FriedvollerKrieger

Das Ergebnis dieser Bastelstunde soll doch "das unverlierbare System" sein. Das Thema an sich finde ich auch spannend. Würde an dieser Stelle aber mal vorschlagen, nicht gleich darauf loszubasteln, sondern mal kurz Schere und Papier zur Seite zu legen und vielleicht einmal ganz anders an das Thema heranzugehen. Als ich in jungen Jahren die ersten Male im Kraftraum war und mir abgucken wollte, wie die durchtrainierten (mit Sicherheit zum Teil Anabolika-gestärkten) "Vorbilder" trainieren, sagte mir ein erfahrener Typ: Du solltest dir zuerst die Leute angucken, die noch länger trainiert haben und nun am Stock gehen. Dann weißt du schon einmal, wie du es auf keinen Fall machen solltest und bist vielen dieser "Vorbilder" weit voraus. Um zum Roulette zurück zu kommen: Die größeren Chancen liegen hier mathematisch betrachtet langfristig beim Casino. Und wir wissen auch, dass dieser Vorteil prozentual relativ gering ist. Trotzdem kennt vermutlich jeder von uns tragische (spielsüchtige) Figuren, die es trotz des mathematisch geringen Vorteiles der Bank schaffen, regelmäßig, ja fast schon dauerhaft, riesige Summen zu verlieren. Wenn wir mal gemeinsam überlegen, wie dieses Kunststück möglich ist, also das Pferd von hinten aufziehen, haben wir, denke ich, eine gute Chance, gemeinsam auf diesem Wege auch ein gutes Gesamtkonzept zu entwickeln. Denn wenn es möglich ist, gemessen an der Chancenverteilung zwischen Casino und Spieler, unverhältnismäßig viel zu verlieren, sollte es auch andersherum möglich sein. Dabei sollten wir aber ganzheitlich denken und uns nicht an starres System klammern, bei dem wir noch nicht einmal pinkeln dürfen. Ebillmo, du hast diesen Thread eröffnet. Was meinst du dazu ?

Natürlich, wenn man ein System hat, bei dem jeder Coup gespielt wird, ist es ohne Zweifel ausnahmsweise von Vorteil, wenn man Verstopfung hat. Aber: Wie kommt Ebillmo darauf, dass ein unverlierbares System (welches wir ja erst noch gemeinsam basteln sollen) zwangsläufig ein starres System sein muss, bei dem nicht nur jeder Coup gespielt werden muss, sondern bei dem auch noch mehrere Tage ins Land gehen werden ? Denn nur so macht seine Aussage Sinn, dass es kein unverlierbares System geben kann, weil man es nicht schafft, ständig (über mehrere Tage) am Tisch zu sitzen. Und da liegt meiner Meinung nach der erste Denkfehler. Denn - und da bin ich wieder bei meinem Hinweis, dass das langfristig dauerhaft unverlierbare System das Roulettespiel mit seinen Regeln an sich ist (und zwar aus Sicht der Casino-Betreiber) - je länger und häufiger man jeden Coup setzt (ohne oder mit Progression), desto weniger Chancen hat man als Spieler.

Hi Dutzend, möchte mal etwas anders antworten als du es erwartest und dir vermutlich wünschst: Wenn ich aus ca. 200-250 Stücken 600 Stücke machen MÜSSTE, (weil das z.B. der Betrag ist, der in diesem Monat zur Miete fehlt), dann würde ich gar nicht spielen ! Kann es nicht erklären, ist vielleicht auch nur Einbildung, aber viele erfahrene Spieler haben wohl auch schon die Erfahrung gemacht: Wenn man wirklich nicht "locker, gutgelaunt und zwanglos" spielt, sondern meint, dass man "krampfhaft Gewinne realisieren muss", dann geht es oft - trotz toller Strategien - gewaltig schief. Also falls du in so einer Situation bist, dann nimm dir meine Antwort zu Herzen, dann hilft sie dir vielleicht mehr als eine konkrete Spiel-Strategie, die man dir empfiehlt. Viele Grüße Der friedvolle Krieger

