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Nachtfalke

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Alle erstellten Inhalte von Nachtfalke

  1. Ich möchte an dieser Stelle auf meinen Eröffnungsbeitrag zu Berufsspieler eine zweifelhafte Karriere - dauergewinnende Charttechniker der Liga hinweisen. In ihm umschrieb ich: Berufsspieler,"... ...die sich in der Szene zeitlebens halten, sind weniger mathematische Genies, als hochdisziplinierte, unauffällig auftretende, Behörden meidende und ständig den Standort wechselnde Hochleistungsspieler. Ständig in steuerlichen und rechtlichen Grauzonen bauen sie eine Art Schutzschild um sich herum auf und kommunizieren über Fachliches generell nur in der Szene der „Liga". Man muss sie als Freiberufler mit hohem Gruppenbewusstsein unter ihresgleichen sehen, die nur selten Einblick in ihre Arbeit, in ihre Finanzen oder in ihre selbstgewählte Isolation zulassen. Von der Masse der übrigen Kasinobesucher setzen sie sich dezent ab. Sie benötigen keine „Bühne"; meist sind sie in den ersten Stunden nach Eröffnung der Spielsäle anzutreffen - oder spät nach Mitternacht. Profilneurosen sind ihnen fremd... ..." Deshalb, Maradöner, hast Du sie noch nicht „erlebt". Dem Mondfahrer ist voll und ganz beizupflichten. Diese immer wieder nebulös in Diskussionen auftauchenden Dauergewinner, von denen man nichts Genaues weis, und die als unglaubwürdig dargestellt werden, da man in seinem eigenen begrenzten Umfeld nur Verlierer wahrnimmt und somit keine sicheren Informationen über solche hat, die von Roulette tatsächlich existieren, die kannst Du, Maradöner, nicht kennen lernen - in dem Moment, in dem sie Dir (und somit ja auch anderen) bekannt wären und ihre Identität preisgeben, sind sie bereits keine mehr! Letztlich ereilte dieses Schicksal ja auch den Sachsen, dessen Ruf ihm voraneilte. Deshalb spielt auch er heute nicht mehr. Und auch ihn könntest Du, Maradöner, in den Casinos nicht mehr antreffen. Ich selbst kenne vier existenziell Spielende, deren ständige Anwesenheit durch fortwährende Gewinnmitnahme den Spielbanken ganz einfach zu teuer wurde. Auf eine Sperre eines dieser Spieler in Bad Bentheim hin, fragte ich vor Ort den dortigen Direktor der damaligen Spielbank, der mir ganz klipp und klar ins Gesicht sagte: „... ...wir sind eine sehr kleine Spielbank. Außerhalb der Saison können wir wochentags im Großen Spiel oft die Kosten nicht decken. Wenn Sie ein Geschäft hätten, in dem Sie jemanden zu ihrem Stammkundenkreis zählen, dessen Kontokorrent sie jeden Tag im Minus fahren, würden Sie auch keinen Hebel übersehen setzen, dass der möglichst nicht mehr in ihr Geschäft kommt... ..." Am Vortag hatte der Spieler einen Grund dafür geliefert, dass „dieser Hebel sich in Bewegung setzte". Eine Lapalie nur. Bei jedem anderen Spieler hätten ein klärendes Gespräch und eine Entschuldigung dies wahrscheinlich aus der Welt geschafft. Eigentlich bestand dazu noch nicht einmal ein Anlass - und wenn ich es im Nachhinein überdenke, hat man nicht auf solch eine Situation gewartet, sondern die Spielbank hat es vielleicht sogar geschickt so eingefädelt, dass es diesen Ausgang nahm. Und dass ich selbst nicht gesperrt worden bin, Efes, halte ich im Rückblick heute geradezu für ein Wunder. Im Gegensatz zu anderen gab ich diese Identitäts- und Mittelherkunftsverschleierung nämlich im Lauf meiner Spielerzeit gänzlich auf; mein Kalkül bestätigte sich dahingehend, dass ich mich immer als „Vorzeigespieler" der Casinos ausgab, in denen ich über längere Zeiträume spielte. Für diese -insbesondere die kleineren- Casinos machte sich das gut, wenn es einen unter den Stammgästen gab, der nicht zu den ewigen Verlierern zählte. In der Zeit vorher war ich jedoch ständig auf der Flucht (auch darüber habe ich im Berufsspielerthread geschrieben). Und das ist so bei der Norm der Dauerspieler. NACHTFALKEüberBERLIN
  2. Nachtragend ist festzustellen, dass Impair die Nachweiserbringung im Sinn der Suchtprävention allein durch einen Kontoauszug nicht viel nützen wird. Dieses Problem wird sich ihm somit nicht auf ein Jahr -das er gesperrt ist- stellen, sondern es wird in der Folgezeit das gleiche sein. Nachtfalke.
