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Roulette Forum

Nachtfalke

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  1. Nur gehören die Tiefgänge dazu. Es wäre Schönfärberei, sie bei der Darstellung beruflichen Spiels in diesem Forum zu verschweigen, weil das die Realität verfälschen würde. Insofern habe ich die negatven Umstände mit einbezogen. Es gehört dazu, dass das Umfeld wie Kletten an einem hängt, wenn man über Gelder verfügt, da einem Spieler in den Spielsäälen ausschliesslich flüssiges Kapital abverlangt wird und man für jeden sichtbar über materielle Werte verfügt. Wo sich Geld befindet, werden die schwarzen Schafe wie von einem Magnet angezogen. Und in unterentwickelten, nicht industrialisierten Regionen sind fünfzigtausend Euro ein ungleich höheres Vermögen als in Deutschland, für das so manchem dort schon der Schädel eingeschlagen worden ist. Es gehört dazu, dass Firmen niedergehen, wenn man sich nicht genügend um sie kümmert. Letztlich hat man sie mit dem Spekulationskapital von den Tischen eröffnet und wenn die Geschäftsführer die falschen sind, gehen sie unter. Es gehört dazu, die angenehmen Seiten in vollen Zügen geniessen zu können, was das Schicksal nicht daran hindert, Dir in irgendeinem gottverdammten Winkel dieser Welt über korrupte Beamte die erarbeitete Kohle wieder abzunehmen. Nur: Ohne Roulette hätte ich keinen dieser Winkel des Globusses kennengelernt. Ohne Roulette hätte ich das Geld dort gar nicht bei mir gehabt. Ohne Roulette hätte ich die Sprache dieses Lands nicht gesprochen. Ohne Roulette hätte es da auch keine Firma von mir gegeben. Und: Dieses Beispiel mit dem Sammeln von Flaschen gehört in das Spektrum des von allen Seiten zu beleuchtenden Daseins, in dem es nicht nur Luxushotels, sondern -in meinem Fall in der Schlussphase- auch bittere Zeiten gegeben hat. Ich habe da nichts ausgelassen. Egal, wie man nun dazu steht, Sachse - Deine ständige Nörgelei, was alles nicht im Roulette geht, und nichts über das, was geht, kannst Du Dir in Zukunft sparen. Auch wenn es Dir nicht passt, habe ich das lange genug abgewickelt, von den Tischen zu leben. Und ich habe bei meiner Schilderung die generellen Nachteile nicht ausgespart.
  2. Nun zeige ich in diesem Thread auf, dass es sehr wohl eine Reihe Leute gibt, die langfristig an den Tischen mit respektablen Renditen existieren, und ich setze -als einer, der dieser Szene lang angehört hat- die Eckdaten meines eigenen Werdegangs dagegen, um den Forumslesern nicht vorzuenthalten, welche Nachteile und Risiken damit in Verbindung stehen ... und werde nun als bedauernswerter Zokker von Dir hingestellt? Hallo, Sachse! Du solltest schon genau lesen!! Meine Spekulation an den Tischen hat mir zwei Studiengänge (die ich allein aus Altersgründen nicht mehr hätte finanziert bekommen) und unzählige Firmen eingebracht. Roulette hat mich zehn Jahre lang um den halben Erdball geführt, wodurch ich heute drei Sprachen spreche. Ich bin in mehr Berufen angelernt und ausgebildet worden als die meisten der Leser hier, bis ich schliesslich selbst Ausbilder wurde. Roulette ist bis heute für mich das Entré in gesellschaftliche Kreise, die mir ansonsten versperrt geblieben wären. Mich bis zu dem Wissensstand zu bilden, über den ich heute verfüge, ist nicht nur durch die aus dem Roulette stammenden finanziellen Mittel ermöglicht worden, sondern durch eine freie Einteilung meinjer Zeit über viele Jahre, die es mit sich bringt, wenn man nachts arbeitet und die übrige Zeit vollständig für sich hat - ein Vorteil, über den kaum jemand in unserer Gesellschaft verfügt, wenn er nicht mit überdurchschnittlichen Mitteln ohne sein Zutun von vorn herein ausgestattet ist! Und diesen habe ich kontinuierlich für mich nutzen können.
