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Nachtfalke

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  1. . Während des Spiels wollte er ohnehin nicht angesprochen werden. Irgendwie kam es auch selten dazu. Der Mann saß da vor seinem Jetonhaufen und alle machten einen Bogen um ihn herum. Im Hotel zuvor hatte ich ihn ganz anders kennen gelernt. Die Beziehung zu seiner Person knüpfte an das seinerzeit gleiche Hotel und da er mich (wohl auf Grund der Kleidung) sofort wieder erkannte, hat sich das eben so entwickelt; das ist normal, wenn man über ein Jahr lang wochen- und monatsweise an dem immergleichen Standort verkehrt und aufeinandertrifft. Zudem kann von "...Einblick gewähren..." gar keine Rede sein. Ich sagte ja, dass er seine Rollen mit Gummis "...sicherte..." und die Permanenzstapel auf seinem "...Buchhaltungs..."tisch, in denen sich lauter handschriftliche Notizen befanden, mit elastischen Kordeln verknotete. Letzteres lag aber wohl eher daran, dass ihm anfangs die oben liegenden Blätter immer wieder auf den Boden segelten, wenn das Bedienungspersonal vorbeirauschte. Red hatte den der Bar am nächsten liegenden Tisch, auf den die Bartender immer ein Auge hielten, damit niemand etwas weg nahm. Bei anderen hätten sie das sicher nicht gemacht, aber er gab ein beachtliches Trinkgeld; dann bekommt man halt so eine Sonderbehandlung. Mit dem Gebäck und der Flasche auf dem Tisch hatten dieses Ansinnen sowieso wohl nur wenige gehabt. Genau wie mit seinen Jetons sah das irgendwie majestätisch aus. Wenn er zur Toilette ging, blieben seine Jetons am Tisch!! Das muss man sich mal vorstellen: Da lagen dann manchmal ein-, zweihundert 500er Jetons .
  2. . Im weißen Anzug bin ich immer das Gegenteil ...des Tarnkappenträgers. Nein. Übrigens war Mr. Red während seiner Casinoaufenthalte recht wortkarg. Das ist kein Wunder, weil er allem Anschein nach ständig spekulierte und rechnete. Und wie ich schon sagte, war er dabei sehr "...in sich gekehrt..." .
  3. . Die andere Sache, die ich in Erinnerung habe, ist eine Veränderung der Statistik. Besser gesagt eine Erweiterung. Die Kreise Irgendwann, ich weiss nicht innerhalb welchen Zeitraums, befanden sich mit dem Zirkel gezogene Kreise um einige imaginären Punkte (Stationen). Das fand ich ungewöhnlich, weil Kreise normalerweise nicht in Statistiken gehören. Aus diesem Grund ist es mir in erinnerung geblieben. Aber auch hier verweise ich an unseren PinkEvilMonkey. Der weiss wahrscheinlich, worum es sich handelt. Immerhin hat der es ja studiert. Die Kreise überschnitten sich manchmal, wenn mehrere zu dicht aneinanderlagen. Das sah ein bisschen aus, wie die seinerzeit in den Schulen aufkommende Mengenlehre. in der solche grafischen Darstellungen in Lehrmaterialien verwendet werden. .
  4. . Zwei Sachen habe ich noch in Erinnerung: Das Fenster Von Zeit zu Zeit holte Mr. Red eine Art Schablone aus dem Geldsäckchen. Sie bestand ebenfalls aus Millimeterpapier, das auf einen Karton oder ein Stück Plastik aufgeklebt war. Das Teil war quadratisch mit knapp zwanzig Zentimetern Kantenlänge. Parallel zur Kantenlänge war ein Quadrat ausgeschnitten. Sagen wir... ... ...wenn das Teil 20x20 cm goß war, dann war der Ausschnit vielleicht 16x16 cm. es ergibt sich ein quadratisch ausgeschnittenes Rechteck, dessen "...Umrandung..." in 2 Zentimeter Breite mit Millimeterpapier beklebt war. Auf diesem Rechteck befanden sich irgendwelche Markierungen. Wenn Red dieses quadratische Teil aus seinem Geldbeutel zog, rollte er zugleich eine Statistik auf und legte das Quadrat auf die aufgerollte Statistik. Dann fuhr er langsam über die Statistik und er sah sich über bestimmte Strecken die Statistik durch das entstandene Fenster an. Ob er da die Linien zählte, die sich in dem Fenster befanden, oder ob er sich ansah, welche Linien in ihm auftauchten, oder ob er vielleicht auch die Anzahl gleichfarbiger Zickzacklinien abzählte, Verhältnisse zueinander ausrechnete ...keine Ahnung Das geschah aber immer dann, wenn er nicht spielte. Wie schon gesagt: er saß am Gastronomietisch oder er saß am Roulettetisch. Die Rollen befanden sich in der Gastronomiezone des Spielsaals. Und manchmal, wenn er die Prozedur mit dem Rechteck vollzogen hatte, begann er mit seiner Sitzung. .
