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Roulette Forum

starwind

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Alle erstellten Inhalte von starwind

  1. Hallo Dostal, ich habe nach jahrelanger Roulette-Abstinenz (einfach keine Zeit gehabt) vor kurzem wieder mit dem Spiel angefangen. Habe in der Zwischenzeit häufig nachgedacht und mir dabei eine Spielmethode (nicht als System progammierbar) ausgedacht, die Deiner wohl recht ähnlich ist. Ich bin jedenfalls beim Stöbern im Forum zufällig auf Deine Beiträge gestossen und war von der Ähnlichkeit unseres Spiels verblüfft. Ich spiele in Berlin im Casino am Potsdamer Platz. Dort kann man für 50 C pro Tisch die aktuelle Tagespermanenz kaufen. Da ich einen Vorlauf von 3 bis 4 Rotationen bevorzuge, die ersten Tische um 15 Uhr anfangen, trete ich so um 21 Uhr auf. Da ich die überfüllten Stehtische nicht mag, kaufe ich pauschal die Tagespermanenzen der Tische 4, 5 und 6. Meist hat nur einer der Tische den von mir als repräsentativ beurteilten Vorlauf von 111 bis 148 Coups, wobei mir etwa 148 lieber sind (man kann ja auch warten). Dann wird blitzartig das Ergebnis der einzelnen Zahlen auf den ausliegenden Kärtchen mit der Kesselwiedergabe eingetragen, dadurch werden die Favoriten mit guten Voisins leicht erkennbar. Dann ab an den Tisch, Ergänzung um die zwischenzeitig gefallenen Coups. Wenn die Dreiergruppe nicht "verbraucht" wurde notiere ich zusätzlich, wo mindestens die letzten 14 (entspricht der Zahl der Anzeige der Coups über dem Tisch) Treffer im Kessel lagen und notiere und berücksichtige dies mit. Das wird dann fortgeschrieben. Hatte vor wenigen Tagen eine Beobachtungsstrecke, wo 20 Einschläge in der "falschen" Kesselhälfte hintereinander lagen (im Uhrzeigersinn von 19 bis 24). Meine Gruppe war 29-1-1. Habe deshalb nicht gesetzt, sondern gewartet, bis sich dieses Bild auflöste und 2 aufeinander folgende Treffer "meine Seite" erreichten. Ich fing dann mit dem Setzen an und hatte den Treffer im 7. Coup. Ich spiele mit 50er Jetons und habe ein gestaffeltes Prinzip, wie ich mich verhalte, je nach wieviel Sätzen ich den Treffer bekomme. Ich setze meist nur 2 mal nach, bei frühem Treffer in gleicher Stückhöhe, bei spätem Treffer mit 20er Jetons oder ganz spät gar nicht (Prinzip Gewinnsicherung). Das Schwierigste ist natürlich die Entscheidung, ab wann ich praktisch einsteige. Das darzustellen, würde hier den Rahmen sprengen; übrigens ist einzuräumen, dass hier subjektive Kriterien mit eine Rolle spielen. Ich setze maximal 20 mal, d.h. beim Mißerfolg wären 3.000 Mäuse futsch. Ist mir bisher glücklicherweise erspart geblieben. Habe ich meinen Treffer und eventuell zwei Nachsätze ist definitiv Schluss für diesen Tag. Reich wird man damit natürlich nicht. Treffen die Nachsätze, spendiere ich mir (oder der Bank) noch zwei Verlustsätze nach dem jeweils letzten Treffer. Das hat den Hintergrund, dass ich mit den Nachsätzen nette Erfolge hatte für meine jeweilige Dreiergruppe. Die mathematische Wahrscheinlichkeit liegt natürlich unverändert bei 8,108 %. Bis jetzt läuft es (für meine bescheidenen Ansprüche) gut. Ich tätige die Annoncen immer über die Croupiers zur Vermeidung der Konfrontation mit unseriösen Typen, die ich leider schon häufiger im Streit mit anderen beobachten musste. Realistische Erfolgschancen sehe ich zwar eigentlich nur bei physikalischen Spielweisen (KG, WW), das habe ich bis zum Abk....... zu beobachten versucht, ich bekomme es aber nicht in den Griff. Also spiele ich so weiter, sollte es irgendwelche