BJGold

Da kann ich dem? Bankierswitwe und Horny nur zustimmen. Auf Platz 7 sieht man ein paar Karten mehr, aber das ist nicht das einzige Kriterium für die Platzwahl. Z. B. muss ich bei nicht optimalen Lichtverhältnissen von spot 1 oder 7 oft länger auf die Karten am anderen Ende des Tisches schauen, um diese optisch zu erfassen. Von einem der mittleren spots aus ist das dann kein Problem. Auch wenn mir der Aufpasser ständig auf die Augen schauen kann, ist das für mich ein Grund, den Platz zu wechseln. Wenn am Anfang des Schlittens ein paar Karten verbrannt werden, kann man manchmal von spot 1 aus davon etwas erkennen. @ Bankierswitwe: Natürlich gehören die illustrious 18 und die fab 4 zum Handwerkszeug. Und wenn ich mit 16 vs. 9 keine Karte mehr nehme, hoffe ich inständig, dass die cut card nicht vor dem Ende des Schlittens erscheint. Dann wird die nächste Runde nämlich teuer. Glücklicherweise für das Casino etwas öfter als für mich. Jetzt kommt ja wieder mal richtig Leben hier ins BJ Forum. Weiter so!

Hallo Käptn, auch Dir alles Gute für das anstehende Jahr. Bin zwar, wie Du kürzlich geschrieben hast, hier im Forum etwas ruhiger geworden, kämpfe aber sonst immer noch an vorderster Front. Leider werden die Gegner, diese Feiglinge, immer weniger. Aber noch kann ich nicht besser klagen. Viele Grüße BJGold

Hallo Zocki, die Software Casino Vérité Blackjack lässt keine Wünsche offen, kostet aber USD 90 auf http://www.qfit.com/card-counting-blackjack.htm und läuft auf dem Mac nur mit Windows Emulation. Wenn du vorhast, was ich vermute, nämlich durch spielen einiger hundert Runden die Gewinnwahrscheinlichkeit zu testen, dann kaufe lieber gleich CVData zu USD 160 dazu. Damit spielt Dein Computer ein paar hundert Millionen Runden durch und liefert aussagekräftige Ergebnisse. Ergebnisse aus weniger als 100 Mio. Runden hängen zu sehr vom Zufall ab. Mit einem Spielprogramm wie CVBJ oder dem bisher von dir verwendeten kannst du eine solche Anzahl im ganzen Leben nicht schaffen. Falls dich nur die Gewinnerwartung mit Basisstrategie interessiert, liefert die Blackjack Basic Strategy Engine unter http://www.blackjackinfo.com/bjbse.php eine schnelle Auskunft: Für deutsche Regeln z. B. einen Hausvorteil von 0,64 %.

Genau genommen, würde "Dealer takes original bets only" bedeuten, daß Du nie mehr als Deinen ursprünglichen Einsatz gegen einen dealer BJ verlieren könntest. Wenn Du 4 8er gegen eine As auf 4 Hände splittest und dich mit 3 davon verkaufst, müßtest Du 3 Deiner 4 Einsätze zurückerhalten, falls der dealer einen BJ hat. Diese Regel ist mir noch nicht begegnet. Bei OBBO verlierst Du hingegen alle 4 Einsätze. Wenn es eine solche Regel gibt, ist es immer ratsam, die Details zu erfragen. Ich kenne z. B. ein Casino, wo Du zwar bei Verdoppeln nur den ursprünglichen Einsatz verlierst, bei split aber alle. Hat der dealer einen BJ mit hole card , kommst Du gar nicht dazu, zu splitten, weil dann die Runde vorher beendet ist.