  5. . Das Raster Wie ich schon sagte, handelte es sich um Linien; unzählige hiervon. Ich schätze mal zwei, drei Dutzend. Jede Rolle dieser Statistiken war um die achtzig Zentimeter hoch, aufgerollt hatte die Grafik also achtzig Zentimeter Höhe. Wie lang sie war, weiss ich nicht. Red rollte immer nur ein Stück auf. Nie hat er die ganze Rolle ausgebreitet gehabt. Die Linien in vielen Farben begannen am Anfang der Rolle und sie zogen sich längs der Millimeterfläche. Gezogen waren sie von einem imginären Punkt zum anderen. Die Punkte verliefen geradlinig im rechten Winkel von oben nach unten. Soweit ich in Erinnerung habe im Abstand von einem Zentimeter. Also, genauer erklärt: Wenn man die Rolle aufrollte war jeder fortlaufende Zentimeter auf dem Raster eine Art "...Station..." für den Fortsetzungswinkel der Linie. Eine Linie begann auf irgendeiner Höhe am Anfang und bildete auf diesen Zentimeter eine Strecke. Auf dem nächsten Zentimeter des Rasters schloss sich die nächste Strecke an. Da die Punkte eine unterschiedliche Höhe hatten, ergab sich eine Zickzacklinie. Wie schon gesagt: es waren viele Linien. Sehr viele. Mehr zumindest, als man im Charting normalerweise gewohnt ist. Dem zur Folge kreuzten sich die Linien immer wieder, je nachdem, wie hoch oder wie tief die imginären Punkte (Stationen) Zentimeter für Zentimeter auf der Rolle lagen. Es gab unter den zig Linien einige, die im unteren Bereich starteten und die weit im oberen Bereich endeten. Bei anderen vollzog sich das Gleiche umgekehrt. Wenn das "...Kurse..." gewesen sein sollten, dann unterlagen sie anscheinend hohen Schwankungen. Allerdings hängt das ja maßgeblich vom Parameter ab, der dem Raster zu Grunde gelegt wird. Und diesen Parameter kenne ich logischerweise nicht. Auch weiss ich nicht, ob es sich bei den Stationen um Coups oder um Tage oder sonstwas handelte. Die Zentimeter auf dem Raster, wo die Punkte lagen, waren lediglich durchgehend nummeriert - das weiss ich noch. Und die Linien hatten im Rollenverlauf irgendwelche Bezeichnungen (wahrscheinlich, dass man nicht immer an den Rollenanfang gehen musste, um sich zu überzeugen, wozu eine Linie gehört) .
  6. . Die technische Bewerkstelligung Meine Kenntnisse verrieten mir, auch ohne Mr. Red fragen zu müssen, dass er bestimmte Statistiken immer wieder vervielfältigte. Grund hierfür war der den Xerographien anhaftende Geruch und die unterschiedliche Farbe des Millimeterrasters. Anscheinend bewerkstelligte Mr. Red schnelles Arbeiten mit dem damals revolutionären Xerographieren, das in jenen Jahren noch in solch gewaltigen Formaten sehr kostspielig gewesen sein musste. Normalerweise bediente man sich der Lichtpausetechnik, wenn man "...Strich..." vervielfältigte und wenn das Format größer als DIN-A-4 war. Nur hat die Lichtpause mehrere Haken: Zum einen ist sie nur einfarbig möglich gewesen, zum anderen konnte man mit ihr damals schwerlich Farben ausfiltern. Da Mr. Red aber seine Statistiken vielfarbig gefertigt hat, und diese anscheinend von Träger zu Träger weiterentwickelte, war die Bedingung in jedem Fall, dass er die Farben übertragen und hierfür das Millimeterraster ausfiltern musste, um die reine farbige Statistik wieder auf Millimeterpapier übertragen und verwenden zu können. Seit jener Zeit, in der die Fotokopie die Xerographie technisch ablösen sollte, war Millimeterpapier gegen hohe Aufpreise in verschiedenen Farben zu haben. Diese Neuerungen verwendend, konnte man also erstmalig eine Zeichnung in Farbe korrekt wiedergegeben kopieren, ohne dass das Trägermaterial (Raster) mit abgelichtet wurde. Voraussetzung war, dass man im Hintergrund die entsprechende Farbe für das Millimetergitter verwendet hatte. Vielleicht kann PinkEvilMonkey, der sich ja mit Statistiken beschäftigt, hierzu was sagen. Heute ist das mit der Übertragung von Statistiken durch PCs kein Problem mehr. Aber vor über dreißig Jahren waren da enorme technische Probleme. Wer einen solchen Aufwand betreibt, der muss in dieser Sache einen tieferen Sinn sehen. Er muss also einen trifftigen Grund dafür haben. Das ist mir allerdings bis heute als Widerspruch um Mr. Red herum haften geblieben. Einesteils war mir damals schon klar, dass die Permanenzen Aachens keinen Wert hatten. Andernteils war hier jemand, der mit derartigem Aufwand alle(!) Tische erfasste. wenn ihr was mit diesen Infos anfangen könnt, dann freut's mich. Ich bin bestimmt kein "...Dummer...", aber ich habe mir auf all das "...keinen Reim machen..." können. .
  7. . Die Statistiken Ich hab' recht oft einen Blick d'rauf werfen können. Man konnte von der Bar aus sehen, wenn er die Millimeterpapiere aufrollte, dass da eine Menge Linien darauf gezeichnet waren. Einmal saß ich an seinem Tisch. Er rollte gleich mehrere seiner Statistiken auf. Und mir fiel auf, dass das Millimeterraster verschiedene Farben hatte. Ich brauchte ihn nicht zu fragen, weshalb das so war. Insoweit kann ich mit Sicherheit sagen: Mr. Red fertigte die Statistiken nicht nur zur Übersicht der Gesamttendenz der Tische, sondern er muss sie sehr gezielt für etwas eingesetzt haben. Begründung: Wenn ihr mal auf meinen Lebenslauf im Profil schaut, werdet ihr feststellen, dass ich in jener Zeit in New York ein Vervielfältigungsgewerbe betrieben habe. In diese Branche kam ich, weil einer meiner frühen Partner ganz zu Anfang meiner Roulettelaufbahn auf derartige Techniken spezialisiert war. Damals steckte die Vervielfältigung noch in den Kinderschuhen. Mein Partner, der Fotograf D.F.Schwertner in Düsseldorf, war vor seiner Verbindung zu mir, Manager von Rank Xerox Deutschland. Von ihm habe ich viel über die Xerographie lernen können, was schliesslich zu meinem Engagement in den USA führte. .
