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Alle Reaktionen in uns werden in solchen Momenten gesteuert von Reflexen und von Hormonen. Gegen die Ausschüttung von Hormonen können wir nur schwer etwas unternehmen. Und, was ich bereits ausführte, wenn keine "Trainings"möglichkeiten vorhanden sind, durch die man sich auf eine solche Veränderung der Situation einstellen kann, dann werden die Reaktionen eines jeden Menschen auf real in seinem Umfeld stattfindende Ereignisse zwar nicht unkontrolliert, aber für Außenstehende, die von dem Vorgang nicht direkt betroffen sind, abweichend vom Normalverhalten wahrgenommen. Dies ist ganz einfach die Beobachtung des neutralen Umfelds, in dem die Menschen diesem Zwang hormoneller Ausschüttungen und Reflexe nicht ausgesetzt sind. In seinem realen (!) Erfolg bestätigt, dass sein Handeln richtig ist, hat der mit der neuen Situation konfrontierte Betroffene bei Fortsetzung dieses Erfolgs nur die Spanne zwischen dem Beginn dieses Ereignisses bis zum jeweiligen Gegenwartszeitpunkt, an dem er die nächste Entscheidung zu treffen hat. Wenn sich ihm niemand zur Seite stellt, ihn als Betroffenen zu beeinflussen, greift der Betroffene auf den kurzzeitigen Lernprozess seines Erfolgs zurück, der sich ihm als positive Erfahrung darstellt. Und wenn er ohne Widerstände sein Ziel bis zum Gegenwartszeitpunkt erreicht hat, sind die situationsbezogenen Erfahrungswerte, auf die er zurückgreifen kann, immer nur positive. Kein Wunder, dass er instinktiv das immer wiederholt, was ihn in diese Glückssituation katapultiert hat.
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Das mit dem "Blutlecken" ist mir quasi passiert. So paradox es klingt: Der zu rasante Anfangserfolg eines Spieleinsteigers ist die größte Suchtgefahr ! Wissenschaftlich gesehen verursacht jedes Gelingen einer Aktion in der ansonsten stabilen Psyche des Menschen eine Art Stresssituation - ausgelöst durch einen Schub von Hormonen. Erleichterung über das Gelingen eines Vorgangs, des Meisterns einer Situation oder die Bewältigung einer Aufgabe können nicht nur Entspannung, sondern auch Euphorie und manisches Verhalten hervorbringen, die gesteuert durch biochemische Vorgänge körperlichen Stress verursachen. Bei Einsteigern in eine neue Materie (unabhängig von Spielern), zu der sie keinen oder nur wenig Bezug haben, tritt der unerwartete Erfolg ein... ...oder anders ausgedrückt: bei gleichzeitigem Vorliegen eines Überraschungseffekts... ...prallen sogar zwei Auslöser situativ aufeinander, sodass das hormonelle Gleichgewicht aus der stabilen in eine instabile Phase überwechselt. Man spricht hierbei von einem sogenannten Flow, einem sich kontinuierlich fortsetzenden Ereignis. Wenn weiterhin das Meistern einer Situation ohne Unterbrechung stattfindet, findet sich das geistige Abgleichen mit dem realen Umfeld auf der Basis der situativ positiven Umstände statt - und zwar in ziemlich islolierter Form; das eigentlich ein ganz natürlicher, im "Unbewussten Reaktionsregister des Menschen" von der Natur so vorgesehener Prozess. Im Volksmund sagt man in einer solchen Situation oft "Der mensch hat zu gemacht" (= er lässt nur schwer jemanden an sich heran) Das Gefährliche daran ist, dass sich die Abläufe ja tatsächlich zutragen. Oder so umschrieben: der Betroffene erlebt dies nicht aus dessen Perspektive heraus, sondern er steht in dieser realen Situation, mit der er mittels der ihm von der Natur mitgegebenen Schutzeigenschaften seines Körpers klar kommen muss. Das kann man sich vorstellen, wie eine plötzlich auftretende Gefahrensituation. Eine Situation, die nicht innerhalb einer kurzen Zeitspanne vorüber geht, sondern die unausweichlich innerhalb eines großen Zeitraums stattfindet. Je nachdem, wie ein Mensch veranlagt ist, wird er mit der Zeit ruhiger und besonnener - eine Form des Selbstschutzes (Situation überdenken). Oder aber er gerät in Panik - eine andere Form des Selbstschutzes, der das instinktive Sich-Entfernen (Flüchten) oder das körperliche Sich-Zur-Wehr-Setzen (Verteidigung) bedingt.
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Ja. Natürlich klingen sie so. Dann habe ich das ja richtig 'rüberbringen können. Die Gefahr, sich in's Suchtspiel zu versteigen ist (neben vielen anderen Gründen, die es geben kann) ist es "Blut zu lecken". Wenn man in einer kurzen Zeit, eine derartig hohe Summe gewinnt, sind die Relationen außer Kraft gesetzt. Ich habe mich Jahre danach, als ich professionell in's Spiel eingestiegen bin, eingehend mit diesem Phänomen beschäftigt. .