  3. Die Offenlegung der finanziellen Möglichkeiten ist ja gerade eine der kritisch zu betrachtenden Verletzungen der Persönlichkeitsrechte des Einzelnen - mit Verweis auf die uns von Herrn Hochegger freundlicherweise übermittelte Darstellung der Betrachtungsweise seiner Behörde. Für die Suchtprävention sind drei Punkte maßgeblich: Auffälligkeiten des Betroffenen an den Spielstätten Offenlegung der Mittelherkunft des Betroffenen Darstellung der verfügbaren Finanzen des Betroffenen Man muss sich im Klaren sein, dass dies dieser typische von G. Orwell geschilderte Vorgang ist, mit dem Big Brother uns alle kontrolliert überwacht maßregelt Jeder, dem dies als ein zu hoher Eingriff in die persönlichen Daten erscheint, tauscht seinen Anspruch auf die Wahrung seiner Rechte gegen eine oberflächliche Bewertung als Betroffener ein. In den Schweizer Casinos sind keine Suchtbeauftragten direkt vor Ort. Dem zur Folge können nur klare Anweisungen an das Personal der Spielbanken überhaupt eine Präventionsmaßnahme gewährleisten. Eine Hinterlegung eines hohen Geldbetrags, wie Du vorschlägst, Roemer, sagt ja nichts darüber aus, woher jemand das Geld nimmt. Und wenn sich jemand nun 20.000,- € in drei Jahren zusammengespart hat, eigens zu dem Zweck, einmal einen High-Roller-Tag geniessen zu dürfen, kann es ihm passieren, dass (wenn zum Beispiel sein Outfit nicht zu diesem Auftreten passt) ihn ein freundlicher Herr beiseite bittet und Fragen stellt. Wenn der Betroffene dann sagt, er arbeite als Halbtagskraft in einer Reinigungsfirma, dann wird ihm unterstellt, er spiele über seine persönlichen Verhältnisse hinausgehend. Hier liegt das Problem. Das ist inzwischen nicht nur in Österreich so, dass -wie Palu bereits in seiner Schilderung schrieb- hierauf geachtet wird. Fazit: Es wird gesellschaftlich angegangen, jemandem in immer höherem Maße die Mittelverwendung vorzuschreiben. Ein Auto auf Pump darf man sich leisten (auch, wenn man sich dabei finanziell total auspowert und diese Anschaffung vielleicht völlig sinnlos ist) - das Spielen an den Tischen nicht. Genau dies ist der Trend, den Casinos ein elitäres Image zu verpassen. Wer in diesen Größenordnungen spielt, der hat wer zu sein. Ansonsten, bitte, ist er unerwünscht. Er schadet dem Image des Ganzen. In Amerika ist diese Entwicklung in anderen Bereichen spürbar. In vielen Restaurants gibt es Voraussetzungen, ob man da einen Tisch reservieren kann oder nicht. Die Voraussetzungen sind nicht, dass man das Geld in der Tasche hat, um den Tisch bezahlen zu können (das wird als Selbstverständlichkeit betrachtet). Dieser Trend nimmt allgemein zu. Die im indiskret-Beitrag eingangs herausgestrichene Doorman-Funktion gehört dazu. Bei den Discotheken ist die Selektion gang und gebe. Bei den Casinos wird sie zukünftig nicht mehr durch die Kleiderordnung geregelt werden, sondern wirkungsvoller und nachhaltiger durch die nachzuweisende Zugehörigkeit zu einer Gesellschaftsschicht. Die Klassentrennung in arm und reich wird hier spürbar vollzogen. Mit Suchtprävention hat das allerdings dann nichts mehr zu tun. Hier wird forciert, mehr und mehr den Kleinen Mann auszuklammern, der den Casinos bei der Konstellation der Dinge für die Zukunft nicht mehr genug Geld einbringt. Deshalb wird bei Studenten sehr gern für einen Kennenlernabend in die Casinos geworben. Ein Großteil von ihnen wird zukünftig über ein hohes Einkommen verfügen und der Zielgruppe, die die Casinos ansteuern, zugehörig sein. Ich habe noch nie gehört, dass man das an einer Berufsschule gemacht hat. NACHTFALKEüberBERLIN
  4. Nachtfalke

    Zur EWR7

    Das Reglement. Oh man, hat sich da viel geändert. Naja, ziehen wir uns erst mal die neuen Spielregeln rein ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... Wie im Job! ... ... ... ... ... ... ... Wenn man meint..... ... ... ... ... alles d'rauf zu haben... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ....fataler Irrtum! ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... Nach einem Jahr fängt man wieder von vorn an.... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... Warum bloß immer so viele Regeln? ... ... ...
