivspiel umgestellt hast) wieder aktiv bespielst, wirst du überwiegend positive Ergebnisse erzielen. Von anderen Strängen, in denen keine klare Tendenz mehr zu erkennen ist, lässt man hingegen dann wieder die Finger. Man lernt einfach mit der Zeit (geht eben nur mit viel manueller Buchung und aufmerksamer Beobachtung), wann man welche Stränge real bespielen sollte und wann man bei anderen Strängen lieber auf Fiktivspiel umstellt.
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Hallo Take_7, das sehe ich genauso - die Spielanlage an sich muss schon "das Potenzial" haben, überhaupt gewinnfähig zu sein. Die Erfahrung des Spielers führt dann eher dazu, dass man beispielsweise in schwierigen Situationen nicht die Nerven verliert, sondern in Ruhe versucht, seinen Saldo wieder an die Nulllinie heranzuführen. Dabei ist ggf. auch erst einmal auf Fiktivspiel umzustellen, wenn die eigene Systematik in einen chaotischen Verlauf abdriftet. Denn wenn man viel Erfahrung mit seiner Spielweise hat, dann weiß man auch, dass so eine "Chaos-Phase" nicht ewig anhält, sondern nach einiger Zeit sich wieder die üblichen beispielbaren Tendenzen zeigen werden. Wer sich soweit unter Kontrolle hat, auf seine Chance zu warten, um die am Anfang erlittenen Verluste wieder einzuspielen, der wird seine Rendite deutlich verbessern. Denn gute Tage sind leicht zu spielen, aber das Verhalten an schlechten Tagen trägt entscheidend dazu bei, ob es größere Schwankungen im Gesamtsaldo gibt. Viele Grüße Maximum
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Im Schach ist es so, dass es zwar häufig taktische Motive gibt, in denen es einen eindeutig besten Zug gibt, da dieser in einigen Zügen Material gewinnen wird. Doch es gibt auch Stellungen, die eher strategischer Natur sind, d.h. im Rechenhorizont taucht kein unmittelbarer Vorteil auf. Selbst wenn es nur einen guten Plan geben sollte, gibt es dann hin und wieder mehrere gleichwertig gute Züge. Das kann man sogar sehen, wenn man mit einem Schachprogramm arbeitet - im sog. "Multivarianten-Modus" tauchen dann 2 oder 3 Züge auf, die eine ähnliche Stellungsbewertung aufweisen. Das Programm wählt dann zwar trotzdem einen Zug aus, der manchmal nur eine Hundertstel Bauerneinheit besser bewertet ist als die anderen. Aber ein Mensch kann in so feinen Kategorien nicht bewerten - er merkt einfach nur, dass es mehrere gut spielbare Züge gibt und wählt dann nach "Gefühl" (in Wirklichkeit ist es wohl eher die Erfahrung, welche auf Mustererkennung in seinem Gehirn fußt) einen Zug aus. Diese Art der Vorgehensweise ähnelt meiner Meinung nach der eines Roulettespielers, der zwar nach seiner Systematik meistens eine klare Satzanweisung hat (und diese auch ausführt), jedoch in bestimmten Situationen, die eben nicht so "klar" sind (z.B. wenn sich auf einem Spielstrang schon mehrere Minuserscheinungen angehäuft haben), sich auch mal auf seine Erfahrung verlässt, indem er auf einen Satz verzichtet und erst einmal abwartet, wie sich eine eventuell aufkommende neue Tendenz entwickelt o.ä.
