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Roulette Forum

Topas

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Alle erstellten Inhalte von Topas

  1. @ secondhaifi, ...zu "Zeromatik": Auf den ersten Seiten der „System“-Schrift gibt's zunächst nur Altbekanntes, dann wird ab Seite 14 die Vorgehensweise vorgestellt. Sodann wird ein Demonstrationsspiel Coup für Coup dargestellt und die Sätze besprochen, weiters hat es gegen Schluss bis zur Seite 36 noch ein paar unkommentierte Demo.-Partien. 1.) Notiert wird die reale Permanenz, also aufgeteilt in S/R (und so man möchte auch in P/J und Ps/Mq - je nachdem ob und welche Chancen man bespielen will, das Buchungsblatt sieht alle EC's vor), nach meist sehr schnell erscheinendem Satzsignal wird fiktiv geprüft, ob der Satz gewonnen oder verloren hätte. Und dies wird natürlich auch in einer separaten Spalte vermerkt. 2.) Effektiv bespielt werden dann die sich daraus ergebenden "+" oder "-" - Zeichen. Positiv auffallend, man verzichtet bei "Zeromatik" auf waghalsige Verlustprogressionen, es wird im Gleichsatz agiert. Irgendwie erinnert es mich ein wenig an "Astor's Privatsystem", und dies ist bekanntlich nicht schlecht, allerdings sind die Satzsignale dort aber wohl etwas anders. Einleuchtend und eingängig ist die Methodik allemal, inwieweit sie auf lange Strecken Gewinne abwirft, das kann ich nach einem oberflächlichen Lesen natürlich auch nicht sagen. Die Zeit, per Stift und Papier ein paar Perm.-Monate zu buchen, die möchte ich nun wirklich nicht aufwenden, das sollen andere tun, wird wohl „erwartungsgemäss“ ausgehen. Insofern also doch eine Prognose :-) Topas
  2. Hallo Manuel, Deine Frage erst eben entdeckt, denn ich bin aus Zeitgründen nur äusserst sporadisch hier vertreten. Soweit erinnerlich, handelt es sich bei 'Genuine Winner' um eine Wurfweiten-Strategie mit dem Untertitel: 'Wheel Dynamics Roulette System'. Der in den Weiten des Internets legal und kostenfrei verfügbare ca. 75-minütige Demo.-Film lässt sich über eine schnelle DSL-Verbindung ruckelfrei ansehen und sogar downloaden. Zum Verständnis benötigt man dann aber - das ist natürlich schon 'trickreich' - das bereits 2004 für damals ca. 200 oder 300 US-Dollar in engl. Sprache angebotene 36-seitige Skriptum mit den passenden Erläuterungen dazu. Die Darstellung der Vorgehensweise erfolgt sowohl im Film als auch im Text am europ. Kessel. Einerseits nichts weltbewegend Neues, andererseits auch nicht direkt schlecht. Topas
  3. @ alle Immer-Noch-System-Gläubigen .... von wegen Dr. Arno Herlitzer, Dr. Hermann Schäfer und Detlef Gerdes ...., der "D-C-A Drittel-Chancen-Analysator" erschien bereits Mitte der 90-er Jahre im damaligen "Spin-Form"-Verlag des Herrn Werner Spingies aus Kiel, seinerzeit unter dem Titel: "Der Dutzend-Trick", nach Aufzeichnungen des leider verstorbenen Chefcroupiers M. Maurice. Damit nicht genug, zuvor existierte 1993 in einer kaum verbreiteten Mini-Auflage das exakt gleiche Spielkonzept unter dem Titel "Die Dutzend-Konsequenz", Verfasser war ein mir gut bekannter Roulettist aus Frankreich. Verfasst war das stopp! schon damals in deutscher Sprache, da für den deutschen Markt konzipiert. Dieser Bekannte hat, da ihm dann letztlich der Vertrieb doch zu viel Arbeit und Mühe gewesen wäre, und ihm dazu Lust und Antrieb fehlte, circa 1994 das Scribble samt der Vertriebsrechte für ein Butterbrot an Herrn M. K. (XYZ-Verlag) verscherbelt. Dieser könnte (!??), getarnt über einen Strohmann oder unter einem Pseudonym, der jetzige Initiator dieses 'Deutschen Stochastischen Forschungs-Instituts' sein. Zu mindestens 95 % stimmt dieser "Analysator" nämlich WORTWÖRTLICH mit der ehemaligen "Dutzend-Konsequenz" und dem "Dutzend-Trick" überein. Selbst die Beispiele & Musterpartien sind absolut identisch. Bitte nicht missverstehen, der Autor hat damals die Rechte offiziell schriftl. mit Vertrag etc. abgegeben, es ist also völlig legitim, wenn die Strategie nun erneut aufscheint, aber ich will nur 'mal demonstrieren, welche seltsamen Wege so ein Produkt manchmal nimmt. Und nach 10 oder 15 Jahren urplötzlich in alter Frische wieder zum Leben erwacht. Zur Qualität des Spielvorschlages, da will ich mich mit Aussagen zurück halten, da ich den Verfasser kenne. Das Non-Plus-Ultra wird jedoch wohl niemand ernsthaft von einer gekauften Spielanregung erwarten..... Topas
