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Roulette Forum

Pascal

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Alle erstellten Inhalte von Pascal

  1. Huch H., was ist denn jetzt los? Halbwegs klare und verständliche Sätze. Donnerwetter! Aber angesichts Deiner bisherigen, kryptischen Ausführungen ist Dein Posting auch irgendwie entlarvend. Du gewinnst ein paar Mal mit der Martingale, ärgerst Dich über die Satzarmut und kündigst dann an, ein Restanten- in ein Favoritenspiel "verändern" zu wollen. Von großer Sachkenntnis zeugt das nicht, meiner Meinung nach. Nichts für ungut Pascal
  2. Hallo Progression, völlig d'accord. Aber was soll dann Dein Systemvorschlag im Thread "Mein Red-8-System" ? Grüße Pascal
  3. Hallo Progression, (Hervorhebung von mir) Das sollte man (in diesem Thread) präzisieren, denke ich. Es hört sich nämlich in etwa so an wie die Denke des Restantenspiels: "Je länger eine Zahl nicht kommt umso wahrscheinlicher wird es, dass sie in Kürze erscheint." Und das ist bekanntlich falsch. Die Platzerwahrscheinlichkeit ist konstant mit 0,25 % pro Runde. An diesem Wert ändert sich auch nichts, wenn 10.000 Runden hintereinander gewonnen wurde. Lieben Gruß Pascal
  4. Im Prinzip richtig, aber der Kapitalbedarf eines solchen Vorgehens bricht Dir das Genick. Ich glaube, mit brute-force-Methoden kommen wir nicht weiter. Gruß Pascal
  5. Hallo Elektro, fang noch einmal mit 5.000 an. Wenn Du es wieder bis 40.000 schaffst, kannst Du mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass die Sache faul ist. (Die Wahrscheinlichkeit, dass Du Dich zweimal von 5.000 auf 40.000 hocharbeitest ist maximal 1/8 * 1/8 = 1/64. Absolute Klarheit würde ein dritter, ggf. vierter Versuch schaffen). Ich hoffe, die Antwort war hilfreich. Gruß Pascal
  6. Hallo Nachtmensch, das mit den geringen Auswirkungen der Zerosteuer über 20 Jahre möchte ich bezweifeln. Ansonsten gebe ich Dir Recht. Wer rechtzeitig aufhören kann, zieht einen klaren Vorteil aus Progressionen. Aber wer kann das schon? Gruß Pascal P.S.: Du findest die Berechnung in meinem letzten Posting kompliziert? Nur Punkt- und Strichrechnung! Ich finde, gegen RCEC bin ich damit ein Waisenknabe. Kleine Retourkutsche, nichts für ungut. War mir schon klar, dass ich mit dem Posting wieder einigen Unmut hervorrufe. Wollte jedenfalls niemandem den Spaß an Progressionen verderben. Bin ja selbst ein Fan davon.