Hallo Bankierswitwe, ich glaube kaum, dass ich Dir das mit der hole card erklären muß. In ganz Europa ist mir noch keine solche begegnet und kann somit auch nicht gecheckt werden. Aber zum allgemeinen Verständnis: In Amerika gibt sich der dealer gleich nachdem alle Spieler ihre zwei Karten erhalten haben, ebenfalls eine zweite Karte: Die hole card. Diese wird verdeckt neben seine erste Karte, die up card, gelegt. Ist die up card eine As oder 10wertige Karte, prüft der dealer die hole card, ohne daß die Spieler diese sehen können. Ergibt die hole card zusammen mit der up card einen Blackjack, deckt er die hole card auf und die Runde ist beendet. Wenn der dealer eine As oder 10wertige Karte aufliegen hat, aber seine hole card nicht aufdeckt, wissen alle Spieler, daß er keinen Blackjack hat und man kann nach Basistrategie mit 11 vs. 10 verdoppeln sowie zwei 8er und 2 Asse gegen alle up cards splitten. Kurzbezeichnung für die amerikanische Variante: AHC (American hole card) Da der dealer in Europa mit einer aufliegenden As oder 10wertigen Karte auch einen BJ haben kann, nachdem alle Spieler ihr Blatt gespielt haben, würde man mit der o. g. "amerikanischen" Basisstrategie jeweils den doppelten Einsatz oder mehr verlieren. Kurzbezeichnung für diese Varianten: ENHC (European no hole card). Zusätzlicher Bankvorteil gegenüber AHC: 0,11 %. Vereinzelt verliert man auch in Europa nur den Grundeinsatz, wenn der dealer nach Verdoppeln oder Split einen BJ hat. Das nennt man dann OBBO (Original and busted bets only).

Die genannten Bedingungen treffen, bis auf die limits, soviel ich weiß, auf alle Bayerischen Spielbanken zu. In Feuchtwangen wird um 16.00 Uhr ein Tisch mit EUR 5-250 geöffnet und bei Bedarf, wenn also genügend Spieler in zweiter Reihe stehen, ab 20.00 Uhr ein zweiter Tisch mit EUR 10-500. Aber: Kein surrender, kein soft-doubling und natürlich keine hole card. Wenn Du den Bankvorteil für europäische Casinos berechnest, ist letzteres wichtig, weil es diesen um etwa 0,11 % erhöht. Warum hast Du als unteres limit EUR 50 genannt? Ist doch ein Nachteil, wenn der spread dadurch auf 1-10 begrenzt wird. In Europa fällt mir spontan ein Casino mit (umgerechnet) etwa EUR 40-400 ein. Die haben bis auf den geringen spread ganz gute Regeln. Aber solche Infos bekommt man nicht umsonst. Entweder entdeckt man sie selbst oder erhält sie im Austausch von einem guten Bekannten.

Theoretisch ist das auch in Deutschland möglich. In Bayern gibt es z. B. meines Wissens keine Mischmaschine. Allerdings ist der Vorteil hier viel zu gering und man kann bestenfalls Benzin, Eintritt und Getränke mit dem zu erwartenden Vorteil finanzieren, muß dafür aber ein relatives hohes Risiko in Kauf nehmen. Wenn man etwas über die Landesgrenze schaut, sieht das schon ganz anders aus. Vor allem im Osten, aber vereinzelt auch im Süden jenseits von CSM country sind mit der richtigen Strategie EUR 100 bis 200 stündlich zu holen. Du wolltest ein Casino wissen? Bitteschön: Eldorado Casino in Folmava (Grenzübergang Furth im Wald) 6D, ENHC, S17, DA2, DAS, nRSA, ES10 mit einer anfänglichen Pen. von 4 decks. Ich kann da zwar nicht mehr Karten zählen, andere aber schon. Mit der richtigen Strategie sind hier head on über EUR 100/h drin und mit 3 bis 4 Mitspielern immernoch um die EUR 70.

Zum Üben der Basisstrategie und des Kartenzählens bietet sich für den Anfang "Super Blackjack" an. Man kann die Software einige Tage ausprobieren und dann ggf. für USD 19 auf Dauer freischalten lassen. Gibt´s auf http://www.crazyhermit.com/superblackjack.htm Für den fortgeschrittenen Advantageplayer ist "Casino Vérité Blackjack" für USD 90 mit wesentlich vielseitigeren Trainingsmethoden besser geeignet: http://www.qfit.com/ Beides ist natürlich als Training für das Live-Spiel und nicht zum Einsatz gegen Online-Zufallsgeneratoren gedacht.

Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es um ein Simulationsprogramm geht, mit dem sich zu Hause die optimale Strategie für verschiedene Blackjackspiele erarbeiten lässt. Ich würde auch nicht ausschließen, dass es sich bei Karo um Karel Janecek, den Autor des SBA, handelt oder um einen von ihm Beauftragten. Allerdings würde es mich wundern, wenn der eine solch tollpatschige Werbung nötig hätte. Wenn allerdings Sachse mit der Vermutung richtig liegt, daß Karo ein Gerät/Programm anbieten will, das während des Spiels die optimale Entscheidung berechnet, dann kann es nur heißen: Finger weg! Sonst steht ihr mit einem Bein im Knast. Ich bin mal gespannt, was da angeboten werden soll. Besonders seriös klang die Ankündigung allerdings nicht.

Es gab einige Antworten, die besser waren als diese! Und du sollst keine Götter haben neben mir... Ich glaube kaum, dass Nodron für die Antwort was bezahlen wollte. Wer kauft sich schon ein Lexikon, wenn er wissen will, wie hoch die Zugspitze ist? Weil eine Beigabe von Software den so schon hohen Preis nochmal mindestens verdoppeln würde. Mir ist kein Blackjack Buch bekannt, das einen Simulator enthält, höchstens damit getätigte Berechnungen. Danke, die selben mfg auch an den Vollexperten Der Statistical Blackjack Analyzer kostet bei Download von sba21.com USD 149. Das klingt wie eine Drohung, sagt gar nichts aus und stimmt auch andersrum.

Eine interessante Website, aber die erklärenden Worte leider nur auf englisch: www.blackjackincolor.com/

Hallo nodronn, mit einer Mischmaschine oder wenn man bei Handmischung keine Karten zählt, ist es fast egal, ob man mit 16 vs. 10 eine Karte zieht oder nicht. Im Buch von Cordonnier (Black Jack - Spiel und Strategie) ist die Verlustwahrscheinlichkeit für ziehen mit - 57,522 % und bei nicht ziehen mit - 57,578 % angegeben. Nicht zu ziehen kostet dich bei einem Einsatz von EUR 10 etwas mehr als einen halben Cent. Dabei sind auch die möglichen Ergebnisse der Bank berücksichtigt. Eine Entscheidungshilfe gibt ein Blick auf die aktuell am Tisch liegenden Karten. Sind es mehr "große" (6er-10er) als kleine (As, 2er-5er), ziehst du, umgekehrt bleibst du stehen und wenn sie genau ausgeglichen sind, denkst du wieder über den halben Cent nach. Oder, etwas vereinfacht, wenn deine 16 aus nur 2 Karten besteht, ziehst du und wenn sie aus 3 oder mehr Karten besteht, bleibst du stehen. Wenn irgendwelche Experten am Tisch sitzen, die genau wissen, dass du mit deiner 16 die bust-card der Bank kaufen wirst, so überlasse ihnen doch ein paar mal die Entscheidung. Der Spaß ist doch einen halben Cent wert! Wenn sie falsch liegen, ist das eine Möglichkeit, die vorausgegangenen Beschimpfungen zurückzugeben.

Hallo Magier, als ich das letzte mal vor einem knappen Jahr in Feuchtwangen war, hatten sie beim BJ noch Handmischung. Wie Sachse schrieb, haben sie aber inzwischen wohl Mischmaschinen. Mit Mischmaschinen geht natürlich gar nichts mehr. Mit Handmischung konnte man wenigstens noch erwarten, das Benzingeld, den Eintritt und die Getränke finanzieren zu können. Aber das auch nur mit einem spread von EUR 5-250 und somit mit einem im Verhältnis zum Gewinn zu hohem Verlustrisiko. Das größte Problem dort ist das langsame Spiel. Wegen dem vollen Tisch und den vielen von hinten noch mitsetzenden Spielern, kommen die nur auf etwa 50 Runden in der Stunde. Könnte man mit gleichen Regeln alleine auf einem spot gegen die Bank spielen, wäre der zu erwartende Gewinn 5 mal so hoch, das Risiko aber nur 2,24 mal so hoch und das Spiel damit gut genug, um es in Erwägung zu ziehen. Wenn du meine Homepage gelesen hast, müsste eigentlich deine zweite Frage schon beantwortet sein. Man beginnt immer mit dem Minimumeinsatz und sobald der count einen Vorteil signalisiert, wird der Einsatz im Gleichschritt mit dem count erhöht. Beim Hi-Lo und einem spread von 1-20 würde das für TC <1-1-2-3-4 z. B. EUR 5-25-50-75-100 bedeuten. Beim KO sind die Schritte kleiner, dafür wechseln sie schneller. Gruss, BJGold

