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Nachtfalke

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  1. . Mein damaliges Beispiel: Und weiter: Vorteile ergeben sich natürlich mit jeder synthetisch erstellten EC, die man hinzufügt. Man kann also nicht nur auf die Nullstrecke hin das Ganze untersuchen, Charly, sondern man das Ganze auch praktisch spielen. Im obigen Fall ist handelt es sich um den 90°-Versatz des halbierten Kessels, der übrigens dem Aufbau der Sélections devisées eines "imaginären Kessels" bei der Liga für das Kesselbandspiel diente, als auch für Rotationserscheinungsbuchungen beim Chancensplitting für Synthetische Permanenzen. Bei Larissa und Dir, Charly, handelt es sich um die letztgefallenen 18 Zahlen. Vom Prinzip her ist es das Gleiche; das 1:1-Verhältnis wird dabei nicht berührt. Wir ihr seht, ist es falsch, wenn hier im Forum gesagt wurde, ich habe wenig Konkretes über die Liga geschrieben, weil -wie ich schon oft angemerkt habe- wenn man meine Beiträge aufmerksam liest und zusammenfügt, man bereits ein recht genaues Bild über deren Grundzüge und die Spielweisen erhalten kann. Obiges Modell müsste dem entsprechen, was Du zur Zeit verfolgst. Oder? Vielleicht hilft die Erinnerung daran jetzt in diesem Thread. Nachtfalke. .
  2. . Das gilt natürlich für jede Einfache Chance, egal ob Larissa oder Charly sie synthetisch erstellt oder ob sie vom Betreiber vorverkettet zur Kombinationschance angeboten wird. Das sich im Gleichsatzspiel ergebende Ergebnis (Gewinn oder Verlust, wenn man jeden Coup setzt) ergibt die reale Strecke des Spielers (=Abweichung von der Nullstrecke), die Nullstrecke ist das 1:1-Verhältnis. Im Hinblick auf Fowlwers Spiel in Südfrankreich habe ich damals das Ganze mit fünf kombinierten Einfachen Chancen als Beispiel vorgestellt, also quasi auf ähnlichen Ansatzpunkten aufgebaut, wie Du, Charly. Dabei darf ich bemerken, dass dieser exzellente Spieler es konzentrationsmäßig nicht schaffte, dieses Spiel länger als eine Stunde in korrekter Erfassung der Daten und einwandfreier Setzweise zu spielen. In diesem Zusammenhang interessiert es mich natürlich, wie Larissa das praktiziert. Für Dich, Charly, ist es weniger von Bedeutung, weil Du ja nur Deine von Dir als "...Rücklauf..." bezeichnete Bewegung zur Nullstrecke aufzeichnen willst. Die Bestätigung der Annäherung an das 1:1-Verhältnis, nämlich das Durchbrechen der realen Spielergebnisse aus einem Überhang heraus, indem der Spielverlauf (grafisch) ein Durchkreuzen der Nullstrecke ergibt, was Du als den "...Rücklauf zur Nullstrecke..." bezeichnest. Richtig, Charly? .
  3. . Hierzu darf ich mal meine Ausführungen aus dem Jahr 2007 über den Ligaspieler John Fowler in Erinnerung bringen, der mit zahlensektorischen Aufteilungen und entsprechender Bündelung als ECs äußerst gewinnträchtig im Team spielte. Auszüge aus dem seinerzeitigen Thread: Diese "...Ausnahmen..." finden sich immer wieder im tatsächlich Spielverlauf (=Platzer oder hohe Gewinne). Deine Nullstrecke, Charly! .
  4. . Dass mit Wurfweiten etwas zu machen ist, habe ich bei einem Spieler über lange Zeitstrecken verfolgen können. Dass der Aufwand hierfür in keiner Relation zum sehr wohl möglichen Erfolg steht, ist die traurige Tatsache. Während meiner vielen Jahre an den Tischen habe ich so manchen Spieler kennengelernt und damit verbunden auch mannigfaltige Ansätze, dem Roulette beizukommen. Mit Wurfweiten beschäftigte sich in meiner Umgebung am intensivsten jener Spieler, der die Arbeit später hinschmiss, weil eben der Aufwand zu groß war. Beitrag hierzu: Haussammlung von Wurfweiten Nachtfalke. .
