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Alle erstellten Inhalte von Nachtfalke
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. @ Alle Wenke ist (bereits seit geraumer Zeit) schwer krank. Aus diesem Grund hat er hier am Forum nicht mehr mitarbeiten können. Er wird sich hier wieder einfinden, wenn seine gesundheitliche Situation sich bessert. ...und dann wird auch wieder dieses Turnier fortgesetzt Nachtfalke. .
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. Hier ist es nicht von der Erfahrung abhängig, Canaris, ob man sich zu Roulette äußern "...darf..." Nachtfalke. .
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. Eine bemerkenswerte Kombination im Satzbau. Man beachte hierbei die Notwendigkeit des Verfassers, das Wort "...legal..." zu implementieren ...und das gleich zweimal in einem Satz! Nachtfalke. .
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. Und jetzt kommt es! Ich wies schon im Leitartikel zum Berufsspielerthread darauf hin: Sollte es tatsächlich so sein, dass ich ständig die Casinos mit Renditen verlassen habe, sei davon auszugehen, dass ich die Tätigkeit nicht als Zeitvertreib an einem Glücksspiel betreibe (so formuliert es die Steuerbehörde). Wenn es sich in meinem Fall nicht um Glück, sondern um Geschicklichkeit handele, sei die steuerliche Befreiung aus Gründen der Glücksspielteilnahme nicht rechtens. Es fiel sogar das wort "...Trickserisch..." - das muss man sich mal vorstellen! Es kann nicht sein, was nicht sein soll. ...es soll nicht sein, was nicht sein kann. ...es kann nicht sein, was nicht sein darf. und was nicht sein darf, ist anscheinend strafbar??? Unter der Hand steckte mir der eine Beamte, mit dem ich anschließend vor dem Gebäude eine Zigarette rauchte, noch zu, dass ich nicht der Erste sei, der in diesem Amt "...Gewinne...." zur steuerlichen Entlastung geltend gemacht hätte. Aber ich sei der erste Spieler, der seit zehn Jahren nichts anderes macht, als zu spielen. Wer dann mehrere Firmen eröffnet, ohne jemals Einkommensteuer bezahlt zu haben, stehe automatisch vor dem Problem, dass die Nachweisführung des Geldflusses einseitig sei. Mit dieser Darstellung des Dauerspiels "...könne sein Vorgesetzter nicht umgehen...", weil das nicht in sein Klischeedenken passe. Auch vor den Gerichten würde ich da schlechte Karten haben, die denken genauso. Das war allerdings nicht so. Zu jener Zeit hätten sie mir das noch nachweisen müssen. Die Nachweispflicht seitens des Steuerpflichtigen war zur Zeit des Einkommenszeitraums noch nicht rechtlich eingeführt gewesen. Allerdings gab es damals noch die Vermögenssteuer. Und mit der haben sie mich dann doch noch in die Zahlungsverpflichtung genommen. So ist das detailliert abgelaufen. Nachtfalke. .
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. Diesen Umstand habe ich dann Jahre später den Steuerbehörden, die wieder mal bei mir anfragten, vorgebracht. Da schilderte ich denen den Umstand und man erklärte mir treuherzig, dass die Registrierung von Gewinnen seitens der Casinos nicht relevant seien. Es habe sich bei den Ermittelnden um kommunale Behörden gehandelt, die eine andere Rechtsgrundlage haben mögen; die Steuerbehörde sei eine Bundesbehörde, die nach anderen Richtlinien urteile. Zudem sei das Urteil rechtskräftig und unterliege nicht mehr dem Prüfungsvorbehalt - es sei nach der verstrichenen Zeit auch nicht mehr rechtlich anfechtbar. Verhöhnenderweise wiesen sie mich auch noch auf datenschutzrechtliche Belange hin, dass sie seinerzeit gar keinen Zugriff auf das Material kommunaler Behörden hatten. (das stimmt sogar, die erweiternden Nachforschungen wurden erst später gesetzlich verabschiedet!) Merkwürdig, dass der Datenschutz immer dann greift, wenn er sich gegen den Bürger richtet; zumindest kommt mir das so vor. Zum einen sei die Mittelherkunft durch den Beleg nicht aussagekräftig; ich hätte theoretisch im Verlauf einer längeren Zeitspanne mehr Geld in das Casino mitgebracht haben können, als ich anschließend als "...Gewinn..." ausweise. Umgekehrt sei es allerdings möglich, den Verbleib von Geldern bei einem eventuell registrierten, hohen Verlust auf diese Weise nachzuweisen; dies gelte als glaubwürdig. - wobei sich für die Steuerbehörden dann die Frage manifestiere, wo das Geld denn hergekommen sei. Zum anderen belege die Registrierung der Betreiber nur einen Zeitpunkt - und nicht einen Zeitraum. Es sei "...als erwiesen..." zu betrachten, dass Gewinnen ebensolche Verluste gegenüberstehen, wenn ich mich als Dauerspieler gegenüber den Behörden ausgebe. Mathematisch müssen aus Sicht der Behörde die Verluste übersteigen, weil sonst die Existenz der Casinos gar nicht möglich sei, da ich ja angegeben hatte, mich nur in Casinos zu verdingen. .
