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Nachtfalke

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  1. . Vielleicht merkst Du jetzt, Danny, wie enorm der Unterschied zwischen Indikatoren und Signalen ist, und dass hier nicht einfach nur ein neuer Begriff unterbreitet wird, sondern dass es sich um eine Erweiterung des Roulette handelt, die bis vor fünfzig Jahren an den Spieltischen Gang und Gebe war, aber die im Zug der "modernen" Zeit aus der Mode kam, als "nicht wissenschaftlich" abgetan wurde ...und die man im Lauf der Jahrzehnte glattweg vergessen hat. Das Spiel nach Indikatoren ist ein Teil meines Erfolges. Ohne sie hätte ich nicht diese Dauerhaftigkeit der Gewinne bewerkstelligen können. Sie haben nicht nur mein Spiel geprägt. Die Suchtgefahr, der ich nach meinem hohen Erstgewinn zu Anfang meiner Spielerlaufbahn vielleicht ausgesetzt gewesen sein könnte, stellte überhaupt keine Alternative zu allem anderen in meinem Leben dar, in dem Roulette mein berufliches Hauptengagement wurde. Auch dies haben die Indikatoren bewirkt, durch die mir sehr schnell klar wurde, wo meine Stärken und wo meine Schwächen lagen. Genau diese führen zu einem Großteil -natürlich nicht immer- zum Gewinn oder zum Verlust an den Tischen. Und das Spielmanagement der Indikatoren bedingt dessen Optimierung - bis man irgendwann zu den Dauergewinnern zählen kann, wenn man es nur konsequent genug und mit dem entsprechenden Wissen versehen betreibt. Ich schrieb im vergangenen Jahr: Die Permanenz im Kessel dient hierbei nur dem Auszahlungsmechanismus, auf den gesetzt wird, die GuV, über die wir (Dannys Einwand entsprechend) als nächstes diskutieren sollten, ist lediglich das Ergebnis des Indikatoreneinsatzes. Auf sie kann man einen Indikator (wie das P&F-Charting, das schon vielfach hier im Forum besprochen wurde) ansetzen. Aber die GuV selbst kann keine Permanenz und keinen Indikator darstellen. Solche, sehr oft in meinen Artikeln enthaltenen Passagen, wie die obige, wurden in den Jahren meiner Mitarbeit dieses Forums überlesen, verkannt oder verlacht. Es freut mich, dass dieser Thread über die Struktur des Zufalls, endlich die Aufmerksamkeit unter uns erhält, der es bedarf, um diese Thematik zu verstehen. Ob sich jemand der Techniken bedient, ist dann schliesslich jedem seine eigene Sache. Ligatechniken - das sich Verabschieden von vielen Denkweisen des Klassischen Spiels. Dass dies andere Ansätze sind zu spielen, habe ich schon mehrfach in unserem Forum geschrieben. Und mir ist auch klar, dass dies vielen von uns schwer fallen wird, falls sie sich damit praktisch beschäftigen wollen; den meisten ist es wahrscheinlich unmöglich. Und einige werden es gar nicht wollen. Nachtfalke. .
  2. . Indikatoren bestimmen nicht nur das Spiel, sondern das ganze Leben. Wenn ein Spieler mit den letzten Euros in der Tasche, die eigentlich das Geld für die Rückfahrkarte sind, meint, "...noch schnell mal auf Rot setzen zu müssen, um das Ruder noch herum zu reissen...", dann sagt man, es sei eine Kurzschlussreaktion. Gehen wir davon aus, dass dieser besagte Spieler im "normalen" Spielablauf ein ganz passables, rationales Spiel betreibt und dass man von ihm solche "Dummheiten" ansonsten in seiner Spielweise nicht gewohnt ist, ist es (für unseren Beispielfall) paradoxerweise allein die Tatsache, dass es das letzte Geld war, die ihn dazu brachte, es auf einer Einfachen Chance komplett zu riskieren. Vielleicht ist diesem Spieler das schon mehrere Male geglückt, dass er nach einem miesen Spielverlauf aus dem "letztmöglichen" Einsatz heraus noch in der selben Nacht sein in die Spielbank mitgebrachtes Geld wieder zurückgewonnen hat. Ein anschauliches Beispiel für einen solchen Vorgang liefert uns das Mitglied