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Gibt es irgendein Vernünftiges system?
topic antwortete auf Nachtfalke's poolkeeper in: Roulette-Systeme
Drei Transversalen Pleins entsprechen einer Noventa. Die Noventa beträgt (wegen der Zero) etwas weniger als ein Viertel der im Kessel befindlichen Zahlen. Durchschnittlich fallen sie also fast jedes vierte Mal. Alle Abweichungen hiervon sind in zahlreichen Artikeln erfasst. Ebenso gibt es Grenzwerte die nach verschiedenen Berechnungsgrundlagen erstellt wurden. Du kannst Dir das alles hier im Forum 'raussuchen - es ist die wohl umfassendste Sammlung dieser Art. Mein Tipp: Berechne es Dir selbst; insbesondere hinsichtlich des Kaptalbedarfs bei welcher Setzweise in Gegenüberstellung zu dem Dir zur Verfügung stehenden Spielkapital Du Dich beginnst auf's Glatteis zu begeben. Andererseits: Die Transversalen mit 11facher Auszahlungsquote beinhalten einen akzeptablen Hebel, der auch bei längeren Ausfallstrecken den adäquat zum Risiko stehenden Rückstand in Normalverläufen der Permanenz generell schnell zurück holt; das ist eben eine Frage des Kapitalmanagements. Allerdings hat die Noventa nur die 3fache Auszahlungsquote bei dreifachem Einsatz dessen, was Du auf einer Transversale investieren würdest (denn Du setzt ja drei Transversalen gleichzeitig (?), wenn ich Dich richtig verstanden habe). Hier spielt nicht nur die Länge des Ausfalls in der bespielten Permanenz eine Rolle, sondern auch das Verhältnis der Erscheinungen dieser drei Transversalen zueinander. Eine hohe Spieleffizienz ist hier nur erreichbar, wenn 1. bei variabel bespielten Transversalen diese nach Favoriten oder Restanten während des laufenden Spiels ständig aktualisiert (ausgetauscht) werden. 2. bei konstant bespielten Transversalen diese untereinander in der Höhe des Einsatzes variiert werden. Die hierfür notwendigen Rechenoperationen stelle ich mir kompliziert vor, da sie während des laufenden Spiels zu erfolgen haben. Daher würde ich meinerseits ein solches Spiel ausschliesslich (!) auf Synthetischen Permanenzen ausführen. Sie versetzen einen bei der komplexen Annoncenfeststellung in die Lage, bei veränderter Tendenz einen fliegenden Wechsel auf die günstigere Permanenz durchzuführen und den Rhythmus der Stellungen an die Drehgeschwindigkeit des Tischkessels anzupassen. Ich glaube, dass Dein Spiel nur auf diese Art effizient zu entwickeln ist - das braucht allerdings eine geraume Zeit, bis Du alles entsprechend eingerichtet hast, um einen reibungslosen Spielablauf zu gewährleisten, der Dich während des Spiels nicht überfordert. Die von mir geschilderte Vorgehensweise ist bereits der Einstieg in's professionell ausgerichtete Spiel. Als Anfänger würde ich erstmal beginnen, mir die auf Dein zur Verfügung stehendes Spielkapital bezogenen Richtwerte festzulegen, innerhalb welcher Schwankungen der Erscheinung dreier konstanter Transversalen, die Du Dir nach jedwelchen Kriterien aussuchen kannst (aber es sollten über eine längere Spielzeit -insbesondere bei Verlusten- immer die gleichen Kriterien sein, auf deren Grundlage Du diese drei Transversalen auswählst) Du am Spiel teilnimmst, bzw. aussteigst. Hierfür würde ich mich auch an bestehenden, von anderen bereits errechneten Grenzwerten orientieren. So sammelst Du grundsätzliche Erfahrungen und wenn Du hier nach und nach alles über den Bereich Transversalen abgeklappert hast, machst Du bei der Weiterentwicklung Deiner Spielweise schon mal nicht all die Fehler, die deinen Vorgängern unterlaufen sind. Deine Überlegungen sind ja nicht neu, Bochumer Viele spielen auf drei Transversalen. Das ist immer die beste Position hier im Forum... ... ... ...und auch die vorteilhafteste Ausgangseinstellung zum Spiel, wenn's zum Erfolg führen soll. NACHTFALKEüberBERLIN PS.: Wenn Du hier im Forum nach Transversalen recherchierst, Bochumer, beachte als Anfänger nicht die Artikel über Transversalen Simple. Transversalen Simple haben andere Kriterien in ihren Erscheinungsformen - Rückschlüsse können dementsprechend auf Erkenntnise aus Erfahrungen mit Transfersalen Pleins nicht gleichgesetzt werden. Identisch sind nur die verdoppelten Mittelwerte ihrer Erscheinung und die Umrechnung auf das halbierte Risikoverhältnis. . -
Gibt es irgendein Vernünftiges system?
