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Roulette Forum

miboman2

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Alle erstellten Inhalte von miboman2

  1. das drehende Ding ist egal, die Kugel auch. Sie erzeugen nur Varianz. So feddich..
  2. Die 2,7% gelten immer. Ein häufiger Denkfehler ist, zu glauben das Langfristigkeit bedeutet, ein einzelner Coup hätte keine 2,7% Verlust da man ja entweder nur gewinnen oder verlieren kann. Das ist auch erstmal richtig, trotzdem bleibt der Erwartungswert vorhanden. Man muss ihn als mathematische Größe sehen, denn wenn man 100€ auf Rot setzt und auf 200€ verdoppelt, gewinnt man 102,30€ zu viel, und wenn man verliert, verliert man 97,30€ zuviel. Es stehen dem Spieler immer 97,30€ von 100€ Einsatz zu. Da entweder Rot oder Schwarz gewinnt und daher zuviel oder zuwenig ausbezahlt wird, ist die Varianz unendlich. Aber je mehr Spiele gespielt werden, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, das sie abnimmt. Die Varianz beeinflusst den "EV" Expected Value (Erwartungswert) überhaupt nicht. Es ist nur Varianz, einzig und allein naturbedingte Schwankungen, mehr nicht. Es lässt sich vllt. besser verdeutlichen: Man stelle sich vor, 2 Rentner spielen jeden Abend ein Spiel um sich die Zeit zu vertreiben. In diesem Spiel tauschen sie Münzen. Weil sie früher nicht zur Schule gegangen sind und weder lesen noch schreiben können, kennen beide die Münzwerte nicht. Für sie ist es also reines Glückspiel welche Münzen sie bekommen. Erst am nächsten Tag (wenn sie zum Händler gehen) wissen sie, was sie von den Münzen so alles einkaufen können. Bisher hatten es beide Rentner immer ganz gut beim Kaufmann, der stets Edel ist und immer Cent genau abrechnet. Eines Tages gesellt sich ein Arbeiter dazu, der im Feierabend noch ein wenig Gespräch und Gesellschaft sucht und ebenfalls mittauschen möchte. Dieser Arbeiter kann natürlich lesen und schreiben und kennt die Münzwerte ganz genau. Irgendwann entschließt er sich seinen Wissensvorteil auszunutzen und tauscht mit den Rentnern niedrigere Münzen gegen höhere Münzen. Damit es nicht auffällt, gibt er oftmals schönere und grössere Münzen zurück. Manchmal gibt er auch 2 Münzen für 1 Münze zum Tausch zurück. Die Rentner bemerken erstmal nichts, aber irgendwie kriegen sie in den Wochen immer weniger in den Warenkorb beim Kaufmann. Nach einiger Zeit gesellt sich ein weiterer Arbeiter hinzu, dieser hat zufällig mitbekommen was da läuft und spielt einfach mit. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen da haben die Rentner keine hohen Münzen mehr und die Arbeiter haben kein Interesse mehr mit den Rentnern zu tauschen. Die Rentner verlassen das Spiel und die Arbeiter tauschen fortan nur noch gegenseitig ihre Münzen. Sie wissen aber das das Spiel so sehr langweilig ist und keiner der beiden einen wirklichen Vorteil hat. Also verändern sie die Spielregel, und tun das soweit, das es nicht mehr ausreichend ist den Wert der Taler zu erkennen um zu Wissen ob sie tauschen wollen, sondern durch Hinzunahme einer Kapitalüberlagerung dazu gebracht werden, den Talerwert vor Ort ausrechnen zu müssen. Die Werte der Taler haben sich mit der Änderung der Spielregel nicht verändert, aber die Talergrößen zu sehen ist nun mit komplizierter Rechnerei verbunden und es hat derjenige einen Vorteil der besser Kopfrechnen kann. Und so kann man es immer weitermachen, bis man letztendlich ein Tauschgeschäft geschaffen hat wo niemand mehr durchblickt, ob mit dem Tausch gewonnen oder verloren wird (ab hier beginnt die Spieltheorie). Was ich damit ausdrücken will ist folgendes: Verändert man die Spielregel wieder zurück zum Ursprung, erhalten alle beteiligten Personen wieder ein reines Tauschgeschäft und erkennen sofort den Wert ihrer Handlung. Würde ein Casino vorschlagen 37 Stücke gegen 36 zu tauschen, würden alle Spieler den Deal ablehnen. Wenn aber die Konstruktion des Spiels so ausgelegt ist, das der Tauschhandel ausreichend verschleiert wird, findet das Casino immer Spieler die 37 Stücke gegen 36 Stücke tauschen. Um nichts anderes geht es. Jeder Roulettespieler der am Kessel gespannt auf die nächste Zahl wartet, tätigt diesen Tausch ohne es zu merken. (Merke: Sobald ein Tauschhandel in eine Wette approximiert wird, stimmt etwas mit der Quote nicht) Ja es ist tatsächlich so, ihr tauscht 37 Münzen gegen 36 Münzen. Die Rentner lassen grüßen, Egal.. :-)
  3. Wenn man sich mal überlegt wieviele Coups gespielt werden müssen um auf EC´s ne vollständige Sinuskurve zu erzeugen, ist das mit den sogenannten Spannungen zu vernachlässigen. Jedes Spiel kostet 2,7% vom Einsatz und die Kurve geht genauso langsam runter wie sie hochgegangen ist. Vielleicht kann man, "theoretisch -wenn man weis das die Sinuskurve langsam kehrt macht", seinen Verlust auf -2,69% pro Einsatz reduzieren. Aber es ist einfach bescheuert einem Kurvenverlauf 40K Coups hinterherzujagen, nur um am Ende 500x mehr Rot getroffen zu haben. Davon abgesehen, das bei derart großen Stichprobengrößen niemand genau weis wann die Sinuskurve kehrt macht (auch das unterliegt aufgrund der riesigen Range minimalen Schwankungen, die aber für den Spieler in jeder Hinsicht absolut gigantisch sind), kommt der Spieler selbst mit 1 Million Euro nie am unteren Ende an, weil er bis dahin Bankrott ist. Aber tüftelt mal ruhig weiter :-)
  4. Die Berge und Täler im Graphen sind noch zu groß. Zu sehen bei Coup 505 wo der Verlauf plötzlich konsequent die Richtung wechselt. Das ist noch weit entfernt vom Ausgleich.
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