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Hallo Take_7, hier wollte ich nochmal kurz einhaken. Ich stimme dir zu, dass die Spielanlage beschreibbar sein und eine auf Regeln basierende Vorgehensweise darstellen sollte - ansonsten würde es kein systematisches Spiel mehr sein. Vermutlich kann man fast alles auch mit entsprechendem Aufwand programmieren. Warum nur "fast"? Ich bin mir nicht sicher, ob man auch mit fest definierten Stop-Win/Loss-Regeln arbeiten kann, denn das Beenden meiner Partie bei Spielstand X entscheide ich zumindest meistens nach Gefühl. Und auch bestimmte Entscheidungen während der Partie könnte ich eventuell nicht in eindeutige Regeln pressen, z.B. temporäres Umstellen auf Fiktivspiel o.ä. Das ergibt sich dann aus dem Gesamtkontext, aber bei einem Programm musst du das halt eindeutig und vorher definieren, das stelle ich mir schwierig vor. Aber das heißt ja nicht, dass es unmöglich ist - wenn du aus verlässlicher Quelle erfahren hast, dass dies bereits 1-2 Leuten gelungen ist, dann umso besser. Eine Analogie zum Schach: Ein guter Schachspieler kann zwar meistens eindeutig erklären, warum er diesen oder jenen Zug gemacht hat. Doch hin und wieder verlässt er sich einfach auf seine Erfahrung und entscheidet quasi nach Gefühl, welcher Zug in einer bestimmten Stellung gut sein könnte. Die Mustererkennung in seinem Gehirn sagt ihm, dass bei dieser Art Stellungstyp es z.B. meist eine gute Idee ist, einen Springer ins Zentrum zu stellen. Warum das so ist, kann er jedoch nicht wirklich erklären. Früher haben die Entwickler von Schachprogrammen auch versucht, solche Dinge zu programmieren - ohne Erfolg für messbare Spielstärkezuwächse. Stattdessen waren die Schachprogramme später dann hauptsächlich deshalb so erfolgreich, weil sie sehr schnell und tief rechnen konnten - von den "Feinheiten" des Spiels mussten sie gar keine große Kenntnis besitzen. Inzwischen ist es aber mithilfe von NN-Machine Learning Ansätzen gelungen, die "menschliche Herangehensweise" in Grundzügen nachzubilden. Momentan spielen beide Ansätze auf Augenhöhe, das ist schon faszinierend. Um zum Roulette zurückzukehren: Vielleicht gibt es auch hier den "Brute Force"-Ansatz (entzieht sich meiner Kenntnis), doch ein paar erlernte NN-Komponenten können im praktischen Spiel trotzdem nicht schaden... Viele Grüße Maximum
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Hallo Take_7, zu den 15 Jahren muss ich allerdings nochmal folgendes eingestehen: Obwohl ich durch meinen Mentor bereits sehr früh auf "Die neuen Wahrheiten" aufmerksam gemacht wurde, habe ich mich sowohl am Anfang als auch zwischendurch immer mal wieder auch mit anderen Ansätzen und Chancen beschäftigt. Dann auch einige sinnlose Dinge probiert etc. Weiterhin habe ich auch immer geglaubt, es müsse sehr algorithmisch gehen. Diese Denkweise hat mich immer wieder in eine Sackgasse geführt. Außerdem gab es Jahre, in denen ich mich fast nicht mit Roulette beschäftigt habe, da keine Zeit übrig war (Hochzeit, Haus, Kinder). Erst in den letzten 3 Jahren habe ich richtig konsequent daran gearbeitet und da ist mir bzgl. einiger Dinge endlich ein Kronleuchter aufgegangen. Ich würde sagen, wenn du deinen Fokus ausschließlich auf die Bücher von LvG legst, einige seiner Spielvorschläge ausprobierst und noch das einarbeitest, was er teilweise eher am Rande (quasi "zwischen den Zeilen") erwähnt, dann merkst du deutlich schneller, welcher Weg einzuschlagen ist. Suche dir eine Spielanlage aus, die dir am leichtesten von der Hand geht und buche damit sehr viele Partien durch. Wichtig ist, es händisch zu machen und nicht per Excel o.ä. buchen zu lassen. Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl für dein Spiel und lernst, die guten Partien rechtzeitig zu beenden und die schlechten wieder an den Paristand heranzuführen (bzw. nahe an die Nulllinie heran, ob nun leichtes Plus oder leichtes Minus). Man darf sich vor allem nicht entmutigen lassen, wenn mal mehrere Partien hintereinander nur mit +/- 0 oder sogar leichtem Minus enden. Klar schaut man dann, ob man hier oder da noch anders hätte spielen können. Aber noch wichtiger ist, dass man sich vor Augen führt, dass schon eine einzige gute Pluspartie (und die wird kommen!) bereits alle vorherigen Verluste wieder egalisieren wird und es bleibt sogar noch Gewinn übrig. Ich habe am Anfang auch immer den Fehler gemacht, dass ich zu schnell aufgegeben habe, wenn mir ein Spielansatz mal Verluste beschert hat (wohlgemerkt auf dem Papier). Schwankungen werden immer auftreten, aber du wirst sehen, dass du langfristig mehr Partien gewinnst als verlierst (bzw. die Gewinne der Gewinnpartien höher sind als die Verluste der Verlustpartien). Fazit: Bei voller Konzentration auf die in LvGs Bücher vorgestellte Denkweise halte ich es für möglich, in 1-2 Jahren (wenn man bereit ist, viel zu buchen und zu trainieren) zu einem gutem EC-Spieler zu werden. Viele Grüße Maximum P.S.: Ich halte es nicht für unmöglich, dass auch irgendwann Programme in der Lage sein werden, klassisch zu spielen. Dies wird aber dann ein KI-Ansatz leisten, der aus seinen gespielten Partien lernen kann. Das geht inzwischen bei so vielen Spielen, dass ich nicht einsehen mag, warum es bei Roulette nicht auch funktionieren sollte. Denn Zufallserscheinungen sind auch bei anderen Spielen präsent, insofern ist das kein grundsätzliches Hindernis. Ob der Mensch allerdings hinterher aus der Spielweise des Rechners schlau werden würde, d.h. die Sätze des Computers nachvollziehen kann, das steht auf einem anderen Blatt. Fürs OC wäre es egal, aber im Landcasino bringt mir ein Programm nichts, das ich dort nicht einsetzen darf...
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@Egon Einen Dank auch an dich für deine qualifizierte Kritik! Auch wenn ich keine Pfeife rauche und erst Recht keine Großstücke setze (in der Praxis-Testphase nur Kleinsteinsätze) - möglicherweise gehöre ich ja zu einer aussterbenden Spezies... Gerade im OC mit einem leicht abgewandelten LvG-Ansatz gespielt: 35 Coups, Umsatz 17 Stücke, Ergebnis +10, einen EC-Doppelsatz traf die Zero. Okay, so gut läuft es eher selten, aber ich kann nur raten, das Buch nochmal aus dem Umzugskarton hervorzukramen... Ich sehe es eher umgekehrt: Gerade bei alldem, was ich hier im Forum so lese und was mir auch in Telefonaten mit einem erfahrenen Kesselgucker bestätigt wurde, sehe ich eher diese als eine aussterbende Spezies. Denn das, was die Casinos in den letzten Jahren diesbezüglich bereits an Gegenmaßnahmen ergriffen haben ist mehr als heftig. Verfrühte Absage für "verdächtige Personen" und nicht zuletzt Kessel mit "Random Rotor Speed" - welcher Kesselgucker soll da noch gegen anspielen? Auf das Fallen einer EC hat das Casino jedoch keinen Einfluss, da können sie noch so viel den Kessel nach Einwurf der Kugel beschleunigen oder abbremsen. Also wenn man den Spielbanken noch irgendwie trotzen will, sollte man doch die Chancen bespielen, die sich gegen ihren "Eingriff" resistent zeigen. Dass ein guter Kesselgucker unter für ihn optimalen Bedingungen einen hohen positiven Erwartungswert hat und somit dann auch höhere Gewinne erzielen kann als ein EC-Spieler, das bezweifle ich nicht. Aber nur weil ein klassischer Ansatz mathematisch keinen positiven EW haben kann, heißt das nicht, dass es unmöglich ist, dauerhaft im Plus zu bleiben. Mit starrem Dauerspiel sicherlich nicht - die üblichen -2,7% bzw. -1,35% auf EC wären die Folge. Aber niemand hat etwas von starrem Dauerspiel geschrieben. Starwind hat aus meiner Sicht gut beschrieben, wie man vorgehen sollte. Das ist kein "mechanischer" Ansatz, sondern ein flexibler, situationsbedingter.