  3. "...Alles oder Nichts(Bold Play) ist Zockerei und kein Berufsspiel..." <{POST_SNAPBACK}> Ich glaube, da haste was falsch verstanden, Sachse das bezieht sich auf die Umstände, unter denen man ein Leben an den Kasinotischen führt, überhaupt nicht auf das Spiel an sich. Seit wann bin ich Deinen Augen ein Zokker das war überhaupt nicht Inhalt meines Threads.Du willst anscheinend mit Deinen Bedauerungsbekundungen und Deiner Darstellung meiner Person, statt als beruflich orientierter Spieler, mich als „Zokker“ darzustellen, von der Tatsache ablenken, dass ich über eine nicht unerhebliche Zeit nahezu alles, was ich in meinem Leben erreicht habe, den Erlösen aus einem kontinuierlich verlaufenden, sehr einträglichen Geschäft erreicht habe. Das passt aber irgendwo nicht in „des Sachsens Roulettephilosophie“, die ja besagt das an den Tischen "...nix geht...". Wenn ich so durch die Themen scrolle, zu denen Du ja reichhaltig Kommentare abgegeben hast, habe ich nicht einen einzigen(!) positiv bewerteten Lösungsansatz im ganzen Roulette-Forum. Das ist allerdings bemerkenswert! Du berufst Dich dabei ständig auf den "...unüberwindbaren Bankvorteil...", auf Grund dessen rein mathematisch alle Versuche sinnlos seien. So war's doch, oder?? Ein halbes Jahrzehnt ist das nun der Kontext Deiner Beiträge. Das wollen wir mal hier herausstreichen.
  4. Sachse, da gilt es doch, erst einmal zu definieren, was für Dich ein Berufsspieler und was denn bitte ein Glücksritter ist. Außerdem weiss ich nicht, was es zu „bedauern“ geben sollte
  5. Man setzt sich ein -wohlgemerkt berufliches(!)- Ziel, wie jeder andere das auch tun sollte. Persönliche Gründe haben dieses Vorhaben untermauert. Hinzu kommt, dass ich einen hervorragenden Lehrer in Südfrankreich hatte. Man kann tatsächlich sagen, dass es wie eine berufliche Ausbildung war. Ich habe an mehreren Stellen hier im Roulette-Forum bereits darüber geschrieben.Es geht vom Gegenstand der Unternehmung ausgehend nicht um's Durchhalten. Wenn man beruflich erfolgreich ist, bedarf es keiner großen Willenskräfte oder Anstrengungen, bei einer Sache zu bleiben. Entbehrungen auf Grund eines Engagements hat man nur, wenn man keinen Erfolg hat. Aber in meinem Fall hätte die Erfolgslosigkeit ohnehin zwangsweise zum Abbruch geführt. Wer diesen -vom Sachsen ja angezweifelten (weil ja unmöglich erzielbaren)- Erfolg nicht mehr oder über längere Strecken nicht hat, der wird schwerlich weitermachen können; das liegt bei dieser Tätigkeit in der Natur der Sache. Derjenige, der kein Geld mehr hat, hat im Grunde in den Spielsäälen nichts verloren (wenn er nicht Lust nur am Zugucken verspürt). Ein Spieler ohne Geld ist tot. Das Durchhalten, was Du, Waterboy, ansprichst, bezieht sich auf die von mir über meine Beteiligung am Spiel hinausgehende Lebensweise. Es spricht ja nichts dagegen, auf heimischem Terrain zu spielen. Man muss nicht Rumänien, Bulgarien oder Tschechien als Spielstandort wählen. Man kann ja auch in Österreich und in der Schweiz spielen. Und in Deutschland. Nur gab es in der Schweiz keine und in Deutschland wenige Spielbanken zu der Zeit, in der ich anfing. Und da wäre ich sofort aufgefallen. Und es entsprach meinem Wesen, über die materiellen Dinge hinaus auch andere Werte aus meiner Tätigkeit zu schöpfen. Es ist ja nicht so, dass ich Gewinne nicht sinnvoll investiert hätte, wie meinem Profil zu entnehmen ist. Zudem habe ich mich in erheblichem Umfang in meinen sonstigen Fachbereichen weitergebildet. Ich habe eben nicht nur einseitig Roulette gespielt, wie so viele. Im Gegenteil ermöglichte ich mir meine Studiengänge durch meine Erträge. Das spricht ja wohl eindeutig gegen Spielsuchtverhalten. Es ist ja ein Leichtes, jeden, der sich überdurchschnittlich intensiv mit der Materie Roulette beschäftigt, und der seine Erkenntnisse in dieser Richtung praktisch und erfolgreich umsetzt, als süchtig zu bezeichnen. Dann ist jeder süchtig, der dieses Spiel liebt. Wer Erfolg hat, kann Roulette auch zu seinem Hauptlebensinhalt erklären. Letztlich muss er es ja selbst finanzieren! Und was jemand mit seinem eigenen Geld macht, ist immer noch dessen ureigene Sache (insbesondere, wenn die materiellen Mittel aus der Quelle stammen, in die er wieder investiert).
  6. Die ersten Infarkte (laterale) werden gebündelt und als medizinisch als einer gewertet. Meinen zweiten hatte ich in der Spielbank Potsdam, wo mich der Saalchef fand.Mein entscheidender Fehler: Ich hätte den schleichenden Verschleiss, bei dem Leben, was ich geführt hatte, bemerken sollen ... und bin nicht ausgestiegen. Sicherlich ein unverzeihlicher Fehler. Meinen dritten Infarkt hatte ich im November vergangenen Jahrs. Ende des Marathons an den Tischen.
