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Roulette Forum

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Geschrieben (bearbeitet)

Von mir wieder einen Baum... :klatsch01:

Ich wünsche euch ruhige Tage und eine sanfte Landung in 2010. :bx3:

Ciao, Kelt

bearbeitet von Kelt
Geschrieben
Und lasst euch die Ente (oder Gans, usw.) schmecken :xmas_wave:

gruß Benno

ich bin mir nicht sicher ob die ex vom sachsen begeistert ist, wenn so um die 20 mann antanzen. :klatsch01:

ein geschenk würden wir schon mitnehmen. :xmas6:

maybe

Geschrieben (bearbeitet)

@ll,

Wünsche allen Lesern hier im Forum, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest

weihnachtsgruesse.jpg

Foto: Lisi

Gruß Fritzl

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben

@ All

Das Weihnachtsfest erinnert mich stets daran, dass es wichtigere Werte gibt als materieller Wohlstand.

Was ich Ihnen wünsche zum Weihnachtsfest:

Dass Sie glücklich sind an diesen Tagen und mit den Menschen feiern, die Ihnen am wichtigsten sind. Dass Sie ein offenes Ohr auch für die Menschen haben, die Sie um Hilfe bitten.

Mfg Fuba

Geschrieben

.

Das :bx3:Weihnachtswunder

Die medizinische Sensationsmeldung kam vor wenigen Tagen aus Tübingen

und umrundete binnen weniger Stunden die Welt:

Ärzte haben erblindeten Patienten das Sehen ermöglicht.
ROSPANZ20090520001-312.jpg

Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet in der zzt. auf dem Markt befindlichen, aktuellen Ausgabe,

der medizinisch-technische Durchbruch des Forscherteams sei durch Verpflanzung eines Implantats

mit 1560 Fotozellen unter der Netzhaut erblindeter Patienten gelungen.

Retina-Implantat-xx.gif

Auf Spiegel online wurde die Meldung heute am Heiligabend im Internet detailliert bestätigt publik gemacht.

Bei dem ersten Patient, dem das "...Wunder..." widerfahren ist, handelt es sich um einen Finnen mit dem namen Miika.

Deutsche Presseagentur | 19. Dez. 2009
Um das Wunder zu begreifen, das Miika widerfahren ist,

muss man zunächst einmal wissen, in welchem Schattenreich er lebt.

"Mein Leben gleicht einer Fahrt durch dichten Nebel", sagt der 45-jährige Finne.

Seine Augen nehmen die Welt nur als helle und dunkle Schwaden wahr, ohne Konturen und Farben.

"Vor meinen Augen wabern Schatten, die keinen klaren Umriss besitzen."

Seit seinem 22. Lebensjahr ist das schon so.

Denn
Miika,
der nur bei seinem Vornamen genannt werden möchte,

leidet an der Erbkrankheit Retinitis pigmentosa, bei der das Augenlicht langsam verschwindet.

Doch vor kurzem hat sich der Schleier vorübergehend gelichtet.

Ein Video existiert von einem Glücksmoment, den er dabei erlebte.

Miika
sitzt vor einer Banane und einem Apfel und sagt:
"Der eine Gegenstand ist rund, der andere länglich."

Wie gebannt beobachten die Ärzte ihn bei dem Experiment.

"Irgendwie ist der Gegenstand gekrümmt",
fährt Miika fort. Er zögert ein wenig.

Dann ist er sich sicher:
"eine Banane".

Nach einem kurzen Moment der Überraschung brandet Beifall auf in dem kleinen Versuchszimmer

im zweiten Stock der
.

WWW-UAK-Logo.gif

Auf einmal sieht
Miika
die Welt mit einem künstlichen Auge,

mit einer Siliziumnetzhaut - ein Wiedersehen der digitalen Art.

Vier Stunden benötigte man für den operativen eingriff, bei dem ihm ein Mikroprzessor unter die Netzhaut geschoben wurde,

mit einer Verkabelung, die hinter seinem Ohr adaptierbar war.

6587856,h=310,mxh=400,mxw=600,pd=3,w=470.jpg

Über diesen elektronischen Anschluss konnte der

die in
Miikas
Auge implantierte Hochtechnologie ansteuern.

retina-implant-775149.jpg

Durch Aktivieren der Technik lüftete der Wissenschaftler den ewigen Nebel.

Das gegückte Experiment ist als medizinische Toppleistung einzustufen.

Schon seit einem Vierteljahrhundert suchen zahlreiche Forscherteams nach Lösungen mit optischen Prothesen,

die blinden Menschen wieder eine Orientierung in ihrem Umfeld schaffen sollen.

Die vergangenen Jahrzehnte gab es auf dem Gebiet nur unzureichend nutzbare Fortschritte.