topic antwortete auf Nachtfalke's poolkeeper in: Roulette-Systeme
Hinsichtlich der wahrscheinlichkeitsmathematischen Voraussetzungen kann ich da keinen Unterschied zwischen dem amerikanischen und dem französischen Tisch erkennen - es sei denn, es handelt sich um einen original amerikanischen Tisch mit der Doppelzero. Da Du von den Westspielcasinos im Ruhrgebiet sprichst, Bochumer32, kann es sich aber nur Tische mit Kesseln handeln, die eine Zero haben. Diesem Umstand zur Folge sind die Gewinn- und Verlusterwartungen gleich. Vielleicht solltest Du Dein Spiel solange an einem Tisch spielen, wie's läuft. Läuft's nicht mehr, gehst Du zum nächsten. Vielleicht hast du da wieder mehr Glück. Ob der Tisch nun als französischer oder als amerikanischer Tisch ausgegeben ist sollte Dir dabei doch völlig gleichgültig sein. Die Gewinn- und Verlustverhältnisse sind hier in Deutschland bei beiden Varianten dieselben. -
Gibt es irgendein Vernünftiges system?
topic antwortete auf Nachtfalke's poolkeeper in: Roulette-Systeme
Hier sprichst Du ein weiteres Problem an. Wer weis, wie's geht, der läuft ebenfalls nicht mit der Anzeigetafel hier im Forum herum - im Gegenteil. Mit Hinweis auf meinen gerade verfassten Beitrag: Selbst in den Casinos zieht man sich zurück. Nunja. Wir sind nun mal die größte deutschsprachige Plattform für Roulette. Wenn jemand was verkaufen will, kommt er am Roulette-Forum wohl kaum vorbei. Im übrigen könnte eine Setzweise vielleicht so wenige Promille über dem Bankvorteil liegen -gesetzt den Fall, jemand hat sowas ausgetüfftelt und es funktioniert- dann müsste er es in gewaltigen "Stückgrößen" spielen. Davon ausgehend, dass er in einem bespielten Lauf in seinen Ergebnissen zudem gewaltigen Schwankungen unterliegt, wäre die Voraussetzung zur Umsetzung eines solchen "Systems" für ihn mangels Kapital vielleicht nicht machbar. Das wäre meiner Erachtens der einzige logische Grund, dass jemand ein sinnvolles Argument für einen Systemverkauf hat. Allerdings sollte er dann einen Käufer, der in der finanziell Lage ist, eine solche Setzweise zu praktizieren, woanders suchen, weil er diese Zielgruppe hier ohnehin kaum finden wird. Zudem verkauft man so etwas sicherlich nicht auf mit einer Büroklammer zusammengehefteten, fotokopierten Seiten. Und für 'n paar Zehner gibt's sowas auch nicht. Gehen wir also mal davon aus, dass alle, die hier versuchen, so etwas an den Mann zu bringen, keine sehr ehrbaren Absichten haben. Und wie Du schon ganz richtig ansetzt, Bochumer32: Wer verschenkt so etwas, wenn er es hat? . -
Gibt es irgendein Vernünftiges system?
topic antwortete auf Nachtfalke's poolkeeper in: Roulette-Systeme
Hallo Bochumer32, Gehen wir einfach mal davon aus, dass selbst in einem Fachforum die ausschliessliche Auseinandersetzung mit dem Kernthema auch den hartgesottenen Suchtknubbeln auf den Geist gehen kann. Da ist die Auflockerung durch einige Beiträge sicherlich der Sache eher förderlich, wenn's nicht überhand nimmt. Das ist für einen Anfänger, als den Du Dich ausgibst zumindet schon mal eine bemerkenswerte Erkenntnis. Du wirst jedoch im praktischen Spiel sehr bald feststellen, dass es eines der schwierigsten Elemente im Roulette ist. Es läuft eben niemand im Casino 'rum, der Dich mit der Anzeigetafel darauf hinweist, wann Du in das Spiel einzusteigen und wann Du aus dem Spiel auszusteigen hast. -
Mein Erfolgsystem oder doch nur purer Zufall?
topic antwortete auf Nachtfalke's tirolroulette in: Roulette System-Auswertungen
Ganz einfach: Man spielt erfolgreiche Setzweisen nicht über lange Strecken an einer Lokalität, man wechselt die Spielbank. Viele haben mich gefragt, weshalb ich ein Vierteljahrhundert ständig unterwegs war. Klar, dass mein Lebenslauf in Bezug auf diese ständigen Standortwechsel keinem normalen Werdegang entspricht. Aber ein Aufenthalt in einem Casino hätte für mich das gleiche Schicksal bedeutet, das auch den Sachsen ereilte. Lange schauen die Casinogesellschaften sich das nicht an. In der demnächst erscheinenden, bereits fertiggestellten Folge der Serie indiskret wird im nächsten Teil von Big Brother Is Watching You unter anderem auch dies zum Inhalt gemacht. Insofern sollte sich jemand davon frei machen, dass er mit einem kontinuierlich gewinnträchtigen -noch dazu gegebenenfalls in seiner Schematik für Außenstehende einsichtbaren- Spiel, sich in den Casinos noch so verhalten kann, wie jeder x-beliebige andere Spieler. Er ist dann eben kein x-beliebiger anderer Spieler mehr. Spätestens in diesem Moment wird jedem, der bis zu dieser Stufe seinen Weg gegangen ist, knallhart bewusst, was es heißt, zu den erfolgreichen Spielern zu zählen. Ihm muss bei dieser Erkenntnis klar sein, dass für ihn mit der zurück gelegten Strecke, bis er überhaupt ein gewinnträchtiges Spiel hat, in der praktischen Umsetzung die Probleme zu diesem Zeitpunkt erst anfangen. NACHTFALKEüberBERLIN "...In mehreren Threads und auch hier wird davon gesprochen "bist du damit im Casino" nicht aufgefallen - was passiert denn wenn man mit seinem System auffällt?..." -
Gibt es irgendein Vernünftiges system?