  7. Das ist falsch und richtig zugleich.Falsch ist, dass der, der nicht teilnimmt am Spiel, zwar nie verliert, aber auch nicht gewinnen kann. Er ist eben teilnahmslos. Die strickende Oma hinter'm Ofen kann im Casino nix verlieren, wenn sie nie hingeht. Unter Umständen hat sie von Roulettetischen in Spielsäälen noch nie was gehört. Mit Dir Sachse ist das ja etwas ähnlich. Du bestreitest, dass es eine Möglichkeit gibt, ausser dem „Kesselgucken“, im Roulette zu gewinnen. Wie kannst Du dann von einer vorgegebenen Strategie im Black Jack sprechen, deren Einhaltung etwas über Spielerdisziplin aussagen soll, um einen Gewinn zu erzielen, wenn Du gleichzeitig seit Jahren hier im Forum verbreitest, dass jeder Strategieansatz aussichtslos ist, bei einem „Glücks“spiel Erfolge zu erzielen. Das solltest Du dem Forum dann mal bitte erläutern. Ich will Dir sicherlich nicht unterstellen, dass Du strickst ... aber selbst würdest Du doch wohl nicht einer Strategie entsprechend an den Roulettisch treten und das Spiel aufnehmen. Oder irre ich mich?
  8. Womit Du Recht hast.Weil ich erstens nix vom Black Jack verstehe und zweitens, weil von Dir, Sachse, noch nie Strategien in diesem Forum aufgetaucht sind, die auch nur einem Teilnehmer fachliche Bewusstseinserweiterung hätten vermitteln können. Das ist, lieber Sachse, keinesfalls persönlich gemeint, sondern einfach mal eine Tatsache ... nach über fünftausend Beiträgen von Dir!
  9. Was im einzelnen zu erörtern wäre. Die Frage ist, ja -um es kurz vorweg zu nehmen- inwieweit die Intensivierung einer Betätigung eine Sucht sein kann, wenn man davon lebt.Ein Handelsvertreter, der Jahre lang auf Achse ist und der in seinem Beruf Weiterbildung in seinem Fach betreibt und rentable Umsätze auf der Basis von Arbeitseinsatz erreicht, dessen Engagement wird ja letztlich auch als workohol bezeichnet, wenn er nur noch für die sich ihm gestellte Aufgabe Zeit nimmt. Berufsspieler sind workoholics - inwieweit das eine Sucht ist, darüber lässt sich sicherlich streiten. Ich werde später noch ausführen, warum es ohne diesen überdurchschnittlichen Arbeitseinsatz nicht durchführbar ist, ohne diesem -von Außenstehenden als Sucht degradierten- Aufwand ein solches Leben über Jahrzehnte zu führen.
  10. Wie schon gesagt, waren Hartwährungen die Basis jeglichen materiellen Planens - zumindest in Argentinien und im Zusammenhang mit den zwangsläufig zu vollziehenden Grenzübertritten. Es war die Zeit als Helmut Schmidt bundesdeutscher Kanzler wurde und der amerikanische Dollar in den Keller sackte. Der Schweizer Franken und die Deutsche Mark waren eine Zeit lang die Leitwährung in einigen südamerikanischen Staaten; zumindest begehrter als der damals unsichere Dollar. Nur war der Besitz der Hartwährungen eben vielfach illegal. Logischerweise bediente man sich der jeweiligen Landeswährung wo das entsprechende Casino, das man besuchte, seinen Sitz hatte. Oft war es jedoch nicht ratsam, diese Währung (wie im Fall Argentiniens) länger zu halten, als unbedingt notwendig, wenn andere Staaten stabilere Devisen ermöglichte. Zeitweise betrug der Geldwertverlust 10% pro Tag! Die 70ger-Jahre waren die Jahre des Devisendealens in der gesamten Region: der Guaraní in Paraguay, chilenische Peso und argentinische Peso Ley, brasilianische Cruzeiros, irgendwo gab's auch Soleis - ich weiss nicht mehr genau wo. Man führte Dutzende von banderolierten Bündeln lappiger Geldscheine mit sich, eingenäht in Gürteln oder in den mehrfach gefalteten Lammfellinnenfuttern der Jacken und Mäntel, die an den Schultern aus Sicherheitsgründen vergurtet waren (weil man jedem, der in der oft sengenden Hitze Lederklamotten trug, sofort ansah, dass er Geld bei sich führte - aber das war ohnehin bei fast jedem extrangero der Fall, der in einem Hotel der Hauptstädte residierte). Auf den Falklandinseln war es seinerzeit übrigens das englische Pound, allerdings interessanterweise nicht in Sterling, sondern als von der britischen Notenbank gedruckte Falklandversion zum identischen Kurs.Fragen ausführlich beantwortet, Waterboy?
