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Roulette Forum

Nachtfalke

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Alle erstellten Inhalte von Nachtfalke

  1. Wer spielt, bis er alles -aber auch wirklich alles- verloren hat?
  2. Wer auf diese Art Roulette spielen will, braucht keinen Trainer. Keinen Couch. Keine Systemschriften. Der braucht nur einen möglichst hohen Haufen Permanenzen und eine elektronische Datenbank. Oder ein Papier und einen Bleistift. Ersteres ist aufwendiger in der Anschaffung - aber geht schnell. Letzteres ist traditioneller. Bei einem Glas Wein und einem Teelicht hat man keine Casinoatmosphäre ... aber vielleicht das bisschen an Umfeldfeeling was man braucht, als Ersatz für nicht vorhandene Spielerromantik. Man spitzt den Stift und macht Kreuzchen wie im Käsekästchenspiel. Das sind die, ein ausgiebiges Leiden vorziehen - bis der „Platzer“ kommt. Solche Leute wollen leiden. Nächte. Monate. Jahre. Das sind die Masochisten unter den Ungläubigen. Die stillen einsamen Schreiber im Kämmerlein. Sie werden ewig beweisen, das nix geht. Was soll denn auch anderes dabei 'rauskommen?!
  3. Statt ewig „Nix-geht-mehr“-Momenten entgegen zu fiebern, kann ich denen nur raten: Leute, legt lieber Paciencen!! Das hat dann wenigstens Tradition und ist stilecht ... aber lasst das Roulettespielen sein.
  4. ...also immer!!Und genau hieran kranken die Ideenlosen. Sie wollen Alladins Wunderlampen-Permanenzen-Allzeit-Knack-Schematik. Egal ob ich eine in jedwelche Richtung überlastige Permanenz habe ... das Schema muss passen und funktionieren Und dann probieren sie nach anfänglichen Erfolgen -egal ob am Schreibtisch mit dem Stapel Permanenzauszügen oder am Rouletteautomaten- bis die Finger blutig geschrieben sind oder das Geld alle ist, bis der Platzer kommt. Ich möchte nicht zählen, wie oft dieser Begriff schon in diesem Forum gefallen ist. Ein fiktiver Begriff. Was ist ein „Platzer“? Ist es der Zeitpunkt, wenn die Kohle alle ist? Ist es die Zeile im Permanenzprotokoll, in der alles zusammenbricht? Ist es die Situation im Casino, in der die Nerven versagen? ... ... ...oder ist es die Erleichterung es geschafft zu haben, wieder mal solange durchgehalten zu haben, im Haufen Permanenzen alle Blätter solange durchgewühlt zu haben, bis das eine Blatt gefunden wurde... ... ... ... ... ...endlich erneut den Beweis gefunden zu haben „Nix geht mehr!“
  5. Umplatzierter Dialog-Auszug aus easyflips neuem Thread Zufallstrategien mit einem Würfelspiel, Figurenspielmethode auf EC: Ja, vier von denen spielen in der Spielbank Berlin.
  6. Das solltest Du nachholen, Gummi. Allerdings real - und nicht als Test auf dem Papier.Eine der Hauptstärken der 1-Stück-Strategie besteht in der Ruhe, die der Spieler während der Sitzungen hat, weil er nur einen geringen Einzelverlust hinzunehmen braucht - nämlich ein Stück. Diese Art zu spielen wirkt sich insbesondere live am Tisch aus. Sie wirkt gewissermaßen auf die Psyche der Spieler. Das macht sie stark! Ich kenne in Berlin mittlerweile sechs Anhänger der Startegie, die sie sehr -in einem Fall äußerst!!!- erfolgreich seit Monaten praktizieren. Ein ehemaliger Suchtspieler war von der Setzweise so angetan, dass er wieder zu spielen begann. Er macht erstmals in seinem Leben Woche für Woche Gewinne! Auf Deinen neuen Thread bin ich sehr gespannt, easyflip!
  7. Ein hochinteressanter Zusatz von Dir, easyflip - weil eine Veränderung der Zuteilung, sofern sie mit der von Dir o.a. aufgelisteten Zuteilung zeitgleich notiert und gewertet wird, die einfachste Form einer Synthetischen Permanenz darstellt.