  4. @ Alpina, beim Durchblättern der 26-seitigen Schrift "Die Goldene Transversale" von Ing. Wolfgang Martens dachte ich zunächst, na bravo, da hat Herr Thiele Jens Grüttner als anerkannter Plein- und Transversalen-Spezialist endlich 'mal ein überschaubares Konzept mit wirklich nur zwei Regeln entwickelt. Aber dann merkte ich, dass es in alter Grüttner'scher Manier doch wieder zahlreiche Unter- und Sonderregeln gibt und die wollte ich mir dann doch nicht antun, und so musste ich eben auf die à la Goldmine in Aussicht gestellten Gewinne verzichten. Das Erfolgskonzept der "Goldenen Transversale" soll in zwei Konstellationen liegen, 1.) Es wird ein "FavoritenSignal" verfolgt, das erste Anzeichen einer Ungleichverteilung aufgreift und auf deren Beibehaltung setzt. Signal ist eine 4-mal erschienene TVs unter der Bedingung, dass während der Bildung des Vierers die anderen TVs nur unterdurchschnittlich repräsentiert sind. Gewinnentscheidend soll sein, dass sowohl bei Weiterlaufen des Fav. als auch bei Wechsel auf einen anderen Fav. ein positiver Partieabschluss ermöglicht wird. 2.) Berücksichtigung eines "AusgleichSignals", das nach annäherndem Transvers.-Ausgleich auf die Rückkehr zur Ungleichverteilung setzt. Es wird also erwartet, dass sich die Normalverteilung mit einer oder zwei dominanten TVs wieder einpendelt. Topas
  5. Hallo 'cobrabrenner', wenn Du einerseits auf mein "Eintrittsdatum", meine "Mitglieds-Nummer" und dann auf die "grosse" Anzahl meiner Beiträge schaust....., also, mein Nick dürfte hier eher unbekannt sein. Zumal ich - von zeitlichen Gründen einmal ganz abgesehen - auch nicht der Typ bin, der immer und überall so quasi als Selbstbestätigung seine schriftstellerischen Ergüsse lesen muss. Nun aber zu Deiner Frage, ...nein, der Name 'Domeyer' sagt mir nichts, überhaupt nichts, um genau zu sein. Ist wohl eine meiner vielen Bildungslücken? Topas
  6. @ wen's interessiert.. Mal wieder halbwegs ernsthaft, "Seuchenvogel" KÖNNTE mit diesem Hinweis: >>Sucht euch mal eine person aus im casino die etwas höher,sagen wir mal mit stückgröße 100 auf einfachen chancen spielt und beobachtet mal ganz genau wie dessen gewinn/verlust kurve verläuft und nach welcher zeit er nichts mehr in den händen hat.<< die Vorgehensweise nach dem sogenannten "Ullrich-Prinzip" gemeint haben. Kein System im eigentlichen Sinne, sondern man sucht sich - deshalb nur im realen Casino spielbar - einen Spieler aus, der mit Buchungsrapporteur, hochrotem Kopf und zitterigen Händen mit einer Wahnsinnsprogression agiert und verliert... und dann setzt man genau GEGEN diesen Verlierertypen. Gewiss, dazu darf man sich nicht den Luxus eines Mitgefühls leisten und ausserdem benötigt man Nerven wie Drahtseile, oder besser gar keine, aber das eine oder andere Stück kann man dabei möglicherweise tatsächlich ergattern. Wie gesagt, kein System, eher Psychologie. Sicher wurde dieser Ansatz schon einmal irgendwann hier im Forum ausführlicher niedergelegt, ich war jetzt nur zu faul, im Archiv herumzukramen. So, seht Ihr, so schnell habt Ihr € 10'000,- gespart, halt, nein, mittlerweile beträgt der Preis ja schon € 12'000,-! Topas
  7. @ ....wen's interessiert Schweinebacke, pardon, Sir Schweinebacke hat das gleich richtig erkannt. Denn wie mir über exakt 23 Ecken direkt von Sir Noble, Mensch, hier wimmelt es ja geradezu von Lordschaften, übermittelt wurde, darf ausschliesslich bei einer "Doppel-Tendenz-Abweichungs-Erkennung" von 5:2 bzw. 2:5 zum Angriff geblasen werden. Es wird auf die dominierende Seite gesetzt. That's all. Die Zuordnung jeder der 36 Zahlen (Zero bleibt aussen vor) zu den in den jeweiligen Dreier-Kesselsektoren vorherrschenden Einfachen Chancen kann wohl jeder selbst vornehmen und dass dann drei Spielschienen mit S/R, P/J u. PS/Mq gebildet und daneben die Serien- oder Intermittenz-Vermerke angebracht werden, und dass dann weiters ebendiese Serien- bzw. Intermittenzen bei o.g. Verhältnis auf Fortsetzung der vorherrschenden Tendenz zu bespielen sind, das ist ebenfalls klar. Es darf viel Vergnügen gewünscht werden! Topas
  8. @ ....wen's interessiert Über "Erfahrungen" mit der "Doppel-Tendenz" verfüge ich natürlich nicht, weshalb sollte ich mich damit beschäftigen... Aber ich habe mir sagen lassen, es handele sich um ein EC-Spiel, bei dem der Kessel, ausgehend von der unberücksichtigen Zero, zunächst in starre Dreier-Sektoren eingeteilt wird, also 32-15-19, dann 4-21-2, und so weiter... Dann wird nachgeschaut, welche Einfachen Chancen in dem jeweiligen Sektor dominieren. Im Sektor 4-21-2 sind es beispielsweise Schwarz, Gerade und Manque. Jede (!) dieser Zahlen wird im Spiel nun dieser EC-Kombi zugeordnet, also auch die "21" ist künftig Schwarz, Gerade u. Manque. Analog in allen Sektoren. Mit diesen Erkenntnissen bildet man "neue" Permanenzen und bespielt diese nun bei einem bestimmten Erscheinungsverhältnis nach Serien und Intermittenzen. So wird man Dauergewinner ..... behauptet der herausgebende Verlag! Topas
