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Roulette Forum

Nachtfalke

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Alle erstellten Inhalte von Nachtfalke

  1. ...wobei das Buch von Koken da doch der richtige Ansatzpunkt sein müsste... ... ...
  2. Natürlich hat er Dir nicht viel genommen, Antimort, wie ich ja schon zuvor bemerkte: Eine der Hauptstärken der 1-Stück-Strategie besteht in der Ruhe, die der Spieler während der Sitzungen hat, weil er nur einen geringen Einzelverlust hinzunehmen braucht - nämlich ein Stück. Diese Art zu spielen wirkt sich insbesondere live am Tisch aus. Sie wirkt gewissermaßen auf die Psyche der Spieler. Das macht sie stark!
  3. "...auch das kann zu weiterem Gewinn führen...." Das hat ja niemand bestritten, dass das sein kann. Aber häufig tut es das nicht, wie ja schon einige festgestellt haben. Es haben sicherlich mehr Forumsteilnehmer aus ihren eigenen Erfahrungen heraus das, was sie gewonnen haben, wieder verspielt, als dass sie mit einem Riesenvermögen aus dem Spielsaal wieder hinausgegangen sind.
  4. "...dieser Verlust spielt für den weiteren Verlauf des Spiels keine Rolle..." Ich hatte ja schon festgestellt, dass bei der von Dir vorgetragenen Nix-geht-Dogmatik sich zwangsläufig die Schlussfolgerung ergibt, dass man niemanden auf einem Gebiet zu trainieren braucht, in dem der Lernende durch erworbene Kenntnisse keinen Einfluss auf das Geschehen hat. Aber das haben wir ja nun wohl abgeschlossen oder? Indem Du der Ansicht bist, dass es völlig egal ist, ob der in Panik befindliche Rouletteeinsteiger, der keinen Überblick über sein Kapital mehr hat, nun mit der Kreditkarte sein ganzes Geld im Spielsaal verzockt, stehst Du wohl recht allein hier im Forum mit dieser Einstellung.
  5. "...die Progression kann ebenso das verlorene Geld zurückbringen..." ...womit Du jetzt zum Ausdruck bringen willst, dass es zu befürworten ist, dass ein in Panik befindlicher Newbie immer mehr Geld in sein Spiel pumpen soll, wenn er/sie im Verlust ist, um das Geld zurück zu gewinnen? Ich lasse das jetzt mal ohne Kommentar stehen, weil's das Threadthema in eine andere Richtung bringen würde, wenn wir darüber diskutieren.
  6. "...der Kugel ist es völlig "wurscht", ob ein Spieler in Panik ist. Panik an sich ist produziert nicht zwangsläufig Verluste..." Klar wird die Kugel dadurch nicht beeinflusst. Aber der Spieler. Der Trainer trainiert ja nicht die Kugel, sondern den Spieler.
  7. Leider ist es so, dass „das Buch der Bücher“, das einem wirklich helfen kann, fast ausnahmslos vergriffen ist: eines der Standardwerke für Mathematikstudenten in Sachen ausschliesslich(!) roulettebezogener Wahrscheinlichkeitsmathematik von Claus Koken, Computersimulation und Wahrscheinlichkeitsanalyse von Spiel und Strategien, seit langer Zeit vielfach aufgelegt im Verlag Oldenbourg. Gerade was die zuvor erörterte Frage des betrifft, wird die Beantwortung der Frage des Aufhörens in Form der von Koken herausgestellten erlaubten Spielstrecke als einzige Gewinnmöglichkeit im Roulette erörtert! Dieses Buch hat die äußerst seriöse Untersuchung von gebräuchlichen Spielweisen zum Thema. Bei so sehr vielen anderen Roulette-Büchern, die ansonsten leicht zu erwerben, oft überteuert und jederzeit erhältlich sind, erkennt man allein schon an der ständigen Verfügbarkeit, dass sie anscheinend nichts taugen. Trotz der Wartezeiten, das Buch „Roulette“ im Buchhandel zu bekommen, sollte man diese in Kauf nehmen, denn wer Koken (mit Verstand) gelesen hat, versteigt sich nicht mehr so „leicht“ in die Vorstellung, bei seinem ersten Spielbankbesuch als „unbedingter Gewinner“ hervor zu gehen.Und da das Buch einem später während des praktischen Spiels am Tableau mangels Nachschlagemöglichkeit wenig nützt, ist im Spielsaal durchaus angebracht, dass jemand einem beratend zur Seite steht: ein Roulettecoach!
  8. ...und dazu ist ein Trainer angebracht. Zur Erlangung von Kenntnissen kann man sich auch Bücher kaufen, davon gibt es leider nur wenige gute.