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Besser hätte ich es auch nicht formulieren können - Chapeau! Mein Mentor hat immer gesagt: Im Grund genommen sind alle per Excel gefahrenen Auswertungen für die Katz. Eben Schnee von gestern, da es nur auf eines ankommt, nämlich das, was der Zufall momentan bringt. Und man muss sich ihm anpassen, indem man eben situationsbedingt reagiert.
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Offenbar hast du dich nicht lange genug damit befasst, sonst würdest du Aussagen wie diese unterlassen... Ich kann gut damit leben, dass andere Forscher auch andere Chancen bevorzugen - habe mich auch schon mit höheren Chancen befasst, dabei jedoch gemerkt, dass meinem Temperament die ECs sowie die Drittelchancen am ehesten entsprechen. Diese liegen mir eben besser - die höheren eher nicht. Das sollte doch jeder für sich selbst entscheiden. Schade, dass es unter Gleichgesinnten solche "Grabenkämpfe" geben muss, nur weil einige nicht bereit sind zu akzeptieren, dass viele Wege (Chancen) nach Rom führen!
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Dieser Gedankengang entbehrt nicht einer gewissen Logik. Und die ganzen Systemverkäufer scheinen dir Recht zu geben, denn ihre Ansätze funktionieren nachgewiesenermaßen nicht. Aber: 1) Die Fachbücher von Ludwig von Graph beinhalten nur Konzepte und Spielideen - der Autor weist mehrfach darauf hin, dass es nur 'Zutaten' für ein stimmiges Gesamtkonzept und allein nicht dauerhaft gewinnfähig sind. Dies stellt einen krassen Gegensatz zu fast allen Systemverkäufern dar, die ja dauerhafte Gewinne versprechen. 2) Stell dir vor, du bist ein erfolgreicher Spieler, der nun langsam in die Jahre kommt, in denen die Casinobesuche immer schwerer fallen. Nähere Verwandte gibt es keine - jedenfalls niemanden, dem du dein(e) Spielkonzept(e) gern vererben würdest. Trotzdem möchtest du, dass etwas "Dauerhaftes" von dir für die Nachwelt zurückbleibt. Was läge da näher, als ein Fachbuch über dein Thema zu schreiben, welches du so lange beackert hast? Natürlich nicht so plump, dass du alles gleich auf dem Silbertablett präsentierst. Sondern so, dass du weißt, dass jemand, der sich mit deinem Buch und der Materie längere Zeit intensiv beschäftigt in die Lage versetzt werden kann, für sich eine schlüssige Lösung zu finden. Wem würdest du damit schaden? Du selbst kannst sowieso nicht mehr lange spielen, gleichzeitig weißt du, dass wohl nur wenige Menschen die Fähigkeiten (und die Ausdauer!) haben, aus deinem Buch die richtigen Schlüsse zu ziehen. Aber den Personen würdest du den Erfolg dann gönnen - schließlich basiert er dann ja irgendwie auch auf deinen Ideen. Weiterhin würdest du wissen, dass du zu den ganz Wenigen gehörst, die seriöse Literatur über das Thema hinterlassen haben. Eine durchaus nachvollziehbare Vorstellung, nicht wahr? Im Übrigen glaube ich nicht, dass man mit einem Fachbuch über ein Nischenthema großartige Einnahmen erzielen kann (Stichwort "Gewinnmaximierung"). Auch Pierre Basieux hatte ja mal geäußert, dass seine Bücher nicht viel abgeworfen haben (und er hat wahrlich viele geschrieben). Zum einen wollte er sicherlich etwas von sich hinterlassen, zum anderen hatte er bestimmt nichts dagegen, wenn der eine oder andere Leser anschließend ein Seminar bei ihm gebucht hat. Anders sah es sicherlich damals bei den einschlägigen Systemverlagen aus, die haben gut verdient an ihren "Werken", diese aber auch zu weitaus höheren Preisen angeboten. Mit einem Fachbuch wie "Die neuen Wahrheiten", welches vielleicht für 40 DM im Buchhandel erhältlich war, wird bei der geringen Auflage (Nischenprodukt!) niemand reich. Insofern müssen die Motive des Autors woanders gelegen haben...