  7. Hallo, ich möchte auch eine Überlegung beisteuern. Es geht um den Kapitalbedarf und die Platzerwahrscheinlichkeit einer Progression. Zuerst die Überlegung: Angenommen, man hat ein Startkapital K. Mit diesem Startkapital K soll ein Gewinn G mit Hilfe einer Progression erspielt werden. Wie hoch ist die Platzerwahrscheinlichkeit? Kommt auf die Progression an, ganz klar. Aber jedenfalls kann die Platzerwahrscheinlichkeit nie kleiner sein als G/(K+G). Beispiel: der Kapitalbedarf der achtstufigen Martingale ist K = 255 Stück. Mit diesem Kapital soll der Gewinn G = 1 Stück erspielt werden. Die Platzerwahrscheinlichkeit dabei beträgt mindestens G/(K+G) = 1/(255+1) = 0,4 %. Begründung: Die in Frage stehende Progression ändert nichts daran, dass Roulette ein Spiel mit einer negativen Gewinnerwartung ist. Wenn die Progression sehr häufig gespielt wird, dann wird N_g Mal der Gewinn G eingestrichen, N_v Mal geht das eingesetzte Kapital K den Bach runter. Gesamtsaldo nach diesen N_g+N_v Angriffen: S = N_g*G-N_v*K. Und dieser Gesamtsaldo ist bestenfalls Null (Eben weil Roulette eine negative Gewinnerwartung hat. Tatsächlich wird nach genügend langer Spielzeit der Gesamtsaldo S negativ sein.) Aus N_g*G-N_v*K = 0 (bestenfalls) erhält man N_v/(N_g+N_v) = G/(K+G) (bestenfalls) Und die linke Seite N_v/(N_g+N_v) ist eine Abschätzung für die Platzerwahrscheinlichkeit, denn sie setzt die Zahl der Platzer N_v ins Verhältnis zur Gesamtzahl N_g+N_v der Angriffe. Und was soll das alles? Die obige Überlegung ist unabhängig von der gewählten Progression. Die Martingale diente ja nur als Beispiel. Die (optimistische) Abschätzung G/(K+G) für die Platzerwahrscheinlichkeit gilt deshalb für jede Progression. Vor einiger Zeit war im Forum (sinngemäß) folgendes zu lesen: Dass auf Dauer mit Roulette nichts geht, wissen wir ja. Aber gibt es nicht wenigstens eine Spielweise, mit der man sein Kapital mit ausreichend hoher Wahrscheinlichkeit, sagen wir, verzehnfachen kann? Mit der obigen Überlegung wird klar, dass jede Spielweise bestenfalls die Erfolgswahrscheinlichkeit 1/11 besitzt, also nicht einmal 10 Prozent. In anderen Postings liest man, dass bestimmte Progressionen sich zwar als sehr erfolgsträchtig herausgestellt hätten, der Kapitalbedarf sei aber "enorm". Auch das ergibt sich zwanglos aus der obigen Überlegung. Jede Progression, die eine hohe Erfolgsquote hat, besitzt auch einen enorm hohen Kapitalbedarf. Umgekehrt kann man mit im Voraus festgelegten Startkapital K und Gewinnziel G nur eine bestimmte Erfolgswahrscheinlichkeit, nämlich K/(K+G) (!) erreichen. Eigentlich ist das alles eine Binsenweisheit. Man vergisst sie aber allzu schnell beim Tüfteln über Progressionen. Geht mir genau so. Ist halt aus den genannten Gründen meistens schade um die vertane Zeit. Gruß Pascal
  8. Hallo systemtest, Hab mir schon gedacht, dass das irgendwie besser (und viiieeel schneller) gehen muss! Bin leider in solchen Dingen reichlich unerfahren. Markov-Kette ist mir grob ein Begriff: ein System kann sich in verschiedenen Zuständen aufhalten und wechselt zwischen diesen Zuständen mit festgelegten Übergangswahrscheinlichkeiten. Das System wäre hier der Roulettekessel, die Zustände die gefallenen Zahlen. Im mathematischen Roulette ist die Übergangswahrscheinlichkeit von einer Pleinzahl zu irgendeiner anderen 1/37. Die gefallenen Zahlen sind dann eine Realisierung des Markov-Prozesses. In diesem Zusammenhang habe ich nicht genau verstanden, was