Midship: Unter diesen Umständen erschien unserem Beispielspieler allein die Tatsache dieses Umstands der letzten Euros als Indikator. Ein Signalgeber gewissermaßen, dass dies funktionieren könne; ein vom Zufallsprozess völlig abgekoppelter Signalgeber für die Entscheidungsfindung, der somit mit der GuV dieses Spielers als Rückschluss auf folgende Ereignisse oder mit dem Permanenzverlauf im Kessel absolut nichts zu tun hat. Welche schwerwiegenden Folgen die Wahl darstellt, welcher Indikatoren wir uns bedienen, zeigt das o.a. Beispiel. Und in dem geschilderten Fall des eventuellen Totalverlusts ist es allein ein charakterliches Defizit, dass den negativen Verlauf begünstigt. Ein solches Defizit wird fälschlicherweise (leider auch in den Suchtberatungsstellen, die auf nichtstoffliche Süchte oft nur unzureichend eingerichtet sind) lapidar mit einem Hang zum Suchtspiel abgetan. Ich glaube, auch hier kann der PsiPlayer eine Menge dazu sagen, denn PsiPlaying steht meiner Erachtens in einem gewissen Gegensatz zum Suchtspiel - zumindest zu der Form des Suchtspiels, mit der man sich im Allgemeinen befasst. Oder täusche ich mich da, PsiPlayer? Bei meiner Arbeit im Suchtspielbereich habe ich viel von meinen Ligakenntnissen verwenden können und von den Erkenntnissen der alten Spieltechniken profitieren können. Es ist ohne weiteres möglich für einen Suchtspieler weiter zu spielen, ohne sich zu schädigen! Wenn er nämlich bewusst und ausgiebig beginnt, der Reihe nach die negativen Indikatoren auszuschalten, die zum Suchtspiel führen, ist seine Gefährdung so weit dezimierbar, dass er wieder Spass am Spiel haben kann - zudem trainiert er Charaktereigenschaften, die ihm im Alltagsablauf seines Lebens helfen. Dass ein Suchtspieler beschränkt wird, fortan nicht am Glücksspiel teilnehmen zu dürfen, stellt eine Ohnmachtserklärung der Wissenschaft zum Zustand der Betroffenen dar. Diese Hilflosigkeit ist faktisch allein dadurch bestätigt, dass ein Mensch mit diesen Defiziten sich den Ausgleich oft in anderen, ähnlichen Herausforderungen sucht, die dem Zufallsprozess abgeleitet werden. Nach einer siebenjährigen Sperre hat sein psychischer Zustand sich ja keinesfalls geändert - einfach auch deswegen, weil er ohne der Teilnahme am Spiel selten "Trainingsmöglichkeiten" hinsichtlich seiner Defizite hat. Über das gewaltige Instrumentarium, dass sich außerhalb ihres Kenntisbereichs über Roulette befindet, ist sich die Spielerschaft gar nicht im Klaren. Auf dieses Instrumentarium der Indikatoren und deren bewussten, zielgerichteten Einsatz verzichtet sie, wenn sie sich nicht bemüht, ihn sich anzueignen. Wer den Umgang mit den Indikatoren pflegt, findet auch Aufschluss über sein persönliches "Ich". Wenn er sich die Mühe macht, die Gründe für entstandene Verluste, die er zu Anfang auch unter der Verwendung von Indikatoren haben wird, bis er sie beherrscht, herauszufiltern und die Indikatoren auszutauschen oder das, was er aus ihnen herausliest, entsprechend kombinatorisch zu interpretieren für die Entscheidungsfindung, dann lernt er viel über sich selbst - über seine Stärken und über seine Schwächen. Dies kann Suchtspieler zu normal am Glücksspiel Teilnehmenden führen, die Verluste drastisch dezimieren und letztlich im Beherrschen der Indikatorenfunktionen Gewinne ermöglichen. Und das Wichtigste: Es führt keinesfalls zu höheren Verlusten, als zu denen, die ein Spieler zuvor wahrscheinlich ohnedies schon hatte, weil er mit Unterliegen des Bankvorteils bei Abhängigmachung seines Klassischen Spiels von Signalen, die an den Zufallsprozess gekoppelt sind, sich von diesem schwerlich lösen kann - aber im Fall des Koppelns an andere Zufallsprozesse (nämlich die der Indikatoren) einem anderen Ereignisablauf unterliegt. .