  5. . Somit gibt es gewissermaßen drei Nullstrecken, Charly. Die erste normale ECbezogene unter Einbezug der Zeroteilung, die zweite unter Einbezug der Troncabgaben und eine zeroneutrale zur Vorteilsersichtlichkeit der reinen 18 Pleins in der Kombination. Letztere erscheint mir als die wissenschaftlich Interessanteste, weil sie Aufschluss darüber geben kann, ob überhaupt eine Chance besteht, die Differenz zwischen EC-Abgaben (1,35%) und Pleinabgaben (5,4%) in Höhe von 4,05% zu erwirtschaften. Ein solcher Test kann allerdings überraschende Ergebnisse zeigen, denn zu berücksichtigen ist, dass die Zero in rd. der Hälfte der Kombinationen ja Bestandteil der künstlichen EC-Chance sein wird! Sicher - und nicht nur er. Aber, wie Charly ja schon sagte: Um das gewinnen geht es in diesem Fall weniger, als um diese Null"strecke". Stellt man den Verlauf der von mir oben vorgeschlagenen drei Nullstrecken parallel zueinander, könnte man zu Ergebnissen gelangen, auf denen man vielleicht etwas Neues aufbauen kann. Ein kleiner Tipp (das wird man auf meiner Casinotour sehen): Das Bespielen von "Tendenzen" auf Einfachen Chancen macht dann Sinn, wenn die Impulse aus anderen Quellen (Indikatoren) kommen, die nichts mit der EC selbst zu tun haben. Auch das Spiel auf irgendeiner Chance (egal ob Transversale, Dutzend oder EC) im Spiel auf Synthetischen Chancen ist nichts anderes, als dass der Impuls garnicht von der Chance selbst kommt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass jede Verkettung (egal um welche Chance es sich handelt) mit jedem Coup einen neuen Level erreicht. Man kann das nun auch so sehen, dass ein solcher Level nichts anderes als die Entfernung ist, in dem sich der Status des Spiels von der Nullstrecke weg oder zu ihr hin bewegt. Das ist quasi das, was hier im Forum fälschlicherweise oft als "Rücklauf" bezeichnet wird. Wenn der Sachse und ich sagen, dass es keinen Rücklauf gibt, dann heißt das ja nicht, dass es nicht persönliche Level gibt, deren Annäherung an vorherige Werte gemessen an den vom Spieler festgelegten Parametern einen solchen Eindruck erwecken können. Aber nie ist es ein Zurücklaufen zu einer "allgemein gültigen Nulllinie", weil die eben einfach nicht da ist! Insofern ist Dein Hinweis auf Paufler etwas plump, Drue, denn unter den aufgezählten Gesichtspunkten haben in der Vergangenheit meines Wissens die Rouletteforscher die Synthetik der Chancen im Roulette noch nie erforscht! Auch Dein Rückschluss "...und die Casinos gibt es immer noch..." sagt wenig über den Sinn eines neuerlichen Angehens des Themas etwas aus, denn selbst wenn Paufler zu gewinnbringenden Ergebnissen gekommen wäre, besagt dies keinesfalls, dass jemand nach diesen Ergebnissen tatsächlich gespielt oder weitergeforscht hat. Ein gutes Beispiel hierfür sind ja die Ergebnisse des Prof. Ewert. Nachtfalke. .
  6. . Warum nicht nur jede Nullstrecke des Spielers, sondern auch dieser unendliche Wert nicht neutral sein kann? Nun. Um ihn zu ermitteln muss ja ebenfalls eine Verkettung stattgefunden haben. Nicht wahr? Denn selbst unter fiktiver Einbeziehung "aller" jemals gefallenen und fallenden Coups hat die Nulllinie für einen permanenznotierenden EC-Spieler einen anderen Verlauf als für einen adäquaten Pleinspieler. Die Bedingungen für beide Spieler sind unterschiedlich für das Fixieren des "Nullstatus", zumindest so, wie der Sachse das sehen wird. Denn der Sachse wird den "Negativen Erwartungswert" mit einbeziehen wollen mit dem Argument, durch die schlechteren Auszahlungsbedingungen (Zero und Tronc) bei den Pleins sei deren Nullstatus erheblich abweichend von dem der übrigen Chancen. Es ist somit die Frage, ob eine solche Nulllinie und auch die Null"strecken" der einzelnen Spieler sich auf das Auszahlungsergebnis beziehen sollen oder rein rechnerisch chancen- und rotationsbezogen sind. Bei den troncbereinigten, aber nicht rein rechnerisch chancen- und rotationsbezogenen Erstellungen weichen wiederum die ECs von allen anderen Chancen ab, da sie der Zeroteilung unterliegen. So wäre zunächst mal die Frage zu klären, Charly, ob die künstliche EC als als reine EC gewertet werden soll, oder ob sie als Pleinkombination Untersuchungsobjekt ist. Als reine EC gewertet müsste zur späteren prakischen Anwendung der Zeroverlust auf die Anzahl der gespielten Coups hochgerechnet und abgezogen werden, da dieser ja mit 50% des jeweiligen Einsatzes zu Buch schlägt. Das wäre dann zunächst mal eine Vergleichsnullstrecke, die aussagt, ob rein spieltechnisch gesehen die Pleinkombinationen einen Vorteil gegenüber normalen ECs erbringen. Eine weitere Nullstrecke unter Einbezug des Troncs, sozusagen als "subtraktive Nullstrecke", die die Differenz zur Vergleichsnullstrecke aufzeigt. Letztere sollte man nicht hochgerechnet fertigen, weil die ständigen Troncabgaben theoretisch so hoch werden können, dass das Spiel sich ohne erheblichem Kapitalaufwand als unter Umständen gar nicht spielbar herausstellen könnte. (Das wird nicht so sein, denn Larissa spielt es a nun schon eine ganze Weile) Im Fall Larissas wurde ja immer wieder auf die ungünstige Auszahlungsquote hingewiesen, die ihren Gewinn über kurz oder lang auffressen wird. .
  7. . Genau so ist es, Purist aber mehr noch die von Charly aufgeworfene These birgt vieles in sich, das zu den Zufallswurzeln führt. Ich selbst freue mich, dass das Synthetische im Roulette hier endlich mal wieder aufgegriffen wird, denn es ist einer der Schlüssel zum Erfolg am Spieltisch, wenn man sich dessen bewusst ist. Wenn wir uns von dem leidigen Begriff Null"linie" verabschieden und für ihn Null"strecke" einsetzen, dann definieren wir richtig und der damit verbundene irrige Gedanke, es handele sich um einen neutralen Zustand, der verschwindet plötzlich. Vergegenwärtigen wir uns, dass sich da irgendwo eine uns nicht bekannte Linie im endlosen Raum befindet. Die Nullinie. Was immer das auch sein mag, ein "Neutraler Wert" kann diese Linie ohnehin nicht sein. Der Sachse hat das ganz klar und deutlich zum Ausdruck gebracht: Manchmal ist er mit seinen Sprüchen ja wirklich gut drauf, der Sachse! Das könnte fast ein Ligagrundsatz sein Nur hat sich die Liga mit solchen Banalitäten nicht beschäftigt; nicht, dass ich es wüsste jedenfalls. .