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Hallo Chris, was er anstrebte, war mir auch mehr oder minder klar - jedoch ist es mir nicht gelungen, aus seinen teilweise verschwurbelten und auch sich selbst widersprechenden Aussagen eine schlüssige Spielweise in dergestalt zu kreieren, dass diese mit all seinen Aussagen konform ist. Bis mir nicht jemand das Gegenteil beweist, bin ich auch weiterhin davon überzeugt, dass dies unmöglich ist. Da du aber über eine deutlich größere Erfahrung in diesem Bereich verfügst als ich, will ich nicht in Abrede stellen, dass es dir gelungen ist, aus Lukasz Basisideen trotzdem noch eine gewinnfähige Strategie zu kreieren. Diese ist aber dann - da wirst du mir sicherlich zustimmen - nicht mit der von Lukasz beschriebenen Spielweise identisch. D.h. deine Strategie kommt bei den von Lukasz dargestellten Vorspielen nicht zu exakt den selben Sätzen und deckt sich gleichzeitig noch mit allen Kernaussage von ihm. Und das ist ja genau das, was die noch verbliebenen "Lukasz-Forscher" suchen - sie möchten exakt das rekonstruieren, was er mit seinen Aussagen und Satzbeispielen dargestellt hat. Ob dies dann gewinnfähig ist oder nicht, steht ja noch auf einem anderen Blatt. Aber nicht einmal seine Spielweise ist m.A.n. vollkommen exakt (quasi per "Reverse Engineering") nachvollziehbar. Viele Grüße Maximum
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Hallo Manu, siehe dazu meine Antwort an Chris. Vielleicht hoffte Lukasz, dass ihm jemand anderes sein fehlendes Puzzleteil liefern würde. Man darf aber auch nicht unterschätzen, wie wichtig manchen Leuten ist, sich hier (und wenn es nur für einen kurzen Zeitraum ist) mal im vermeintlichen Ruhm zu sonnen und Mittelpunkt des Forums zu sein. Das war er damals definitiv, vermutlich ist es bis heute der meist gelesene Thread dieses Forums. Viele Grüße Maximum
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Hallo Chris, dass du die Satzweise von Lukasz entschlüsselt hast, war mir bislang unbekannt. Hast du einen Link zu der Datei vom 27.12.2018? Oder wird in der Datei deine eigene Version (auf Basis von Lukasz' Ideen) dargestellt? Andererseits: Wenn du schreibst, dass Lukasz nie eine gewinnsichere Strategie besaß, dann bedeutet das doch, dass er letztendlich doch viel Wirbel um nichts gemacht hat. Oder aber dass er hoffte, jemand würde seine Strategie so umformen, dass sie eben doch gewinnfähig wird. Bzgl. Hausaufgaben machen stimme ich dir 100%ig zu! Viele Grüße Maximum
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Hallo Chris, Hallo Topas, vielen Dank für eure Beiträge, die mir zeigen, dass es doch noch den einen oder anderen Forscher gibt, der mit den Fachbüchern von LvG etwas anfangen konnte. Wie Topas es ausdrückte, dem kann auch ich nur zustimmen: Dies ist wahrscheinlich nicht der einzig richtige Weg, aber eben ein möglicher. Viele Grüße Maximum