  9. "...so verbissen seh'n 's dann auch wieder nur nur Leut', denen ihre Existenz vom Spiel abhängt, streben das sooooo viel Zeitgenossen an?..." Eben das ist der springende Punkt. Die Diskussionen orientieren sich hier im Forum zuviel auf Gewinn oder Gewinnmaximierung, weniger auf den Spaßfaktor. Für die meisten ist der Gewinn tatsächlich zweitrangig. Die meisten gehen doch nicht ernsthaft davon aus, mit mehr Geld aus dem Casino heraus zu kommen, als das, mit dem sie zuvor hineingegangen sind. Und die meisten sind nicht tief enttäuscht, wenn sie mit weniger aus der Spielbank herauskommen ... sie wollten zwar gewinnen, aber sie wussten im Unterbewusstsein, dass allein die Logik eher für den Verlust sprach. Die Masse ist doch nicht so doof zu glauben, dass aus dem Casino mehr Gewinner herauskommen, als Verlierer.
  10. Die AEOV zieht den Ausbilder heute in Anpassung an die Regelungen in anderen europäischen Ländern aus Funktionsausübungen, wie denen des Anweisens und des Unterweisens, sowie des Beurteilens und Entscheidens heraus. Es wird dem Ausbilder nicht mehr abverlangt, dass er die Hauptinformationsquelle für den Lernenden darstellt. Er hat heute die Rollen des Organisators, des Lernberaters, des Moderators und des Informators. Der Tätigkeitsschwerpunkt wird dabei auf die Lernprozessbegleitung verlegt. Ausgebildeter Psychologe muss man ja nun nicht unbedingt sein, Fritzl, um im Roulette zu coachen. Und begnadete Spieler, pädagogisch Geschulte oder psychologisch Studierte haben sicherlich die besseren Voraussetzung für's Coachen, Fritzl, aber die Voraussetzung ist es meiner Meinung nach nicht. Was europaweit als Richtlinie für die berufliche Ausbildung gilt, kann man sicherlich auf ernsthaftes Coaching im Bereich Roulette übertragen. Dementsprechend wäre die Aufgabe eines Roulettecoaches die Entwicklung von Fachkompetenz, die Kenntnis über Methodenkompetenz, die Reife zur Persönlichkeitskompetenz, und im Roulette insbesondere die Sozialkompetenz, um aus einem Lernenden einen qualifizierten Teilnehmer am Roulette zu machen.
  11. Ich selbst habe verschiedene Prüfungen absolvieren müssen, um pädagogisch tätig werden zu können. Und wer mal in mein Profil 'reinschaut, wird eine Reihe Ausbildungstätigkeiten und Lehraufträge da finden. Klar, dass ich da in meine Vorstellungen über Coaching im Roulette auch pädagogische Grundanschauungen 'reinbringe. Zumindest die Basis kann man sich recht leicht aneignen. Viele von uns haben sie, ohne es zu wissen! Viele von uns Älteren, die sich seinerzeit mit den Seminaren der Handwerks- und der Handelskammern 'rumschlagen mussten, sind nämlich allein durch ihre Kammerprüfung befähigt. Schon in der Prüfung zum Ausbilder vor der IHK nach den BBI-Richtlinien enthält im Rahmen der Abfragung der grundsätzlichen Kenntnisse auch die Motivationsförderung der Auszubildenden als tragenden Ausbildungspunkt. Zur Absolvierung dieser Prüfung war seinerzeit die Teilnahme an einem rund vierteljährigen Seminar bei einer Kammer für jede/n vorgeschrieben, die/der beruflich ausbildete. Im Zusammenhang mit den EU-Richtlinien wurden diese Vorschriften abgeschafft und werden heute durch recht kurzfristige Kurse leidlich ersetzt.
  12. @ Sachse Letzteres hat nichts mit Mathematik zu tun, sondern mit dem spielenden Menschen, dem ich die Freude am Spiel erhalten und fördern will. Dazu gehört auch, dass ich ihm sein Verdoppelungsspiel lassen sollte (wie zum Beispiel vier Verdoppelungen), weil er's natürlich toll findet, ständig zu kassieren und immer mehr in der Tasche zu haben... ...bis dann der „Platzer“ kommt. Also fördere ich das als Trainer und ich blocke es nicht ab. Schliesslich soll der Einsteiger ja auch seinen Spaß haben! Vielleicht hat er ja 32 Treffer hintereinander und hurrah!!!... ...ein Stück bleibt übrig Wenn man das alles begrenzt auf eine entsprechend kurz ausgelegte Strecke und man hält dem Newbie entgegen, dass er im Verhältnis zu den Gewinnen in Ersteinsatzhöhe nach entsprechend vielen Treffern den einen Verlusttreffer hinnehmen muss, der ihm alles wieder abnimmt und wahrscheinlich noch ein wenig mehr, dann lasse ich ihn als Trainer nach der praktischen Erfahrung(!) alles aufaddieren und hochrechnen. Und Newbie begreift! Und Newbie hat Spaß. Immerhin will Newbie spielen. ...und er will nix wissen vom Finanzminister und von den ollen Spielbankaktionären
  13. @ Magier Nur, Magier, „leicht“ ist das nicht. Mit solchen Rechenoperationen, die uns auf Grund ihrer Selbstverständlichkeit schon gar nicht mehr als solche gegenwärtig sind, wird man im Kontakt mit dem Newbie pausenlos konfrontiert. Das bedeutet, dass man Geduld haben muss, das Fingerspitzengefühl für den Spieler, den es betrifft und den Bezug zu dem, was er spielt.