  3. . Nun. Einen solchen haben wir: Den Wurfcroupier mit der Auffälligkeit dessen zurückliegender Ergebnisse seiner Erstwürfe, dass die Kugel in einem bestimmten Sektor landet. Natürlich ist das ein Indikator, Optimierer. Es ist zwar ein etwas unglücklicher, den ich eher unter die Rubrik "Aberglaube" einordnen würde, aber sicherlich ist er für diejenigen, die nach so etwas ihr Spiel ausrichten, ein Indikator. Wir kommen zu meiner Argumentation der Persönlichkeit des Spielers, deretwegen ich hier schon verlacht wurde, weil man partout nicht einsehen wollte, was der Charakter des Spielers damit zu tun habe, wohin eine Kugel im Zahlenkranz fällt. Hält man sich den Grundsatz vor Augen, dass es "...keine schlecht laufenden Tische..." gibt, sondern lediglich "...Spieler, die schlecht setzen...", gewinnt die Spielerpersönlichkeit im Zusammenhang mit den Indikatoren tragende Bedeutung. Durch die vom eigentlichen Zufallsprozess im Kessel entkoppelte Entscheidungsfindung mit dem Ziel, das "...schlechte..." Setzen in "...gutes..." Setzen zu verwandeln, hängt es von diesem Moment an ausschliesslich von der Persönlichkeit des Spielers ab, welchen seiner Indikatoren er nun die relevante Rolle für sein Spiel gibt und wie er sie kombiniert. Der abergläubische Mensch richtet sich nach der von links nach rechts über die Straße laufenden Katze, der rational Denkende wählt sich Indikatoren, die im Zusammenhang mit der Zufallserstellung im Roulette stehen. Natürlich ist von der Wahl der Indikatoren abhängig, wann, wo und in welcher Höhe der Spieler denn nun setzen wird - und indem dies -und nichts anderes, was im Zufallsprozess nicht beeinflussbar ist!- ausschlaggebend für den Erfolg oder für den Misserfolg im Roulette wird, ist es letztlich die Spielerpersönlichkeit, die über den Gewinn oder den Verlust entscheidet. .
  4. Nun, es ist natürlich interessant, dass es genau diese Figur war, die ich damals als Anfänger an der Côte D'Azur bespielte, und dass ich gerade auf dieser Figur querfeldbeet durch die südfranzösischen Casinos diese enorme Gewinnserie hatte. aus meinem Beitrag: ...auf der Kippe, der Spielsucht zu verfallen Man sieht: Man sollte nie sagen "...es geht nicht..." Wobei ich meine, dass es absoluter Unsinn ist, sowas zu bespielen. Und noch was: Unser Mitglied Systemtest hat mit genau der gleichen Figur, die er in Berlin im Europa-Center an allen Tischen bespielt hat, einen ähnlich aufälligen Erfolg gehabt!!! Alles Zufall. Kann man auch wirklich keinem empfehlen, so'n Blödsinn. Der Sachse spielt zu seinem Vergnügen!! Äähhmmm... ...hast Du vielleicht 'n zu dicken Joint gestern Abend geraucht Sachse? Nachtfalke.
  5. . Macht nix. Wird aufgehoben für Karneval in einem Jahr .
  6. . Ein neues Beispiel für einen Indikator!! Völlig entkoppelt von der OC-Permanenz. Optimierers Browserfunktion beim OC-Spiel. Ich glaube allerdings, dass der Sachse damit kein gewinnender "Normalspieler" werden wird. Nachtfalke. .
  7. . Als der Verlag Erdl das Buch 1994 'rausbrachte war die Zeit der Verdeutschung von Fremdworten. Da war das in Mode. In Wikipedia hatte ich seinerzeit auch meine liebe Müh', dass man Roulett in Roulette umwandelte. Selbst in der Enzyklopädie (!) verwendeten sie die Neudeutsch-Schreibweisen (Rechtschreibungsreform-Auswuchs). Als sie dann feststellten, dass man die neudeutschen Worte nicht fand (die Begriffe müssen im Suchfeld korrekt eingegeben werden - Buchstabe für Buchstabe) sah man sich gezwungen, es zu ändern. Erdl konnte es wahrscheinlich nicht revidieren, als man mit der überzogenen Rechtschreibvariante zurückruderte. Die gesamte Auflage hatte ihren Golddruck wohl schon verpasst bekommen auf dem Lexikoncover Nachtfalke. .
  8. . Gutes parolisieren wünsch ich dir! Nachtfalke. .
  9. . Das ist nicht mein Spiel Das Königsspiel ist Plein. Die Mär von der 2,7%igen Zero gegenüber der Hälfte beim EC-Treffer und die Troncabgabe haben mich nie überzeugen können, weil den ECs als Zusammensetzung von 18 immergleichen Pleins das Starre anhaftet. Aber ich will nicht sagen, dass sich da nichts reissen lässt. Vielmehr frage ich: Warum kompliziert, wenn's einfacher geht, Akteur? Oder anders gefragt: Warum hat der Roulettekessel 37 Zahlen? Warum dezimiere ich die Auswahl so vieler Trends von 37 auf 2 ??? Nachtfalke. . .
  10. . Spielst Du auch nach "Nasen" Nachtfalke .
  11. . Ich sag's ja, Sachse. Wir kommen noch auf einen Nenner. Spätestens dann wenn Du gewinnender "Normalspieler" geworden sein wirst. Nachtfalke. .