Also lieber Ebillmo, was ich hier schreibe oder nicht, das entscheidest bestimmt nicht du. Und ob meinen Senf keiner lesen möchte, kannst du auch nicht wissen. Bin mir sogar ganz sicher, dass der eine oder andere alte Hase meine Ansicht teilt. Und wenn du schreibst dass die Diskussion in diesem Thread "uns Spass" macht, dann weiß ich zwar nicht, für wen du da alles sprichst, aber dann will ich dir mal nicht weiter den Spaß verderben und versuche mich mal sachlich an der Diskussion zu beteiligen. Du stellst gleich zu Beginn die Prämisse auf, dass es "keine gewinnbringende Systeme gibt, weil b) niemand in der Lage ist die 200-300 Coups an einem Tisch ohne etwas zu trinken oder mal pinkeln gehen etc. durchhält und das auch noch mehrere Tage lang." Und da geht es schon los. Verstehe nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun ?!? Und dann geht es so weiter. Du stellst fest, dass ein System mehr als einen einzigen Spieler benötigt !?! Leute, bin ich blöd, weil ich das nicht kapiere oder ergibt das einfach keinen Sinn ? Lieber Ebillmo hab bitte Mitleid mit dem faselnden und dummen Friedvollen Krieger und erkläre es mir... ...damit auch ich einen sinnvollen Beitrag zur Bastelstunde einbringen kann.

Schlechter Einstieg ? Newbie ? - Wieso Einstieg ? Wieso Newbie ? Bin wohl ein paar Jahre länger hier im Forum als Du. Und wenn der Bastelkurs hier lautet: Wir basteln uns ein unverlierbares System, dann kann ich nur sagen, dass es das schon längst gibt. Du findest es jeden Tag in jedem Casino. Du musst nur die Augen aufmachen. Wer das System tatsächlich das erste Mal so in dieser Form erfunden hat, weiß ich nicht, aber es wird seit vielen Jahrzehnten angewandt. Und zwar von den Betreibern der Casinos.

Habe gerade diesen Thread gelesen. Kritik sollte immer konstruktiv sein, dennoch breche ich an dieser Stelle mal mit diesem Grundsatz und stelle fest, dass ich selten so viel Quatsch gelesen habe.

Ja, sicherlich ergibt sich aus mehreren Würfen ein Muster. Aus den Kursen von Aktien ergeben sich auch entsprechende Charts ("Muster"). Im Nachinein diese Muster zu bewerten und auszuwerten ist sicherlich interessant. Es ergeben sich typische Charakteristika, für die es ja auch entsprechende Synonyme gibt. Nur - und da liege ich auch regelmäßig mit Charttechnikern im Clinch - nützen Dir meiner Meinung nach diese Muster rein gar nichts für eine Zukunftsprognose. Okay, der Vergleich "Aktien und Roulette" hinkt hier gewaltig, weil der Börsenhandel kein "reines" Glücksspiel ist. Aber gerade beim Roulette ist eine "Musterauswertung mit Zukunftsprognose" doch wohl absoluter Quatsch (oder ?). Aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden. Und dass derjenige Gewinn macht, der mehr Pluscoups als Minuscoups hat ist auch klar. Logisch. Wenn es regnet, sind ja auch Wolken am Himmel. Also irgendwie kann ich nicht erkennen, dass du einen Weg gefunden hast, dauerhafte Gewinne zu realisieren, wie du es in deinem ersten Beitrag geschrieben hattest. Zumindest werden Dir dabei wohl keine Musterauswertungen geholfen haben. Vielleicht hast du ja 15 Jahre einfach nur Glück gehabt ?

Hey, macau, habe dort mal einen Croupier gefragt, ob denn bald mal ein anderer Wind wehen wird, da es ja nun andere Betreiber sind... Denn schließlich hat man von dieser Tatsache noch überhaupt nichts gemerkt. Da wurde mir gesagt, dass dort mehrere Millionen in einen Umbau investiert werden sollen. Die sollten als erstes wirklich mal die Crew austauschen oder zumindest gewaltig einnorden. Wenn diese Jungs und Mädels mit ihrem Verhalten nämlich auch noch in ansprechender äußerlicher Umgebung den Gästen das Gruseln lernen sollten, dann wäre der Kontrast zwischen Schein und Sein so eklatant, dass es fast schon wieder komisch wäre... Wäre ja schön, wenn du hier in "unserem Forum" hin und wieder mal posten würdest. Statements aus Sicht (ehemaliger) Casino-Angestellter können dieses Forum schließlich zusätzlich bereichern...

Hey, Sachse, klingt ja interessant. Du willst auf die Casino-Seite wechseln ?!? Willst du die beraten und ihnen mitteilen, wie sie sich gegen Kesselgucker wehren können ? Aber da sind die doch schon ganz gut drin... Oder willst du ein Casino eröffnen ? Bin gespannt, in welchem Land das sein wird... Suchst du noch einen Sicherheits- oder Marketingchef für Dein neues Casino ?