Du damit meinst, wenn Du sagst, die geworfenen Zahlen würden zu großen Teilen einer Markov-Kette entsprechen. Vielleicht könntest Du da noch was zu sagen. Ansonsten habe ich bei einem Markov-Prozess immer die Vorstellung fester Übergangswahrscheinlichkeiten. Das dürfte beim Roulette nicht der Fall sein - außer beim mathematischen. Die Idee ist ja, wie Du schreibst, dass kein idealer Zufallsgenerator vorliegt, sondern dass z. B. bestimmte Wurfweiten eine erhöhte Auftrittswahrscheinlichkeit haben. Diese Effekte sind aber transienter Natur - sie kommen und gehen, und man muss sich mit seinem Spiel darauf einstellen. Für diese Anpassung des eigenen Spiels an die Dynamik, mit welcher sich die Übergangswahrscheinlichkeiten beim Roulette ändern, hatte ich die Idee mit der Mustererkennung geäußert. Klingt alles etwas metaphysisch. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Gruß Pascal
  9. OK, BlackJack, wenn Du strikt mathematisch vorgehen willst (das ist gut, sollten mehr Leute hier im Forum machen), dann halte Dich an das, was RCEC gesagt hat: die Trefferwahrscheinlichkeit für eine Pleinzahl ist p = 1/37, für fünf Pleinzahlen entsprechend p = 5/37, egal ob sie auf dem Filz oder im Kessel benachbart sind. Bei der Auswertung musst Du Dich mit den möglichen statistischen Schwankungen herumschlagen. Wenn Du fünf Zahlen betrachtest, ist die Trefferwahrscheinlichkeit p = 5/37. Die Nichttrefferwahrscheinlichkeit ist q = 1 - p = 32/37. Angenommen, du spielst N = 1.000 Coups. Im Mittel hast Du N*p = 1.000*5/37 = 135 Treffer. Im realen Leben hast Du mit Sicherheit nicht 135 Treffer, sondern 135 plus/minus x Treffer. Wie groß ist x? Mit sehr großer Sicherheit nicht größer als 3*sqrt(N*p*q) = 3*sqrt(1.000*5/35*32/37) = 32. Übliche Interpretation: alles was sich zwischen 135-32 = 103 und 135+32 = 167 Treffern bewegt ist "normal" und gibt jedenfalls für sich genommen noch keinen Anlass zu hoffen, Du hättest das Ei des Kolumbus gefunden. Hope that helps. Cheers! Pascal
  10. Hallo, BlackJack und RCEC! Vollkommen richtig. Mathematisch spielt es keine Rolle, ob Zahlen oder Wurfweiten betrachtet werden, weil eine Eins-zu-Eins-Beziehung zwischen ihnen hergestellt werden kann (von Coup zu Coup). Aufeinanderfolgende Zahlen sind unkorreliert, d. h. sie haben nichts miteinander zu tun. Ist dreimal die 27 erschienen, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass im vierten Coup noch einmal die 27 erscheint, genau 1/37. Favoritenspieler mögen der Meinung sein, die Wahrscheinlichkeit sei höher. Restantenspieler mögen die Kontraposition vertreten. Mathematisch gilt p = 1/37. Das beruht darauf, dass die Mathematik (zum Teil aus reiner Bequemlichkeit) davon ausgeht, der Roulettekessel sei ein perfekter Zufallsgenerator. Wenn man sich mit Wurfweiten beschäftigt, geht man natürlich davon aus, dass die Annahme eines perfekten Zufallsgenerators nicht zutrifft. Vielmehr unterstellt man, dass aufeinanderfolgende Zahlen "irgendwie etwas miteinander zu tun haben", d. h. korreliert sind. Das Problem dabei: man kann dann nicht mehr rechnen wie gewohnt (p = 1/37), sondern man muss sich erst ein genaues Bild von der Stärke und Art der Korrelation machen. Soll das seriös geschehen, so kommt man um eine präzise statistische Auswertung nicht herum - und diese Auswertung ist u. a. immer crouperspezifisch. Das Thema ist schon häufig aufgekommen hier im Forum. Leider ist es bei ziemlich vagen Aussagen geblieben. Das