Abweichungen physikalischer Art überhaupt geben, könnten sie so ja zumindest teilweise mit erfasst werden. Ansonsten besteht diese Spielart letztlich darin, ein Favoritensegment im Kessel zu ermitteln und dann eine Strecke des Nichterscheinens mit zu berücksichtigen. Als Beispiel, habe ich die 14 angezeigten Coups plus 6 weitere beobachtet, so sind bei 3 gesetzten Zahlen 60 "Wahrscheinlichkeiten" verbraucht. Statistisch hätte jede meiner drei Zahlen ja innerhalb einer Rotation idealtypisch einmal erscheinen müssen (ich weiss, ich weiss, der Ausgleich findet erst in der großen Zahl statt). Wenn ich innerhalb von 11 Sätzen einmal treffe, bleibe ich im Plus. Beim elften Satz habe ich zusammen schon 93 "Wahrscheinlichkeiten" in meinem Beispiel angesprochen. Dass diese Spielmethode nicht sicher ist, ist völlig klar; irgendwann wird mich ein Platzer erwischen (dafür habe ich dann wieder einen gesonderten Plan). Es reizt mich aber praktisch herauszufinden, ob damit langfristig ein Überschuss gehalten werden kann. Zum Schluss, ich bin kein Profi und versuche lediglich über einen hoffentlich funktionierenden Verstand dem Casino ein paar Mäuse abzunehmen, bzw. den Bankvorteil überzukompensieren. Falls jemand (und hier schreiben ja auch viel Erfahrenere) in der Spielmethode einen Denkfehler -oder ergänzende Anregungen- finden sollten, bin ich für Hinweise dankbar, aber -2,7 bzw. -5,4 (ein Stück für's Haus dazu bei Pleintreffer) hilft nicht weiter. Wünsche viele Stücke. Starwind
  2. Hallo beau-coup, ich bin auf der Suche nach einer Spielweise, die eine realistische dauerhafte Gewinnchance eröffnet, gerade nicht nach einer Scheinbegründung für Selbstbetrug. Bringt ein Spiel mit erhöhter Chancenbreite denn nicht nach der Logik (nicht nach dem Wunschdenken) höhere Gewinnchancen als wenn man sich durch KG im "Extremfall" für nur eine Zahl entscheiden muß ? Das ist doch nur der Versuch der Risikoeinschränkung oder anders ausgedrückt das Suchen erst einmal nach einer Spielmethode, die überhaupt eine realistische Chance eröffnet. Als Neuling in solcher Spielmethode fange ich doch nicht mit dem Schwierigsten zuerst an. Dein Hinweis, erst einmal eine Methode anwenden, die tatsächlich Überschuss bringt, klingt ja sehr gut. Wenn Du mir die vermitteln kannst, werde ich aufmerksam zuhören. Kurz zum Verständnis, habe bisher nach dem Prinzip von Grilleau gespielt und im bescheidenen Rahmen tatsächlich Schwein gehabt. Das fortzusetzen wäre aber einfach blöd, da es auf Dauer nicht gut gehen kann. Wenn ich nun nach Anpassungen, neuen Methoden oder wie immer man das nennen will, suche, so will ich aber eine rational verständliche Denkgrundlage haben. Selbst mit den Trockenübungen will ich meine Zeit erst belasten, wenn ich davon überzeugt bin. Zur Zeit sind meine Erfahrungen im KG völlig unzureichend, weil ich das bisher nur beiläufig probiert habe. Ich kann nicht mal prognostizieren, ob ich das wirklich bringe. Aber wenn ich es in Angriff nehme (und dazu bin ich entschlossen), will ich wissen, was ich tue und warum ich konkret dies tue. Mit freundlichen Grüßen Starwind
