Gunthos Geschrieben Oktober 1, 2008 Share Geschrieben Oktober 1, 2008 Es sind schon jetzt immer mehr Leute, die in die Casinos gehen und da garnicht spielen.Vergegenwärtigen wir uns, dass es sich für ernsthaft am Roulette Interessierte schon jetzt nicht mehr akzeptabel ist, am Wochenende in manchen Häusern an die Tische zu gehen.Neugierige umlagern das Tableau, ohne dass man da seine Jetons platzieren kann, geschweige denn in der Lage ist, ein vernünftiges Spiel aufzubauen.Sorry @Nachtfalke, das glaube ich nun weniger . Nur zuzusehen, ist doch auf Dauer totlangweilig. Gelegenheitsspieler und die sind wohl am Wochenende häufig vertreten, beobachten erstmal und wenn z.B. drei- oder viermal hintereinander schwarz gekommen ist, setzen die dann mal einen Chip auf rot. Das sieht also nur so aus.Nehmen wir z.B. Bad Dürkheim. Ist am Wochenende gerammelt voll. Selbst, wenn man es wollte, könnte man keine weiteren Tische eröffnen, denn der Platz ist begrenzt. Es paßt nichts mehr hinein. Natürlich leidet die Konzentration, wenn es so voll ist. Dafür kommt' mer dann mit Leuten ins Gespräch, die man vorher nicht kannte. Auch nett....Gruss Gunthos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fritzl Geschrieben Oktober 1, 2008 Share Geschrieben Oktober 1, 2008 (bearbeitet) Hallo Gunthos,Nehmen wir z.B. Bad Dürkheim. Ist am Wochenende gerammelt voll.Ganz so voll mag ich`s wieder auch nicht.Denn wenn ich des Früh´s dann nach Hause komme und mein Sakko in den Schrank hängen möcht, muß ich es vorher noch kräftig ausschütteln. Kann nämlich sein, das da noch ein paar Zocker in meinen Taschen hocken, die ich dann Rausschüttle................. : Gruß Fritzl bearbeitet Januar 29, 2011 von Fritzl Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
water Geschrieben Oktober 1, 2008 Share Geschrieben Oktober 1, 2008 Na ja,ich war am Wochenende in der Spielbank Berlin, da war die Hölle los. Ich bin kaum an den Tisch gekommen, um meine Sätze einigermaßen vernünftig anzusagen. Von selbst aussetzen konnte da überhaupt keine Rede mehr sein. Aber ich muss mal das Personal loben, obwohl ich mit Sicherheit kein Stammgast bin, wurde ich als Pleinspieler sehr höflich und zuvorkommend behandelt, was sich natürlich auch im Tronc niederschlug.Fazit: ein schöner Abend, obwohl die Bude voll war und zwei sehr leckere Drinks, die hervorragend waren.ES LEBE DAS LANDCASINO:water Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nachtfalke Geschrieben Oktober 1, 2008 Autor Share Geschrieben Oktober 1, 2008 ."...am Wochenende gerammelt voll. Selbst, wenn man es wollte, könnte man keine weiteren Tische eröffnen, denn der Platz ist begrenzt. Es paßt nichts mehr hinein. Natürlich leidet die Konzentration, wenn es so voll ist. Dafür kommt' mer dann mit Leuten ins Gespräch, die man vorher nicht kannte. Auch nett..."Gut.Sicherlich stimmt das, was Du sagst, GunthosUnd sicherlich trifft es uneingeschränkt auch die Casinos, von denen ich spreche.Nur sollte man hinterfragen, was das für Leute sind, die da stehen und mehr gucken als spielen.So ganz stimmt das ja nicht, was der Sachse gesagt hat: "...Das ist es, was uns fehlt:Das Spiel als nur EIN Teil des allgemeinen Entertainments statt in überholten vermeintlichen elitären Strukturen zu verarmen.Dieses Wissen ist bei den hierzulande tätigen Verantwortlichen aber noch nicht angekommen..."Vielmehr stimmt es schon, dass uns das Entertainment fehlt, aber es ist sicherlich nicht richtig, dass das bei den verantwortlichen nicht angekommen ist. Damit will ich sagen, das die kompetenten Herrn in den Häusern sehr wohl ihre Planungen haben, die Häuser wieder in's Laufen zu bringen.Nur gehen sie andere Wege als die Amerikaner.