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Ich stimme dir zu, dass es natürlich auch im Bereich des Möglichen ist, dass Lukasz in Wahrheit gar nichts in der Hand hatte und ein klassischer Hochstapler war. Oder aber er hatte etwas und hat sich einen Spaß daraus gemacht, hier im Forum bewusst die Leute in die Irre zu führen. Denn einige seiner Hinweise waren schon ziemlich konkret, aber letztlich hat er sich m.A.n. an manchen Stellen selbst widersprochen bzw. seine eigenen vorher aufgestellten Regeln in den Spielbeispielen missachtet (Beispiel: gesetzt wird ausschließlich nach einem Farbwechsel, in den Vorspielen setzt er aber plötzlich auch mitten in einer Farbserie). Erstaunlich ist, welchen Wirbel das Ganze damals gemacht hat (wohl auch in anderen Foren) - sogar über Jahre. Vermutlich liegt es daran, dass er das Ganze am Anfang recht geschickt darstellt und keine überzogenen oder vollkommen unrealistischen Behauptungen aufstellt. Dadurch ist man eher geneigt, ihm zunächst zu glauben und irgendwann lässt es einen dann nicht mehr los, wenn man eben gerne Rätsel löst. Der Haken dabei: Bei dem Lukasz-Rätsel (was ist S2?) gibt es keine schlüssige Lösung.
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Hallo Sachse, könnte in der Tat so sein, dass man sich am Wort "Ludographie" orientiert hat, als man das Pseudonym "Ludwig von Graph" erschuf. Denn vermutlich handelt es sich nicht nur um einen einzelnen Autor, sondern mindestens um zwei, vielleicht sogar um eine Forschergruppe. Denn hin und wieder wird in dem Buch "Die neuen Wahrheiten" auch in der Wir-Form geschrieben. Für mich war und ist es aber ohnehin unerheblich, welche Person(en) sich wirklich hinter diesem Pseudonym versteckte(n). Der Inhalt zählt, darauf kommt es letztlich doch an. Nebenbei ist es noch recht amüsant geschrieben - vermutlich auch, um die doch stellenweise recht trockene Theorie etwas aufzulockern. Natürlich findet man auch einiges davon in anderen Büchern, aber meiner bescheidenen Meinung nach nirgendwo anders so gut und eingängig erklärt wie hier. Manche der Spielvorschläge wirken indes zunächst recht kompliziert - es hat bei mir Jahre gedauert, bis ich mich wirklich mit jedem einzelnen davon mal auseinander gesetzt hatte. Es ist auch nicht unbedingt notwendig, jeden Spielvorschlag durchzuprobieren - mit etwas Glück findet man bereits auf Anhieb (oder eben nach 2-3 Versuchen) eine Spielweise, die einem gut liegt und baut darauf dann seine eigene Strategie auf. Aber für Leute wie mich, die immer mit der Sichtweise "Das Bessere ist der Feind des Guten" durchs Leben laufen, macht es schon Sinn, möglichst viel auszuprobieren, um für sich das Optimale zu finden. Der weitere Vorteil liegt darin, dass man beim Training der einen Strategie ggf. auch weitere Ideen für eine andere Strategie bekommt. So ging es mir jedenfalls ein paar Mal beim Durcharbeiten des Buches. Viele Grüße Maximum
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Hallo Manu, das habe im Mai in einem anderen Thread auch bereits gefragt: https://www.roulette-forum.de/topic/20934-frage-zu-ec-strategie/?tab=comments#comment-428501 Wie du siehst leider ohne Erfolg. Mich hatte das Thema aus Neugier auch interessiert - ich hatte den Originalthread damals verpasst. Ich bin aber inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass man allein mit den Infos, die hier öffentlich im Forum stehen, die Spielweise von Lukasz nicht schlüssig rekonstruieren kann. Viele Grüße Maximum