  9. @ .... wen's interessiert Da, geben wir es doch unumwunden zu, hinter den meisten Beiträgen doch letztlich die Frage oder die Neugier steckt, wie das sagenumwobene und mit "Quick-Win" identische "MultiPlus-Garant" nun aussehen mag, habe ich das über uns allen schwebende kollektive Gedächtnis aller Ludographen befragt, wie denn der von "Roulettepeter" als genial bezeichnete, aber uns bisher noch nicht verratene Spielgedanke wohl aussehen mag. Demzufolge gliedert sich - ohne nun, damit die vorgeblichen horrenden Gewinnmitnahmen der Anwender der Methodik nicht gefährdet werden und auch eine gewisse unabdingbare Vertraulichkeit bewahrt bleibt, die allerletzten Feinheiten preiszugeben - der Spielvorschlag in drei Angriffsszenarien: V-Spiel: Es wird auf das vorletzte Dutzend gesetzt (wenn ich hier Dutzend schreibe, so gilt das alternativ natürlich auch für Kolonne). Läuft allerdings eine Serie, ist also mindestens zwei Mal das gleiche Dutzend erschienen, dann wird nicht platziert, es wird abgewartet, bis nach dem Abbruch der Serie sich in zwei Coups zwei verschiedene Dutzende gezeigt haben. S-Spiel: Dabei wird auf die Bildung einer Serie eines Dutzends (einer Kolonne) spekuliert. F-Spiel: Nachdem sich zwei verschiedene Dutzende (Kolonnen) gezeigt haben, wird gegen das sogenannte Zweidrittel-Gesetz auf das fehlende Dutzend (die fehlende Kolonne) gehofft. Progression: Es soll auch eine Progression geben: Nach vier Verlusten à 1 Stück in Folge werden 2 Stücke, nach weiteren vier Verlusten werden 3 Stücke gesetzt, ebenfalls vier Mal. So oder so ähnlich haben schon unsere Altvorderen agiert, leider ohne uns grosse Reichtümer zu hinterlassen. Diese Ideen sind also, ich erwähne das ganz bewusst, nicht neu und von den die beiden Schriften "Quick-Win" und "MultiPlus-Garant" herausgebenden Verlagen gerade entdeckt worden, sondern altbekannt und wurden schon bei Altmeister Paufler und anderswo besprochen. Topas
  10. @ ... wen's interessiert War jetzt zu faul, mir alle obigen Beiträge durchzulesen, aber falls es noch nicht erwähnt wurde, "MultiPlus-Garant" ist ebenso "auf Dauer gewinnsicher" wie das letzthin erschienene "Quick-Win" aus einem anderen Verlag. Man könnte tatsächlich auf die Idee kommen, da habe möglicherweise X von Y abgeschrieben... oder umgekehrt. Die Textpassagen, das Regelwerk, sogar die einzelnen Buchungsbeispiele sind zu grossen Teilen absolut identisch..., habe ich mir sagen lassen, nachvollzogen habe ich es nicht, dazu verschwende ich keine Zeit. Also nix mit Maybach, es bleibt bei Smart-gebraucht oder Mofa. Topas
  11. @ sunny72 und dostal35 ....nur kurz und ohne Obligo, gleichzeitig verbunden mit dem Hinweis, dass ich für längere Ausführungen / Diskussionen keine zeitliche Gelegenheit habe..., hier die vor vielen Jahren irgendwo im Roulette-Nirgendwo aufgeschnappten Satzsignale zu "Argus", übrigens keine neue oder irgendwie geschützte Strategie, sondern diese Satzmodalitäten sind schon uralt...., klassisch sozusagen.... Vorbemerkung: Aus alter Gewohnheit kürze ich Impair nicht mit "I" sondern mit "J" ab, und für grossartige graphische Darstellungen fehlt mir das Geschick, aber ihr werdet schon klar kommen....: 1.Figur: P-P-J-P-J Jetzt wird nach drei freistehenden Einern mit einem Stück auf Weiterbildung der Intermittenz auf P spekuliert. Bei Verlust Ende, bei Gewinn Paroli, also Einsatz u. Gewinn auf J verschieben, danach Ende, unabhängig ob Verlust oder Gewinn. 2.Figur: J-P-P-J-J Hier wird nach Zweierketten (Pärchen) auf Fortsetzung dieses Trends gespielt, also ein Stück auf P. Bei Verlust Ende, bei Gewinn Paroli weiter auf P, danach Ende, unabhängig ob Verlust oder Gewinn. 3.Figur: P-P-J-P-P-P-P-J-P-P-J Wenn sich vorher zwei Nasen gebildet haben (die Einzelcoups auf J), dann wird jetzt auf die Bildung einer dritten Nase gehofft, also ein Stück auf P. Bei Verlust Ende. Bei Gewinn Paroli weiter auf P, danach wiederum Ende, unabhängig vom Ausgang. 4.Figur: P-J-J-J-J-J Nach einer 5-er-Serie wird weiter auf Serie gespielt, also hier ein Stück auf J, bei Verlust Ende, bei Gewinn Paroli weiter auf J, danach Ende, unabhängig.... Die Figuren 5 bis 8 erspare ich uns hier, die sind logischerweise einfach seitenverdreht.... Hoffe, ich konnte weiterhelfen! Topas