liegt wohl unter anderem daran, dass zum einen der statistische Sachverstand für die objektive Auswertung fehlt und zum anderen, dass das benötigte Datenmaterial, nämlich nach Tisch, Croupier, Uhrzeit etc. (je genauer die Dokumentation umso besser) aufgeschlüsselte Permanenzen nicht öffentlich verfügbar sind. Was kann man tun? Der Weg über eine statistische Analyse ist steinig. Und Erfolg garantiert er auch nicht. Ausweg? Meiner Meinung nach folgender: das menschliche Gehirn ist unheimlich gut in der Erkennung von Mustern. Das läuft größtenteils sogar unbewusst ab, bedarf also keiner Anstrengung, erst recht keiner mathematischen Kenntnisse. Und es funktioniert sehr gut, wenn man eine kühle, offene Geisteshaltung einnimmt. Mit dieser Geisteshaltung bespiele man vermeintliche "Zusammenhänge" in aufeinanderfolgenden Coups, die man bei manchen Croupiers, an manchen Tagen, bestimmten Mondphasen oder was auch immer zu erkennen glaubt. Von zwischenzeitlichen Verlusten lasse man sich nicht entmutigen, von überraschenden Gewinnen nicht euphorisieren. Nach einiger Zeit analysiere man seine persönliche Permanenz statistisch, und zwar ehrlich, ohne Erkenntnisinteresse. Weder mit der Einstellung "Jetzt will ich mir mal beweisen, dass meine Spielweise erfolgreich war" noch mit der gegenteiligen Einstellung, sondern ganz kühl und nüchtern. Das ist erforderlich, weil das menschliche Gehirn (das Spielergehirn ganz besonders) auch unheimlich gut darin ist, sich etwas vorzumachen. Tatsächlich sind die Fähigkeiten zur Mustererkennung und zur Selbsttäuschung wahrscheinlich zwei Seiten ein und derselben Medaille. Wenn bei der objektiven Analyse herauskommt, dass man statistisch signifikante Gewinne gemacht hat, ist man auf dem richtigen Weg. Diesen Befund glaube ich bei Paroli und seinem Tendenzspiel zu sehen. Wenn die Saldoverläufe stimmen, die er postet, und er Verluste nicht verschweigt, dann erkennt sein Gehirn die richtigen Muster und zwar aus einer gänzlich unmathematischen Perspektive heraus. (Entschuldige bitte, Paroli, wenn ich Dir damit etwas nahe trete). Um PsiPlayer keine Konkurrenz zu machen, möchte ich noch sagen, dass es natürlich auch mathematisch-statistisch geht. Wer daran interessiert ist, suche nach "A Winning Strategy in Roulette" von Jerome B. Klotz. Das Stichwort ist "Bayesian Estimation". Mathias hat mal gepostet, dass er eine Strategie kennt, die auf Bayes zurückgeht, leider ohne Details zu nennen. Vielleicht mal was für einen neuen Thread. Gute Nacht Pascal der heute Windows 2000 über eine Verbindung via Parallelkabel auf einem Uralt-Laptop ohne CD-ROM-Laufwerk installiert hat. Boah, bin ich stolz!
  11. Hihi, schneller getippt!
  12. Hallo RCEC, sorry, da habe ich mal wieder Unfug erzählt. Auch der offizielle Artikel ist allen zugänglich (erstaunlich, dass Elsevier das zulässt). Ich konnte mir die pdf-Datei über CiteSeer ziehen, gerade ausprobiert. Chin, in dem Artikel wird auf die Thematik "interface agent" eingegangen. Das ist das, wonach Du suchst. Gruß Pascal
  13. Hallo RCEC, ich denke mal, Du hast Dir den Preprint gezogen. Der ist auch ausführlicher. Der offizielle Artikel ist in der Fachzeitschrift "Decision Support Systems" erschienen. Da kommst Du aber wahrscheinlich über einen öffenlichen ISP nicht heran. Falls es Dich interessiert, kann ich Dir das Ding mailen - muss mich ja eh noch revanchieren für die Permanenzen. Willst Du es haben? Gruß Pascal