  14. Das lässt sich leicht sagen, das sei "...ein Leichtes...". Schau Dir mal die Fragen an, die die Neueinsteiger hier stellen im Forum. Was für uns selbstverständlich ist, ist es für den Newbie ja noch lang nicht. Wie oft wird hier die forumsberüchtigte „Martingale-Frage“ gestellt? Qualitative Maßstäbe sind da nicht aufstellbar, weil für die Fragesteller ist's hochkarätig wichtig. Wer sich erst einmal „schlechtes Spiel“ angewöhnt hat, der lässt nicht so schnell davon ab; es ist ja eine sich immer wieder zeigende Sache, die nicht nur auf Roulette zu trifft, dass man sich nämlich viel schwerer damit tut, von einer schlechten Angewohnheit zu lassen, als dass man in etwas neu einsteigt und es von Anfang korrigiert bekommt, um es möglichst fehlerfrei schon in der Startphase zu praktizieren. Z.B. kann doch jemand, der seinen Einsatz immer wieder verdoppelt bis er den Gewinn in Höhe des Einsatzes in der Tasche hat (ein typisches Anfängerspiel) durch Aufrechnung der erlaubten Spielstrecke anhand seines zur Verfügung stehenden Kapitals oder mit Hinweis auf die Tischmaximas sehr schnell zur Einsicht gebracht werden.
  15. Indem er seinem Schützling diese Dinge vergegenwärtigt. Indem er ihn trainiert, im Erkennen der Schwächen eines solchen Spielers, sie bewusst wahr zu nehmen, früh genug dem entgegen zu steuern und durch kontrolliertes Agieren zunächst keine Verluste durch emotionelles Verhalten hin nehmen zu müssen. Nur eins von den o.a. Beispielen.
  16. Och, Sachse, da gibt's doch so viele. Panikverhalten bei langen Verluststrecken. Versuchung zu progressieren. Verlust der Übersicht über das Spielkapital. Länger zu spielen, als zum bereits erreichten Ziel. Also, da fällt mir auf Anhieb gleich eine ganze Litanei ein
  17. Sorry, Sachse: Nicht wir sind beim Grundsätzlichen... ... ... ... ... ...Du bist wieder bei Deinem Geht-nix-Sch... Das läuft dann auf die Schiene 'raus, dass Coachen im Roulette keinen Sinn macht. Nochmal Sorry, dass ich Dir die für uns alle unerwartete Sachsen-Dauer-Pointe schon vorweggenommen habe.
  18. Nein, das bist Du nicht, Waterboy. Du gehörst wahrscheinlich zur Mehrheit der Gäste in Casinos; klar - gewinnen wollen die alle. Deshalb gehen sie in die Spielbank, aber sie machen's nicht zum Dogma. Nur: Leute die nur zum Spaß spielen, die machen das meistens ein paar Male im Monat. Als Zeitvertreib. Oder zum Nervenkitzel. Die findest Du aber inzwischen nicht mehr in diesem Forum. Hier sind sie nur noch eine Minderheit. Leute die Spaß haben wollen, haben wir immer weniger hier. Und genau deshalb kommst Du Dir auch so vor, der einzige zu sein.
  19. Ich glaube nicht, dass all das vom Gegenstand des Trainings abhängt - wichtig ist dass trainiert wird. In diesem Moment ist das Interesse erkennbar, dass der am Erwerb von Kenntnissen interessierte Spieler (ob Tennis, Golf, Cricket, Fussball, Fitness, Schach, Roulette, Schuhplatteln oder altbayrisches Armdrücken) Motivation hat. Auf was diese ausgerichtet ist, kann dabei nicht so entscheidend sein. In jedem Fall will der Interessierte seine Leistung verbessern oder sein Wissen erweitern. Wir haben ja schon festgestellt, dass es die unterschiedlichsten Gründe gibt, weshalb Menschen überhaupt spielen. Genauso unterschiedlich sind doch die Gründe zu trainieren und damit unter Beweis zu stellen, dass man ernsthaft eine Verbesserung in irgendetwas erreichen will. Insofern, Monopolis, unterscheidet sich der Roulettespieler in herzlich wenig vom Golfspieler. Im Gegenteil ist beiden gemeinsam, dass sie meistenteils schon eine Menge Geld für ihr Hobby ausgegeben haben.