  12. @ wen es interessiert..... So wie oben zu Beginn von "moreno" zitiert, geht es über viele Seiten der eigentlichen System-Schrift weiter. irgendwann folgen dann auch einmal ein oder zwei Seiten mit der eigentlichen Satzweise. Die Vorgehensweise selbst ist ein so genanntes Tableauspiel, nach einer Doublette des 1. oder des 3. Dutzends als jeweiliges Signal wird glatt konträr gesetzt. Ach, was heisst hier gesetzt, "gepflastert" wird. Es hat bei diesem Spiel Chancen, die gleichzeitig erscheinen und den Gewinn in die Höhe katapultieren können, aber umgekehrt kann natürlich auch ein riesiger Kapitalbedarf erforderlich werden, wenn sich die Kugel partout nicht an diese "Vorgaben" halten will. Topas
  13. @ plus-minus Das "System 7" ist erstmals schon circa 1999 oder 2000 erschienen, es ist also schon einige Jährchen her, seit ich mich ein wenig damit befasst habe. Soweit noch erinnerlich werden Plein-Ausbleiber angespielt, aber nur solche, die man kesselmässig / sektorenmässig zusammenfassen kann und auch sinnvollerweise erst dann, wenn aus dem anvisierten Sektor eine Zahl getroffen wurde. Zwei oder drei per Stift und Papier getestete Monate (natürlich viel zu wenig für eine wirklich definitive Aussage) ergaben - wie bei einem Plein-Spiel zu erwarten und "normal" - grössere Saldoschwankungen. Gewinnmitnahmen sind nur dann möglich, wenn man bereit ist, tiefere Täler zu durchwandern und gleichzeitig gefestigt genug, im Plus-Fall rechtzeitig auszusteigen. Wobei ich mir jetzt der Schwammigkeit der Aussage des "rechtzeitigen" Ausstiegs bewusst bin. Topas
  14. @ wen es interessiert.... "Das Roulette-Gewinn-System des Maurice Bruel" ist nach meinem Kenntnisstand absolut, in grossen Teilen wortwörtlich, identisch mit der vor circa 12 Jahren von einem anderen Verlag herausgegebenen Schrift "Das Roulette-Gewinn-System des Gérard Lantier". Selbst die Demo.-Permanenz vom Januar 1992 aus dem Casino Travemünde stimmt überein, ebenso die Erläuterungen dazu... Unter Berücksichtigung der Trefferverteilung auf den Dreier-Transversalen wird das EC-Chancenpaar Passe/Manque angespielt, wahlweise im Gleichsatz oder mit leichter Überlagerung. Kein schlechter Grundgedanke, aber die Umsetzung hat dann doch gravierende Schwachstellen, zumindest kamen mir in dem seither vergangenen Jahrzehnt keine aussergewöhnlichen Gewinnmeldungen zu Ohren. Topas
  15. @ Chris Andy Bellin FULL HOUSE Europa-Verlag GmbH, Hamburg, Dtsche.Erstausgabe 2002 gebunden, 287 Seiten, ISBN 3-203-75507-6 Aus dem Klappentext: "Hunderttausende treffen sich zum wöchentlichen Pokern. Andy Bellin, der in Las Vegas gegen einige der berühmtesten Spieler der Welt angetreten ist, führt uns in die Welt der professionellen Pokerspieler ein. Bellin erzählt von Könnern und Träumern, Tricksern und Exzentrikern. Denn nicht nur rechnerische Aufgaben, sondern auch psychologische Mittel aller Art müssen hemmungslos eingesetzt werden. Jeder, der ein wenig Spass am Kartenspielen hat, liest dieses Buch wie einen Krimi - und hat am Ende genug Wissen, um in der Kneipe oder im Freundeskreis gewinnbringend mitzuzocken. Dies ist ein ROMAN, denn mit lebendigen Szenen, Charakteren, Dialogen wird eine ganz eigene und ungewöhnliche Welt inszeniert. Dies ist ein Sachbuch, denn von den mathematischen Grundfragen über die Körpersprache bis hin zu den ausgebufften Tricks sind alle Fakten gründlich recherchiert. "Full House" ist das beste und spannendste Buch über's Pokern, das je geschrieben wurde." Ob der Inhalt hält, was der Klappentext verspricht, vermag ich leider (noch) nicht zu beurteilen, denn das Buch liegt hier noch ungelesen. Topas
