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Nachtfalke

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Alle erstellten Inhalte von Nachtfalke

  1. Insbesondere die Kurorte bekommen die Gesundheitsreform zu spüren. Schaut man sich beispielsweise Bad Neuenahr an, sieht's da ziemlich trüb aus. logischerweise sinken auch die Umsätze des dortigen Spielanbieters drastisch und er schränkt das Angebot in seinem Haus dementsprechend drastisch ein. Würde in Bad Neuenahr die Spielbank geschlossen, wäre der Hauptbetroffene die Ahrweiler Stadtverwaltung, denen die zwar geringeren, aber dennoch für die Verhältnisse dieser kleinen Stadt notwendigen, fest im Budget eingeplanten Gelder verloren gingen. Hier dreht sich eine Spirale. Sinkt die Kaufkraft in der Region aus Gründen, die mit dem Glücksspielangebot nicht in direktem Zusammenhang stehen, ist als erstes natürlich auch das dort befindliche Landcasino betroffen. Folge: Das Landcasino ist aus betriebswirtschaftlichen Gründen gezwungen, das Angebot zu verringern. Dies wiederum hat zur Folge, dass nun noch weniger Gäste kommen, weil es sich nicht mehr lohnt, auf Grund des dezimierten Angebots in das Haus zu fahren. Die Umsätze des kleinen Casinos werden dementsprechend immer niedriger. Genau das ist die Situation der meisten Landcasinos in Deutschland. Nachtfalke.
  2. Dabei sollte Dir auch aufgefallen sein, dass an der Aufrechterhaltung kleiner Casinos die Länder weniger interessiert sein können, als die kommunal Betroffenen. Wenn in einer Region eine kleine Spielbank geschlossen wird, dann betrifft das die Kassen der Kommunen; die Finanzen der Länder werden eher belastet, weil das Aufgebot an steuerrechtlicher Kontrolle -insbesondere durch die gesetzlich vorgeschriebenen Beamten vor Ort- nicht mehr im Verhältnis zur Administration und zu den als zu gering angesehenen Erträgen steht. Als Auswirkung ergibt sich das verminderte Spielangebot in der Region, das für die Zielgruppe eine Einschränkung hinsichtlich der Freizeitwerte in der betroffenen Region darstellt. Auch weniger frequentiert sind es immerhin hunderttausende Stunden, die Menschen in dem jeweiligen kommunalen Bereich ihre Zeit in solchen Etablissements verbrachten. Mit der Streichung dieses Dienstleistungsangebots wird die betroffene Region dann um eine weitere Attraktion ärmer. Dies betrifft ja nicht nur das Spielangebot der jeweiligen Region. Es zieht ja weitere strukturelle Prozesse nach sich. Mit jeder Angebotsverknappung wird der entsprechende Standort unattraktiver; so kann es sich nun für benachbarte Offerten (Gastronomie, Wellness usw.) unter Umständen nicht mehr lohnen, die Leistungen aufrecht zu erhalten, da sie von der Frequentierung des zuvor dort betriebenen Spielbetriebs mit profitierten. Insoweit geht die Rechnung nicht auf, dass das in den Spielbanken nicht ausgegebene Kapital ein höher zur Verfügung stehendes Potential für die übrigen Anbieter bedeutet. Ein Spieler gibt nun mal nicht das Geld, das er in der kleinen Spielbank eines Kurorts gelassen hat, in diesem Kurort nun für Wellness und Seniorentanz aus. Der zuvor als Gast in der Region Verweilende sucht sich ganz einfach einen Kurort, in dem er eine Spielbank vorfindet und geht dem Kurort, in dem er zuvor Jahr für Jahr verweilte, verloren. Er muss gegenwärtig das Gros der Kosten für einen Kuraufenthalt ohnedies selbst tragen, da die Kassen in diesem Leistungsbereich immer weniger zahlen. Da kann er wählen, wohin er sich zur Kur begibt. Und der Konkurrenzkampf der Kurorte ist groß geworden. Da haben Spielbanken sehr wohl Gewicht für die Auswahl der Lokalität. Aber zuständig für deren Aufrechterhaltung und die Kontrolle der Durchführung des Spielbetriebs sind hoheitlich die Länder.
