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Raute

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Alle erstellten Inhalte von Raute

  1. Dann schau' mal auf seine Seite unter basieux.de Zum (preiswerten) Einstieg würde ich durchaus "Welt als Roulette" empfehlen. Wenn einen dann der Ansatz fachlich überzeugt(*) und er auch persönlich durchführbar erscheint, dann kann man sich um die anderen Bücher kümmern. (*) Damit spreche ich Dich als Mathematiker an. Argumentation zusammengefaßt: Klassisches Roulette: Bernoulli-Laplace (unabhängig, gleichwahrscheinlich), damit keine Dauergewinne möglich. Beachtet nur die Permanenzen und erhält damit nur Bernoulli-Laplace-"Informationen", also praktisch keine brauchbaren. Physikalisches Roulette: Bezieht weitere relevante Informationen über das System Roulette mit ein: Kessel, Kugel, Croupier. Kugelwurf deterministisch, Meßfehler der Kugelbahn nimmt durch Fehlerfortpflanzung zu, Kollision mit Raute läßt es zum stochastischen Prozeß werden (ironischerweise bevor Meßfehler zu groß wird). Wurde schon vielfach untersucht. Aber das liefert Dir trotzdem keine relevanten Informationen, die Du (erfolgreich) anspielen kannst, sofern Du nicht auf einen phys. Fehler des Kessels (s.u.) stößt. Grobe Unterscheidung: Kesselfehlerspiel: Wertet statistisch einen phys. Fehler im Kessel aus und spielt diesen dann ein. Heute eigentlich in den meisten Fällen nicht mehr (nutzbringend) gegeben. Wurfweitenspiel: Beachtet die Regelmäßigkeit der Würfe jeweiliger Croupiers. Kesselguckerspiel (Ballistisches Spiel): Beachtet Lauf der Kugel und Kesseldrehgeschwindigkeit. Das klassische (Bernoulli-Laplace) Roulette ist ziemlich nutzlos für eine mathematische Untersuchung mit (Dauer-)Gewinnziel. Man kann es drehen und wenden wie man mag. Die relevanten Informationen fehlen. Na, ich mach mal Schluß, das neue Jahr wartet. Frohes neues dann. cu Raute
  2. @juergen007 Physikalische Ansätze sollten für Dich interessant sein (siehe u.a. Pierre Basieux). Verfolgst Du eine bestimmte Idee bei W~theorie und Roulette? cu Raute
  3. @ DanDocPeppy Ganz altmodisch mit Büchern? Mag ich auch. Gutes Preis-Leistungsverhältnis (bes. Mängelexemplare) gibt es hier: http://www.terrashop.de/buecher/office/excel/seite_1.php Davon entspricht das hier vielleicht Deinen Anforderungen: http://www.terrashop.de/82737055/artikel.php Gruß Raute
  4. @ Baerliner :-) Hast Du nicht gesehen, daß ich um den Text diese <PÖBELEI> ... </PÖBELEI> gemacht habe? Extra dick und lila. Was dazwischensteht war als Pöbelei gedacht. Und dann meckerste rum... Ich wohne gerade mal seit April in Westdeutschland. Und nächste Woche ist wieder Heimaturlaub in Berlin angesagt. Und ich dachte, wir Berliner haben Humor. Aber vermutlich hat Dich das gerade getroffen. In diesem Fall möchte ich mich ausdrücklich bei Dir entschuldigen. So! Und nun jammer mir nicht die Ohren voll. @ Paroli Ja, sicher. Meine Überlegung war nur, daß der Anteil an "Realos" so klein ist, daß sich ein eigenes Forum nicht lohnt und sie eh' wieder bei den "Normalos" wildern werden. Die Unterteilung in klassisch und PSI würde ich noch als nützlich betrachten für die User, die "ihre" Themen gerne in "ihrem" Bereich beisammen haben. Zumal das auch mehrere User zu interessieren scheint. Meine Bitte um "Größe" richtete sich aber an alle, auch an die "Realos". Aber ich will mich da nicht weiter einmischen. Gruß Raute