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. Heute bin ich unter anderem auch deshalb hoch verschuldet, weil sie meine meine Erklärung nicht akzeptieren: " Spielbankgewinne sind unmöglich! " Aber nun kommt das Paradoxe: Nach einem Spielbankbesuch wurde ich damals festgenommen, weil sie mich bezichtigten, keine Versorgungsgelder zu zahlen. Sie hatten einen Hinweis über meinen regelmäßigen Spielbankstandort erhalten. Seit dem Millenium hatte ich mich schwerpunktmäßig in Berlin aufgehalten. Darüber hatte ihnen jemand einen Hinweis gegeben. Ich spielte damals über Monate dort das Breitbandspiel. Da kommen bei überlagerten "Stückgrößen" von fünfzig und hundert Mark innerhalb weniger Stunden einige hunderttausend Mark Tischauflage eines Einzelspielers zustande, was allein an der breiten Auslegung und der dieser Setzweise eigenen Rücklaufquote liegt. -> siehe Breitbandspiel. Das Geld wurde konfisziert und ich wurde inhaftiert. Meine Assistentin, die sie ebenfalls festsetzten, wurde wieder frei gelassen. Während bei der Steuer von der Unmöglichkeit ausgegangen wurde, Gewinne zu erwirtschaften, ist man bei den Ermittlungen, die bei den Kommunalbehörden betrieben wurden, auf einen registrierten Gewinn in Hamburg gestoßen. Im Besitz von einer halben Mio. Euro sei ich zur Zahlung von Versorgungsgeldern und Unterhaltszahlungen verpflichtet gewesen. Aber Hallo? Wie passt das zusammen? .
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. Bis zu meinem letzten Herzinfarkt 2006 existierte ich ebenfalls nicht ... Genau in diese Situation geriet ich, als ich nach meinem Infarkt arbeitsunfähig wurde. Allerdings hinsichtlich meiner nun aktuell notwendigen Krankenversicherung, da ein Klinikaufenthalt dem anderen folgte. Da ich keine Krankenversicherung hatte, meldete ich mich arbeitslos, um überhaupt behördlich geführt zu werden. Während sie mich zuvor "...aus gesetzlichen Gründen nicht versichern durften...", machten sie mir nun zum Vorwurf, ich wolle mich "...ohne jemals Leistungen in die Kasse eingebracht zu haben, einseitig der Leistungen bedienen..." Da fragten sie dann auch wovon ich denn gelebt und -genau wie bei Dir, Ruckzuckzock- von welchem Geld ich die ganzen Firmen aufgemacht hatte, da die versteuerten Gewinne der Firmen nur einen Bruchteil der Jahr für jahr hinzukommenden Firmenvermögen/Abschreibungen ausmachte, und das Personal in einigen Betrieben von meinen halbjährlichen Kapitaleinlagen bezahlt wurde. .
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. Tja, Ruckzuckzock das erging mir ähnlich. Als ich von USA/Südamerika zurückkam und keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, eröffnete ich ein Gewerbe in Deutschland. Da ich ständig flächendeckend in Spielbanken unterwegs war, wäre für mich ein "normaler" Wohnsitz völliger Blödsinn gewesen. Das Problem ist ja, dass der Wohnsitz die Erreichbarkeit beinhalten soll. Wie die genau auszusehen hat, ist übrigens gesetzlich gar nicht geregelt. Da gibt es von Gericht zu Gericht unterschiedliche Auffassungen. Damals löste ich das Problem, dass ich mich auf der Basis des Mietvertrags eines der Gewerbesitze bediente, um mich "...ordnungsgemäß..." anzumelden. Der Mietvertag war in einigen Bundesländern die Voraussetzung, sich überhaupt irgendwo anmelden zu können. Diesen "Wohnsitz" über eines der angemieteten Gerbeobjekte behielt ich bis zum Ablauf des seinerzeit gültigen Personalausweises. Die Firma existierte zwar schon lang nicht mehr, aber die Bestimmungen der Deutschen Bundespost liessen die Lösung per Nachsendeantrag zu. Die Post liess ich mir dahin nachsenden, wo ich jeweils war - und das war bei mir recht wechselhaft. Heute, wo die staatliche Monopolstellung der Post aufgehoben ist, wird das -glaube ich- in einem Umfang erschwert, dass man organisatorisch schlecht bei allen privaten Zustellern ständig wechselnde Anschriften bewerkstelligen kann. Ich weiss nicht, ob diese von mir damals betriebene Konstellation verschiedener Firmen in dieser lockeren Form überhaupt noch möglich ist. Zumindest war die Registrierung meiner Person seinerzeit gewährleistet und die steuerlichen Abwicklungen möglich. Später ging das nicht mehr. In Berlin wurde mir das Gesetz hinsichtlich zweckentfremdeten Wohnraums, das die Ausübung von Gewerbebetrieben Ende der 90iger Jahre erheblich einschränkte, zum Verhängnis. .
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. Mach's wie einige Profis: Geh' in den Spielsaal und verlasse ihn nach den ersten Treffern. Nachtfalke. .
