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Roulette Forum

Nachtfalke

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Alle erstellten Inhalte von Nachtfalke

  1. Ja. Das ist mir auch aufgefallen.Hinzu kommen in einigen Etablissements schäbige, ungepflegte Kessel, deren Zahlenkranz verschlissen ist. Eine saubere Protokollierung ist über längere Strecken da nur mit hoher Konzentration möglich. Wie gesagt. Für den, der das schnelle Spiel -aus jedwelchem Grund auch immer- bevorzugt, sind diese Faktoren natürlich weniger entscheidend.
  2. Mit dieser Einstellung kann es grundsätzlich kaum einen Abend geben, der im Casino verlustbezogen misslungen endet Könnte es sein, dass Du zu der Gruppe derer gehörst, "...die d'rüber stehen und die ihre Schwächen sogar zum Positiven für ihr Spiel einsetzen..."? Vielleicht ist Roulette ja für Dich ein entsprechender Ausgleich; gewissermaßen die dem Alltag gegenüberliegende Waagschale, auf der das Amüsement die Hauptgewichtung ausmacht, um von Belastendem zu entspannen.Ich kenne viele Spieler, die aus diesem Grund das Casino aufsuchen. Und die sich weniger am Umstand des Gewinns orientieren, als am Entertainment, das ihre Teilnahme am Spiel für sie darstellt.
  3. Hierüber entscheidet der Spieler und sonst niemand. Und für den Großteil der Spielerschaft ist die psychische Konstitution im Moment der Entscheidungsfindung von elementarer Bedeutung für den späteren Ausgang des Spiels! Ist da jemand, der mir mitteilen möchte, dass er keinerlei ihm eigene Stärken oder Schwächen hat und dass er mit seinem Herantreten an einen Automaten seine charakterlichen Eigenarten so einfach abstreift wie ein T-Shirt?
  4. Der Umstand des Spielstresses, über den in diesem Forum übrigens merkwürdigerweise noch nie geschrieben worden ist betrifft Spieler, die nicht nach vorgefertigten Mustern und Systemen, sondern die mit einer gewissen Variabilität der spielerischen Entscheidungen im Falle eines ihnen vorliegenden Einsatzsignals setzen. Wer nach einem festen Raster, vorgezeichneten Abläufen, Figuren und ähnlichem spielt, ist davon insoweit nicht betroffen, als dass ihm die Schnelligkeit der aufeinanderfolgenden Coups zum Nachteil gereicht; sein Spielgang ist ihm vorgeschrieben und somit sind seine Ensätze eindeutig zu tätigen entsprechend dem Tischverlauf. Aber sobald die Entscheidung variabel wird und in der Ermessensfrage des Spielers steht, ist die psychische Situation urteilsbeeinflussend. Das gilt sowohl für die realen Tische mit mechanischem Roulette, als auch für die automatisierten Einrichtungen. Beim Vergleich beider ist der Umstand offensichtlich, dass die Spieler an den Automaten von anderen Faktoren in ihrer Entscheidung geleitet werden, wann, wo und in welcher Höhe sie ihre Einsätze tätigen.
  5. Meiner Erachtens ist diese Handschrift an den Automaten eine andere als in den Spielsälen. Es ist wie jemand, der einen Brief schreibt. Vielleicht ist der Ausdruck Handschrift falsch. Vergleichen wir den Briefschreiber unter Zeitruck mit dem, der sich einen Tag lang die Zeit nimmt, einen Brief zu verfassen. Sein Stil ist ein anderer! Der Automat, der einen unter Zeitdruck setzt, verursacht insbesondere durch diesen Vorgang Spielstress!
  6. Waterboy, .... dann hätteste leere Casinos in Deutschland. Und wahrscheinlich nicht nur hier. Jedenfalls, zwischen den technischen Geräten ist der Spieler mit sich und der Maschine allein. Am Automaten reagieren viele Spieler auf bestimmte Spielsituationen anders, als am mechanisch betriebenen Tisch. Die ihm eigene charakterliche Struktur des Spielers gibt ihm individuelle menschliche Züge. Das ist ja nichts Krankhaftes, weswegen man nicht in's Casino gehen sollte. Seinen charakterlichen Eigenschaften entsprechend ist auch das Verhalten eines Spielers während des Spiels. Somit trägt die hier im Forum auch als Persönliche Permanenz bezeichnete Erfolgs- und Misserfolgskurve oft die Handschrift eines Spielers. Ganz individuell.
  7. Der eine steht d'rüber (und kann seine Schwächen sogar zum Positiven für sein Spiel einsetzen), der andere geht voll in ihnen auf (seinem Wesen entsprechend können solche Schwächen sogar der Grund dafür sein, Freude am Spiel zu empfinden!), ... aber sehr viele gehen daran psychisch zu Grunde, nämlich diejenigen, die ihre Schwächen nicht erkennen, diejenigen, die sie nicht richtig einschätzen können und alle die, die sich verweigern anzuerkennen, dass in ihrer charakterlichen Struktur solche Schwächen vorhanden sind. Sie leugnen sie einfach - so eine Art, eigene Mängel (womit ich die Hinderungsgründe meine, beim Spiel überhaupt eine Chance zu haben, gewinnen zu können) einfach „weg zu drücken“. Das gilt für die Maschinen in Automatencasinos, wie für die Tische in den Spielsäälen. Nur: an den Maschinen macht es sich extrem bemerkbar. Dementsprechend sind sie anders einzuordnen als Spieltische. Das Verhalten der Automatenspieler ist in seltenen Fällen dem Verhalten der Spieler in den Spielsälen gleich zu stellen.