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nachtfalke Geschrieben Oktober 1, 2008 Autor Share Geschrieben Oktober 1, 2008 .Viele Landcasinos versuchen die Seriösität ihrer Häuser neuen Zielgruppen nahe zu bringen.Dies meinen sie damit zu erreichen, ausgewählte Zielgruppen durch Events, von denen sie glauben, dass diese genau auf diese Gruppen zugeschnitten sind, zu locken. So gehen sie beispielsweise in Brandenburg in die Innungen, zu den Handwerks- und Handelskammern und in die Chefetagen großer Firmen, wo sie komplette Gruppenpakete den dortigen Entscheidungsträgern offerieren. Im Rheinland sind es die Messen, die mit ähnlichen Zielen angesteuert werden und in Norddeutschland gibt es zum Beispiel Single-Roulette, bei dem mittels gefallener Zahlen im Roulettekessel, die identisch sind mit an der Kleidung der Eventteilnehmer befestigten Nummernschildchen, eine durch "Fortuna" ausgeloste Verbindung angegangen wird. Bei den aus den Chefetagen der Firmen kommenden Gästen wird als Motto des Abends die "Cognac-Nacht" ins Leben gerufen, bei den Messeleuten ist's die "AfterFashion"-Woche, während der jeder mit seinem Messeausweis an Tombolas teilnimmt, bei denen an Hand einfacher Regeln mittels des Roulettekessels Designerklamotten ausgelost werden, und für die Banker gibt's eine "Smoker's-Night", zu der südamerikanische Küche serviert wird und cubanische Frauen mit Tabakblättern, die sich die Gäste selbst auswählen können, vor Ort Zigarren rollen.Da klirren die Gläser -manchmal fallen sie auch- und die Gästeschaft wankt angesäuselt von Tisch zu Tisch; oder der Spielsaal stinkt nach dem Qualm von drei Dutzend gleichzeitig glimmender Zigarren, die Leute stehen an der Bar und knutschen und dann -da gebe ich Dir Recht, Gunthos- ...dann spielen diese Gäste auch noch.Die Spielbank schenkt ihnen nämlich zu allem Überfluss noch ein Säckchen Promotion-Jetons, dessen Inhalt sie dann auf den Tischen verpflastern.Es sind aber keine Spieler im üblichen Sinn, sondern reine Amüsementgäste, die man genauso gut in einen Keller zur Weinprobe hätte einladen können oder zum "Hau-den-Lukas"-Treffen auf dem Kirmesplatz. Es dürfte eigentlich klar sein, dass ein Biertrinker nach einer solchen Aktion genauso wenig zum Weinkenner wird, wie ein steifer Banker wohl mal aus Anpassungszwang das Jackett auszieht und mit dem Hammer versucht den Knopf vom Kirmesgerät zu treffen, ohne dass es ihn die nächsten Jahre erneut auf die Kirmes ziehen wird zum Kräftemessen.Und ebensowenig werden die auf diesen Events anzutreffenden Manager in Zukunft ihr Geld in den Spielsälen verprassen.Die Mehrzahl dieser Teilnehmer an Eventaktionen sehen die Casinos nie wieder.Aber die Tage, an denen diese Leute eingeladen werden, auf Kosten des Hauses an einer solchen Aktion teilzunehmen, um die Spielbank kennen zu lernen, sind für die Gäste, die die allgemeine Spielerschaft der Spielbank darstellen, kaputt.Ein normales Spiel ist an diesen Aktionstagen nicht mehr möglich.Es fragt sich auch, was man damit bezwecken will, denn käme einer der Eventgäste nach einigen Tagen zum normalen Spielbetrieb in gähnend leere Spielsäle, würde ihm schnell klar sein, dass die in ihm geweckte Erwartung des Erstbesuchs gar nicht erfüllt werden kann.Das alles habe ich damit gemeint, Gunthos, wenn ich sagte, es sind an Wochenenden weniger Spieler in den Häusern, als Leute die sehen und gesehen werden wollen - erschreckend, wenn durch Häufung von Werbeaktionen der eigentliche Inhalt der Stätten mehr und mehr verloren gehen würde - nämlich das Roulettespiel.Nachtfalke.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fritzl Geschrieben Oktober 1, 2008 Share Geschrieben Oktober 1, 2008 Hallo Nachtfalke,erschreckend, wenn durch Häufung von Werbeaktionen der eigentliche Inhalt der Stätten mehr und mehr verloren gehen würde - nämlich das Roulettespiel.Das sehe ich genauso. Ab und an eine Werbeaktion-, das ist in Ordnung. Dabei sollte man auch bei der Auswahl und der Häufigkeit dessen, ein gesundes Augenmaß behalten.Gruß Fritzl Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gunthos Geschrieben Oktober 2, 2008 Share Geschrieben Oktober 2, 2008 Guten Morgen @Nachtfalke,habe Deinen Artikel gelesen. Das ist natürlich was anderes, wenn da Leute angebaggert werden, die kein wirkliches Interesse am Spiel haben. Diese Situation habe ich zum Glück noch nicht erlebt. Die einzig richtige Konsequenz wäre dann eigentlich, sofort zu gehen, bevor der ganze Abend versaut ist.