  12. . Ich sehe das anders. Der Versuch des Sachsen war genial! Er hat mit Erscheinen des erschienen schwarzen Zahlenfelds in der Drehscheibe seinen Signalcoup. Sein Spiel: Wenn mehr als drei Male Rot erschienen ist, wartet er auf seinen Signalcoup. Dieser besteht in der Erscheinung der Gegenchance. Jetzt setzt er von nun an auf Rot, weil seine Spekulation die der Rot-Serie ist. Sagen wir, er hat sich zum Ziel gesetzt, den Coup de Lion zu erreichen und lässt seinen gesetzten Jeton bis zu dessen Erreichen stehen. Kommt Schwarz früher, ist sein Parolitürmchen weg. Kommt oft genug Rot, ist es sein Turm. So einfach ist das. Das wird tausende Male auf der Welt jede Stunde gespielt. In allen Casinos der Welt. Macht zwar keinen Sinn Aber die Leute haben Spaß d'ran... ... ... ...zu verlieren. Da soll der Sachse noch mal sagen Spielen mache keinen Spaß. Insofern hat er natürlich Recht mit seinem Bankvorteil. Nachtfalke. .
  13. . Ich weiss auch nicht, Optimierer frag' mich nicht sowas Schweres. Die Liga hat sich mit so'nem Kinderkram gar nicht mehr beschäftigt. Darum verlieren ja alle Leute, die auf sowas spielen. Auf Dauer jedenfalls. Nachtfalke. .
  14. . Es ist ja nur ein doofes Beispiel Optimierer. Du sollst solchen Mist ja nicht spielen Klar gibt's keinen Grund, dass jetzt wieder Rot kommt - warum denn auch? Aber dafür ist Boulgari im Nachbarthread zuständig .
  15. . Ein Spieler stellt fest, dass ein Croupier innerhalb mehrerer Mitschriften dessen Kugelabwürfe, beim ersten Kugelabwurf grundsätzlich das dem Abwurfsektor der Drehscheibe gegenüberliegende Viertel der Drehscheibe trifft. Unabhängig von weiteren Indikatoren setzt er grundsätzlich die dem Zahlenfach des Abwurfs gegenüberliegende Pleinzahl mit den Nachbarn 4-4. Der Handwechsel, bei dem der Croupier den ersten Wurf macht, ist kein Signal, sondern ein Indikator, denn mit dem Zufallsprozess der Zahlenreihe der Permanenz (wie das Entstehen eines Coups de Lion) hat das nichts zu tun. Es ist eine von der Kesselpermanenz abgekoppelter "Signalgeber zur Entscheidungsfindung für diesen einen Coup". Eigentlich ganz einfach, Danny. Oder? Und beide, der erwartete Nasencoup vom Sachsen und mein Handwechselcoup, sind völlig unterschiedlicher Herkunft hinsichtlich des Entstehens der Entscheidung = Entscheidungsfindung. Nachtfalke. .
  16. . Jetzt brauchen wir noch ein Beispiel für einen Indikator als Verdeutlichung des Unterschieds zum Signal. .
  17. . Es ging dem Sachsen ja um den Signalcoup. Er hofft ja wohl zum Zeitpunkt des Signals darauf, dass es ein "Coup de Lion" wird! Man merkt, dass Du Deine Registrierung betreffend kein Fingerspitzengefühl für's Verkaufen der Rechte hast; kein Geschäftsgeist... ... ... ...ach ja ich hatte sie Dir ja verwehrt. Na dann ist es eh' egal ! Nachtfalke. .
  18. . Völlig korrekt, Sachse. In diesem Fall entscheidet der Spieler zuvor, dass er mit Abbrechen einer laufenden Serie auf deren Fortsetzung hofft. Der Signalcoup ist der Abbruch (schwarz) und der Folgecoup ist (auf dieses Signal hin) der erste Satzcoup. Damit haben wir auch das erste Beispiel, das der Optimierer vorschlug,... ...nämlich ein Beispiel für ein Signal. Eine "Nasenbildung" ist so ein typisches Signal, dass die Spieler von der Permanenz ableiten. Ein eigentlich "dummes" Signal - finde ich. Lustig: Man soll es nicht glauben, Sachse. Genau mit dieser Figur habe ich die halbe Million Francs in Südfrankreich gewonnen, als ich das erste Mal in meinem Leben von Bank zu Bank Roulette spielte. Das war dieses Anfängerglück, über das wir zuvor mit der Bankierswitwe hier im Thread diskutierten. Hätte ich damals verloren, wäre Roulette wohl kein Thema mehr für mich gewesen. Ich machte ja nur Urlaub da und ging damals nicht in's Casino, um zu gewinnen. Ich wollte nur sehen, wie die Casinos da unten an der Küste aussahen. Und traf... und traf... und traf... ...und gehörte somit zu der Hälfte Anfänger, die gewinnen und beim Spiel bleiben. Ich muss mit wenigen Verlustcoups hunderte Male diese Serienfortsetzung getroffen haben! Ein total schwachsinniges, doofes Spiel... ...aber wie gesagt: Zufall !!! Nachtfalke. .