  16. @ Eule @ Berufsspieler Aus Zeitgründen schaue ich leider viel zu selten hier ins Forum und habe deshalb erst eben die obige Frage nach der "Speak-Progression" bemerkt. Diese wurde 1999 veröffentlicht und obwohl sie laut Werbung angeblich auch für die Drittelchancen geeignet sein soll, ist es eher eine Progr.-form für die Einfachen Chancen. Sie gehört also genau genommen gar nicht hierher, da ein direkter Vergleich mit der "Goldstein-Progr." überhaupt nicht möglich ist. Dennoch - da danach gefragt wurde - ein kurzer Abriss des Regelwerkes, zumindest insoweit, als ich es irgendwo aufgeschnappt habe. "Die Speak-Progression" Bespielt werden drei Einfache Chancen (z.B. Rot, Impair, Manque) gleichzeitig mit gleichem Einsatz. Man setzt so lange mit nur einem Stück auf alle drei bespielten Chancen bis ein Wurf einen Gewinn bringt. Bleibt ein Verlustrest, der sich nicht mehr mit einem Volltreffer (Gewinn auf allen drei Chancen) tilgen lässt, wird der Einsatz auf 2 Stücke je Chance erhöht. Nun wird so lange mit 2 Stück je Chance gespielt, bis ein Treffer einen Gewinn bringt, der a.) die Verluste so weit senkt, dass ein Volltreffer mit je 1 Stück Einsatz genügen würde, um alle Verlustreste zu tilgen. Dann wird der Einsatz wieder auf 1 Stück je Chance gesenkt. So lange diese Situation nicht eintritt, ist weiter mit 2 Stücken je Chance zu setzen. b.) Wenn sich nach einem Treffer der Restverlust im Spielabschnitt mit je 2 Stücken durch einen gleichzeitigen Gewinn auf allen 3 Chancen nicht mehr tilgen lässt, dann wird auf 3 Stücke je Chance erhöht. Dies ist gleichzeitig die höchste Progressionsstufe. Kann man beim 3-Stücke-Satz die Verluste des 2-Stücke-Abschnitts auf sechs Stücke oder darunter senken, wird der Einsatz wieder auf 2 Stücke je Chance vermindert. Verlustlimit 30 Stücke, wobei bei -29 noch einmal gesetzt wird. Gruss Topas
  17. Mit dem Jeep in's Casino: Es war defintiv Baden-Baden. Ein Spieler aus dem Grossraum Karlsruhe-Bruchsal, der über die Jahre tatsächlich kräftigst verloren hatte, fuhr am späteren Abend mit seinem Geländewagen die kleine Freitreppe hoch, durch's Foyer, an der Reception vorbei (ohne sich anzumelden!!), durchbrach die Eingangssperre, gab nochmals kräftig Gas, raste durch den so genannten Wintergarten bis hinein in den grossen historischen Saal und kam erst an einem der Spieltische, ich glaube es war der FR-Tisch Nr.4, zum Stehen. Zumindest ein Spieltisch ging zu Bruch, ebenso mehrere Stühle, Jetons flogen durch die Luft ...... Überwältigt wurde der Mann von einem bewaffneten (hört,hört) Besucher und einem ebensolchen Casino-Angestellten. Also, soweit ich mich noch an die damaligen Presseberichte erinnere. Noch in der Nacht wurde die Spielbank wieder auf Hochglanz poliert und bei Spieleröffnung am nächsten Tag erinnerte nichts mehr an die Geschichte. Soweit vom Hörensagen.
  18. @ Rosa Auch ich habe so meine Schwierigkeiten mit esoterisch angehauchten Themen. Die "Persönliche Permanenz" würde ich allerdings nicht so einfach zur Seite wischen. Es gibt da sicherlich Wellen, ein "Auf" und ein "Ab", selbst das Casino gewinnt nicht immer und jeden Tag. Und ebenso gibt es "Glück" und "Pech" auf Seiten des Spielers - unabhängig von einem möglicherweise angewandten System. Warum sollte man also sich im günstigsten Fall sogar abzeichnende Hochs nicht mit höheren Einsätzen mitzunehmen versuchen? Tönt jetzt natürlich einfacher als es ist. "Paroli" hat dazu an anderer Stelle im Zusammenhang mit seinem Tendenzspiel schon sehr viel umfassender referiert. Und wenn man den Spielbankbesuch niedergeschlagen oder verärgert oder mit einem unguten Gefühl antritt, dann ist das meist negative Endergebnis schon vorher abzusehen. Anders wenn man die Spielstätte frohgelaunt, guten Mutes und zuversichtlich (nicht überheblich) und mit guter Grundstimmung betritt, da steigen die Gewinnaussichten. In beiden Fällen bestätigen Ausnahmen da allenfalls die Regel. Wobei das übrigens für jede Art der Beschäftigung gilt, sei es nun in beruflicher oder privater Hinsicht. Schöne Grüsse Topas
  19. @ PsiPlayer Vorab, wie schon aus meinem ersten Beitrag herauszulesen, bin ich eigentlich für das Thema nicht der richtige Diskussionspartner. Mir fehlt dazu das Basiswissen, das Fachvokabular und ein kleines bisschen vielleicht auch der Glaube, auf jeden Fall wahrscheinlich das Durchhaltevermögen für weitergehende Übungen. Um so mehr habe ich mich natürlich über das versteckte Lob gefreut. Diese geschilderte kurze und nahezu überall zu praktizierende Entspannungsübung habe ich früher manchmal - nicht regelmässig, eher seltener - in der zum Glück nicht allzu oft aufgetretenen und bereits umschriebenen Situation durchgeführt. Während andere Spieler im Verlustfall mit hochrotem Kopf und klebrig feuchten Händen um den Tisch rannten und Stossgebete oder Flüche an irgendwelche Glücksboten aussandten, Kesselbeschwörungen vornahmen, Streit suchten und eh' alles besser wussten, habe ich mich eben kurz zurückgezogen, wie dargestellt. Zusätzliche Stichworte: Stilles Zählen, Ein- und Ausatmen