  5. Da gebe ich Dir Recht Beno. Nur hat der gute Casinostarter davon nix. Sein Geld kriegt er nur dann wieder, wenn er innerhalb von zwei Wochen dem Verkäufer nachweist, dass er einen Platzer hat... ...und eine davon ist seit dem Systemkauf glaube ich schon 'rum!
  6. Ja. Das ist korrekt, was Du sagst, Monopolis. Allerdings wird ihm das dahingehend wenig nützen, dass Casinostarter eine Permanenz nachweisen muss, wenn er sein Geld für das System wieder zurück erhalten will; d.h.: er muss den in der Systemanweisung vorgegebenen Marsch anhand einer offiziell herausgegebenen Permanenz korrekt durchführen und einen Platzer haben. Die Permanenz aus dem Online-Casino nützt ihm da natürlich nichts - wie will er dann den Permanenzverlauf für einen Platzernachweis erbringen? Das ist eben das Problem daran! Nachtfalke.
  7. Wieso nicht? Bei uns ist jeder Newbie willkommen! Nachtfalke.
  8. @ Optimierer Die verhängnisvolle Tatsache beruflichen Spiels ist die Unabdingbarkeit des notwendigen Kapitalzuwachses. Diesen Kapitalzuwachs benötigt man dann ständig. Die Kontinuität ist dabei nicht notwendig, aber ein präzises Kapitalmanagement. Ich konnte das seinerzeit durch Vermögensrückstellungen und firmelle Investitionen in Kleinbetriebe, die ich in Boombranchen ansiedelte (damals Gastronomie, Satzstudios, Desktop-Publishing, Patente, Import von Nischenprodukten usw.) bewerkstelligen. Zumal ich weltweit spielte, eröffneten sich mir beim Vergleich von Strukturen in den verschiedenen Wirtschaftsregionen Mängel des jeweiligen regionalen Angebots. Mit Schließung dieser oft nicht kostenintensiv zu bewerkstelligenden Lücken (insbesondere im graphischen Gewerbe) funktionierte das damals. Es war die Zeit der Umstellung in das digitale Zeitalter drucktechnologischer Prozesse. In meinem Lebenslauf ist das gut nachvollziehbar. So hatte ich immer die Möglichkeit auf Kapitalrückgriffe. Die Kontinuität des Erfolgs an den Tischen war auch bei mir nie gegeben (einmal hatte ich eine Wartezeit von 7 Jahren(!), bis wieder ein nennenswerter Kapitalzuwachs aus dem Spiel erfolgte... ...und die Investitionen an den Tischen liefen ja weiter). Da wäre ich ohne der Möglichkeit auf den Zugriff von Rückstellungen finanziell sofort illiquide gewesen. Aber zu jener Zeit -30 Jahre sind inzwischen verstrichen- war das noch relativ leicht möglich, sich solche finanziellen Rückstellungen zu erschliessen, wenn man in den richtigen Branchen die Kenntnisse erworben hatte und sich dort, wo man sich aufhielt, um wirtschaftliches Engagement kümmerte. Heute haben die Jungunternehmer das Problem eine solche Nische irgendwo zu finden, um dort Fuß fassen zu können. Die gesetzlichen Bestimmungen und die damit in Verbindung stehende Administration/Bürokratie lässt solche Engagements heute nicht mehr zu. Damals gab es in einigen Ländern noch nicht einmal eine Handelskammer - in Südamerika waren ganze Gebiete von der Größe eines Bundeslands telefonisch nicht erschlossen (Handys und Internet gab's ja noch nicht!). Da konnte man ohne Probleme einen Betrieb innerhalb von wenigen Wochen installieren und exportieren. Die Arbeitskräfte kosteten ein Zehntel dessen, was man im Importland für die Verarbeitung hätte aufbringen müssen und Sozialabgaben existierten nicht. Spanien gehörte nicht der EU (damals noch EWG, später EG) an. Da war goldener Boden, wenn man nur 20,30 Tsd. Mark in der Tasche hatte. Die Costa del Sol war ein Mekka für junge Unternehmerfreaks und Alternative. Die osteuropäischen Länder... ...und ...und ...und All das gibt's heute nicht mehr ...und ohne diesem finanziellen Nährboden hätte ich das nicht geschafft. Es hat sich ergänzt. Es ist also nicht nur der Wille, aus einem überlegenen Spiel, dass man ja erstmal beherrschen muss, Kapital zu schöpfen, sondern wie man sich unabhängig macht von den Schwankungen der Spielergebnisse. Unter diesen Voraussetzungen verliert Roulette alles Spielerische. Und ohne der Grundlage -wie Monopolis oben treffend beschreibt- ohne Stress und ohne dem dahinterstehenden Zwang, Erfolge aufweisen zu müssen, ist der Spaßfaktor nicht mehr existent. Er weicht dem ständigen existenziellen Druck. Eigentlich besteht die Beschäftigung ja genau in diesem Punkt: Wie komme ich dem Fall der Kugel zuvor! Das(!) ist der Spaßfaktor, mir dem wir uns alle hier beschäftigen und unter dem das Spiel zu sehen ist. Ein Spiel eben - und somit eine spielerische Beschäftigung. Diese