  11. Ja.Wie ich ja schon anführte sind eine Menge Wissen und persönliche Qualifikationen notwendig, ein Leben als Berufsspieler zu führen - insbesondere, wenn man international unterwegs ist. Man muss hinzufügen, dass ich nach Argentinien ausgewandert bin und auf Grund meines argentinischen Personalausweises an die Währungsbestimmungen Argentiniens gebunden war. Die seinerzeitigen Auflagen der dort herrschenden Militärjuntas besagten die Illegalität sogenannter Hartwährungen. Hohe Geldschwankungen wurden auf den Konten behördlich kontrolliert, allein auf Grund des Umstands erheblicher Kontoumsätze ohne einer zugehörigen Versteuerung (auch dies sprach ich in meinen einleitenden Beiträgen zu diesem Thread an) wurden in meinem Umfeld unzählige Leute in Argentinien und in Chile verhaftet und sind nie wieder aufgetaucht. Zudem erschienen die südamerikanischen Geldinstitute in jener Zeit nicht vertrauenserweckend. Nach einem längeren US-Aufenthalt stand ich in Südamerika einmal vor dem Nichts, weil die Junta während meiner Abwesenheit über Nacht „geparkte Hartwährungskonten“ in argentinische Landeswährung umtransferieren lassen hatte. So schmolzen zweihunderttausend Mark zu Milliarden Pesos, die im Zuge der damals extraorbitanten Inflation nahezu nichts mehr wert waren. Zahlreiche „Verluste“ erlitt ich als Berufsspieler durch derartige Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund war es sinnvoll, wie Du, Waterboy, es umschreibst, seine Barschaft "...am Mann..." zu tragen. Unter Vermeidung des Anlaufs von Banken hatte ich in allein in Buenos Aires in den Arealen San Martin, Martinique und Belgrano Gelddepots eingerichtet, sowie in Santiago (Chile), in Montevideo (Paraguay), auf Port Stanley (Falkland) und in Asunción (Paraguay), die ich bei Bedarf frequentierte.
  12. Auch hier ein Widerspruch in sich.Mal ganz einfach ausgedrückt: Diese Spieler, die nur sehr kurzfristig und erfolgreich in den Casinos auftreten, könnten ja ansonsten nur „auf gut Glück“ Einzeleinsätze tätigen, die sich in Unkenntnis der Vorläufe nur auf wenige Coups beziehen würden, was völlig unmöglich wäre, sich damit den Lebensunterhalt zu verdingen. Logischerweise ziehen sie aus ihrer Charttechnik die Signale für ihre im Vergleich zur übrigen Spielerschaft spärlichen Setzweise. Der von mir in einem anderen Thema zitierte Photograph tätigte über lange Zeitspannen hinweg täglich nur einen Einsatz ... und nach Jahren befand er sich hunderte, wenn nicht tausende(!) masse-égale-Einheiten im Plus. Es geziehmt sich nicht, die Leute der Liga preiszugeben, aber einige, die ihr inzwischen nicht mehr angehören darf ich hier vielleicht erwähnen, wie Mr. Red in Aachen (ein 1-Stück-Spieler!) oder der große Krock, der mit Bespielen einer Transversale über zwei Jahre ein Vermögen machte. Sie sind reine Charttechniker. Der Widerspruch besteht insbesondere in der Tatsache, dass wir hier im Forum ja generell nicht über einen Einzelerfolg reden. Eine hohe Summe auf eine Einfache Chance setzen kann letztlich jeder und etwa jeder zweite hat Glück und kriegt das Doppelte 'raus ein Dauergewinner ist er dadurch ja nun mal noch nicht. Selbst dann nicht, wenn ihm das zehn oder fünfzehn Male hintereinander gelingt. Wir reden reden hier im Forum von Erfahrungswerten und Berechnungen, Setztechniken und Schematikas, die eventuell zum Erfolg führen, das heisst, dass sie in einem solchen Umfang wiederholbar sind, dass sie unter'm Strich eine Rendite auch langfristig erbringen können. Insofern ist der Erfolg, den wir hier meinen, ja nicht der einzelne „Einmal-Gewinn“, sondern der Erfolg auf Dauer, der angestrebt wird. Indem Du sagst, dass er nicht möglich ist, stellst Du das ganze Roulette-Forum in Frage. Und nun? Nun stehst Du, Sachse, jemandem in diesem Forum gegenüber, der den „Zirkus“ (wie ich es immer genannt habe) Jahrzehnte mit gemacht hat. Jetzt kannst du schlecht sagen, dass Dauergewinne nicht möglich sind, denn ich habe in der Zeit, in der ich an den Tableaus stand nichts anderes gemacht. Und wie Du siehst, lebe ich immer noch! Ich bin nicht verhungert Im Gegenteil habe ich ein phantastisches Leben geführt, wie ich es ansonsten vielleicht nicht hätte führen können - lediglich meinen Ausstieg aus dem „Zirkus“leben habe ich mir anders vorgestellt. Vorsicht, Sachse.Lehn' Dich bei mir nicht zu weit aus dem Fenster! Ich habe in meiner Spielerkarriere noch nie Systeme verkauft. Sowas haben nur die nötig, die keinen Erfolg haben. Jemand, der der Liga angehört, verkauft keine Systeme. Er spielt auch keine. Und er gibt nicht das Erfolgskonzept preis, von dem er lebt. Und ich habe noch nie jemanden betrogen. So etwas verbiete ich mir.