als ein Atemzug, das Zählen von eins bis zehn bestand also aus zehn "kompletten" Atemzügen (etwa analog Stufe 3), das Ganze im Stehen, nicht im Sitzen. Verlangsamte, etwas tiefere, bewusste Atmung. Wenn (selten) nicht zum gewünschten Erfolg führend, dann eine kleine Pause mit normaler Atemfrequenz (dabei vernünftigerweise nicht rauchen, keine alkoholischen Getränke etc.) danach nochmals durchführen. Da ich sofort abgebrochen habe, sobald ich ein Lösen der durch das Spiel und die aufgetretenen Verluste ausgelöste Anspannung, Nervosität etc. spürte, bin ich erst gar nicht zu höheren Stufen gelangt, zumal ich als absoluter Laie auf diesem Gebiet diese weiterführenden Anwendungen nicht kannte. Auch hatte ich vorher nicht in der Zen-Literatur geblättert, sondern diese Übung, nein, ich betrachtete es nicht explizit als Übung, sondern für mich war es eher eine "logische" Verhaltensweise, die hatte ich mir ohne grossartiges Nachdenken selbst angeeignet. Abschliessend, so ganz sicher, ob diese Thematik wirklich hierher in ein m.E. fachlich meist qualitativ hochwertiges Roulette-Forum gehört, bin ich mir nicht, obgleich ich mich ja nun selbst dazu geäussert habe. Vielleicht sollten wir uns mehr darüber unterhalten, wie man - mit unabdingbarer positiver Grundeinstellung - dem Casino ein paar Stücke abluchst. Schöne Grüsse Topas
  20. Ich für mich glaube - aber was "weiss" man schon wirklich - ,eher ein vom Verstand geprägter Typus zu sein, dem das völlige "Abschalten" manchmal schwer fällt. Wobei ich mich über solche fernöstlichen Meditationsansätze gewiss nicht lustig mache, nur in eine persönliche Anwendung kann ich sie eben nicht einbringen. Und was hat das jetzt mit Roulette zu tun? Na ja, vielleicht doch ein klein wenig. Ich kann mich erinnern, zu Zeiten, zu denen ich noch unbekümmert und bar jeder Kenntnis allfälliger Roulettegegebenheiten unverhältnismässig hohe Beträge wagte - heute bin ich da ruhiger und vernünftiger geworden - habe ich mich immer dann, wenn ich mit mehreren Tausendern hinten lag, für wenige Minuten komplett zurückgezogen. Dazu suchte ich mir ein möglichst stilles, rauchfreies Plätzchen und habe ganz bewusst zehnmal ruhig durchgeatmet ... und mitgezählt. Dieses Mitzählen und das bewusste Ein- und Ausatmen war bzw. ist dabei ganz wichtig. Meist verflog schon beim 7. oder 8. Atemzug die Anspannung, die Nervosität, die durch die Verluste ausgelöst wurde. Das war dann die Basis, oftmals das Geschehen wieder umzukehren und zumindest ein Egalite zu erreichen. Nun, PsiPlayer wird sagen, dies sei möglicherweise schon eine Anfangsstufe einer Meditation, ich sah das aus einem eher nüchternen Blickwinkel, um wieder die nötige Konzentration zu erlangen. Wenn ich hier überwiegend in der Vergangenheitsform rede, dann deshalb, da ich von solchen Vabanque-Spielchen mittlerweile meilenweit entfernt bin. Einige wenige Stückchen vernünftiger Jetongrösse tun's ja schliesslich auch!
  21. In Iffezheim / Baden-Baden, wo derzeit die Grosse Rennwoche läuft, hat man eine neue Wettform kreiert und erstmals vor drei Tagen, also am 25.05. vorgestellt. So eine Art "Sicherheitswette", gedacht als Zusatzwette, quasi als "Versicherung". Man wettet dabei nicht auf Sieg oder Platz, sondern man wettet auf zwei Pferde, die unter den ersten drei einlaufen, egal in welcher Reihenfolge(!), die beiden gewetteten Nummern müssen eben nur unter den ersten drei sein. Quote ist mir jetzt nicht bekannt, kann aber nicht himmelstürmend sein. Soll eben, wie gesagt, nur als Zusatzwette angesehen werden. Man kalkulierte für die ersten beiden Tage am Totalisator für diese weltweit neue Wettform Abschlüsse in Höhe von ca. € 60'000,- ein, dieses Ziel wurde bereits am ersten Tag mit € 59'000,- erreicht; man zeigte sich rundum über die gute Annahme des Angebotes überrascht und zufrieden. Mehr Infos zum Thema: baden-galopp.de
  22. Für in Baden-Württemberg oder im benachbarten Umfeld residierende Forum-Leser könnte eine heute (11.04.) beginnende und zeitlich limitierte (24.04.) Sonder-Aktion der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg interessant sein. Mehr dazu auf der folgenden Seite: www.toto-lotto-bw.de Irgendwo meinte ich gehört zu haben, es gäbe auch eine stückzahlmässige Teilnehmer-Linitierung auf 150'000; war aber wohl eine akustische Täuschung, denn ich habe davon jetzt nichts mehr gefunden. Ich bin selbst kein Lotto-Spieler, aber es gibt sicher viele, die sich dafür interessieren.