  8. ...für mich einer der besten Threads im Forum, wie ich schon einmal bemerkte; mit einer -meiner Meinung nach- aussichtsreichen Methode, Gewinne zu erwirtschaften. Gewinne mit dosiertem, relativ kleinem Kapitalaufwand (je nach individuellem Spielerbudget bleibt ja jedem die Wertstellung der Einheiten überlassen), weil der Bedarf an Stücken äußerst begrenzt ist. Allein auf Grund dieser Merkmale kann nun auch jeder in diesem Forum, selbst wenn er finanziell nur sehr begrenzte Möglichkeiten hat, dieses Spiel praktisch nachvollziehen.
  9. ...und was unseren Trabanten und den Rest des Universums betrifft, hat wohl unser Mondfahrer die entsprechenden Kompetenzen, das zu beurteilen.
  10. Trente et quarante und italienische Kartenspiele, wie das Pharaon, lagen zwei Jahrhunderte in der Beliebtheitsskala ganz Europas vom Mittelmeer bis Skandinavien oben und mauserten sich für die stattlichen Casinos zum Kassenmagneten. Auch zur Zeit der nordamerikanischen Kolonialisation wurde das regelverwandte Faro Standard der ziehenden Amüsement-Schausteller und Saloonbetreiber, die anfangs ebenfalls nicht am Spiel, sondern an den Getränken verdienten. Später hiess es dann bezeichnender Weise im Norden der Westfeste Banque Faro und in den Südstaaten Faro Bank. Die weitere Historik der seit dem 19. Jahrhundert steigenden Spielbankenrentabilität im Zusammenhang des Spiels Roulette mit dem Einführen zweier Zeros durch den Mathematiker François Blanc in dessen Spielbank in Luxemburg ist bekannt, die weitere Entwicklung nachzulesen in meinem vor einem Jahr verfassten Artikel unter Die Doppelzero im 19. Jahrhundert nachlesbar.
  11. Während König Ludwig (XV) im Glücksspiel -wie viele andere seiner Zeit- ein Laster sahen, erkannte Bonaparte, dass die Zerstreuung im Spiel zum Teil das einzige war, was den Armen verblieb. Allerdings sah er auch die Möglichkeit seine Kassen zu füllen und erlaubte den Oberen Zehntausend das Spiel des Glücks fortan nur in den dafür vorgesehenen Hallen des Palais Royal. Die Historik, auf die Du, Efes, Dich berufst, besagt lediglich, dass von diesem Zeitpunkt an regelveränderte betreibergewinnträchtige Bankhalterspiele angeboten wurden ... Napoléons Kriegskassen lechzten danach, gefüllt zu werden. Während früher von den einfachen Leuten Rouge et Noir gespielt wurde (was herzlich wenig mit dem heutigen Roulette zu tun hatte) und das italienische Kartenspiel Basset, wich das Glücksspiel erst Ende des 18. Jahrhunderts zum gewerblichen Selbstzweck auf Grund Napoléons Budgetforderungen (die letztlich die erste casinobezogene, staatliche Spielsteuer Frankreichs darstellte!).
  12. Da muss ich widersprechen, Efes. Sicherlich waren die Casinos ab dem 19. Jahrhundert dazu gedacht. Doch in der Anfangszeit 1750 bis 1800, als die sogenannten Spielhäuser (die Casinos der Unter(!)klasse zum Amüsement des einfachen Volks) in Frankreich Hochkonjunktur hatten, lag der Grund in der Tatsache, dass es ein billiges Vergnügen war, sich dort die Zeit zu vertreiben. Man zahlte dem Betreiber lediglich die Getränke. Literarische Kabinettwerke zeugen von der allmählichen Wandlung der Veranstaltung, wie in Texten von E.T.A. Hoffmann und vielen zeitgenössischen Literaten nachzuvollziehen ist. In der Anfangsphase steht das Spiel im Hintergrund und dient dazu, die Spirituosenumsätze der Wirtsleute zu forcieren. Indem die Spieler durch den alkoholbenebelten Geist nicht mehr fähig waren zu gewinnen, drängte sich geschäftstüchtigen Anbietern das Direktgeschäft auf. Jetzt zahlte man für das Bankhalterspiel, die Getränke flossen in Strömen umsonst (eine Variante, die in den amerikanischen Casinos allgegenwärtig ist).