  5. @ alle in diesem Thread <PÖBELEI> Meine Güte, wollt Ihr eine Mauer hochziehen? Auf die eine Seite die Normalos mit ihren untauglichen klassischen Systembasteleien und auf die andere Seite die Checker und Durchblicker mit physikalischen Methoden? Ist doch schon klar, was dabei herauskommt, oder? Die erfolgreichen Ballistiker müssen die hungerleidenden Normalos unterstützen und Lebensmittelpakete und Strumpfhosen "nach drüben" schicken u.s.w. Die Normalos raffen es doch nicht, daß alle ihre Ideen durch die Mathematik erfassbar sind und das Ergebnis halt negativ bleibt. Sie unterteilen dann in mathematische und nicht-mathematische Systeme. Was sollen denn bitte beim klassischen Roulette nicht-mathematische Systeme sein? Die Normalos sollen sich mal nicht so anstellen, wenn man ihnen sagt, daß ihre Idee nichts bringt. Ich behaupte ja nicht, daß man unhöflich werden soll und plädiere auch nicht dafür, Newbies zu grillen und in einem Haps zu verspeisen, aber teilweise sind die Normalos doch auch wahnsinnig wehleidig, weil sie einfach nicht verstehen, was ihnen gesagt wird. </PÖBELEI> Es ist nur ein Verständigungsproblem, es fehlt manchmal ein wenig Geduld und Größe, die Rempelei des anderen zu verzeihen und die Fähigkeit, die "Dummheiten" (egal aus wessen Sicht nun) der anderen zu ertragen. Dazu braucht es nicht eine Aufteilung der Foren. Gruß Raute
  6. Worauf willst Du hinaus? Mit möglichst kleinem Einsatz eine möglichst große Auszahlung zu haben? Sozusagen "die optimale Chance" (eventuell auch durch Kombination mehrerer Chancen gebildet)? Gruß Raute
  7. Meine Güte, kannst Du nocheinmal anders erklären, was Du wissen willst? Ich kann mir da gerade nichts vorstellen... Raute
  8. @ rAdi0o (1) Na, da hast Du Dir was vorgenommen mit dem Thema. OK, pass' einfach auf, welche Quellen Du nutzt. Nicht-mathematische Quellen sind häufig falsch und unbrauchbar. (2) Die Systemideen hier oder sonstwo im Internet, Büchern etc. durchzugehen wird Dir wenig nutzen. Viele sind schon von den Formulierungen her grausam, bringen tun sie eh' nichts. Und da Du nicht Jahre suchen willst um vielleicht auf eine der seltenen richtigen Aussagen zu stossen sondern Deine Facharbeit wohl noch dieses Jahr abgeben möchtest: Lass' die Systeme in Ruhe. Vergiss' auch nicht, daß ziemlich alle Systeme von Nicht-Mathematikern geschrieben wurden. (3) Wenn es darum geht, die Gewinnchancen zu steigern, dann wird das bei einem klassischen Roulette nicht gelingen. Klassisches Roulette = Alle Ereignisse sind voneinander unabhängig und gleichwahrscheinlich. Das liegt daran, daß Du aus den gefallenen Zahlen alleine keine _relevanten_ Informationen erhälst. Beim physikalischen Roulettespiel können relevante Informationen (potentiell) auftreten und somit die Gewinnchancen steigern. (4) Klassisches Roulette ist also auf Dauer gespielt ein Verlustgeschäft (für den Spieler natürlich). Nun gibt es zwei Aussagen, die Dich interessieren sollten. Sie kommen aus der (mathematischen) Spieltheorie: * Bei Spielen mit Vorteil ist es besser, vorsichtig zu spielen (timid play) * Bei Spielen mit Nachteil ist es besser, mutig zu spielen (bold play) Hintergrund: * Bei Spielen mit Vorteil werden die Ereignisse irgendwann zu Deinen Gunsten ausgehen, Du wirst also langfristig gewinnen und solltest Dein Kapital nicht unnötig riskieren. * Bei Spielen mit Nachteil (klassisches Roulette) werden die Ereignisse immer mehr zu Deinen Ungunsten ausgehen, also risikiere so viel Kapital