  8. . Nachtrag: Natürlich gibt es neben den unzähligen, unterschiedlichen Nullstrecken von Millionen Roulettespielern auch allgemein gültige Nulllinien, nur dass jeder Spieler seine Nullstrecke kennt, die Nulllinien sind jedoch unbekannte Positionen im Zahlenwirrwarr der Unendlichkeit des Zufalls. .
  9. . Zu diesen Themen habe ich wesentliche Erkenntnisse bereits 2006 in das Forum gestellt in meinem Ártikel Der Mathematische Beweis in dem ich aufzeigte, dass tendenzielle Entwicklungen keinen mathematischen Regeln unterliegen sowie in dem Folgeartikel über vier verschiedene Ergebnisse, die dennoch alle richtig sind: Hier kommen inhaltlich genau die auch bei der Zusammenstellung einer "Persönlichen" EC betroffenen Zeitfenster zur Sprache, deren nicht gewinnbringend beeinflussbare Positionierung innerhalb eines unendlichen Permanenzverlaufs entscheidende Bedeutung für die Entscheidungsfindung hat. Daher ist der Zeitpunkt, zu dem Charlys ECs zusammengestelt werden egal. "Neutrale Werte" können nie erstellt werden. Die Nullstrecke ist demgemäß immer persönlich, weil sie auf der Spielerverkettung beruht. Larissa muss sich diesen Leitartikel recht genau durchgelesen und vergegenwärtigt haben, denn wer die Grundlagen der Synthetischen Permanenzen beherrscht, der entlehnt ihnen auch alle erdenklichen Vorteile. Indem sie erkannt hat, dass die Fensterauswahl nicht positiv beeinflusst werden kann, hat Larissa zumindest den für sie vorteilhaftesten, wenn auch "auszahlungsquoten- und troncmäßig teuer" erscheinenden Rückschluss gezogen: Die schnellstmögliche, unkomplizierte Favoriten-EC zum Zeitpunkt ihres Spieleinstiegs. Charly scheint das auch erkannt zu haben. Clever! Nachtfalke. .
  10. . Dass beim Tableauspieler diese Nullstrecke nur für den Spieler, der die Verkettung aufstellt und danach spielt, eine Rolle spielt und dass die Berechnung, wo diese Nullstrecke verläuft, nur in seinem ihm eigenen Fall rechnerisch richtig ist, zeigt auf, dass eine solche Nulllinie nur einen "Relativen Wert" hat; nämlich den für den ausführenden Spieler. Ein anderer Spieler mit einer anderen Verkettung hat logischerweise eine andere Nullstrecke. Es kann also kaum sinnvoll sein, von einer "persönlichen" Nulllinie im Roulette zu sprechen, wenn sie sowieso grundsätzlich nur einen "persönlichen" Wert darstellt, weil sie begrenzt ist. Ich selbst könnte mir eine "für alle gültige" Nulllinie ("Linie", weil unbegrenzt) nicht vorstellen (Begründung: siehe Sachse). Stellt Charly eine Verkettung her (die achtzehn letztgefallenen verschiedenen Zahlen) und zehn Coups später stellt Larissa eine ebensolche Verkettung her, dann unterscheidet sich ihre Nullstrecke. Sie unterscheidet sich sogar, wenn die zwischen ihrem Zeitstrahlbeginn fallenden Zahlen die bereits von Charly notierten sind! Beide spielen zwar nach denselben Zahlen, aber auf einem anderen Zeitstrahl. Die zehn Zahlen zwischen Charlys und Larissas Spielbeginn des Spiels sind sogar entscheidend! Sehr gut ausgedrückt, Runner! Unabhängig, ob Charly da schon gesetzt hat: Selbst wenn er erst zu Beginn von Larissas Spiel ebenfalls zu setzen beginnt, hat Charly zumindest eine andere Nullstrecke. Denn sein "Ecart" befindet sich in diesem fiktiven Fall bereits 10 Einheiten im Plus! Der Beginn seiner Strecke liegt zehn Coups zurück - und somit auch sein Zeitfenster. Logischerweise beeinfusst das die Nullstrecke für alle zukünftigen Ereignisse, auch wenn Larissa und Charly die gleichen Verkettungen beibehalten, nämlich die permanente Beibehaltung der gewählten, identischen 18 Zahlen als Zusammenstellung für "ihre" EC. .