  13. Somit steht dem Unterfangen, als Roulettelehrer aufzutreten, der enorme Erfolgsdruck gegenüber, den die Schülerschaft erzeugt. Die Bauernfängerei, mit der windige Systemverkäufer die Masse zu locken versuchen, macht es dem seriösen Vermittler von Spieltechniken schwer, mit seinen begrenzten, in Aussicht gestellten Erfolgen, noch Fuß fassen zu können. Dies dürfte der Hauptgrund sein, warum Lehrer in der Öffentlichkeit nicht auftauchen oder nicht wahr genommen werden. Ich hatte einen Lehrer in Südfrankreich, der über jeden Zweifel erhaben war. Weder verdiente er sein Geld mit ominösen Schulungen, noch empfahl er anderen seine Setzweise. Er betrat den Spielsaal, spielte und gewann.
  14. Indem eine erfolgsgierige Schülerschaft das sofortige Funktionieren (=Sofortgewinn, sichtbarer Erfolg, Rendite) gewissermaßen erwartet, ist die Position der Lehrer in diesem Bereich undankbar. In einer schnellebigen Zeit, wie der heutigen. misst man Effizienz auch an zeitlichem Engagement. Die meisten Menschen haben heute nicht mehr die Geduld eines Marigny de Grilleau, der bereit war, sich für den Ertrag eines Stücks u.U. wochen- oder monatelang an das Tableau zu setzen.
  15. Ausschliesslich zwar nicht, aber in überwiegender Mehrzahl.Der Grund ist recht einfach zu hinterfragen. Von Lehrern wird einesteils verlangt, dass sie die Materie beherrschen. Andernteils wird von ihnen auch erwartet, dass sie am Tisch erfolgreich sind - dass sie das, was sie unterrichten, auch vorspielen. Die Voraussetzung ist, dass die vermittelten Inhalte funktionieren.
  16. Schade, dass man da nicht auch die Jetons umsonst bekommt... ...
  17. Anfängern sei darüber hinaus angeraten, dass sie ihren Entschluss, ihr Spielkapital in mehrere Stöcke aufzuteilen, in die Entscheidung einbetten sollten: Nimm' nicht das gesamte Kapital am selben Tag mit in's Casino. Jeder zuvor kalkulierte Kapitalstock an einem einzelnen Spielabend! So beschränkt sich der in's Roulette einsteigende Spieler, falls er verliert, grundsätzlich auf einen Teilverlust. Und er kann seine Setzweise für den Folgetermin in der Spielbank in Ruhe überdenken. So lernt man am meisten - weniger über das Spiel selbst, als über seine eigene Fehlbarkeit!
  18. Kapitalmanagement ist die Aufteilung des Spielkapitals in mehrere Teile - so, wie's dem „Manager" beliebt. Diese Teile des Spielkapitals müssen ja nicht unbedingt gleich groß sein. Insofern ist die Ansetzung der Wertstellung (im Forum allgemein als Größe bezeichnet) einer Einheit (im Forum allgemein als Stück bezeichnet) nicht immer zwangsläufig eine Progression; in diesem Fall spricht man von einer Überlagerung. So können die besagten 120 Einheiten in beispielsweise drei Teilen drei unterschiedlichen Wertstellungen unterliegen. Vielleicht die erste mit einer, die zweite mit zwei und die dritte mit drei Wertstellungen. Überlagerungen sind eine nicht zu verachtende Möglichkeit, über lange Spielstrecken in jeweils verschiedenen Wertstellungen zu spielen, was man taktisch ausnutzen kann (wobei die Einteilung des Kapitals bei nur drei oder vier kleinen Kapitalstöcken letztendlich weniger Sinn macht, als bei einem hohen Einheitsvolumen (=einer großen Stückmenge), das eine sinnvolle Ansetzung eines solchen Kapitalmanagements zulässt). Für den ersten Casinobesuch an den Roulettetischen ist die Unterteilung des Kapitals in mehrere Stöcke eine gute Übung -egal welche Spielweise zum Ansatz kommt- wobei die Wertstellung der zu setzenden Einheiten bei der geringen Menge am Besten in allen Stöcken gleich sein sollte. Das zumindest ist meine Empfehlung für den ersten (und somit die ersten) Casinobesuch/e.