Zitat: "Womit habt Ihr die besten Erfahrungen gemacht. Setzt Ihr ein weiteres Mal auf die 19-36 wenn 3mal schon in dem Bereich zahlen gefallen sind oder doch dann auf die Gegenchance 1-18? Genauso wie bei 2mal hintereinander gerade oder ungerade? Weiter auf Gerade oder Ungerade? Ähnlich bei den Kolonen. Abwarten oder setzen auf 3. Kolone wenn vorher 2mal eine ahl davon? LG tiger2006 " Antwort: Der Zufall hat kein Gedächtnis !!! Ob du mit oder gegen den Trend setzt ist völlig egal ! Wenn jemand ein andere "gefühlte Logik" hat, dann liegt das daran, dass die Natur den Menschen nicht mit einem vernünftigen Gefühl für Zufall ausgestattet hat. Das ist eine psychologische Komponente, die hier im Forum auch schon angeschnitten wurde. Also, wie sagt der schmierige dicke selbstverliebte Chef in der Focus-Werbung: Fakten, Fakten, Fakten. Und die liefert nur die Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Zitat Jason: "Wie kannst Du bei Deinem Getränkekonsum sicher sein, daß es ein Doppelgänger war ?" Hi Jason, wie wir wissen ist eine der wichtigsten Regeln beim Roulette, nüchtern zu spielen (frag mal Sachse, der ,wenn ich mich nicht irre, mal durch einmaligen Alkoholkonsum am Tisch ein nettes Sümmchen verzockt hat). Also, in dem einen leeren Glas, das für 3-4 Stunden meine Anwesenheit genoss, war zuvor ein nichtalkoholisches koffeinhaltiges Getränk.... @ Sachse Zitat Sachse: "der größte Schweineladen ist "Klasse", wenn man gewinnt!" Einer der seltenen Momente, wo ich dir widersprechen möchte: In dem Schuppen würdest du sogar mit einem leichten Frustgefühl herausgehen, wenn du innerhalb einer Stunde 100.000 Euro gewinnen würdest. Denn es reicht ja leider nicht aus, um den Laden zu übernehmen und die bezahlten Gästevergrauler zu entlassen...

Hallo Leute, wie wohl viele von euch habe ich schon einige Spielbanken kennengelernt (Sachse dürfte hier wohl die größte Erfahrung haben). Seit kurzem bin ich hin und wieder in Hannover gewesen. Aber irgendwie kommen da - völlig unabhängig vom Spielerfolg - nur Frust und Aggressionen auf. Es beginnt mit der Anfahrt und dem Parken. Während man bei manchen Casinos (wie beispielsweise in Bad Oeynhausen) vor dem Haus ausreichend kostenfreie Parkplätze findet, oder zumindest von der Parkgebühr im Parkhaus etwas erstattet bekommt (wie z.B. in Osnabrück), hat man da in Hannover Pech. Das Personal läuft da teilweise in Klamotten herum, sorry aber das ist echt der Hammer. Ein Croupier hat einen Anzug an, da ist eine zusätzliche Öse angebracht, weil er sein zu kleines Jackett sonst aufgrund seines Bauchumfanges nicht schließen könnte. Wenn man an die Kasse möchte, braucht man mehr Glück, als am Spieltisch. Entweder stehen an einem Schalter drei Angestellte auf einmal und unterhalten sich, während sie die Gäste davor einfach ignorieren. Hin und wieder ist auch mal für eine bestimmte Zeit niemand da. Ach, ja, und wenn man dann die klönenden Jungs mal durch ein Hüsterchen daran erinnern möchte, wer ihr Gehalt finanziert, dann muss man sich doch tatsächlich den Spruch: "Mal immer mit der Ruhe !" anhören ! Meine Güte, da ist der Umgang in einem illegalen Hinterhof-Unterwelt-Casino vermutlich noch freundlicher ! Selbigen Umgangston erlebte ich, als ich ein Jeton schon platzierte, als der Croupier noch nicht den letzten Jeton vom vorherigen Spiel entfernt hatte. Okay, das war mein Fehler, saudumm eigentlich, aber ich war in Gedanken. Mann, hatte der Heini da einen Kasernenhofston drauf ! Ach, ja, wenn ihr dann mal etwas trinkt, dann könnt ihr sicher sein, dass das leere Glas stundenlang auf eurem Tisch steht. So viel zum aufmerksamen Service dort. Gestern dann die Krönung. Ich stehe am Plasmaschirm und schaue Fußball, da kommt ein Angestellter, fasst mir von hinten an die Schulter und fragt mich, ob ich mich nicht woanders hinstellen kann. Der gute Herr konnte von seinem Black-Jack-Tisch nicht mehr vernünftig das England-Spiel sehen ! Sorry, aber dieses Casino ist mit großem Abstand das schlechteste, das ich je gesehen habe und das Personal in dieser Scheune ist zudem unvergleichlich arrogant. Um auszuschließen, dass nur mir diese Behandlung zuteil wird - weil vielleicht mein Doppelgänger mal in den Roulette-Kessel gepinkelt hat - habe ich mich auch mit anderen Gästen dort unterhalten. Die konnten meine Einschätzung hinsichtlich dieser "Scheune" leider nur bestätigen. Gibt es hier vielleicht jemanden, der dort auch positive Erfahrungen gemacht hat ? Hoffentlich liest auch mal einer dieser Herren oder besser noch einer von den Verantwortlichen mit. Mit wenig Aufwand und einer vernünftigen Einnordung des Personals könnte man da den Umsatz verfielfachen ! Derzeit mutet es schon fast ironisch an, dass man bei Verlassen des Saales von einem eigens dafür bereitsitzenden Mitarbeiter die Tür geöffnet bekommt.