Grundsätzlichkeiten, die den Begriff Spiel ausmachen, sind spätestens gelöscht, sobald das zum Spiel zur Verfügung stehende Kapital anderen, für das Leben wichtigen elementaren Bedingungen entzogen wird. Schwerpunktmäßig ist dies Inhalt der zur Zeit viel diskutierten Suchtprävention. Mit dem Entschluss, seinen existenziellen (und sicherlich auch seinen verinnerlichten) Werdegang mit Roulette zu koppeln, gerät man sehr schnell in Stresssituationen. Und über lange Zeitspannen hinweg kommt man nicht so schnell wieder aus ihnen heraus. Spätestens dann, Optimierer, stellst Du Dir die Frage, ob die Entscheidung, die Du getroffen hast, die richtige war. Und wenn Du Pech hast -so erging es mir- bist Du durch Einrichtung Deines Lebens so eingebunden in die Ausrichtung auf berufliches Spiel, dass Du nicht mehr so mir nichts, Dir nichts aussteigen kannst, weil sich Verpflichtungen ergeben aus den Investitionen, der notwendigen Mobilität, der erforderlichen Präsenz allerorts (um Firmen muss man sich schliesslich kümmern, sonst hat man bald keine mehr), Kapitalanlagen (auch an der Börse oder sonstwo) bedürfen der Depotpflege, auch unerlässliche Kontakte sollten gepflegt werden (sonst lösen sie sich). Ich habe währenddessen sogar noch studiert! Und im Einklang zu allem soll das Spiel positiv laufen. Es soll nicht - es muss!!! Mit Hobby und Spiel hat das nichts mehr zu tun. NACHTFALKEüberBERLIN
  9. @ Optimierer Nunja, Denken kann man ja niemandem verbieten. Und es ist schon sinnvoll über alles nachzudenken - und insbesondere über alles, was für das Leben des Denkers Bedeutung hat. Wer d'rüber nachdenkt und sich über hunderttausend Beiträge in diesem Forum anschaut, wieviel d'ran 'rumgetüfftelt wird, Gewinne zu erzielen, der braucht nicht lang, um zu dem Schluss zu kommen, dass eine Millionenschaft von Spielern über Generationen versucht hat, dem Zufall auf die Schliche zu kommen. Und da unter denen, die dieses Denken schon vor uns betrieben haben, sicherlich eine ganze Reihe Leute waren, die unter viel Zeitaufwand, mit viel Kapital und einem gewaltigen Wissen auf ihrem Gebiet bereits sehr viel versucht und erforscht haben, an das wir gar nicht denken - und sie betrieben diese Suche auf Arten und Weisen, auf die wir heute nicht im Traum mehr kämen und die inzwischen in Vergessenheit geraten sind, ist die Aussicht auf Erfolg unsicher. Hundertausend Beiträge (in gar nicht ferner Zeit werden es 200.000 Beiträge sein!!) in diesem Forum. Anlässlich der 10.000sten Registrierung darf ich an dieser Stelle mal erwähnen, dass dieses Roulette-Forum die wohl umfassendste Nachschlagemöglichkeit über Roulette ist, die in deutscher Sprache jemals zusammengefasst in einem Stück existiert hat! Die digitale Technik macht's möglich (der Start dieses Forums erfolgte zu einer Zeit, als die ersten Foren auf Grund der für diese Kommunikationsart für den speziellen Zweck zugeschnittenen Softwares aufkamen) und die Gunst der Zeit brachte es mit sich, dass heute eine solche Fülle an Informationsmaterial hier für jedermann abrufbar ist. Abgesehen von der sehr unterschiedlichen Qualität der Beiträge findet man hier eine Themenvielfalt, die fachbezogen ihresgleichen sucht ...und sicherlich ansonsten in dieser Komplexität nirgends zu finden ist. Vergegenwärtige Dir einmal, Optimierer, wieviel Energie Menschen schon dafür aufgewendet haben, das Rouletteproblem zu lösen ... und dann bringe das in Einklang mit der realistischen Einschätzung Deiner Chance, als Einzelperson hinter das Geheimnis zu kommen. Dein Leben ist kein Kinofilm, sondern die Verknüpfung von Funktionen, die Du in einem realen Umfeld ausfüllst. Den Indiana-Jones in der Rouletteszene, der als siegesstrahlender Einzelkämpfer die Mächte des Zufalls besiegt, den gibt es in der Realität nicht. Indiana-Jones und das Geheimnis des Zufalls. Das ist keine Realität. Die wenigen, die ich kennengelernt habe, die von Roulette gelebt haben, sind -genau wie ich- auch durch die Härten dieser Karriere hindurchgerobbt. Zwar möchte ich dieses Leben nicht gemisst haben - aber hätte ich gewusst, was ich da auf mich lade, hätte ich wohl alle Hebel in Bewegung gesetzt, etwas anders anzugehen, als vom Roulette zu leben. Tu' Dir sowas nicht an, Optimierer! Das ist der beste Rat, den ich Dir geben kann! Falls Du ihn nicht annimmst, wirst Du noch viel Gelegenheit haben, Dich an meinen Ratschlag schmerzlich zu erinnern. Nachtfalke.