  3. . Naja, Gunthos, letztlich ist's aber das Gkeiche, als wenn man eine Kreditkarte in der Tasche hat. In so einem Fall liegt der Fehler ja auch nicht an der Fehlbarkeit des Kreditinstituts oder an dessen Bearbeitungszeit, wenn im Zeitraum der Bearbeitungszeit vom Konteninhaber das Geld quasi verprasst wird. Dann muss man konsequenterweise mit der Einschränkung des Glücksspiels genauso eine Einschränkung des Kreditmarkts fordern. Ein hoch Verschuldeter kann in diesem Sinn mit ähnlichen Argumenten aufwarten wie ein Suchtspieler. Die Werbung der Geldinstitute, wie problemlos man auf Pump leben könne, und die Leichtigkeit, mit der Kredite aufgenommen werden können, sei schuld an seinem Schicksal. Mit dieser Argumentation verwechselt man Ursache und Wirkung. Wenn wir beginnen, in der Hoffnung durch den Staat (im Sinn von Verantwortungsübernahme der Öffentlichkeit) aus der Palette der Angebote einer funktionierenden modernen Gesellschaft durch gesetzliche Einschränlungen zum Schutz des Einzelnen (jedes Einzelnen, der als gefährdet anzusehen ist) alle Offerten entfernen, die ihn schädigen könnten, dann verwandelt sich das freiheitliche System in eine Vormundschaftsgesellschaft, die dem einzelnen Bürger keine Entscheidungsfreiheit mehr lässt. Nachtfalke. .
  4. . "...eine Glücksschwankung zu Anfang und Weiterspiel am gleichen Tage oder sonst irgendwann fast die Garantie für einen späteren Verlust.Warum? Durch das zusätzliche Geld des Gewinns macht man beim Weiterspiel(egal wann) einen größeren Umsatz. Irgendwann hat sich das Glück und das Pech ausgeglichen und es sind z.B. alle Zahlen gleich oft erschienen. Eigentlich müsste der Spieler nun plus/minus 0 stehen. Das tut er aber nicht, weil er in den vielen Spielen mit eigenem und dem gewonnenen Geld mittlerweile durch die reduzierte Auszahlung(2,7%) und den Tronc(nochmals 2,7%) derart viel bezahlt hat, dass Gewinn und Spielkapital flöten sind..." Sachse und Gunthos ist mir schon klar, dass man wahrscheinlich ungefärbte Antworten nicht bekommen kann. Logischerweise nicht. Jede Stellungnahme zu diesem Thema ist eine Schilderung des Sachverhalts ohne Zeugen. Da sitzt jemand allein vor dem Monitor am PC und er verliert. Im Spielsaal würde er das zwar auch, aber da kann er natürlich nicht verschweigen, wo die eigenen Fehler liegen, die zu dem Verlust beigetragen haben; weil generell Leute anwesend sind, die's mitbekommen haben. Ich selbst vertrete ja die hier im Forum schon oft von mir geäußerte Meinung, dass die Rahmenbedingungen maßgeblich die Ursache dafür sind, dass Spieler nicht das Spiel spielen (können), das sie sich eigentlich vorgenommen haben; wie Du schon richtig sagst, Gunthos, sind im Online-Spiel einige dieser Rahmenbedingungen noch extremer - hinsichtlich der Satzhöhe, die man falsch eintippt, hinsichtlich der zu schnellen Folge der Zahlenauslosungen durch die Software, hinsichtlich der monotonen Atmosphäre am Monitor. Das kann man am realen Tisch (obwohl da wieder ganz andere Faktoren hinzu kommen) vielleicht leichter kompensieren, als das am PC möglich ist. Und in der Hektik passieren dann Ausrutscher. Es ist auch nichts Neues, dass die Spieler allem und jedem die Schuld für den Verlust geben - nur in seltenen Fällen sich selbst. Was liegt in einem solchen Fall näher, wenn niemand ansonsten zugegen ist, die Ursache im Betreiber zu sehen, statt die eigene Fehlbarkeit einzugestehen. Nur sehe ich hier in einer sehr kurzen Zeitspanne ein halbes Dutzend User, die plötzlich (vorher war das ja nie der Fall!!!) ein und denselben Anbieter in dem ganz speziellen (und für Bwin nicht typischen) Bereich Roulette als unkorrekt darstellen. Unter diesen Umständen wäre es nicht fair, ihnen nicht den Raum der Darstellung ihres Verdachts zu geben. Selbst unter dem Gesichtspunkt suggestiver Einschätzung der Situation, in der die Verluste entstanden sind, ist das schon ein wenig merkwürdig - findet ihr nicht? Nun haben wir nach dem Verlauf des Abends zu den sechs Antworten auch sechs Abstimmungen. Das werden ja wahrscheinlich die Beitragsverfasser sein, die sich da eingetragen haben? Soweit, sogut. Sollten da nun aber noch weitere Negativmeldungen ohne nennenswerten positiven Darstellungen des Roulettebereichs in diesem Thread auftauchen, dann sieht's ja wohl ein bißchen komisch aus, nicht wahr? Also von anderen Onlinecasinos hört man ja auch so manches - allerdings keine so extremen Kontrastimmen. Deshalb: Alle, die in letzter Zeit bei Bwin ausschliesslich (!) im Roulettebereich gespielt haben andere Bereiche bei Bwin interessieren nicht !!! bitte hier einen kurzen Kommentar abgeben und in der obigen Umfrage abstimmen. Und dann werden wir ja schnell 'rausfinden, ob es ansonsten noch so einigen Erklärungsbedarf gibt ...oder auch nicht. Noch eine Frage, Gunthos. Ich bin kein Online-Casinogänger und ich kenne mich da nicht so aus. Du sagtest: Wie kann man einen bereits bestehenden Gewinn "bearbeiten"? Was versteht man darunter? Und: Wie holt man ihn wieder zurück und spielt weiter? Hat das was mit den Bonusgeldern, die man kapitalmäßig soundso oft "drehen" muss, zu tun? Es ist gleich 4:00h früh und ich bin seit 20 Stunden im Forum. Ich gehe jetzt erstmal und dann schaue ich mir morgen an, wie die Umfrage weiter geht. Nachtfalke. .