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Hallo Sachse, dass Autoren ihre Bücher unter Pseudonymen veröffentlichen, ist doch nichts Neues. Bei Fachbüchern ist es vielleicht seltener als bei Belletristik, aber LvG ist dort trotzdem keine Ausnahme (ebenso Kurt von Haller, Arno Bergmann o.ä.). Die Gründe dafür liegen insbesondere bei Roulette-Literatur doch auf der Hand: Wer würde schon wollen, dass ihn möglicherweise Leute aus dem Bekanntenkreis darauf ansprechen? Ich jedenfalls nicht - außer meiner Frau weiß aus meinem näheren Umfeld niemand, dass ich mich in meiner Freizeit mit Roulette beschäftige. Dies erspart mir Nachfragen und bringt mich nicht in die Verlegenheit, mich genötigt zu sehen, irgendwelche Informationen preiszugeben. Warum der Autor sein Buch damals "Die neuen Wahrheiten" genannt hat, kann man nur erahnen - vermutlich waren die Erkenntnisse im Veröffentlichungsjahr (Ende der Achtziger Jahre) sonst nirgends zugänglich (Roulette-Foren gab es jedenfalls noch keine ). Nur weil es bis heute (vermutlich?) noch kein Fachbuch über Kesselgucken gibt (dein Metier), muss es ja mit anderen "Spielarten" nicht genauso sein. Außerdem schrieb ich ja, dass das Buch allein nicht ausreicht, man muss noch viel Grips, Schweiß und Tränen investieren, um aus den Anregungen im Buch gewinnfähige Ansätze zu kreieren. Bei dir war es damals doch wohl ähnlich: Deine Fähigkeiten beim KG sind auch nicht vom Himmel gefallen, sondern du musstest sie dir hart erarbeiten. Vermutlich wärst selbst du nicht in der Lage, ein Buch über das KG zu schreiben, welchen jeden unmittelbar in die Lage versetzen würde, damit zu gewinnen. Auch du könntest wohl nur gute Hinweise geben, worauf man zu achten hat und wie man die Sache in etwa angehen kann. Ob dann ein potenzieller Leser damit Erfolg hat oder nicht, liegt letztendlich an dessen Bereitschaft, Zeit ins Training zu investieren. Und nicht alle (selbst wenn sie fleißig trainieren), werden am Ende erfolgreiche Kesselgucker - vermutlich nur die wenigsten (unter heutigen Bedingungen vermutlich nicht mal mehr eine Handvoll). Weil man eben auch Talent dazu braucht (schnelle Auffassungsgabe, ein hervorragendes Zeitgefühl, große Beobachtungsgabe usw) und das kann man eben nicht ausschließlich erlernen, sondern muss man zu einem gewissen Teil schon mitbringen. Nerven, Ausdauer und Geduld braucht man ebenso (genau wie bei klassischen Methoden). Insofern stell dir das Erlernen und Verfeinern von klassischen Methoden ebenso schwierig und steinig vor, wie das Erarbeiten deiner KG-Kompetenz. Und auch für klassische Methoden gilt: Nicht jeder hat ein "Talent" dafür, Permanenzen lesen zu lernen bzw. ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann Tendenzen spielreif werden, sich umkehren usw. Auch das fällt nicht vom Himmel und man kann es nicht mit ein paar simplen Hinweisen, ja nicht einmal mit einem 400-seitigen Fachbuch einfach so erklären. Bücher und Tipps können höchstens Hinweise geben, auf was man achten sollte. Die Feinheiten (und auf diese kommt es an!) muss man sich selbst erarbeiten und das geht eben auch nur durch Training. Viele Grüße Maximum