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paroli.de-aktuell: Eckdatenforschung in der Ballistik
topic antwortete auf Nachtfalke's Nachtfalke in: Physikalische Lösungsansätze
. Hallo Starwind "...Berlin grüßt Berlin..." Ich habe gerade einen neuen Thread hierüber eröffnet! Nachtfalke. . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. Ja. Das ist natürlich die alles entscheidende Frage. Aber wie soll man schon einen Bewusstseinswechsel herbeiführen? Die Antwort lautet wohl: Man setzt bei sich selbst an. Viele Grundeinstellungen, die man in sich selbst manifestiert hat, laufen in die Verallgemeinerung. Und, alles "...über einen Kamm zu scheren..." bedeutet, dass man alle Haare abschneidet, die er kämmt. Man macht sich einfach nicht mehr die Mühe, zu hinterfragen, weshalb bestimmte Missstände auftreten und was ursächlich ist. Das Messen am Zustand, an Stelle des Herausfindens der Verursachung ist das Grundübel, aus dem Diskriminierung erwächst. Bemüht sich jeder um Abhilfe, indem er hinterfragt, ist das Übel an der Wurzel beseitigt. Das heißt, es wird beseitigt, ohne wieder nachzuwachsen. Im Fall der Arbeitslosen sind es die Ursachen, die dazu geführt haben. Und um hier Abhilfe zu schaffen gibt es eben Wahlen. Sie sind die politische Hinterfragung der Volksmassen, dieser Hinterfragung Gestalt zu geben und ihr eine Form der gesellschaftlichen Ausdrucksstärke zu verleihen. Darum verstehe ich diese Einstellung nicht, dass man das Recht der Meinungsäußerung mit gesellschaftlichen Folgen(!) ungenutzt lässt. Wer sich nicht daran beteiligt, hat auch kein (oder zumindest erheblich weniger) Recht, sich zu beklagen. Wer nämlich dieses Recht hat und es ungenutzt lässt, der liefert sich ganz bewusst einem Zustand aus, den er zu ändern nicht bereit ist - egal aus welchen Gründen. Insofern haben die Bürger Hartz-IV in gewisser Weise selbst verursacht; und zwar die Form, in der es umgesetzt wird. Nachtfalke. . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. Das ist eine zwar verständliche, aber schon in der Ausgangsposition der Argumentierung zweifelhafte Aussage, Café. Der Staat sind wir alle - einschliesslich jedem von uns ...egal wie er sich positioniert. Wenn soziale Leistungen (wie kürzlich in Bremen) jahrelang missbraucht werden, sodass die Schäden an uns allen (einschliesslich an sich korrekt verhaltenden Leistungsempfängern!!) in die Millionen gehen, dann sind Kontrollen gerechtfertigt; leider bringen Gesetze ohne Kontrollen herzlich wenig. Genauso, wie ich gesagt habe, dass die Gesellschaft in Bezug auf die "arbeitende Bevölkerung" eine Bewusstseinsveränderung braucht, benötigt auch die Gruppe der nicht Arbeitenden eine Veränderung ihrer Grundeinstellung. Überlege mal, Café, wie verquer Deine Einstellung für mich klingt, wenn Du in Betracht ziehst, dass ich ganz anders denke, als Du, weil ich davon ausgehe, dass schon die Grundeinstellung, man beanspruche "...eine Abwehrstellung gegen den Staat...", unverständlich ist. Ich sehe mich als einen Teil des Staats, von dem ich Leistungen empfing. Ich empfing diese Leistungen gewissermaßen "...aus einem Topf, der uns allen gehört...", dem Steuertopf. Ich selbst verlange ja meinerseits auch, dass andere Gruppen -wie Banker, Manager, Ärzte, Rechtsanwälte, Polizisten usw.- kontrolliert werden. Bei Millionen Leistungsempfängern, die Milliarden "...aus unserem Gemeinschaftstopf..." beziehen, hat man sich für eine Massenkontrolle entschieden, die bei den Betroffenen nun mal nur in der Begrenztheit ihrer bescheidenen Lebensumstände (Konten, Wohnung) besteht. Das Diskriminierende ist nicht die Tatsache, dass dies ausgeübt wird, sondern, dass die Betroffenen sich in der Überprüfung ihrer Vermögensverhältnisse überhaupt diskriminiert fühlen! Und das ist ein gesellschaftliches Problem. Hier wird ja nicht das Privatleben der Leistungsempfänger "...durchschnüffelt...", sondern hier wird überprüft, ob die Fortsetzung eines Leistungsbezugs noch gerechtfertigt ist, wenn entgegengesetzter Verdacht besteht. Wenn Du privat von jemandem eine Leistung erhälst, die Dir jemand freiwillig in Not zukommen lässt, dann verbarrikadierst Du doch auch nicht Deiner Wohnung, wenn der Dich Unterstützende den berechtigten Verdacht hat, dass Du ihn missbrauchst. Indem Du ihm zu Dank verpflichtet sein solltest, wirst u Dich doch bemühen, den Verdacht auszuräumen. Der Private wird nicht in Deine Wohnung kommen, sondern die Leistung dann einstellen, wenn Du's nicht tust,... ... ... ...aber der Staat ist gesetzlich verpflichtet, die Leistung weiterhin zu erbringen! Insofern ist es