  11. . Und wenn Charly oder Larissa oder sonstwer eine EC zusammenbasteln - der Himmel mag wissen, ob das sinnvoll ist oder nicht - und sie vollziehen diesen Prozess vor dem Spiel (=vor dem Satzcoup), dann ist es für sie eine vorher festgelegte Verkettung und der Zeitstrahl beginnt mit dem Spiel. Verkettungen haben die Begleiteigenschaft des Aufhebens der Unendlichkeit. Der Spieler schafft sich einen Anhaltspunkt (mathematisch, indikatorisch, ballistisch). Auch der Kesselgucker entlehnt nur einem Fenster des Kugellaufs im Kessel seine Messungen. Auch den KG interessiert im Regelfall der Kugelabwurf nicht bis zur ersten Kugelposition, ab der er fixiert. Egal wie oft die Kugel vorher im Kessel gekreist ist (theoretisch bitte schön könnte das auch unendlich oft sein): Gemessen wird erst ab einem vom Kesselspieler festgesetzten Beginn. Es ist "seine" Orientierung, sein Maßstab, seine Arbeitsgrundlage. Es ist das "Fenster" zwischen Kugel-Rotorbegegnung und Kollision mit der Raute (=Maßstab), das für KG wichtig ist. Und es ist das "Fenster" zwischen Spielbeginn und spielerseitiger Einschränkung, das für den Tableauspieler wichtig ist. Gemessen werden kann nur dort, wo ein "Maßstab" vorhanden ist. Und auch hier ist es das "Fenster". Was vor der Kugel-Rotorbegegnung und nach der Kollision mit der Raute passiert, ist die "Spielerische Raffinesse" des Gewinners oder das Unvermögen des Verlierers. Was vor dem Beginn des Zeitstrahls und nach dem Satz auf dem Tableau passiert, ist ebenfalls "Spielerische Raffinesse" des Gewinners oder das Unvermögen des Verlierers. Das Gesamte könnte man in die Worte fassen: Eiskalte Berechnung und Restrisiko (=Glück oder Pech) Und manche Spieler ziehen noch andere Faktoren hinzu, die ihnen sinnvoll erscheinen In beiden Fällen -Kesselspiel und Tableauspiel- herrschen Informationsdefizite, die es zu meistern gilt ...insofern gibt es auch Parallelen. Dass da erhebliche, faktische Unterschiede bestehen, brauchen wir hier nicht zu behandeln! Es geht nur darum: Immer ist ein "Fenster" notwendig, um eine Bemessungsgrundlage zu haben, ohne welche das Erkennen einer Indikation nicht möglich ist. Dieses Fenster ist die Orientierungshilfe für die Entscheidungsfindung. Logischerweise entwickelt sich beim Tableauspieler daraus auch eine Nulllinie (gemäß den vom Spieler selbst auferlegten Konditionen). Und schon sehen wir, dass dieser Ausdruck völlig deplatziert ist. Eine Linie kann es nämlich garnicht sein, weil eine solche nicht begrenzt wäre. So gesehen ist der hier im Thread entstandene Begriff "Persönliche Nulllinie" falsch! Genau genommen kann es nur eine Nullstrecke sein! Und schon sind alle Irrtümer und Unverständlichkeiten beseitigt .
  12. . Richtig ist, was der Sachse sagt: Auf dem unendlichen Zeitstrahl der endlos vielen Coups ist eine Nulllinie nicht möglich. Eine solche Nulllinie gibt es nicht. Genau genommen handelt es sich nicht um einen Strahl, sondern um eine Linie. Der Clou ist das Unbegrenzte auf beiden Seiten. Nämlich in der Vergangenheit, auf Grund derer Unendlichkeit die Null (=Neutralität) ja nicht bestimmbar ist. Und in der Zukunft, die wir ja nicht kennen, weshalb sie nicht bestimmbar ist. Geometrisch veranschaulicht handelt es sich dementsprechend um eine Linie ohne Anfang und ohne Ende. Nicht um eine Strecke, deren beide Enden begrenzt sind. Auch nicht um einen Strahl, denn der hätte keine Vergangenheit. Natürlich fallen sie unabhängig voneinander, Ernesto. Dass das so schwer zu begreifen zu sein scheint Das ist nun mal eine unumstößliche Tatsache, dass die einzelnen Coups nicht zueinander abhängig sind. Das heißt aber nicht, dass der Spieler sie nun nicht verketten kann und ihnen die Abhängigkeit zueinander für sein Spiel quasi "verordnet". In diesem Moment schafft er sich einen Maßstab. Die Verkettung umfasst einen klaren Beginn und ein klares Ende. Sonst wäre es keine Kette (siehe -> Ausführungen Optimierer) Jede Figur zum Beispiel ist nach oben oder nach unten begrenzt. Jede Serie auch. Zwar kann sich aus einem Abschnitt ein neuer entwickeln (z.B. Figuren aus sich selbst heraus), aber immer bedarf es einer Begrenzung, um zu bestimmen, dass es sich überhaupt um eine Figur handelt. Auch die Serie und das Spiel darauf (z.B. Abbruchspiel) beruht immer auf klaren Definitionen (=Eingrenzungen). Serien sind somit eigentlich "Strecken auf dem Zeitstrahl des Spielers". Damit, dass die Zahlen unabhängig zueinander ausgelost worden sind, hat das gar nichts zu tun, Ernesto! Man muss unterscheiden zwischen der Unabhängigkeit der Zahlen im Zufallsprozess und der Willkür, was der Spieler aus ihren herausliest und woran er sich orientiert. .
  13. . Doch Sachse. Das ist sie. Sie ist sogar die Grundvoraussetzung für JEDEN Maßstab. Nur an ihr kann der Spieler sich orientieren, um ein Spiel überhaupt aufzubauen (vom KG abgesehen versteht sich ) Indem man nämlich von einer Verkettung ausgeht, nicht von einer Reihe. Die Spielerwillkür erzwingt diese Nulllinie sogar. .
  14. . Naja :kotz: Zwei Tage waren es schon; das Problem war, die Leute zu finden, die interviewt wurden. Am Tag des Raubs standen die alle vor dem Hotel, aber am späten Nachmittag waren die alle verstreut. Nachts waren Augenzeugen nur noch im Casino anzutreffen. Und am Folgetag nur noch beim Turnier im Hotel. Mein Partner arbeitet für die lokale Presse in Berlin. Ohne ihn wäre ich an das meiste Material nicht herangekommen. Nachtfalke. .