Doch jetzt beginnt das Feld der Umsetzung gesammelter Erfahrungen dynamisch zu werden.

visuell_home(1).jpg

US-Forscher des Exploringteams Second Sight machten bereits zuvor von sich reden.

Ihre Patienten kommen jedoch nicht ohne einem Brillengestell aus,

in das ein Miniobjektiv integriert ist,

dessen grafische Aufnahmen an ein Netzhautimplantat transferiert werden;

eine gegenüber der deutschen aufwendige Technologie mit auflösungsärmeren Ergebnissen.

Bei der Tübinger Technik benötigen die Patienten keine weiteren Hilsmittel.

Ein drei Quadratmillimeter winziger Mikrochip unter der Netzhaut übernimmt die Verarbeitung der Daten.

Die u.a. Aufrasterung stammt aus dem Original Retina-Fotozellensensor;

sie entspricht der Qualität des Erkennens eines Patienten, der ihn benutzt.

22372-chip_2.jpg

Ein hauchdünner Überzug aus Plastik schliesst die Fotozellen des Chips vor salzhaltigen Körperflüssigkeiten hermetisch ab.

Die sensible Technik muss aber zugleich winzig sein, zwecks Ersatzes der lichtempfindlichen Netzhautzellen.

Ein Wunderwerk der Technik auf vielen Gebieten also - Präzessions-HiTec aus Deutschland.

bildzeitung | Hamburg
Eingriffe im Auge kühne Pioniertaten.

Bislang bei elf Patienten haben die Tübinger die Spezialchips eingesetzt. Der älteste war 57, der jüngste 26 Jahre alt. Lange hatten die Operateure an Schweinen geübt, erst danach trauten sie sich an den Menschen. Zunächst saugten die Chirurgen die Flüssigkeit des Augeninnern aus. Von der Seite eröffneten sie die Aderhaut des Auges, nachdem sie das stark durchblutete Gewebe mit Hitze verödet hatten. Schließlich schoben sie den Chip samt Kabel zwischen Aderhaut und Netzhaut hindurch bis zu jenem Punkt vor, wo der Mensch am schärfsten sehen kann.

Die eigentliche Herausforderung beginnt erst drei, vier Tage nach der OP. Denn das Auge und das Gehirn müssen das Sehen erst wieder erlernen. Patient
Miika
kann sich noch gut an den Moment erinnern, als Zrenner den Sehchip angeknipst hat.
"Plötzlich sah ich wieder scharfe Objekte vor mir",
berichtet der Finne. Doch sie ergaben keinen Sinn.
"Sie hüpften vor meinem Auge auf und ab."

Der projektleitende Arzt Dr. Zrenner war darüber nicht überrascht:
"Das Auge muss erst einmal wieder im Einklang mit dem Gehirn schaffen, den Blick auf bestimmte Dinge zu richten."
Im Laufe mehrerer Stunden aber nahmen die Objekte, etwa Messer und Gabel, vertraute Formen an.

Miika
konnte sogar Schreibfehler in seinem Namen erkennen.

Für Sehende gibt es eine Spezialbrille, die anschaulich machen soll, was ehemals Blinde mit Hilfe des Sehchips wahrnehmen können. Das Bild ist winzig, grob und grau - doch für einen Blinden ist das eine neue, aufregende Welt.
"Wir haben uns bewusst dazu entschieden, den Chip unter die Netzhaut zu implantieren",
sagt Zrenner. Durch diesen Eingriff lässt sich ein großer Teil der Bildverarbeitung in den Nervenzellen der inneren Netzhaut nutzen, die auch bei Blinden meistens noch intakt sind.

gmx online | Andere Forschergruppen müssen eine äußere Kamera einsetzen, um die Bilder aufzufangen. Weltweit führend bei dieser Technik ist das US-Unternehmen Second Sight mit Sitz im Sylmar im Norden von Los Angeles. Argus II heißt das aktuelle Implantat der Firma, es soll schon im kommenden Jahr als medizinisches Hilfsgerät für rund 100.000 Dollar in den USA und Europa zugelassen werden. Anders als bei den Tübinger Forschern ist der amerikanische Sehapparat allerdings nur mit bescheidenen 60 Elektroden bestückt, die für eine Bildauflösung von etwa acht mal acht Punkten sorgen. Der Chip des Geräts liegt auch nicht unter, sondern auf der Netzhaut. Die Elektroden des Implantats reizen die dort vorhandenen Nervenzellen.

Seit Ende 2006 führt das Unternehmen eine klinische Studie mit 32 Patienten aus den USA, Mexiko und Europa durch.

Paradox:

Einige Wochen nach der Operation

wurde dem Tübinger Patienten der Chip wieder entfernt.