  3. Hallo Brennos, schon klar, meine Relationen basierten auf dem Gedankengang, das KG "untypisch" für das Spiel auf die einfachen Chancen nutzbar zu machen. Habe ich wohl nicht deutlich genug rübergebracht. Danke für Deine Antwort Starwind Hallo Papi, hochinteressante Hinweise (jedenfalls für mich). Obwohl ich bisher ausschließlich die EC bespielt habe muss das ja nicht für alle Ewigkeit so bleiben. Nach Deiner/Eurer Methode ist jedenfalls rechnerisch mehr drin. Danke Starwind Hallo Sachse, kann erst jetzt antworten, da ich einen Full-Time-Job und aufwendige zeitfressende Hobbys habe, die mich nur zeitweilig an den Computer und noch viel seltener ins Casino lassen. Unter Einbeziehung der Hinweise von Papi bin ich schwer nachdenklich geworden und sehe Vorteile im Spiel über Carree bzw. Cheval. Das hat jetzt mit meiner "Ausgangsidee" zwar nichts mehr zu tun, aber ich nehme das Recht in Anspruch, klüger werden zu dürfen. Ob ich das dann auch zeitlich beim Setzen hinkriege muss ich erst mal ausgiebig testen. Eure Antworten haben mir aber geholfen, ein paar Knoten aus meinen Gedanken rauszubekommen. Eine völlig andere Frage will ich aber noch loswerden. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand nur weil er gewonnen hat, aus einem Casino rausgeflogen ist (meine Erfahrungen sind allerdings nicht so weit gestreut, dass sie repräsentativ sein können). Du, Sachse, scheinst ja in bemerkenswertem Umfang ausgeschlossen worden zu sein. Lag das an echten oder vermeintlichen Regelverstössen, KG haben ja ein naheliegendes Problem mit dem rien ne va plus, ging den Casinosheriffs Deine Körperhaltung über dem Kessel auf den Keks oder meinst Du, letztlich waren den Typen tatsächlich ausschlaggebend Deine Gewinne zu lästig ? Gruß Starwind
  4. Hallo Sachse, nach diversem Stöbern im Forum als Neuer erst einmal meine Hochachtung vor Deiner Kompetenz und Deinem Realismus (und auch vor Deinen Erfolgen). Dass Du zwar viele Informationen gibst, aber nichts Konkretes zu Deiner Spielweise offenbarst, ist kurzum zu akzeptieren. Dies ist kein neuer Versuch, wie z.B. von PsiPlayer mal gestartet, Dir doch diesbezüglich etwas aus der Nase zu ziehen - beim Nachlesen dieser älteren Korrespondenz bin ich vor Lachen fast zusammengebrochen. Nun aber zur Sache. Was hälst Du von einer Spielweise, die ich mal plakativ Kesselgucken Light nenne. Mit jeglichem System auf die einfachen Chancen landet man aus unüberwindbaren mathematischen Gründen bei minus 1,351%. Dein Plain Spiel (zudem u.a. geeignetes Casino, geeignete Kessel ausfindig machen, meist im Ausland) ist nicht für jedermann machbar. Versucht man nun zunächst durch das KG nicht die geeignete zu bespielende Zahl ausfindig zu machen, sondern lediglich einen ruhig größeren Bereich, in dem sich zentriert die Null befindet, zu vermeiden, so dürfte dies eine wesentlich einfachere Unterart des KG darstellen. Natürlich wäre bei Erfolg lediglich der Bankvorteil eliminiert; aber eine Chancenverschiebung auf 50:50 wäre schon mal viel mehr als das, was jedes starre System, das auf die EC spielt, erreichen kann. Der Rest wäre Glück, das wäre vom Ergebnis her zwar immer noch unbefriedigend, wenn dann aber noch langsam weiter das Auge (absichtliche Kurzfassung) des KG's entwickelt werden könnte, wäre damit der Bank doch vielleicht mit einem gewissen Realismus beizukommen. Selbst wenn die eigene Spielweise dann noch lange nicht Deine Qualität erreichen mag, so bügelt doch zumindest die Wahrscheinlichkeit von fifty/fifty (ich nenne es hier mal verbal nicht ganz zutreffend "der Zufall") die eigene Unzulänglichkeit etwas aus. Ich hätte gern Deine kritische Meinung, ob Du das zumindest als einen erfolgversprechenden Ansatz beurteilst, sich unter Risikoeinschränkung, auch mit kleineren Einsätzen spielbar und allgemeiner verwendbar als Deine Methode, sich eine Mischform unter Einbeziehung des physikalischen Spielansatzes zu erarbeiten? Herzliche Grüße Starwind
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