topic antwortete auf Nachtfalke's poolkeeper in: Roulette-Systeme
Nachtfalke. -
Gibts in Nürnberg o.U. ein Casino?
topic antwortete auf Nachtfalke's harakiri81 in: Casinos und Spielbanken
In Ordnung. In meiner Zeit hier im Forum habe ich gelernt, dass man bereit sein sollte, von seinen Standpunkten im Rahmen der jeweiligen Diskussion auch mal ein Stück ab zu rücken, wenn man zu einem Ergebnis kommen will. Einigen wir uns vielleicht auf die zukünftige Begriffsbestimmung des Wortes asozial im Roulette-Forum: Im Gegensatz zu dem Wort sozial, dem die unstrittige Definition gesellschaftlich zuzuordnen ist, ist die Bedeutung des Worts asozial eher schwammig; ihm werden Synonyme wie antigesellschaftlich, konventionslos, unangepasst, gesellschaftsschädigend und allgemeinheits(zer)störend beigestellt. Neu deutsch (sorry, Fritzl) und gesitteter würde man sagen, ein Asozialer ist eine Person, die gegen den Mainstream schwimmt. Jemand ist dementsprechend sozial, wenn er sich mainstreamkonform verhält. In Bayern ist alles brav und einheitlich - mainstream eben. Und der Rest der Republik bewegt sich lieber individuell, frei und unkonventionell. Das klingt in jedem Fall besser, als wenn wir unseren Gästen, die hier im Forum lesen, klar machen müssten, dass die ganze Republik aus Asozialen besteht... ... ... ...bis auf eine kleine Bevölkerungsgruppe im Süden. So einfach ist das! Nachtfalke. . -
Mitte der 70iger-Jahre stand der Kurs fast exakt 1:2 zu DM. Nachtfalke.
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Mit dem reparierten Wagen, meinen Klamottentruhen und 2.000,- Mark mehr, kamen wir am Folgetag nach einem vierteljährigen Urlaub in Düsseldorf an. Diese Feelings habe ich übrigens nie mehr an den Spieltischen gehabt. Ich schwor mir, nie mehr zu zokken. Ich hatte zwar kein Geld verloren. Aber mein Geschäftspartner war weg (ich hatte mich zwei Monate nicht mehr gemeldet), meine Freundin trennte sich von mir (eine Verlobungsreise habe sie sich anders vorgestellt) und mein Umfeld bestätigte mir einhellig, ich hätte mich zu meinen Ungunsten verändert (irgendwie; wie auch immer). Bis heute weis ich nicht genau, was sie damit meinten. Aber es muss bedeutsam gewesen sein, denn von der damaligen Zeit ist keine einzige Person meines damals recht umfangreichen Bekanntenkreises übrig geblieben. Selbst meine Eltern entfernten sich innerlich von mir. Irgendetwas war zerbrochen. Die Tatsache selbst machte mir weniger zu schaffen. Es war eh' nicht mehr zu ändern. Was mich beunruhigte war, dass ich nicht gewahr wurde, worin diese Änderung bestand. Einen Monat später war ich wieder an südfranzösischen Küste. In den Casinos. Als Exposéautor für einen Verlag. Ich spielte nicht mehr. Fast zwei Jahre lang sollte ich keinen Jeton mehr auf einen Spieltisch legen. Für mich stand fest, dass Roulette nur noch eine journalistische, literarische Bedeutung für mich hatte. Aber im Zusammenhang mit meinem Job stiess ich auf den Roulette-Guru Duprés. Den Spielaufbereiter der Liga. Doch das ist ein anderes Thema... ... Frage ausführlich beantwortet, Jason? NACHTFALKEüberBERLIN
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In der dortigen Spielbank fiel ich selbst unter dem abendlichen Publikum in meinen südfranzösischen Sommeranzügen auf. Das will schon was heißen in Wiesbaden, denn diese Spielbank hatte seinerzeit eine der strengsten Kleiderordnungen in Deutschland und ein äußerst etiquettiertes Publikum. Ich war der wohl bestgekleidete Spieler... ... ... ...vielleicht mit dem wenigsten Geld in der Tasche. In dieser Nacht, als ich die Wirkung meiner Kleidung auf mein Umfeld das erste mal bewusst wahrnahm (in Südfrankreich waren rosafarbene und weiße Anzüge nichts Besonderes) fiel ganz spontan mein Entschluss, nie mehr andere Anzüge als in weiss zu tragen. Das habe ich -genau wie meine Budgeteinschränkung- mein ganzes Leben bis heute eingehalten; insofern sind diese Tage meines Lebens sehr einschneidend für meine gesamte spätere Entwicklung gewesen. In der Nacht erspielte ich mit den wenigen Hundertern fast 6.000,- Mark. Mein Kapital wurde im Verlauf einiger Stunden immer wieder mehr und und schmolz dann wieder dahin. Ich glaube, drei oder vier Male legte ich die letzten Jetons auf den Tisch und immer wieder traf ich im entscheidenden Coup, um nicht abzustürzen. Auch zu jener Nacht ist zu bemerken, dass sie in diesen Spiel entscheidenden Momenten in mir das gleiche Gefühl wachriefen, wie ich sie bei dem fiktiven Spieler meines oben aufgeführten Beispiels geschildert habe. Gänsehaut. Schweissausbrüche. Weiche Knie. Typische Suchterscheinungen. Wie gesagt. Ich weis, wovon ich rede, Wolh.