  10. Jetzt lasst den Newbie mal in Ruhe!!!! Casinostarter hat hier lediglich nach den Permanenzen gefragt - und die hat er ja nun. @ Hermann @ Sachse Er hat Geld für das System ausgegeben (das ist nun eh' weg), aber dadurch hat er den Weg hier in's Forum gefunden und nun eröffnet sich ihm, dass hier hunderte von Systemen 'rumfliegen und zur Diskussion stehen, die er alle umsonst(!!) haben kann... ...sogar nachgeschmissen! Also summa summarum hat ihn dann jedes System rd. einen € gekostet. Was ihm ohne die Investition gar nicht bewusst geworden wäre. Damit hat er -genau genommen- Profit gemacht. Gelle? Man muss manchmal alles aus einer positiveren Perspektive sehen, als die, in der man sich befindet. Einen Drehkreisel zum Zahlenauslosen hat er auch schon (Geld kriegt er da auch nicht wieder so'n Scheiss auch!) Aber gefährdet ist er ja nun ganz und gar nicht, weil mit seinem Spielzeug kann er nur noch durch Abrieb an der Achse verlieren (da wird der Kreisel wohl eher vom vielen Drehen kaputt sein, als er ein gewinnträchtiges System gefunden haben wird) Aber -nichts desto Trotz- schätze ich Casinostarter so ein, dass er Spass am Roulette hat - sonst hätte er sich doch sowas nicht gekauft. Und nun überlegt' mal, wie sich der Spaßfaktor umsetzt: Wenn andere sich für 150 € zwei, drei schöne Abende machen, ist das Geld weg. Nicht so bei ihm! Da fängt er gerade mal an, das erste System in die Ecke zu schmeissen und bastelt am zweiten herum. Wie lange kann er Spaß mit einer 150-€-Investition haben, durch die er jetzt 100 Systeme testen kann! Und vielleicht kommt ja sogar was Vernünftiges dabei 'raus... ...man kann ja nie wissen. Also, macht ihm den Spaßfaktor nicht nieder, denn nur dann ist er der Verlierer! Und ihr seid's schuld. Und Dir Casinostarter (würde Drehkreiselstarter nicht besser passen ??) viel Spaß beim Testen. Lass' Dich nicht irre machen. Die Motivation wäre dahin. Es ist schon so, dass man seine eigenen Erfahrungen machen soll. Hauptsache es kostet kein Vermögen. Und wenn Du anhand der dann vorliegenden Ergebnisse mit den Permanenzen aus Deinem Kreisel uns was zum Besten geben kannst, dann stellst du es hier in Deinen(!) Thread und wir fangen dann an, d'rüber zu diskutieren. So wie Du es vor hattest. NACHTFALKEüberBERLIN
  11. Im Gegensatz zu Roulite, das nur den Kranz der Zahlen des Roulette besitzt, gibt es nun noch die „Das Große Roulite" (wobei der Name mir widersinnig erscheint, weil Lite ja das amerikanische Kurzwort für leicht ist). Ohnedies gab's mit dem Trademark Probleme, sodass man sinnigerweise auf „Roulight" ausgewichen ist; bereits aufgezogene Spieltücher mussten tatsächlich in den Casinos wegen des Namensschutzes aus rechtlichen Gründen ausgewechselt werden, da der Name im Tableaudesign mit eingearbeitet und aufgerakelt war. Die Satzmöglichkeiten beider Varianten sind ähnlich. Roulight hat für die Große und für die Kleine Serie, für die Orphelins, für's Zero-Spiel und für das 7-19er-Spiel im Innenbereich des Zahlenkranzes Platzierungsflächen. Das Roulightfeld, meist gepaart mit den von mir zuvor erwähnten Kombinationstischen (Pascal-Tableau + Rennbahn), enthält im Inneren noch die vorgegebenen, kombinierten Satzvarianten der „Serien", die die Casinos von Hause aus anbieten. Aus verschiedenen Kasinos hat man die Rennbahnen in der herkömmlichen kleineren Form verbannt. Kesselspieler setzten ihre Einsätze nun selbst und es gab angeblich zuviel Theater hinsichtlich der Absagen. Man munkelt auch, dass auf Grund des kesselsektorengenauen Einsatzes viele, die gar keine Kesselspieler waren, immer nur bei zu langsam werfenden Anfängern unter den Croupiers zu hohe Gewinne abgeschöpft hatten, indem sie nun noch schnell die Jetons auf den Run schieben konnten, wenn sie den Fall der Kugel sektorenmäßig einigermaßen voraussagen konnten (hier konnte man nun ja bequem die Pleins mit sechs oder sieben Nachbarn setzen!)