  8. . Der Roulettetisch Also, soweit ich mich erinnern kann, spielte er immer nur an einem Tisch. Ich weiss nicht, wie das Kurhaus in Aachen heute gestaltet ist. Aber seinerzeit, auch noch nach der gestalterischen Änderung der Westspielhäuser, alle Casinos zu "...amerikanisieren...", ging man durch das Foyer in den rechts liegenden Spielsaal, in dem sich damals rechts hinten die Bar befand. Direkt am Eingang vorn links stellte man wenig später den ersten QuickTable in Deutschland auf. An dieser Stelle möchte ich anmerken, heute der Meinung zu sein, dass die Eröffnung und der spätere Umbau Aachens eine Zeitwende im Roulette einläuteten. Das amerikanische, personalsparende Roulette setzte sich von hier aus durch (obwohl es von den Spielern mit damals 120 Coups pro Stunde nicht akzeptiert wurde!). Ich habe Spieler Millionen an diesem Tisch verlieren sehen. Damals war Aachen eine der "...ersten Adressen..." in Deutschland. Das modernste Casino Europas. Im Spielsaal war es der zweite französische Tisch links (von -ich glaube- vier Tischen in diesem Spielsaal) an dem Mr. Red neben dem Croupier Nacht für Nacht saß; seine Jetonstapel von sich und das Jetonsäckchen, von dem Serienkiller geschrieben hatte, zwischen seine Hosenbeine geklemmt. Er machte immer einen steifen, weltfremden Eindruck am Tisch. Ich habe manchmal gedacht, dass er mit den Gedanken ganz woanders ist. Später war mir dann klar, dass er ständig rechnete - oder überlegte. Er hatte übrigens sogar zwei dieser Stoffbeutel ständig bei sich. Daran erinnere ich mich jetzt. Warum er sich alle Tische notierte ist mir nicht klar. Ich sah ihn immer nur an diesem einen Roulettetisch. Ich spreche übrigens im Fall der Permanenzen und der statistischen Rollen von dem Gastronomietisch, auf dem seine Sachen lagen, Optimierer, und sein Spiel betreffend von dem besagten Roulettetisch. .
  9. . Die Permanenzen Hierbei möchte ich bemerken, dass sein Erfolg nicht von der Genauigkeit dieser Buchhaltung ahängig sein konnte. Die Lasergeräte waren seinerzeit nicht perfekt. Ich selbst habe an zahlreichen Tagen das Spiel damals in Aachen abgebrochen. Die Displays zeigten falsche Zahlen an. Damals war das im laufenden Spiel -aus jedwelchen Gründen auch immer- nicht korrigierbar. Es war die Anfangszeit der in den Casinos eingeführten Laserabtastung in den Kesseln. Ich habe mir später sagen lassen, dass man aus Kostengründen nur einen Laser pro Kessel hatte. Technisch sei jedoch jede Lasertechnik unterhalb einer Dreifachabtastung nicht genau, sodass geringfügige (im Detail wohl noch nicht bekannte) Einflüsse des Umfelds eine genaue Permanenzregistrierung unmöglich machten. Das geht soweit, dass alle Permanenzen in den Casinos Mitte der 70iger Jahre für Ludographie nicht zu gebrauchen sind. Die in ihnen enthaltenen Daten sind glattweg falsch. Bei den Tischen (wahrscheinlich) aller deutschen Casinos! Denn alle, die ich kannte, schafften sich diese "...sensationelle..." Technologie an. Bis Anfang der 70iger Jahre hatte man noch Glühlampenschaltkästen und manuell zu einzugebende LED-Anzeigen (in den größeren Casinos). Und ich kenne sogar noch Tische mit Handtafeln ! Die Lasertechnik wäre besser erst später realisiert worden. Man war technisch einfach noch nicht soweit, dass man diese Technologie schon praktisch hätte einsetzen sollen. Erst Ende der 70iger Jahre wurden die Laserabtastungen stabiler. Bestimmt kann jemand hier im Forum mehr zu der technischen Entwicklung der Laser sagen. Das ganze hat etwas mit "...Rubinkristalllaser..." (oder so ähnlich) und Kontrollprogrammen zu tun. Insoweit waren die statistischen Aufzeichnungen des Mr. Red nachgewiesenermaßen nur ein Anhaltspunkt; allenfalls ein weiterer, sekundärer Indikator für die Findung seiner Entscheidungen. Nicht mehr. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass der in den Tagespermanenzen aufgezeichnete Trend, dem die Tische unterlagen, spielentscheidende Bedeutung gehabthaben soll. In Kenntnis des Stands der damaligen Technik wäre dies eine paradoxe Schlussfolgerung. Nachtfalke. .