  15. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -27- Einigen Hinweisen zur Folge können mafiöse Verbünde auf dem Balkan die Drahtzieher sein. Dies leiten Insider von den szeneinternen Kenntnissen ab, die gepaart mit Timing und Teamarbeit zur Ausführung des Berliner Coups von Nöten waren, um die Durchführung angepasst an die Bedingungen überhaupt auf diese Art zu bewerkstelligen. Viele wären nicht überrascht, wenn Spuren in das südöstliche Europa führen. Oder in Kreise der russischen oder rumänischen Bandenkriminalität, deren brutale Vorgehensweise, die in keinem Verhältnis zur Zielsetzung steht, in das Muster der kriminellen Energien passt, die zu dem spektakulären Desaster am Potzdamer Platz geführt haben. Die Kripoarbeit im Fall Turnierraub hat derweil in Berlin Priorität, doch bei allen Ansätzen, die Täter zu emitteln, verlaufen bis jetzt alle Spuren im Sand. Ein Pressesprecher der Polizei war lediglich mit der Kompetenz ausgestattet mitzuteilen, dass man zur Zeit die Überwachungsfilme und die Videos auswerte, die in großem Umfang mitgeschnitten wurden. Da der Zeitpunkt des Überfalls genau die Minuten umfasste, als der höchste Betrag des ganzen Turniers vom geöffneten Safe des Turnier Counters in den Haupttresor des Hotels gebracht werden sollte, erscheint uns eine direkte Verbindung zwischen der außerhalb des Hotels wartenden Gang und informierenden Komplizen im Inneren unumgänglich. Direkter Zeuge: "...Nachdem sich die Teilnehmer für das Turnier angemeldet hatten und in den Saal gegangen waren, wollte der Sicherheitsdienst die Einnahmen vom Nebentresor zum Haupttresor bringen. Das Geld sollte zuvor im Counterbereich gezählt und quittiert werden. Genau in dieser Minute, in der das Geld bereits aus dem Nebentresor geholt worden war, stürmten die Täter den Anmeldebereich. Fünf Minuten früher oder später wäre das Geld sicher verschlossen gewesen..." Weiterhin liege die DNA eines Täters vor, nämlich abgenommen von einer der vier Geldtaschen, die die Täter am Tatort zurücklassen mussten. Angaben zur Höhe der gestohlenen Summe und zum Tathergang wollte die Polizei noch immer nicht machen. Die Gründe hierfür bleiben unklar. Aber der Tathergang nach unseren Recherchen scheint nun zumindest klarer zu sein. . . NACHTFALKEüberBERLIN [email protected] paroli®.de HAMBURG 2010 © NACHTFALKEüberBERLIN .
  16. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -26- Es fragt sich nach den zwischenzeitlich in Kraft getretenen Verschärfungen des Waffengesetzes in Deutschland, ob die innere Sicherheit in Deutschland nicht eher gelitten hat, als dass sie zur Vermeidung von Vorfällen wie in Berlin beiträgt. Die Kontrolle über die legalen Waffen ist durch die Novellierung optimiert, nur sagen die Aufzeichnungen über die Entwicklung in den vergangenen Jahren auf, dass deren missbräuchliche Verwendung auch schon vor der Gesetzesänderung zurück ging. Hingegen nimmt die allgemeine Verrohung und der Einsatz von Waffen in der Kriminalität zu. Das Paradoxum entsteht, dass die Kreise, in denen der Gebrauch von Schusswaffen, Granaten und Stichwerkzeugen Gang und Gebe ist, zunimmt; diese Kreise scheren sich nicht um gesetzliche Änderungen zum Wohl der Gesellschaft. Die fragwürdige Folge sind die sich hieraus ergebenden Missstände, dass Privatleuten zum Selbstschutz und Wachleuten und Sicherheitsdienstleistern der Einsatz von Gewalt untersagt ist und die Genehmigung zum Tragen von Waffen erschwert wird, während die Unterwelt nach wie vor keine Probleme damit hat, sie sich zu beschaffen und dann skrupellos für ihre Zwecke einzusetzen. .
  17. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -25- Bis in den Abend sicherten Kripoleute Spuren und beschlagnahmten die Bänder der Überwachungskamera. In Kooperation mit dem Sicherheitschef der Spielbank Berlin und Poker Stars versuchte man zu recherchieren. Die Angestellten des Hotels zeigten weniger kooperativ, einige von ihnen hatten das Hotel sogar unter Schock verlassen. Ein Psychologe wurde für die Betroffenen bereitgestellt. Aber nach 18 Uhr saßen bereits die ersten Zocker wieder an den noch unbeschädigt verbliebenen Pokertischen. Getätigte Einsätze wurden entweder ausgezahlt oder anhand der Videoüberwachung zurückverteilt. Die Etappe der Pokertour musste weitergespielt werden. Zum einen wegen des internationalen Rankings. Zum anderen, weil die verbliebenen Spieler ihr Anrecht auf die Siegesprämie geltend machten. "Schüsse, Raubüberfall, Massenpanik. Der schwärzeste Tag in der Geschichte des deutschen Pokers..." "...Wahrscheinlich der größte Alptraum bei einem Pokerevent, den die Welt bisher erlebt hat..," wird Marc Gork auf pokernews zitiert. Gork war Finalist der ETP im Vorjahr. Damals fand das Turnier noch in Dortmund statt. Finaltag, den 7. März Unbeeindruckt von dem Überfall zog der Amerikaner Kevin MacPhee sein Spiel durch und zeigte seinen verbliebenen Mitstreitern um das Turniergeld, dass er sein Spielerpseudonym ImaLuckSac zu Recht trug. MacPhee wurde Turniersieger und gewann die 1 Millionen Euro in einem dreieinhalbstündigen Heads-up. Kevin MacPhee, USA - €1,000,000 Ilari Tahkokallio, Finnland - €600,000 Marc Inizan, Frankreich - €350,000 Artur Wasek, Polen - €280,000 Ketul Nathwani, UK - €210,000 Marcel Koller, Schweiz - €165,000 Marko Neumann, Deutschland - €120,000 Nico Behling, Deutschland - €72,000 Die kollegiale Westspiel hatte übrigens nichts Eiligeres zu tun, als ihr Bedauern am Nachmittag des Raubüberfalls auszudrücken, "...dass man in Berlin nicht Herr der Lage sei..." und prompt ihre alte Location in der Hohensyburg für den noch ausstehenden Finaltag anzubieten. .