wie möglich / nötig in möglichst kurzer Zeit. Je länger Du spielst, desto sicherer ist der Verlust. Und am Anfang hast Du noch die Möglichkeit zu gewinnen. Warum? Nächstes Stichwort: Random walk. Ereignisse sind unabhängig und gleichwahrscheinlich. Merke zusätzlich: Langfristig bringt das (klassische) Roulette Verlust. Bold play wird (idealerweise) einmalig gespielt (also nicht langfristig). In den Theorien wird auf einen bestimmten Zielwert hin gespielt. Den erreichst Du am besten mit bold play (sog. Goal Problems). Eine Möglichkeit, diesen Zielwert über mehrere Stufen zu erreichen (etwa weil das Grundkapital den Zielwert in einem Schlag nicht erreichen kann) ist Kapitalisierung (also Aufstocken der Gewinne auf das Spielkapital), in der Finanzwelt auch Thesaurierung genannt. Das ergibt sich allerdings aus der bold play-Idee. Progression ist noch eine Sache. Das ist allerdings ein eigenes Kapitel. Das sollte zuletzt kommen und in der Facharbeit braucht das - wenn überhaupt - höchstens an exemplarischen Beispielen behandelt zu werden. FAZIT: Die Antworten (wann wieviel zu setzen ist) richten sich nach der Zielfunktion und dem verfügbaren Kapital mit Einschränkung der Satzhöhe durch Tischlimits. (5) Hier also eine Liste von Stichworten, von denen Du aus weitergehen kannst: * Bold play * timid play * Random walk * Wahrscheinlichkeit / Stochastik, Laplace-Experiment, Bernoulli-Experiment * Ruin-Risiko * Kapitalisierung, Thesaurierung, Zinseszins (* Progression) Wenn Du Fragen hast, dann stell' sie. Gruß Raute
  9. @ Sachse Das Problem mit den "Selbstheilern" unter den Psychologiestudenten ist den Unis bekannt. Und darum werden in den ersten vier Semestern besonders 'Methoden' und 'Statistik' gelehrt - das sind für viele dann Exmatrikulationsveranstaltungen, die genug von den "Kranken" rausbekommen. Das ändert freilich nichts an der Tatsache, daß genug Schwätzer und Gaukler durchkommen, die sogar in gewichtige Positionen gelangen können - aber in welchen Fächern / Berufen ist das nicht (mehr oder weniger) der Fall? Und mit dem Bart der Psychologen: In vielen Fächern stellt sich eine gewisse "Tracht" ein, bei den Psychos und Pädagogen (Bart) genauso wie bei den Soziologen (70er Jahre Farben, braun-grün karierte Leinenjackets) und man denke an die Physiker (mit den Kordhosen), Machinenbauer und Elektrotechniker (Karohemden), Mathematiker (Wuschelfrisur, Poloshirt mit Pullunder) u.s.w. (wobei ich hier nur über die männliche Tracht spreche). Und das ist nicht weiter verwunderlich, schließlich sind das noch heute alles mittelalterliche Gilden, die ihre Grenzen eifersüchtig hüten und die ihren an den Trachten erkennen. @ Deadwoker Gut, Temperaturgefälle verursachen Druck und Strömungen. Von dieser Sache aus können wir nun in verschiedene Betrachtungsweisen weitergehen. Welchen Weg soll ich einschlagen? * Arbeite ich mit dem Begriff "Temperaturgefälle" weiter, vielleicht als Sinnbild für Ereignisse bzw. deren Erscheinungshäufigkeit (etwa: treten oft auf = heiß)? * Abstrahiere ich vom Begriff und sage, daß auch Temperaturgefälle nur eine Ausformung für Eigenschaft X sind? * Andere Wege? Gruß Raute