verständlich und im Sinn aller Arbeitenden notwendig, wenn bei Verdacht geprüft wird. Leider ist es da nicht zu vermeiden, das Privates mit angetastet wird. Den darum geht es ja letztlich: Hat der Betroffene mehr, als er privat unbedingt braucht? Allein die Tatsache, dass dies eine Maßnahme sei, die das "...Sozialschmarotzen verhindern..." soll, zeugt doch schon von der Richtigkeit meiner Behauptung, dass nicht das Gesetz menschenunwürdig ist, sondern die Grundeinstellung der Betroffenen und der diesem Vorgang außen Vorstehenden ist menschenunwürdig! Berücksichtige bitte dabei, dass ich damals (2006) davon selbst betroffen war, Café. Und ich fand das völlig ok. Nicht in Ordnung fand ich die Reaktion meines Umfelds, dass mich bei Gewahrwerdung meiner Situation fortan schnitt und demütigte, ich sei ein Suchtspieler und eine verkrachte Existenz und was weiss ich nicht alles, ohne die wahren Ursachen und mein Leben zu kennen. Wenn man den Anfang des Berufsspielerthreads liest, war es genau diese Diskriminierung, die mir zu Beginn auch in diesem Forum entgegengebracht wurde. Und glaubt mir: Vor dem Hintergrund, als Berufsspieler in solch eine Situation zu geraten, kann sich manch einer hier vielleicht vorstellen, was ich zeitweise über mich ergehen lassen musste! Aus diesem Grund ist die Entwicklung dieses Themas im Thread durchaus auch roulettebezogen, denn: die Diskriminierung der Spieler ist genau das Gleiche! Zumindest ist die Grundlage, auf der Diskriminierung sich vollzieht, sehr ähnlich. Letztlich ähneln sich nämlich alle Formen der Diskriminierung! Deshalb: Keiner werfe den ersten Stein. Nachtfalke. . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. Das ist teils richtig, teils falsch. Ich kann da hautnah mitreden, da ich nach meinen Infarkten kurzfristig zu den Betroffenen zählte. Vor der Merkel-Reform, seit deren Inkrafttreten jeder Bürger das Recht hat, sich gegen Krankheit sozialzuversichern, was ich für viel wichtiger halte, als die jetzt losgetretene Hartz-IV Diskussion, Damals blieb Betroffenen nichts anderes möglich, als sich arbeitslos zu melden, um krankenversichert zu sein! Wenn sie aber nicht erwerbsfähig auf Grund ihrer Krankheit waren, bekamen sie keine Leistungen! Dann waren sie trotz ihrer schweren Erkrankung (gesetzlich vorgeschrieben!!) nicht versicherungsfähig. Unter diesen sozialen Missstand hat Angela Merkel einen historischen Schlussstrich gesetzt. Dass ich zuerst alle meine (nicht unerheblichen) Reserven aufzubrauchen hatte, damit ich (ohne erwerbsfähig zu sein) über die Arbeitsagentur (!) soziale Leistungen erhielt, war nicht selbstverständlich. Denn ohne Vermittlungsfähigkeit war es vor der Gesundheitsreform eine Ermessensfrage der Sachbearbeiter, die Antragsteller als Leistungsempfänger zu übenehmen - oder nicht. Unter diesem Gesichtspunkt muss man die Bestimmungen des § 31 des Sozialgesetzbuchs sehen. Denn wenn jeder, der erst dann Leistungen beantragt, wenn er gesundheitlich nicht mehr vermittelt werden kann, die arbeitsvermittelnde Behörde verpflichten will, arbeitsfremde Leistungen zu erbringen, ist leicht auszurechnen, bis wann die Reserven der Arbeitslosenversicherung noch halten werden. Man muss berücksichtigen, dass die Fälle, in denen das zur Ansetzung kommt, immer extrem sind. Es kann nicht sein, dass der Selbständige oder der Freiberufliche nie Krankenversicherungsbeträge zahlt, aber wenn er gesundheitlich so kaputt ist, dass er nun nicht mehr arbeiten kann, meldet er sich arbeitslos. Das ist doch paradox, Café - oder etwa nicht? Das betrifft jeden nicht Arbeitswilligen natürlich genauso. In meinem Fall war das noch anders: Als ich auf Grund meines sich schleichend verändernden Gesundheitszustands und meiner Auslandsaufenthalte keinen privaten Versicherer finden konnte, war den gesetzlichen Krankenkassen die Versicherung meiner Person mit dem Argument der "...mangelnden Vorversicherungszeit...", der Vertragsabschluss per Gesetz untersagt! Ich konnte mich also zehn Jahre lang nicht versichern!!! Indem das heute geändert ist, hat der § 31 der Sozialgesetzgebung sehr wohl eine weitreichende Bedeutung. Er besagt nämlich, dass jeder Antragsteller sich versichern kann. Wenn er nun noch nicht mal hierfür das Geld hat und es sich vom Staat holen will, kann er das zzt. nur über die Bundesagentur für Arbeit. Klar, dass der Staat die Zurverfügungstellung der Arbeitskraft dann einfordert, weil dem Betroffenen nur ein "Vollpaket" ermöglicht wird, für das er immerhin rd. 1000 € monatlich bekommt. Dafür soll er mangels Vermittlung eines regulären (und regulär bezahlten) Jobs