  5. . Ich weis nicht so recht, Sachse. Ob das nur schlechte Verlierer sind? Immerhin sind's zzt. nur Negativmeldungen. Das sind doch nicht alles nur Frustierte, die auf dem Wettanbieter 'rumhacken? Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Sicher sind da auch einige dabei. Aber die Schilderungen scheinen mir doch präzise zu sein. Nicht ausweichend und schwammig. Da bringen Leute, die dem Anbieter vertraut haben, doch ganz massive Verdachtsmomente in's Spiel Das sollte man nicht so einfach abtun. Zumindest sind wir hier im Web dafür da, dass man sich ausspricht. Wohin sonst sollte man sich wenden, wenn man's nicht hier anbringen kann? Dazu ist das Forum ja geschaffen worden. Ich meine: Verloren haben die sicher auch vorher schon. Aber da scheint's doch Auffälligkeiten zu geben. Vielleicht stoßen wir im Verlauf des Threads ja auf Paralelen. Argumente, die für sich allein schon deshalb sprechen würden, weil sie auf gleicher Ebene stattfinden - indem die Detail sich überschneiden. Warten wir doch erstmal ab, welche Leute sich da noch melden und etwas zu sagen haben. Im Übrigen habe ich eine Umfrage dem Thread überstellt, in dem man sich einfach eintragen kann. Mal sehen, was dabei heraus kommt. Nachtfalke. .
  6. jaja, ich weis ja, dass ich mich unter literarischen Kulturbanausen Befinde. nicht ... das ich eines Tages hier in Berlin ankomme und ihr habt mir das Archiv einzementiert!
  7. . Klar. Da sind dann mehr Finanzbeamte und Aufpasser am Tisch als Gäste. Das ist in dieser Konstellation natürlich nicht rentabel. Hier in Deutschland haben sie auf Stehtische umgestellt, um Personal einzusparen. In Amerika scheint das ein Einsatz zu sein, um den reibungslosen Ablauf garantieren zu können und personell flexibler zu sein, statt einzusparen. Außerdem würde ein solches Angehen ja hier in Deutschland allein schon an den Behörden scheitern. Eh' die hier mal einen weiteren Tisch genehmigt bekommen und was alles für Formalitäten hinsichtlich des Bedarfs einer tatsächlich bestehenden Nachfrage und Notwendigkeit der Angebotserweiterung auszufüllen sind, die dann erstmal den Behördengang durchlaufen bis jeder Kompetenzträger seinen Senf dazu gegeben hat und alle Unterschriften d'rauf sind, vergehen Wochen. Ich habe diese Prozedur in der Spielbank in Bad Zwischenahn mal miterlebt. Außerdem bekommt jeder Tisch finanzamtlich eine eigene Nummer. Er wird wie ein einzelner Gewerbebetrieb abgerechnet. Im laufenden Spiel "kauft" der Chefcroupier quasi vom Kapitalpool des Betriebs Geld, um das Spiel bei hohen Auszahlungen an Spieler überhaupt weiterbetreiben zu können. Dann muss das verbucht werden, ein halbes Dutzend Unterschriften landen wieder auf einem Formular, und die Finanzbeamten schauen sich auf den Monitoren erstmal an, ob das alles auch mit rechten Dingen zugegangen ist. In der indiskret-Serie wird übrigens gerade auf diesen Umstand eingegangen. Das ist der Grund, warum es in deutschen Casinos oft so lang dauert, bis das Spiel nach hohen Auszahlungen weitergeht. Derweil wandern die Zokker vom Tisch ab an einen anderen, weil sie nicht so lange warten wollen - und das Geld wird am Tisch überhaupt nicht mehr gebraucht, weil durch veränderte Rhytmen der Tisch jetzt anders läuft. Auch diejenigen, die am Tisch die Permanenz mitschreiben bekommen das zu spüren, weil der Tisch jetzt unregelmäßige Wurfzeiten hat. Das kennt sicher jeder in den Spielsälen. In Südamerika beispielsweise