  10. . In welcher Hinsicht mehr Klarheit? Was genau Mr. Red mit dem Bezug der Einfachen Chancen zueinander meinte, hat er mir ja nicht detailiert geschildert (warum sollte er auch?) Stichhaltig für mich war -wie hier im Thread auch schon bemerkt wurde- dass er sein Charting langfristig angelegt hatte. Das Charting selbst habe ich nie genauer studieren können. Red legte es auf Millimeterpapierrollen an. Wenn er irgendetwas nachsehen wollte, rollte er das Millimeterpapier auf, anschliessend wurde es wieder zusammengerollt. Ein Gummiband kam darum. Der Buchhaltungstisch Der Tisch war fest reserviert. Auf dem Tisch standen zwei schwarze Dekozylinder. In dem einen war Dippsauce für Salzgebäck. Im anderen Zylinder stand eine Flasche gekühlt (Wein glaube ich). Für den gesamten Aufenthalt des Abends. Dazu liess er sich Mineralwasser bringen. Also unauffällig war das Ganze nicht. Hätte eh' für ihn keinen Sinn gehabt, sich unauffällig zu verhalten. Dafür war seine Spielweise viel zu auffällig. allein wegen der hohen Einsätze. Ich vermute, er spielte nur in Aachen. Ansonsten lagen da die verschnürten Rollen und manchmal stapelweise die Tagespermanenzen.# Der ganze Tisch voll davon. Wenn er die Permanenzbündel mit im Casino hatte, spielte er nicht. Die Stapel waren auf dem oberen Blatt mit de Tischnummer versehen, die er auf einem Zettel mit einer Büroklammer befestigt hatte. Das obere Blatt fiel auf das Datum der Eröffnung der Spielbank. Der Höhe der jeweils auf dem Tisch liegenden Stapel nach zu urteilen enthielt ein Stapel alle Permanenzen bis zum laufenden Spieltag. Anders macht es ja wohl auch kaum Sinn. Niemand fertigt ein Chartboard vom ersten Spieltag an den Tischen an, in dem dann eine Monatspermanenz fehlt. Daraus lässt sich zweifelsfrei schliessen, dass Mr. Red über alle Bewegungen an wahrscheinlich allen Tischen in Aachen Buch führte. .
  11. . Also: Ich kann nur zur Strangspielweise etwas sagen - wie schon ausgeführt kenne ich die Beweggründe (= Satzentscheidungsfindung) in keiner Weise. Da sagt mir der Hinweis, dass der Bezug aller rotationsgleichen Chancen (= aller EC Paare) der Schlüssel für den Erfolg sein muss. Allerdings eröffnet sich da ja nun mal eine große Pallette an Möglichkeiten. Die Spielstränge Was die Stränge betrifft und derer Bezug zur Kesselpermanenz habe ich mich im anderen Thread zuvor schon geäußert: und Die Stränge des Mr. Red sind insoweit unabhängig vom Erscheinen der EC Rot, als dass die Entscheidungsfindung sich aus dem Bezug der ECs des Kessellaufs ableitet. Wenn Mr. Red nämlich die Impulse aus dem Bezug der ECs abgeleitet hat, stellen diese eine eigene, von der EC-Permanenz Rot unabhängige Reihe dar; eine Reihe voneinander unabhängiger, einzelner Ereignisse! So wie die Coups im Kessel. Nur, dass sie sich völlig anders darstellen!! Sicher steht eine sich hieraus entwickelnde Indikation in gewisser Weise auch im Bezug zur Kesselpermanenz... ...denn jede Veränderung der Reihenfolge der geworfenen Coups im Kessel zieht auch eine Reaktion auf die Indikatoren nach sich. Aber ich bin nicht der Meinung, dass Mr. Red die Indikatoren miteinander verkettet hat, so wie Nostradamus das zzt. durch die Erforschung der Rechts-/Linkswürfe praktiziert, die er dem Bezug der Einfachen Chancen zueinander zuordnet. Mr. Red musste ein anderes Lösungsprinzip haben; eins, dass "...sehr einfach gestrickt..." sein musste, denn ansonsten hätte er nicht fast alle Überlegungen zu seiner Setzweise im Kopf vollziehen können, ohne etwas aufgeschrieben zu haben. Noch etwas anderes spricht gegen die These von Nostradamus: Mr. Red befand sich bei seinen Partien nicht am Kessel der Tische, an denen er spielte, sondern an deren Fuß, nämlich auf Höhe des Chancenfelds Rot. Das spricht gegen eine wurfrichtungsbezogene Entscheidungsfindung seiner Einsätze. .
  12. Tatsache ist, dass auch Kesselspieler lediglich bewerkstelligen können, inwieweit sie den Indikatoren zu entnehmen in der Lage sind, die Spielstrecke zum Treffer möglichst kurz zu halten. Dabei wägen auch sie bei Inspektion der Gegebenheit gegeneinander ab, wie weit sie den Bereich eingrenzen können, wo die Kugel aller Voraussicht nach landen wird. Sind sie sicher und bespielen sie dabei ein Zahlenfach, gilt für sie die 37iger Rotation. Bespielen sie dabei den halben Kessel (zwei Zahlen 4-4), unterliegen sie (zerobereinigt) der Zweierrotation (der Kesselhälfte + Kesselhälfte + einem übrigbleibenden Fach). Insofern ist es über die Sicherheit der Entscheidungsfindung nach Indikatoren hinaus auch bei ihnen die mathematische Wahrscheinlichkeit des Zufallstreffers; ihr Gewinn sind "...die Prozente über Zero..." auf Grund phsikalischer Rückschlüsse. Dies gilt für einen Coup nach dem anderen. Und -egal, was aus dieser Reihe von Ereignissen abgeleitet wird- diese Bedingungen gelten für alle Spieler. Auch die Reihenfolge der Coups ist Reglement. Sie wird als Tischpermanenz geführt und gilt als feststehend. Leiten wir irgendwelche Indikationen ab, so haben sie nur Gültigkeit auf den zugehörigen Kessel bezogen und etappenweise auf die entsprechenden Croupiers bezogen, die innerhalb der Permanenz Wurffunktion haben. Alle Rückschlüsse sind für alle Spieler also in jedem Fall nur für diese eine Permanenz gültig. Und insofern hat der Optimierer natürlich Recht: Die Indikatoren entstehen ja doch in gewisser Weise aus der Permanenz. Oder ist es konkreter ausgedrückt nicht so, dass aus den Indikatoren die Permanenz erwächst, Optimierer? Richtig ausgedrückt muss es also heißen: Permanenz und Indikatoren sind untrennbar miteinander in Verbindung zu setzen! Und wenn das so ist hat Nostradamus mit seinem Ansatz Recht.