Zitat von sowathoam: "Ich würde empfehlen damit aufzuhören, sich über jemand lustig zu machen, der des Deutschen offensichtlich nicht mächtig ist . Schreib Du doch mal was ins Spanische Roulette Forum, mal schauen wie das dann aussieht? Möglicherweise sind dann Beno's Kommentare dagegen "State of the Art"!" @sowathoam: Uih, jetzt geht es um die political correctness und die Moralkeule der selbsternannten Retter der Unterdrückten. Fehlt nur noch der gehobene Zeigefinger und der Hinweis auf die deutsche Vergangenheit ! Meine Güte ! Die Beiträge von Beno sind nun einmal eine Zumutung. Will ja nicht gleich von der Vergewaltigung der deutschen Sprache reden, aber es ist schon nervig, sich durch die Beiträge zu quälen. Das sollte man doch schon einmal anmerken dürfen. Hinsichtlich deines scharfsinnigen Vergleiches gebe ich dir den Tipp, tatsächlich mal mit mangelnden Sprachkenntnissen in anderssprachigen Foren zu schreiben. Dann wirst du feststellen, dass Beno im Vergleich froh sein kann, dass hier überhaupt jemand auf seine Postings reagiert... Und bevor du mit so blöden Totschlagargumenten, wie "intolerant", "ausländerfeinlich", usw. kommst, solltest du mal recherchieren, wie beispielsweise die Franzosen als Hüter ihrer Sprache auftreten...

Hallo webmatrix69, schön, dass du meinen Beitrag so schön seziert und kommentiert hast. Zu deiner Info: Ich habe niemanden "gefrägt", ob er mir den Beweis liefern kann, sondern ich habe gebeten, die üblichen "aber vielleicht geht es ja doch"-Antworten zu unterlassen, wenn nicht gleichzeitig der Beweis mitgeliefert wird. Den Beweis, dass es nicht geht, kannst du dir selbst erarbeiten, indem du aufmerksam dieses Forum studierst. Ohne dich persönlich angreifen zu wollen, werden sicherlich viele bestätigen, dass es dir ohnehin nicht schaden könnte, dich mit der Materie etwas fundierter zu befassen. Und das meine ich wirklich nicht böse. Wenn du das tust, dann wird man schon aufgrund deiner Postings irgendwann erkennen, dass man auch dich zu den Experten zählen kann. In diesem Zusammenhang ist es übrigens interessant, dass man tatsächlich bei vielen Forumsteilnehmern wirklich merkt, dass sie sich weiterentwickeln, was wiederum für dieses Forum spricht. Mit dem von dir mißverstandenen Absatz zu seiner Strategie wollte ich sagen, dass ich es für unmöglich halte, sein System zu 100% zu erkennen. Selbst wenn hier jemand meint, es textlich exakt beschreiben zu können, könnte er immer sagen, dass es nicht vollständig ist, da er noch gewisse "Sonderregeln" im System hat, die der Analytiker nicht erkannt hat. Und eine Analyse seines "tollen Systems" funktioniert nur dann, wenn er es uns komplett gibt. Da es vermutlich aus seinem früheren Wirken noch Betrugsopfer gibt und vielleicht noch Schadenersatzansprüche im Raum stehen, sollte er aufgrund seiner Aussagen von der Justiz gezwungen werden, jeden Tag im Casino zu spielen !