ist das undenkbar. Da gibt es Jetoncontainer, die an die Tische gerollt werden, in denen vorabgezählte Jetonmengen aller Größen als verplombte Laden in einem Rack eingeschoben sind, die nach und nach bei Bedarf rausgezogen und dem jeweiligen Tisch zugeführt werden. Nunja. Die Westspielgruppe gehört zu den ersten Betreibergesellschaften, die das sehr wohl erkannt haben. Mit zaghaften Ansätzen versucht man da in den einzelnen Dependancen, das Geschäft anzukurbeln. Auf der Hohensyburg versucht man das sehr wohl, den von Dir angesprochenen Entertainmentgedanken umzusetzen. In den kleinen Häusern wäre dies alles natürlich viel wichtiger als in den großen, damit sie den Übergang zur Privatisierung überstehen. Nachtfalke. .
  8. . Wow! 6 Antworten und 6 Vorwürfe gegen die Online-Anbieter! Und keine einzige positive Stellungnahme! Das wirft kein gutes Licht auf das Web-Zokken Ich darf in diesem Zusammenhang mal die Aufmerksamkeit auf Millionengewinn im CC hin. Sicher sammeln sich noch mehr Stellungnahmen. Warten wir's doch mal ab. Nachtfalke. .
  9. . Bingo. Will heißen: Vielleicht bewegen wir uns ja doch -mit oder ohne der Liberalisierung der Spielbankgesetzgebung- auf eintrittsfreie Casinos zu mit freiem Verzehr, wie das in vielen anderen Ländern praktiziert wird. Wenn man Deutschland mit den USA vergleicht trennen uns Welten. Aber: Es sind schon jetzt immer mehr Leute, die in die Casinos gehen und da garnicht spielen. Vergegenwärtigen wir uns, dass es sich für ernsthaft am Roulette Interessierte schon jetzt nicht mehr akzeptabel ist, am Wochenende in manchen Häusern an die Tische zu gehen. Neugierige umlagern das Tableau, ohne dass man da seine Jetons platzieren kann, geschweige denn in der Lage ist, ein vernünftiges Spiel aufzubauen. Eine solche Dauersituation stelle ich mir dann doch zu heavy vor. Wenn es die Fressalien und die Getränke dann kostenfrei vom Buffet gibt (wie dass in vielen Spielbanken in den östlichen Ländern Europas der Fall ist - die meterlangen Flächen vollgestellt mit Brunch rund um die Uhr oferiert) könnte ich mir diesen nachteiligen Effekt bildhaft vorstellen. Genauso ist es, Fritzl. Das Motto pro Landcasino sollte lauten: Aktion Roulette gegen die Haltungsschäden am PC ! Nachtfalke. .
  10. Wie steht's denn mit der Sicherheit, wenn man ein Casino verlässt? Haben die Taxis vom Casino zum Hotel Panzerglas? Nachtfalke.
  11. . gute Zokker kommen in den Himmel . ... ... ... ...schlechte müssen in die Spielhalle .
  12. Danke für die Info. Das höre ich das erste Mal, dass ein Betreiber Permanenzen zu Automatenkesseln rausgibt!!! Sind die Drehscheiben in den Wiesbaden Automaten qualitativ besser, als das, was Du von anderen Aufstellern der Touchbets kennst, Local? Nachtfalke.
  13. Ja. Natürlich. Aber das ist eben die andere mögliche Spielweise - die, welche die Liga spielte. Da wird nicht gerechnet. Zumindest nicht in dem Sinn, der hier im Forum allgemein angesprochen wird. Vor allem: da werden keine Statistiken mit hundert oder Tausenden der zuvor gefallenen Coups benötigt. ...wie schon gesagt. Roulette ist ein Spiel der Gegenwart. Es entwickelt sich zwar im Lauf des Spiels, aber der Bezug zu den zuvor gefallenen Zahlen ist ein völlig anderer. Hier entwickelt sich etwas aus dem laufenden Spiel heraus auf einer anderen Basis. Das kann man nicht vergleichen. Wie Du wohl bemerkst bin ich in Schreibwut. Und da fällt mir sowas absolut nicht auf, Charly.