  13. Eigentlich müsste Dir klar sein, Sachse, dass die von Dir aufgestellte Behauptung ein Widerspruch in sich ist ... denn nur weil solche Besucher, die diesem Thema zu Grunde liegen, auf jegliche Präsentation ihrer selbst keinen Wert legen und nach ihrem verfolgten Ziel die Häuser wieder verlassen, fallen sie nicht auf ... Dir nicht und anderen auch nicht, insbesondere nicht den Betreibern der Häuser. Die wirklichen Gewinner in den Spielsäälen sieht man nicht. Sie setzen wenig und sie verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind. Besucher, die lang in den Spielbanken verweilen, sind meist die Verlierer. Selbst, wenn sie zwischenzeitlich im Verlauf ihres Besuchs gewonnen haben, setzen sie ihren Gewinn wieder im weiteren Verlauf des Spiels ein.Die Gewinner gehen(!) mit ihrem Gewinn ... sonst wären sie ja keine Wenn man sich mal die Mühe macht, in einem Spielsaal während dessen Öffnung und vor dessen Schliessung ein oder zwei Stunden zu verweilen, hat man vielleicht die Chance, diese vereinzelten Besucher -wenn man genau aufpasst- gelegentlich zu beobachten. Dieser von mir beschriebene „Spielertyp“, wie Du Sachse Dich ausdrückst, ist unauffällig, diszipliniert und er verlässt das Casino in jedem Fall nach dem von ihm benotwendigten Zeitraum für seinen Einsatz ... oft, ohne überhaupt gesetzt zu haben, wenn die Situation dies erfordert, gegebenenfalls im Verlust. Was die Lebensumstände eines Berufsspielers betrifft, ist eine Diskussion über den Begriff Sucht durchaus angebracht - das steht außer Frage! Nicht umsonst ist dieser Thread von mir Leben zwischen Freiheit und Spielsucht tituliert worden. Jedoch hinsichtlich des Spielverhaltens ist jede Anlehnung an Suchtsymptome in diesem Zusammenhang geradezu lächerlich. Jemand, der den Beweggrund existenzieller Ausrichtung an den Roulettetableaus hat, müsste schon viel Geld haben, sich nur einen Monat dort als Spiel„süchtiger“ zu halten (mit Verweis auf meine Anlehnung an die Gewinn- und Verlustverläufe eines jeden einzelnen).
  14. Berufsspieler eine zweifelhafte Karriere Leben zwischen Freiheit und Spielsucht... ...die Existenz zwischen Leben und Gelebtwerden auf der Überholspur. Berufsspieler. Eine diffuse Wortkonstruktion; definiert das zusammengesetzte Wort doch zwei grundlegend gegensätzliche Begriffe, nämlich den des Spiels und den der Arbeit. Zur Definition des Begriffs Beruf wird fälschlicherweise hierzulande -weniger in Österreich und in der Schweiz, aber sehr wohl in Deutschland- die administrative Behördensprache herangezogen. Allgemein ist es die Tätigkeit, mit der jemand Gegenleistungen für andere mit mehr oder weniger Regelmäßigkeit verrichtet, bzw. die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit führt im Behördendeutsch zur Sicherung der Lebensgrundlage. Zur Erwirtschaftung einer Leistung ist eine solche Tätigkeit in unseren Breitengraden entweder gewerblich als Freiberufler oder Selbstständiger anzumelden, oder als lohnsteuerpflichtige Tätigkeit auszuweisen, was gesetzlich vorgeschrieben ist; aus haftungsrechtlichen, steuerrechtlichen und sozialversicherungsrechtlichen Gründen. Allein auf Grund dieses Umstands ist die Bezeichnung Berufsspieler irreführend. Zwar dient die Verlegung des haupterwerblichen Betätigens in Spielstätten bei einigen wenigen Praktizierenden dem Broterwerb, aber mit der Unmöglichkeit, für das Ausüben einer Tätigkeit der spielenden Zunft oder zwecks Erlernen einer derartigen Tätigkeit ein Berufsbild oder einen (beispielsweise handels- oder handwerkskammerseitigen) Ausbildungsplan zu erstellen, ist allein in behördlichem Sinn das berufliche Spielen ein Absurdum. Gemäß Artikel 12 des deutschen Grundgesetzes kann die auf der Teilnahme an Glücksspielen beruhende Erwerbstätigkeit allenfalls als eine intensivierte Freizeitbeschäftigung angesehen werden, derer glücklicher Verlauf dem Betreiber die Lebensgrundlage sichern kann. Leider sieht das steuerlich ganz anders aus. Obwohl Glücksspielgewinne steuerfrei