  10. @ Sachse Also ich gebe zu, daß ich mit Deadwokers Texten gerade wenig anfangen kann. Aber so leicht gebe ich nicht auf. Mal schauen :-) @ Deadwoker Also Du sollst Dich mir gegenüber nicht rechtfertigen, ich bin schließlich nicht die große, richtende Instanz. Allerdings würde ich ersteinmal gerne _verstehen_, wofür Du Dich nicht mehr rechtfertigen willst. So. Nun zu der Liste an Fragen. Also mein Problem ist dabei zunächst, daß ich kein Physiker bin und mein (geo- / öko-) physikalisches Allgemeinwissen über solche Dinge sehr gering ist. Außerdem muß ich annehmen, daß diese Phänomene auch tatsächlich so sind wie von Dir beschrieben. Du willst sicher eher auf "gemeinsame Prinzipien" dahinter hinaus, richtig? Aber dazu muß ich erst die physikalischen Antworten wissen, um diese Prinzipien erkennen zu können. Ich tippe zunächst auf etwas mit geschlossenen / offenen Systemen. Der nächste Gedanke kann mit Druck und Strömung zu tun haben, hier als kontinuierliche Flüsse, Verteilungen. Zwischenfrage: Gehe ich in die richtige Richtung? Hm, dritter Gedanke. Also ich bin ja versucht, das alles wieder in Begriffe von Variablen, Parametern und Funktionen zu packen. Aber das ist sicher nicht, was Du meinst. Was also noch? Also so Brainstorming: Keine Ahnung mit dem Marmor. Herz und Atmung bedingen einander. Herz der Pflanze ist irgendwie in der Pflanze verteilt bzw. der Stengel (wenn man so will). Stoffe werden nach Bedarf (Sonneneinwirkung?) gepumpt. Ich mache jetzt ersteinmal Schluß, ist schon früh :-) Aber Du kannst mir gerne helfen und die physikalischen Antworten (soweit relevant) geben. Dann kann ich versuchen, daraus meine Schlüsse zu ziehen. Gruß Raute
  11. @ Deadwoker Dann erkläre es mir. Du bist ja nicht doof sondern weißt, wenn Du es mir mit deutlichen, klaren, nachvollziehbaren Worten ohne versteckte Andeutungen sagst, daß ich dann ernsthaft darauf eingehe. Was also sind für Dich die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung? Welche sind die Umstände, die man kennen muß? Ja wirklich, ich meine das ehrlich, auch wenn Du mir das nicht glaubst... Gruß Raute
  12. @ Kismet 'ne Serie Schnaps, oder was? :-) @ Deadwoker Na, Du Jubelperser, biste schon am gewinnen? Wie läufts denn so, das Psi-Spielchen? Alles locker eingesackt? Gruß Raute
  13. Jetzt, wo Du weißt, daß es so nicht geht: Das Gegenteil setzen. :-) Gruß Raute
  14. @ ideenmichel Hui, mit so einem Beitrag hatte ich wirklich nicht gerechnet. Aber ich will keine vorgreifenden Einwürfe machen, nur dieses noch: Laut Basieux (den ich als Autorität auf diesem Gebiet betrachte) haben die Rauten einen positiven Effekt: Kessel ohne Rauten: Deterministischer Prozess Kessel mit Rauten: Deterministischer Prozess, nach Rautenkollision stochastischer Prozess Kleine Meßfehler im deterministischen Prozess führen durch Meßfehlerfortpflanzung zu verschlechterten Prognosen. Meßfehler wachsen mit der Zeit stark an. Rauten stoppen Meßfehlerfortpflanzung, bevor sie unbrauchbar groß werden. Schreibt Basieux. Und ich schreibe das nach. Weil mich seine Argumentation überzeugt. Um das selbst beurteilen zu können, bräuchte ich einen Kessel ohne Rauten als Vergleich. Aber wie gesagt: Es klingt nachvollziehbar. Gruß Raute
  15. @ ideenmichel Hallo, also ich will ehrlich sein, damit es keine Enttäuschungen mit mir gibt: * Keine klassische Strategie ist auf Dauer gewinnfähig. * Physikalische Strategien können längerfristig gewinnfähig sein. * Geisterhokuspokus funktioniert nicht. Erläuterungen folgen, falls gewünscht. Gruß Raute P.S.: Ach ja: >> Besonder freuen würde ich mich über Raute, die mir leider [...] bitte mental ändern in "der mir leider", das kommt wohl von meinem "Gruss und Kuss", oder wirke ich so weibisch? Hach...!