  20. Es ist aber nicht entscheidend, weshalb jemand sich durch Training in seinen Leistungen verbessern will. Was für den einen vom öffentlichen Rum-Pöhl-Platz eine Motivation sein kann, mit Erwerben der Kenntnisse über das Spiel in einem Edelclub spielen zu dürfen (was wohl mehr vom materiellen Potenzial des Schützlings abhängt) ist für den Roulettespieler in den öffentlichen Säälen das Spiel in den Privathallen der Edelcasinos (was wohl auch mehr vom materiellen Potenzial des Spielers abhängt).
  21. Das hat jemand, der Roulette trainiert doch auch. Die Schwächen eines Spielers zu erkennen, ist doch eine Frage der Erfahrungswerte des Trainers. Wenn der sein Augenmerk z.B. auf wiederkehrende Eigenarten seines Schützlings richtet und wenn sich damit in Verbindung stehende Spielschwächen bemerkbar machen (die der Betroffene vielleicht garnicht als solche empfindet, weil er sie nicht an sich registriert und sie ihm unbewusst sind), dann trifft dass doch grundsätzlich auf alle Tätigkeiten zu, die jemand ausübt. Der Golfspieler, der in bestimmten Situationen die Nerven verliert oder der Anfänger auf dem Golfplatz, der durch eine falsche Körperhaltung einen schlechten Schlag hat, ist doch identisch mit dem Roulettespieler, dem am Tisch die Nerven durchgehen oder dessen Reaktion auf bestimmte Spielsituationen einen Verlust vorbestimmt.
  22. Das ist die Basis für so eine Arbeit. Die richtige Nähe zur Materie, aber auch den empfehlenswerten Abstand zu vermitteln, um nicht in einen gefährlichen Sog zu geraten. Ich glaube, dass diese Eigenschaften neben angeborenem Verhalten im Casino situationsbedingt negativ geprägt werden können. Gerade in dieser Zeit wird sich psychlogisches Training wirkungsvoll erweisen. Aus diesem Grund meinte ich ja, es ist wichtig, wie ein Coach es 'rüberbringt. Die Kenntnisse und die Erfahrungen über den Trainingsgegenstand sind selbstverständlich; der Einfluss auf das Umfeld, die Aura sind die notwendige Ergänzung. Und allein durch diese Erweiterung der Fähigkeiten, über die jemand, der andere trainieren will, verfügen sollte, wird der Kreis geeigneter Spieler wahrscheinlich schon sehr klein.
  23. Naja,ob sich nun jemand als Berufsspieler sieht, das kann er ja nun allein begrifflich schwer beantworten, wenn mein Thread hier sogar im Forum steckengeblieben ist, weil man sich nach hunderten Beiträgen im Diskussionsverlauf ja noch nicht einmal einigen konnte, wie denn ein Berufspieler zu definieren sei. Dagegen hat man wohl bei dem Begriff Trainer weniger Schwierigkeiten.
  24. In meinem Bekanntenkreis hier in Berlin befinden sich fast ausschliesslich Leute, die ab und zu in die Spielbank gehen. Die sagen sich vorher: "...die Hunderter kann ich mir leisten; das ist mir der Abend wert. Und vielleicht gewinne ich ja obendrein auch noch was..." Und das halte ich für eine gesunde, normale Einstellung. Wenn man sie allerdings spielen sieht weis man, warum sie meist ohne die Hunderter wieder aus dem Spielsaal kommen sieht. Sie hoffen auch nicht auf einen Gewinn. Die haben Spass am 'rumpflastern. Einmal fragte ich den einen, warum er soviel auslege (manchmal wusste er nicht mal, ob's seine Jetons waren, die getroffen hatten). Weist Du, Sachse, was er mir geantwortet hat? Je mehr er auslege, desto öfter käme immer wieder mal was zurück. Sonst wär's ja langweilig. Ich meinte dann, wie lange er denn meine, dass seine Jetons reichen. Da sagt er: "...hast schon recht..." Evchen (seine Frau) solle mal schon direkt welche von der Kasse holen. 'ne Stunde wolle er ja immerhin noch bleiben. So hatte ich das natürlich nicht gemeint Er spielt alle zwei Wochen - immer da, wo er geschäftlich unterwegs ist, wenn's da eine Spielbank gibt. Und wenn er mal mit plus 'rausgeht, dann kommt er direkt zu mir und gibt einen aus... ... ...was höchstens zweimal im Jahr vorkommt. Ein glücklicher Entertainment-Gast in der Welt des Glücksspiels.
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