sind, entzieht sich jeder Anbieter gewerblich betriebenen Glücksspiels der rechtsverbindlichen Auskunft, indem er den Spielern anheim stellt, selbst zu überprüfen, ob er zur Teilnahme am Spiel berechtigt ist, oder ob seine Spielgewinne zu versteuern sind. Es wird ihm in vielen Häusern der jeweiligen Hausordnung und der in Deutschland länderseitig unterschiedlichen Spielbankgesetzgebung auferlegt, die Steuerpflichtigkeit selbst zu überprüfen, was jeder dem Spiel Beiwohnende mit seiner Unterschrift auf der Eintrittskarte unterschreiben muss. Längst haben Finanzgerichte erkannt, dass gelegentlich Spielweisen aufkommen, bei denen ein steuerpflichtiges Einkommen erzielt wird. Die Kennzeichnung, dass Teilnehmer am Glücksspiel mittels spezieller Fertigkeiten oder eines tieferen Verständnisses des jeweiligen Spiels gegenüber den Betreibern ausnutzen, um daraus ein positives Gesamtergebnis zu erzielen, unterliegen bei andauernden oder unverhältnismäßig hohen Gewinnen sehr wohl der Steuer. Hier wird von Geschicklichkeitsbetätigungen oder dem Missbrauch von Lotteriemaschinen ausgegangen, zu deren Zweck den Betreibern die Lizenz des gewerblichen Glücksspielangebots von den zuständigen Behörden nicht erteilt wurde. Die unbeantwortete Frage, inwieweit eine solche steuerliche Behandlung in Einklang zu bringen ist mit der Tatsache, dass unter den genannten Voraussetzungen ein Berufsspieler seine Gewinne einkommensteuerlich behandeln müsste, seine Verluste aber nicht aufrechnen kann, vielmehr seine Auslagen steuerlich nicht absetzbar sind, wirft erhebliche Zweifel an der Verfassungskonformität solcher Entscheidungen auf. Außerdem stellt sich notgedrungenermaßen das Problem, welche Gewinne denn nun unverhältnismäßig hoch sind, wenn es keine Leitwerte für die Verhältnisse selbst gibt. So ist unerfindlich, weshalb hohe Gewinne als solche für die Versteuerung vom Finanzamt herangezogen werden sollen, wenn die für deren Erzielung notwendigen Auslagen und die zuvor entstandenen Verluste als Investition steuerrechtlich irrelevant sind. Berufsspieler bedienen sich modernster Charttechnik. Die meisten von ihnen haben eigene Protokolltechnologien. Mathematische Grundlagen und die Mannigfaltigkeit der Art, Roulette zu spielen, ist für sie selbstverständlich. Das Gros dieser Spieler hält dem Druck fortwährend positiver Ergebnisse zu ihrer Setzweise nur durch das Bespielen von Extremläufen stand; mathematisches „Tüfteln“ oder intuitives Spiel würden von ihnen nur müde belächelt werden - sein betriebswirtschaftlich rechenbarer Ertrag ist für den beruflich ausgerichteten Spekulanten an den Tischen gewissermaßen nur eine Frage des Zeitpunkts, wann er sich einstellt. Solche, die dauerhaft am „Zirkus“ der sich drehenden Kugeln teilhaben wollen und die sich in der Szene zeitlebens halten, sind weniger mathematische Genies, als hochdisziplinierte, unauffällig auftretende, Behörden meidende und ständig den Standort wechselnde Hochleistungsspieler. Ständig in steuerlichen und rechtlichen Grauzonen bauen sie eine Art Schutzschild um sich herum auf und kommunizieren über Fachliches generell nur in der Szene der „Liga“. Man muss sie als Freiberufler mit hohem Gruppenbewusstsein unter ihresgleichen sehen, die nur selten Einblick in ihre Arbeit, in ihre Finanzen oder in ihre selbstgewählte Isolation zulassen. Von der Masse der übrigen Kasinobesucher setzen sie sich dezent ab. Sie benötigen keine „Bühne“; meist sind sie in den ersten Stunden nach Eröffnung der Spielsäle anzutreffen - oder spät nach Mitternacht. Profilneurosen sind ihnen fremd. Es gibt wohl kaum eine gesellschaftliche Gruppe, die sich so abzugrenzen und derart geschickt zu anonymisieren versteht, wie diejenigen, die wirkliche Berufsspieler sind. Abschließend ist zu bemerken, dass es eine Anwaltskanzlei in Deutschland gibt, die die „Liga“ rechtsfachlich bei Streitigkeiten vertritt; ebenso, wie ausgesuchte Steuerberater oder Angehörige des diplomatischen Diensts ihre Bewegung im Bedarfsfall vertreten.