  14. Hallo Chin, Deine Idee kann nicht funktionieren. Weshalb sollte Dir nach einigem Überlegen selbst klar sein. Ich gebe aber sofort zu, dass ich auch einmal an eine Randomisierung starrer Systeme gedacht habe. Aber nicht getestet, aufgrund fehlender Erfolgsaussichten. Deine Idee, Online-Casinos per Computer zu plündern, ist besser. Bedeutet aber auch eine Menge Arbeit. Viel Erfolg! Pascal
  15. Hallo Chin, sorry, mit der Software kann ich Dir auch nicht weiterhelfen. Aber wenn Du vorhast, was ich glaube, solltest Du Dich unbedingt auch mit Blackjack auseinandersetzen. Suche mal unter google nach "caveat mercator in electronic commerce". Du findest dort ein Paper von Daniel G. Conway und Gary J. Koehler, beide Warrington College of Business, University of Florida. Sehr interessant! Gruß Pascal
  16. Danke, Herbie und Schlumpf! Mit ging es hauptsächlich um die korrekte Zählung. Und da habe ich jetzt Sicherheit durch Euch. Die Regel "dealer hits on soft 17" gilt für die single deck blackjack Variante ("Reno") im Global Player Casino. Diese Variante will ich mit meinem Programm analysieren. Gruß Pascal
  17. Paroli@31 Jan 2003, 17:31, Hervorhebung von mir Es dürfte sehr schwierig sein, Manipulationen allein mit Hilfe von anderen Permanenzstrecken nachzuweisen. Wichtig ist der Zusammenhang mit den jeweils gesetzten Zahlen - und der ist meines Wissens nicht unmittelbar abrufbar, sondern nur mittelbar über die Auszahlungsquoten. Letztere unterliegen zwar zum Teil der Aufsicht von Wirtschaftsprüfern, aber ob sie wirklich fälschungssicher sind, weiß ich nicht. Extrembeispiel: Angenommen, ich bestimme mit Hilfe eines Zufallszahlengenerators eine Pleinzahl, die ich setze. Anschließend bestimmt der Roulettezahlengenerator aus den 36 verbliebenen Zahlen zufällig eine Zahl. Ergebnis: eine Permanenz, die alle Tests auf Zufällligkeit ohne Probleme besteht. Der Betrug wird erst deutlich, wenn man sich die persönliche Permanenz anschaut: - - - - - - - usw., eindeutig nicht zufällig. Noch ein Wort zu den Auszahlungsquoten: was mich wundert ist, dass ich bisher nur monatliche Auszahlungsquoten unter 100% gesehen habe - egal, welches Online-Casino, egal welches Glücksspiel. Meiner Meinung nach sollte es möglich sein, dass ein Online-Casino in einem Monat einmal Verlust mit z. B. Roulette macht. Die Auszahlungsquote müsste dann über 100% liegen. Eine mögliche Erklärung könnte darin bestehen, dass die Umsätze derart groß sind, dass die statistischen Schwankungen um den Mittelwert klein ausfallen. Aber richtig überzeugend finde ich das nicht. Ich stelle das mal zur Diskussion Gruß Pascal
  18. Hallo, ich habe eine Regelfrage zu Blackjack. Die Frage ist wahrscheinlich megadumm, aber als BJ-Anfänger traue ich mich trotzdem mal, sie zu stellen: In einem Blatt, das zwei oder mehr Asse enthält, sind die Asse einheitlich als 1 zu zählen, oder kann eines der Asse als 11 gezählt werden? Bsp.: Der Dealer halte das Blatt {6, As}. Es gelte die Regel "dealer hits on soft seventeen". Der Dealer ziehe ein weiteres As und halte nun das Blatt {6, As, As}. Zählt dieses Blatt als 18, oder müssen die Asse einheitlich mit 1 gewertet werden, so dass sich die Summe 8 ergibt? Ich vermute, dass die erste Variante gilt, bin mir aber nicht ganz sicher. Ich brauche die Antwort für ein Programm, das ich gerade schreibe. Herzlichen Dank im Voraus an die BJ-Experten Pascal