Hallo Leute, die richtigen Experten hier im Forum wissen, dass es nicht möglich ist, mit Hilfe eines Systems jeden Tag mit Gewinn aus dem Casino zu gehen. Darüber müssen wir wohl nicht diskutieren. Das ist eine beweisbare Tatsache. Alle Aussagen - wie: das ist die falsche Herangehensweise, nichts ist unmöglich, vielleicht geht es ja doch, usw. können sich die Teilnehmer des Forums, die offensichtlich noch nichts gelernt haben, sparen. Es sei denn sie liefern mir den Beweis. Und jeder Reporter, der vernünftig recherchieren würde (zum Beispiel hier bei uns im Forum) wird zu dem gleichen Ergebnis kommen, wenn er etwas tiefer in die Materie einsteigen würde. Diese stern-TV-Wette und erst recht die Art der Aufmachung ist meiner Meinung nach ein Skandal ! Da bieten die sowohl den Spielbanken und auch einem vorbestraften Trickser eine kostenlose (?) Werbeplattform. Und dann wird die Wette, die angeblich Beweis für sein "unfehlbares System" sein soll, auch noch so gestaltet, dass sie nichts aber auch wirklich gar nichts aussagt, wenn er die Wette gewinnt. Ein System zu entwickeln, bei dem die Wahrscheinlichkeit hoch ist, an 10 Tagen mit Gewinn herauszugehen, ist schließlich keine Kunst (Stichwort: Martingale). Der Typ wird sich aber, selbst wenn er verliert und eine gute Ausrede hat, vor Anfragen und Angeboten nicht retten können. Die Leute hier mit den oben genannten Argumenten sind ja bereits seine potenziellen Kunden. Man sollte wirklich mal prüfen, ob man Jauch und die Produktionsfirma dann nicht wegen Beihilfe zum Betrug rankriegen kann. Und - wie hier auch schon beschrieben wurde - bleiben nicht nur die zukünftigen "Kunden" des Tricksers auf der Strecke, sondern auch noch die Laien, die nun denken, dass alles so einfach ist und in die Spielbank rennen und Haus und Hof verzocken. Die bisherigen Aussagen hier im Thread, dass wir ihn dadurch entlarven können, indem wir sein System zu 100% ermitteln, teile ich übrigens nicht. Das ist nicht möglich, da er immer sagen kann, dass er - selbst wenn die Grundstrukur offensichtlich ist - für bestimmte Konstellationen Sonderregeln hat. Das ist aber auch gar nicht nötig, sein "System" zu zerrupfen, da die Unmöglichkeit der Unfehlbarkeit offensichtlich ist. Er müsste das Gegenteil beweisen, was er jedoch nicht gemacht hat. Wenn sein System wirklich funktionieren würde, dann würde er wohl kaum noch seine Permanenzen mit einem zerknitterten Kinderschrott-Roulettespiel für 10,- Euro nachspielen !

Lieber Sachse, schön, dass du dir - trotz gelegentlicher Anfeindungen einzelner Streithähne - die Mühe gemacht hast und dieses Super-Forum mit deinem informativen und interessanten Reisebericht bereichert hast. Bist du eigentlich wirklich mit dem Ziel losgefahren, kesselkuckender Weise Gewinne zu realisieren ? Oder war es mehr ein Urlaub und die Besichtigung der örtlichen Spielmöglichkeiten mehr ein Nebenaspekt ? Kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich deine Erfolge der Vergangenheit heute nicht mehr wiederholen können. Die Welt ist schließlich groß. Letztes Jahr war ich in der Republik Moldau (Sprich: "Moldawien"), wo es natürlich auch die Möglichkeit gibt, Roulette zu spielen. (Nein, meine nicht das russische Roulette, obwohl das da sicherlich auch möglich ist). Hast du da auch schon gewildert ? Falls nein, wäre das vielleicht noch einmal eine Alternative. Werde wohl auch dieses Jahr wieder dort hinreisen. Will jetzt keine Klischees bedienen, aber ich kann wirklich sagen, dass ich selten so viele hübsche Frauen in einer Stadt, wie in Chisinau (der Hauptstadt) gesehen habe. Viele Grüße vom Friedvollen Krieger