  13. Verkettungen enthalten die Anhaltspunkte für die "...uns Menschen eigene..." Logik, aus der heraus wir Rückschlüsse ziehen. Unter dem Gesichtspunkt unserer "Logik" unterliegen Indikatoren ähnlichen Gesetzmäßigkeiten, an Hand derer unser Verstand versucht, aus dem "...Kaffeesatz..." voneinander unabhängiger Ereignisse einen Zusammenhang zu erkennen. Wir neigen dazu, aus dem zuvor mühsam erarbeiteten Ansatz, Indikatoren zu finden und nachdem wir sie gefunden haben, kesselpermanenzunabhängig Entscheidungen treffen zu können, uns in die Abhängigkeit des Ansatzes zu manövrieren. Wenn wir ehrlich sind, besteht der Sinngehalt des ganzen Roulette in nichts anderem. Zumindest für die Tableauspieler. Und letztlich auch für die Kesselspieler. Physik hin und Physik her. Die variablen Unsicherheitsfaktoren sind viel zu hoch. Sie sind viel zu groß, als dass man mit Sicherheit voraussagen kann, in welchem Fach eine Kugel landet. Auch der Sachse würde nicht sein Leben darauf verwetten und Nostradamus an seinem Versuchskessel auch nicht, wenn 1 Million Euro gegen ihren Tod stehen würden, die exakte Zahl mit nur einem Versuch vorherzusagen. Tatsache ist jedoch, mit Bezug auf Optimierers oben aufgeführten Einwand, dass sowohl Kesselspieler als auch Tableauspieler vom Kessellauf in einer Weise sehr wohl abhängig sind: Sie setzen beide auf immer nur einen Coups, und zwar den, den der Betreiber des Spiels werfen lässt. Und nur auf diesen einen Coup und auf das zugehörige Ereignis des Moments bezieht sich das jeweilige Ergebnis. Ausschliesslich auf dieses Ergebnis zahlt der Betreiber den Spieler im Fall eines Treffers aus. Und für beide gilt, dass der Jeton vorschriftsmäßig auf dem entsprechenden Tableau platziert sein muss.
  14. Ich selbst spiele nach so etwas nicht und ich kenne (wie bei Mr. Red) die näheren Umstände nicht, die Parolis Entscheidungsfindung zu Grunde liegen. Hierüber hat Paroli hier im Forum relativ wenig geschrieben. Die im Leitartikel aufgeführten Bestandteile seines Spiels können also nur Spielansatzpunkte sein. Für die Erklärung des Spielansatzes von Nostradamus ist die Persönliche Permanenz jedoch ideal. Sie zeigt uns auf, dass es letztlich immer der Spieler ist, der eine Orientierung benötigt, um sein Spiel "...sinnvoll..." durchzuführen. Losgelöst von der Kesselpermanenz existiert eine Gewinn- und Verlustrechnung, aus deren Aneinanderreihung (Erfolgs- und Misserfolgspositionierungen) eine völlig neue "...persönliche..." Permanenz verkettet wird. Diese Permanenz hat normalerweise nur für die eine Person Bedeutung, die dies betreibt: für den Verursacher der Erfolge- und Misserfolge, die dieser Perönlichen Permanenz zu Grunde liegen. Es ist nun die Frage, was der entsprechende Spieler damit bezweckt. Vielleicht kann Paroli daüber mal näher etwas erläutern; für diese Diskussion wäre es zweckdienlich. Wenn Paroli "...seiner..." Permanenz nämlich "Signale" entnimmt, von denen er nun seine Einsätze abhängig macht, mündet die indikatorische Erstellung der Permanenz letztlich in ein Verkettungsspiel. Daran erkennen wir, dass wir um Verkettungen im Grunde nicht herumkommen. Wichtig ist dabei nur, dass wir uns im Klaren darüber sein sollten, was wir da eigentlich verketten!
  15. Ansetzen möchte ich an folgende Bemerkung: Natürlich ist jeder Spieler an das gebunden, was der Croupier wirft. Aber letztlich leiten sich durch die gefallenen Coups die Ergebnisse ab, die den Erfolg oder den Misserfolg einer spielerseitigen Spekulation aufzeichnen. Parolis Persönliche Permanenz leitet daraus ja sogar ein eigenständiges Spiel ab, aus dem Gewinn-/Verlustverhältnis eine "...Permanenz..." zu bilden, die -wie er behauptet- den gleichen Kriterien unterliegt. In Wirklichkeit macht er den persönlichen Erfolg oder Misserfolg zum Indikator, denn er folgt nichts anderem, als einem spielunabhängigen Impuls, ob er nun und in welcher Einsatzhöhe er nun auf diese Bewegung seiner Ergebnisse (= seiner bisherigen Einsätze) reagiert. Dies hat mit dem eigentlichen Kessellauf ja nichts zu tun. Tendenzen ermittelt er aus einem keineswegs starren, sondern aus einem flexiblen Verlauf, dessen Richtung und Intensität von ihm als Spieler abhängig sind und dessen Auswertung wohl weniger dem Kesselgeschehen, als dem Indikator folgt.
  16. . Die Setzweise Hierüber kann ich sogar sehr detailiert Auskunft bringen - soviel, dass ein eigener Thread daraus erwachsen würde. Was, Purist, willst Du über die Strangspielweise wissen? Es handelt sich um mehrere, auf derselben Chance (Rot) desselben Tischs laufende Masse-Egale-Spiele. Aus meinen Ausführungen im Jahr 2007: .