  19. Hallo Dirk! Was Du schon hast: Die Anzahl der Kombinationen ist 3^X. Die Anzahl der Kombinationen mit nur einem Dutzend ist immer 3. Was Dir noch fehlt: Die Anzahl der Kombinationen mit zwei Dutzend ist 6*[2^(X-1)-1]. (Mit ein bisschen Kombinatorik kommst Du drauf). Zusammensetzen musst Du es selber! Gruß Pascal
  20. Hallo Andreas, ich möchte nicht unhöflich erscheinen. Aber ich denke es reicht, wenn Du das Endergebnis Deiner Tests vernünftig aufbereitet hier ins Forum stellst. Wenn Du jeden einzelnen Schritt dokumentierst, riskierst Du 1. dass die Leute das Interesse verlieren, 2. dass die Übersicht verlorengeht. Bezüglich des zweiten Punktes kannst Du Dir mal den meistgelesenen Thread hier im Forum anschauen. Dann weißt Du, was ich meine. Gruß Pascal
  21. Hallo Andreas, mir gefällt Deine Einstellung. Mach weiter so! Nimm es den anderen (und mir) nicht übel, wenn sie von vornherein meinen, das Ergebnis Deiner bevorstehenden Tests zu kennen. Außer Deinen empirischen Untersuchungen der Märsche solltest Du Dich auch ein wenig mit Statistik befassen. Du läufst sonst Gefahr, Deine Ergebnisse im Überschwang falsch zu interpretieren. Alpenschreck hat das ja schon einmal angesprochen. Du musst SEHR VIELE Coups prüfen, wenn Du einen Vorteil gegenüber Zero in der Größenordnung von ein, zwei Prozent nachweisen willst. Mache Dich vertraut mit statistischen Schwankungen. Fast alle hier im Forum argumentieren mit Erwartungswerten - Du auch. Die Computerauswertung eines Systems (Marsch, Progression, egal) über eine endliche Prüfstrecke liefert NIE (!) den Erwartungswert (ist so nicht ganz richtig, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie es tut ist wirklich lächerlich gering). Mache die Probe: werte eine beliebige Jahrespermanenz aus. Gleichsatzspiel auf rot. Bestimme die Umsatzrendite nach 100, 1.000, 10.000 und 100.000 gesetzten Coups. Du wirst NIE den Wert -1.35 % finden. Dummerweise scheint es so zu sein, dass die Abweichung in einem Computertest häufig zuerst "nach oben" erfolgt. D. h. es wird ein scheinbarer Vorteil des getesteten Systems gefunden. Das war z. B. auch bei Marinas Millionenspiel so. Bei entsprechender Ausdehnung der Prüfstrecke löst sich dieser Vorteil dann in Luft auf. Um keinen Trugschlüssen aufzusitzen, ist es daher wichtig, immer GEGEN das System zu testen. Und natürlich zählen in einem Test nur die GESETZTEN Coups, egal wie überzeugt Du bist, die Minusläufe durch eine "Anpassung" Deines Systems entschärft zu haben. Solltest Du von vornherein nur eine begrenzte Spielstrecke im Auge haben: vergiss den Marsch und befasse Dich mit Progressionen. Nimm meine Anmerkungen bitte als gut gemeinten Ratschlag und nicht als Besserwisserei. Ich wünsche Dir viel Erfolg und einen hohen Erkenntnisgewinn bei Deinen Tests. Es wäre schön, wenn Du die Ergebnisse im Forum veröffentlichen würdest. Gruß Pascal
  22. Interessanter Hinweis, PsiPlayer! :laugh2: Mit Deinen Informationen bin ich auch mal Surfen gegangen. Die Jungs haben sogar eine Homepage: www.princeton.edu/~pear, wobei PEAR für Princeton Engineering Anomalies Research steht. Dort kann man sich über die Art der Experimente informieren, die Jahn und seine Leute durchgeführt haben. Publikationen der Gruppe stehen zum Download bereit - natürlich alles in Englisch. Die englische Ausgabe des Buches von Jahn und Dunne scheint noch erhältlich zu sein. Jedenfalls meldet amazon.de das Buch als käuflich mit einer Lieferfrist von 1 bis 2 Wochen. Preis. ca 27 Euro. Für mich vielleicht der richtige Einstieg ins Psi-Gebiet. Gruß Pascal