  14. . Hallo Optimierer, ob nun Gesetz oder nicht. Auch diese Verteilung bietet kein Ansatz, der zum Gewinnen reicht..." Im Unterschied zu dem immer wieder in den Spielsälen zitierten Gesetz des Ausgleichs lässt sich hierzu nur bemerken, dass es ein solches nicht gibt. Diese Fehleinschätzung der Roulettematerie haben wir dem -ach so berühmten und immer wieder genannten- Le Rond-d'Alembert zu verdanken, der mit seinen Ausgleichsprogressionen schon ganze Spielergenerationen verarmen lassen hat. Insbesondere fällt mir auf, dass gerade die Betrachtungsweise von Sevdarko geradezu zokkersuizid ist, wenn er ausführt Gerade die Verführung, es lange zu spielen, verringert die Chance, mit Gewinn den Tisch zu verlassen - wenn überhaupt sind Ausgleichsspiele nur kurzfristig sinnvoll oder sie müssen über Tage immer wieder überlagert angesetzt werden, in der Hoffnung, dass sie zum Erfolg führen (sonst wird's schweineteuer). Die in Spielabläufe hineininterpretierte Gesetzmäßigkeit des Ausgleichs ist blanker Unsinn -ich wiederhole es noch einmal- sie gibt es genauso wenig, wie das nicht enden wollende: "Das ist das Gesetz der Serie." Nehmen wir wieder einmal die von mir zuvor angeführte Definition der Begriffe Ergebnis und Ereignis. Die einzelnen Ergebnisse bestehen aus dem jeweiligen Fall einer Einfachen Chance. Trifft die von jemandem erwartete Chance ist es ein Positives Ergebnis, fällt die Gegenchance im Kessel ist es logischerweise ein Negatives Ergebnis. Die Zero ist neutral zu behandeln. Das Ereignis soll der Ausgleich sein. Teilt man die Addition der in einer Statistik in dem zuvor festgelegten Zeitraum gefallenen Coups durch die Anzahl der Positiven Ergebnisse und die Negativen Ergebnisse überwiegen (indem der Wert der Division über 50 liegt), erwartet man den Ausgleich. Liegt die von dem Spieler zum Ausgleichen erkorene Chance entsprechend seines "errechneten" Signals für den Satz weit genug zurück, beginnt man mit dem Satz auf die zurückliegende Chance. Begrenzt man dieses Spiel nicht, wie von Sevdarko vorgeschlagen, befindet man sich auf einem gefährlichen Weg. Der Irrtum besteht in der Tatsache, dass ein absoluter Ausgleich auf dem Milliarden Ergebnisse betragenden Permanenzstrahl vielleicht nie eintritt. Die bei der Division der immer größer werdende Anzahl ständig fallender Coups durch die stattgefundenen positiven Ergebnisse resultierende Zahl wird zwar immer kleiner, aber sie hat es logischerweise immer schwerer, den Nullpunkt als erhofftes Ereignis zu erreichen. Mit der immer langsamer werdenden Annäherung schwindet irgendwann die Hoffnung auf den Gewinn; letztlich frisst die "neutrale" Zero ja durchschnittlich alle 37 Coups ein halbes Stück des Einsatzes, sodass schliesslich der entstandene Verlust ohne Überlagerung nicht mehr aufzuholen ist. Svedarko möchte uns mal seine Setzweise klarlegen, wie er damit ständig gewinnen konnte. Während die Serienbildungen und die Ausgleichsbewegungen in der Kesselpermanenz keiner mathematischen Gesetzmäßigkeit zu unterliegen scheinen, ist das vom Optimierer erwähnte 2/3-Gesetz sehr wohl auf mathematischer Grundlage. Aber auch hier hast Du nicht unrecht, Sachse. Bisher ist nicht ersichtlich, wie der Spieler aus diesem mathematischen Gesetz seinen Nutzen ziehen soll. Es fallen in den nächsten Coups 50% der Zahlen, die nicht gefallen sind und 50% der Zahlen die gefallen sind. Welche der Spieler nun wählen soll, wird ihm letztlich durch nichts angezeigt. Das solltest Du uns mal in einem eigenen Thread erklären!! Klingt sehr viel versprechend!!! Weist Du auch, was Du da sagst? 2/3-Gesetz auf Einfachen Chancen??? Wie spielst Du die? Auf Figuren? .
