altersvorsorge
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Klimawandel Stammtisch
topic antwortete auf altersvorsorge's Das Kuckuck in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
Den durch Menschen verstärkten Klimawandel gibt es nicht. Gruß, Dr. Youtube -
Es gab vor Jahren in der Türkei einen mehr oder weniger "gefakten" Militärputsch, angeblich angeführt durch die schon nicht mehr tonangebende kemalistische Elite (bzw. durch die ominöse "Gülen-Bewegung"). Ich vermute, wir sehen jetzt etwas Ähnliches in russischer Spielart. Unwahrscheinlich, dass sich die Sulowiki so einfach übertölpeln lassen. Chaos stiften und sich sodann als Ordnungsstifter aufspielen --> eine alte Masche. Allein, dass in der offiziellen Rhetorik auf 1917 rekurriert wird, ist verdächtig. Hier soll wohl Angst gemacht werden vor Zusammenbruch , Chaos und Revolution und damit das, was Putin als Ordnungshüter nach der Jelzin-Zeit brutal bekämpft hat. Der Vergleich zu 1917 geht aus meiner Sicht fehl, denn wo sind heute die Bolschewiki als Gegenspieler zur weißen Elite? Selbst Menschewiki sehe ich, übertragen auf die heutige Zeit, nicht. Aber wie immer gilt: Die Dinge können auch anders liegen und selbst wenn etwas inszeniert wird, besteht immer die Gefahr, dass die Dinge außer Kontrolle geraten.
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Woher kommt die Verliebtheit vieler Rechtsextremer in Putins Russland?
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Hallo Juan, ich kann das nachvollziehen und sehe es ähnlich. Wenn solche Fragen ganz praktisch das eigene Leben oder von Angehörigen betreffen, hat man keinen Sinn für irgendwelche Reflektionen auf Meta-Ebenen.
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Was ist Dein Gegenvorschlag? Ein dritter Weg zwischen Sozialismus und Kapitalismus?
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Ich habe von der berühmten These von Fukuyama nie viel gehalten. Die griffige Gegenformel wurde von Samuel P. Huntingon ("Kampf der Kulturen") aufgestellt. In dem ebenfalls in den 1990er Jahren erschienenen Buch hat er z. B. die Krim als einen Bruchlinienkonflikt der Zukunft bezeichnet. Fairerweise muss man aber die Frage stellen, ob wir die These vom Ende der Geschichte rund 40 Jahre danach bereits als widerlegt betrachten können.
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Ordnung, so der Kirchenvater Augustinus von Hippo, ist die Anordnung von gleichen Dingen und die Anordnung von ungleichen Dingen. Damit kann ich leben.
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So ganz einfach ist es glaube ich nicht. Beispiel: Die sog. Mauerschützenmorde in der ehem. DDR konnten nicht nach geschriebenem Recht verurteilt werden. Zur Zeit der DDR galten die dortigen Rechtsvorschriften. In den 1990er jahren hat sich der BGH letztinstanzlich auf ungeschriebenes Recht berufen. Nach der "Radbruch'schen Formel" (nach Gustav Radbruch) ist ein Gesetz im Ausnahmefall nicht anzuwenden, wenn es in unerträglichem Maße ungerecht ist. Das wiederum wirft die Frage auf, was Gerechtigkeit genau heißt. Wenn von einer multipolaren Welt die Rede ist, dann gibt es auch nicht nur ein Verständnis von Gerechtigkeit. Und dann darf man nicht vergessen, dass zwischenstaatliche Rechtsprechung oft den Anschein von "Siegerjustiz" hat. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine ist eindeutig völkerrechtswidrig. Etwas anders aber sieht es aus mit der Führung wie Putin u.a.
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Fun Fact am Rande: Ayn Rand, die seit ihrer Ankunft in Amerika jegliche staatliche Unterstützung abgelehnt hat, war im Alter selbst auf staatliche Krankenleistungen angewiesen. Findet man diese Information auch auf den Seiten der Rand Corporation?
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Die Wohlstandsverwahrlosung in Deutschland und anderen Ländern des Westens hat dazu geführt, dass viele Verwirrte offensichtliche Propaganda kostenlos weitertragen. Nun liegen sie da, einem Blütenkelche gleich, der zu tödlicher Bestäubung überflogen wird, um es mit den Worten von E. Jünger, den Gottvater der Rechten, auszudrücken.
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Deine Meinung basiert aber auf der Annahme, dass die NATO so stabil bleibt wie sie jetzt gerade ist. Wenn de Santis oder gar Trump US-Präsident wird, ist es nicht ausgemacht, dass die USA weiterhin so viel Support innerhalb der NATO und für die Ukraine bieten wie aktuell. Die russischen Dienste (und Prigoschin mit seiner Petersburger Trollfabrik) hatten bereits im Wahlkampf 2016 (teilweise nachgewiesen) ihre Finger im Spiel...
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Onkel Wladimir hat Ende 2021 das Zurückziehen der NATO auf die Grenzen von 1997 gefordert. Andernfalls müsse Russland reagieren. Vor diesem Hintergrund ist ein potentieller Angriff auf das Baltikum eine schlüssige Folgerung, zumindest mittel- und langfristig.