  18. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -24- In der Massen-Panik im Hotel waren eine Reihe Menschen verletzt worden. Poker Stars spricht von nur sieben Personen. "...Das kann nicht sein..," sagte mir heute Vormittag eine Spielerin. "...Allein drei Personen lagen neben mir verletzt. Und zwar unter einem Pokertisch. Und allein zehn Leute hatten Schrammen, Prellungen und Hautabschürfungen bei dem Gewimmel. Dann müssten ja alle Verletzten des Überfalls in meinem näheren Umfeld gewesen sein. Und ich befand mich ein Stück entfernt, in Abstand zum eigentlichen Tathergang..." Ein Pokerspieler aus München spricht heute früh vorlaufenden Kameras: "...Ich weiss nicht, was dieses Statement der Organisatoren sollte. Aber da scheint einiges faul zu sein. Das, was die da zum Schluss von sich gegeben haben, das ist wirklich alles Bullshit..." "...Es waren ja allein schon einige unter den Sicherheitsbediensteten verletzt, einer sogar recht heftig am Auge..." Später stellt sich heraus, dass die Verletzung von der Machete eines der Täter herrührt. Der Frankfurter Spieler Frank Betsch: "...Seit 30 Jahren spiele ich schon Poker, habe schon als kleiner Junge damit angefangen. Einen so spektakulären Krimi habe ich noch nicht gesehen. Ich hatte Angst um mein Leben..." und er ist der dritte, der von Schüssen spricht. "...Ich hörte einen Knall, dachte im ersten Moment, dass es ein Schuss war. Nun sagen sie, es seien keine Schüsse gefallen, aber im Nachhinein bin ich mir sicher, dass das nicht sein kann. Weshalb hätte denn sonst vorn in den Turniersälen eine derartig schnell um sich greifende Pank ausbrechen sollen? Die Frauen kreischten laut, manche von ihnen warfen sich zu Boden, andere krochen unter die Tische, von denen einige umstürzten. Überall hörte man Berstendes und Zersplitterndes. Ein wahnsinniges Geschrei. Ein klickendes Geräusch war da. Das waren die Jetons. Tausende Jetons fielen herunter. Die Chips rollten durch den Saal. Ich konnte alles gut beobachten, weil ich in dem Moment am Saalrand stand, da ich das Lady-Pokerspiel beobachten wollte, das gerade erst begonnen hatte..." Und ein weiterer: "...Ich sah Damen, die keine mehr waren. Sie krabbelten unter den Tischen umher und sammelten die höchstlautenden Jetons auf, die verstreut auf dem Boden herumlagen. Es waren gewaltige Stückgrößen des Highroll Spiels. Einige steckten sie in den BH und in den Slip..." Wir laden eine Angestellte des Hotels zum Mittagessen in die Arkaden ein.: "...Klar, dass sich nicht alle von uns um die Gäste gekümmert haben. Auf dem Boden lagen Berge von Jetons. Mit einem Handgriff erwischte man mehr, als man im Jahr verdienen kann. Da waren den Mädels die Jetons halt wichtiger als die Gäste, wenn sie Turnierteilnehmer kannten, die sie eintauschten..." "...Bisher hatte ich den Eindruck, einen guten Arbeitgeber zu haben. Aber um uns scherte sich niemand. Logisch, dass wir den Gästen helfen sollen. Aber von uns hatten auch einige ihre Schwierigkeiten. Und die interessierte niemanden. Am Abend gab es dann auch noch Probleme mit der Abrechnung. Gäste hatten direkt nach dem Raub das Haus verlassen. Die Rechnungen haben sie nicht mehr bezahlt..." Das Hotel gibt hinterher an, im Hyatt sei nicht geschossen worden. Nur ein Bilderrahmen sei "...rein zufällig..." von der Wand gefallen. So ein Zufall - in der Sekunde der hereinstürmenden Gang. Und das löste Panik von tausend Menschen aus? .