@Fritzl...und mein Sakko in den Schrank hängen möcht..Brauchst Du hier nicht, Strickweste reicht vollkommen .@waterES LEBE DAS LANDCASINO:...vermutlich hat es eine Kleinigkeit ausbezahlt Gunthos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fritzl Geschrieben Oktober 2, 2008 Share Geschrieben Oktober 2, 2008 (bearbeitet) Hallo Gunthos,...und mein Sakko in den Schrank hängen möcht..Brauchst Du hier nicht, Strickweste reicht vollkommen .Das gibt aber dann doch so ausgebeulte Taschen ! Gruß Fritzl bearbeitet Oktober 2, 2008 von Fritzl Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
water Geschrieben Oktober 3, 2008 Share Geschrieben Oktober 3, 2008 @waterES LEBE DAS LANDCASINO:...vermutlich hat es eine Kleinigkeit ausbezahlt Gunthos Hallo Gunthos,Ja, es hat ausbezahlt. Aber es ging mir mehr um die Atmosphäre, die Drinks, den Blick über den Marlene Dietrich Platz und um die Situation an sich.Ich kann da auch einen Drink nehmen, mit Freunden quatschen ohne zu spielen. Grüße water Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nachtfalke Geschrieben Oktober 7, 2008 Autor Share Geschrieben Oktober 7, 2008 "...Die einzig richtige Konsequenz wäre dann eigentlich, sofort zu gehen, bevor der ganze Abend versaut ist...."Eben.Und ich befürchte, dass die Chiefs der kleinen Häuser alles daran setzen werden, ihre Art Entertainment in den Häusern unterzubringen. Das ist ihre Art (noch nicht mal die schlechteste - zumindest besser als tatenlos da zu sitzen, bis die Läden dicht machen) mit Veranstaltungen der geschilderten Colorits die Frequentierung aufzupeppen.Wenn man sich allerdings § 10 des Glücksspielstaatsvertrags anschaut, dann frage ich mich, inwieweit man Spielbanken überhaupt in strukturell schwachen Regionen noch schliessen kann. Diesem Passus des Staatsvertrags entsprechend dürfte es doch so sein, dass gerade die kulturell und hinsichtlich der Freizeitwerte nicht so gut bestückten Landstriche, Anspruch auf solch ein Casino haben.Lies Dir diesen Teil des Vertragswerks mal genau durch, Gunthos.Allerdings stellt sich sicherlich die Frage, wie man in solchen Gegenden eine Sicherstellung garantieren will, wenn die Konzessionsnehmer nicht in der Lage sind, ein solches Etablissement betriebswirtschaftlich rentabel zu führen. Nachtfalke. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Berni Geschrieben Oktober 8, 2008 Share Geschrieben Oktober 8, 2008 Hey,dat stimmt, bei meinen Besuchen in Bad Dürkheim habe ich auch über die vielenBesucher gestaunt.Gleiches gilt auch für Bad Neuenahr.LGBerni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gunthos Geschrieben Oktober 9, 2008 Share Geschrieben Oktober 9, 2008 Hallo Nachtfalke,ob ein Casino gut geht oder nicht, hängt natürlich auch vom Umfeld ab, welche Leute dort wohnen. Wohnen dort überwiegend Häuslebauer, die mühsam ihre Kredite zurückbezahlen müssen, kannst Du es wohl vergessen. Da ist jedes noch so tolles "Event" für die Katz'.Stimmt das Umfeld, kommt es in erster Linie darauf an, wie sich das Casino verhält. Vor kurzem grummelte die Metzgerin vor sich hin, daß Sie jetzt gleich die Tür aufmachen muß, weil sonst keiner mehr reinkommt. Was den GlüStV betrifft, er wurde von den Innenministern gemacht. Was will man da erwarten, diese haben in erster Linie die Gefahrenabwehr im Auge und genauso ist er auch geschrieben.Gruss Gunthos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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