  15. Also ich verstehe nicht, wie man weltweit beruflich spielen soll und Hartzleistungen dabei bezieht? Außerdem gab's damals keine Hartzleistungen und in Südamerika oder in den USA werden sie Dir was anderes erzählen, als dir Leistungen zu zahlen, wenn Du Roulette spielst Meinste, wenn Dir's in Osteuropa oder am Mittelmeer schlecht geht, dass Dir dann einer aus dem Graben hilft, wenn Du als deutscher Zokker irgendwas beantragst?Ich weiss nicht so ganz, was Deine Frage soll.
  16. Ein solcher, den oben geschilderten lebensverändernden Entscheidungen entsprechender Kurs, war schon der Start, als ich mich entschloss, die Herkunft meiner nicht unerheblichen Geldmittel aus den Casinos in den 70ger-Jahren zu verschweigen - und die Kursänderung, gewissermaßen die 180°-Wendung, mich in den 80ger-Jahren zum Berufsspiel offen zu bekennen und als Betreiber stochastischer Spekulationen mich selbst zu vermarkten, Sponsoren zu suchen, Finanziers, Teilhaber, Geschäftsführer meiner Firmen, Gesellschafter, Rechtsanwälte, Steuerberater, die meine Geldmittel vor den Finanzämtern deklarierten, ... jedoch erwuchsen die Grenzen gesellschaftlicher Anerkennung im ersten wie im zweiten Fall rapide, insbesondere der Kurswechsel machte mich zudem unglaubwürdig. Auch dieses Schicksal ist mir bis heute beschieden - die vorausgegangenen Entscheidungen waren unumkehrbar. In den letzten Jahren fuhr ich auf Schleuderkurs. Die Maschine streikte. Anfangs nichts Schlimmes eigentlich. Schleichend. Aber schlimm, dass ich's zu spät bemerkte. ...wenn der Abstand zur Realität schmilzt. Wenn man nur noch für den Gegenstand lebt. Wenn die Entscheidungen um das Spiel herum unrealistisch werden. Im Winter vergangenen Jahres landete der Wagen im Graben. Schrottreif. Ende der Karriere. Unumkehrbar.
  17. Überhaupt hat die Entscheidung eines jeden einzelnen, sich auf das Terrain des existenziellen Spiels zu begeben, eine furchtbare Basis: es gibt viele Entscheidungen hinsichtlich der Lebensaufgabe, die sich jemand stellt, die anullierbar oder nachbesserungsfähig sind. Die Konsequenzen getroffener Entscheidungen als Spieler umfassen in ihrer Gesamtheit den Betroffenen (=den Spieler) direkt, nämlich nicht nur den Gegenstand (=die Arbeit an den Tischen), sondern alle Facetten des Lebens seines Betreibers; folglich erbringt die Umkehrung einer Enscheidung, sofern sie denn möglich ist, oder die Abkehr von ihr, nur sehr langfristig eine Änderung. Einzig und allein aus diesem Grund ist das berufliche Spiel ein Extremleben. Ein Leben auf der Überholspur. Und die alle, die sich ihm verschreiben, müssen höllisch aufpassen, dass sie selbst den Speed ihrer mit dem Berufsspiel verbundenen Überholmanöver selbst bestimmen ... im Gegensatz zu denen, die von den Geschehnissen selbst überholt werden und im Graben der Autobahn des Lebens liegen bleiben, wo sie verrotten. Genauso ist das!! Wer spielt hat mal viel Geld, mal hat er keines. Mal lebt er in Luxushotels und nimmt am Jetset teil, mal sammelt er Flaschen in Regionalzügen. Wichtig ist, dass er den Wagen im Graben wieder flott kriegt. Und der Wagen ist er selbst. Eine Maschine unter dem Zwang immer gewinnen zu müssen. Nicht jeden Tag. Aber unter'm Strich.
  18. In erster Linie ist es die Verbundenheit mit der Sache, der Ernst an dem Vorhaben, der Realitätsbezug zu der gesellschaftlichen Position, in der man sich befindet, und insbesondere die klare Vorstellung über den gewaltigen Katalog versperrter Wege... vielmehr die, die einem als Spieler erschwert oder verschlossen sind. An einigen dieser Punkte bin ich gescheitert - und es hat mich immer wieder Jahre gekostet, begangene Fehler durch Fehleinschätzung meiner Situation als Spieler zu revidieren. Der letzte Fehler, der meinen physischen Zusammenbruch herbeiführte, katapultierte mich unwiderruflich aus dem Berufsspiel heraus. Zumindest war die Liga, in der ich zuvor gespielt hatte, schon Jahre nicht mehr erreichbar gewesen für mich, ohne dass ich das auch nur annähernd bemerkt hätte. Erst zu diesem Zeitpunkt begann ein Suchtverhalten bei mir, indem ich den letzten wichtigen Absprung verpasste. Ich glaube heute, dass jemand nur sehr schwer diesen Absprung selbst finden kann; es kann ihm auch ansonsten niemand dabei helfen, kein Freund, kein Arzt und insbesondere keiner aus dem Umfeld des Spiels. Inzwischen habe ich meinen letzten Fehler -wie alle meine anderen, zuvor begangenen Fehler- revidieren können. Die mir erteilte Lektion werde ich allerdings bis an mein Lebensende spüren. Auch das ist unwiderruflich.