  19. . Werkzeuge sagt Waldek. Richtig. Es ist wie ein Werkzeug. Ein Werkzeug auf dem Weg zur Analyse des Zufalls. Und das ist das Thema hier. Früher waren die von mir hier verwendeten Ausdrücke geläufiger. Früher! Das ist die Zeit der Liga. Vor weit mehr als einhundert Jahren, Danny!! Zu dieser Zeit hätten die Leser mit Worten wie Handy, Fernsehen, Computer und ähnlichem mehr, die für uns selbstverständlich sind, genauso wenig anfangen können, wie Du heute mit dem Indikator. Vergegenwärtigt Euch bitte mal kurz die Zeit. Das gilt nicht nur für diesen Begriff, sondern auch für noch folgende Bezeichnungen. Es gab kein Roulett-Lexikon. Marigny de Grilleau konnte nicht im Internet unter Wikipedia gegooglet werden. Es gab auch keine Buchhändler, die mal schnell was bestellen konnten, wenn man es brauchte, denn das Telefon wurde erst noch erfunden. Und Zeitungen erschienen noch im Buchdruck in Südfrankreich (ich habe alte Ausgaben bei Duprès gesehen). Die Schrift war schwer lesbar und die Themen beschränkten sich auf die Provinzen der Mittelmeerküste und auf das, was Wochen zuvor in Paris passiert war; das galt als aktuell. Der Kugelschreiber wurde erst viel später erfunden - alle alten Schriften, die mir zur Verfügung standen, waren im Hochdruck gedruckt auf alten, handgeschöpften Papierblättern, denn Papier von der Rolle gab's zum Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts noch nicht. Man schrieb mit der Feder. Mathematik beherrschten nur die Studierten und nicht jeder konnte lesen. Die Anzüge waren maßgeschneidert, weil Kleidung "...von der Stange..." erst viel später kam, die Hemden trug man mit aufsetz- oder anknöpfbaren Stehkragen und Aufsteckmanschetten und die Schuhe hatten Gamaschen. Und wenn man heute jemanden (ohne dass er die Möglichkeit zu googlen hat) fragt, zu was die Gamaschen dienten, weiss das keiner mehr. Wer mathematisch mit Wurzeln und mit Funktionen operieren konnte, galt als Gelehrter. Und statt Auto fuhr man Fahrrad.... ....und selbst die Fahrräder hatten mit unseren heutigen wenig zu tun Für das Wort Gamaschen gibt es kein Ersatzwort, Danny. Weil es keine mehr gibt (oder nur noch sehr selten). Sie sind aus der Schuhmode verschwunden. Wozu sollte man das Wort sich gemerkt haben für etwas, dass es nicht mehr gibt? Und für das Wort Indikatoren gibt es auch kein Ersatzwort im Roulette. Weil sie in Vergessenheit gerieten. Sie existieren im Roulette nicht mehr. Wozu sollte man das Wort sich gemerkt haben für etwas, dass man nicht mehr praktiziert? In jener Zeit gab es einen weit verbreiteten Begriff: den Signalgeber. Zum Beispiel alles, was mechanisch von Hand gesteuert werden musste, unterlag akkustischen oder visuellen Signalgebungen für die Handbedienung; es gab nur wenige "automatisierte" Prozesse. Die Zeit der Automatisierung kam gerade erst auf. Als die ersten Automobile gebaut wurden, hatten sie keine blinkenden Lampen zur Fahrtrichtungsanzeige, sondern mechanische (später beleuchtete) Signalgeber - in Deutschland sagte man "Winker", später "Blinker". Ein Signal für eine Annonce ist zum Beispiel eine zuvor bestimmte Konstellation von Elementarbestandteilen der Roulettepermanenz. Diese wird in der Regel direkt dem Lauf für die Entscheidungsfindung entnommen - aus dem laufenden Zufallsprozess. Wenn Boulgari zum Beispiel sagt, er warte auf das Erscheinen eines Coups auf der Seite des Chancenpaars, auf der eine Serie dann angespielt werden soll, dann ist es nicht schlüssig, wieso der dann Satzcoup heißen soll, wenn man da nicht setzt, sondern diesen Coup als Signal für die Annonce nimmt und erst beim nächsten Mal den Einsatz tätigt. Entsprechend ist die vom Optimierer gewählte Bezeichnung Signalcoup schlüssig, weil man ein Signal empfängt: Jetzt geht der Parolisatz los! Hierbei ist die Tatsache zu berücksichtigen, dass die Entstehung dieses Signals