Hallo liebe Mathe-Zocker-Logiker-Glauben(s)-Gemeinde... Wusste nicht wie ich mich das erste Mal melden sollte drum habe ich direkt mal alle Varianten genutzt :-) Durch die vielen Abkürzungen blicke ich noch nicht so richtig durch bei euch aber was nicht ist kann ja noch werden. Bevor ich zum eigentlichen Thema komme - hoffentlich hier richtig - muss ich eines klar stellen: Ich war noch nie in einem Casino trotz meiner fast 38 Lenze. Glücksspiel, egal welcher Art, ist und bleibt für mich ein Glücksspiel. Und, und, und - ich rede manchmal zuviel und wenn ich zum Punkt komme versteht man die Welt nicht mehr drum unterbreche ich mich hier nun selbst. Was Mathematik und Wahrscheinlichkeitsberechnung anbetrifft bin ich ein totaler Nerd. Ist doch schön es selbst erkannt zu haben... Bisher habe ich in einigen Beiträgen das gelesen wovon man eigentlich ausgehen sollte: Nach jedem Coup (Wow, mein erster Fachbegriff hier) steht die Chance, also beispielsweise Rot/Schwarz wieder auf 1:1 wenn man mal die Zero außen vor lässt. Irgendetwas hat mich dazu gebracht das ganze doch mal durchzurechnen - na, in der Theorie und auch Praxis stimmt das auch wenn man die verschiedensten Permanenzen (Begriff Nr.2) mal zur Hand nimmt, bzw. durch Excel schmeisst. Egal welches Casino, egal welcher tag, die Chancen sind, abzüglich der Zero, annähernd = 1:1. In einem Verlauf gibt es natürlich Abweichungen wenn man nur einen kleinen Ausschnitt nimmt. Über-, oder unterschreitet diese Abweichung einen bestimmten Wert folgt meist innerhalb der nächsten 10-15 Coups der Weg zum Ausgleich, erst was den Ausschnitt anbetrifft und dann weiter rauf bzw. runter was dann mit gleitendem Durchschnitt überdeckt eine mehr oder weniger saubere Sinuskurve ergibt. Trotz allem ist der Weg zum Ausgleich wieder vom Zufall geprägt doch auch hier gibt es eine weitere Anomalie - darf ich das so nennen? Denn, wenn der gleitende Durchschnitt einen bestimmten Wert annimmt bzw. überschreitet und man von dort ausgehend nach einem zweiten Wert (auch wieder ein Durchschnitt, aber aus einem kleineren Bereich) sucht und von hier aus einfache Chancen (Ist das mit EC gemeint?) spielt kommt nach spätestens 4 Coups das worauf ich gesetzt habe. Dies habe ich nun über mehrere hunderttausend Coups durchlaufen lassen und stoppe den Verlauf auch immer nach dem 4. Coup - Verlust aber egal denn die gewinne sind um ein vielfaches höher. Nur einen Haken hat das Ganze: Mühsam nährt sich das Eichhörnchen - in einem ganzen Monat kommen durchschnittlich 137,xx solcher Konstellationen zustande. Im großen und ganzen verwirrt mich das jetzt ehrlich da der Zufall "ungern" eine fast saubere Sinuskurve präsentiert. Des weiteren könnte man davon ausgehen wenn ich als Beispiel nach einem bestimmten Ereignis eine Reihenfolge 0011 erwarte wobei jede Zahl der Reihenfolge ein Treffer wäre - nach einem Treffer ist Ende - habe ich (Zero wieder aussen vor) eine Chance von 16:1 das es gut geht (24). Dann kommt halt mal 1100 und alles ist futsch... Einfach mal in Excel geworfen - getestet und egal welche Reihenfolge (wieder nur einfache Chancen) ich vorrausgesetzt habe für einen Start endete das Ganze im Schnitt, wenn die Zero drin bleibt mit einem kleinen aber feinen MINUS. Was ist nun an dieser Orientierung an einer Sinuskurve anders - wie gesagt: Eigentlich 1:1 ??? Danke schon mal vorab für eure Statements und entschuldigt wenn ich nicht alle Details offen schreibe da es mich wahrhaft an Grundsätzen zweifeln lässt da die Ergebnisse eine andere Sprache sprechen. LG, Thorsten