  16. @ deadwoker Was erzählst Du da? Etwa daß Du Stimmen aus dem Jenseits hörst? Vielleicht deshalb der Name DEADwoker? Mach' mal keine Schauergeschichten hier... :-) Berichte mir mehr. Ich lese auch wirklich aufmerksam und versuche, Deine verschlüsselte Botschaft zu verstehen. Vielleicht ein paar Schlagworte aus der "Fachsprache" - ya know, man? Gruß Raute
  17. @ deadwoker >> was ich begreife und was nicht, kannst du also auch schon hellsehen Dazu braucht man keine Hellseherei. Das sieht man auch so. Wirklich. Aber das willst Du ja nicht einsehen. Da habe ich noch eine Frage: Wohin ist eigentlich der PSI-Nasen-Thread von PsiPlayer? Einfach weg? Oder sieht man den nur noch, wenn man daran glaubt @ Spigero Nee, was Du da schreibst ist einfach falsch. Aber lassen wir das: Wenn das "Zweidrittelgesetz" bei Plein nichts bringt, warum sollte es dann bei EC-Figuren etwas ausnutzbares haben? Gruss und Kuss, Raute
  18. @ alle in diesem Strang Weil das Thema hin und wieder auftaucht, also: Bergmann hatte zu dem Zeitpunkt, als er das Buch schrieb (ich glaube 1994 wurde es veröffentlicht) etwa 400 Systeme in seinen (griffbereiten) Ordnen (es waren eher Waschkörbe). Davon hat er gut 50 Systeme knapp dargestellt. Allerdings hat er sie nur angedeutet, weil er Sorge hatte wegen eventueller Urheberrechtsverletzungen. Die vier Systeme der Gruppe III (Gewinnsicher) wurden folgendermaßen getestet: * Achtung mit den Namen, ich habe das Buch nicht hier und mache das aus der Erinnerung * Für die "Formel zur Berechnung der minimalen Teststrecke" sage ich einfach FORMEL. Die gewinnsichere Roulettestrategie (Charttechnik auf Einfachen Chancen) Es lagen ihm mehrere selbstgetestete Jahre vor, und er hatte dieses System auch öfter im Casino gespielt. Im Gegensatz zu seinem sonstigen Drang, jedes System nach 20 Minuten zu verbessern, hielt er sich an die Regeln. Die FORMEL meinte, die vorliegende Strecke reicht. Und damit fiel das System in Gruppe III. ==> Starre Regeln -> einfach programmierbar -> Computertests von zwei unabhängigen Seiten zeigten: Bringt nichts. Subjektiv mag es manchmal so aussehen, als wenn man eine richtig gute Gewinnstrecke mitnimmt, aber man verliert an den "Reibungsverlusten" (etwa Intermittenzen, kleine Serien). Maximum (Wurfweiten, Kombinationssätze auf verschiedene Chancen) Sowohl Bergmann, zwei weitere Spieler als auch ich merkten, daß man eine Weile üben muß, bis man das richtig spielt. Und dann merkt man, daß man mit den ursprünglichen Regeln nicht mehr übereinstimmt. Spielt man nach den (starren) Regeln, verliert man gem. Erwartung. Ein Computertest brachte kein positives Ergebnis. Spielt man nach Erfahrung, dann kamen bessere Ergebnisse heraus. Da man beim praktischen Spiel auch auf den Croupier achtete und selektierte, konnte man vielleicht damit was anfangen. Aber ich weiß es nicht, dafür sind unsere praktischen Strecken einfach zu kurz gewesen. Und ob die Auswahl der Croupiers wirklich etwas brachte weiss ich auch nicht. Kann einfach eine Illusion gewesen sein. Basieux bemängelt übrigens, daß bei Maximum zu breit gesetzt würde. Seine (rechnerischen) Ausführungen dazu finde ich nachvollziehbar. Jedenfalls sind laut FORMEL die Bergmann vorliegenden Strecken aber genug gewesen, daß das System in Gruppe III kam. ElDorado (Transversalenspiel, glaube ich) Mit blöder Progression werden Transversalenwiederholungen (so etwas war es doch, oder? Auch egal) angespielt. Computertests und Handtests mehrerer Anwender brachten aber Platzer über Platzer. Bergmanns Strecken waren halt gerade gut gelaufen und laut FORMEL performant genug, um für Klasse III gut zu sein. Das einzige System, das ich selbst nicht kenne. Ich fand schon die Beschreibung dazu (Progressionen auf Transversalen mit horrendem Kapitalbedarf) unerotisch. Das Millionenspiel (Progressionsspiel auf Einfachen Chancen) Bergmann