  19. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -23- Das Pokerturnier war fürs erste gelaufen. Erst etwa eine Viertelstunde nach dem Verbrechen trafen Polizei und Feuerwehr am Tatort ein. Weshalb brauchten sie so lang? Oder war die Polizei nicht umgehend verständigt worden? Die Erklärung könnten die im Spiegel veröffentlichte Zeugenaussage, sowie eine uns übermittelte identische Information sein: "...Die Security-Mitarbeiter haben dann versucht, die Männer mit den Absperrungen in Schach zu halten..," so eine Teilnehmerin des Lady-Turniers, Claudia Sommerey, die in den hinteren Saal floh. Auch dort sei wenig später eine Massenpanik ausgebrochen. "...Ich hörte nur, wie jemand 'Runter, runter' rief, dann habe ich mich unter einen der Tische gelegt. Im Vorraum waren da immer noch Geräusche; Geräusche von Auseinandersetzungen zu hören..." Sie habe dann versucht, die Polizei anzurufen. "...Leider war ich fünf Minuten in der Warteschleife des Notrufs..," so die 39igjährige. Das war uns auch neu, dass es bei der Wahl des Notrufs eine Warteschleife gibt! .
  20. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -22- Eine Verfolgung der Gangster erwies sich als aussichtslos. Durch den Nottreppenausgang verliessen sie das Luxushotel. Die Potsdamer Arkaden, deren Geschäfte sich auf die Berlinale und das EPT-Turnier werbewirksam eingestellt hatten, waren am Samstag Mittag zu überfüllt, als dass die sich anscheinend sofort mit den Taschen verteilenden Täter, die sich als sehr ortskundig erwiesen, hätten aufgespürt werden können. Sie müssen weitere Mithelfer gehabt haben, die in einem dunklen (wahrscheinlich schwarzen) Mercedes älteren Baujahrs auf sie warteten. Der Wagen fiel einem Zeugen durch den laufenden Motor auf und auf Grund der Tatsache, dass zwei Schwarzgekleidete in den Wagen sprangen und das Auto mit auffallend hoher Geschwindigkeit aus der Rudolf-von-Gneist-Gasse in Richtung Landwehrkanal wegpreschte. Die übrigen Täter tauchten in der Menschenmenge in dem gut besuchten Shopping Center unter. Eine Minute später verlassen die Ganoven den Einkaufstempel auf der östlichen Seite, fliehen weiter über die Linkstraße und von dort -laut Polizei- in südlicher Richtung. Im Bereich Linkstraße/Reichpietschufer verliert sich die Spur... .
  21. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -21- Fest steht, dass Michael Kuhr, Besitzer und Chef der verantwortlichen Sicherheitsfirma, wörtlich kommentiert hat: "...Einer der Gangster verlor dabei eine der Taschen, in die sie das Geld gestopft hatten..." Der gemäß den uns vorliegenden Zeugenaussagen herstellbare Bezug zu dem stattgefundenen Zweikampf ergibt, dass die übrigen Geldtaschen, die die anderen Täter bei sich hatten, mit auf die Flucht genommen wurden. Dementsprechend musste der Großteil des Geldes logischerweise verschwunden sein, denn wenn keiner der Kollegen dem kämpfenden Sicherheitsmann zu Hilfe gekommen war, aus Angst vor den entsicherten Waffen der anderen Täter, dann ist kein anderer Rückschluss möglich. Somit belief sich die erraubte Beute zunächst zumindest auf den Inhalt der mitgenommenen Taschen, denn die konnte die Gang nach draußen schaffen. Möglich wäre gewesen, dass ein Täter oder mehrere von ihnen auf der Flucht gestellt worden war. Wieso hatten die Securityleute außer Eisenstangen keine anderen Waffen zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung, während einer Großveranstaltung bei einer Million ungesichertem Bargeld? Die Spieler des Turniers suchten derweil Schutz unter den Spieltischen, soweit diese bei der Panik nicht zerbersteten oder umstürzten. Gäste verbarrikadierten sich in den Räumlichkeiten des Nobelhotels. Ein Sicherheitsmann rang mit einem der Täter, indem er ihn in den Würgegriff nahm. Doch von dessen Kumpanen wurde er von mehreren Schusswaffen bedroht. Nachdem der mit dem Wachmann ringende Täter sich befreien konnte, raste er die Treppe hinunter und hetzte ohne Tasche mit seinen Kumpanen, die alle ihre Taschen bei sich hatten, über die Alte Potsdamer Straße. Mit ihnen flüchteten die eingangssichernden Mittäter und die beiden weiteren von Zeugen gesehenen Männer, die sich außerhalb des Hotels befanden, nämlich der Täter in dem blauen Mantel mit hochgeschlagenem Kragen und ein weiterer Täter, der allem Anschein nach eine langläufige Schusswaffe unter seiner Kleidung trug. .
  22. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -20- Nach einigen weiteren Minuten sei der Spuk dann vorbei gewesen. "...Der Saal war völlig verwüstet. Tische und Scheinwerfer waren umgekippt, überall lagen Gegenstände und Splitter auf dem Boden. Wir haben uns anschließend im Hinterhof gesammelt. Vom Hotelpersonal hat sich keiner um uns gekümmert..." "...Einige, die nach dem Überfall mit uns im Seiteneingang des Hotels gegenüber der Spielbank standen, zählten die Jetons, die sie sich bei dem Gemenge angeeignet hatten. Bei einigen waren das einige tausend Euro..!" Hätte einer der Komplitzen der Bande da nicht ganz bequem und unauffällig den Ort des Verbrechens unbehelligt verlassen können? War nicht seitens einiger Zeugen von mehr Tätern die Rede? Könnte nicht die Mutmaßung, es habe sich um nur sieben Täter gehandelt, die vier in der Vorhalle, die Absichernden vor dem Hotel und der Fahrer, falsch sein? Wo sind die beiden weiteren, die draußen gesehen wurden? Und wo ist der Mann, der im Verlauf der Aktion zu den Tätern wechselte? Was ist, wenn ein Stück hinter dem Zweitausgang an der Farian-Frey-Straße ein weiterer Wagen wartete und den Rest der Bande mitnahm? .