Hallo Magier, beim Hi-Lo count werden die kleinen Karten 2-6 mit +1 und die 10er und Asse mit -1 gezählt. Der sich daraus ergebende laufende Zähler wird durch die Anzahl der noch nicht ausgespielten Decks geteilt, um den true count zu erhalten. Du wartest auf Tipps, die auf einfache Weise zu einem dauerhaften Gewinn führen und blendest dabei die Tipps, die in diesem thread bereits gegeben wurden, aus. Es gibt beim Blackjack kein Geheimnis, mit dem man schnell gewinnen kann. Kauf´dir ein Buch, lerne die Basisstrategie und das Kartenzählen. Falls deine Sprachkenntnisse für ein englisches Buch (z. B. Knock-Out Blackjack) nicht ausreichen, lese eins von Rüsenberg auf deutsch. Ob du dafür 78 oder vielleicht nur 38 EUR ausgeben mußt (s. amazon.de, "Rüsenberg black jack"), kann dir vielleicht der Sachse sagen, denn ich habe diese Bücher nicht gelesen. Buch lesen, zu Hause am Computer 30 bis 40 Stunden trainieren und dann vorsichtig loslegen, so umständlich ist das. Und jetzt habe ich noch eine Frage an die Bankierswitwe: Was hältst du denn vom stündlichen SCORE? Der SCORE (DIxDI), bezogen auf 100 Runden, ist dir sicher ein Begriff. Wenn dieser nicht mindestens bei 50 liegt, sollte man sich ein anderes Spiel suchen. Auf 100 Runden/Stunde kommt man an einem Tisch mit 3 bis 4 bespielten spots. Mit einer Gewinnerwartung von 100 Euro, einer Standardabweichung von EUR 1410 und 100 Runden/Stunde liegt der SCORE bei 50,3. Wenn ich an diesem Tisch alleine auf 2 spots spielen kann, erhöht sich die Rundenanzahl/Stunde auf etwa 160. Der stündliche SCORE steigt auf (100x1,6) : ((Quadratwurzel aus 1,6)x(1410:100)) und das ganze zum Quadrat = 160 : (1,2649x14,1) und das ganze zum Quadrat = 80,5. Vereinfacht kann man auch SCORE x Runden/Stunde : 100 rechnen. These: Ein Spiel mit einem SCORE von 31,44 alleine auf 2 spots gespielt, ist ebenso gut wie ein Spiel mit einem SCORE von 50 und 3 bis 4 bespielten spots: 31,44x1,6=50,3 Und noch ein Schritt weiter: Selbst ein Spiel mit einem SCORE von nur 20 (z. B. kein surrender möglich) wäre OK, wenn ich alleine auf einem spot 250 Runden/Stunde gegen die Bank spielen kann (20x2,5=50). These, aber nur für die ganz fleißigen: Ein schlechtes Spiel (SCORE 20) und 100 Runden/Stunde bringt mir in 2,5 Stunden das gleiche Ergebnis bei gleicher Standardabweichung wie ein Spiel mit einem SCORE von 50 in einer Stunde. Vielleicht müssen wir uns ja in einigen Jahren mit solchen Bedingungen ernsthaft auseinandersetzen und die Arbeitszeit steigt auf das 2,5fache. Ich suche und finde natürlich auch noch Spiele mit einem höheren SCORE als 50, aber kaum noch in Reichweite meines Autos. Sonst würde ich hier nicht so freizügig Tipps, Magier, Tipps! für Tschechien geben.

Der Schirm, den wo du in diesem thread brauchst, muß allem standhalten und wir wollen das Niveau von diesem thread doch auch nicht unnötig erhöhen, oder? Damit wäre auch mal wieder bewiesen, daß der Dativ dem Genitiv sein Tod ist, ohne Gewehr und ohne Gewähr.