verwendete die Version aus Tepperweins "Großes Buch der Roulettesysteme". Da die dortige Systembeschreibung widersprüchlich und unvollständig ist, rekonstruierte Bergmann einige Regeln aus den abgedruckten Beispielpartien des ursprünglichen Autors, den Rest schuf er selbst dazu. Die Strecken liefen wirklich gut und übertrafen die nötige Teststrecke laut FORMEL um das Dreifache. Also Klasse III. In der Praxis spielte Bergmann es nur zu zweit, weil der Aufwand für die jew. Satzberechnung umfangreich ist und man von einem Coup zum nächsten mal wenig und mal viel Stapel an Jetons platzieren muß. Um das Millionenspiel gibt es einige Geschichten. Sie stimmen nicht. Also es gibt folgende Versionen des Millionenspiels: * Aus dem Buch "Das Große Buch der Roulettesysteme" von Tepperwein * Als eigenständiges System von Tepperwein (ungleich der Buchversion) * Bergmanns Version (ungleich den anderen) Und diese Versionen haben praktisch nichts miteinander zu tun. (Letztlich ist es egal, weil sie alle nicht gewinnen (können), aber ich sage das extra, damit auch diejenigen bedacht sind, die noch an klassische Systeme glauben) Dann wurde die Tepperwein-Version manchmal verkauft und es ging das Gerücht um, Bergmann hätte Gefälligkeitsergebnisse erstellt. War nicht so. Ein Verlag (vergessen welcher) wollte sogar, daß Bergmann ein System der Gruppe I (Niete) in den Ergebnissen umschreibt, was er nicht tat. Was gibt es darüber zu sagen, wie Bergmann testete? * Er testete nur so lange, wie es ihm Spaß machte. Fast immer per Hand. Waren die Ergebnisse uninteressant, verfolgte er sie nicht weiter. * Manchmal (oder sogar oft?) änderte er Regeln (und sagte das nicht) Wichtiger ist aber folgendes: Alle Systeme, die laut FORMEL gewinnsicher sein sollten, sind es nicht. Also? Also ist die FORMEL unbrauchbar. Also ist der ganze Aufstand um die Systeme unbrauchbar. Mit Ausnahe von Maximum handelt es sich immer um klassisches Roulette. Da man per System bei Maximum auch nur nach den Permanenzen geht, ist das ebenfalls ein klassisches System. Er behauptet in seinem Buch, daß klassische Systeme auf Dauer gewinnen können. Seine Aussage ist unbrauchbar. Er belegt sie nur mit der FORMEL, die sich aber als unnütz herausgestellt hat. Eine "Gewinnoptimierung" ist ein netter Titel, aber dazu braucht man erst etwas, das auch gewinnt. Er sagt ja nicht, daß er das liefert sondern setzt es faktisch voraus. Welche Maßnahmen zur "Gewinnoptimierung" schlägt er letztlich vor? Etwas (einfaches) Money-Management, kurz gesagt. Und die Idee, mit (unbrauchbaren) "Roulettegesetzen" vermurkste Systeme zu optimieren. In der Zeit vor dem Massen-Internet war das sicher noch ok, ein "Fachbuch" dieser Art zu erwerben. Aber heute steht das alles im Netz, meist in einigen Foren. Punkt. * Die Märsche sind nutzlos * Die Progressionen sind nutzlos * Die "Roulettegesetze" sind nutzlos * Die FORMEL ist nutzlos und die Schlußfolgerung ist falsch * Die Systemdarstellungen sind nutzlos Muß ich noch mehr schreiben? Nö, oder? Gruß Raute
  19. @ Ideenmichel Nein, bitte sei nicht beleidigt. Ich will von Deiner etwas anderen Sichtweise lesen. Bitte, bitte, bitte. Da hier ja nicht so sehr auf Anfängerniveau Wert gelegt wird, kannst Du gerne professionell schreiben, ich versuche dann, mich da einzuarbeiten. Gruß Raute
  20. Vergiss' es. Die Post haben genug Leute bekommen. Zudem sind das sicher keine "Stochastiker". Denn ein "mathematischer Beweis" wird nicht über 10 Millionen (angebl.) Coups geführt. Die haben eine Website, die nur um die Sache herum gebaut ist und den Anschein erwecken soll, sie würden ansonsten hochwichtige Dinge für "internationale Unternehmen" machen. Aber alles quatsch. Kurz: Typischer Beschiss. Raute