Maßnahmen zur Verfügung stehen, die seine Integration in das gesellschaftliche Arbeitsleben zumindest ermöglichen. Es ist nicht das Problem, dass der Betroffene Minderjobs und ihm sinnlos erscheinende Lehrgänge besuchen soll, sondern dass er in dieser Phase diskriminiert und persönlichkeitsverändert wird. Dies ist aber nicht auf das von Dir, Café, aufgeführte Gesetz zurückzuführen, sondern auf das Fehlverhalten der Mehrheit in unserer Gesellschaft. Hier werden die zweifelsohne sinvollen und zudem kostspieligen gesetzlich verordneten Maßnahmen zum einen nicht richtig umgesetzt und zum anderen von der Gesellschaft nicht richtig "begleitet". Die Lösung liegt in einer Bewusstseinsveränderung der Gesellschaft, die bei dem bestehenden Hass und dem Neid, die sich vermehrt ausbreiten, eher das Gegenteil bewirken, als das, was ursprünglich bezweckt worden ist. . -
EC-Figuren-Scanner! (Reloaded)
topic antwortete auf Nachtfalke's Boulgari in: Tendenzspiel und Persönliche Permanenz
. Nicht zum Thema des Verfassers gehörende Inhalte verbleiben hier einige Tage und werden nächste Woche in die "...Nebendiskussion..." umplatziert . -
EC-Figuren-Scanner! (Reloaded)
topic antwortete auf Nachtfalke's Boulgari in: Tendenzspiel und Persönliche Permanenz
. ...fragt sich nur, ob das beim "Figuren"-Spiel strategisch möglich ist. Aber zumindest stimmt's, dass man da sicherlich auch nicht mehr verlieren kann, als mit Anderem. Insofern ist die Aussage völlig korrekt. ...was ja nicht heisst, dass man damit nicht auch ab und an mal gewinnen kann. Wie bei so vielen anderen Setzweisen auch. Es ist nun nicht jeder kesselorientiert, Ruckzuckzock. Und als Spaßspieler basteln sich die Leute eben ihre mannigfaltigen "...Strategien..." zurecht. Was soll's? Wenn's nicht zu teuer wird - was ist dagegen einzuwenden? Eine ist eben die des Boulgari. Man muss einräumen, dass Boulgaris Thread eine gewisse Sonderstellung hier im Forum einnimmt. Aber wer hat das Thema in diese Sonderstellung gebracht? Das war doch in erster Linie die Forumsgemeinschaft! In erster Instanz bereitet ein Autor ein Thema auf. Ist es interessant, gehen die anderen darauf ein. Nur dann läuft es. Und letztlich greifen Störer nicht den Autor an, sondern sich selbst: die Forumsgemeinschaft!!! Ich meine: Es ist ja nun in der Tat bemerkenswert, mit welcher Willensstärke Boulgari an seinen Thesen festhält. Wenn es ihm so unwichtig erscheinen würde, darüber zu referieren, dann hätte er nicht über Jahre immer wieder versucht, seine Ideen fortzusetzen. Das hat immerhin kaum ein anderer hier im Forum so kontinuierlich gemacht. Viel leichter wäre es für ihn doch gewesen, mit irgendeinem völlig neuen Ansatz zu starten. Wenn er von seiner Grundvorstellung über Roulette so überzeugt ist, hat er zumindest etwas, das andere nicht haben: ein Ziel. Und den Quatsch, er wolle hier die Leute abzokken, und irgendwas verscherbeln... ...sorry: Das kann ich langsam nicht mehr für Ernst nehmen. Jemand, der ein solches Unterfangen hat, geht den Weg des geringeren Widerstands. Dann hätte Boulgari längst unter einem anderen Namen etwas völlig Neues aufgesetzt, was für die Masse der Forumsleser leichter verdaulich wäre. Also halte ich das Ganze für eine Mär. @ Alle Worin soll denn nun die Logik bestehen, dass jemand sich die schwerste Gangart, die überhaupt möglich ist, aussucht, um sie in Silberlinge umzusetzen?? Die Frage hätte ich von irgend jemandem nun mal ernsthaft und logisch begründet beantwortet. Nachtfalke. . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. Da steht "...Angie..." doch gar nicht d'rauf !? Nachtfalke. . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. @ Sachse Um was ging's denn? Ein Kasten -> ?? Nachtfalke. . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. In memoriam ... Klaus Kinski 18°°h, die Wahllokale schließen. Deutschland hat gewählt! . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. Selbst das werden ALG II Bezieher wohl kaum bewerkstelligen können. Bekommen sie aus irgendeinem Grund ihr Geld nicht rechtzeitig (was nicht selten vorkommt), geraten sie in ihrem Umfeld sofort in Misskredit, "...Habenichtse..." zu sein "...oder Sozialschmarotzer..." "...Hängemattendasein..." "...Geld schon am Monatsanfang versoffen..." Das mag in vielen Fällen stimmen. Aber für die Gesamtheit der Betroffenen ist es eine Diskriminierung. Es wird immer gesagt, seit Hartz-IV hätten sich die Verhältnisse verbessert für die Betroffenen. Das kann man aber nicht aufrecht erhalten. Wenn man's beantragt, muss man sein Erspartes aufbrauchen, ehe man Leistungsbezug erhält. Wenn