  15. "...Wenn du damit sagen willst, dass sich mein "winziger" Testausschnitt auch von Millionen Coups im gesamten unendlichen Strom zufällig ganz anders verhalten könnte als sonst, und dieses Verhalten meiner Teststrecken sich dann plötzlich nicht mehr zeigt, sobald ich anfange real zu spielen – naja, dann kann ich dazu nur sagen: Ich glaube einfach nicht, dass das passiert..." Da sagst Du es !!!! Du glaubst es nicht. ...womit wir wieder beim Zufall angelangt sind
  16. Jede längere Strecke mit Wechseln 00X00X00X00X00X00X besteht aus blanken Serien in einem 3er-Versatzraster synthetischer Stränge. Mit einer Software könnte man leicht diese Serienbildungen herausselektieren. D.h.: das Programm müsste nur abgreifen, in welchen Intervallen eine der beiden Chancen eines Chancenpaars erscheint. Und nun kommen wir wieder zu den Dimensionen. Denn je weiter ich die Strecken für Statistiken ausweite, desto größer wird die Chance auf verborgene Serienbildungen zu stoßen, da ich mit zunehmender Anzahl an Coups immer mehr Raster anlegen kann (das werden wir in einer der WorkGroups praktizieren), aus denen ich diese Serienbildungen ziehe. Kommen wir zurück auf die Existenz mehrerer Stränge mit unterschiedlichen Tendenzen. Mit was verbindest Du nun Deine Erwartung? Spekulierst Du auf einem Lauf der Synthetischen Permanenzen? Oder spekulierst Du auf den Mutterlauf? Hinzu kommt, dass nicht nur die Serienbildung bei der Entscheidung berücksichtigt werden muss (ob man überhaupt ein- bzw. aussteigt), sondern für welche Seite man sich entscheidet (auf welcher der beiden Chancen des Chancenpaars man setzt). Diese Entscheidung wird dann zu Deiner Erwartung. Aus den Ergebnissen der gebuchten Stränge des Kessellaufs ziehst Du die Ergebnisse für Deine Buchungen. Die positiven, wie die negativen. Du wirst jedoch feststellen, dass die negativen, wie die positiven Ergebnisse durcheinandergeraten. Bei einer willkürlichen Festlegung, nach welchem Strang Du Dich richtest, legst Du Dich in Deiner Erwartung fest, nur deshalb, weil in einem völlig anderen Abschnitt Deiner Statistiken entsprechende Ergebnisse vorliegen. Dein erhofftes Ereignis ist ein willkürliches! So wie jedes andere erhoffte Ereignis von anderen Spielern ein willkürliche Konstruktion ist. Das ist quasi die Gehirnwäsche für die Kugel, zu welcher Konstruktion sie sich nun hingezogen fühlen soll. Aber was hast Du davon? Die Dir möglichen Spielcoups umfassen realistisch gesehen einige Tausende Coups. Der Strahl, auf dem Du spielst beträgt aber -egal, in welchen Abschnitten Du testest- nach wie vor Milliarden. Nie kannst Du Dir sicher sein, ob die Million Coups nicht ein Rücklauf der vorherigen Million sind. Und das gilt für hunderttausende parallel verlaufende synthetische Stränge genauso. Nachtfalke. . .
