Jump to content
Roulette Forum

Bingoy

Member
  • Gesamte Inhalte

    1
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Bingoy's Achievements

Newbie

Newbie (1/14)

  • First Post
  • Week One Done
  • One Month Later
  • One Year In

Recent Badges

  1. Poker ist, bei mehreren 10.000 gespielten Runden im Jahr (10.000 Runden schafft man online locker in 3 Monaten) KEIN Glücksspiel weil: 1. Man gegen andere MENSCHEN spielt und nicht wie beim Black Jack gegen die Bank. Menschen machen Fehler. Im TV gibt es bei keiner Pokersendung 15 Minuten, wo kein Fehler gemacht wird. Ein Fehler ist z.B. wenn ich auf meine Straight setze gegen 3 Gegner mit 4 Karten zum Flush auf dem Tisch. Oder wenn ich am River Geld setze, mein Gegner aber nur callen würde, wenn er eine Hand hat, die mich schlägt, ansonsten passt er. Dann sollte ich besser checken anstatt zu setzen. Solche Fehler passieren jedem täglich. Wenn jemand einen Fehler macht, kostet ihn das meistens Geld. 2. Beim Poker ist es möglich, mit der schlechteren Hand zu gewinnen, indem ich den Gegner glauben lasse, meine Hand wäre besser als seine. Gute Spieler durchschauen solche Tricks (= Bluffs) häufiger als schlechtere und sie wenden sie häufiger erfolgreich an. 3. Am Verhalten eines Spielers kann man häufig ablesen, wie stark sein Blatt ist. Je länger ich einen Spieler beobachte, umso eher kann ich ihn beim nächsten Mal einschätzen. Hat er eine starke Hand oder tut er nur so? Wer Menschen besser einschätzen kann, ist beim Poker stark im Vorteil. 4. Manchmal bekommt man beim Poker längere Zeit nur schlechte Karten. Spieler A wartet deshalb auf gute Karten und setzt bis dahin nur die Blinds. Spieler B beschließt, seine Gegner zu bluffen und so an ihre Chips zu kommen. Spieler C schaut sich auch mit schlechten Karten jeden Flop erst Mal an, in der Hoffnung, doch mal einen Drilling mit kleinen Karten zu bekommen. Alle 3 Spieler werden mit den gleichen Karten sehr unterschiedliche Ergebnisse einfahren. Der Glücksfaktor spielt hierbei eine untergeordnete Rolle. Wer Gegner blufft, die sich nicht bluffen lassen, weil sie fast immer mitgehen, hat kein Pech, sondern das Spiel nicht verstanden. Wer nie blufft sondern immer nur die Karten spielt, wird bei fast jedem Turnier nicht weit kommen. 5. Beim Heads Up (Mann gegen Mann) im Texas Holdem gewinnt ein mittelmäßiger Amateur gegen einen Top-Spieler ca. 30% der Spiele. Mit größerer Spieleranzahl am Tisch sind die Erfolgsaussichten des Amateurs immer geringer. Sehr wichtig ist bei mehreren Spielern die Position, die ich momentan habe in Bezug auf den (Dealer) Button. Diese Position aber ist völlig unabhängig vom Glück, sie steht vorher fest. Ich kenne meine Position, bevor der Flop kommt. Und ich kenne die Position der anderen Spieler. Eine Hand wie Dame/Bube ist völlig anders zu spielen in früher und später Position. Poker ist ein Glücksspiel für diejenigen, die es nicht verstehen, ihr Spiel dem Spiel ihrer Gegner anzupassen und die Fehler der Gegner auszunutzen. Wer mehr Fehler macht als seine Gegner, verliert auf Dauer. Wer weniger Fehler macht, gewinnt. Joe Hachem, der Weltmeister von 2005, gewann kürzlich ein hochkarätiges Turnier mit 583 Spielern und damit ein Preisgeld von über 2 Mio. Dollar. Poker ist eine Kunst. Und Kunst kommt von Können.
×
×
  • Neu erstellen...