  23. Aus meiner Sicht wäre es natürlich phantastisch, könnte man die sich abzeichnenden Charts immer so klar und deutlich erkennen, wie es uns die vielfältig dargestellten theoretischen Ausführungen sagen. Da hätten wir hier beim Roulette - und an der Börse - für ewige Zeiten ausgesorgt. Nun stelle ich aber bei allem Verständnis für die theoretischen Grundlagen, ohne die geht es natürlich auch nicht, immer die Überlegung dahingehend an, was im praktischen Spiel im Casino davon tatsächlich gewinnbringend umzusetzen ist. Und da zeigen mir meine Erfahrungen, und dies soll für die Leser des Forums gleich eine gravierende Hilfe sein, man ist geneigt, in der Praxis viel zu viele Trendlinien zu ziehen und wechselt damit allzu oft den Chancenteil. Bei der Nachbereitung zu Hause sieht man dann erst so richtig, welches Liniengestrüpp man da angerichtet hat, und damit den Grund, weshalb man diesmal nicht oder weniger erfolgreich war. Will man dies vermeiden und nicht jedem kurzfristigen Umschwenken der Chance nachrennen, muss man die Laufrichtung demzufolge grosszügiger einschätzen. Dies wiederum birgt natürlich die Gefahr in sich, erst später in einen sich eventuell umkehrenden Trend einzusteigen und man muss sich dann nicht nur verlorene Stücke zurück holen, sondern man springt damit auch zeitverzögert auf den Zug auf, so locker wie im "Börsenspiel" läuft's leider nicht immer. Aber auch eigentlich klare und einfache Partien laufen in der Spielbank anders ab, da man wirklich eindeutige und lange Trends mangels ausreichendem Beobachtungsausschnitt entweder selten vorfindet oder dann, psychologisch bedingt, doch nicht wahrhaben will und zwischendrin mehrmals eine Kurvenumkehr zu erkennen vermeint. Im Nachhinein für effektiv oder auch nur fiktiv gespielte Partien die Chart-Linien zu ziehen, ist eben doch bedeutend einfacher, als sich ad hoc vor Ort zu entscheiden. Aber gemach', die irgendwo alle ähnlichen Systematiken zu dieser technischen Permanenz-Analyse sind durchaus praktikabel, wenn man keine zu ausladenden Aufzeichnungen anfertigt und sich zusätzlich an der eigenen und damit individuellen Glück-/Pech-Kurve (Persönliche Permanenz) orientiert. Von den drei, oben von einem anderen Forum-Teilnehmer, ElRolfo, bereits angesprochenen gängigen Kurvenrichtungen, ( "auf", "ab" "Seite" ) gilt dies meines Erachtens insbesondere für die oftmals kaum richtig zu bewertende Seitwärtsbewegung, die jederzeit wieder auszuschlagen droht. Hier kann man gut mit leicht floatenden Einsätzen gemäss der "Pers. Perm." agieren, nicht zu verwechseln mit einer Progression. Wenn sich nach Trocken-Übungspartien oder vorsichtigen Praxis-Erprobungen der Blick für den Kurventrend etwas schärft ..... dann ist durchaus selbst nach Saldierung der unvermeidlichen Minuswellen ein Gewinn 'drin - wenn auch kein spektakulärer! Wobei ich natürlich weiss, dass die Meinungen zu dieser Vorgehensweise teils diametral auseinander triften, von euphorischer Zustimmung bis zu strikter Ablehnung. Das Machbare liegt wohl irgendwo dazwischen.
  24. Blackpool - ein neues Las Vegas? Derzeit eher nein, meint ein ausgewiesener Blackpool-Kenner. Und wenn, dann frühestens in 10 oder mehr Jahren. So kalkulieren wohl auch die Verantwortlichen. Aber der Reihe nach. Sehen wir einmal, was da so an positiven und negativen Aspekten aus Presseveröffentlichungen der letzten Monate zusammengetragen wurde. Dazu die Sicht eines Wahl-Blackpooler's und eine Hotelempfehlung, denn der Erholungs- und Vergnügungsort bleibt auf jeden Fall interessant. Grossbritanniens Fremdenverkehrsministerin Janet Anderson ist besorgt, viele der einst mit romantischen Sonnenuntergängen, schneeweissen Piers und viktorianischen Grandhotels ausgestatteten Seebäder, wie Blackpool, Great Yarmouth, Scarborough, Minehead und Newquay haben eine lange Zeit des schleichenden Niedergangs erlebt.Melden die höchsten Arbeitslosenzahlen im ganzen Land. Gewiss, die Sonnenuntergänge sind geblieben, aber das in den letzten Jahren starke brit. Pfund lässt immer mehr Insulaner ihre Ferien im europ. Ausland verbringen, Urlaubsregionen insbesondere in Spanien, aber auch in Portugal, Frankreich und anderen Ländern profitieren davon. Blackpool scheint von der Krise am meisten betroffen. Der charmant altmodische Amüsierort nördlich von Birmingham zieht zwar - vorwiegend aus der Arbeiterklasse Mittelenglands und Schottlands - immer noch jährlich 17 Millionen Besucher an, erwirtschaftet aber dennoch nur das zwölftschlechteste Sozialprodukt aller britischen Städte. Blieben die Gäste früher im Durchschnitt für zwei Wochen an der Irischen See, so kommen sie heute nur noch für gerade 'mal zwei Tage. Hinten und vorne fehlt somit der 150'000-Einwohner Kommune das Geld, um die teuren Infrastrukturen zu unterhalten. Während Blackpool früher grosszügig Mittel an wirtschaftlich schwächere Regionen verteilen konnte, bröckelt heute überall der Putz und als allererste Soforthilfe musste der berühmte und unter Denkmalschutz stehende West Pier bereits mit Lottogeldern restauriert werden. Fördermittel aus dem EU-Topf sollen zudem für die vordringlichsten Sanierungsarbeiten in Blackpool und den weiteren Seebädern beantragt werden, damit diese aus der Krise geführt und wieder in altem Glanz erstrahlen können. Dies verspricht eine