Hallo vaidya, habe mich soeben durch den Schlagabtausch gelesen. Wie mein Name schon verrät, bin ich niemand, der einfach losknüppelt. Dennoch fällt auf, dass die Art, wie du vorgehst, an die unzähligen Versuche namenloser Systemverkäufer erinnert. So gibst du vor, das "Ei des Kolumbus" gefunden zu haben, lässt aber die vermeintlich interessierten Leser "zappeln" und rückst mit deiner sagenhaften Ausarbeit nicht heraus. Außerdem erscheint mir deine Argumentation teilweise recht naiv: Also aufgrund meiner Erfahrung am Spieltisch kann ich dir sagen, dass der Rahmen von 40-50 Coups beim Pleinspiel alles andere als ein großer Rahmen ist. Unsere Stochastiker mögen dir sogar mathematisch die relativ hohe Wahrscheinlickeit nennen, dass "deine" Zahl in diesem Rahmen nicht kommt. Dieses dürfte insbesondere früher oder später tödlich enden, wenn du - wie du schreibst - progressierst. Wie du da mit "mentaler Vorarbeit" diese Wahrscheinlichkeit überlistet, indem du vorher "deine Favoritenzahl mental festlegst" wäre in der Tat interessant. Auch für die Stochastiker. Dann muss man in deinem Fall noch den "mentalen Faktor" in die Formel mit einbeziehen. Vielleicht darfst du dir als Initiator, sogar den Namen für diese Variable oder besser: Konstante aussuchen. Da du uns alle aber dumm sterben lassen willst, musst du leider mit dem Ruf eines Scharlatans leben. Außerdem schreibst Du: "Ihr (d.h. die meisten von Euch Besserwissern) werdet NIEMALS das Roulettespiel als Gewinner betreiben. Gut für alle anderen!!" Das verstehe ich nicht. Hier geht es nicht um Lotto, wo viele Gewinner die Quote versauen. Beim Roulette ist es unerheblich wie viele Mitspieler ebenfalls gewinnen. Wieso soll es also gut für alle anderen sein, wenn die Leser, die sich ihre gesunde Urteils- und Kritikfähigkeit bewahrt haben, nicht gewinnen ?

@magier Lieber Magier, der - wie du sagst - "käse mit dem tief durchatmen im bett" ist für den einen oder die andere vielleicht eine interessante Übung und kann durchaus die Konzentrationsfähigkeit schärfen. Aber auch wenn es alle, so wie du, als "Käse" empfinden, kann ich damit leben. Es soll lediglich eine Anregung sein, weil hier nach einem mentalen Training für die Praxis gefragt wurde. Damit hast du zugleich die Begründung dafür, warum so etwas ausnahmsweise mal im Rouletteforum auftauchte. Keinesfalls ist es meine Absicht, hier eine "Mission" zu erfüllen. Aber genau aus diesem Grunde brauche ich auch keine "militanten Pazifisten", die mir erzählen wollen, dass "Meditation immer friedlich ist" (Meditation ist nicht friedlich und nicht gewalttätig und weder schwarz noch weiß, Meditation ist Meditation), dass mich "Meditation davon abhalten soll, Gewalt zu üben" (Meditation ist u.a. die Besinnung auf das, was ist, ohne Wertung, und hat weder den Hauptzweck den Ausübenden zum bekifften, zahnlosen, immer lächelnden Pazifisten, noch zur blutrünstigen Kampfmaschine zu machen). Ach, ja, und Karate ist auch nicht automatisch "Gewalt". Im Gegenteil, nach jahrelangem ernsthaften Training ist es sehr unwahrscheinlich, dass man übermäßig und unbegründet gewalttätig ist. Beispielsweise, weil man in kritischen Situationen sehr viel länger in der Lage ist, ruhig und besonnen zu reagieren, als wenn man ungeübt wäre. Übrigens ist das Ziel des Karate ohnehin eher die Gewaltlosigkeit. Daher beginnt jede Kata (=Kampf gegen imaginäre Gegner) im Karate beispielsweise auch mit einer Abwehrtechnik. Und ein sehr weiser Leitspruch von einem bedeutenden asiatischen Feldherrn (Sun Tzu), passend zu dieser Philosophie, ist: "Wahrhaft siegt, wer nicht kämpft". So, nun weißt du also auch, was du durcheinander gebracht hast. Ich hoffe, dass die anderen unseren Exkurs verzeihen mögen...

@magier Da muss ich nun 33 Jahre alt werden, bevor mir ein Zen-Meister namens Magier(dann noch hier im Roulette-Forum) endlich erklärt, was Meditation bedeutet und wozu es dienen soll... Magier nichts für ungut. Aber du bringst so vieles durcheinander und insbesondere dein erhobener Zeigefinger und deine Ausdrucksweise ("kapiert ?") lässt vermuten, dass du als selbsternannter Hüter der Meditationslehre persönlich noch sehr viel friedensstiftende Meditation nötig hast.

Genau, wobei ich es erstaunlich finde, wie viele Stammgäste man immmer wieder im Casino sieht, die fast permanent genervt aussehen, ständig fluchen und dabei scheinbar vergessen haben, dass sie freiwillig an diesem Ort sind. Aber vielleicht trifft das bei denen ja auch nicht mehr zu und es ist bereits ein Suchtverhalten. Wobei dagegen bei einer Drogensucht wenigstens der Augenblick des schädlichen Verhaltens noch als Erleichterung empfunden wird...