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Mir ist es schon zu warm. Alles über 25 Grad ist nichts für mich.
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Die Sowjetunion bestand bis Dezember 1991. Damit ist alles gesagt.
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Noch eine Sache, da ich gerade "Den Haag" las, losgelöst aus dem hier verwendeten Kontext: Ich glaube nicht, dass es, jenseits der rechtlichen Dimension, klug wäre, ein Sondertribunal zu schaffen. Das müssen die Russen schon selber lösen, wie sie mit den Kriminellen im Kreml umgehen. Was passiert, wenn ausländische Richter russische Funktionsträger verurteilen, ist absehbar: Das Geschrei nach "Siegerjustiz" und der Boden für neue revanchistische und revisionistische Gelüste.
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Und ja, ich habe das Buch von Brzeziński gelesen, ziehe daraus aber nicht den Schluss, dass seine These 1.) vollumfänglich richtig ist und 2.) dass die Russen daraus die Legitimität ableiten, die Ukraine zu unterwerfen.
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Eben, die CCCP existiert nicht mehr. Richtig ist: Es gab eine mündliche Zusage von Außenminister Baker an den damaligen Außenminister der CCCP, dass sich die NATO nach der Dt. Einheit nicht auf das Gebiet der damaligen DDR und darüber hinaus gen Osten erstrecken wird. Nach Jelzins Machtübernahme wurde die CCCP aufgelöst und Rechtsnachfolger wurde die GUS bzw. die Russische Föderation. Eine vertragliche Vereinbarung diesbzgl. gab es nie. Und zu Deiner ersten Frage: Wenn ein Staat souverän ist, kann es im Rahmen dieser Souveränität entscheiden, welchem Bündnis es beitritt. Ob die Entscheidung dann klug ist, ist eine andere Frage.
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Da hast Du das Kreml-Narrativ aber 1:1 geschluckt. Ich weiß, es ist schwer vorstellbar, aber kann es nicht sein, dass z. B. die Länder des Baltikums freiwillig und ganz ohne Druck aus den USA aufgrund der Erfahrungen mit Sowjetrussland in die NATO wollten? Und wieso genau wurde Russland in die Enge getrieben?
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Das Problem an der AfD liegt in ihrer Genese. Anfangs war das eine konstruktiv ausgerichtete Partei mit eurokritischem, liberal-konservativem Einschlag. Seit dem Essener Parteitag und in der Folge von 2015 hat sie sich zu einer immer destruktiveren, populistischen und in Teilen rassistischen Kraft entwickelt. Ich kannte mal einen Referenten eines BTag-Abgeordneten etwas näher und ich kenne einiges, was im Hintergrund läuft. Interessant ist auch der Zusammenhang zwischen der Rezeption in den Medien und der tatsächlichen Entwicklung. Anfangs wurde sie in die rechtsextreme Ecke gedrängt, wo sie aber nicht war. Je stärker der Ausgrenzungsreflex war, desto mehr hat sie sich tatsächlich zu einer extremen Partei entwickelt. Und, wie heißt es immer so schön in den Wahlsendungen (meine Lieblingsfloskel): "Jetzt müssen wir die Sorgen der Bürger wieder ernst nehmen."
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Ja. Ich glaube, das Problem besteht darin, dass sich viele nur noch als Vertreter irgendwelcher Lager und Ideen aufspielen und nicht mit "gesundem" Menschenverstand an die Sachen gehen. Das führt in die Sackgasse. Und ohne professionelle Hilfe kommt man da nicht mehr raus.
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Das sind sicher Fake-Bilder aus den hollywoodreifen Studios des >>Pimmelpianisten<< und die vereinten Lügenmedien übernehmen das alles !!!! Daher begrüße ich es, dass es hier wichtige Aufklärer gibt, die die wahren Fakten ans Tageslicht bringen.
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Genauso sieht das aus. Allerdings werden die USA auf absehbare Zeit nicht pleite gehen, vielleicht theoretisch, aber ohne praktische Bedeutung. Der USD ist immer noch die dominierende Weltwährung und die Schuldengrenze kann immer weiter nach oben geschraubt werden. Und bis die BRICS-Staaten eine eigene, ggf. durch Rohstoffe / Edelmetalle o.ä. gedeckte Konkurrenzwährung etablieren, dürfte es noch eine Weile dauern.
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Von der linken Hegemonie wird mittlerweile bestritten, dass es so etwas wie Völker überhaupt gibt. Volk ist rechts und daher bäh. Vor dem Reichstag wird es wohl bald heißen: Der deutschen Konkursmasse
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Nachtrag: "Russophobie" gibt es m. M. n. ebensowenig wie "Homophobie" , "Transphobie" etc. Mit derlei Begriffen wird der Versuch unternommen, gegensätzliche Meinungen als Krankheiten zu brandmarken. Auch ein Propagandatrick.
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Endgültig absurd wird es, wenn Russland die ehem. DDR entnazifiziert. Dann freuen sich einige echte Nazis auf ihre "Entnazifizierung". Das - zugegeben geschmacklose - Gedankenspiel zeigt mir, dass auf die Sauberkeit der Begriffe geachtet werden muss.