gekoppelt ist mit dem Zufallsprozess, auf den sich dieses Signal bezieht. Das können wir hier für das Rouletteforum als feststehende Begriffsdefinition fixieren. Hinsichtlich der Verständigung untereinander ist dies wohl sicherlich notwendig, sonst können wir hier doch gar nicht mehr diskutieren Aber wenn ich von einem Indikator spreche, dann ist es die exakte Verwendung des Worts Signalgeber aus der Sprache, aus der dieser Begriff stammt - aus dem Französischen. Und da heißt es: Indicateur. Ein Signalgeber für eine Entscheidungsfindung ist ein Indicateur pour la prise de décision Übersetzt ein Entscheidungsindikator (es gibt auch noch viele andere) Wie soll ich es denn sonst hier erklären Danny? Oder soll ich im ganzen Thread immer sagen ein Entscheidungsfindungssignalgeber??? Hinzu kommt: mit dem Signal des klassischen Roulette hat dieser Indikator nichts(!) gemein!!! Wie schon gesagt, sind diese "Zeichen" die wir in die Struktur des Zufallsprozesses hineininterpretieren im Klassischen Roulette direkt an diesen gekoppelt. Bewegen wir uns aus der Welt des Klassischen Roulette in andere Bereiche (was die wenigsten von uns bisher getan haben), dann stimmt folglich dieser Begriff Signal nicht mehr. Wir benötigen zur Abgrenzung zum althergebrachten Signal also einen anderen Begriff, der in der Diskussion zum Ausdruck bringt, was wir überhaupt meinen. Und da ich eben nicht -wie Du, Danny, ausgeführt hast- neue Wortschöpfungen einbringen will... ...was liegt denn näher, als sich der alten, französischen Begriffe zu bedienen, die ich einfach übersetze? 1. Die Entstehung eines Signals ist gekoppelt mit dem im Kessel ablaufenden Zufallsprozess, auf den sich dieses Signal bezieht. 2. Die Entstehung eines Indikators hingegen ist entkoppelt von dem im Kessel ablaufenden Zufallsprozess, auf den sich dieser Indikator bezieht. Ehe es weitergeht im Thema, bitte ich nun, hierzu Fragen zu stellen, falls in diesem Zusammenhang etwas unklar ist, weil wir sonst immer wieder auf diesen Punkt zurückgreifen müssten. Nachtfalke. .
  20. . Der Begriff stammt glaub' von mir. Wie gesagt bin ich Autodidakt (und Genie ); auf die CoupzeitTM und die entsprechende Zeitachse bin ich bei meiner Grundlagenforschung über die Manifestation des Zufalls in Raum und Zeit gekommen. Hier liegt m.E. ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis der Zufalls im Roulette. Gruß, Optimierer Die CoupzeitachseTM und der SignalcoupTM werden in das Vokabular der Rouletteforschung eingehen, Optimierer. @ Danny So eingehend, wie in diesem Forum, beschäftigt man sich meines Wissens nirgends mit Roulette. Es ist ziemlich klar, dass mit dem Beschreiten neuer Wege auch irgendwie die Instrumentarien oder neue Erkenntnisse bezeichnet werden müssen. Falsch ist es natürlich, althergebrachte Begriffe durch irgendeinen Sch..... zu ersetzen. Aber mit der Aufhebung von Zeit und Raum unter den universalen Bedingungen der Quantenmechanik hat sich in Zusammenhang des Zufallsprozesses im Roulette meines Wissens öffentlich noch niemand so eingehend beschäftigt, wie wir hier im Forum. Wie sollen wir denn ansonsten neu Auftauchendes titulieren? Dafür gibt's doch gar keine Begriffe. Im Übrigen ist der SignalcoupTM vom Optimierer völlig logisch als letztlich zusammengesetztes Wort, das den Zeitpunkt des Signals mit dem fallenden Coup kennzeichnet, aus dem dieses Signal hervorgeht. Als selbsternannter paroli.de-Patentschiedsmann dieses Forums, muss ich dem Antragsteller Optimierer die Registrierung dieses Begriffs leider aberkennen. Bei der CoupzeitachseTM sieht das allerdings anders aus Aber Scherz beiseite: Die vom Optimierer angesprochene Sprachentwirrung ist sicherlich notwendig und die von Danny vorgebrachten Bedenken sind ja nicht unbegründet. Deshalb habe ich hier zu Dannys Eingangsanliegen ihres Kommentars einen Beitrag vorbereitet... ... . .