... ... ... ...und die Croupiers sahen hinsichtlich ihres Troncs etwas zu großzügig darüber hinweg. Andere Spielbankendirektionen argumentieren entgegengesetzt und favoritisieren die neuen Tableaus, weil sie zweischienig ausgestattet sind. Die Inner Rail wird mit Jetons belegt und der eigentliche Zahlenkranz (Außenschiene) bleibt immer frei (ähnlich dem Fächerring, in dem die Kugel zum Liegen kommt) und dem Zahlenring auf der Drehscheibe im Kessel. NACHTFALKEüberBERLIN
  12. „Roulite" gab es das erste Mal in der Spielbank Hamburg -zumindest behauptete man das dort, ob's stimmt kann ich nicht überprüfen, da ich keine anderen Informationen habe. Der Name „Roulite" und die Form sind geschützt. Dabei ist „Roulite" eigentlich nichts Neues. Ganz und gar nicht. Der Roulitetisch verkörpert nichts anderes als den „Run", der vom „Roulette Inglèse" übernommen worden ist. Aus spieltechnischen Gründen hat man die 36 Zahlen nicht in einer Runde, sondern an eine Ovale angeordnet. Das Mittelfeld gilt als Zero, sodass man alle Zerocheval setzen kann. Wie beim American Roulette steht an der einen Seite des Tableaus der Croupier und auf der anderen Seite die Spielerschaft. Mit einer kreisrunden Zahlenfolge ausgestattet, wäre die Teilnahme für viel weniger Spieler möglich (allein aus Platzgründen am Tableau). Den Run nennt man in den Spielsälen hier in Deutschland „Die Rennbahn". Die Rennbahn ermöglicht den Spielern kesselsektorenbezogene Einsätze – sonst nichts. Insofern, Hermann, hat diese Zahlenanordnung auf den Roulitetischen nichts mit Synthetischen Permanenzen zu tun. Richtig ist allerdings was Du sagst, dass hier die künstliche Rasterung der Zahlen in eine dreispaltige Formatierung keine Rolle spielt. Andererseits ist diese Spieleinsatzform nur für Kenner der Zahlenreihenfolge im Kessel sinnvoll. Die ersten Hamburger Roulitetische hatten überhaupt kein „normales" Spielfeld à Pascal. Auf dunkelgrünem Tuch war die Grafik eines überdimensionierten Kessels in weiß-gelb auf den Spielfilz aufgerakelt. Logischerweise konnte man nur Plein und Nachbarcheval setzen, weil mangels Raster eine Kombinationschance nicht ersichtlich setzbar war - einfach deshalb, weil kein Feld hierfür vorgesehen war. Deshalb haben die inzwischen auch in anderen Spielbanken aufgetauchten Roulitetische den Run neben einem herkömmlichen Raster. Auf dem Raster lassen sich auch Transversalen setzen. Die Casinos, wo diese Tische stehen, sagen aus, die mangelnde Frequentierung dieser ausschliesslich mit dem Run ausgestatteten Tische hatten dies notwendig gemacht.
  13. Naja. Irgendwas müssen die Bayerischen Spielbanken ja als Ausgleich anbieten, wenn sie die Eingangskontrollen so zu verschärfen gedenken. Nachtfalke.
  14. Hast Du's erst jetzt gemerkt, Optimierer? Nachtfalke.
  15. Was!?! Du bist neu hier? Nach fast 6000 Beiträgen? Beno, Du meinst wohl, Du musst jede Nacht nach Deinem Schlaftrunk frühmorgens wieder neu geboren werden. Nachtfalke.
  16. Natürlich. Das ist das Logischste von der Welt. Das Tableau ist ja auch nichts anderes, als eine künstliche Gliederung von 37 Erscheinungen. Und was dann bei der Bildung künstlicher Formen dabei herauskommt, ist eine der Formen, die Synthetische Permanenzen darstellen. So einfach ist das! NACHTFALKEüberBERLIN
  17. Also, liebes Gemeindemitglied, da hätten wir hier eine Site für Dich, die Dir sicherlich zusagen wird. Ich hoffe als Neuer zahlst Du dafür auch ausreichend Gemeindesteuer = Beiträge. Einen guten Start wünschen wir Dir. Nachtfalke.