  17. . Wenn ich das richtig verstehe, hast Du mehrere Strecken, deren Ergebnisse sich insoweit gleichen, dass Du aus den Mittelwerten einen Erwartungs"rahmen" erstellst.Sehe ich das richtig? ...ja aber wohin denn verschieben? Das ist doch gerade das Problem! Diese Equilibrierung findet doch in sich immer wieder überlagernden Dimensionen statt. Die Ausweitung der einen gegenüber der anderen ist doch in jedem Fall eine Ermessensfrage. Um der Kugel ein Gedächtnis zu verpassen (um hier mal im Jargon des Threadverfassers zu formulieren), muss man sie dazu bringen, sich an etwas zu erinnern. Das heißt auf das Problem übertragen: man muss sie im Verbund zu dem von einem Spieler festgehaltenen (genauer: willkürlich festgehaltenen) Abschnitt, den man statistisch auswerten will, eingrenzen und aus ihm seine Schlüsse ziehen. Nehmen wir das Beispiel der Synthetischen Permanenzen. Ich lege im Versatz zwei Permanenzen an. Egal wie. Zum Beispiel jeder Strang wird mit jedem zweiten Coup gebucht. Jetzt habe ich aus dem Kessellauf zwei völlig andere Laufkriterien mit Tendenzen in u.U. verschiedenen Richtungen. Sie entsprechen (versetzt) dem Mutterlauf. Sie bewegen sich zwar abhängig vom Kessellauf, aber unabhängig zueinander. Trotzdem ist es der gleiche Lauf, weil ja lediglich ein Buchungsraster auf diesen Kessellauf gelegt wird. Eine Schablone gewissermaßen, die in nicht zu verändernder Form als Vorschrift für das Splitting verwendet wird. Habe ich zum Beispiel eine über zwanzig Coups laufende Intermittenz, zeigt diese sich sowohl als 10er-Serie im einen Strang des Versatzrasters, als auch als eine solche im anderen Strang. Und jetzt stößt Du auf ein gewaltiges Problem, Optimierer. Weil Dein Kessellauf, von dem Du die 10.000 Coups nimmst, andere Aussagen macht, als die synthetischen Stränge. Ein Kessellauf produziert unendlich viele Serienbildungen, die Du garnicht siehst. Weil mit zunehmender Zahl der Coups sich die Stränge bis in's Unendliche potenzieren. Insofern gibt es gar keine Serienbildungen oder Intermittenzen. Denn jede Intermittenz ist für sich gesehen eine Serie.
  18. Hallo Stevo , freut uns riesig, dass Danny's Tendenzspiel auf Transversale Simple Dir Gewinne einbringt. Vielleicht kannst Du uns ja was über Deine Erfahrungen, über den Spielverlauf und über einiges anderes, was mit Deiner Setzweise zu tun hat, in diesem Thread schreiben! Danny ist zur Zeit in Canada und wird in Zukunft (auch durch die Zeitverschiebung) schwerpunktmäßig nachts im Forum sein. Schreib' -solange Du noch nicht für die PNs freigeschaltet bist- an [email protected] Deine Mail wird dann umgehend an Danny weitergeleitet. Weiterhin viel Erfolg mit dem Tendenzspiel Nachtfalke.
  19. . Naja, Fritzl, die Spieler könnten ja einen Verband haben. Hier im Forum sind ihre Interessen sehr wohl vertreten. Auf der Plattform paroli.de hast Du beispielsweise das Gros der Roulettespieler, die in Deutschland im Internet surfen. Hieraus liesse sich sehr wohl eine Lobby aufbauen. Das habe ich schon im Jahr 2006 forciert. Hat nur leider nicht den erhofften Anklang gefunden. Nachtfalke. .
  20. . "...Niemand behauptet hoffentlich ein Einfluss oder ein Ursache-Wirkungs-Prinzip von einem Coup zum anderen. Wohl aber eine statistische Häufigkeit bzw. Wahrscheinlichkeit für jedes Ereignis..." Falsch. Dies wäre richtig, wenn Du dabei eingrenzen könntest, über welche Strecke Du die Statistik anlegst. Da Du aber nur einen Ameisenschritt als Spieler den endlosen Permanenzlauf entlangschreitest -Dir die Kenntnis über die Milliarden sonstigen Coups versperrt bleiben- ist das Ganze -wie der Sachse schon sagt- reichlich obligatorisch. "...Doch, im Unendlichen gleicht sich alles aus..." Es ist auf diesem Zeitstrahl nur ein winziges Stück, in dem diese Coups fallen, die Du spielst (oder "berechnest").Auf Deinem Millimeter hast Du einen "Jahrhundertlauf". 95 von 100 Coups fiel Rot. Der Tisch läuft rot - wie es immer so schön heißt. Und nun sag' ich Dir was, Optimierer. Ich behaupte: Nein. Der Tisch läuft schwarz! Im Spielsaal denken sie erst alle: Der ist verrückt. Oder: Ein Ausgleichsspieler. Und nun sage ich: Nein. Ich bin kein Ausgleichsspieler. Ich spiele auf diesem Tisch Schwarz, weil Schwarz die Favoritenfarbe ist. ... ...weil ich als einziger eine langfristige Permanenz habe. Eine Permanenz über die letzten Jahre. Und die sagt mir, dass sich an diesem Tisch seit Jahren ein schon mehrere tausend Coups betragender Schwarzvorsprung kontinuierlich bildet, ohne dass es bemerkenswerte Tage mit Rot-Überhängen gegeben hat. Der einzige Tisch des Spielsaals, auf dem Schwarz sozusagen magnetisch die Kugel anzieht. Und dann sage ich mir, dass ich immer nur die Tage abzuwarten brauche, die einen Vorsprung für Rot ausweisen, dann kann ich sicher sein, dass der Tisch im Schweinsgalopp umschwenkt und Schwarz nachproduziert. Aber... ... ... ... ...ich glaub' ich seh' nicht recht: Da ist noch ein Spieler, der Schwarz setzt. Und ich weis, der ist kein Ausgleichsspieler. Ob der auch eine Jahrespermanenz hat? "Nö," sagt er, als ich ihn frage. Er sei den ganzen Tag dem Drehcroupier nachgelaufen. Und der habe eben den ganzen Tag nur Schwarz geworfen. Und ein weiterer Spieler spielt Rot, weil sie heute Nacht den Kessel ausgetauscht haben. Der Kessel vom Tisch 2 ist aus technischen Gründen im Tisch 4 verankert. Und auf diesem Kessel läuft seit einer Woche permanent Rot !!!!! Dann kann ja nichts anderes laufen als Rot. Buchhalter aller Länder vereinigt Euch ! Nachtfalke. .