  21. . Über das Angebot, Deine Hilfe für die WorkGroups, freue ich mich ganz besonders, Nunu! Ohne die Hilfe der Forumsmitglieder könnte ich das ja gar nicht schaffen. Ich versuche es einfach mal. Zu diesem Schritt habe ich mich entschlossen, nachdem unter uns die Frage gestellt wurde Unsichtbare Forenthemen: Gibt es einen elitären Zirkel bei Paroli? Diesen Eindruck möchte ich hier nicht fördern - und so probiere ich es halt mal, ein großes Thema über die Ligatechniken hier direkt im Forum zu präsentieren. Es geht hier nicht um Strategien und Setzweisen (für die ja hinsichtlich des Figurenspiels gerade ein Thema aus diesem Thread ausgelagert wurde) ...es geht nicht um den Einsatz von Indikatoren, sondern um deren Bedeutung im Bezug auf den Zufallsprozess. Also um die Voraussetzung, was man wissen sollte, um überhaupt mit Indikatoren arbeiten zu können. Selbst, wenn später über die nähere Funktion der Indikatoren in anderen Anwendungsthreads gesprochen und ihr Zusammenspiel zueinander ersichtlich werden wird, kann nur derjenige etwas damit anfangen, der dann weiss, was sie überhaupt darstellen. Wenn dies hier nicht vorgestellt werden kann (und zwar so, dass es allgemein verstanden wird), dann darf die Forumsgemeinschaft sich auch nicht aufregen, den Zirkel der WorkGroups für elitär zu halten. Eben das ist der Punkt, den Du ansprichst, weshalb ich eigentlich nur in den WorkGroups über die Liga schreiben wollte, weil dieses Forum von einigen, die hier subversiv nur für ihre Eigeninteressen auftreten und ihre Profilneurose pflegen, systematisch seines Sinns enthoben wird, nämlich: ein Roulette-Forum zu sein, in dem alles über Roulette zur Sprache kommt. Anscheinend wollen aber solche Teilnehmer, dass hinsichtlich der vertretenen Inhalte nur ihre eigenen Meinungen hier ihre Daseinsberechtigung haben, die der anderen werden totgeschrien und niedergemacht. Stichwort: "...Die Erde ist eine Scheibe..." ...es kann nicht sein, was nicht sein darf. Da fragt man sich, wo denn die Autoren abweichender Anschauungen, unbekannter Spielweisen, neuer Erkenntnisse ...oder eben alter, in Vergessenheit geratener Techniken überhaupt noch etwas darlegen können, wenn nicht hier, im größten deutschsprachigen Fachforum für ihre Inhalte. Ich bin jedoch -bei dem jetzigen allgemeinen Interesse- davon überzeugt, dass dieser Thread für alle interessant ist, selbst wenn sie eine andere Ansicht vertreten, was ja Sinn der Sache eines Forums ist, in dem diskutiert wird. Ich freue mich über die Anteilnahme am Thread, da macht das Arbeiten Spass! Im Übrigen kann jeder seinen eigenen Thread eröffnen und das niederlegen, was er wiederum für wichtig hält oder für unrichtig. Damit die Sache Roulette in allen Nuancen in unserem Forum vertreten sein kann, die es gibt, hoffe ich auf die allgemeine Akzeptanz und das gegenseitige Aufeinanderzugehen. Nachtfalke. .
  22. INDEX -Beitrag- Also, die GuV ist kein Indikator. Die GuV ist die Grundlage für einen Wertstellungsindikator (bestehend zum Beispiel im Charting), aber sie selbst ist lediglich eine Ertragsrechnung, die mit der Permanenz, auf der man spielt, nichts zu tun hat, und die auch selbst keine solche darstellen kann! Vielmehr ist die Zahlenfolge, die der GuV zu Grunde liegt, eine Permanenz. Und wenn sie die Zahlen enthält, auf die gesetzt wird (und die Zahlen, auf die nicht gesetzt wird, ausspart), dann mag man sie als Persönliche Permanenz bezeichnen. Wie ich bereits erwähnt habe, bringt ein Wertstellungsindikator allein wenig. Vielmehr kann man sogar sagen, dass er hinsichtlich der Betrachtung des Zufalls allein überhaupt keinen(!) Vorteil bedeutet. Welchen sollte er nach sich ziehen, Danny? Grund hierfür ist, dass sich die Effizienz eines solchen Indikators direkt an die Permanenz für die Entscheidungsfindung koppeln würde, wenn man ihn als einziges Instrumentarium einsetzt. Damit ist sie lediglich ein "Hebel" für die nicht beeinflussbaren Treffer oder Nichttreffer, die der Setzweise auf diese Permanenz entsprechen. Die Kugel weiss nicht nur nicht, in welches Fach sie zuvor fiel (= Unabhängigkeit der Einzelcoups zueinander), sie weiss zudem auch nicht, wie der Stand des Ertrags oder des Verlusts