  17. . Der Bezug der Einfachen Chancen zueinander Viel später wurde mir dann klar, dass er somit auch die übrigen Chancen "...in den Griff..." bekommen konnte. Damit will ich sagen: er hatte eine tendenzielle Entwicklung der Tische über die tageweise Veränderung der ECs. Diese ist durch Ausdruck der jeweils am Tagesende resultierenden Permanenzausdrucke der Spielbanken leicht erfassbar. Solche Ausdrucke liess er sich zuhauf (damals im Aachener Foyer an der Kasse) von den Pagen ausdrucken. Und sie lagen immer auf seinem Tisch im Gastronomiebereich des Spielsaals - sowie Millimeterpapier von der Rolle. Es sah aus wie in einem Architekturbüro Die Aufzeichnungen (an denen saß Mr. Red auf dem erhöhten Podest an den Tischen um die Bar herum stundenlang und zeichnete Charts) bezogen sich -wie oben beschrieben- auf das zurückliegende Jahr (die Spielbank Aachen hatte gerade eröffnet). Konkretisierung: Mr. Red spielte nicht selten eine Partie, sondern er setzte selten. Das -glaube ich- ist hier falsch aufgefasst worden, weil es von mir seinerzeit unglücklich ausgedrückt wurde. Und wenn er seine Partie spielte, konnte so eine Sitzung über viele Nächte laufen ...bis er gewann (nach seinen eigenen Angaben!) Da er immer wieder aufgehört und danach wieder neu angefangen hatte, während ich mich in Aachen aufhielt, darf man davon ausgehen, dass er seine zuvor begonnene Partie (= Sitzung) mit Gewinn beendet hatte. Aber ich weiss zum Beispiel nicht, ob der Gewinn auf allen Strängen eingetreten sein sollte oder ob er insgesamt ein Plus mit der Summe aller Strangresultate erzielte. Letzteres erscheint mir wahrscheinlicher. .
  18. . Da ich im Parallelthread über genau dieses Mr. Red-Spiel seit einer Woche im Zusammenhang mit Nostradamus Lösungsansatz meine Ausführungen niederlege, lese ich hier nur mit (vielmehr habe ich wg. meines Computerausfalls gerade damit angefangen) und mir sind einige Vorlagen / Einwände aufgefallen, die ich der Reihe nach mal einfach in die Diskussion einwerfe. Mit "...der Reihe nach..." meine ich: während des Lesens dieses Threads (ich bin erst beim 20. Beitrag). Kann sein, dass in darauffolgenden Beitragsinhalten einiges schon geklärt oder revidiert wurde, dann liegt's daran, dass ich es zum Zeitpunkt der nachfolgenden Postings noch nicht gelesen habe. Zunächst mal: Die Chance Rot Warum Mr. Red nur auf Rot setzte hatte ich schon vor zwei Jahren angeschnitten: Also ...der setzte deshalb nicht auf die Gegenchance, weil er das mehrsträngige Spiel sonst gar nicht hätte nachhalten können - er schrieb ja während des Spiels kaum Notizen! Dementsprechend wäre eine sinngemäße Steuerung des Spiels wohl anders nicht möglich gewesen. Auf die von mir angeführten "...Stränge..." sollte man wohl den Hauptaugenmerk richten. .
  19. @ Christa Ich weise auf die Begriffe Chancenkombination und Kombinationschance hin, die unterschiedliche Bedeutung haben und auf den Bezug der Verhältnisse aller Chancen zueinander, die bespielbar und im Kessel (kombiniert!) positioniert sind. Ich weise zudem auf den von mir verwendeten Begriff Übersetzung hin, mit dem ich die völlig unterschiedliche Positionierung der Jetons auf dem Tableau und die Position derselben Zahlen im Kessel umschreibe. Man muss sich also im übertragenen Sinn vorstellen, dass die Jetons nicht auf dem Tableau liegen, sondern im Kessel auf die entsprechenden Zahlen verteilt. Der ausschlaggebende Faktor ist nicht die Positionierung der Jetons im Kessel, sondern deren unterschiedliche Gewichtung auf den einzelnen Erscheinungsmöglichkeiten, die der Spieler mit seinen Jetons belegt hat, deren Erscheinungswahrscheinlichkeit den stochastischen Grundprinzipien entspricht. Insoweit spielt man mit jedem Jeton auf jeder einzelnen betroffenen Zahl -bezogen auf die gesetzte Kombination- unter unterschiedlichen Rotationsbedingungen. Es ist also völlig irrig, davon auszugehen, dass der gesetzte Jeton auf einer EC nur der zerobereinigten Zweierrotation unterliegt, und dass der gesetzte Jeton auf einer Transversale Simple nur der zerobereinigten Sechserrotation unterliegt sondern er unterliegt der Anzahl an Rotationsbedingungen, die allen der belegten Zahl entsprechenden Kombinationen angehören, die ihrerseits wiederum unterschiedliche Rotationsgrößen haben. Und indikationsmäßig (kessel-, tableau- und zahlenkranzunabhängig) sind das unendlich viele. Es ist nun entscheidend, inwieweit sich ein Spieler durch eine Verkettung der Zahlen (zum Beispiel zu Transversalenkomplexen und Einfachechancengruppen) die von Spielbetreiber angebotene Aufrasterung in drei Spalten und 12 Zeilen mit der darüber quer liegenden Zero (ggf. Doppelzero) sich aufzwingen lässt und demgemäß das Spiel gestaltet, oder er sich die Bedingungen vor Augen hält, die sich tatsächlich beim Roulette abspielen. Das heisst: Die vom Spieler platzierten Jetons unterliegen zwar der gleichen Erscheinungswahrscheinlichkeit, egal auf welcher Zahl irgendwo im Kessel sie liegen, aber entscheidend ist deren unterschiedliche Gewichtung. Um das zu verstehen werde ich den Unterschied zwischen Chancenkombination und Kombinationschancen nachfolgend erläutern und zudem nochmals die Kernpunkte im Einzelnen umreissen. Die grafische Darstellung hierzu habe ich bereits angefertigt. Das konnte ich über das Wochenende - auch ohne online zu sein.