  21. . "...Das siehst du zu verbissen. Nicht alle verlieren, und wenn doch, verlieren die diejenigen, die sinnvoll buchen und richtig rechnen, vermutlich weniger als andere..." Ob das am Rechnen liegt? Ich würde mal sagen, viele buchen, weil sie nur dann einen Sinn in ihrem Spiel sehen. Viele vergessen auch vor lauter Buchen das Spiel. Ja... ...und natürlich gewinnen sie auch mal. Aber die Kugel ist gewiss nicht aus dem Kessel gesprungen und hat nachgeguckt, was die da gebucht haben. "...Niemand behauptet, dass das den Zufall interessiert. Es ist nur so, dass er halt solitäre und soziable produziert und wenn man sie statistisch erfassen will, muss man den Unterschied deutlich machen, sonst kommt man je nach Betrachtungsweise auf verschiedene Häufigkeiten z.B. von Zweierserien in 1000 Coups. Diese kann man dann nicht vergleichen, wie du richtig bemerkt hast..." Genau das habe ich gesagt. Das ist der Sinn dieser Unterscheidung. Es handelt sich nämlich um nichts weiter, als um schematische Formen, anhand derer der Spieler kategorisiert. Es sind Konstruktionen, die der Spieler anderen Konstruktionen gegenüberstellt. So schafft er sich Erwartungswerte. Und das Erscheinen derselben ist das Ereignis. Es ist und bleibt aber die Betrachtungsweise des einzelnen, nach welchen Kriterien er diese Statistiken fertigt. Genau das ist ja das Spiel - jeder spielt sein eigenes für sich. Und viele spielen es am selben Kessel. Auf denselben Lauf hin. Optimierer, nun überleg' Dir mal das Paradoxe an der ganzen Sache. Der eine schematisiert in der einen Form. Der andere in der anderen. Bei beiden entsteht aus der Verkettung von Ergebnissen die Erwartung. Diesem Umstand entsprechend erwartet der eine Schwarz - der andere Rot. Die arme Kugel... Nachtfalke. .
  22. . Na prima. Da können wir ja wenigstens lange spielen. Nachtfalke. .
  23. . Es gibt kein Gesetz des Ausgleichs. Benenne mir den Mathematiker, der den Ausgleich als Gesetz irgendwo niedergelegt hat, Svedarko. Nachtfalke. .
  24. . "...was ist denn mit den TOTEN zahlen in deinem breidbandspiel?..." Was soll mit den Toten Zahlen sein? Die sind doch nicht ausgenommen. Es ist doch völlig egal, ob es sich um erschienene oder um nicht erschienene Zahlen handelt. Roulette besteht aus 37 Zahlen. Also setzen sich Ketten aus 37 möglichen Ergebnissen zusammen. Wenn ich das Fallen eines dieser möglichen Ergebnisse erwarte, dann spreche ich bei dessen Erscheinen von einem Ereignis. Da aber die Ereignisse alle die gleiche Chance haben zu erscheinen, weil ja die Bedingungen bei jedem Kugelabwurf dieselben sind, unterliegen auch alle Zahlenfächer auf der Drehscheibe denselben Bedingungen. Weshalb sollten die Toten Zahlen da ausgeklammert sein? Sie sind doch nur deshalb tot, weil sie in einer Statistik des Spielers nicht aufgetaucht sind. Das ändert aber nichts an den physikalischen Gesetzen, dass die Kugel in jedes Fach fallen kann. Habe ich jemals etwas anderes behauptet? Zeig's mir, wo's steht, Charly ! Nachtfalke. .
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