  19. ... ...und es gibt Spieler, die ausschliesslich zu Zeiten spielen, an denen diese Situation besteht. Beispielsweise eine Stunde vor Schliessung der Spielbanken. Dies habe ich 2005 fast ein Jahr in Potsdam praktiziert.
  20. Kapitalmanagement gehört nur im weitesten Sinn zum Systemspiel. Die Aufteilung des Kapitals und die entsprechende Zuteilung des aufgeteilten Kapitals in seiner Höhe auf einzelne Spielzüge ist die Voraussetzung, sein Spiel überhaupt zu managen. Wie Runa bereits richtig bemerkt hat, ist der hassardmäßige Volleinsatz des zur Verfügung stehenden Kapitals auf einen Spielzug nicht sinnvoll. Die Aufteilung dieses Kapitals ist somit der erste Schritt, dem Spiel eine Grundlage zu geben, damit man genügend Spielraum erhält, es managen zu können. Dieser Schritt ist somit elementar wichtig - es sei denn, man zockt auf's Ganze, was natürlich mehr Nervenkitzel bringt und ertragreich sein kann. Indes hat's mit Kapitalmanagement nicht viel zu tun
  21. zu meinem (gelöschten) Kommentar: Am besten keins ... ...was sich auf's System bezog. Oh, da habe ich meine ersten o.a. Kommentar nicht schnell genug zurückgezogen ... weil ich die vielen Systemanhänger dieses Forums nicht mit einer so kurzen, sporadisch dem Hirn entfleuchenden Kurzantwort vor den Kopf stoßen wollte Aber da Du, Runa, dem selben Gedankengang gefolgt bist, nämlich dem, nicht in wenigen Minuten bei unpassendem Lauf das Geld los zu werden, noch ein paar Worte dazu: Systeme sind nicht geeignet, Verluste zu begrenzen. Geschweige, Gewinne zu erwirtschaften!!! Sie können lediglich die Disziplin fördern. Solang kein mathematischer Vorteil mit (linear!)-systematischer Setzweise jedwie nachweisbar ist, ist die disziplinarische Wirkung eines Systems die einzige (allerdings nicht zu verachtende) Folge eines solchen Spielansatzes.
  22. Zu empfehlen ist ein sinnvolles -nämlich ein an die Verhältnisse des Spielers angepasstes- Kapitalmanagement. Wie man Deiner Ausführung entnehmen kann, gehst Du von einer Stückelung Deines zur Verfügung stehenden Kapitals in rund 120 Stücke aus. Vernünftigerweise siehst Du diesen Spielbetrag als verloren an, wenn Du das Casino betreten wirst; das heisst, dass Du den Verlust einkalkuliert hast, ohne dass Dir dieser Schmerzen bereitet. Sehe ich das richtig? Nun wäre die Partitionierung Deines Kapitals (also dieser 120 Stücke) in drei oder vier gleiche oder in verschieden große Jetontürme (bildlich gesprochen) recht sinnvoll. Dann nämlich hast Du drei oder vier Ansatzmöglichkeiten ... nämlich an drei oder vier Abenden, die Du in's Casino gehen kannst, ohne zittern zu müssen, ob Deine abendliche Investition beim Verlassen der Spielbank noch in der Hose klappert oder ob die Taschen leer sind ... ... ... ...zu Hause warten ja noch drei weitere Türmchen auf Dich Rein psychologisch dürfte Deine Setzweise sich hierdurch verändern. Vereinfacht: Du gehst ganz anders an die Sache 'ran!
  23. Ja, der Falke, den Du suchst, bin ich.Die Frage war unschwer zu beantworten. Aber nun meine Frage: Wer bist Du? Wenn Du ein Praktikum absolvieren willst, schätze ich Dich altersmäßig auf Mitte oder Ende 20; in den Jahren, in denen ich mich in Südeuropa mit Roulette zu beschäftigen begann, warst Du noch gar nicht geboren. Woher also kennt eine junge Französin den „Weissen Falken von Südfrankreich“, der schon weit über ein Jahrzehnt nicht mehr in Frankreich war? Deine Frage habe ich Dir nun beantwortet. Wer also bist Du, Paula Ruenette?
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