Danke für die bisherigen Berichte. Das sind so die Geschichten, die einem wirklich den Casinobesuch schmackhaft machen... (Frei nach dem Motto: Man kann mit einer großen Portion Glück wirklich viel Kohle aus dem Casino mitnehmen) Vielleicht schreiben ja noch mehr. Sachse könnte zum Beispiel mal von seinem besten Casinotag berichten (sofern er es hier in den Tiefen des Forums nicht schon irgendwo getan hat). Wäre vielleicht auch mal interessant, ein Negativbeispiel zu hören (damit die Euphorie nicht zu groß wird). Als ich meine 340 Stücke verlor, hatte ich (wovon jeder "Profi" abrät) auf Ausbleiber gespielt. Tatsächlich blieben an diesem Tag die 15 und die 16 beide mindestens 260 Mal hintereinander aus. (Mindestens, weil ich danach mit leeren Taschen das Casino verließ und mir das Unglück nicht weiter angesehen habe).

Hallo Leute, vor kurzem war ja mal wieder "Lotto-Hysterie" angesagt, da der Jackpot eine astronomische Höhe erreicht hatte. Allen Forumsteilnehmern ist ja klar, dass das Roulette-Spiel sehr viel fairer ist, als das Lottospiel. Trotzdem haben die Lottospieler ja zumindest eine theoretische (wenn auch verschwindend geringe) Chance, auf einen Schlag mit wenig Einsatz finanziell unabhängig zu werden. Wir dagegen ernähren uns eher wie das Eichhörnchen: mühsam, hüpfend von Ast zu Ast. Also, konkret: Wenn ich mit 200,- Euro das Casino betrete, ist es durchaus denkbar, dass ich mit 400,- Euro wieder rausgehe, aber dass ich mit 500.000 Euro wieder hinausgehe, ist doch sehr sehr unwahrscheinlich, bzw. nahezu unmöglich. Und selbst Sachse, der sich ja nun nicht unbedingt als Glücksspieler sieht, wird vermutlich ein entsprechend hohes Spielkapital gebraucht haben, um einen entsprechend hohen Gewinn pro Abend zu realisieren. Meine Frage an Euch: Was habt ihr mal gesehen oder selbst erlebt, was ihr für euch als persönlichen Rekord (egal, ob Gewinn oder Verlustrekord) bezeichnen würdet ? Aber eine Bitte an die Spinner und Hochstapler: bitte keine Märchen berichten. Also ich für mich kann sagen, dass mein Rekord war, an einem Abend aus 40 Stück Spielkapital insgesamt 400 Stück wieder mitzunehmen. Glaube nicht, dass ich dieses so schnell noch einmal schaffe. Es ist ja nicht so, dass ich mein ganzes Kapital gleich auf Transversale plein setze/ gesetzt habe. Ach, ja, mein trauriger Minusrekord, ursprüngliches Spielkapital 40 Stück, dann aber immer wieder die "Schatulle" aufgemacht und somit das "Limit" erhöht, so dass ich mit 340 Stück Miesen nach Hause gefahren bin. Anlass für diese "Umfrage" ist, dass mir vor kurzem ein Bekannter erzählte, wie er früher mal beobachtet hat, wie jemand in relativ kurzer Zeit an einem Tisch aus 80,- DM 20.000,- DM gemacht hat. Mich würde mal interessieren, ob hier jemand ähnliches erlebt hat. Die theoretische Wahrscheinlichkeit und mathematische/ stochastische Beurteilung soll dabei mal nicht interessieren.