man's dann erhält, kann man nix mehr ansparen. Das Ungerechte: Derjenige, der 30 Jahre gearbeitet hat und nach einem Jahr ALG I Bezug auf ALG II gesetzt wird, sitzt neben demjenigen, der nie gearbeitet hat. Zugleich wird er durch "...Hartz-IV..." gesellschaftlich gebrandmarkt. Keiner stellt die Frage, weshalb der Hartz-IV bekommt und was er geleistet hat. Und der soll jetzt nicht mehr in's Casino dürfen?? Das darf er dann vielleicht bis an sein Lebensende nicht mehr! Das motiviert richtig, Leistung zu erbringen Wenn der Betroffene nämlich mit 50 Jahren "...zum alten Eisen..." zählt, und im niedrigeren Anforderungsbereich verdient der nichts mehr bis zu seinem 67. Lebensjahr, weil fünfundzwanzigjährige und dreißigjährige Arbeitssuchende aus Billiglohnländern die Jobs wegschnappen (die auch keine Rente mehr kriegen würden - bei zukünftiger Billiglohnpolitik) dann nützen ihm seine 30 Jahre Arbeit nichts mehr. Der bekommt dann auch in der Rente dasselbe, wie der, der nie gearbeitet hat. weil ihm jetzt nämlich die Jahre fehlen. Der kann auch dann, wenn er rentenberechtigt ist, darauf hoffen, das er noch ergänzende Sozialhilfe erhält. Nur wird dann nix mehr da sein für so eine Ergänzung. Damit ist der, der gearbeitet hat, am Ende der Doofe Das sind aber nicht die ALG II Betroffenen, die ihm das Geld wegnehmen. Es ist die sozialdemokratische Politik, die Hartz-IV Empfänger zu Bittstellern gemacht hat. Und die den Weg für ein solch verallgemeinertes Image der Betroffenen geebnet hat. Hinzu kommt besagte Steinmeier-Vorstellung eines Mindestlohns. Oberflächlich betrachtet garantiert der zwar einer großen Gruppe Betroffener mehr Geld. Aber geht man in die Tiefe der Materie, dann stellt man fest (wie oben ausgeführt), dass am Ende gar keiner mehr genug verdient, weil die Spirale sich dreht. Damit sind dann auch die Renten in Gefahr. Leider ist genau das der momentane Kurs. Da sind mir freitarifliche Vereinbarungen über Mindestlöhne über die Gewerkschaften, zugeschnitten auf die Probleme der Regionen und auf die Berufsfelder, wie Merkel vorschlägt, zukunftsorientierter, gerechter und sicherer. Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, worin die Verursachung von all dem liegt. Egal wie man zu politischen Verhältnissen, Parteienangleichung und Volksvertretern steht: Natürlich ist das eine Richtungswahl, Altersvorsorge. Eine sehr entscheidende sogar! Nachtfalke. . -
Jugend forscht — Transparenz rund um Roulette
topic antwortete auf Nachtfalke's nostradamus1500 in: Physikalische Lösungsansätze
. Ehrensache. Aber... ...in was sollen die Leute denn ihr Diplom kriegen? Uni: Roulette-Forum Studium: Physik Fakultät: Kesselballistik Fachbereich: Informatische Streuwinkelanalytik Abschluss: Dipl.-Gucker Möglichkeit der Promovierung: Dr.roul. Aaaaaaaaber: Du musst erstmal 'n Praktikum machen, Nosti!! Nachtfalke. . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. Völlig korrekt, Roulettnix. Das setzt aber voraus, dass Arbeit da ist! Wenn die "Arbeitsangebote" sich nur noch in 1 € Jobs darstellen, dann bleibt der Arbeitende weiter auf ALG II - dann muss er nämlich das gesellschaftliche Defizit der Diskriminierung noch zusätzlich tragen. Oberflächlich betrachtet sind sie das sicherlich nicht!! Aber genau das ist der Haken! Wer von 350 € Nahrungsmittel, Kleidung, Mobiliar, Elektronik, Heizung, Telefon und Internetanbindung, Urlaub, Zusatzkosten für Ärzte, Krankenhaus und Medikamente, Versicherungen und Strom und sonstwas bestreiten muss, der sieht das anders - spätestens, wenn die Waschmaschine ausfällt und er hat keine Bonität für einen einfachen Versandhausratenkauf. Er kriegt nicht mal einen Handyvertrag mangels Bonität... Tja klar. Aber das ändert nun mal nichts daran, dass der Lebensstandard sich auf's Minimale beschränkt. Nur: Unterhalb des Minimalen geht nicht!!!!!!!!!! Und wenn die SPD vor knapp einem Jahrzehnt behauptet hat, der berechnete Satz für Hartz-IV sei der alles kostendeckende, dann war das eine Lüge, wenn sie nach fast einem Jahrzehnt behauptet, dass der Satz das heute noch sei. Man kann nicht die Inflation bei einem 2000 € Verdienenden mit dem gleichen Prozentsatz anrechnen wie bei einem Bezieher von 350 € + Wohngeld. Mathematisch richtig - praktisch angesetzt falsch. Aber das Fatale: Man hat die Hartz-IV Sätze gar nicht angehoben, wie man es bei Einführung der Reform versicherte. Normalverdienende können den Gürtel enger schnallen. Aber diejenigen, die schon 5 Jahre zuvor das nur Notwendigste hatten, wo sollen die bei den Preissteigerungen denn noch den Gürtel verengen, wenn kein Zentimeter