  23. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -19- Hierzu schreibt die regionale Presse (Märkische Zeitung) und beruft sich auf die dpa und Angaben der Polizei: "...Medienberichte, nach denen es dem Sicherheitsdienst der "European Poker Tour" gelang, den Räubern bei ihrer Flucht aus dem ersten Stock des "Grand Hyatt" die Beute zu entreißen, bestätigte der Polizeisprecher nicht. Einem Sicherheits-Mitarbeiter sei es zunächst gelungen, einen der Räuber festzuhalten. Er wurde aber von einem Komplizen aus der Umklammerung losgerissen. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung des Einkaufszentrums "Potsdamer Platz Arkaden" und verschwanden dort in der Menschenmenge. Augenzeugen wollen gesehen haben, wie die Bande in einen schwarzen Mercedes-Benz stieg..." Im gesamten Internet ist man skeptisch. Der Termin des Überfalls muss exakt terminiert gewesen sein. "...Ausgerechnet heute, wo das größte Geld in der Kasse liegt, kommen die reingestürmt..," hieß es kurz nach dem Überfall in einem Internet-Blog von Pokerexperten. "...Auch noch am helllichten Tag..." Zum Zeitpunkt des Überfalls fand das Highroller Event statt. Zudem hatte nur zur Tatzeit keines der gleichzeitig laufenden Turniere eine Pause. Möglicherweise, so wurde in einem anderen Poker-Blog gemutmaßt, hätten die Täter einen Tipp von einem der Spieler erhalten. Es stellt sich die Zusatzvermutung: Oder vom Personal? Teilnehmer des Turniers warfen der Kuhr Security mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen vor. "...Einfacher kann man es denen nicht machen..." berichtete ein regelmäßiger Pokerturniergast. "...Die saßen da hinter dem Schalter und haben das Geld gezählt..." Normalerweise werde das Startgeld bei solchen Turnieren an Kassenhäuschen mit Panzerglas gezahlt. Im Grand Hyatt wurden die Scheine nach Teilnehmerangaben hingegen lediglich hinter einem kleinen Counter gesammelt und gestapelt. Es wurde mit Hunderttausenden umgegangen wie mit Zwanzigern. Ohne dass weitere Sicherungen erkennbar gewesen wären. .
  24. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -18- Wie hoch ist die Beute? Die Summe des geraubten Betrags wurde bis zur Erstellung dieses Beitrags immer wieder verändert angegeben. Es ist merkwürdig, dass anscheinend keiner der Turnierverantwortlichen einen Kassensturz macht. Oder dass sie die verbliebenen Restbestände nicht zählen können. Oder es vielleicht nicht wollen? Beteiligte und Polizeisprecher (!) sprachen zunächst von 800.000 Euro. Der Spiegel berief sich am Abend auf das Umfeld des Veranstalters und ging von 240.000 Euro Beute aus. Einige Stunden später hieß es 200.000 Euro. Dann verlautbarte man: ein sechsstelliger Betrag, während die Fernsehanstalten vom maßgeblichen Teil der Preisgelder sprachen. Später wurde von einem geringeren Betrag ausgegangen. Zum Schluss hieß es gar: ein irrelevanter Betrag! Wie kommt bei drei von vier geldgefüllten Taschen der Täter die Meldung zustande, es sei ein nur geringer Schaden entstanden? .
  25. paroli®.de-indiskret: Das Millionenturnier: ETP Hyatt Hotel Berlin Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte -17- Offizielles Statement von PokerStars "...Heute gegen ca. 14:15 hat ein versuchter Raubüberall bei der European Poker Tour (EPT) in Berlin stattgefunden. Bei dem Überfall wurde niemand ernsthaft verletzt, eine Person erlitt leichte Schürfwunden durch die Unruhe, die durch den Überfall entstanden ist. Vier maskierte Personen waren an dem Überfall beteiligt. Der Turnier-Counter im 1. Geschoss des Grand Hyatts am Marlene Dietrich Platz war das Ziel des Überfalls. Dort befanden sich in einem Safe zu dem Zeitpunkt die Startgelder der Pokerturniere, die heute im Rahmen der EPT stattgefunden haben. Durch die entstandene Unruhe am Turnier Counter im Vorraum des Ballsaals brach kurzfristig Gedränge im Turnierbereich aus. Es gab keinen Schusswechsel. Die Täter flüchteten nur wenige Sekunden nach dem Raubversuch. Aufgrund der bestehenden hohen Sicherheitsvorkehrungen konnte ein größerer Schaden abgewendet werden. Es wurde nur eine geringe Geldmenge entwendet. Das Turnier wird mit einer Unterbrechung in den frühen Abendstunden fortgesetzt. Die Polizei ermittelt in enger Zusammenarbeit mit der EPT und der SPIELBANK BERLIN seit dem Überfall. Eine psychologische Betreuung für die Augenzeugen wird angeboten. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können wir zum derzeitigen Moment keinen weiteren Informationen dazu geben. Wir bitten um Ihr Verständnis..." Eine lächerliche Verzerrung der Tatsachen (in rot markiert) und eine Herunterspielung ohnegleichen. Will man etwas vertuschen? Ist es nicht merkwürdig, dass die Täter genau zu dem Zeitpunkt zuschlugen, in den Stunden, als das weitaus meiste Geld im Hotel erreich- und entwendbar war? Was ist mit der Zeugenaussage, jemand vom Personal sei auf die Seite der Täter gewechselt? .
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