So, nun mein erster richtiger Beitrag, auch wenn er nicht in direktem Zusammenhang mit der laufenden Diskussion steht, hoffe ich, es interssiert jemanden. Ich war vor ein paar Tagen im Rahmen eines Urlaubs im Casino Velden/Wörthersee, das zweite Mal, das erste Mal ist allerdings schon sehr lange her, muß so 1986 gewesen sein, damals noch im Hotel Buflon. Man kommt jetzt hinein, ohne Eintritt zu bezahlen, kann sogar für 27 Euro 30 Euro Jetons + ein Glas Champagner erhalten. Dies sind aber natürlich Spezialjetons, weswegen ich darauf verzichtet habe, da ich nur etwas "zugucken" wollte.. Dies für mich neue Casino, was aber wohl schon seit 1990 existiert, und vor ein paar Jahren nochmals modernisiert wurde, ist mehr im Las Vegas Style gehalten, teilweise mit blauem Licht usw., aber es geht noch im Vergleich zu anderen, die ich schon gesehen habe. Es war dort gg. 22:00 sehr voll, bei ziemlich gelockerter Kleiderordnung. Was mir als erstes auffiel, waren ziemlich neue, mir bis dahin (gehe in den letzten Jahren nur noch sehr selten in Casinos) völlig unbekannte Kesseltypen ohne Drehkreuz, also richtig American Style, auch die Tische waren alle American. Es waren fünf Roulettetische offen, sowie auch bestimmt drei oder vier Black-Jack-Tische. Diese waren alle mit klobigen Mischmaschinen ausgestattet. Habe mich dann mehr auf die Roulettes konzentriert. Durch einen Link irgendwo hier im Forum bin ich dann auf einen PDF-Katalog von Cammegh gestoßen, so daß ich jetzt mit ziemlicher Sicherheit sagen kann, es waren Cammegh-Kessel inkl. der neuartigen Permanenzdisplays. Der Kessel im Nichtraucherbereich hatte einen Kesselkegel (also das Teil innerhalb der Zahlenfächer bzw. der innere Teil des Rotors) mit Holzverkleidung, und rote bzw. schwarze Zahlenfächer, die anderen Kessel, die aber sehr ähnlichen Typs waren, hatten chromfarbige "Kesselkegel" (weiß den Fachausdruck jetzt nicht, hoffe aber es ist klar, was gemeint ist). Da mein Aufenthalt zeitlich eingeschränkt war, bin ich nach ca. 20 min wieder rausgegangen, wobei mir am Ausgang noch etwas auffiel. Dort steht nämlich, als Museumsstück sozusagen, einer der alten Kessel mit messingfarbenen Metallteilen. Obwohl man sich den ganz genau anschauen kann (se steht da auch kein Schild "Bitte nicht berühren", ist mir jedenfalls nicht aufgefallen), konnte ich in meiner Eile kein Hersteller-Schild sehen, vermut aber mal, es war ein Caro-Kessel, so wie ich ihn aus dem alten Casino Bad Oeynhausen kannte. Im Hintergrund war da noch ein abgesperrter Spieltisch, ich dachte zuerst, dort würde Baccara gespielt, aber es war Poker. Soweit mein Kurzbericht aus Velden. Zugucker