Sofortinitiative von Janet Anderson. Wenn es einen Ort in Europa gibt, an dem ein "Las Vegas" verwirklicht werden kann, dann ist dies Blackpool! Diesen Zweckoptimismus beschwört Marc Etches, Marketing-Manager des Freizeit- und Hotelkonzerns Leisure Parcs. Über 1,6 Milliarden Euro will der Freizeitgigant in Blackpool investieren, sechs Casinos und 25'000 Arbeitsplätze sollen gemäss einer langfristigen Planung bis 2020 geschaffen werden. Rund 32 Milliarden Euro sollen die dann 30 Millionen von der Glitzerwelt angezogenen Besucher umsetzen, besonders die einarmigen Banditen und das Automatenspiel generell, sollen zum Rettungsanker für das deprimierte Seebad werden. Die Pläne für das erste Casinohotel in ägyptisierendem Stil sind bereits fertig. "Pharaoh's Palace" wird dem Felsentempel von Abu Simbel nachempfunden und neben der Spielstätte über ein grosses Konferenzauditorium und rund 500 Zimmer verfügen. Vor dem definitiven finanziellen Engagement erwartet man jedoch eine Vorleistung der britischen Regierung. Die Glücksspielbestimmungen sollen deutlich gelockert werden. Derzeit dürfen nur Volljährige spielen, die in einem meist in Form eines Clubs geführten Casino Mitglied sind. Zudem gilt nach dem Beantragen der Mitgliedschaft eine als Hürde empfundene Wartezeit von 24 Stunden. Leisure Parcs fordert freies Glücksspiel ohne Wartezeit, ohne für die Investoren unzumutbare Behinderungen. Bei der Umsetzung der ehrgeizigen Pläne soll Peter Moore helfen, Leiter der wetterunabhängigen Centre Parcs Ferienanlagen, er wurde von Janet Anderson im Einvernehmen mit dem Kabinett als Sonderbeauftragter für den Wiederaufschwung der alten engl. Seebäder eingesetzt. Rosige Zeiten also für Blackpool? Langfristig möglicherweise ja, kurzfristig hat ein Insider vor Ort, ein ehedem weltbekannter Equilibrist, der sich in Blackpool zur Ruhe gesetzt hat, da eher Vorbehalte. Zu angerostet sei der 158 Meter hohe nachgebaute Eiffelturm und zu marode die Bausubstanz der herrschaftlichen Fassaden. Quasi alle Gebäude müssten gründlich renoviert werden, aber - das bekannte Thema - es sei eben (noch?) kein Geld da. Etwas drastischer drückt er sich aus, wenn er meint, Blackpool müsse man erst komplett abreissen und danach wieder absolut neu aufbauen, nur dann wäre ein Europa - Las Vegas möglich. Vergleiche werden gerne mit Atlantic City hergestellt. Auch dieser Ausflugsort 80 Kilometer südlich von New York stand vor dem wirtschaftlichen Abgrund, bis New Jersey Ende der 70-er Jahre die Spielbankgesetze lockerte und Donald Trump Atlantic City zur Casinostadt kürte, in der heute jährlich 34 Millionen Besucher weit über 6 Milliarden Euro ausgeben. Bis dies erreicht war, gingen auch von der Planung bis zur Fertigstellung und Zielerreichung locker über 10 Jahre ins Land, mit dieser Zeitspanne sollte man also auch in Blackpool kalkulieren. Und dennoch lohnt sich bis dahin auch jetzt der Besuch des alterwürdigen Seebades Blackpool, um die Kombination aus morbidem Charme und blinkenden Lichterketten für einige Tage oder Wochen der Entspannung zu geniessen. Für das Spiel steht das kleine "Castle Casino" zur Verfügung; Minimum beim Roulette nachmittags umgerechnet rund € 2,-, abends ca. € 5,-, ein Tronc existiert nicht (was sich nach Lockerung der Spielbankbedingungen und Neuaufteilung der Erlöse ändern könnte?). Um auch anspruchsvolle Besucher vom Festland anzusprechen, steht u.a. das zur Gruppe der Paramount Hotels zählende "Imperial Hotel" mit gehobenem Service zur Verfügung. Es befindet sich an der Nordpromenade an herausragender Lage und von den meisten Suiten hat man einen herrlichen Ausblick. Diese Empfehlung ist natürlich subjektiv geprägt, die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Eigentlich sollte hier auf dieses und auch auf weitere Hotels mit Tel. u. Fax.-Nr., sowie mit e-mail-Adresse eingegangen werden, es wurde dann doch bewusst darauf verzichtet. Denn ein Blick in den Fremdenverkehrs-Katalog oder in's Internet zeigt die Vielfalt der offerierten Beherbergungsmöglichkeiten vom klassischen Hotelstandard bis hin zum traditionellen 'BaB', zur Schonung des Budgets gibt's ausserdem schier unzählige Mittelklassehotels.
  25. Ein Mitglied meiner Familie - ich selbst spiele wegen der m.E. miesen Gewinnaussichten kein Lotto - hat bis vor kurzer Zeit über mehrere Jahre mit namhaften Beträgen bei "Faber" mitgespielt. "Faber" hat ja nach einem gewonnenen Prozess (es ging da generell um "geschäftsmässige Spielgemeinschaften") ganz gross Furore gemacht und sich zu einem der grössten Anbieter dieses Metiers entwickelt. Positiv: Abwicklung immer korrekt! Ansonsten bitte nachdenken! Selbst wenn man vernünftigerweise nicht auf den Super-Treffer spekuliert, kann ein Mitspiel nicht "lohnend" sein. Schliesslich verändern sich logischerweise auch die Relationen. Und um " 3 €uro 50 " zu gewinnen, deshalb würde / werde ich sicher nicht mitspielen. Das heisst, einer "gewinnt" natürlich schon, die Faber'schen Mitspielgebühren kommen ja zum eigentlichen Spieleinsatz auch noch dazu. Abschliessend noch ein Tipp: Zumindest ein gutes "Gratis"-Büchlein zum Thema Lotto hat Herr Faber 'mal herausgebracht, keine Ahnung, ob derzeit noch erhältlich; mein Familienmitglied hat's leider verlegt.
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