  8. Klar, WaterboyDas siehst Du so. Ich sehe das genau so wie Du - vielleicht noch extremer. Ich schrieb ja mal an anderer Stelle, dass die Rahmenbedingungen weit mehr verantwortlich für die Verluste vieler Spieler sind, als der mathematische Bankvorteil. Hinzu kommen die Schwächen des einzelnen Spielers. Jeder hat eine solche Schwäche - bewusst oder unbewusst. "...der Spieler ist eben keine Maschine...", wie Boulgari sagt.
  9. Der Maschine die Schuld zu geben, ist -ohne dass es hierfür großer Worte bedarf- hirn rissig. Natürlich ist die Maschine nicht Schuld an dem Verlust, der in solchen Folgereaktionen aufkommt; das wird jedem klar sein. Aber solche Automaten sind in dem geschilderten Fall Erstauslöser und hinsichtlich der Folgereaktionen durch das Umfeld und die maschinelle Unerbittlichkeit kontinuierlicher Schnelligkeit des Drehablaufs begünstigend, dass schwache Spieler den Situationen nicht gewachsen sind, wo sie sich an den Tischen noch besinnen würden. Der von mir geschiderte Spielertyp ist ja nur ein Beispiel von vielen. Ich will das von mir geschilderte Beispiel in diesem Thema mal einfach so zur Diskussion stellen.
  10. Natürlich kann eine solche psychologisch bedenkliche Entwicklung auch nach einem verpassten Einsatz am Tisch im Spielsaal geschehen - und zwar in einer ähnlichen Folge der Ereignisse und der Reaktionen auf diese jeweiligen Ereignisse. Im Unterschied zum Automaten ist hier aber im Kontakt zu Mitspielern am Tisch, zu Croupiers, Pagen oder sonstwem ein Abreagieren eher möglich. Durch die Aufmerksamkeit, die manche Spieler im Spielsaal auf sich zu lenken versuchen, damit sie mit ihrem „Schmerz“ die Ventilfunktion eines (manchmal kurzen, bedeutungslosen, manchmal cholerisch anmutenden, den Spielablauf störenden) Dialogs in Anspruch nehmen können, ist im Automatensaal nur unzureichend gegeben, weil hier generell jeder für sich allein spielt; das heisst, der Dialog findet nur noch beispielsweise mit dem Bildschirm statt. In der Isolation fressen nun manche Spieler jedwelche Enttäuschungen in sich hinein... ...und indem sie es nun erzwingen wollen oder indem Trotzreaktionen aufkommen, verlieren sie. Schuld geben sie dann der Maschine.
  11. Hinzu kommt, dass die Psyche dieser Spielerart meist so konzipiert ist, dass sie an einem Folgetag, an dem sie das Spiel wieder aufnehmen, von der Perspektive ausgehen, dass nicht jeder Tag mit einer solchen Serie zu ihren Gunsten beginnen wird. Sie sind also den Spieleinstieg betreffend weiterhin durch dieses Ereignis vorbelastet - zumindest erscheint es ihnen psychisch nicht sehr sinnvoll, wieder auf ein Einsatzsignal zu warten, was denselben Eckdaten für die Entscheidungsfindung unterliegt. Sie verändern nun die Komponenten für die Signalgebung, nur weil sie ein gutes Spiel, dass sie in ihrer „Hirnbuchhaltung“ haushoch gewonnen hatten, in der Realität nicht umsetzen konnten, ausgelöst durch den Defekt des Maschinenplatzes, an dem sie ihre Einsätze tätigen wollten.
  12. - und jetzt läuft die Serie an. Die Transversale fällt überdurchschnittlich oft. Der betroffene Spieler geht nicht mit einem Stück Verlust vom Automaten; er durchläuft jetzt das Tal der psychischen Folter und er verlässt das Casino mit einem armdicken Tau um den Hals, für das er einen Ast sucht, der stark genug für sein Gewicht ist... ... Keiner sollte ihn jetzt mit dem Argument des Trosts ansprechen, das eine Stück, das er verloren habe, sei ja nichts Welt bewegendes (was es ja faktisch auch keineswegs ist!).