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Zur Rückfahrt von Frankreich nach Dutschland hatten wir noch 1.500,- Francs. Scheckkarten kannte man in der heutigen Form noch nicht (das alles ist ja nun schon über drei Jahrzehnte her). An Geld konnte man erst in Deutschland kommen. Und Deutschland erreichten wir am späten Nachmittag mit meinem alten Ford (damals hatten die Banken am späten Nachmittag bereits geschlossen - das war früher so). In Wiesbaden rührte ich mit dem Hebel in der Lenkradschaltung wie ein Koch mit dem Löffel in der Suppe; nichts ging mehr. Er fuhr nur noch im zweiten Gang (Anfahren und Dauergeschwindigkeit). Ich brachte den Wagen gegen Abend in eine Werkstatt. Für die Reparatur hatte ich nicht mehr genügend Geld. Einige werden nun schon ahnen, was ich abends machte... ...
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Ich begab mich an den Hotelstrand und legte mich zu meiner Freundin in den Sand. Der erzählte ich erstmal garnichts und ärgerte mich, dass ich vom Casino aus auf dem Weg von den Spielsälen an die Strandpromenade erst nach 12:00h an der Rezeption unseres Hotels eingetroffen war - dadurch musste ich die sündhaft teure Suite noch einen weiteren Tag bezahlen. Meine Freundin wunderte sich zunächst nur, dass ich mich in der Hitze um die Mittagszeit der prallen Sonne aussetzte, wo ich ansonsten immer erst am Nachmittag dort bei ihr eintraf. Noch mehr wunderte sie sich, dass sie die neuen Kleider, die sie zur Änderungsschneiderei des Geschäfts gegeben hatte, nicht mehr abholen sollte, bis ihr dann mitteilte, dass mein zweimonatiger Siegeszug durch die Spielbanken der Küste ein jähes Ende gefunden habe. Alles in allem ärgerte ich mich nicht. Das mag vielleich viele erstaunen. Es ist aber die Realität. Der Schock war eine Stunde nach Verlassen des Casinos vorbei. Völlig und vollständig. (Um so schlimmer war diese eine Stunde danach gewesen!!!!) Trotz allem: Ich hatte nur gewonnen. Ursprünglich wollten wir nur zwei, drei Wochen Urlaub in Südfrankreich machen - mit dem Wagen von Ort zu Ort überall in kleinen Pensionen übernachten und ich wollte mir dabei die Casinos ansehen; ein romantischer Küstenurlaub. Aus den zwei, drei Wochen waren mittlerweile zwei, drei Monate geworden, die besten Hotels und Vergnügungsstätten hatten wir kennen gelernt - von Marseille bis Ventemiglia, Zwei Truhen voller exklusiver Sommerkleidung standen wuchtig im Esszimmer unseres Hotelräumlichkeiten und 10 Kilo mehr Gewicht hatten wir auf unseren Bodys. Und die 3.000,- Mark, die ich an Urlaubsgeld mitgenommen hatte, besaß ich immer noch. Verlieren sieht anders aus. Allerdings gewann ich noch etwas. Eine Erfahrung im Umgang mit Geld, die ich bis heute nicht mehr vergessen sollte. An dem einen Tag (bis zum folgenden Abend) waren von dem verbliebenen Geld nur noch eintausend Mark übrig, obwohl wir uns bereits einschränkten (gemessen an den Verhältnissen, in denen wir die vergangenen Monate gelebt hatten). Die südfranzösische Küste, ihre Hotels, Restaurants und Discotheken waren damals so teuer (ein Glas Orangensaft 80,- Francs, Supermarkt habe ich in Monte Carlo keinen gefunden, nur Delikatesseläden) dass wir pro Tag mühelos zwei oder drei Tausender ausgegeben hatten (das entsprach rd. 5.000,- französischen Francs). Später habe ich über ungleich mehr Geld verfügt, aber ich habe immer das eingeschränkte Budget eingehalten, dass ich mir danach gesetzt habe - egal, wieviel Geld ich hatte; mein ganzes Leben lang!!!