  20. Im Zuge der zwischenzeitlich weitergeführten Diskussion über den Sinn oder den Unsinn des Ansatzes von Nostradamus, möchte ich an das anknüpfen, was ich durch die technischen Mängel meines PCs nicht zu Ende bringen konnte. Weil hier ganz andere Komponenten (warum eigentlich der rüde Ton der Diskussionsführung ?) und Perspektiven in's Spiel gebracht wurden, will ich nochmal auf die Kernpunkte zurückkommen, in denen man wohl den Grund für die hohen Gewinne des Mr. Red finden wird, und die -viel sinnvoller als auf ECs!- auf vielen Kombinationschancen und Chancenkombinationen eingesetzt werden können. Hervorstechend sind hierbei die Transversalen, deren Hebel kurzfristiger Gewinnerwartungen bei Trendbildungen in der Verkettung eine weit größere positive Spielentwicklung zu erzeugen in der Lage sind, als die Einfachen Chancen mangels Auszahlungquotenhebels hierzu in der Lage sind. Ausgehend von einer unveränderlichen Einsatzhöhe (Masse Egale): Einfache Chancen zu bespielen heißt, im Masse Egale-Satz versuchen, "... auf einer Strecke..." Gewinne zu erwirtschaften, deren Effizienz der Anzahl entspricht, in der die Einfache Chance "...auf der Strecke..." getroffen wird. Mehrfache Chancen zu bespielen, ist im Masse Egale-Satz der Versuch der Erwirtschaftung von Gewinnen durch "...gezielt zu erreichende Treffer..." deren Effizienz der quotenmäßigen Anzahl entspricht, in der die Kombinationschance "...mehrfach..." ist. Die im Verhältnis der Gewinn-/Risikorelation steigende Wartezeit setzt voraus, die "...tote Strecke..." der mehrfachen Chance nicht durchzuspielen, da sie den Ertrag aus den Treffern wieder "...auffrisst..." und die Verluste durch den Hebel der vielfachen Auszahlungsquote somit allenfalls kompensiert werden. Der Faktor, um den die Strecke mehrfacher Chancen bis zum Treffer im Mittelwert länger ist, als der Faktor 1 + 1/37 im Fall des Bespielens einer Einfachen Chance, birgt auch das Risiko, dem Negativen Erwartungswert "...sicherer..." zu entsprechen, da alle 37 Coups die Zero in der Zahlenrotation enthalten ist. Während die ECs achtzehnmal rotieren bis die Zero erscheint, sind es bei den Transversalen Simple nur sechs Rotationen. Zudem ist die Zero durch "...Einsatzteilung..." im Fall ihres Treffers nur halb so belastet. Da sich mathematisch die Wartezeit bis zum Treffer dahingehend aufhebt, dass der Agierende die Länge der toten Strecke gegen die höhere Auszahlungsquote austauscht, macht das Bespielen der mehrfachen Chancen also nur dann Sinn, wenn ein (verkettungsunabhängiger!) Impuls zu Grunde liegt, eine solche Spielweise zu rechtfertigen. Hier liegt der entscheidende Punkt, wo die Mathematik greift und doch keine klare Aussagen machen kann. Sie rechnet uns zwar vor, dass sich die Verhältnisse ausgleichen, aber sie zeigt doch Unterschiede auf! So ist in einer Sechser- oder Zwölferrotation die in unserem Forum vielfach angesprochene Anwendung des Zweidrittelgestzes möglich. In einer Zweierrotation jedoch nicht! Insofern ist offensichtlich, dass es sich bei ECs um Verkettungsansätze handelt, deren Zufälligkeit der Erscheinung sich auf einem ganz anderen Niveau abspielt, als die Zufälligkeit der Erscheinung von mehrfachen Chancen. Die Lösung genau dieses Problems findet sich in dem Spiel des Mr. Red wieder, was bei Nostradamus den zumindest gleichen Ansatz erkennen lässt.
  21. @ Christa Neinnein das "...vergesse..." ich nicht. Zum Zeitpunkt meines Postings dachte ich, das Problem überstanden zu haben. Aber als ich dann wieder an den PC ging, war dasselbe erneut passiert. Microsoft hatte im Hintergrund automatisch das Update aufgeladen, von dem ich jetzt weiss, dass es eine "...Neudefintion des Defender..." enthält, die Avira, meinen kürzlich erworbenen, neuen Virenscanner, ausschaltet. Die Entscheidung, eines früheren Systemwiederherstellungszeitpunkts brachte ein fatales Ergebnis. Jetzt war die abgelaufene, nicht updatebare Demoversion d'rauf. Bei Neuaufspielung des Virenprogramms wurde ich darauf hingewiesen, auf der Programmregistrierung laufe bereits ein Avira, aber ich habe nur eine Nutzungslizenz. Ohne Support war das am Wochenende nicht befriedigend zu lösen. @ Optimierer Wie Du schon richtig gesagt hast: "...Weia, tu ' das nicht. Das übersteht dein System nur wenige Minuten..." Naja, jetzt ist alles soweit im Lot (momentan läuft's reibungslos - Defender und Avira) - jedenfalls ist dies der Grund gewesen, warum ich am Wochenende mal nicht online war. Nein. Habe ich nicht. Ich arbeite über Sticks (die schnellen -T-Mobile und Vodaphone- sind gut einsetzbar). Für's Verlagsarchiv liebäugele ich mit einer 32 MBit-Leitung von Kabel Deutschland oder mit einer Standleitung. Aber ansonsten ist man durch die Sticks einfach flexibler; die möchte ich nicht mehr entbehren.
  22. Ich habe meinen PC gerade wieder "...klar Schiff gemacht..." ...bin aber jetzt nicht in der Lage, mich zu konzentrieren. Ich werde mich irgendwann heute Nacht einloggen. @ Optimierer "Defender" hat die Guard ausgeschaltet und schon hatte der PC die "...Schweinegrippe..." Nachtfalke.