  23. Klasse! IKEA-Gutschein von meiner Schwester (die sich gerade in Las Vegas rumtummelt)! Na ja, könnte beim nächten Umzug sogar ganz nützlich sein Allen Forumsteilnehmern eine schöne Weihnacht und besinnliche Feiertage. Pascal :tanne: P.S.: Wo ich gerade die neuen Emoticons sehe. Was gab es bei Euch denn zu essen. Bei uns gab es :laugh2: (Lamm)
  24. Hallo Lennoxlee, ich denke es ist nicht so, dass absolut niemand hier im Forum mathematische Postings lesen möchte. Das ist jedenfalls der Eindruck, den ich in den letzen Tagen gewonnen habe. Aber sicher interessieren sich nicht alle dafür. Ich freue mich über alle, die aus meinen Postings irgendeinen Nutzen ziehen können. Aber ich respektiere alle, die mit meinen Postings nichts anfangen können oder wollen. Als "Mathematiker" ist man natürlich schnell in der Rolle des Spielverderbers, weil mathematisch eben nichts geht (oder doch?). Übrigens mag ich das Wort "Mathematiker" in diesem Zusammenhang nicht besonders. Vielleicht wäre Realist besser? Realisten sind keine Träumer. Auf der anderen Seite: wie Vieles wäre nie erreicht worden ohnen einen Traum? Was PsiPlayer angeht: ich muss seine Postings wirlich noch einmal in Ruhe durcharbeiten. Er hat eine völlig andere Herangehensweise an das Roulette als ich, ist augenscheinlich sehr gebildet und erfahren, und arbeitet dem Anschein nach absolut professionell. Leider ist das Feedback auf seine Postings auch eher mager. Dein PostStopp!um gibt mir zu denken - Stichwort "schlechte Prognosen". Kommen meine Postings wirklich so negativ rüber? Meistens geht es mir nur darum, einen Vorschlag objektiv zu bewerten. Das fällt dann meistens nicht besonders aufmunternd aus (Stichwort "negative Gewinnerwartung"), ist aber aus meiner Sicht wenigstens ehrlich. Aber ich werde mal versuchen, ein bisschen kontruktiver zu posten. Phänomene, die Launen des Zufalls, sind irre, da gebe ich Dir recht. Allerdings sagst Du selber: "Nur Ausnutzen kann man es nicht." Und noch eins: haue bitte jederzeit dazwischen, wenn Du meinst, dass es mal wieder zu mathematisch und abgehoben wird. Das gilt auch für alle Anderen. Nur durch den Dialog kommen wir weiter. Gruß Pascal P.S.: Wo stehst Du eigentlich in der Forumsmeisterschaft? Auf jeden Fall in Reichweite, muss gleich nochmal gucken. Touché!
  25. Hallo BlackJack, genau meine Meinung! Wer auf seinem Inselchen bleibt (ob Mathematiker oder Intuitivspieler oder System-XYZ-Spieler oder sonstirgendwer), der verpasst die Chance sich weiterzuentwickeln. Gemeinsam erreichen wir etwas! Deshalb stelle ich die Mathematik auch nicht über alles. Ich bin schließlich Physiker und nicht Mathematiker. Physiker beschäftigen sich mit der realen Welt. In diesem Zusammenhang finde ich das folgende Zitat von Albert Einstein sehr tiefsinnig. Ich habe es leider nur in Englisch vorliegen: Damit ist die Mathematik lediglich ein (unvollständiges) Modell für die Beschreibung realer Phänomene. Man muss allerdings einräumen: was Roulette angeht, ein verflucht gutes und erfolgreiches Modell. Ich habe noch nie Testergebnisse gesehen, die von den mathematischen Vorhersagen abwichen. Aber das muss nicht heißen, das es solche Ergebnisse nicht gibt. Es lohnt sich also, sich mit Mathematik zu beschäftigen; als Roulettespieler sollte man sich, ja, muss man sich eigentlich damit beschäftigen. Aber die Mathematik taugt nicht für Kreuzzüge. Gruß Pascal
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