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Jason, das kann ich Dir genau sagen, was ich an jenem Nachmittag und an den Folgetagen gemacht habe. Es ist sozusagen ein Branding in mir. Das werde ich in meinem Leben nicht vergessen ...was wohl jeder hier problemlos nachvollziehen kann.
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Alles auf Pump ist eine Sache der Eigenverantwortung. Das betrifft jede andere Sache genauso, wie das Spiel. Bei letzterer ist eine Verschuldung hinsichtlich des zuvor geschilderten Missverhältnisses der Anzahl Verlierer gegenüber den wenigen Gewinnern sicher eine bedenkliche Sache - es sei denn, ein Spieler sieht es als Hobby und leistet sich dieses Hobby, ohne auf den Gewinn angewiesen zu sein. All das können wir im Fall von pkworld2006 aber nicht beurteilen, denn darüber hat er nichts gesagt. Der Zeitpunkt, an dem pkworld2006 scheiterte, war wohl weniger der verlustige Spielverlauf, als die Situation, das die ihm ja zustehenden 9.000,- € nun nicht mehr zur Verfügung standen, nachdem er im Spiel Rückschläge hinnehmen musste und auf sie angewiesen war. Stimmt das, pkworld , oder sehe ich das falsch? Warten wir vor Weiterführung des Themas doch erst mal ab, was der Threaderöffnende hierzu sagt. NACHTFALKEüberBERLIN .
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Nein. Einige wenige haben das Wissen. Und andere, die es nicht haben, reden sie in Grund und Boden. (siehe oben) Ich habe schon bermerkt, dass Du anscheinend in einem anderen Forum liest. Gib mir mal die URL Zunächst einmal hat pkworld2006 -wie ich das verstanden habe- 9.000,- € Guthaben. Vielleicht war das sein Startkapital bei CC. Also geht es in seinem Fall darum, dass der CasinoClub aus mir immer noch nicht ganz klaren Gründen die Auszahlung dieses Betrags oder das Weiterspielen mittels dieses Betrags ablehnt. Zumindest fehlte pkworld2006 wohl ein Sockelbetrag für die Fortsetzung seines Spiels. Dass er sich verschuldet hat, um das Geld im Casino einzusetzen, war doch wohl schon während seines Vorgehens klar. Berichtige mich bitte pkworld2006, wenn es nicht stimmen sollte. Also war der Umstand, dass ihm das Spiel so viel wert war, dass er sich das Geld hierfür oder einen Teilbetrag davon kreditieren lassen hat, schon zu Beginn dieser Aktion oder in deren Verlauf gegeben. Tut mir leid, Wolh., da ist meine Einstellung vielleicht eine andere, als Du sie hast. Der eine leiht sich Geld, um sich eine Weltreise zu leisten, weit über dessen Einkommens- und Vermögensverhältnisse hinaus geht und er nimmt sich 10.000,- € Reserven mit, die er vielleicht gar nicht braucht - die Reisekasse wird ihm nun geklaut! Das ist in etwa das Gleiche. Da finde ich den Reisenden auf Pump moralisch bedenklicher - weis er doch genau, dass das Geld, das eigentlich nicht seins ist, nach seiner Rückkehr effektiv fehlt. Der Spieler dagegen hat zumindest die Chance, dass es noch da ist. Und so unberechtigt ist seine Überlegung nicht, das Kapital zu vermehren. In jedem Fall befinden sich beide, der auf Pump Reisende und der kreditierte Spieler in einer Situation, in der der Verlust des Reservekapitals sie in eine bedrängliche Situation bringt.
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Ich bestätige Dir, Wolh., dass es keine anderen Möglichkeiten gibt, die von Dir so treffend angesprochene Vorausberechnung zu Grunde zu legen, um die Wahscheinlichkeit eines Treffers herbeizuführen. Das Rechnen im Roulette kann Dir keinen Vorteil verschaffen (was übrigens nichts mit dem Bankvorteil zu tun hat). Ein Beispiel ist mein gestern geposteter Beitrag im Thema Mein Erfolgsystem oder doch nur purer Zufall? und der von Waldek daraufhin im Thread erschienene Kommentar - man versucht allem durch's Berechnen beizukommen... ...was schon ein Jahrhundert nicht funktioniert hat. Wer sagt Dir, Wolh., denn, dass es keine andere Möglichkeit gibt, die Wahrscheinlichkeit eines Spielervorteils herbei zu führen? Sagen die, die diese Möglichkeit nicht kennen, sich das nicht immer wieder selbst? Wie vermessen sind die Verlierer, aus ihrem Frust heraus das, was sie nicht kennen, zu leugnen? Oder ist es der von mir oben angesprochene Neid?