für das Loch im Leder vorhanden ist ??? Das hätte nur dann gerechtfertigt sein können, wenn man die ursprünglichen Konstellationen von Hartz-IV belassen hätte. Aber das ist nicht der Fall, denn der Goßteil wurde weggestrichen, bevor Hartz-IV überhaupt zum Tragen kam! Hartz-IV ist die teuerste Reform der Bundesrepublik und zugleich die größte statistische Lüge. Eine rhetorische Akrobatenleistung Steinmeyers! Jeder wurde aus der Arbeitslosenstatistik ausgesteuert, wo's nur möglich ist, durch MAE, ABM, "Arbeit statt Strafe", Erwerbsunfähigkeit statt Arbeitsunfähigkeit, Frührente usw. Die Folge ist das, was Du sagst, Roulettnix: Das Sinken der Reallöhne ist eine Folge der Hartz-IV Elemente. Eine Kettenreaktion. Und um es "roulettistisch" zu sagen: Die SPD zokkt lustig weiter. Jetzt verblödet sie den Wähler mit dem Mindestlohn. Der Mindestlohn dreht weiter an der Skandalschraube. Und dieses immer wieder vorgebrachte Argument Steinmeiers: "...Im Ausland funktioniert das mit dem Mindestlohn..." Das ist die nächste Lüge! Diese Vergleiche hinken, denn dort sind die Strukturen und die Lebenswerte völlig anders! Da gibt es auch keine flächendeckenden Tarife zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Und da sind die Verhältnisse hinsichtlich der Zeitarbeitsfirmen anders. Und insbesondere gibt es andere Rechtsvorschriften bei saisonaler Arbeit und die Kurzarbeit ist ganz anders gesetzlich geregelt. Die steuerlichen Belange wollen wir gar nicht erwähnen. Und die Sozialvesicherungen werden dort auch unterschiedlich geregelt. Was sollen solche dümmlichen, aus dem Zusammenhang gerissenen Vergleiche? Das ist Volksverblödung! Der von der SPD angestrebte Mindestlohn ist die politische Progression der Fehler von Hartz-IV, nämlich eine Hebelwirkung des bereits Auswirkungen zeigenden Skandals, von dem Du sprichst, Roulettnix. Und alles trägt seit eineinhalb Jahrzehnten die Handschrift des Kanzlerkandidaten der SPD! Ja. Das ist traurig. Da gebe ich Dir Recht. Denen wird es zu leicht gemacht. Und die, die es brauchen, kriegen zu wenig. Ich sage ja: Hartz-IV hat nichts gebracht. Nur Kosten für die Arbeitenden und Diskriminierung für die Betroffenen. Ohnedies ist es verfassungskonträr. Es wird wieder Milliarden kosten, den Anforderungen des Bundesgerichtshofs nachzukommen und die Job Center endgültig aufzulösen. Und komisch: Auch das alles schweigt die SPD in ihrem Wahlkampf tot. . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. Völlig korrekt erkannt Aber es ist dann eine gewählte Volkskammer!!! Und sie ist wieder abwählbar... ...indem eine der beiden Seiten irgendwann die Volksmehrheit erhält. Dies alles funktioniert natürlich nur, wenn jeder wählen geht. Sonst ist es ja nur "...Halbvolkswille..." Nun ja, Fritzl... ...der scheint neuerdings ziemlich weit links zu stehen in seiner politischen Anschauung. Es ist ja auch sein gutes Recht, wo er doch eigentlich als ein wenig weiter rechts orientiert uns allen bekannt ist. Er nimmt eben das Recht in Anspruch durch sein Fernbleiben der Wahl den Linken eine Stimme zu gebe. Die freuen sich d'rüber und erklären ihn vielleicht zum Ehrenmitglied. Das gilt genauso für jeden roten Socken. Wenn der nicht zur Wahl geht, darf er sich über die Nazis nicht beklagen, die in die Landesparlamente einziehen. Ok. Vielleicht muss ich als Ex-Wessi ja von den Ossis noch was lernen. So kann man Demokratie natürlich auch auffassen und umsetzen. Führen wir doch eine Nicht-Wahlpflicht ein. Dann erübrigt sich das alles. Stellt Euch vor, es ist Wahl - und keiner geht hin. Nein... ein Treueloser wählt die Rentnerpartei Und was ist dann? Nachtfalke. . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. Was ist denn das für'n Schmarr'n? Klar kann sie das; eine Große Qualition ist ein Zweckverbund. Und das haben sie nicht schlecht gemacht, die Koalitionspertner - vielmehr war's wohl nicht besser machbar. Wenn Du das so siehst ich kann das nicht nachvollziehen. Ich sehe vielmehr eine Angleichung der Perspektiven. Das ist der Wille derer, die Du als "Verfügungsmasse" bezeichnest. Die Große Qual-ition zeigt auf, das sich die Verhältnisse angepasst haben. Wenn die wählende Masse (von der nicht wählenden sprechen wir hier ja nicht) in ausgeglichenen Verhältnissen die Stimme abgibt, ist eben weniger Bewegung da. ...kann ja auch nicht da sein: Lege auf ein Brett zwei Steine. Sie können noch so groß und gewaltig sein - ganze Gesteinsfelsen... das Brett bleibt in der Waage. Das hat ja alles seinen Sinn, Altersvorsorge. Du tust so, als ob die Große Koalition nicht der Wählerwille sei. Klar ist es