Dies war eine Auflage der Ethikkommission.

Für Miika, dessen Weihnachtsfest nunmehr in der ihm gewohnten Dunkelheit stattfindet,

war das ein trauriger Moment.

Doch für eine große Gruppe unter den Blinden ist die "...ewige..." Dunkelheit demnächst zu Ende:

Schon im kommenden Jahr eine Reihe Patienten mit neuen, drahtlosen Sehchips versorgt werden.

Dann sollen sie auf Dauer in den Augen bleiben.

UAT1908.jpg

Die traditionsreiche Augenklinik der Universität Tübingen Anfang des 20. Jahrhunderts

Das Weihnachtswunder von Tübingen
ist die wohl hoffnungvollste Botschaft,

die den Medien dieser Tage zu entnehmen war.

In dessen Sinn sollten wir alle, die wir in weihnachtlicher Atmosphäre die Tage verbringen,

auch all derer gedenken, deren Möglichkeiten zu stark eingeschränkt sind, das Fest so zu feiern, wie sie wollen...

...weil sie es nicht können.

Uns allen eine >>> frohe :klatsch01: besinnliche Weihnacht.

Euer Nachtfalke.

.

Geschrieben

Euch allen ein Frohes Weinachtsfest und einen geschmeidigen Übergang nach 2010!

Gruss dolo

Ich habe 2 mehrfach behinderte Töchter. Jetzt 29 und 31 Jahre alt. Wir Pflegen unsere Kinder selbst bei uns Zuhause.

Grade Dein Beitrag, Nachtfalke, sagt mir dass wir nicht aufgeben dürfen. Es besteht immer Hoffnung. Durch die beh. meiner Kinder habe ich ein anderes Denken gelernt. Aus dieser Pflege-Arbeit und diesem "anders " Denken ist eine "Erfindung" entstanden. Die Sichtweise und das lösen von Problemen, das herangehen an das Problem, ist anders als "normale" Menschen dies tun.

Wenke sagte es bereits : Alles Infrage stellen nichts so hinnehmen!

Herzlichen Gruss an das gesammte Forum! Dolo

Geschrieben

.

"...Ich habe 2 mehrfach behinderte Töchter. Jetzt 29 und 31 Jahre alt. Wir Pflegen unsere Kinder selbst bei uns Zuhause..."

Sicherlich ist das Fest bei Euch zu Hause so ausgerichtet,

dass insbesondere Deine Töchter die weihnachtliche Aura wahrnehmen und verinnerlichen können.

Ich selbst kann mich wohl nicht mehr als Christ bezeichnen,

aber in meinem Elternhaus bin ich christlich erzogen worden.

Die Versinnbildlichung des weihnachtlichen Grundgedankens besteht für mich im Denken und Handeln,

Mitgefühl für mein Umfeld zu haben und insbesondere zu zeigen.

Während der Zeitgeist einen Alltag hervorgebracht hat, in dem das Wohl der Mitmenschen nicht mehr an erster Stelle rangiert

und anderen Zwängen als denen des Mitgefühls und des Wohlergehens der Gemeinschaft unterliegt,

besinnen sich zu Weihnachten viele Menschen auf diese Grundwerte.

Dies ist -zumindest für mich- die Besinnlichkeit dieses Fests.

Meines Wissens haben alle Religionen diese Anlässe der Rücksichtnahme auf das Elementare,

dass man im weitesten Sinn wohl als "...Menschlichkeit..." bezeichnet.

Für diejenigen existent und aktiv zu sein, die unsere Hilfe benötigen,

ist die Erfüllung des weihnachtlichen Geistes.

In diesem Sinn Deinen Töchtern einen ganz besonderen Weihnachtsgruß, Dolomon.

:klatsch01:

Nachtfalke.

.

  • 4 years later...
Geschrieben (bearbeitet)

Auch in diesem Jahr wieder

:santa: FROHE WEIHNACHTEN :santa: :santa:

christmas0041.gif

:xmas8: einen guten RUTSCH :xmas8::boeller:

und ein erfolgreiches (viele Stücke) 2015 :cowboy:

für das gesamte Forum

Und weil ich das Weihnachtsgedicht von Loriot (ein bekannter Komiker, kein Spieler :bigsmile: )

so geil finde, hier nochmal . Obwohl ich ihn schon vor ein paar Tagen in einem anderen Thread rein gesetzt hatte

https://www.youtube.com/watch?v=ayvXxADjACg

Gruß

hermann :xmas:

bearbeitet von hermann
Geschrieben (bearbeitet)

1915 ?

Danke, schon geändert

Leichte Müdigskeiterscheinung. :dozingoff:

Aber Loriot war wieder gut?

Gruß

hermann

bearbeitet von hermann

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