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An der Kugel lag es in den oben geschilderten Parallelbeispielen unserer beiden fiktiven Spieler nicht. Oder ist da jemand hier im Forum anderer Meinung? In meinem Artikel Berufsspieler - eine zweifelhafte Karriere, Leben zwischen Freiheit und Spielsucht ist das für jeden nachvollziehbar - einige der Höhen und einige der Tiefen; ich habe kein Blatt vor den Mund genommen. Irgendwie lesen wir in zwei verschiedenen Foren ich habe doch pkworld2006 nicht ermuntert. Seine Vorgehensweise mit Blick auf das "richtige" Spiel für gut zu heißen wäre töricht. Nichts liegt mir ferner, als das! Lies Dir meinen Beitrag noch mal durch und Du wirst feststellen, dass Du da was falsch verstanden hast. Aber ich glaube nicht, dass Leute in diesem Forum über ihre Schwächen zu schreiben bereit sind, wenn man sie auf Dinge hinweist, die sie eh' genau wissen. In einem Beitrag in seinem Thread schreibt pkword2006 ja selbst, dass es vielleicht ein Suchtverhalten ist, dem er untersteht. Manche wissen das. Vielleicht viele hier im Forum. Sie wissen lediglich nicht, wie sie damit umzugehen haben. Im übrigen habe ich noch nie Geld auf den Kopf gehauen. Den seinerzeit hohen Kapitaleinsatz hatte ich innerhalb zweier oder fast dreier Monate in den südfranzösischen Casinos erspielt - mit einem Anfangskapital von 3.000,- Mark. Als ich mit meiner Freundin in Monaco ankam, hatten wir bereits weit über 50.000,- Francs in den Hotels und sonstwo ausgegeben.
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Dass es nicht an der Setzweise des Spielers sondern an allem und jedem anderen liegt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Von mir kann ich das nicht behaupten. Wenn ich verloren habe war es meine Schuld, nicht die jedwelcher anderer. Wer sich eines starren Systems bedient, der muss sich natürlich im Klaren darüber sein, dass er auf der Linie des Bankvorteils spielt. Aber dazu ist er nicht gezwungen. Wenn es andere elementare Möglichkeiten im Roulette gibt, Gewinne zu erwirtschaften, dann ist es das Instrumentarium der Höhe der Einsätze und des Spielein- und ausstiegs. Aber der Umgang mit diesem Instrumentarium ist von den Kenntnissen der Materie und der Persönlichkeit des Spielers abhängig. Ich habe existenziell viele, viele Jahre in den Kasinos verbracht. Ich habe viel verloren und viel gewonnen. Insbesondere habe ich in Größenordnungen gespielt, die der Masse verschlossen bleibt. Das von mir geschilderte Gefühl des (zuerst Schwarz-, dann) Rotspielers zum Zeitpunkt des Verlusts meines geschilderten fiktiven Spielers und diese dann eintretende plötzliche Ernüchterung ist mir aus meiner frühen Spielerzeit gut bekannt (weshalb ich es -glaube ich- dem Leser gut 'rüber bringen kann). Glaube mir, Wolh., ich weiss vonvon ich rede. Es war meine Anfangszeit in Bad Neuenahr und an der Côte d'Azur, als ich -noch ohne Kenntnisse über die Internas des Spiels- jemand war, den man einen Einstiegszokker nennt. Hochgradig suchtgefährdet!! Nur hätte mir ein Lauf zur Kasse damals nicht viel helfen können, denn VISA-Cards gab's noch nicht und es war eine halbe Million, die ich damals an einem Vormittag in Monte Carlo innerhalb einer Stunde verzokkt hatte. Dies ist die Kippe, an der man steht, der Spielsucht zu verfallen. Es ist der gefährlichste Moment! Aber dass andere von mir als Verursacher oder als Schuldige vorgeschoben worden wären, wirst Du, Wolh., in meinen Beiträgen nirgends finden - weder in diesem Forum, noch sonstwo.
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Und nun vergegenwärtigen wir uns Deine Aussage, Wolh.: Und erneut der Fragenkatalog: Hat der Rotspieler am Ende alles verloren weil es das Spiel Roulette gibt? Hat er am Ende seine Konten geplündert, weil der Kugel es dreisterweise einfiel, nun auch mal in einem schwarzen Zahlenfach liegen zu bleiben? Obwohl er in fiktiver Folge beide Chancen im selben Lauf hintereinander bespielte? Hat er sich ruiniert, weil irgendwo, irgendwann im Roulette-Forum jemand über einträgliche Spielweisen -zum Beispiel das Parolispiel auf einer Einfachen Chance- berichtet hat? Ist sein Verlust und der Verlust vieler anderer Spieler verursacht durch den Gewinn der Wenigen? Hat der Croupier schuld, weil dieses A******** nach dreizehn Mal Rot einen Coup vor dem Maximum Schwarz geworfen hat? Bevor unser Spieler seinen "Hauptgewinn" abziehen konnte? Hat seine Bank schuld, die den Kreditrahmen auf 10.000,- € gesetzt hat... ...sodass er nicht mehr lang genug den Rotlauf nachspielen konnte? Jetzt, wo die Rote Woche anfängt? Ist der Fahrer schuldig, der zu langsam reagierte, als sich der Rotspieler sich einige hundert Meter vom Casinoausgang entfernt vor ihn warf? In der lokalen Boulevardpresse steht am Folgetag: Zockerselbstmord - nach ruinösem Spiel ! Student verzockte Studiengelder und warf sich vor den Bus - Vorwürfe gegen den Suchtbeauftragten der Spielbank .