  19. Allein an der Tatsache, dass der in diesem Forum so oft beschriebene Zufall nur eine sekundäre Rolle im Leben eines Berufsspielers darstellt, sieht man, dass Erfolg oder Misserfolg eines solchen Wegs weniger abhängig vom Gegenstand der Unternehmung, als von den sonstigen Qualifikationen abhängig ist. Hiermit sind die Qualifikationen persönlicher und fachlicher Art gemeint. Sie sind unabdingbar. Es sind aber auch die allgemeinen Eignungsmerkmale für ein solches Leben angesprochen; Eignungsmerkmale, ohne die ein solches Extremleben wenig Sinn macht, weil ansonsten die Inhalte fehlen. Wer die Phasen des beruflich ausgerichteten Spiels charakterlich und materiell übersteht, der kann auch auf vielen anderen Territorien des Lebens dessen Leiterstufen erklimmen ... und im Nachhinein würde ich diesen Weg nicht mehr wählen - viele andere Wege hätten mir wahrscheinlich mehr Erfolg beschert.
  20. Leider kann jede einzelne Person, die sich zu dem Weg entschliesst, ihre Existenz auf den Lauf der Kugel im Kessel zu bauen, nicht davon profitieren, indem sie den festen Willen zu diesem Vorhaben hat. Es sind auch nicht die Faktoren gut oder schlecht laufender Tische, die zur Zufriedenheit eines Lebens als Berufsspielers führen. Für einen Berufsspieler gibt es keine schlecht laufenden Tische ... es gibt nur schlecht setzende Spieler. Und ein durchschnittlicher Ertrag in seiner Kontinuität ist die Voraussetzung, überhaupt als Macher des Spiels in dieses Leben einsteigen zu können, aber nicht, es unbeschadet zu überstehen.
  21. Roulette hat mir alles gegeben, was ich habe - und es hat mir andererseits vieles genommen, was ich hätte erreichen können. Das Spekulieren auf Permanenzen ist für mich der Inbegriff des Lebens selbst, und zugleich die Tragik. Der messerscharfe Grat zwischen Spielsucht und Ausgefülltheit des Lebens ist von mir über drei Jahrzehnte in vollem Bewusstsein exzessiv begangen worden. Extremspieler zu sein heisst, ein Extremleben zu führen. Die meisten zerbrechen daran. Ich -für meine Person- habe davon maßgeblich profitieren können. Zumindest empfinde ich das heute rückblickend so; andere mögen das anders sehen, aber diejenigen, die das anders beurteilen als ich, gehen auch von anderen Zielsetzungen und differenzierten Lebensperspektiven aus. ...zumal man hinterher alles besser weiss - meint man oft zumindest.
  22. Immer wieder nach jeweils einigen Jahren, in denen ich am Roulettezirkus teilnahm, hatte ich irgendwann die Schnauze gestrichen voll. Von drei hohen Einspielergebnissen hatte ich meinen Gewinn das erste mal direkt wieder verloren ... in Monte Carlo. Zweimal habe ich extraorbitante Gewinne in die Aktivitätenblöcke investiert, die meinem Profil zu entnehmen sind. Das erste Mal maßgeblich in die Studienfinanzierung, das zweite Mal verteilt in einige meiner Firmen. In der Erkenntnis, dass Roulette die vielfach höheren Renditemöglichkeiten offerierte und ein freieres Leben, dessen Verpflichtungen nur mir selbst gegenüber galten, vernachlässigte ich immer wieder die Pflege der anlaufenden oder erfolgreichen Projekte (weshalb es so viele in meiner Biografie sind). Indes kann man mit einem solchen Leben nur die einseitigen Freiheiten eines Einsiedlers geniessen, wenn man die Spielregeln nicht kennt, die mir selbst erst nach einem Jahrzehnt bewusst wurden. Es sind nicht die Spielregeln des Gegenstands, den man betreibt, nämlich die des Roulettes; es sind die Spielregeln eines Extremlebens, dem man sich ausgesetzt hat ... und für das es keine Probezeit gibt, ob man damit klar kommt - oder nicht.
  23. Ein gravierender Fehler ... und man steht vor dem Nichts! Herausgerissensein aus allem, was man vorher hatte (Familie, Job, Qualifikationen, Hobbies), keine Sicherheiten (Krankenversicherung, Rente), wenig gesellschaftliches Umfeld (außer dem der Casinos) und ständig der Absprung, etwas anderes zu machen, weil man nach so vielen Jahren keine Lust mehr hat, wenn Abenteuer, Reisen und Stress zum Alltäglichen werden.
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