  21. Ohne Anspruch auf Richtigkeit: Die Idee einer Überlagerung ist, die Grundeinheit pro Partie ebenfalls einer Progression/Degression zu unterwerfen. Die Partie wird gespielt wie vorgesehen, nur mit unterschiedlichen Stückgrößen. Wendest Du die d'Alembert an, dann steigerst Du die Grundeinheit im Verlustfall (der Partie) und senkst die Grundeinheit im Gewinnfall (der Partie). Du überlagerst die eigentliche Partie mit einer Progression von außen, daher der Name. Gruß Raute
  22. @ PsiPlayer > Meine Position ist die des wissenschaftlichen Experimentes. Deine Experimente (etwa aus Psi-Playing) kann ich so huschhusch nicht beurteilen. Ansonsten sehe ich Deine Position aber eher im Reich der Anekdoten, Roulettezeitschriften & Eso-Magazine, und Deine Deutungen sind oft genug von der gewünschten Erklärung ("also ist Hellsehen/Präkognition möglich") gelenkt, ohne daß das für mich nachvollziehbar ist - weder statistisch noch von der Plausibilität her. Wenn eine sensitive Fähigkeit existiert und es damit möglich ist, physikalische Ereignisse vorauszuahnen oder gar zu beeinflussen, dann lässt sich das im physikalischen Universum messen. Aber voran stehen die Ergebnisse. Die Erklärung, Interpretation, Deutung sollte dahinter kommen. Moecke lieferte aber keine Ergebnisse, über die wir diskutieren können. Der gesamte Thread ist eine Aufarbeitung von Anekdoten, Andeutungen, Gerüchten, (vorgegriffenen?) Erklärungen. Verstehe mich bitte richtig: Ich halte es für gerechtfertigt, PSI und Moecke u.ä. zur Diskussion zu stellen, dann müssen kritische Stimmen aber auch erlaubt sein. Ich sage nicht, daß Du das Thema lassen sollst. @ Buk & PsiPlayer (wegen "Kampf der Gläubigen") Shocking: Mehr davon, Leute. Ich finde Euren Glaubenskrieg lustig. Vielleicht könntet Ihr das anderswo weiterführen, ich würde es gerne lesen. :-) Gruß Raute
  23. @ PsiPlayer Blacky kann gut für sich sprechen, aber ich will Dir sagen, daß seine Einstellung wesentlich toleranter, aufgeklärter und unverkrampfter ist als Deine. Jemandem eine "fanatische Gesinnung" zu unterstellen und dabei selbst dogmatisch an haarsträubende Dinge zu glauben, das verträgt sich nur zu gut. Bis jetzt habe ich zudem keinen Nachweis gefunden, daß Hellsehen am Roulette Erfolge bringt. Moecke behauptete, das Wetter, Aktienkurse und Rouletteergebnisse vorhersagen zu können. Schön. Auf den Nachweis einer (materiellen) Umsetzung ergeht er sich in Andeutungen, Unklarheiten und moralischem Blabla. Moecke's zweites Gesicht ist längst verfault und wir können ihn nicht mehr fragen. Also frage ich Dich: Hast Du selbst nachweisbar positive Ergebnisse mit Okkultismus & Hellseherei am Roulette? Oder kannst Du jemanden nennen, der LEBT und damit Erfolg hat am Roulette? Wenn nein, dann empfehle ich Dir einen weniger anmaßenden Ton - sowohl im Abkanzeln anderer Meinungen als auch im Aufstellen von Behauptungen. Gruß Raute
  24. Aber Carlo, nicht so verbissen. Sicher, es war vieles teuer (aber nicht alles, haha) und wir haben eine Menge Zeit und Hoffnungen darauf verschwendet. Aber ich neige zu folgender Betrachtung: Systemverkäufer sind vielleicht eine unschöne Sache. Aber es war korrekt, uns auszunehmen, als wir so naiv waren. Das sollte uns generelle Skepsis lehren auch anderen Dingen gegenüber. Klar, durch das Internet können heute einige vor manchen Dummheiten bewahrt werden, aber "durch" müssen einige wohl trotzdem. Und sage mir nichts gegen W~. Der macht es richtig. Systeme verkaufen, Casino betreiben (oder nicht mehr? Egal.). Viele jammern und schimpfen, kaufen aber trotzdem. Und Du kennst doch die Szene ebenfalls. Geil sind sie dann doch wieder. Dann ist mir ein Realist wie W~ schon manchmal lieber. :-) Schönen Tach wünsch ick noch, Raute
  25. Hallo Dave LFG gibt es noch? Erstaunlich... Also Tychostar ist alter, verworfener Kram. Vergiss solche Angebote einfach. Wie den Rest ebenso. Mach' für das Geld besser einen schönen Wochenendurlaub. Bye, Raute
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