  23. @ Alle Ich wollte gestern Nacht noch mehr zu den Auflistungen der Chancenbezüge veröffentlichen, aber nach einer Pause seifte mir der Virenscanner weg (wahrscheinlich HiJacker-Ausschaltung) und der PC liess sich nicht mehr starten. Zzt. arbeite ich ohne Virenscanner und ohne Firewall Ich hoffe, ich habe das in einigen Stunden gelöst und dann geht's weiter!
  24. Jaja, natürlich, Opti, so ist's gemeint! Bei Nostradamus ist die Tatsache, dass er sich die Physik, in der er sich auskennt, zu Nutzen macht; dass sie für ihn, den Kesselgucker, die entscheidende Rolle spielt. Ich habe ja schon im Zufallsthread darauf hingewiesen, dass jeder sich "...seine..." Indikatoren heraussucht, so wie "...seine..." persönliche Qualifikation ihm das ermöglicht. Dass ein PsiPlayer, ein Sachse, ein PinkEvilMonkey oder Paroli ganz unterschiedliche Indikatoren haben, rührt aus der differenzierten Veranlagung her. Wer sich mit der Physik beschäftigt, leitet sein Spiel aus den dort angesiedelten Signalgebungen ab. Wer sensibel für sein Umfeld ist, hat hier die Ebene der Indikation. Aber fest steht, dass man von einer Indikation nur dann sprechen kann, wenn ihre Impulse losgelöst von "...Laufzwängen, Kesselpermanenzzwängen usw..." stattfinden. Insofern sind das keine Signale (dieses Wort "...Impulse..." habe ich bisher nicht verwendet, um nicht immer wieder neue Begriffe einzuführen!), sondern Impulse. Deshalb muss ich meine bisherigen Ausführungen hier im Forum nachbessern. Im Zusammenhang mit Indikatoren sollte man nicht von Signalen sprechen. Das ist vielleicht verwirrend: starre Systeme -> Signale Indikatoren -> Impulse Darauf sollten wir uns in der Diskussionsfortsetzung einigen. Das trägt zur genaueren Definition bei und vermeidet Missverständnisse. Von einem wirklichen Signal kann man im eigentlichen Sinn nämlich nicht sprechen. Der Kesselgucker bekommt kein Signal; keine rotweiß gemusterte "...Fahne die geschwenkt wird...": Jetzt musst Du setzen! Keine "...Nase..." in einer Permanenz, die als klarer Signalgeber dient. Das ist bei Kesselguckern gewissermaßen eine handwerkliche Arbeit. Und ein Puzzlespiel aus Erfahrungswerten. Oder immense Beobachtung mit detailierter Schlussfolgerung auf die Zusammenhänge. Und so ist das auch bei allen Indikationsspielen! Primär handelt es sich bei Nostradamus die Aufschlüsselung der ECs. Sie sind die Indikation: der Bezug / die Bezüge der Chancen zueinander. Und als Kesselgucker versucht Nostradamus "...seine..." Erfahrungen in die Indikation einzubringen: Die Erkenntnisse, die er bei seinen Analysen in der Physik sammeln konnte. Natürlich, Optimierer, setzt das nicht die Mathematik außer Kraft. Aber wie Du schon richtig sagst: Wenn man allein aus der laufenden Permanenz seinen Satz tätigt, so ist das deswegen falsch, weil die Permanenz keinen hinreichenden Grund liefern kann, dass ein Satzsignal auch wirklich zu einem Satz werden soll, denn die Mathematik spricht dagegen mit dem negativen Erwartungswert. Klasse ausgedrückt, Opti! Nachtfalke.
  25. Beim EC-Spieler ist das noch viel offensichtlicher. Theoretisch können sich die in einer Permanenzverkettung auftauchenden Zahlen (nehmen wir die 7, die 18, die 19, die 21, die 25, die 27, die 30 und die 36) innerhalb einer Rotation von 37 Coups auf die acht benannten Pleins beschränken. Rot fällt dabei satte vierundzwanzig Mal, Zero einmal und Schwarz nur zwölf Male. Der EC-Spieler, der im geschilderten Fall auf Rot gesetzt hat, jubelt. Ihm ist nicht klar, dass er hinsichtlich des Negativen Erwartungswerts den größten Verlust des Tages eingefahren hat. Er hat nicht richtig gesetzt, sondern hinsichtlich der mathematischen Gegebenheiten falsch! Weshalb seine Sätze trotz des (vorrübergehenden) Gewinns als Verlustsätze zu werten sind, werde ich noch erklären. Dieser Spieler, der auf Rot einen guten Sitzungsgewinn gemacht hat, hat in Wirklichkeit ohne indikativen Ansatz gespielt. Aus diesem Grund ist er der Verlierer im Dauerspiel. Denn wir müssen davon ausgehen, dass er in der nächsten Sitzung erneut ohne indikativem Ansatz spielt. Es ist -genau wie beim "...Pünktchenmalen..." mit den Transversalen- nur eine Frage der Zeit, bis ihn "...die Mathematik einholt..." Egal, ob er die Sitzung nach erfolgtem Gewinn fortsetzt oder ob er Tage oder Monate später weiterspielt: Die mathematischen Bedingungen sind die immergleichen. Für den EC-Spieler lauten sie: Risikoverhältnis 18:18,5 Insofern hat der Sachse recht, wenn er sagt: Das Roulettespiel ist eine lebenslange Sitzung. Wann man sie unterbricht ist gleichgültig, weil ein Coup unabhängig vom anderen ein immer wieder einzelnes Ereignis darstellt. Die Verkettung der Coups und die Sitzungsbegrenzung im Plus sind insofern eine Illusion und alle Erträge sind aus diesem Blickwinkel heraus betrachtet: Scheingewinne.
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