  18. "... ..ein bekannter Roulette-Forscher ich glaube es war Basieux sprach in diesem Zusammenhang mal vom Grundirrtum des erfolglosen Spielers: Es besteht nicht die Notwendigkeit, daß etwas, was länger ausblieb nun (evtl. sogar vermehrt) kommen muss... ..." Genau das ist der Grund, weshalb uns hinsichtlich des Spiels im Team das Ausbleiben jedwelcher Chancen nur am Rande auffiel. Deshalb ist das nach so langer Zeit auch alles verblasst, was nicht wichtig für das Spiel war. Nachtfalke.
  19. Und wir zählten. Aber wir fanden keine, die öfter als 30 mal nicht erschienen war. „Dann lest sie quer," brummte er. Er hatte die Angewohnheit, aus alten Tagen (in denen er die Permanenzen dem Tableau im 45°-Winkel entnahm, und sie dreifach auswertete und bespielte) während des laufenden Spiels so nebenbei ständig nachzuhalten; also auch die 45°-Permanenzen nachzuverfolgen. Und siehe da: Die Transversalen 4-2-36 und 13-17-21 Sie waren in acht Stunden so gut wie kein Mal erschienen! Uns, die wir uns mit diesen Sonderheiten autistischen Roulettes nicht beschäftigten, waren natürlich weniger die Kombinationen, als die Pleins aufgefallen, die grenzwertüberschreitend zurücklagen. Eine Verbindung dieser Pleins war uns im Spiel nicht ersichtlich; mit dem Ablauf dessen, was spielentscheidend war, hatten wir bereits genug zu tun. Aber ihm, Duprès, der vor Beginn des Teamspiels zehn Jahre lang als Singleplayer der wohl beste Transversalenspieler war, den ich in meinem Leben kennengelernt habe, spielte im Kopf (ohne, dass es ihn jedwie zu belasten schien oder konzentrationsmäßig zum Nachteil des Teamspiels geführt hätte) nicht auf 12, sondern auf 36 Transversalen am Tisch. Bei der späteren Zählung der 45°-Transversalen stellte sich heraus, dass die 45°-Transversale 13-17-21 sechs Stunden ausblieb und die Walzentransversale 4-2-36 bis zur Tischschließung acht Stunden kein einziges Mal erschienen war (Spielzeit mehr als acht Stunden)! Die Anzahl der Coups weis ich leider nicht mehr. Ihrerzeit drehten die Tische rd. 45 - 55 Coups pro Stunde. Das entsprach einem Ausbleiben einer der beiden Transversalen von mehr als 300 Coups, der zweiten zeitgleich von über 400 Coups; dabei ist nicht bekannt, wie der Kessel vor unserem Spielbeginn gelaufen war (digitale Aufzeichnungen gab es damals noch nicht, zumindest nicht in Nice). Nebenbei: am Folgetag reihten die beiden ausgebliebenen Zahlengruppen sich wieder ganz normal in das Permanenzgefüge ein, ohne weiterhin auszubleiben oder forciert einen Rücklauf erkennen zu lassen. Den weiteren Verlauf konnte ich dann nicht mehr nachhalten, da wir nach Cannes wechselten. ...was ich nur bestätigen kann. NACHTFALKEüberBERLIN
  20. Es ist jetzt schon über 30 Jahre her. Weit über 30 Jahre. Wir spielten damals in Nice. Im Breitbandspiel fällt es einem nicht so auf, wie lange was ausbleibt; die Spielweise ist eine völlig andere - sie hat andere Schwerpunkte und eine streckenweise Berechnung gibt es nicht. Zum einen auf Grund der langen Zeit, die inzwischen vergangen ist, zum anderen, weil der Umstand des Ausbleibens von Chancenkombinationen für die Spielentwicklung bedeutungslos war, kann ich mich an genaue Daten nicht erinnern ... aber ich weiss, dass wir nach Beendigung der Etappe frühmorgens die Permanenzen durchgingen und Duprès -er war Projekt- und Spielleiter- ganz leise eine Bemerkung machte. „Es war ein Jahrhundertlauf". Er sagte es einfach so und wenn er es sagte, dann musste was dran sein. Er neigte nicht zu übertreibenden Bemerkungen oder zu Überschwenglichkeiten. Hierfür war er in seiner Denkensweise viel zu sachlich und unterkühlt. Wir verstanden nicht, was er meinte. Aber Duprès war Autist mit hohen mathematischen Fähigkeiten - und er sah die Permanenzen anders als wir anderen. Wir sollten mal die ausgebliebenen Transversalen zählen... ...