weder der Wille der einen, noch der anderen Seite. Aber deswegen unzufrieden zu sein ist undemokratisch. Es respektiert nicht die Meinung der Andersdenkenden. Tatsache ist, dass lediglich keine der beiden Seiten zufrieden sein kann, denn eine Durchsetzung der Tendenz eines rechten oder eines linken Wegs, ist dann nicht möglich. Aus dieser Unzufriedenheit meint man, den Unwillen des Volks heraus zu lesen. Aber das ist Quatsch. Eine Wählerschaft, die in zwei Richtungen gehen will, bekommt eine Regierung, die ebenfalls in zwei Richtungen zieht. Das heisst, die sich ergebende Richtung ist die Mitte. Und deshalb treffen sie sich direkt da, statt sich gegenseitig zu zerfleischen. Das ist die höchste Stufe der Demokratie, um Volkskonflikte zu vermeiden. Nicht, weil wir einen Einheitsbrei haben, sondern weil die Verschiedenartigkeit der Ansprüche der Masse zu groß sind. Egal, wohin er rückt: Es ist immer Wähler, der die Verantwortung trägt. . -
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topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. Vielleicht hast Du Recht, Ruckzuckzock. Aber hier geht's ja im Thread eigentlich um die Bundestagswahl... ...und um die Parteien. Und gerade die gesellschaftliche Positionierung der sozial Schwachen, die ja so von den Sozialdemokraten umgarnt und umhätschelt werden, zeigt die Verlogenheit der Politik auf. Mit der Gesundheitsreform unter Merkel, dass erst heute, ein halbes Jahrhundert nach dem Krieg, jeder sich krankenversichern kann und nicht mangels Vorversicherungszeit abgewiesen wird, oder dass aus bürgerlichen Beamtenfamilien alte Menschen sich nun krankenversichern können, was vorher aus gesetzlichen Gründen(!) oft nicht möglich war, ist durch die Union ein echter sozialer Fortschritt erreicht worden (der längst überfällig war). Komisch das ist alles kein Wahlkampfthema. Nachtfalke. . -
parteien zur bundestagswahl
topic antwortete auf Nachtfalke's bratmaxe1979 in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
. Ist zwischen dem einen Hartz-IV Empfänger und dem anderen ein Unterschied? Welches Recht haben wir, das zu verurteilen? Und kann man sich nicht vorstellen, dass ein Hartz-IV Empfänger mit 50 € Spielkapital nicht den gleichen Spaß am Spiel hat, wie ein Unternehmer, der das Tableau bei jedem Kugelabwurf mit Hundertern vollpflastert? Welches Recht nehmen wir uns heraus, irgendjemanden von etwas auszuschliessen, das er genauso beanspruchen möchte, wie jeder andere? Macht kultureller Anspruch vor einer Tür Halt, nur weil ein Spieltisch sich dahinter befindet? Beeinträchtigt es wirklich die Sicherheit des sozial Schwachen, dass er seine Existenz mehr bedroht (als sie es ohnehin schon ist), als der sozial Stärkere, wenn man dagegen gut situierte Familienväter in den Spielsälen sieht, die mit abgetretenen Schuhen die letzten Hunderter auf den Tischen setzen, obwohl der Ehefrau zu Hause die Windeln für das Neugeborene ausgegangen sind? Achtet mal auf das Schuhwerk von Spielern! Es spricht Bände, wer wirklich die Spielbanken meiden sollte. Keinesfalls sind es automatisch die Arbeitslosen, nur weil sie auf die ALG II Schiene gedrückt wurden. Das nenne ich Diskriminierung! Denn jeder ist für sich selbst verantwortlich. Das ALG kann man nicht davon abhängig machen, dass jemandem ein Recht, das ihm zusteht, wenn er arbeitslos wird, gesellschaftlich reglementiert wird. Oder das schwer verdiente Geld aus 1 € Jobs! Das ist ja wohl das mindeste, dass ein 1 € Jobber, mit dem hart verdienten Geld machen kann, was er will! Mindestlohn, 1 € Einkommen, Aufwandsentschädigungen und Arbeitslosengeld sind Eigentum derer Empfänger. Es steht zu deren freier Verfügung. Alles andere hat doch überhaupt keinen Sinn! Über was diskutieren wir hier eigentlich? Über Gängelei, Unfreiheit und Planwirtschaft? zum Thema Bundestagswahl: Das ist doch letztlich die Entscheidung, die der Wähler zur Zeit treffen soll! Eine Gesellschaft, die frei ist, oder eine Gesellschaft, die gegängelt wird. Und wenn Fritzl sagt, er gehe eh' nicht wählen, darf er sich über Missstände auch nicht beklagen. Das gilt für jeden, der nicht zur Wahl geht. Weil hier über eine Richtung entschieden wird. Die gegenwärtig vorgeschobenen Diskussionspunkte sind völlig belanglos und "...Wahl-Tammtamm..." Will man das sozial Eingebettete der Linken und Sozialdemokraten, das in Wahrheit nicht existiert und gängelt, oder will man eine leistungsorientierte Gesellschaft, in der jeder frei für sich selbst entscheiden kann... ...und dann auch verantwortlich dafür ist? Hier geht es um eine Richtungswahl. NACHTFALKEüberBERLIN .