Lerne aus (deinen) Fehlern, aus deinen Gewinnen wirst du nichts lernen
Also den Schrott zum Recycling bringen und analysieren welche Teile verwertbar sind und welche "überhohlt" werden müssen.
Aus meiner Sicht gibt es kein "einfaches System" (zb Fibonacci) das in allen Spielsituationen "ins Schwarze Trifft".
Gegen mittel bis sehr lange Pechsträhnen scheint kaum ein Kraut gewachsen zu sein bzw werden nur wenige "Kräuter" diskutiert, das bekannteste und "schmerzhafteste" davon sind Abbruch Kriterien (also mit einem "kontrollierten" Minus nach Hause gehen.
Andere Kräuter findet man in anderen Hemisphären, zb im Gesetz der großen Zahlen. Gut ich höre schon wie sich jeder denkt "der nächste Träumer", niemand hat die Bankroll um im GGZ mithalten zu können. Ja stimmt und nein stimmt nicht : zum einen muss die Bankroll nicht proportional größer sein, zum anderen nutzt man das GGZ ja nicht um eine simple - nicht abwertend gemeint - Methode "zu strecken" sondern um eine Strategie in eine übergeordnete - vollkommen anders ausgelegte - Strategie als einzelnen Baustein zu integrieren.
Bevor jetzt aber abenteuerliche Konzepte entwickelt werden ein paar Infos zum GGZ:
Gehen wir einmal unrichtiger Weise von einer "fairen Wette" bei den EC aus :
p = q = 0.5
Stelle grafisch die Standardabweichung in Abhängigkeit von n der relativen Häufigkeiten (Anz. Gewonnene durch Verlorene Wetten)
Das selbe für die doppelte, dreifache, ... sechsfachen Standardabweichung.
Dem einen oder anderen wird es jetzt wie Schuppen von den Augen fallen
Das Ergebnis sind schöne Hyperbeln, bei n < 150 kratzt die Kurve aus dem Universum (aus dem unendlichen) langsam Richtung Zielgerade ein, bei n ~ 250 wird der Scheitelpunkt erreicht, bei n > 400 ist die relative Häufigkeit gleich oder besser als Erwartungswert ± 20 (zb 180 zu 220). Das ist hinreichend genau um ein (übergeordnetes) Konzept für das GGZ zu entwickeln.
Um welche Konzepte es sich dabei handelt (bzw die ich mir angesehen habe, analysiert, optimiert, verworfen oder beibehalten habe) will ich an dieser Stelle nicht preisgeben, aber soviel kann ich sagen : es geht in erster Linie darum, überlange "Durststrecken" zu überstehen (und nicht darum auch die "unmöglichsten" Läufe wie zb 30× hintereinander "schwarz" in einen Gewinn zu verwandeln. Wenn jemand meint es gibt kein "System" das 400 Ziehungen unter einen Hut bringt, dann ist die Antwort wiederum jein. Wie wäre es denn mit 80 × 5 Würfen? Und die kann man dann auch noch "optimiert" anordnen (parallel statt seriell) und schon sieht die Welt ganz anders aus (zb verschiebt sich dann eine Pechsträhne von der X-Achse in die Y-Achse, man könnte es auch als einen Wechsel von einer Dimension in eine andere Dimension ansehen, mit einem beachtlichen Vorteil auf den "lokalen Zustand" der Bankroll. Und man kann dann auch den "negativen" Zuwachs in der Y-Achse verlangsamen. Das funktioniert natürlich auch in der klassischen - seriellen - Methode auf der X-Achse, nur macht es dort keinen Sinn.
So, das sollte vorerst mal fürs erste grübeln reichen