  21. „Ganz unabsichtlich“ hatte man aber verschwiegen, das Clarius im Auftrag eben dieses Online-Casinos die Zufallsgenerik überprüft hatte und daraufhin grundlegende Veränderungen stattfanden, ehe das Unternehmen CC online als Geldspielbank überhaupt auftrat! Wahrscheinlich ist es dem damals schon fortgeschrittenen Alter von W.L.Clarius zuzuschreiben, das so etwas überhaupt passieren konnte. Für ein Unternehmen, dass derart skrupellos ist, gibt es sicherlich keine moralischen Vorbehalte, einen Max Mandlie vorzuschieben, der im Zeitraffertempo die Million gescheffelt haben soll. Solche unseriöse PR-Aktionen wirken wie Hoffnungssalbungen auf verlierende Spieler, auf dass das Unmögliche als machbar gepriesen wird. Dagegen erscheint mir die Pharmaindustrie, die mittels Zeitungsmeldungen meiner Oma den Nachttisch voller Wundersalben angedreht hat, direkt sympathisch. Es gibt wenig Gründe, warum man überhaupt in einem Online-Casino spielen soll – aber hundert Gründe dagegen! Die unseriöse Basis äußert sich schon allein im Dummverkauf solcher Meldungen. Auf welch nahrhaften Boden solche in die Köpfe der Spieler gestreuten Botschaften fallen, beweist die Tatsache, wie man ernsthaft über etwas diskutieren kann, das mathematisch nicht nachvollziehbar ist. Rechne mir doch bitte jemand hier im Forum bei den anscheinend arg begrenzten Möglichkeiten, die CC seinen Opferlämmern am Fresstrog bietet, aus, wie es sein kann, dass ein Lamm sich quasi so voll frisst, bis es platzt, wenn es nur so wenig Futter bekommt, dass es möglichst mager bleiben soll? NACHTFALKEüberBERLIN
  22. Altersvorsorge, das ist die Kernfrage. Und die Hinterfragung, warum das so ist, ist nicht zu vergessen! Ich habe hinsichtlich der Werbeträchtigkeit von „Sensationsmeldungen" mal einen alten Forumsartikel von Systemtest ausgegraben. Er stammt aus der Zeit des Jahreswechsels 2002/2003. Schon damals scheuten die OCs sich nicht, mit brisanten Meldungen an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Beitrag von Systemtest ist überschrieben:„Läßt sich der Zufall online überlisten?, Dipl.Physiker W.L.Clarius sagt: ja!!" Wer sich den Thread durchliest erkennt die Zielsetzung der Publikationen von CC. Hier veröffentlicht das CC von einem Wissenschaftler, der nicht nur als Mathematiker, sondern insbesondere in der Spielerszene Rang und Namen hat, dessen Erkenntnisse über Fehlerhaftigkeiten in der Zufallsgenerierung ... in seinem eigenen Online-Casino; W.L.Carius war nach Vorstellung seines Systems OPTIMUM und der nachfolgend präsentierten Methode PRAKTIKUM, sowie seinen Büchern Berechnungen des Zufalls und Roulette-Gewinnsysteme nicht nur in deutschen Spielsälen in aller Munde - neben K.v.Haller der seinerzeit bedeutendste wissenschaftliche Vertreter der Rouletteszene, zumindest hinsichtlich des Bekanntheitsgrads. Treuherzig empfahlen seinerzeit die Betreiber den Lesern ihres Hausblättchens die Tipps und Tricks, wie ihre Kasse leergeräumt werden kann, herausgefunden von keinem geringeren, als dem namhaften C.L.Clarius!
  23. Ja. Das macht schon ein bisschen mehr Sinn. ...ist ja kein großer Unterschied, Impair oder Manque oder Passe oder irgendsowas. Hauptsache, der Croupier akzeptiert das, wenn Du die Felder am Tableau vertauschst. NACHTFALKEüberBERLIN
  24. "Max Mandlie" gewinnt die Million und die Zeitung berichtet davon. Toll. ...dieser Max Mandlie! Den kennt zwar niemand - aber das Wunschdenken der verlierenden Massen gibt Auftrieb. Die Leute sind begeistert. Und CC macht die Millionen... ... Und "Margarethe M." hat nach einer dreiwöchigen Kur neuer Rheumatabletten auf dem Markt nicht das kleinste bisschen Gelenkschmerzen. Die Regenbogenpresse ist voll davon. Toll ...diese Margarethe M. Die kennt zwar auch niemand - aber das Wunschdenken der kränkelnden Massen gibt Hoffnung. Meine Oma war auch immer so begeistert. Sie hatte eine ganze Schublade voller Salben und Pillen; indes: das Rheuma ist nie weggegangen. Und die Pharmabonzen machen Millionen. NACHTFALKEüberBERLIN
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