ist, den der Spieler erreicht hat. In diesem Fall hätte der Wertstellungsindikator in etwa die Funktion einer Progressionsvorgabe. Eine Progressionsvorgabe ist genauso an die Permanenz, auf die gespielt wird, direkt gekoppelt. Dies ist aber nicht Sinn der Sache! Im Gegenteil: Der Indikator der Wertstellung soll keine Hebelwirkung für die Permanenz im Kessel darstellen, da diese Permanenz überhaupt nicht mehr direkt der Entscheidungsfindung dient! Es ist eine immer wieder anzutreffende Fehleinschätzung des Spielers zu meinen, dass allein die veränderte Höhe seiner Einsätze ihm einen Vor- oder einen Nachteil im Zufallsverlauf einbringen könnte. Letztlich entsteht hier wieder eine neue Zufälligkeit, ob er nun in einer für den Spieler positiven Passage oder in einer für ihn negativen Passage seine Einsätze erhöht oder verringert. Aber wie wir ja bereits in der Diskussion in Erfahrung bringen konnten, gibt es für den Spieler anscheinend keine Möglichkeit, den zukünftigen Lauf der Kugel einzuschätzen. Auf was hin sollte denn nun der Spieler die Einsätze verändern, Danny? Dies ist der Grund, weshalb die Progressionen und die herkömmliche Anwendung bekannter Point & Figure-Techniken überhaupt keinen Vorteil für die Spieler bedeuten und lediglich die Schwankungsbreite (und damit die Verlusterwartung!!) erhöhen; die Verlusterwartung schon auf Grund des negativen Erwartungswerts, der dem Roulette unwiderruflich anlastet. Für professionelles Spiel ist die alleinige Verwendung eines Wertstellungsindikators deshalb nicht tauglich, weil dieser im Dauerspiel unweigerlich den Verlust erbringen würde. Indem die Koppelung an die zufallsprozessualen Abläufe der zu Grunde liegenden Permanenz entscheidend sind, verliert diese Form der Wertstellung automatisch ihre Indikatorfunktion, wenn das Ermitteln von Signalen außerhalb der des Zufallsprozesses im Kessel nicht mehr gegeben ist: somit wandelt sich jede Wertstellung in eine solche zum Selbstzweck, worauf ich schon oft in diesem Forum hinwies (insbesondere bei den Newbies, die die Martingale spielen wollen). Leider kann aus allein logischen Gesichtspunkten heraus der einzelne Indikator überhaupt keine Änderung herbeiführen. Das gilt übrigens auch für alle anderen Indikatoren. Allein schon aus diesen zwei Gründen verliert der Großteil der Spieler an den Tischen: 1. Er verwendet (wenn überhaupt) nur einen Indikator. 2. Er ist der Meinung einen Indikator zu verwenden, aber er verfügt gar nicht über ihn, weil er ihn vom Zufallsprozess der Kesselpermanenz nicht entkoppelt, wodurch dieser die Indikatorfunktion verliert. Nachtfalke. .
  23. . Eine weise Schlussfolgerung. Nachtfalke. .
  24. . Ja. Dieser Beigeschmack ist nachvollziehbar. Es gibt nicht umsonst keine Göttin des Zufalls. Aber Schicksalsgottheiten gibt es viele. Allerdings... ... ...wenn Du sagst, Waldek, Du hast "...noch einen Raum für Dich...", meinst Du hoffentlich nicht nur den Spielsaal, den Du unbehindert durchqueren kannst, wenn Du Dir den nächsten Tisch für Deinen Einsatz aussuchst ??? Nachtfalke. .
  25. . "...Du warst sehr oft bestimmt mude zu Spiel gegangen Du bist ofentlich nich Pole aber siest Du mir aus wie ein Pole. Pole wierdt Klug nach dem schaden..." Wenn Du wüsstest, wie Recht Du hast, Beno. Mit Zunahme des Sauerstoffmangels bin ich Dutzende Male in der Spielbank Potsdam eingeschlafen! So kaputt war ich. Ich war alles andere als fit in den letzten Jahren meines Spiels. Aber genau das ist es, was man sein muss. Toppfit. Absolut konzentriert und immer in der gleichen stabilen Situation hinsichtlich der Psyche. Sonst kann man mit all' den Indikatoren und der besten Formulartechnik nichts anfangen, um die Indikatoren in den Griff zu bekommen. Es ist weniger das, was im Kessel läuft, Beno, es ist das, was der Spieler daraus macht. Ich sagte es schon einige Male hier im Forum: Es gibt keine schlecht laufenden Tische, es gibt nur schlecht setzende Spieler Die Qualität des Spiels besteht in der Reaktion auf das Geschehen am Tisch. Die Mathematik ist dabei völlig neutrales Element - weder zu Gunsten, noch zu Ungunsten des Spielers beeinflussbar. Nachtfalke. .
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