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Jäh' ist die Serie abgebrochen so'n verdammter Sch*** auch. Abgebrochen! Beim 14. Mal -kurz vor dem Maximum- zieht der Croupier freundlich lächelnd die vielen Tausender vom Tableau. Als ob ihm das ein inner Vorbeimarsch wäre, den Riesenturm Jetons einzusacken. "Heut' läuft Rot," bemerkt einer in der Nähe, "Wahnsinn, wie Rot hier läuft, das muss man spielen." "Der Tisch hat tagelang einen Schwarzvorsprung gehabt, jetzt kommt der Rücklauf!" "Jetzt kommt die Rote Woche", lachen sie an der bar. Angestoßene Gläser klingen herüber. Unseren Spieler überzieht eine Gänsehaut. Die Chance ist verpasst! Wie in Trance steht er am Tisch. Es kommt ihm vor, als stehe er ernüchtert ganz allein in dem Saal: Nur er am Tisch. Er gegen die Bank. Und der Kessel rotiert mit der weißen Kugel im schwarzen Fach. Als wolle sie ihm sagen: "...nur ein einziger kleiner Ausrutscher in der Serie..." Unser Spieler schliesst die Augen. Unerbittlich läuft der Film for seinem Inneren ab, wie er am Tisch steht ... bereit, den Maximumturm in den nächsten Sekunden greifen zu können - - - und da schiebt sich das Rateau des Croupiers über den Filz des Tischs, zieht etwas zu schnell die unteren Tausenderplatten zu sich herüber und wie im Zeitlupentempo kippt das alles überragende Monument auf das Tableau und das bunte Plastik verrollt in alle Richtungen über das Spielfeld. Immer noch lachen sie an der Bar. Ihm, dem Verlierer, kommt es nun vor, als ob sie ihn, der noch vor Sekunden im Licht der Aufmerksamkeit nun verhöhnen. Mit fliegenden Rockschößen rennt unser Spieler zur Kasse, wild fuchtelnd die Karten in den Händen - rechts eine VISA, links eine EC ... ... ... Er will den Turm wieder haben. Einmal will er der Gewinner des Abends sein. Nicht immer der dumme Verlierer. Und so baut er den Jetonhaufen - bis zur Casinodecke. Derweil sitzt sein Gegenspieler, der das Spiel auf der anderen Chance abgebrochen hat, und beobachtet das Ganze mit einer dampfenden Tasse Kaffee in der Hand - gespannt, welche Farbe jetzt fallen wird. Wir wissen ja schon, was für eine Farbe von nun an läuft... ... ... ... ... ... ... ... .
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Und nun umgekehrt. Gleicher Kessellauf. Wir tauschen die Spieler. Dieses Mal der Spieler vom vorherigen Beispiel in der Position des Schwarzspielers. Sie spielen dasselbe Spiel auf den Einfachen Chancen. Der Schwarzspieler von vorhin spielt jetzt auf den Rotlauf Sein Vergleichsspieler spielt diesmal auf der schlecht laufenden Chance Schwarz Der auf dem Rotlauf gewinnt pausenlos. Der auf Schwarz Setzende verliert dementsprechend... ... ...aber er ist klug. Er setzt seine niedrigwertigen Jetons ruhig und gelassen weiter. Soll er die Farbe wechseln? Wozu? In zwanzig dreißig Coups ist das Phänomen wahrscheinlich vorbei. Und dann spielt er eben eine Weile eine kurze Strecke überlagert. Dann werden seine erforderlichen Treffer eine etwas kürzere Strecke benötigen. Vielleicht läuft's auch gar nicht... Und wenn schon! Dann geht er eben nach Hause, wenn's heute nicht läuft. Oder auf einer anderen Einfachen Chance weiterspielen? Aber die hat er nicht genauer beobachtet. Naja - die Roulettetische laufen morgen auch noch. Derweil sieht unser anderer fiktiver Spieler seine große Chance. Das Spiel auf Rot läuft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und was läuft soll man bekanntlich nicht aufhalten! Also d'rauf den Zaster! Die Verluste der vergangenen Wochen müssen ja irgendwann wieder 'reingeholt werden. Und nach drei Treffern gibt er sich mit den kümmerlichen Jetons nicht mehr zufrieden. "Du hast den Lauf!" ruft einer von hinten. Und nun wächst der Turm - "Geld der Bank" .
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