@ all Also, wenn ich es richtig kapiert habe, wurde doch sinngemäß die Frage aufgeworfen, ob eine "zusammengeschusterte" Permananz, also quasi ein Flickwerk von Teilpermanenzen gleichzusetzen ist, mit einer "realen" Permanenz, also einer Abfolge von Coups an einem Tisch hintereinander. Nun kommt es, denke ich, aber in erster Linie darauf an, was ich mit der Permanenz anstellen will und ob der Tisch meiner Meinung nach ein perfekter Zufallsgenerator ist. Für den Analysten, der sich auf einen bestimmten Tisch "spezialisiert" hat und der beispielsweise "Kesselbesonderheiten" erkennen möchte, ist es denke ich klar, dass dieser keine "zusammengeschusterte" Permanenz nehmen darf. Ansonsten, wenn ich unterstelle, dass die Roulettetische perfekte Zufallsgeneratoren sind, dann ist das Ergebnis einer Permanenz eben zufällig entstanden. Das Ergebnis, das entsteht, wenn ich mehrere Teilpermanenzen zu einer zusammenfüge ist ebenfalls zufällig entstanden. Das trifft natürlich nicht zu, wenn ich mir bewußt Teilpermanenzen heraussuche, in denen beispielsweise eine bestimmte Zahl nicht vorkommt. Wenn jemand sagt, dass eine zusammengewürfelte Permanenz nicht der "Realität" entspricht, dann müsste dieser im Umkehrschluss doch eigentlich auch in der Lage sein (u. das meinetwegen auch mit Computerunterstützung) eine "echte" von einer "unechten" Permanenz zu unterscheiden. Dieses wird ja aber wohl nicht möglich sein. Jeder von uns hat schon live genug Permanenzen erlebt, die - wenn man sie einem Dritten vorgelegt hätte - von diesem wohl kaum als "real" angesehen worden wären. Es könnte aber auch jemand von uns eine Mammutpermanenz (einfache Chance, z.B. rot/schwarz) bildlich in einem Quadrat darstellen, mit einem weißen bzw. schwarzen Punkt pro Ereignis. So entstünde ein Bild, dass mit dem "weißen Rauschen" beim Nichtempfang von Fernsehsendern auf der Mattscheibe vergleichbar wäre. Wenn ich nun beliebig ein paar Quadranten dieses Bildes ausschneiden und anders zusammenfügen würde, dann würde das die vermutete "Gesetzmäßigkeit" des Bildes doch keinesfalls beeinflussen. Man würde bei Betrachten des neuen Bildes also nicht erkennen, dass da jetzt etwas "nicht mehr stimmt". Was meint ihr ?

Sorry, aber ich verstehe deine Logik nicht. Glaubst du denn, dass das Casino den Croupier dann als "freiberuflichen Mitarbeiter" einstellt und ihn an den Tisch lässt, wenn er hin und wieder anruft und sagt: "Heute Abend hätte ich mal wieder Lust zu drehen, aber Weihnachten, Ostern, in der Nacht und im Hochsommer habe ich keine Zeit" ? Also: ganz oder gar nicht. Und dass jemand, selbst wenn er schon Geld ohne Ende "erwirtschaftet" hat, ein solches Füllhorn in jungen Jahren oder auch im mittleren Alter wegwirft, ist doch auch nicht vorstellbar. Denn das Geld "für sich arbeiten zu lassen ist in diesen Zeiten ja auch nicht mehr so einfach. Schließlich steigen mit den Geldern ja auch die Ansprüche, vielleicht haben die sich ja zum Beispiel ein Wasserschloss gekauft, das zum Groschengrab ohne Ende mutiert... (Sorry, Sachse, Ähnlichkeiten mit lebenden Personen wären rein zufällig). Und das "Generve am Tisch" ist als Croupier bestimmt ganz gut zu ertragen, wenn man weiß, dass die nervenden Gäste zum Teil Haus und Hof verspielen, während man selbst nach Feierabend in seinen nagelneuen "Lambo" steigen kann.

Hallo Leute, gestern habe ich einen Croupier gefragt, der seinen Job schon seit über 20 Jahren macht. Er hat mir erklärt, dass er es für unmöglich hält und es dann mit der Beschaffenheit/ dem Material der Kugel (sie hat im Gegensatz zu den Anfängen des Roulettespiels mehr "springende" Eigenschaften) und mit den Rauten begründet. Diese seien - zu ihrer Rautenform - auch noch im "Seitenprofil" gewölbt. Sobald die Kugel also nach Kollision mit dem "Rautengebirge" das "Springen und Hüpfen" anfängt, sei eigentlich alles möglich. Klingt irgendwie auch einleuchtend... Tja, es scheint ein interessantes Thema zu bleiben. Wenn ich eine Million über hätte, würde ich mir einen Original-Spieltisch kaufen und weltweit eine Million Euro Preisgeld ausschreiben für den "Croupier", der es als erster schafft, 500 Mal in Folge eine bestimmte Kesselhälfte zu treffen. Jeder dürfte es nur einmal versuchen und Sachse dürfte - wie er es ja nun langsam weltweit nicht anders kennt - natürlich nicht mitmachen... Nachher kann er nicht nur gut gucken, sondern auch noch gut werfen. Obwohl er ja schreibt, dass es ein entscheidener Unterschied ist, die gelieferten Parameter auszuwerten als diese Parameter als Croupier "nach Gefühl" mit dem Wurf zu bestimmen.