  13. Allein psychologisch befindet sich der betroffene Spieler in einer ungleich schlechteren Ausgangsposition. „Seine“ Rechnung stellt sich in diesem Moment anders dar. Er liegt mit elf(!) Stücken im Minus. Es sind die insbesondere beim Automatenspiel (und speziell bei überhöhten Stückgrößen) oft ins Gewicht fallenden, psychologisch verspielten Soll-Stücke des sich im Gehirn fest fressenden Ertragskontos. Es kommt hinzu, dass der Automat während der Schockzeit weiter dreht. Als Reaktion auf die Enttäuschung setzt der betroffene Spieler vielleicht nicht. Und wie der Zokkerteufel es so will, fällt die Transversale ein zweites Mal!!!! „...nun brauche ich gar nicht mehr zu setzen... ...das war's dann wohl für heute...“ denkt der arme Teufel an der Maschine.
  14. Nun könnte man davon ausgehen, dass bei einer Chance von zwölf möglichen (nämlich allen) Transversalen er bei den nächsten elf nicht zum Einsatz kommt, wenn die nicht fallen. Das ist aber so nicht ganz korrekt. In der Mutmaßung, mit einem Plus/Minus Null-Verhältnis den Automaten wieder zu verlassen, wird der Spieler nicht an den Automaten gegangen sein. Das heisst: er wollte gewinnen! Ihm ist aber beim verpassten Ersteinsatz schlagartig klar, dass er die Strecke im Plus, zu der er eigentlich aussteigen wollte, nun schwerer erreichen wird, weil er von Beginn an bereits im Minus spielt (zum Beispiel, wenn er das Stück gesetzt, aber durch einen nicht ordentlich justierten Touchscreen falsch positioniert hat). Der (Erst!?-)Treffer hätte ihm direkt das elffache seines Einsatzkapitals ausgeschüttet ... ... vielleicht wäre er jetzt schon gegangen. Nun hat er zwar nur ein Stück verloren - kein Beinbruch... ... ... ...wird mancher sagen, ... aber es können ja Hunderter oder Fünfhunderter sein, die er als Masse-égal festgelegt hat ... mit ein zwei Stücken im Plus wäre er gegangen.
  15. Ein cooler Spieler wird dann... ... Aber nicht so unser Beispielspieler!
  16. Nehmen wir als nachfolgendes Beispiel: Besagter Spieler hat sich eine Strategie im Transversalenspiel zurecht gelegt. Der von einem technischen Defekt des Automaten betroffene Spieler auf Transversalen kommt gerade in dem Moment nicht zum Einsatz, auf den er gewartet hat, als nämlich eine der Zahlen in der Transversale (die er ursprünglich hätte setzen wollen) fällt.
  17. Das ist auch so ein Allerweltsspruch, der nicht immer zutrifft.Klar könnte man davon ausgehen, dass sich das ausgleicht, wie Du sagst, Sachse. Aber genauso müsste man dann davon ausgehen, dass der Spieler sowieso verliert. Das ist aber nicht das Thema, denn der Spieler betritt ja nicht das Casino, um zu verlieren, sondern um zu gewinnen. Und hierfür hat er eine Strategie entwickelt. Die Frage ist nun, was besagter Spieler spielt.
  18. In Kroatien habe ich noch nicht gespielt. Aber ich habe mir sagen lassen, dass die Maschinen da identisch mit den ungarischen sein sollen. Der ganze Ostblock ist davon regelrecht überschwemmt.
  19. Das ist's, genau auf den Punkt gebracht, Fritzl !!! ...wenn nun noch die Unzulänglichkeiten der Maschine hinzukommen, wird der Bankvorteil extraorbitant!
  20. Tja, bloß blöd, wenn Du einige Stunden den Kessellauf der Maschine protokolliert hast und beim Erscheinen des Signals für den ersten Einsatz merkste dann, dass die Technik funzt ...dann war's das.
  21. Was machste denn? wenn man so fragen darf, wo Du's schon erwähnst.Ich meine... ...nicht, dass ich „Croupier“ für so'n tollen Job halten würde. Und seitdem Bad Oeynhausen aus dem Kurhaus in den Gewerbekasten des Werreparks eingezogen ist, merkt man vom ehemaligen Oeynhausener Flair der gehobenen Gästeschaft und der Edelzokker auch nichts mehr. Als ich das letzte Mal da war - die ganzen Automaten so um mich herum, habe ich mich wie in einer Wartehalle im Altersheim gefühlt da konnte auch die ausgefeilte Beleuchtung und die in der Hallenmitte positionierte Mega-Bar nix d'ran ändern.
  22. Hallo Seuchenvogel, ich begrüße Dich im Namen der Forumsgemeinschaft hier im Roulette-Forum. Seuchenvogel ????? Haste was Ansteckendes? Ist das gefährlich für Nachtfalken?
  23. Nein, es bläht den Thread nicht nur auf, sondern es erstickt ihn.Und das passiert immer häufiger!!! Bei brisanten Artikeln kommen Agressionskommentare noch dazu. Dadurch siecht das Forum vor sich hin.
  24. Ob Schreiber oder Leser... ... ... Willkommen in der Forumsgemeinde!
  25. ...und nun stelle man sich einen Spieler vor, der eine Permanenz mitschreiben will, um an irgendeiner bestimmten Stelle sein Einsatzsignal erwartet... ... ...und es kommt und kommt nicht. Der kriegt einen Nervenzusammenbruch an solchen Maschinen.
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